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WHEW100 - es geht ja immer noch.

WHEW100 - es geht ja immer noch.

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Das Ergebnis vorweg: Juhu, ich hab die 100km nochmal geschafft, in einer für mich super Zeit von 13:00:15 Stunden, ein richtig schöner Tag, wie geil ... :-)
Kurzfassung:

WHEW steht für Wuppertal - Hattingen - Essen - Wuppertal, ein 100 km Rundkurs, mit Startpunkt im Süden in Wuppertal-Elberfeld. Es geht zunächst entlang des Wuppertals durch Wuppertal, dann über Sprockhövel und Hattingen hoch zur Ruhr, ein Stück über den Ruhrtal-Radweg immer an der Ruhr und dem Baldeney-Stausee entlang durch die südlichen Essener Stadtteile und über Heiligenhaus, Verbert, Wülfrath wieder zurück nach Wuppertal. Bis auf den Teil an der Ruhr geht die Strecke fast nur über ehemalige Bahntrassen, die jetzt als Radwege genutzt werden, also kaum Kreuzungen, keine richtig steilen Steigungen, also richtig gut zu laufen, wenn man es denn kann.

Das Rennen bin ich "taktisch" gelaufen. Ziel: irgendwie finishen, wenn irgend möglich in der regulären Zeit von 14h, sonst in der erweiterten Zeit von 15h, sonst auch danach, außerhalb der Wertung, ganz für mich selber. Eine Taschenlampe hatte ich dabei. Minimalziel, mindestens 70-80 km schaffen. Darauf ist meine Taktik ausgelegt - man, hört sich das abgeklärt an ;-) Mein Vorteil, ich kenne die Stecke, weiß was mich erwartet.

Start ist um 7 Uhr, es ist noch recht frisch, ca. 5°C, blauer Himmel. Es soll den ganzen Tag schön bleiben, die Temperaturen sollen nicht über 15°C klettern, optimal. Die ersten 40 km möchte ich bewusst dosiert schnell laufen, dann ist es noch relativ kühl, ich bin noch relativ frisch und wenn man aus Wuppertal hinaus und über den "Berg" hinweg ist, dann geht es nur noch bergab bis zur Ruhr. Das klappt alles prima, es läuft. An der Ruhr entlang beginnt die Sonne langsam intensiver zu werden, es geht auf Mittag zu, es wird langsam warm, aber nicht heiß, aber ohne Schatten knallt die Sonne schon recht ordentlich.

Ab hier nehme ich Tempo raus, baue bewusst Gehpausen ein und werde nach und nach überholt. Egal, ich will nur finishen. Am Baldeneysee sind die 50 km erreicht, 5:45h, hey, gar nicht mal schlecht die Zeit. So geht es in der Mittagssonne weiter an der Ruhr. Kilometer 60 sind nach 7 Stunden erreicht. Klasse, da bleiben ja noch 7 Stunden für die restlichen 40 km, das muss doch reichen.

In Essen Kettwig verlassen wir die Ruhr und biegen nach Süden ab in Richtung Wuppertal. Hier geht es jetzt eine 15 km lange Rampe hinauf nach Velbert, über 200 Höhenmeter, zwar nicht steil, aber immer nur leicht hoch, zermürbend lang. Hier gehe ich auf Nummer sicher und probiere es erst gar nicht mit Laufen. Ich wander die ganze Rampe hoch, auch zermürbend, weil langsam, aber das spart Kräfte und ich werde weiter überholt, aber soo viel schneller sind die Läufer dann auch nicht und viele machen auch Gehpausen zwischendurch und für mich ist Finishen das Ziel.

Die 75 km sind nach 9:30h erreicht. Die letzten 25 km werden nochmal richtig lang. Obwohl ich Kräfte gespart habe, geht das Laufen selbst bergrunter schwer, egal, einfach irgendwie weiter kämpfen. Hier kommt nochmal ein Stück "normaler Weg", an Landstraßen entlang und über kleinere Wege. Als ich in Wuppertal-Vohwinkel die Nordbahntrasse erreiche sind es noch gut 5 km. Jetzt einfach immer nur der Trasse folgen, in weiten Bögen, durch Tunnel und über Brücken, das reicht dicke, das wird sogar eine super Zeit für mich. Und dann kommt der Zielbogen in Sicht, juhu, geschafft ... Die Uhr bleibt bei 13:00:15 h stehen, wie geil ist das denn.


Langfassung:
Einhundert Kilometer, u n v o r s t e l l b a r w e i t, da hilft es einem auch nicht weiter, wenn man diese Distanz schon ein paar mal bewältigt hat, das bleibt unvorstellbar weit. Damals, 2009, ganz am Anfang meiner Laufkarriere, stand ich ganz unbefangen am Start, von nichts 'ne Ahnung, einfach drauf loslaufen, einfach mal sehen wie weit es geht. Ich hatte ja nichts zu verlieren und ich wurde getragen von der Euphorie der Distanzerfolge der Läufe davor, einfach immer weiter. Ich konnte es nicht richtig, aber ich habe es einfach gemacht und es hat funktioniert sich irgendwie durchzukämpfen. Ich wollte es schaffen und ich habe es geschafft. Meine Zeit von damals liegt bei 13:50 h auf einer ähnlichen Strecke.

Und heute? Der letzte richtig lange Lauf ist 4 Jahre her. Danach gab es nur noch Läufe um die 50km. Einfach zum Spaß. Läuferisch habe ich mich in der Zwischenzeit nicht viel weiterentwickelt. Laufe nach wie vor einen Marathon im Bereich von 4 Stunden, die 10 km im Bereich 50 min, nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Aber ich bin 4 Jahre älter und ich denke gerne zurück an damals(!), an meine wilde, ungestüme Anfangszeit. :-)

In der Vorbereitung bin ich vermehrt lange Läufe gelaufen, seit Ende Februar jede Woche einen Marathon, im Schnitt. "Wer lang laufen will, muss lang laufen", habe irgendwo gehört. Einen richtigen Trainingsplan hatte ich keinen, habe ich noch nie gehabt, bin ja nur Hobbyläufer, Hobby-Ultraläufer. Ist irgendwie ein Widerspruch in sich, trifft es aber ganz gut.

Der WHEW ist für mich aus mehreren Sichten ein besonderer Lauf. Ich bin im Bergischen Land aufgewachsen, in Radevormwald, gar nicht weit entfernt von Wuppertal, ist also ein bisschen Heimat. Und der Lauf wird organisiert von Guido Gallenkamp und seinem Team. Guido kenne ich seit vielen Jahren, zwar hauptsächlich via Internet, Chuuido aus dem Runnerswold-Forum. Er ist selber ein begeisterter Ultra-Läufer und noch ein richtig guter dazu, also wirklich richtig gut, ein Spitzenläufer. Also genau am anderen Ende der Leistungsskala wie ich, das ist aber im Ultrabereich oft gar kein Problem, die Leidenschaft für die Sache verbindet.

Jetzt stehe ich hierwieder am Start und möchte es nochmal wissen. Es ist eine ganz andere Situation als damals. Ich bin unsicher. Kann ich es nochmal packen? Wenigstens 75km oder 80 km wären schön.

Am Abend vorher habe ich noch lange überlegt, was soll ich anziehen? Was soll ich mitnehmen? Mit oder ohne Rucksack? Morgens wird es noch ziemlich kalt sein und mittags an der Ruhr kann es warm werden und die Sonne so richtig knallen. Ich entscheide mich für Minimalausrüstung. Kurze Hose, langärmliges Shirt, kleiner Bauchgurt für das nötigste, Geld, Handy, Taschentücher, Lesebrille, Sonnenbrille, Sonenmilch... . Auch die Kamera bleibt zu Hause. Gegen die Sonne nehme ich noch eine Kappe mit. Das muss reichen und das tut es auch. Im Nachhinein genau richtig gewählt.

Um 7:00 Uhr geht die Reise ins Ungewisse los. In der Startaufstellung entdecke ich Udo Pitsch, U_d_o aus dem Runnersworld Forum, und quatsche ihn noch kurz an. Wir kennen uns in echt ja nicht und er kann mich wohl auch nicht zuordnen, aber dann geht es auch schon los. Hoffentlich habe ich ihn in der Konzentration nicht zu sehr gestört. Wer wissen will, wie man den WHEW100 tatsächlich läuft(!), der muss bei ihm den Laufbericht lesen, der kann es nämlich wirklich, im Gegensatz zu mir.

Am Start müssen wird übrigens erstmal noch einen 700m Zusatzschleife laufen, damit am Ende tatsächlich amtlich vermessene 100km rauskommen. Es geht insgesamt eher gemütlich los. Das Teilnehmerfels zieht sich allmählich auseinander, alles ganz unaufgeregt, der Tag ist noch lang. Die Nordbahntrasse geht am nördlichen Hang vom Wuppertal entlang, mit schönen Blicken auf die noch schlafende Stadt bei herrlichem Sonnenschein. "Laufen im Tunnel" das hat hier eine andere Bedeutung, weil es wirklich durch mehrere Tunnel geht. Ich finde das klasse und ist auch noch ein tolles Klangerlebnis, weil ein mobiles musikalisches Einsatzkommando mit Musikanlagen auf Lastenfahrrädern mit uns Läufern unterwegs ist. Super Idee.

Guido kommt auf dem Fahrrad vorbei gefahren und wir haben Gelegenheit uns zu Begrüßen. Ich hatte ihn im Vorfeld lieber in Ruhe gelassen, er hatte ja auch genug Wichtigeres zu tun. Er fährt nach vorne, denn er muss den Verkehr regeln an einer der wenigen Kreuzungen, die wir überqueren müssen, aber so früh ist ja eh noch nicht viel Verkehr. Das ist übrigens ein schöner Vorteil von den alten Bahntrassen, man hat seinen eigenen Weg mitten durch die Stadt. An einer anderen Kreuzung treffe ich auch noch Waldkater Stefan, auch aus dem Forum. Danke nochmal an alle Helfer an den Verpflegungsstellen, im Hintergrund und überhaupt. Ihr habt da etwas ganz Tolles auf die Beine gestellt. Danke.

Die VP's alle ca. 10km sind eine willkommene Abwechslung und klasse ausgestattet. Ich halte mich nicht lange auf, trinke etwas, nehme mir etwas zum Knabbern mit und mache mich wieder auf den Weg, getreu dem Motto: "Lieber Laufen als Gehen, lieber Gehen als Stehen, lieber Stehen als Sitzen". Ich habe mich den ganzen Tag nur zweimal kurz hingesetzt und bin immer nur so lange wie unbedingt nötig an den VP's stehen geblieben, auch wenn die Versuchung oft groß war.

In der Vorbereitung war ich ja oft als Selbstversorger mit Rucksack unterwegs. Heute ist es richtig schön sich mal nicht als Packesel zu fühlen und das Laufen geht so tatsächlich extrem viel leichter über die Distanz.

Das erste Etappenziel ist erreicht, als wir auf die Ruhr treffen. Es läuft immer noch gut bei mir. Die Sonne scheint inzwischen schon deutlich kräftiger, aber es ist noch angenehm warm. Ich setze meine Kappe auf, die Schattenanteile werden rarer. Es ist klasse direkt am Wasser entlang zu laufen und den weiten Bögen der Ruhr gemächlich zu folgen. Ich fühle mich gut.

Allmählich wird es dann doch wärmer und ich nehme bewusst Tempo raus und baue Gehpausen ein und werde jetzt häufiger überholt. Einmal als ich gehe werde ich gefragt, ob alles ok sei? Ob mir etwas fehle? Das finde ich nett, man achtet aufeinander und hilft sich gegenseitig. Das ist ganz selbstverständlich.

Der Baldeney-Stausee kommt in Sicht, die Strecke geht am südlichen Ufer entlang. Etwa in der Mitte des Stausees ist die 50 km Marke erreicht. Halbzeit, zumindest kilometermäßig. Ich liege hervorragend in der Zeit und es läuft immer noch recht gut. Aber ich mache trotzdem nur mit dosiertem Tempo weiter, denn es wird langsam wärmer. An Stellen wo die Sonne knallt und die Luft steht ist es fast schon heiß.

Kurz vor Essen-Kettwig ist die 60km Marke erreicht und fast genau 7 Stunden sind jetzt um. Ich habe also noch 7 Stunden für die restliche Strecke, sogar 8, mit der Verlängerungsoption. Ich habe extra keine Laufuhr mitgenommen, nur meine Armbanduhr. Ich laufe nach Gefühl und das hat bislang gut geklappt. Hier habe ich mir wirklich das erste Mal Gedanken über die Zeit gemacht und angefangen zu rechnen. 7 Stunden für 40 km, das muss doch klappen, auch wenn jetzt der anspruchsvollere Teil der Strecke kommt.

In Essen-Kettwig verlassen wir die Ruhr, gleich geht es die ewig lange Rampe bis nach Velbert hinauf. Im Ort komme ich an ein paar Geschäften vorbei. Jetzt was kaltes zu Trinken wäre nicht schlecht. Also geht es mal kurz in einen kleinen Supermarkt hinein, soviel Zeit muss sein, das kann man sich ja bei solch einem langen Rennen leisten. Schnell 'ne Cola aus dem Kühlregal genommen. Der Laden ist zum Glück fast leer, an der Kasse ist nur eine Oma vor mir. Und dann kommt das Typische, es dauert und dauert, weil sie das Wechselgeld unbedingt passen aus ihrem Portemonnaie zusammensuchen will. Ich muss lachen, ich finde das in diesem Moment wirklich zum Beömmeln komisch.

So, jetzt geht es also die Rampe hoch. Ich habe beim Testlauf auf diesem Abschnitt selber gemerkt wie zermürbend diese Stück ist. Es zieht sich und zieht sich und will nicht mehr aufhören. Es ist nicht wirklich steil, eigentlich viel zu flach zum Gehen. Aber wenn man schon so viele Kilometer in den Beinen hat. Und ich habe einen Bericht vom letzten Jahr gelesen, wo jemand an dieser Rampe gescheitert ist und letztendlich sogar aufgeben musste. Ich habe noch genug Zeit, ich gehe jetzt auf Nummer sicher und beschließe, die ganze Rampe hoch zu wandern. Auch wenn das Zeit kostet, aber ich will ankommen und muss mit den Kräften haushalten und die Sonne scheint noch immer und es ist noch relativ warm.

Auf den Weg nach oben werde ich nach und nach von einigen Läufern überholt, so sehr viel schneller sind die auch nicht. Und ich mache an den VP's meist kürzere Pausen, so dass ich von einigen Läufern mehrmals überholt werde. Aber das langsame Tempo ist auch zermürbend, egal, ich will ankommen. Dieser Teil war der ödeste am ganzen Lauf. Ich denke bei den Spitzenläufern hat sich an dieser Rampe der Lauf entschieden.

Als ich irgendwann nach ewig langer Zeit dann doch irgendwann oben angekommen bin, beginnt sich die Sonne so langsam zu senken und es wird etwas kühler. Wieder angenehme Bedingungen zum Laufen eigentlich, wenn das denn noch vernünftig klappen würde. Es geht jetzt in weiten Bögen wieder bergab, aber viel kürzer als bergauf, weil die Ruhr ca. 100m tiefer liegt als die Nordbahntrasse im Wuppertal. Ich holpere da mehr schlecht als recht runter. Die ICE's und EC's und IC's sind inzwischen schon lange im Ziel. Die Regionalbahn zuckel noch vor sich hin.

Kurze Bestandsaufnahme, mechanisch geht es mir noch recht gut, Knie ok, die habe ich den ganzen Tag nicht gemerkt, Schultern etwas verspannt, die Füße merke ich ordentlich. An einem Ballen scheint sich eine Blase zu bilden, geschenkt, damit komme ich klar, das hatte ich schon heftiger, das tut nur weh, damit kommt man noch weiter. Wirklich Sorgen machen mir die Sehnen am Übergang vom Fuß zum Bein oben darauf. Die mucken seit etwa Kilometer 40. Damit hatte ich in den Vorbereitungsläufen überhaupt keine Probleme, komisch. Das hält aber dann doch noch bis zum Ende ohne deutlich schlimmer zu werden, puh.

Die Bahntrasse ist dann irgendwann zu Ende und es geht über "normale" Wege weiter und wir wären nicht im Bergischen Land, wenn das dabei nicht "leicht gewellt" hoch und runter gehen würde. Unterwegs treffe ich auf eine Läuferin aus Holland, Els, 59 Jahre, mit oranje Laufrock unterwegs. Sie kommt aus einem Nebenweg zur Straße hoch und meint lapidar, sie hätte sich verlaufen. "Weit?" frage ich. "Ja, so 4 km, ordentlich rauf und runter" und das erzählt sie seelenruhig ohne jede Aufgeregtheit. Daran erkennt man den erfahrenen Ultraläufer, für sie ist das heute etwa der 20'te 100'er, da lässt man sich durch so 'nen kleinen Umweg nicht mehr aus der Ruhe bringen.

Diese Stelle war übrigens gut markiert, man musste die Straßenseite wechseln und dann auf der anderen Seite weiter der Straße folgen. Den Pfeil drüben hatte sie offenbar übersehen und ist in den kleinen Weg abgezweigt, der dort von der Straße abging. Mit Els bin ich dann zusammen weiter gelaufen. Bei ihr klappt das Laufen noch besser als bei mir, so dass sie bergab immer etwas vor läuft. Bergauf hole ich sie dann wieder ein. Zwischendurch haben wir genügend Zeit zum Quatschen und so kommen wir gemeinsam gut voran. Die Freude ist groß, als das erste Wuppertaler Ortsschild auftaucht. Juhu.

Im Ortsteil Vohwinkel treffen wir dann wieder auf die Nordbahntrasse. Noch etwa 6 km, es ist klar, das Ziel werden wir sicher im regulären Zeitlimit erreichen. Jeder soll jetzt nochmal sein Tempo machen für den "Endspurt". Erstaunlicherweise habe ich die größeren Reserven, komisch. Aber die 6 Kilometer werden dann nochmal sehr lang. Es geht nochmal über lange Bögen durch Tunnel und über Brücken durch die Stadt, auch wenn ich nicht mehr wirklich Sinn für die Schönheit der Strecke habe.

Dann kommt irgendwann endlich der Zielbogen am Bahnhof Mirke in Sicht und ich kann tatsächlich nochmal richtig beschleunigen. 12:59:48, seh ich von Weitem auf der Uhr und die Sekunden zählen hoch. Das wird nicht reichen für Sub13, scheiß egal, auf die Uhr hatte ich die ganze Zeit nicht geachtet, das war jetzt absoluter Zufall, 13 Stunden! 13!!!! Stunden, das ist wichtig. Eine ganze Stunde unter dem Zeitlimit von 14 Stunden, vor dem ich am Morgen noch so Angst hatte. Wie geil! Ich reiße die Arme hoch im Ziel, wie ein Sieger und für mich bin ich das ja auch. Juhu, geschafft.

Guido gratuliert mir, ich bekomme die Medaille umgehängt. Super. Geschafft. Klasse. Was für ein toller Tag.

Erstmal nur hinsetzen und den Moment genießen.

Fazit: Eine klasse Veranstaltung, ein grandioser Tag, danke Guido, danke WHEW-Team. Und ich kann es immer noch, zumindest nicht schlechter als damals. Hach, wie schön.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Vielen Dank für diesen wunderbaren Bericht, den ich mit Begeisterung gelesen habe. Ich freue mich, dass du nach Jahren endlich wieder die 100 Kilometer laufen konntest und dann noch so gut und erfolgreich. Herzlichen Glückwunsch dazu! Und dein Bericht hat mir große Lust gemacht, diesen Lauf die nächsten Jahre auch einmal in Angriff zu nehmen :daumen:

Gruss Tommi

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Glückwunsch zu dem super Ergebnis und danke für den Bericht!

Wäre der WHEW nicht eine Woche vor Basel gewesen hätte es zwei Teilnehmer mehr gegeben....

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Danke für die Glückwünsche und das positive Feedback. :-)
viermaerker hat geschrieben:... Wäre der WHEW nicht eine Woche vor Basel gewesen hätte es zwei Teilnehmer mehr gegeben ... Walter
Walter, was ist denn in Basel? ... Der Rennsteig ist auch nächste Woche ...

Beim WHEW gibt es übrigens auch noch die Optionen Staffel 2x50, 4x25 und Run&Bike. Beim Run&Bike teilen sich zwei Leute ein Fahrrad, einer läuft jeweils und der ander fährt Rad, kann man sich frei einteilen. Das hat den Vorteil, dass beide die ganze Strecke erleben, gemeinsam, und das können auch zwei unterschiedlich starke Läufer zusammen machen, eigentlich 'ne schöne Sache.

Ach so ja, wer Fotos von der Strecke sehen will, um einen Eindruck zu gewinnen, die findet man in meinem Tagebuch hier im Forum unter "Abgelaufen". Ich bin ja die Strecke in zwei Teiletappen vorher abgelaufen, mit Kamera ... Ostteil und Westteil.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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MegaCmRunner hat geschrieben:
Walter, was ist denn in Basel? ...
.
ch.srichinmoyraces.org/Veranstaltungen/basel_1224h_lauf

Ja, ich weiß dass es Unterdistanzen gibt, jeweils 50km wären uns aber als anschließende Vorbereitung auch zu viel gewesen :D

Walter
You can only fail if you give up too soon

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hallo@ manfred,

ein sehr schöner bericht ... den habe ich sehr gerne gelesen ... danke dafür.

und auch hier nochmal: glückwunsch zu deiner tollen leistung!

viele grüsse,
katrin

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lionsrunningclub hat geschrieben:Ja, ich hab auch schon mehrfach davon gehört, dass das Bergische Land eine schöne Wanderregion sein soll.
Ja, das stimmt. :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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bones hat geschrieben:Es wurde vor einiger Zeit auch schon ein bergischer Löwe gesichtet......vielleicht taucht er mal wieder auf :D
Hatte der nicht die Trollwut?
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Danke für diesen Bericht! Man kann sich vorher ja nur bedingt vorstellen, wie es für die Läufer sein wird.

Du scheinst das ja ganz genau geplant zu haben und es ist wirklich gut aufgegangen, herzlichen Glückwunsch nochmal dazu! Ich habe mich gefreut Dich zu sehen und noch mehr, Dich schon nach 13 Stunden wieder zu sehen :) Gut gemacht!
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Danke für diesen wunderschönen Bericht und nochmals meinen herzlichen Glückwunsch. :daumen:

In deinem Bericht liest sich die Anstrengung, Härte und auch der Kampf, diese Strecke zu überwinden. Ich für mich werde vermutlich einen 100er ausschließen müssen. Deshalb auch die Bewunderung dessen, was ihr Ultras so schafft.

Schmunzeln musste ich bei der Geschichte mit der Oma im Laden und dem Wechselgeld. Ebenso hatten wir doch kürzlich erst das Thema Laufröckchen, gelle lieber Manfred? :D Nun denne, nun schone dich ein wenig, komme wieder zu kräften und dann sehen wir uns am 30.5. gesund und munter zu unserem gemeinsamen Läufchen. Ich freue mich auf dich. :hallo:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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