
man hat es mir in der Schule nicht richtig beibringen können und so war ich schon immer ein ganz schlechter Schwimmer, der außer im Schulsport nichts damit zu tun hatte.


Mit kurzen Flossen kann ich am Stück gerade mal eine 25er Bahn beenden und bin dann erstmal 2 Minuten am „Pumpen“, bevor es weitergehen kann. (Für einen geübten Schwimmer mag das lächerlich klingen, aber für mich ist es eine tolle Erfahrung zu erleben, dass man im Wasser auch vorwärts kommen kann.)
Armzüge mache ich dabei sehr wenige, weil ich mich noch auf den korrekten Armzug und die Atmung konzentrieren muss. Ich gleite also sehr viel und der Vortrieb kommt hauptsächlich durch die Beine. Anhand der Kacheln am Boden, bewege ich mich auch in einer „ordentlichen“ Geschwindigkeit. Lasse ich aber die Flossen weg, erzeugen meine Beine keinerlei Vortrieb mehr. Ich muss dann die Armzüge mit einer höheren Frequenz durchführen und komme trotzdem kaum von der Stelle. Die Bahn muss ich dann oft brustschwimmender Weise beenden, weil mir die Puste ausgeht. Ohne Armzug bringt mich der Beinschlag überhaupt nicht von der Stelle. Ich „strampele“ also vor mich hin und die Kacheln unter mir bewegen sich nicht.

Jetzt weiß ich von zwei Problemen:
1. Meine Beine sind zu weit gespreizt und gehören weiter zusammen.
2. Die Bewegung kommt zu wenig aus der Hüfte und ich mache eine Radfahrertritt.
Könnt ihr mir Übungen nennen, um diese beiden Probleme zu beseitigen? Mir wurde geraten, mit dem Schwimmbrett und den Flossen den Beinschlag konzentriert zu üben. Nunja, mit Flossen fühlt sich das komplett anders an als ohne. Mit Flossen spüre ich den Druck und komme bei niedriger Beinfrequenz deutlich schneller vorwärts. Die Hüfte kann ich dann auch gezielt mitbewegen. Ohne Flossen spüre ich gar nix, habe eine so hohe Frequenz, dass ich die Hüfte nicht mitdrehen kann.
Gewöhnt man sich mit Flossen eine schlechte Technik an, oder sind die Flossen ideal, um den Beinschlag zu üben?
Danke für eure Anregungen.
MfG
Stephan