holt die Kinder von der Strasse, der DragstrRider ist los!

Wie konnte es bloß so weit kommen, dass so'n ollen Sack wie ich einer bin (57) sich auf die alten Tage noch einen Roller anschafft? Meine Frau und ich sind glückliche Liegetrikefahrer, aber im Stadtverkehr macht das Trinken doch nicht so einen Riesen Spaß wie auf dem Land. Auch im Wald und auf Schotter ist der Spass begrenzt. Da mich mein Körper aber immer öfter an mein biologisches Alter erinnert (Bandscheiben und jetzt auch Arthrose in den Knien) musste jetzt eine Alternative zum Joggen her. Ein wenig Tante Google angeschmissen und schnell aufs Tretroller fahren als "gesund und munter" Training gestoßen. Meine Anforderungen überlegt und ab nach Beo in Gelsenkirchen zum Probe fahren. Es sollte ein Allroundroller werden, der gute Eigenschaften für Wald- und Wirtschaftswege, aber auch für den Stadtverkehr bietet. Zudem nicht zu schwer und gut transportierbar. So ist es der Yedoo Dragstr 20/20 geworden.
Bei der ersten Ausfahrt musste ich schon nach 3km die erste Pause einlegen. Meine Freude war ein wenig nach 20km gedämpft, da ich danach noch etliche Pausen mehr Einlegen musste. Zweite Ausfahrt gestern: lass es doch einfach wie beim joggen etwas entspannter angehen und versuche nicht gleich einen neuen Dragstr Rekord über die 1/4 Meile hinzulegen! Und siehe da, der Roller löpt wie 'n Döpken. Das ein oder andere Päuschen muss ich zwar immer noch machen, aber wenn ich den Roller bewege, dann sind es ca. 15km/h im Schnitt. Meine Hfq bleibt sogar meist unterhalb des aeroben Schwelle. Aber das wichtigste, wenn man sich um die richtige Technik und Einteilung seiner Kräfte bemüht (also den Roller auch mal rollern läßt) dann rollt es richtig schön und man hat Spass (auch an den Blicken und Gesichtern seiner Mitmenschen) wie Bolle.
Daumen hoch von mir fürs Rollerfahren!
In diesem Sinne let it roll!
