
Ich habe euch mal einen kleinen Bericht zum Airportrun 2015 mitgebracht. Ich hoffe ihr seit nicht allzu streng. Das ist erst mein zweiter Bericht.
(Geschrieben mit Word)
Airportrun 2015 5 KM
Am 22. März war es dann also endlich so weit. Der Airportrun auf den ich mich schon seit na…. 3 Monaten gefreut hatte. Doch die ersten Startschwierigkeiten tauchten schon ein Tag vorher auf… Denn ich habe mich im Tag vertan und wäre fast einen Tag früher hingefahren. Ups. Aber es ist gerade noch einmal gut gegangen. Am nächsten Tag war es dann aber wirklich so weit und ich musste feststellen… Ich bin wirklich kein Morgenmensch. Aber in Aussicht auf einen schönen Lauf war das ganze dann doch nicht so schlimm. Also aufgestanden, gefrühstückt, schnell noch die Kleiderwahl geändert da es doch echt kalt draußen war und losgedüst. Auf dem Gelände angekommen war ich erst einmal ein wenig überfordert, weil es meiner Meinung nach doch echt unübersichtlich war. Es war alles ein wenig chaotisch. Durch Zufall habe ich dann irgendwann herausgefunden wo man seinen Chip wieder abgeben kann, doch die Verpflegungsstelle für nach dem Lauf habe ich vergebens gesucht. Die sollte ich aber später dann doch finden. Dann hieß es erst einmal warten. Nach einer Weile in der ich dann auch halb durchgefroren war, ging der Kinderlauf los. Da war ich aber wirklich platt was da für kleine Knirpse mitgelaufen sind. Man konnte nicht anders und hat die Kleinen ordentlich angefeuert. Etwa eine halbe Stunde (?) später hieß es dann für uns, die 5 KM Läufer: Auf zur Startlinie. Noch ein bisschen rumgehüpft um ein wenig auf Betriebstemperatur zu kommen und dann ging es auch schon los. Also mehr oder weniger…. Wie bei so vielen Veranstaltungen ging es erst einmal schleppend voran. Doch dann war der Flow drin wie man so schön sagt. Als ich dann um die erste Kurve kam, kam der Schock. Eine Brücke! Da musste ich erst einmal schlucken. Ich habe wirklich gehofft das es die einzige bleibt… (Vielleicht hätte ich mir vorher die Strecke angucken können ´J ) Sobald ich es dann bis nach oben geschafft habe, war ich wirklich erleichtert. Und weiter geht es. Brücke runter und weiter im Industriegebiet. Das war wenig… ansprechend. Aber okay. Weitergelaufen und Ausschau nach dem Kilometerschild gehalten. Ich habe gesucht und gesucht und gesucht…. Zack Kilometer 2. Wo kommt das denn jetzt her? Ein wenig perplex bin ich weitergelaufen. Wo ist denn das Schild für Kilometer 1 geblieben? Hat sich wohl vor mir versteckt ;)
Dann kam mal ein wenig Grün in die ganze Sache. Ein kleines Stück Wiese/Weide/Feld an dem wir vorbeigelaufen sind. Das war mal eine Wohltat zu den ganzen Grauen riesigen Gebäuden. Und ehe ich mich versehen habe kam auch schon die nächste Brücke. Das kann doch wohl jetzt nicht wahr sein? Aber es hilft ja alles nicht. Augen zu und durch. Auf der hälfte der Brücke ist mir dann ein Schild aufgefallen. Kilometer 3. Gott sei Dank. Meine Beine brannten schon und ich wäre am liebsten schon gegangen. Außerdem wollte ich die Jacke loswerden da mir doch langsam wirklich warm wurde. Etwa 50 Meter hinter dem Kilometerschild war dann bei mir Schluss und ich bin gegangen. Das war die Gelegenheit. Also schnell die Jacke aus, die Startnummer abgefriemelt und an das Laufshirt drangemacht. Da das alles nicht ganz so wollte wie ich es gerne gehabt hätte, hat mir das ganze auch noch Zeit gekostet. Dafür konnten sich meine Beine ein wenig ausruhen. Immer positiv denken ;)
Jacke umgebunden und weiter geht es. Brücke runter und die nächste Verwirrung. Am Ende der Brücke war eine Kreuzung und von rechts kamen Läufer die geradeaus die Straße weitergelaufen sind. Die 5 KM Läufer sind dann rechts abgebogen. Okay…. Einfach mal hinterher. Und richtig. Hab mich also doch nicht verlaufen. Ja ja, ich und mein Orientierungssinn. Irgendwann kam dann endlich das 4 Kilometer Schild. Gott war ich dann platt. Dann habe ich gesehen das es ein Stück bergauf ging und da habe ich mich entschieden noch einmal kurz zu gehen. Habe ich schon erwähnt das ich zweimal gestolpert bin und einmal beinahe Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hätte? Erde tu dich auf.

Fazit: Meiner Meinung nach war alles ein wenig chaotisch. Mir haben ein paar Schilder gefehlt die einem Anzeigen wo was ist und am Verpflegungsstand wären bei diesen Temperaturen warme Getränke ganz nett gewesen. Trotzdem hat es Spaß gemacht und ich würde nächstes Jahr wieder mitmachen. Dann vielleicht auch die 10 KM oder vielleicht sogar die HM Strecke.
Ach ja und die Zielzeit: 34:43
Nicht schnell aber für meinen jetzigen Trainingsstand eine Meisterleistung ;)