44. Hermannslauf Sonntag, 26. April 2015

Fetten Respekt an Alle! Viele Bestzeiten und die, die ihre Zeit verfehlt haben, haben es mit Krämpfen, Kotzereien und anderen Widrigkeiten erfolgreich aufgenommen. Alles Gewinner!
Oli: dir gehört die >Zukunft.
Ingo: Wie machst Du das blos? Und das in Deinem Alter!
Tolgrim: Premiere vor drei Jahren in 2:33 und jetzt das Ding? Einfach Wahnsinn.
Jens Veggi: Du hast Spaß beim Laufen, man siehts dir auf den Fotos an. Bei KM 2 hast Du mich mit 3,44m-Schritten überholt. Man sah, dass du da gestartet bist, wo du nicht hingehörtest und du dort was hast liegen lassen.
Caligulaodersoähnlich: Tiefstapler! Ich prognostizierte dir eine 2:39:17 und dann haust du sowas raus! Bin gespannt auf 2016….
76er: Sag mal, heut lief von Claas einer, der sein Lauf-Höschen so knapp gewählt hat, dass man seinen halben Hintern sah. Sah echt gewollt aus. Aber schnell seid ihr Mähdrescherbande!
Tomte: Das wird noch. Und dann umso schöner.
ClaudiE: Punktlandung!
Thomas: Gute Besserung! Starke Leistung dennoch, für die Du hoffentlich keine Quittung mehr bekommst.
Rolli: Läufst Du auch nochmal mit?
WernHer: Danke für den Support auf dem letzten halben Kilometer. Werner hat für mich die Pace gemacht und sich sogar mit einer alten Startnummer getarnt. Sensationeller Einsatz.
Florian, Yohannes, Elias: Schön, dass da mal Bewegung aufs Podest gekommen ist.
Hilde, Maja, Silke: Die jüngste Top3 aller Zeiten?
Silke Pfennigschmidt: Habe ich am Ehberg überholt. Die sah mal ganz unglücklich mit ihrer Zerrung aus…
Ich: habe meinen Frieden mit dem Hermann geschlossen. 2:28:28. Sieht ja auch rein optisch nett aus. War ein Lauf wie aus einem Guss, bis auf den Start. Der letzte Bus war doch etwas knapp für Gruppe A, 1039 Uhr war ich oben...
Start: Kam gut weg.
Strecke: Top. Null Staub, null Matsch.
Sonne: Hat nur so getan als ob. Riss einmal drohend über dem Schopketal ein Loch in die Wolken. Dann aber abgetaucht.
Ehberg: mein Lieblingsberg. Nur leider so früh.
Sennerandweg: hier ist man noch Jogger. Schön gleichmäßiges Laufen möglich. Quasi ein meditativer Part des Hermanns.
Tönsberg: komplett gelaufen, kein Problem
Oerlinghausen: Wo war die Zeitnahme??
Schopketal: Positive Rückmeldung der Beine. Danke dafür.
Treppen: Ok.
Zum Anton hoch: grandios. Konnte viel überholen. Mitunter beängstigend an den Anstiegen: Je länger der Hermann, desto fieser der Keuch um einen herum.
Zwischen KM 20-25 konnte ich jeden Kilometer im Gegensatz zum Vorjahr ca. 20 sekunden schneller laufen. Doch dann:
Letzte 5KM: Hatte gehofft, dass meine Tempotraining hier fruchtet, doch mehr als 4:36-Schnitt auf den letzten 5km waren nicht möglich. Kurios: ich bin die letzten 3,5km AUF DIE SEKUNDE so schnell wie 2014 gelaufen.
Ihr Alle: Danke für die gute Unterhaltung hier!

Jen Zi hat geschrieben: Hilde, Maja, Silke: Die jüngste Top3 aller Zeiten?

Supi Bericht, danke!
Die erste Frau hatte ich übrigens für Melanie Genrich gehalten, sah so ähnlich aus (bzw. ich hatte keine Brille auf). Daher meine falsche Info im Ziel.

@JenZi: das mit der Hose muss ich mal auf unserem Teamfoto recherchieren :-D

Sehr nette Zusammenfassung!

Danke für die Blumen und das gleichzeitige Druckaufbauen ;). Klar kann ich jetzt sagen, dass da noch deutlich mehr drin ist (siehe Tolgrim - fetter Respekt), aber mal schauen.

Mein nächstes Ziel sollte jetzt ja eigentlich ein Marathon sein. Warten wir es mal ab - inwiefern intensiviert sich das Marathorntraining da noch?

Übrigens: Meine Beine sind gut schwer - schönes Gefühl!

Hallo Zusammen,

vielen Dank für die aufbauenden Worte ;-) Es gibt gute Tage (Paderborn) und es gibt weniger gute Tage (gestern), so ist das nun mal. Und ich bin 113. von über 7.000 Leuten geworden, da gibt es durchaus schlechteres
Ich blicke jetzt voller Zuversicht nach Salzkotten und habe mir heute einen Trainingsplan für den Mai geschrieben.

Caligula, beim Marathontraining sind lange Läufe von 30-35 Km bzw. maximal 3 Stunden sehr wichtig. Dazu dann noch ein Intervalllauf, einer im Marathontempo und den Rest füllst du je nach Lust und Laune mit lockeren Läufen auf. So mache ich das und komme bei meinem Plan auf vier- fünf Läufe die Woche und ca. 80-90 Km. Dazu lege ich noch großen Wert auf Krafttraining für den Oberkörper und mal Crosstraining, wie Schwimmen.
That´s it ;-)

Viele Grüße

P.S.: @ All: Vielen Dank für diesen wunderbaren Thread. Es war wieder sehr unterhaltsam und ich war gerne ein Teil davon!

@JenZi: tolles Fazit von dir, da macht das lesen Spaß.
Gratulation an alle die es versucht haben. Es waren gestern schon nicht so einfache Bedingungen. Mir persönlich war es zu warm, ich hätte auch nichts gegen einen kleinen Schauer gehabt, am besten hinter Oerlinghausen .
Perfekte Bedingungen hat es halt selten, bei meinen Berlin Marathon Teilnahmen der letzten Jahre passte es für mich, 8 Grad, ein bischen Sonne und möglichst windstill.
Scheinbar kamen viele nicht mit den Temperaturen klar, ich bin zwar nur gut 30 Sekunden schneller gewesen als 2014, habe aber über 30 Plätze gutgemacht. Ich glaube mit einer 2:12 h hat man noch nie so weit vorne gelegen...
Zwei Stunden nach dem Lauf ging es mir plötzlich nicht mehr so gut. Ich habe starke Magen Darm Probleme bekommen und einige Zeit auf der Keramik verbracht. Dieses Problem habe ich letztes Jahr schonmal nach dem 20 km Lauf in Minden gehabt, sonst zum Glück noch nicht.
Heute ist es wieder in Ordnung, ich bin heilfroh das es nicht schon beim Lauf passiert ist, das hätte unweigerlich zur Aufgabe geführt. Kennt jemand dieses Problem ?
Ansonsten war es von meiner Seite ein sehr kurzweiliger Wettkampf. Ich bin recht verhalten angefangen und konnte auf den letzten Kilometern noch einige Plätze gutmachen. Der Tönsberg hat für mich langsam seinen Schrecken verloren, dafür war die Bergabphase hinterm Anton dieses mal schwierig.
Ich hoffe ihr seit alle gesund geblieben und euch juckt es bereits für 2016
@Thomas: alles gut bei dir ?
@Wenher: im nächsten Jahr bist du aber wieder als aktiver dabei ?
Beste Grüße und eine gute Regeneration.
Ingo

https://www.youtube.com/watch?v=gCxYMj4riWc

Herrlich.
Und der arme Yohannes muss bei Minute 2:45 noch fernab der Ideallinie laufen. Hund war schuld. Gestürzt ist er ja auch noch irgendwo laut Zeitung. Und wie wunderbar egal ihm die flüssigen Köstlichkeiten an den Verpflegungsstationen sind. Alles toll. Ich will nochmal.

@jens: Hermannslauf -Ziel: Radio Lippe[page]=3&cHash=47e4f8978b2e532688cd72bdc5343e07

Dann will ich auch noch eben:

Hatte nach dem Training auf 2:39:xx spekuliert, besser war einfach nicht drin dieses Jahr. (PB: 2:23:xx). In der Vorbereitung hat es 2015 nur zu 3(!) langen Läufen von 25 KM gereicht. Wie erwartet lag dort der Hund begraben.
Kurz vor dem Wandweg war die Luft schon ziemlich alle, aber eigentlich war ich locker auf Kurs, konnte mir ein bisschen rausnehmen leisten, doch dann ging nix mehr. Da sind mir die Minuten rund um den Anton wirklich um die Ohren geflogen, irre. Beine gingen, Pumpe und Luft nicht. Ende vom Lied: 2:42. Ist ja auch okay, irgendwie, aber auch mies. Fast 20 Minuten auf PB - kein schönes Gefühl.
Hut ab vor allen anderen. Gut gemacht! Insbesondere meinem lieben Garmin Connect Vor/Hinterher/Drumrum-Lauffreund Jen Zi möchte ich ganz herzlich zur Sub 2:30h gratulieren.

Mein erster „Hermann“ endete in 3:12:51 und darüber bin ich sogar richtig stolz.

Ich hatte von Anfang Februar an gut 10 Wochen Laufpause (aufgrund einer verschleppten Grippe) und habe mich zuletzt gerade mal mit sieben Laufeinheiten über 8 bis 10 KM vorbereiten können.

Samstag nachmittag und Sonntag morgen schmerzte dann auch noch die rechte Schulter und wurde mit einer Infarot-Wärmelampe und Allgäuer Latschenkieferöl extra stark „instandgesetzt“.

Zum Jahreswechsel hatte ich eine Zielzeit von 2:45 angepeilt, weil die bisherigen Landschaftsläufe im Trailrunning-Cup gut gelaufen wurden. Außerdem hatte ich mich zur Vorbereitung an eine Laufgruppe beim TUS Solbad Ravensberg angeschlossen. In der ersten Februarwoche hatte es mich dann aber umgehauen. Permanente Müdigkeit, Erkältungserscheinungen, allgemeines Unwohlsein. Nichts Halbes und nichts Ganzes. Zum Arbeiten reichte es, ... zum Sport leider nicht.

Ich hatte mir dann ausgerechnet, dass ich noch eine Durchschnittspace von 6:00 schaffen könnte, aber auch großzügig die Verpflegungen an der Strecke in Anspruch nehmen werde. Meiner Frau habe ich exakt 3:15:00 als Zielzeit vorausgesagt.

Da es meine erste Teilnahme war, werde ich mich wohl zukünftig auch noch etwas besser im Startbereich organisieren, da habe ich mächtig gefroren. Zum Glück wußte ich, dass es direkt nach dem Start einen richtig hammerharten Abstieg gibt, wo man gut dosieren muss. Das ist, wenn man mitten in Gruppe C startet aber auch recht einfach, weil man am Anfang gar nicht so schnell laufen kann, wie man vielleicht möchte.

Die ersten 10 Kilometer bin ich dann sehr entspannt und locker dahin getrabt, weil mich Jeder vor dem Tönsberg bei Kilometer 15 gewarnt hatte. Der Anstieg dort war aber für mein Empfinden ziemlich unspektakulär, zwar knackig, ... aber kurz. Zwei Drittel konnte ich hochlaufen, dann staute es sich und ich bin den Rest gegangen.

Die Schleife durch Oerlinghausen ist natürlich der Hammer. Zum Glück war es trocken, als man in den Ort hineinrauschte. Da mußte man beim Kopfsteinpflaster nicht so höllisch aufpassen. In der Phase war ich auch wohl etwas schneller, als geplant. Anschließend ging mir ein wenig die Puste aus. Die Strecke ab Lämershagen kannte ich aber aus der Vorbereitung. Zum Glück staute es sich hier erneut am ersten Teil der Treppen. Da konnte ich dann einmal richtig gut durchschnaufen.

Der Rest war stilles Genießen und die Vorfreude auf das Ziel. Die restlichen Verpflegungen habe ich dann konsequent genutzt. Wasser, Tee, Elektrolyth, Obst (und später die Cola am Eisernen Anton) schön der Reihe nach abgearbeitet.

Von meinen Knochen merke ich heute nur noch die Waden und ein ganz bißchen Knie. Die Schulterbeschwerden sind komischerweise ganz verschwunden. Da werde ich Freitag beim Volkslauf in Spexard mal schöööön über 10 km auslaufen.

... und weil ich sonst keine Sorgen habe gab es heute morgen bereits online die Anmeldung für den nächsten Trailrunning-Cup.

Wenn Jemand ein neues Thema eröffnen mag:


45. Hermannslauf, 24.04.2016

Gruß

Dirk

Jen Zi hat geschrieben:Fetten Respekt an Alle! Viele Bestzeiten und die, die ihre Zeit verfehlt haben, haben es mit Krämpfen, Kotzereien und anderen Widrigkeiten erfolgreich aufgenommen. Alles Gewinner!

Ich habe meinen Frieden mit dem Hermann geschlossen. 2:28:28. Sieht ja auch rein optisch nett aus......

Sennerandweg: hier ist man noch Jogger. ...

Ihr Alle: Danke für die gute Unterhaltung hier!

@jenZi
Glückwunsch! PB und Anwärter auf den besten Bericht !
"Sennerandweg: hier ist man noch Jogger." ... Herrlich!

aber was heisst Frieden? Hörst Du auf? Überleg mal, wie schön 2:22:22 aussieht...

@tolgrim
Krass: unter 4 min/km!!! wenn Du noch das Tapern lernst, dann 1:xx:xx?

@olli
PB ist PB. Damit bleibt die nächste "gut"erreichbar.
Stell Dir vor; du wärest wirklich unter 2:10 geblieben:
unglaubliche Trainings- und Wettkampfqualen ständen Dir bevor...
wie waren Deine splits? Ich würde gerne wissen, an welcher Stelle im Teuto ich den Knackpunkt finden kann.

@caligula
starker Debüt. Wolltest Du nicht unter 3h bleiben?
nächstes Jahr A-Gruppe und dann?

@Thomas
Geht es Dir gut? Hoffe Du hast die Anstrengung weggesteckt und bist bald wieder gesund.

Erholt euch alle gut!

Als stiller Mitleser hier möchte ich auch noch einmal allen Finishern gratulieren und für das Schreiben hier danken.
Ihr habt mir jetzt richtig Lust gemacht in 2016 auch nach Bielefeld zu fahren!! 2013 war ich schon einmal dort, und eure Berichte an haben diverse Erinnerungen geweckt. Insbesondere Oerlinghausen hat sich eingebrannt bei mir

Herzlichen Glückwunsch zum Hermann, Dirk

LG Anke

d'Oma joggt hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch zum Hermann, Dirk

LG Anke

DANKE, ANKE

Heute mit dem Frühstück beginnt bereits die Vorbereitung für die nächsten Veranstaltungen.

Glückwunsch an alle zu den guten Leistungen beim diesjährigen Hermannslauf!

Zu Yohannes noch:

Ich war überrascht, dass er noch so stark drauf war, nachdem er in der Vorwoche noch Bonn-Halbmarathon und noch eine Woche zuvor den Halbmarathon bei den Deutsche Meisterschaften gelaufen war. Über 73 Wettkampf-Kilometer an 3 aufeinanderfolgenden Wochenenden muss man auch erstmal wegstecken. Am Ende fehlten dann wohl doch einfach die Körner. Vielleicht war die Renneinteilung auch nicht ganz optimal. Er kannte ja im Gegensatz zu Sansar und Reichert die Strecke noch nicht.
Alles in allem aber toll, dass es nach langer Zeit mal wieder ein richtig spannendes Rennen gab mit einem sicher verdienten Sieger Florian Reichert!

Ich hatte beim Hermann dieses Jahr mich von jeglichem Druck eine super Zeit zu laufen befreit. Dieses Jahr bin ich in der Vorbereitung mal locker 300km weniger gelaufen und bin trotzdem nur 4 Minuten später im Ziel gewesen als letztes Jahr. Mit 2:37 bin ich diesem Umstand geschuldet sehr zufrieden. Ich habe den Lauf genossen und habe die tolle Atmosphäre aufgesogen. Jeden Bekannten der an der Strecke stand und mich unterstützt hat, habe ich abgeklatscht und im Ziel mich richtig wohl gefühlt. Die letzten beiden Kilometer bin ich immer noch unter 5min/km gelaufen. Allen Finishern Glückwunsch zum Hermannslauf bezwingen.

Aus der Neuen Westfälischen:

Das geglückte Experiment
HERMANNSLAUF: Karsten Stolle bereitete sich auf den Wettkampf vor - ohne zu laufen
Bielefeld. Es ist wohl die süßeste Versuchung, seit es den passenden Werbeslogan dazu gibt. Laufe den Hermannslauf, ohne dafür wie gewohnt zu trainieren. Ohne sich im Winter durch Wälder und über Berge zu quälen. Ohne sich mindestens dreimal die Woche aufzuraffen und 60 bis 90 Minuten zu joggen. Stattdessen offeriert der etwas andere Vorbereitungsplan Ruhezeiten, ein spezielles Fitnessprogramm und eine veränderte Ernährung. Mehr nicht. "Ja nee, is klar", würde Comedian Atze Schröder sagen und mit dem Finger an seine Schläfe tippen.

Doch der Bielefelder Physiotherapeut Karsten Stolle hat es probiert. Er hat sich seine ganz persönliche Mixtur für die Vorbereitung zubereitet - komplett ohne Lauftraining. "Was soll ich sagen, es hat tatsächlich funktioniert", freut sich der 52-Jährige. Der Mann, der unter anderem die Beine der Ex-Hermannslaufsieger Ingmar Lundström und Marcus Biehl knetet, lief mit dieser ungewöhnlichen Methode am Sonntag nach exakt 2:57:18 Stunden ins Ziel. Drei Stunden hatte sich der 1,69 Meter große und 58,5 Kilogramm leichte Athlet mit einer Hermannslaufbestzeit von 2:41 Stunden (2013) als Obergrenze gesetzt.

Gemessen an dem läuferischen Trainingsaufwand ist seine Zeit bärenstark. "Viele meinten, das ginge nicht. Das sei Quatsch", gesteht Stolle im Nachhinein und weiß, dass sich die Geschichte ein bisschen so anhört, als würde man einem Übergewichtigen dazu raten, möglichst viel Schokolade zu essen, um abzunehmen. Doch es ist entschieden anders. Stolles Vorbereitung basierte auf drei Eckpfeilern: Work-out nach Mark Lauren (siehe Kasten), Ernährung und Regeneration.

Das Fitnesstraining, bei dem der Sportler mittels Kraft- und Koordinationsübungen hauptsächlich die so genannte "schnelle Muskulatur" stählt, zog Stolle drei Monate lang durch. In 90 Tagen absolvierte er 44 Einheiten, die zwischen 30 und 60 Minuten Zeit in Anspruch nahmen. Dazwischen war Pause und Erholung - gerne auch mal auf dem Sofa. Während dieser drei Monate stellte Karsten Stolle seine Ernährung um und reduzierte den Konsum von Kohlenhydraten ex-trem. "Keine Nudeln, keine Pizza, kein Brot und keine Kartoffeln", bestätigt er. Dieser Ansatz ist bei Ausdauersportlern absolut ungewöhnlich, denn in der Regel schwören diese auf eine kohlenhydratreiche Ernährung, um genügend Energie im Tank zu haben. Stolle ließ sich sein Experiment von Dr. Elmar Wienecke (Saluto, Halle) und Prof. Elke Zimmermann (Universität Bielefeld) absegnen. "Sie haben nicht sofort die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen", erzählt Versuchskaninchen Stolle. Der Körper könne, so die Theorie, Energie auch durch die Fettverbrennung im Körper bereit stellen. "Da sind selbst bei mir noch drei, vier Marathons drin", sagt der hagere Stolle. Erst am Wettkampftag pumpte er sich mit Kohlenhydraten in Form von Gels voll. "Das hatte den Effekt, als hätte ich Kerosin im Blut", berichtet der 52-Jährige von einem "entspannten Wettkampf ohne jegliche Atemnot". Lediglich ab dem Schopketal seien die Beine etwas schwer geworden. Dennoch stand nie zur Diskussion, dass Stolle sein Experiment hätte abbrechen müssen. Sein vorsorglich eingestecktes Taxigeld benötigte er unterwegs nicht, er investierte es vielmehr am späten Nachmittag bei einer Frittenschmiede seiner Wahl. "Gyros, Pommes, Mayonnaise. Und weil ich meine Medaille noch um den Hals hängen hatte, hat mir der Wirt einen Liter Cola geschenkt", sagt Stolle. Experiment beendet.

Essmann hat geschrieben:DANKE, ANKE

Heute mit dem Frühstück beginnt bereits die Vorbereitung für die nächsten Veranstaltungen.

MüMa? ich laufe Staffel

Hallo,

@ Hermannsläufer: Meine Splits, die ich mir gemerkt habe:
5 Km 18,50 min/10 Km 40,45 min/ 12 Km 49,30 min/ 15 Km 1,03;30 H und 21 Km 1,30;30 H.
Hinten raus wurde die Ente dann richtig Fett
Ich denke mal, dass ich wohl für mich doch zu schnell losgelaufen bin.Und mir bei den Berabpassagen etwas zu früh die Muskeln kaputt gemacht habe. Puls war zum Schluss noch gut, Beine aber nicht. Auf der Straße ist es bei mir normalerweiße andersrum...

@ Jens (Jenzi): Interessanter Artikel. Weiß nur nicht, was er damit zeigen will.... "Seht her, Hermann unter drei Stunden ist ganz easy"

Viele Grüße

Meine 5er/10er-Splits.
21:48
25:46 --> 47:34
25:31
24:21 --> 49:52
26:11
23:15 --> 49:26

(@ Oli: Ich weiß es auch nicht. ;-). Klingt so, als hätte er ein paar trendige Weisheiten zusammengewürfelt.)

Moin zusammen,

noch mal meine Glückwünsche an alle Finisher. Freut mich, dass alle soweit gesund ins Ziel gekommen sind - bis auf Thomas, hoffe, es ist nichts Ernstes!

Hier mal meine Splits:

a) Anhand der Streckenmarkierungen gestoppt
5km 17:25
5km 20:18
10km 40:22 (Kilometer 15-Zwischenzeit muss ich wohl vergessen haben)
11km 45:47 (auch hier nix mehr dazwischen bis ins Ziel)

b) Meine Uhr hat etwas anders gemessen, gerade zu Beginn. Wen es interessiert, hier die genaue Auswertung:
https://runalyze.com/shared/d5dq
Kilometer 2 und 3 wie geplant sehr zügig, bei Kilometer 23 kann man schön die Treppen sehen.

Gruß
Stephan

Hi,
zum Vergleich mal meine Splits, vielleicht erkennt ein Experte (Hermannsläufer ?) Fehler oder taktische Dummheiten die ein besseres Abschneiden verhindert haben.
Die Angaben beruhen auf Polar Flow Daten, wer möchte darf sich das gerne unter meinem Account, Ingo Scheiding, genauer ansehen.

5 km - 19.31 min
10 km - 42.03 min
15 km - 1:04:05 h
20 km - 1:25:31 h
25 km - 1:48:59 h
30 km - 2:09:34 h

@Thomas: Bist du wieder fit ?
Beste Grüße

Hallo Freunde,

bin momentan schlapp, ist eine Mittelohrentzündung geworden............
Wenn ich das gewusst hätte wäre ich sicher nicht gestartet, das war mir aber nicht so recht klar. Wobei bei genauerem Nachdenken hätte ich wohl selbst drauf kommen können .
Aber ich bin ja erst 51, habe also noch nicht ausgelernt.
Am Sonntag morgen habe ich mich einigermaßen gefühlt, aber das ist zumindest eine Erklärung dafür das ich trotz gutem Training ab km20 so eingegangen bin.
Das konnte ich mir auch nicht erklären, ich habe mich auf den ersten 20 km strikt an meinen Marschplan gehalten.
Wie dem auch sei, ich werde das jetzt auskurieren und dann habe ich ja wieder ein ganzes Jahr Zeit bis zum Hermann 2016.
Dann wird Ernst gemacht !!
Macht großen Spaß mit Euch !!

Beste Grüße
Thomas

Olli93 hat geschrieben:Hallo,

@ Hermannsläufer: Meine Splits, die ich mir gemerkt habe:
5 Km 18,50 min/10 Km 40,45 min/ 12 Km 49,30 min/ 15 Km 1,03;30 H und 21 Km 1,30;30 H.
Hinten raus wurde die Ente dann richtig Fett
Ich denke mal, dass ich wohl für mich doch zu schnell losgelaufen bin.Und mir bei den Berabpassagen etwas zu früh die Muskeln kaputt gemacht habe. Puls war zum Schluss noch gut, Beine aber nicht. Auf der Straße ist es bei mir normalerweiße andersrum..
Viele Grüße

Hallo Olli,

danke für die splits. Die 18:50 für 5 waren wohl einen Tacken zu schnell: die Muskeln sind empfindlich, wie Du schreibst.
Die km von 5 - 10 sind auf jeden Fall zu schnell gewesen, denke ich. Km 15 bei 1:03:30 h passt wiederum zu Deinem Tempo.
Guck Dir mal meinen 2005er an! Sieht baugleich mit Deinem 2015er Modell aus.
Schnelle 5 km und dann: ab Schopketal gar nicht mehr lustig...

Es war wohl kein optimaler Tag für Dich. Das ist das Schöne am Hermann:
Die Einteilung ist und bleibt ein Eiertanz, wenn man alles rausholen will

Ich habe mal in meiner Vergangenheit gegraben und Zielzeit zu km15-Zeit ins Verhältnis gesetzt:

Dein Faktor von 2,152 sieht nicht nach einer erfrischenden 2. Hälfte aus
Nächstes Jahr kommt der Durchbruch!

VG vom Hermannsläufer

Belanov hat geschrieben:Hi,
zum Vergleich mal meine Splits, vielleicht erkennt ein Experte (Hermannsläufer ?) Fehler oder taktische Dummheiten die ein besseres Abschneiden verhindert haben.
Die Angaben beruhen auf Polar Flow Daten, wer möchte darf sich das gerne unter meinem Account, Ingo Scheiding, genauer ansehen.

5 km - 19.31 min
10 km - 42.03 min
15 km - 1:04:05 h
20 km - 1:25:31 h
25 km - 1:48:59 h
30 km - 2:09:34 h

Beste Grüße

Hallo Belanov,

fühle mich ganz geehrt, als Experte benannt zu werden
Fehler? Ich sehe keine! Top Einteilung. In der Tabelle an olli bist Du als leuchtendes Beispiel für eine super Einteilung aufgeführt!
Der einzige Fehler könnte sein, dass Du die 1. Hälfte zu langsam warst ?
Die 2. Hälfte war phantastisch!

ThomasHa hat geschrieben:Hallo Freunde,

bin momentan schlapp, ist eine Mittelohrentzündung geworden............

Wie dem auch sei, ich werde das jetzt auskurieren und dann habe ich ja wieder ein ganzes Jahr Zeit bis zum Hermann 2016.
Dann wird Ernst gemacht !!
Macht großen Spaß mit Euch !!

Beste Grüße
Thomas

Hallo Thomas,

gut zu hören, dass es geht. Nimmst Du Antibiotika? Nach der Belastung von Sonntag sicher sinnvoll. Kurier Duch gut aus.
Und dann: Dann wird 2016 Ernst gemacht !!

Mhhh, das geht mir auch durch den Kopf. Ich bin absichtlich verhalten angefangen. Zum einen wusste ich nicht genau wo ich stehe, zum anderen hatte ich Angst mich bergab gleich abzuschießen...
Ich hatte mich mit Olli vorm Lauf noch darüber unterhalten . Ich wollte ihm eigentlich folgen, habe ihn dann aber aus den Augen verloren. Kann garnicht sagen wo ich an ihm vorbei bin.
Wahrscheinlich muss ich für eine bessere Zeit einfach mal ins Risiko gehen, auf die Gefahr das ich mich verblase , so langsam läuft mir aber auch die Zeit weg. Wir werden halt nicht jünger.
Besten Dank für deine Analyse ��

Prima, Analyse. Finde ich klasse. Leider laufe ich ja mit dem ungenauen Runtastic, so dass meine Splits leider nicht wirklich angezeigt werden können. Schade, Schokolade. ;)

Wie gehts denn für euch so weiter? Trail-Running-Cup? Marathons? Oder erst Hermann 16?

@Tolgrim: So - gleiche erste Hermannszeit ;) Wie kommt man jetzt auf so ein krasses Ergebnis? ;)

Viele Grüße,
Pascal

Hi Pascal,

Caligula86 hat geschrieben:Prima, Analyse. Finde ich klasse. Leider laufe ich ja mit dem ungenauen Runtastic, so dass meine Splits leider nicht wirklich angezeigt werden können. Schade, Schokolade. ;)

falls du das mit "dem Laufen" weitermachen willst, kauf dir eine brauchbare GPS-Uhr! Nicht so sehr auf den Funktionsumfang schauen, lieber auf Userberichte bezüglich Zuverlässigkeit und GPS-Genauigkeit. Oft empfohlen wird die 310XT von Garmin (die ich mir nach derzeitigem Stand irgendwann mal Ersatz hole, wenn meine aktuelle hinüber ist). Aber ich verrate dir ein kleines Geheimnis: Vor zweieinhalb Jahren, als ich nicht ganz so viel ausgeben wollte, habe ich mir für knapp unter 100€ die Ultrasport NavRun 500 geholt (da es den FR 305 von Garmin zu dem Zeitpunkt leider genau nicht mehr neu gab). Da werden einige jetzt drüber lächeln, aber sie funktioniert immer noch, wie sie soll. Sicher nicht ganz so sexy wie ein teures Exemplar, aber hat mich jetzt schon tausende Kilometer treu begleitet. Benutze sie zusammen mit der alten Version 2 von Sporttracks, einem Import-Addon für die Uhr und lade meine Daten dann auch online hoch.

Wenn ich mir die so ansehe, ist die GPS-Uhr von Runtastic doch meinem uralten günstigen Exemplar recht ähnlich, scheinen dieselbe Grundlage zu haben.
Es gilt halt auch, dass selbst die teuerste GPS-Uhr mit denselben ungenauen GPS-Signalen arbeiten muss (sieht man ja an der Fenix 3 von Garmin - unverschämt teuer, aber die Abweichungen sind teilweise riesig). Im Endeffekt lernt man mit der Zeit auch, die Unzulänglichkeiten der eigenen Uhr zu interpretieren.

Caligula86 hat geschrieben: Wie gehts denn für euch so weiter? Trail-Running-Cup? Marathons? Oder erst Hermann 16?

a) https://www.laufservice-jena.de/saalecup
Das hat mich die letzten Wochen ja schon auf Trab gehalten... viele Strecken dabei, die für mich eigentlich etwas kurz sind; aber dafür erholt man sich auch recht schnell wieder. Zwei der sechs benötigten Teilnahmen für die Gesamtwertung habe ich schon (Mühltallauf, Forstlauf). Hoffe, dass ich im Verlauf des Jahres genug Teilnahmen zusammen bekomme.

b) Mindestens noch zwei Marathons
Zum einen mein jährlicher Marathon in Gera (wird dann mein fünfter sein dieses Jahr; dort habe ich 2011 meinen ersten gelaufen in 3:29 und letztes Jahr den Traum von sub3 erfüllt).
Zum anderen plane ich die Teilnahme an einem Bergmarathon in der Gegend im September.

c) Jenaer Kernberglauf
Mit dem Lauf fingen meine Wettkämpfe 2009 an, seitdem war ich jedes Jahr dabei. Erste Zeit 2:26, letztes Jahr war ich 11. in unter zwei Stunden.

@Tolgrim: So - gleiche erste Hermannszeit ;) Wie kommt man jetzt auf so ein krasses Ergebnis? ;)

tja! ;-)
Wenn du meine ersten Posts hier im Thread anschaust, kannst du schon einiges darüber erfahren, wie es dazu kam.
Der Knackpunkt war sicher mein Marathon in Gera im Jahr 2013, der furchtbar in die Hose ging (geschafft ja, aber kilometerlang dem Ziel entgegengestorben). Ich hatte zu lässig trainiert, war zu schwer, zu faul. Danach wollte ich es wissen und habe einiges ziemlich radikal umgestellt. Vor allem habe ich meine Umfänge - gerade auch im Winter - drastisch erhöht. Viele Höhenmeter und lange Läufe zu einer Jahreszeit, wo man kaum andere Läufer sieht.

Dir würde ich empfehlen, falls du Lust auf mehr hast, mal ein wenig mit dem Marathontraining zu beginnen. Wer den Hermann in dieser Zeit schafft und ganz gut wegsteckt, wird sicher auch einen Marathon schaffen.
Ich habe für meine Trainings immer die Pläne von Laufszene.de / Laufen-in-Duisburg.de | Alles für Läuferinnen und Läufer, Trainingspläne, Veranstaltungen, Ergebnisse, Lauftipps, Links benutzt (werden jetzt vielleicht auch wieder einige drüber lächeln mit ihren spezialisierten Plänen von Greif oder so), meinen ersten Marathon damals mit einem Plan für 3:30h (wirklich empfehlenswerter Startpunkt - einen Plan runtergehen kann man immer noch, wenn es zu hart ist).
Hatte damals auch mit ähnlichen Problemen gekämpft, die du hier schon beschrieben hast, vor allem so Richtung Knie. Da muss man als Neuling vorsichtig sein und Umfänge reduzieren (was ich oft natürlich nur völlig unzureichend getan habe damals).
Beantworte dir gern weitere Frage bei Bedarf, auch per PN. Gruß
Stephan

Hallo,

@Hermannsläufer: Vielen Dank für deinen ausführlichen Vergleich ;-) Der Beginn hat mich einfach platt gemacht, also der Klassiker

@ Ingo: Kurz bevor es nach Oerlinghausen runter geht hast du mich überholt. Da habe ich noch kurz ein rosa Kinesio Tape gesehen und weg warst du

@ Thomas: Gute Besserung!

@Caligula: Der Schritt vom Hermann zum Marathon ist eigentlich gar nicht mehr so groß ;-)

@Essmann: Glückwunsch zu deinem Ergebnis. Wie ist es für deinen Sohn gewesen? Laut Ergebnisliste behalte ich ja meinen Schulrekord...

@All: Ich weiß gar nicht, ob ich nächstes Jahr beim Hermann starten werde... Nach dem Marathon möchte ich eigentlich an meiner Grundschnelligkeit arbeiten. Außerdem kommt mir so langsam die Einsicht, dass ich auf flachen Strecken deutlich stärker bin.
Mal sehen, wie es bei mir weitergeht.

Ach ja, ich war heute 12 lockere Km unterwegs. Noch leichter Muskelkater im Gluteus Maximus, aber ansonsten alles gut.

Viele Grüße!

Olli93 hat geschrieben: @All: Ich weiß gar nicht, ob ich nächstes Jahr beim Hermann starten werde... Nach dem Marathon möchte ich eigentlich an meiner Grundschnelligkeit arbeiten. Außerdem kommt mir so langsam die Einsicht, dass ich auf flachen Strecken deutlich stärker bin.
Mal sehen, wie es bei mir weitergeht.

Das kann ich dir nur ans Herz legen. Ich würde ruhig mal eine Saison mit einigen Bahnwettkämpfen einstreuen. 3000m, 5000m, vielleicht sogar ruhig auch mal runter auf 1500m. Das bringt dir auch für die längeren Strecken enorm viel und wenn man sich erstmal ein wenig an die kurzen Strecken gewöhnt, macht es auch deutlich mehr Spaß als beim ersten mal ;-)

@ Ingo und Oli: Beim 18km-Video sieht man euch fast noch zusammen. Ingo 30 Meter vor, Oberkörper ganz ruhig, kurze Schritte, stakkatoartig - oder täuscht das? Oli federn, scheinbar locker, aber man sieht dann doch, dass Du da schon beißen musst. Buchstäblich.
@geibrasch: Du startet für denselben Verein wie Yohannes? Wenn er Dir nochmal was von "seinem Hermann" und bspw. den ständigen Tempoverschärfungen gegenüber Sansar, die den wohl völlig zermürbt haben, erzählt, frag ihn mal, ob du das auch uns berichten kannst. Ich finde es immer verdammt interessant und schade, dass die Presse da so wenig Spannendes zu den Rennverläufen zu berichten hat.

Olli93 hat geschrieben:Hallo,

...

@Essmann: Glückwunsch zu deinem Ergebnis. Wie ist es für deinen Sohn gewesen? Laut Ergebnisliste behalte ich ja meinen Schulrekord...

...
Viele Grüße!

Huhu Olli,

mein Sohn ist bei KM 15 mit Wadenkrämpfen raus und Deinen Schulrekord behältst Du bis zum Nachmittag des 24.04.2016.

Dann hat ihn Dein junger Vereinskollege aus Brockhagen geknackt; ... oder Du behältst ihn für die Ewigkeit!

@Tolgrim: Super vielen Dank für dein ausführliches Statement - Respekt für die tollen Leistungen, vielen Dank! Das spornt mich durchaus an. Vielleicht werde ich mir denn dann mal die Laufuhr holen und starten.

Der Weg zum Marathon scheint echt nicht weit zu sein Da habe ich echt schon Lust drauf....!

Jen Zi hat geschrieben:@ Ingo und Oli: Beim 18km-Video

Wo findet man dieses Video denn?

Olli93 hat geschrieben:
@ Ingo: Kurz bevor es nach Oerlinghausen runter geht hast du mich überholt.

Ingo, das ist mir auch aufgefallen: deine mittleren 10 km könnten einen Tucken zu flott gewesen sein. Im absoluten Idealfall läuft man die letzten 10 km imho geringfügig schneller als die mittleren 10. Bei dir waren Km 15-20, also Tönsberg-Oerlinghausen-Schopke im Verhältnis leicht nach oben aus dem Rahmen. Das ist auch genau der Abschnitt, wo man aufpassen muss nicht zu überdrehen, wenn man sich gut fühlt.

@ Werner: Einfach den Vor- und/oder Nachnamen des Protagonisten auf der Davengo-Ergebnis-Seite eingeben. Dort hast Du dann ja die Möglichkeit, dir das Start-, 18km-, und Zielvideo anzuschauen. Du bist übrigens bestens zu erkennen, wie du taufrisch über die Ziellinie tänzelst.

Meine Frage des Tages:
Mit welchen Läufen (Langer Lauf?) in welcher Häufigkeit (einmal pro Woche nötig?) mit welcher Länge (genügen 21-25km?) erhalte ich halbwegs die mir mühsam antrainierte Grundlagenausdauer?

Zum Hintergrund:
... Marathon ist nicht geplant
... will eher meine 10erZeit bearbeiten
... ein, zwei Halbmarathon laufen
... die Grundlagenausdauer nicht in den Keller laufen lassen, sondern mind. auf Erdgeschosshöhe bleiben.

Tolle Frage Jen Zi!
Stehe quasi vor der gleichen Situation und schließe mich an. Was tun?

Ich würd's in der Situation so machen:

Einmal die Woche 100min lockerer Dauerlauf bei Trainingsumfängen über 60km/Woche. Bei Weniger Wochenumfang eher rund 80min und bei über 100km etwa 120min.

Das gilt natürlich nur für Wochen, in denen man keinen Wettkampf laufen möchte.

Glückwunsch allen Finishern hier!
Auch dieses Jahr wieder so einige Fabelzeiten dabei. Insbesondere Tolgrim! Top!

Das mit den Plätzen ist mir auch schon aufgefallen.
Dieses Jahr waren auch ca. 300 Läufer weniger im Ziel als noch 2014.
Mit meiner Zeit vom letzten Jahr wäre ich dieses Jahr über 100 Plätze weiter vorn gewesen.
Schwer zu sagen ob der Lauf schwächer besetzt war, oder die Umstände die Zeiten etwas nach unten gezogen haben.
Dafür müsste man mehr Einblick in die Daten haben.
Etwa ne DNF Auswertung oder wer auch im letzten Jahr schon dabei war.
Gefühlt hab ich mehr Läufer mit Problemen gesehen als noch 2014.

Mich hats diesmal leider nach dem Schopketal etwas "zerrissen". Da war wohl die Erkältung doch noch nicht so ganz weg. Dennoch bin ich mit den erreichten 2h 33min zufrieden.

Hab auch wieder einen kleinen Bericht geschrieben:
Bericht Hermannslauf 2015

@Oli: Das ist gut machbar. Einen kurzen Langen a 90-120Min bekomme ich pro Woche wohl hin. Dazu dann einen lockeren 8-12er im Lust und Laune Tempo und irgendwas Kurzes, Schnelles, Gemeines.

@ Sky: Gratulation! Schön, dass Du noch einen längeren Bericht geschrieben hast, ich würde mir wohl auch 6999 weitere Hermannslaufberichte durchlesen. Je subjektiver, desto besser. Stichwort: Bewusstseinsstrom. Und dein Bericht erinnert mich wieder daran, dass es besser war, meinen Pulsgurt in eine Kellerkiste zu packen. Hat mich zu tüddelig gemacht. Dein Nasenrotzometer hat dir ja auch die passende Rückmeldung gegeben...;-)

Ach ja: noch ein Laufbericht vom Hermann, zwar 8 Jahre alt, aber zeitlos gut: Achilles' Verse: Das Läufermärchen vom Hermann.

@Jen Zi
Ja. Finde Berichte auch immer super. Wenn's die Zeit zulässt, versuche ich deswegen auch immer einen zu schreiben.
Dein Stichwortbericht ist übrigens auch 1. Klasse. Sennerandweg finde ich auch immer den besten Teil am Lauf. Halbwegs eben. Man kann sein Tempo laufen und hat relativ gute Sicht auf die Dinge die da kommen. Außerdem tut's da in der Regel noch nicht weh ;)

Das mit dem Pulsgurt hat zum Beispiel beim Gletschermarathon ganz hervorragend funktioniert.
1. Marathon. Dazu noch viel bergab und bergauf. Also keine Ahnung welche Pace möglich ist. Dann nach gutem Gefühl gelaufen. Zwischendurch immer mal etwas auf den Puls geschaut ob nicht zu hoch oder niedrig. Passt.

Wäre ich beim Hermann fair zu mir selbst gewesen hätte ich dann auch schon eher das Tempo gedrosselt und mich wohl nicht so zerstört. Aber Ist hinterher immer schwer zu sagen.
Immerhin weiß ich. Beim Puls war definitiv keine Luft mehr noch schneller zu laufen
Im Mittel hatte ich nachher eher 10km all in Wettkampf, als Marathon Puls.

Jen Zi hat geschrieben:Meine Frage des Tages:
Mit welchen Läufen (Langer Lauf?) in welcher Häufigkeit (einmal pro Woche nötig?) mit welcher Länge (genügen 21-25km?) erhalte ich halbwegs die mir mühsam antrainierte Grundlagenausdauer?
.

Also ich habe letztes Jahr nach dem Hermann 2014 damit angefangen jede Woche einen Langen zu machen, meist so um die 30km am WE.
Darüber hinaus lege noch 2 Einheiten in der Woche von jeweils ca. 60 - 70 min ein.
Ich habe da damit sehr gute Erfahrungen gemacht, mein Körper hat sich absolut an die Langen Läufe gewöhnt und die Grundlagenausdauer ist kein Thema mehr. Ausserdem ist das auch so eine Art "Therapie" geworden gerade die Langen Läufe als Ausgleich vom Beruf.
Am Besten finde ich aber das ich im Frühjahr nicht die Grundlagen neu aufbauen muss.

Habt Ihr eigentlich schon vom Wappenweg Ultra in Bielefeld gehört ?

Wappenweg Ultralauf Bielefeld

Hört sich interessant an, ich habe mich mal für den 45km Lauf angemeldet.

Jen Zi hat geschrieben:@ Werner: Einfach den Vor- und/oder Nachnamen des Protagonisten auf der Davengo-Ergebnis-Seite eingeben. Dort hast Du dann ja die Möglichkeit, dir das Start-, 18km-, und Zielvideo anzuschauen. Du bist übrigens bestens zu erkennen, wie du taufrisch über die Ziellinie tänzelst.

Danke, sehr gut!
Der Hermann 2015 taucht unter den Suchergebnissen bei mir nicht auf, URL kann man aber manuell anpassen:
Ergebnisse: 44. Hermannslauf


Im Ggs. zu nw.de kann man dort die Videos auf Fullscreengröße stellen, sehr praktisch


Übrigens feine Beobachtung deinerseits, Jens, zu Ingo vs. Olli. Ingo ist ein echter Bleistift im Nähmaschinenmodus (ja, die M45er sind echt taff ). Olli ist sicher auch kein Radiergummi, aber ich denke seine Idee mit den kürzeren Strecken ist ganz gut, weil Kurzstrecken- und Tempotraining auch Stil- und Haltungsnoten puschen würden. Und wenn er so schon eine so super Zeit beim Hermann läuft, ist da offenbar noch viel Luft nach oben!

Hallo,

@Jenzi: Ist zwar nicht mein Vorschlag gewesen, aber ich würde/werde es genauso machen. Vielleicht den längeren Lauf auch mal bergig machen kann nicht schaden, denke ich. ;-)

@Wernher: Ich weiß, dass ich kein stilistischer Ästhet bin, eher etwas locker im Oberkörper Allerdings sage ich mir, es ist erst mal egal wie es aussieht,Hauptsache schnell. Aber ein besserer Stil könnte mich durchaus schneller machen. Ich bin schon an einer Stilverbesserung dran.

@Essmann: Schade für deinen Sohn, aber bei 15 Km schon Krämpfe ist schon übel.... Jo, wenn er es nicht schafft, dann schafft es wohl so schnelle keiner.

Viele Grüße

Wernher hat geschrieben:. Ingo ist ein echter Bleistift im Nähmaschinenmodus (ja, die M45er sind echt taff )

Sooooo!

Ich habe mich jetzt für die Active Trailcup Serie angemeldet Finale mit dem Hermanslauf 16!

Ist noch jemand dabei?

Caligula86 hat geschrieben:Sooooo!

Ich habe mich jetzt für die Active Trailcup Serie angemeldet Finale mit dem Hermanslauf 16!
Ist noch jemand dabei?

Si claro, ich habe mich sogar direkt am Montagmorgen unter Einwirkung der restlichen Glückshormone vom Hermann angemeldet. Aktuell sind bereits 300 von 600 Plätzen für den neuen TRC über den Tisch gegangen.

Jetzt habe ich in dieser Woche (den letzten Sonntag mitgerechnet) bereits wieder soviele Kilometer abgespult, wie in den kläglichen drei Wochen zur Hermannsvorbereitung.

Freitag 10 km Volkslauf in Spexard und heute 17 km mit erstaunlichem 6:10er Schnitt. Das war nicht geplant. Ich habe aber für die längeren Läufe immer musikalische Untermalung im Ohr. Die neue Playlist mit ausschließlich deutschem Liedgut animierte unterwegs sogar zum Mitsingen. Das geht dann von Jürgen Marcus und Katja Ebstein über Münchner Freiheit bis hin zu Christina Stürmer und Revolverheld. Bei den Erstgenannten müssen die jüngeren Mitstreiter im Faden wohl erst "googeln", das ist schon etwas her.

Auf meiner Laufuhr lasse ich mir jetzt in der ersten Ansicht auch nur noch die Pace anzeigen. Man kennt ja mittlerweile seine Ecken rund um die Gemeinde und kann unterwegs ganz grob abschätzen, wie lang die Reise schlußendlich wird. Hat vielleicht den Vorteil, dass man sich etwas mehr an seinem Wohlfühlgefühl orientiert.

Der Trailrunning-Cup bietet ja nicht nur einige wohlbekannte Landschaftsläufe zwischen Borgholzhausen und Bielefeld, sondern führt auf der dritten Etappe auch zum Teutolauf nach Lengerich. Mit 28,5 km ist das Ding nur unwesentlich kürzer als der Hermann, bietet aber bei drei wuchtigen Anstiegen deutlich mehr Potential um vorzeitig die Körner zu verschießen. Ich hatte bei der dortigen Premiere im vergangenen Jahr Glück, dass mich ein Lauffreund begleitete und lange Zeit eingebremst hat. Man sollte sich auf jeden Fall vorher mit dem Teutolauf beschäftigen. Grundsätzlich ist der übrigens landschaftlich genauso schön (vielleicht sogar noch einen Tacken interessanter) als der Hermann. Es starten aber deutlich weniger Teilnehmer (ich glaube maximal 2.000) und es stehen nicht soviele Leute an der Strecke. Die Verpflegung dort ist ebenfalls top und es geht halt noch etwas familiärer zu.

Ich habe hier mal das Höhenprofil vom Hermann ...
... und vom Teutolauf eingestellt:

Ein kleiner Hinweis noch zum Böckstiegellauf in Werther (2. Lauf beim TRC). Der TuS Solbad Ravensberg bietet immer drei Vorbereiter für den Böckstiegellauf an. Infos gibt es sicherlich wieder zeitnah auf deren Webseite. Dann trifft man sich in Werther, schmeisst etwas Kleingeld in ein Sparschwein und wird mit dem Bus zu "Peter auf´m Berge" gefahren, wo der eigentliche Start ist (Es handelt sich also hier nicht um einen Rundkurs)

Anschließend läuft man auf der Originalstrecke zurück nach Werther und wird unterwegs einmal und später im Ziel mit dem Nötigsten verpflegt. Für die Vorbereiter gibt es dann auch drei oder vier Pacemaker um den verschiedenen Leistungsansprüchen gerecht zu werden.

Oha :-o was sind denn das für Steigungen beim Teuto? Leitern??? ;-)
Sieht ja absolut krass aus.
TRC reizt mich jedes Jahr, wird aber erfahrungsgemäß aufgrund des Familienterminplans nix draus :(