Habe auch einiges erlebt, dass nicht ideal war. Dennoch würde ich nicht die ehrenamtlichen Mitarbeiter für alles verantwortlich machen. Sie können am wenigsten dafür. Im Gegenteil, sie haben Zeit und Energie verschwendet, um uns einen großen Tag zu bereiten.

Bin auch kurz im Stau gestanden an der Engstelle. Kann aber nicht sagen, wodurch er hervorgerufen wurde.
Dass im Verpflegungsbereich kurzfristig die Becher nicht schnell genug aufgefüllt werden konnten, ist sicherlich auch der Menge an Läufern (in meinem Zielbereich) zu schulden. Wir haben alle nur zwei Hände.
Was das Verhalten der Staffelläufer betrifft, können sich auch etliche Marathonis/innen an der eigenen Nase nehmen. Danke an den jungen Mann, der sich den ersten Becher am ersten Verpflegungstisch schnappte und abrupt stehen geblieben ist.
Oder die sympathische junge Dame, die mir ohne zu schauen vor die Füße gelaufen ist und ich statt zu trinken meinen Becher (zum Glück nur Wasser) im Gesicht hatte. Beides keine Staffelläufer.
Auch Marathonis haben sich selbst gefilmt, Selfis gemacht oder sind von Freunden oder Verwandten kurz begleitet, gefilmt, fotografiert oder sonstiges geworden. Warum sollen sie nicht, wenn es sie glücklich macht, diesen für sie so wichtigen Tag auf diese Weise festhalten.
Egal, gehört einfach dazu. Sollte ich jemandem im Weg gewesen sein, Sorry auf diesem Wege.
Keine Staffel zuzulassen, ist mit Sicherheit keine Lösung. Dass der Zieleinlauf die letzten 500 oder mehr Meter verstopft war (mit "wir laufen zusammen ein" Staffeln) hat auch etlichen Zuschauern auf den Magen geschlagen, die sich die Beine in den Bauch gestanden haben um „ihre/n Champion/s anzufeuern oder zu fotografieren“ und plötzlich stehen ihnen die Staffelläufer im Bild. Mein Vorschlag dazu, am Ende des Textes.
Dass die HR-Staffel oder auch die Staffel von Sponsoren mit viel Gedöns einlaufen, dient natürlich dem Werbezweck.
Die Wartezeit bei der Medaillenausgabe hat mich auch etwas genervt, habe aber irgendwie mitbekommen, dass es für Staffel und Marathon scheinbar unterschiedliche Medaillen gab und deswegen die Startnummern kontrolliert werden mussten.
Der Mitarbeiter, von dem ich meine bekam, hat lautstark nach mehr Helfern gerufen und auch die Staffelläufer aufgefordert dort hin zu gehen, wo sie ihre bekommen würden. Ebenso wie er mehr Leute anforderte, die die Läufer weiter schieben sollen, damit Platz da ist. Dafür hätte aber die Verpflegung nicht so nahe sein dürfen.
Ist aber wie vieles, ein generelles Platzproblem. Danke, an alle Ehrenamtlichen für eure Mühen und geleistete Arbeit.
Was ich sehr wohl bemängeln möchte ist, dass an allen WK`s an denen ich bisher teilgenommen habe, die Chips beim Ausgang abzugeben waren. Ich habe in FFM aber weder ein Schild noch eine Abgabestelle gesehen. Dafür habe ich jetzt einen Chip, den ich selten bis gar nicht brauche.
Auch die Präsenz der Ersthelfer/Sanis war meiner Meinung nach sehr bescheiden. Hätte vor KM 30 gerne 2 junge Damen, die mehr taumelnd als laufend unterwegs waren, lieber in medizinischer Obhut gesehen. Meiner Aufforderung sich an den Straßenrand zu setzen,kam die von mir angesprochene leider nicht nach. Erkennbare Sanitäter an der Strecke suchte ich bis ca. KM 39 leider vergeblich.
Da sehe ich den Veranstalter sehr wohl in der Pflicht. Es bringt nicht viel, wenn Sanis irgendwo in ihrem Fahrzeug sitzen und vom drum herum nichts mitbekommen. Das geht sicher besser.
Dennoch würde ich wieder in FFM starten. Der Lauf ist schön und die Strecke hat wie schon erwähnt ihren Reiz und Tücken.
Sollte sich ein Verantwortlicher hierher verirren, mein Vorschlag: wenn die Staffeln eine Stunde nach den letzten Marathonis starten, gewinnen meiner Meinung nach alle.
Warum?
1.) Die Staffeln können sich vor dem Start fast eine Stunde feiern
2.) Die schnellen Staffeln haben erfahrenere Läufer, die sich in einen müden Marathoni reinversetzen könne.
3.) Der größte Teil der Marathonis kommt ins Ziel ohne größere Behinderung und ist dann bereits im Besucherbereich bei seinen Mitreisenden.
4.) Die Staffeln können ihren Einlauf zelebrieren und sich feiern.
5.) Alle sind glücklich und zufrieden, wie es in der großen Läuferfamilie sein soll.
6.) Wenn alle zufrieden sind, kommen sie wieder: der Veranstalter gewinnt durch Teilnehmerzuwachs am meisten.
Zum Schluss Gratulation allen Finishern und PB Bestzeitenläufern.
LG Raffi
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.