



Trotzdem, die BC forder Respekt und Vorbereitung. Ein DNF wegen der falschen Materielauswahl muss ich nicht haben.
Deshalb habe ich hier diesen Thread eröffnet. Ich schreibe was ich mir vorstelle und bitte euch darum eure Meinung, Verbesserung und eigene Erfahrung kundzutun.
Immer in der Hoffnung das sich hier ehemalige oder aktuelle Teilnehmer im RW-Forum befinden und der Eintrag hier richtig ist und Beachtung findet.
Ich fange mal an mit Dingen die ich mir mal notiert habe (natürlich habe ich hierzu auch alle verfügbaren Laufberichte der letzten Jahre gelesen)
Geplante Ausrüstung BC 20:
Goretex Trailschuhe, alter Salomon XA 3D? Hinweis: hat sich bei einem Testlauf auf Schneen nicht bewährt, durch Gore schlechte Abrollverhalten, richtig dicht war er auch nicht mehr
Isolierte Trinkflasche 0,7 Liter Marke: Laken TE7R,
Socken Sealskinz,
Yaktraks
Laufhandschuhe, Winterhandschuhe (ggf. Fäustlinge), Gaitors
Sturmhaube, evtl. Stöcke, alte Sneakerssocke um Handy darin warm zu halten, Powerbank
Diese Tipps aus alten Laufberichten:
2014
Dünne lange Laufhose, darüber eine kurze Trailhose als Windschutz.
Oben Merinounterwäsche, als "Midlayer" ein dünnes Sommerlaufshirt, als dritte Schicht eine dünne, winddichte Jacke aus Softshell. Damit hoffe ich, kühl genug für die warmen Temperaturen und winddicht genug für den "Schlussspurt" hoch zum Brocken zu sein.
Als Schuhwerk profilierte und wasserdichte Dynafit Feline Gore-Tex, so will ich für die eisigen Stellen zu Beginn und die möglichen Nassschneefelder im Harz gut gerüstet sein.
Im Rucksack eine wasserdichte Regenjacke und Laufhose, dazu Yak-Traks, falls es tatsächlich so glatt werden sollte, wie beim Briefing geschildert.
Essen bei der BC:
Verpflegung beim langen Lauf ist immer ein wenig problematisch für mich, heute allerdings nicht. Vor dem Start habe ich mir eine handvoll Datteln in den Rucksack gepackt. Die esse ich zwischendurch, greife auch an den VPs danach, ergänze eigentlich nur mit den Bio-Energieriegeln. Datteln bestehen zu 2/3 aus Zucker, beinhalten reichlich Aminosäuren, können also locker mit handelsüblichen Gels mithalten. Und für mich sind sie bekömmlicher.
Ansonsten lässt die Versorgung keine Wünsche übrig. Die Produkte in Bio-Qualität, reichhaltig, abwechslungsreich und läufergerecht, ein echtes kulinarisches Highlight.
Der Entsafter, ein berüchtigtes Wegstück, fast schnurgerade. Zermürbend und schweißtreibend, weil sanft, kaum sichtbar ansteigend. Wer hier zu viel will, läuft Gefahr, viele Körner liegen zu lassen und den Körper stetig auszutrocknen, wie ein Entsafter eben. Die Verpflegungsstelle am Jagdkopf (km 54) kann nicht jedes Jahr besetzt werden. Das bedeutet, dass der Läufer hier u. U. mehr als 20 km auf einer schwierigen Wegstrecke autark sein muss. Auch deshalb hat Barbis eine rennentscheidende Funktion. Hier gilt es, ausreichend Essen und Trinken zu sich zu nehmen, um die folgenden 20 km gut überstehen zu können. Wer sich in Barbis stümperhaft versorgt, bekommt die Quittung auf dem Fuß.
Nun den Feuer frei.
Mich interessiert alles, vom A wie Ausrüstung über E wie Ernährung, K wie Kälteschutz bis V wie Vorbereitung (Kälte und Schnee fehlt bis dato in Stuggitowen, was ich geändert habe ist das explizite Trainieren von Höhenmeter (nachschaubar im Tagebuch Thread: "Ten Years After....", Treppe reloaded)