In der letzten Zeit war immer entweder das Wetter mies oder ich konnte keinen ganzen Tag freimachen. Aber heute war es ein Volltreffer

Gestartet bin ich morgens um viertel nach acht. Kühl, strahlender Sonnenschein und die Täler noch mit Nebel gefüllt. Dann musste ich aber ganz schnell eine Schicht nach der anderen ausziehen und ab Mittag bin ich mit T-Shirt und kurzer Hose gefahren. Hat sich angefühlt wie im Sommer

Von daheim ging es erst einmal wie üblich nach Cadolzburg rauf, dann ein Stück über die Frankenhöhe, durch das Aisch Tal hinüber in den Steigerwald und auf der anderen Seite hinab in das Main Tal nach Kitzingen. Die meiste Zeit herschte leichter Rückenwind und es lief super. Mit ein paar Schnörkeln zum Orte Anschauen und Ersatz für die vergessene Maske zu besorgen sind dabei 91km mit 820hm rauf und 930hm runter zusammengekommen.
Der Abzweig von bekannten Wegen Richtung Wilhermsdorf, so wie Komoot es (mit der Einstellung "Gravelbike"!) geplant hat... eine Passage von ~ 2km mit 100hm Gefälle. Hier schaut der Weg noch schön und einladend aus. Nach etwa 200m wurde daraus ein Single Trail und nach weiteren 200m war er ganz verschwunden. Nur eine Mulde in der Landschaft ließ den ehemaligen Weg noch erahnen, der kniehoch mit Brennnesseln und Gestrüp zugewuchert war. Zum Glück ging es mit 5-10% Gefälle bergab und ich konnte einfach vorsichtig rollen lassen, zum Umdrehen war es eh zu spät. Ich hab's heil überstanden (der Roller auch) aber ich habe mich trotz der Jahreszeit erst einmal gründlich nach Zecken abgesucht.
Komoot ist schon mit Vorsicht zu benutzen!
Eine Sammlung von historischen Grenzsteinen an einer Pausenbank
Eines der Stadttore vom Weinort Iphofen
Vom Kitzingen ging es dann mit dem Zug zurück bis Fürth Hbf und weil ich nicht auf den Anschlusszug warten wollte, nochmal 6km mit dem Tretroller bis nach hause.
Solche Tage darf es gerne noch mehr in deisem Herbst geben
