wegfetza hat geschrieben:
Darum stell ich mir (eigentlich euch) die Frage: Was ist ausschalggebend für eine effektive TDL Einheit - der richtige Puls oder das richtige Tempo?
Hi,
das richtige Tempo, wobei man dabei auch immer ein wenig auf das pers. Belastungsgefühl hören sollte, da die Tagesform schon etwas schwankt. OK, so ein Belastungsgefühl muss man erst mal entwickeln, wenn man sich aber schon mal am Tempo orientiert, dann kommt das mit der Zeit schneller als man denkt.
Wenn du den TDL (ich nehme mal an T-Tempo) ca. 10sec. schneller laufen konntest als geplant und dir dies anscheinend (Vermutung, aber so klingt das für mich) auch noch recht leicht fiel, dann war die ursprüngliche Tempoplanung sicherlich zu langsam angesetzt, es sei denn du hattest den perfekten Lauftag des Tages. (*)
Schwellentempo soll sich ja "comfortable hard" anfühlen und wenn die Form nicht passt kann es sich auch schon mal hard anfühlen oder man läuft es etwas langsamer. "Leicht" fühlt sich das für mich "nie" an, dann hat man m.M. schon einen höheren Level erreicht oder eine andere Vorstellung von leicht, als ich sie habe.
(*) Das ist m.M. auch ein klarer Vorteil von strukturierten Training nach Tempovorgaben, man weiß irgendwie das man doch schneller laufen kann als man denkt, wenn man sich nur entsprechend quält. Alpha meinte hier ja auch mal Quälen und Qualität des Trainings haben etwas gemeinsam

Dieses schneller laufen würde man häufig aber garnicht erst versuchen, wenn einem nicht gewisse "Vorgaben" gemacht werden. M.M. auch ein Grund warum die Tempospanne im Training von "schnellen" (strukturiert trainierenden) Läufern deutlich größer ist, während andere überspitzt formuliert im WK nicht wesentlich schneller sind als bei ihren Grundlagenläufen.
Grüße,
Torsten