Das Tempo am Berg hat von Anfang an wenig mit klassischem Sprint zu tun, vor allem aus biometrischer Sicht. Die Schritte sind kürzer, die Gelenkwinkel verändert und die funktionale Beanspruchung der Muskulatur unterscheidet sich deutlich. Natürlich bringt diese Trainingsform einige Vorteile mit sich, insbesondere bei der synergetischen Ansteuerung und Rekrutierung der Beinmuskulatur sowie in der Entwicklung konzentrischer Kraft.hbef hat geschrieben: 26.07.2025, 00:08 20" bergauf ist zu lang für die Sprintausdauer, weil du das Tempo an einem Berg nicht so lange im Sprintbereich halten wirst können. Aber sicherlich bringt es was für die Kraftausdauer, dann würde ich aber wiederum etwas längere Abschnitte wählen.
Was allerdings beim Laufen und Sprinten besonders wichtig ist, nämlich der exzentrische Kraftanteil, kommt dabei leider kaum zum Tragen.
Ups! vielleicht bin ich hier etwas zu akademisch geworden. Wie auch immer: Die sogenannten „Bergsprints“ lassen sich durchaus unterschiedlich Lang gestallten. Kürzere Sprints können gezielt zur Verbesserung der Startbeschleunigung und Muskelrekrutierung gemacht werden. Längere Durchgänge sprechen eher die metabolische Beanspruchung (mit allem was dazu gehört) und damit auch die Ausdauer an.