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Fussballer - Kraft-/Ausdauertraining

Fussballer - Kraft-/Ausdauertraining

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Hallo zusammen :)

Ich bin seit Kindheitstagen Fussballer und habe zwei grundlegende Fragen an Euch, bei denen ihr mir hoffentlich weiterhelfen könnt. Ich danke euch schonmals im Voraus hierfür :) Hoffe auch, dass ich hier im richtigen Forum-Bereich bin :)
Vielleicht noch kurz zu mir: Ich bin 21, Student, 1,74 groß und wiege 65kg, schmächtiger Körperbau.

1.) Ernährung
Ich fühle mich vor den Spielen meist sehr träge, habe schwere Beine - und das alles obwohl ich am Abend zuvor früh (und nüchtern :wink: ) ins Bett gegangen bin, nur Salat (+ kleines Frischkäse-Brot zum Frühstück) kurz zuvor gegessen habe. Hinzu kommt nach einigen Sprints und Zweikämpfen auch noch ein Unwohlsein, mir ist dann ziemlich übel, mit dem Gefühl, mich jeden Moment übergeben zu müssen.
Ein Großteil dieser Symptome habe ich bspw. in den Trainings nicht. Zwar fällt mir auf, dass mir bei gewissen anstrengenden Übungen schneller "übel" wird, als meinen Kameraden. Aber schwere Beine, Trägheit und wirklich "krasse" Übelkeit kommen immer dann, wenns drauf ankommt, nämlich im Spiel.
Deshalb die Frage: Lässt sich die angesprochene Übelkeit vielleicht durch andere Nahrung vor dem Wettkampf beseitigen? Vielleicht habt ihr ja hier einige Vorschläge :)

2.) Ausdauer/Kraft
Wie oben schon geschrieben, geht mir nach ein paar Sprints oder Dribblings schnell die Kraft aus. Danach kann ich kaum mehr zu Sprints ansetzen, brauche längere Erholungspausen und verliere dadurch komplett die Bindung zum Spiel..
Daher nun die Frage: Wie kann ich genau diese beiden Punkte - Ausdauer und Kraft - für mich trainieren? Ich würde mich hier gerne an einen Trainingsplan halten, falls möglich. Schnell und flink/wendig bin ich eigentlich, auch aufgrund meines eher kleinen, schmächtigen Körperbaus, aber auch hier würde ich mich gerne verbessern.

Ich bin mit mir selber gerade ziemlich unzufrieden. Um aus diesem aktuellen Tief rauszukommen, muss ich unbedingt an mir arbeiten! Ich hoffe deshalb, dass ihr mir dabei ein wenig weiterhelfen könnt.

Danke schonmal!

Grüße,
ChiaBr

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Vielen Dank für deine Rückmeldung, bones :)

Vor allem diese Zeile in deinem Artikel beschreibt mein Problem ganz gut:
Spielentscheidend sind jedoch die explosiven Krafteinsätze, die durch anaerob - alaktazide Energiebereitstellung erfolgen; z. B., um zuerst an einen Ball zu kommen, über einen Gegner zu springen, in eine torgefährliche Position zu sprinten oder einen Gegner abzublocken und einen Pass oder Torschuss zu verhindern.
Genau diese Aktionen mach ich ein-, zweimal mit und dann ist Ende.

Es wird auch geschrieben, dass am besten alle drei Energiesysteme trainiert werden sollen. Ich möchte das gerne neben meinen üblichen, wöchentlichen Trainingseinheiten machen (also nicht auf dem Platz, wie in den Übungen im Artikel beschrieben..)
Für die aerobe Fitness eignen sich wohl am besten Intervallläufe. 4min normales, langsames Tempo, dann 40sec Sprint. Wieder 4min normales Tempo, 40sec Sprint, usw. Das ganze insgesamt 30 Minuten, oder länger?
Wie sieht es für die anaerobe aus?

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Zur Ernährung läßt sich schon mal sagen, daß Salat kurz vor körperlicher Anstrengung alles andere als optimal ist. Er wird nicht so schnell verdaut, wie du vielleicht denkst. Und wenn du dann noch ausreichend Essig/Senf/Pfeffer/... ins Dressing machst, bekommst du auch noch leicht Sodbrennen. Würde eher mit ausreichend zeitlichem Vorlauf etwas leicht verdauliches essen.

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Also ich spiele auch schon seit ein paar Jahren Fußball (auch wenn ich einen Frau bin) ;). Vor einem Spiel nur Salat und ein Brot zu essen, finde ich kompletten Schwachsinn. Der Körper braucht während dem Spiel viel Energie für die von die angesprochenen Sprints. Ich esse immer 2-3 Stunden vor Spielbeginn eine richtige Hauptspeise (Nudeln, Fleisch, etc.). Dadurch fühl ich mich während den Spielen auch viel besser. Zu deiner Übelkeit kann ich vllt nur anfügen, dass du dir vllt zu viel Druck aufbaust und zu nervös bist?

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Auch bei mir steht Salat vor körperlichen Anstrengung ganz hinten auf dem plan, ich spiele ebenfalls noch aktiv Fußball, bei mir gibt es morgens an Spieltagen immer eine Schüssel Müsli, dann wird gekocht, Nudeln mit Hühnchen, gerne auch ein paar gewürze die den Stoffwechsel anregen, Pepperonis kommen immer mit rein (wenig). Wenn möglich packe ich noch was Hühnchen dazu, oder halt einen Molke-Eiweißshake. Ich esse das während wir uns am umziehen sind, wenn wir nochmal in die Kabine kommen bevor angepfiffen wird (nach dem Aufwärmen) gibt es dann noch ein paar kleine Gäbelchen. Je nach dem Sogar in der halbzeit ein wenig, da aber eher schneller verfügbare Kohlenhydrate wie Orange, halbe Banane, Amonisäuren in Form von BCAAs und Glutamin trinke ich dann auch noch ein wenig. Ich laufe mit ein bischen mehr Muskulatur rum als der Durchschnitt, bin aber noch immer der Antrittsschnellste auf dem Platz und das halte auch auch die 90 Min durch (bzw. bis der Schiri abpfeift ;))
Mit dem Essen so kurz vor dem Spiel wird dir zu Beginn sehr wahrscheinlich schwer fallen, das legt sich aber nach kurzer zeit.

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>Ich fühle mich vor den Spielen meist sehr träge, habe schwere Beine - und das alles obwohl ich am Abend zuvor früh
>(und nüchtern ) ins Bett gegangen bin, nur Salat (+ kleines Frischkäse-Brot zum Frühstück) kurz zuvor gegessen habe.
>Hinzu kommt nach einigen Sprints und Zweikämpfen auch noch ein Unwohlsein, mir ist dann ziemlich übel, mit dem Gefühl,
>mich jeden Moment übergeben zu müssen.


Das klingt für mich ein wenig danach als wären deine Glycogenspeicher beim Wettkampf entladen.
Versuch mal 2 bis 3 Tage vor dem Wettkampf viele langkettige Kohlehydrate zu essen (Reis, Nudeln, Kartoffeln, Müsli). Am Vorabend eignen sich meinen Erfahrungen nach Reis oder Nudeln am besten.
2h vor dem Wettkampf nur mehr mittelkettige KH, z.B. Weissbrot ist ganz gut.


Es könnte aber auch ein anderer Nährstoffmangel sein. Nimmst du genügend Lecitin über deine Ernährung auf? Versuch mal mehr Nüsse zu essen.
Da es aber nur beim Wettkampf auftritt, tippe ich eher auf die fehlenden KH.


Möglicherweise haben die Glycogenspeicher auch zu wenig Kapazität. Deiner Beschreibung nach trainierst du nicht ausreichend im Ausdauerbereich. Intervalltraining ist zwar gut, um dem Körper zu lernen Laktat schnell wieder abzubauen und um schnelle Sauerstoff ins Blut zu schicken, aber ich habe das Gefühl, dir fehlt die Grundlage.
GA1-Training führt u.a. dazu, dass die Kapazität der Glycogenspeicher vergrößert wird. Führe in den nächsten paar Wochen 1 bis 2x pro Woche auch einen Dauerlauf im GA1-Bereich durch (65 - 75% von der max. HF). Das Training sollte möglichst lange dauern (ideal 1h oder mehr). Falls du nicht so lange laufen kannst, evtl. auch eine andere Sportart (z.B. Rad, Schwimmen o.ä.). Danach evtl. auf 1x pro Woche reduzieren und durch das andere durch ein Intervalltraining ersetzen.


Viel Erfolg!

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Crawler hat geschrieben: Das klingt für mich ein wenig danach als wären deine Glycogenspeicher beim Wettkampf entladen.
Versuch mal 2 bis 3 Tage vor dem Wettkampf viele langkettige Kohlehydrate zu essen (Reis, Nudeln, Kartoffeln, Müsli). Am Vorabend eignen sich meinen Erfahrungen nach Reis oder Nudeln am besten.
2h vor dem Wettkampf nur mehr mittelkettige KH, z.B. Weissbrot ist ganz gut.

Da es aber nur beim Wettkampf auftritt, tippe ich eher auf die fehlenden KH.
Wettkampf? Crawler, wir haben hier einen Fußballer, der Fußball spielt. Es geht nicht um einen Wettkampf. Es geht um mehr!

Also keine mehrstündigen GA1-Läufe, die führen zu nichts.

@ ChiaBur

Ich stelle mich hinter die Stimmen, die sagen, iss mal was Anständiges. Kohlenhydrate zum Frühstück sollten schon sein. Salat ist was für Schnecken.

Fußballerische Muskulatur und Energiebereitstellung erhält man am besten durch Fußball. Wenn du aber zusätzlich alleine trainieren willst, helfen viele Wiederholungen von Kurzsprints (10, 15 oder 20 Meter Sprint, zurücktraben, Sprint, zurücktraben...10 Wiederholungen, davon zwölfundölfzig Sätze...) oder auch so Gemeinheiten wie ganz viele Strecksprünge aus der Hocke. Dies alles zählt dann zur anaerob - alaktaziden Energiebereitstellung.

Zusätzlich kann eine Erhöhung der Laktattoleranz interessant sein, was dir ermöglicht, eine längere intensive Spielsituation besser durchzustehen. Etwa einen längeren Sprint und dann noch einen Abschluss. Für sowas eignen sich Hochintensitätsintervalle, wie etwa Tabata-Training. (Tabata: 20 Sekunden Sprint, 10 Sekunden Traben, 20 Sekunden Sprint, 10 Sekunden Traben...bis 4 Minuten erreicht und überlebt sind. Möglich, dass andere Zeitverhältnisse günstiger sind, da Tabata eigentlich aufs Radfahren bezogen ist.)

Ich denke aber, dass du mit dem energiehaltigeren Frühstück schon erhebliche Verbesserung bewirken wirst.

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>Wettkampf? Crawler, wir haben hier einen Fußballer, der Fußball spielt. Es geht nicht um einen Wettkampf. Es geht um mehr!
>Also keine mehrstündigen GA1-Läufe, die führen zu nichts.


Mit "Wettkampf" meinte ich das, was ein Fußballer wohl unter "Spiel" versteht :-)
Aber das andere muss ich richtig stellen: Abgesehen davon, dass von mehrstündigen GA1-Läufen nicht die Rede war: GA1-Training (1h aufwärts) ist auch im Fußball wichtig.
Es führt dazu, dass die Muskulatur, das Herz, die Gefäße, die Lunge, das ganze organische System für größere Leistungen vorbereitet werden. Die Sauerstoffversorgung, die Energiebereitstellung (insbesondere die Glycogenkapazität), das gesamte organische System wird optimiert, auch für höhre HF-Bereiche, wie sie im Fußball Anwendung finden.
Es müssen ja keine stundenlangen Läufe sein, 1x pro Woche die Grundlagenausdauer für 1h oder 1h 30min zu trainieren kann Wunder bewirken.

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Der Fusßball hat sich sehr extrem verändert in den letzten Jahren.
Zu meiner Zeit als Aktiver Spieler hatten wir in unserem Dorfverein keinen Fitnesstrainer der von der Leichtathletik kam.
Heute hat mein Verein dafür Ruwen Faller.(800Meter Spezialist)

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*cel hat geschrieben:Wettkampf? Crawler, wir haben hier einen Fußballer, der Fußball spielt. Es geht nicht um einen Wettkampf. Es geht um mehr!

Also keine mehrstündigen GA1-Läufe, die führen zu nichts.
Mehr? Was "mehr"... Bestimmt nicht mehr Leistung.

Klar Tabata macht den Kuchen immer fett :hihi: Tabata = eine Zauberformel :nene:

Wie schon Crawler geschrieben hatte. Mehr Grundlage und DL würden Wunder bringen. Schnelligkeit und Schnelligkeitsausdauer ist hier kein Problem.

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Crawler hat geschrieben: Aber das andere muss ich richtig stellen: GA1-Training (1h aufwärts) ist auch im Fußball wichtig.
Es führt dazu, dass die Muskulatur, das Herz, die Gefäße, die Lunge, das ganze organische System für größere Leistungen vorbereitet werden. Die Sauerstoffversorgung, die Energiebereitstellung (insbesondere die Glycogenkapazität), das gesamte organische System wird optimiert, auch für höhre HF-Bereiche, wie sie im Fußball Anwendung finden.
Es müssen ja keine stundenlangen Läufe sein, 1x pro Woche die Grundlagenausdauer für 1h oder 1h 30min zu trainieren kann Wunder bewirken.
Nein. Ich hab ja das Marathontraining und die letzten Jahre meiner Fußballkarriere parallel bestritten. Auf das Fußballspiel hatte mein Langlauftraining exakt eine Auswirkung: NACH dem Spiel konnte ich gemütlich noch eine Runde joggen gehen.

Ansonsten hat jeder Depp genug Grundlagenausdauer, um den weniger intensiven Part eines Fußballspiels durchzustehen. Für die "Intensivsituationen" hingegen braucht es anderes. Da war ich nach Kurzsprints genau so schnell blau wie vor dem Ausdauersport. Also gilt es, ATP in die Muskeln zu bugsieren und die Laktattoleranz zu erhöhen. Und sei dir versichert: Davon profitieren auch die anderen von dir beschriebenen Teile des Systems^^
Rolli hat geschrieben:Mehr? Was "mehr"
Um alles. Um den Sieg.
Rolli hat geschrieben:Klar Tabata macht den Kuchen immer fett :hihi: Tabata = eine Zauberformel :nene:
Der nicht, weil er läuft bzw. fährt ja nicht mit. Aber er hat in seinen Studien eine starke Erhöhung der Laktattoleranz festgestellt, die bei seinem oder ähnlich gestricktem Training erreicht wird. Und die hilft dann auch im Fußballspiel. Wenn man beispielsweise 40 Meter den Ball Richtung Tor oder Grundlinie führen muss, und dann noch eine gezielte Flanke oder einen ordentlichen Torschuss abgeben soll.

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*cel hat geschrieben: Ansonsten hat jeder Depp genug Grundlagenausdauer, um den weniger intensiven Part eines Fußballspiels durchzustehen.
Deswegen muss ich immer lachen, wenn die Deppen vom Fußballplatz bei einem 10km Wettkampf antreten und nach 2km am Zaun kotzend hängen bleiben.

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Rolli hat geschrieben:Deswegen muss ich immer lachen, wenn die Deppen vom Fußballplatz bei einem 10km Wettkampf antreten und nach 2km am Zaun kotzend hängen bleiben.
Kommt auf die Liga an.
In den unteren Ligen ( Umkreis) machen sie hier Bergtraining.

:hihi:

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oder auf den Deppen.
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

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In meiner Oberstufenklasse hatten wir drei Fußballer. Beim 1-km-Lauf waren die alle unter 3 Minuten. Für dich vielleicht nichts Besonderes, aber für die meisten hier unerreichbar.

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Das ist für viele was besonderes, unter 3Min, auch nur au einem Kilometer laufen die aller wenigsten. :zwinker5:
Ich bin da aktuell bei etwa 4:40.... aber aber nur einen Kilometer.
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

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*cel hat geschrieben:In meiner Oberstufenklasse hatten wir drei Fußballer. Beim 1-km-Lauf waren die alle unter 3 Minuten. Für dich vielleicht nichts Besonderes, aber für die meisten hier unerreichbar.
Und was hat das mit dem Thema: "ich kann nur ein paar Mal sprinten und dann bin ich platt", zu tun?

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Rolli hat geschrieben:Und was hat das mit dem Thema: "ich kann nur ein paar Mal sprinten und dann bin ich platt", zu tun?
Nur so viel, dass du von den Deppen auf deinem Fußballplatz möglicherweise keine Rückschlüsse auf die Deppen von meinem Fußballplatz ziehen kannst.

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Rolli hat geschrieben:Ooooo doch. Alle Fußballer sind gleich. :P Deppen! Und haben keine Ausdauer.
Ich bin in unserem Dorfverein 40 Jahre Mitglied.

Hätte mir bei meinem letzten LaLa einer gesagt.......Verlängerung......wäre ich :gruebel: .....5:00 min/km noch zusätzlich genau.....mom....muß Taschenrechner holen......wären noch einige dazu gekommen.....Null Problemo...

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*cel hat geschrieben:Nur so viel, dass du von den Deppen auf deinem Fußballplatz möglicherweise keine Rückschlüsse auf die Deppen von meinem Fußballplatz ziehen kannst.
Na ja, du bestätigst doch Rollis Auffassung der mangelnden Ausdauer, wenn du als Fußballer 1000 m in 2:xx läufst, und dann trotz zusätzlichen Marathontrainings den 10er nur in 40 min und den Marathon gar nur in 3:20 geschafft hast. Den Deppen lasse ich mal außen vor.

Für den Durchschnittläufer gelten folgende Equivalenzzeiten
nach Daniels: 2:59 - 35:44 - 2:45:05
nach Greif: 2:59 - 35:32 - 2:47:14
nach McMillan: 2:59 - 36:26 - 2:50:57

Rolli hat geschrieben:Ooooo doch. Alle Fußballer sind gleich. :P Deppen! Und haben keine Ausdauer.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Rolli hat geschrieben:Ooooo doch. Alle Fußballer sind gleich. :P Deppen! Und haben keine Ausdauer.
Da stimme ich so nicht ganz zu. Ein Nationalspieler und ein Spieler der Kreisliga D haben garantiert nicht die selbe Ausdauer ;)
Und Fußballer haben viele Elemente in ihrem Sport und Training was für die Ausdauer relevant ist, also ich würde behaupten, dass ein gut trainierter Fußballer eine bessere Ausdauer hat als ein Marathonläufer o.ä..
Sehe es aber auch nicht als relevant für den Sport an, viele haben ja unterschiedliche Ziele, von daher sollte individuell geschaut werden, wer für welches Ziel welches Training macht .

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D-Bus hat geschrieben: Für den Durchschnittläufer gelten folgende Equivalenzzeiten
nach Daniels: 2:59 - 35:44 - 2:45:05
nach Greif: 2:59 - 35:32 - 2:47:14
nach McMillan: 2:59 - 36:26 - 2:50:57
Die Wahrheit liegt auf dem Platz
(Zitat: Trainer aus einem Nachbar Dorf von GE....Otto Rehhagel )


Den Spruch auf das Laufen umgemünzt:

Die Wahrheit ist in den Ergebnislisten von Volksläufen zu finden.


D-Bus.....ich glaube bei dir ist der Bus schon abgefahren :daumen: :hihi:

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Crossfi hat geschrieben:Da stimme ich so nicht ganz zu. Ein Nationalspieler und ein Spieler der Kreisliga D haben garantiert nicht die selbe Ausdauer ;)
Und Fußballer haben viele Elemente in ihrem Sport und Training was für die Ausdauer relevant ist, also ich würde behaupten, dass ein gut trainierter Fußballer eine bessere Ausdauer hat als ein Marathonläufer o.ä..
Sehe es aber auch nicht als relevant für den Sport an, viele haben ja unterschiedliche Ziele, von daher sollte individuell geschaut werden, wer für welches Ziel welches Training macht .
Ich weiß nicht ob die das aufgefallen ist? Wir sprechen hier von läuferischer Ausdauer der Fußballer. (und nicht Schach-, Angler-, Apnoe- usw... -Ausdauer)

Und wir vergleichen auch nicht Nationalspieler sondern sprechen von Fußball-Deppen von unseren Sportplätzen die nach 3-4 DL in 5:00 schlapp machen.

Und kein Fußballer (auch ein Nationalspieler nicht) schafft einen Marathon ohne an der läuferische Ausdauer zu arbeiten.

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Rolli hat geschrieben: Wir sprechen hier von läuferischer Ausdauer der Fußballer. (und nicht Schach-, Angler-, Apnoe- usw... -Ausdauer)

Und wir vergleichen auch nicht Nationalspieler sondern sprechen von Fußball-Deppen von unseren Sportplätzen die nach 3-4 DL in 5:00 schlapp machen.

Und kein Fußballer (auch ein Nationalspieler nicht) schafft einen Marathon ohne an der läuferische Ausdauer zu arbeiten.
Ja ist mir schon bewusst, nur für mich bedeutet Ausdauer nicht gleich lange laufen zu können, Regeneration, Koordination und der eigene IST-Zustand (Muskelmasse etc.) spielt für mich da eine entscheidene Rolle.
Du hattest vorher geschrieben, dass alle Fußballer gleich sind, bei den Deppen wirst du recht haben :D obwohl ich auch noch aktiv spiele und mich jetzt mal einfach nicht zu den Deppen zähle... dann stimmt das mit der Aussage schon :D

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D-Bus hat geschrieben:Na ja, du bestätigst doch Rollis Auffassung der mangelnden Ausdauer, wenn du als Fußballer 1000 m in 2:xx läufst, und dann trotz zusätzlichen Marathontrainings den 10er nur in 40 min und den Marathon gar nur in 3:20 geschafft hast. Den Deppen lasse ich mal außen vor.
Nicht so wirklich. Wo bitte hast du gelesen, dass ich den Kilometer unter 3:00 gelaufen bin? Fußball hab ich erst mit 19 angefangen.
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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*cel hat geschrieben:Nicht so wirklich. Wo bitte hast du gelesen, dass ich den Kilometer unter 3:00 gelaufen bin? Fußball hab ich erst mit 19 angefangen.
1 + 1 zusammengezählt:
*cel hat geschrieben:In meiner Oberstufenklasse hatten wir drei Fußballer. Beim 1-km-Lauf waren die alle unter 3 Minuten.
Rolli hat geschrieben:Und was hat das mit dem Thema: "ich kann nur ein paar Mal sprinten und dann bin ich platt", zu tun?
*cel hat geschrieben:Nur so viel, dass du von den Deppen auf deinem Fußballplatz möglicherweise keine Rückschlüsse auf die Deppen von meinem Fußballplatz ziehen kannst.
Also: Alle Fußballer aus deiner Klasse liefen sub-3 auf 1-km. Und das sind Beispiele für deinen Fußballplatz. Soweit richtig?
Daraus habe ich halt gefolgert, dass du dazu gehörtest.

Ansonsten: 40 auf 10 km und dann 3:20 im Mara (trotz Marathontrainings) ist auch kein gutes Beispiel für gute Ausdauer.
Axxel hat geschrieben:D-Bus.....ich glaube bei dir ist der Bus schon abgefahren :daumen: :hihi:
Alter Mann ist doch kein D-Zug. ;-)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Rolli hat geschrieben:Ich weiß nicht ob die das aufgefallen ist? Wir sprechen hier von läuferischer Ausdauer der Fußballer. (und nicht Schach-, Angler-, Apnoe- usw... -Ausdauer)

Und wir vergleichen auch nicht Nationalspieler sondern sprechen von Fußball-Deppen von unseren Sportplätzen die nach 3-4 DL in 5:00 schlapp machen.

Und kein Fußballer (auch ein Nationalspieler nicht) schafft einen Marathon ohne an der läuferische Ausdauer zu arbeiten.
DU sprichst von läuferischer Ausdauer der Fußballer. Dem Fragesteller geht es aber um sportartspezifische Ausdauer. Und die wird von einem Dauerlauftraining nicht angesprochen. Punkt.

Wenn Marathon schaffen bedeutet, dass man ins Ziel kommen soll, dann kann selbstverständlich ein Fußballer einen Marathon laufen, ohne extra die Ausdauer zu trainieren. Das ist dann nicht sinnvoll und sieht auch nicht schön aus; aber es geht. Übrigens auch für Kreisliga-D-Spieler.
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D-Bus hat geschrieben: Also: Alle Fußballer aus deiner Klasse liefen sub-3 auf 1-km. Und das sind Beispiele für deinen Fußballplatz. Soweit richtig?
Daraus habe ich halt gefolgert, dass du dazu gehörtest.
Im Schulturnier durfte ich tatsächlich zu Jens, Massimo und Miran dazugehören. Dennoch vorschnell geschlussfolgert.
Ansonsten: 40 auf 10 km und dann 3:20 im Mara (trotz Marathontrainings) ist auch kein gutes Beispiel für gute Ausdauer.
Das stimmt. Aber das weisst du ja nicht. Oder hast du denn alle erforderlichen Daten, um das wirklich einschätzen zu können. Wann, was , wo, Temperatur, Alter, Gewicht und sowas. Was genau kannst du hier in diesem Thread bezüglich fußballspezifischen Konditionstraining beitragen?
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*cel hat geschrieben:Was genau kannst du hier in diesem Thread bezüglich fußballspezifischen Konditionstraining beitragen?
Nichts, was noch nicht gesagt wurde - bin mit 16 aus'm Verein raus, und habe seit 6 Jahren nicht mehr gekickt.

Wollte doch nur aufzeigen, wie nah Rolli und du eigentlich beieinander liegen...

Ach ja, Dauerläufe gehörten damals übrigens halbwegs regelmäßig zum Training dazu. Von daher kann ich dir diesbezüglich nicht zustimmen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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*cel hat geschrieben:DU sprichst von läuferischer Ausdauer der Fußballer. Dem Fragesteller geht es aber um sportartspezifische Ausdauer. Und die wird von einem Dauerlauftraining nicht angesprochen. Punkt.

Wenn Marathon schaffen bedeutet, dass man ins Ziel kommen soll, dann kann selbstverständlich ein Fußballer einen Marathon laufen, ohne extra die Ausdauer zu trainieren. Das ist dann nicht sinnvoll und sieht auch nicht schön aus; aber es geht. Übrigens auch für Kreisliga-D-Spieler.
:hihi: Dein "Punkt" ist natürlich ein unschlagbares Argument.
Nun, wenn ein Fußballer wissen möchte, warum er nur ein paar Mal sprinten kann, gehört das zu läuferischen und nicht fußballerischen Ausdauerfähigkeiten. Und läuferische Ausdauer kann man am Besten mit 60-90'DL verbessern. Sprinten tut er 2-3x in der Woche, was ihm nicht weiter gebracht hatte (Thema "Tabata")

Und natürlich kennen ich ein paar Fußballer, die ohne Training sich an die 10km Strecke gewagt hatten und nur 30% angekommen ist. Wie viele davon den Marathon schaffen... Null. Es ist nicht so, dass wenn sie sich 10 Wochen darauf spezifisch vorbereit, das nicht schaffen kann. Doch, irgendwie schaffen sie das. Irgendwie. Schön wird das nicht sein. Aber ohne Vorbereitung keine Chance. Die 0,001% bestätigen höchstens die Regel.

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D-Bus hat geschrieben: Ach ja, Dauerläufe gehörten damals übrigens halbwegs regelmäßig zum Training dazu. Von daher kann ich dir diesbezüglich nicht zustimmen.
Die Trainingsleitlinien des DFB für das Jugendtraining geben das nicht her. Wenn bei einem zeitgemäßen Jugendtrainer mal ein Dauerlauf ansteht, dann vielleicht zur Willensbildung.
Rolli hat geschrieben:Nun, wenn ein Fußballer wissen möchte, warum er nur ein paar Mal sprinten kann, gehört das zu läuferischen und nicht fußballerischen Ausdauerfähigkeiten.
Und du schickst ihn zum Dauerlauf. Du schickst auch Usain Bold zum Dauerlauf.

Sprinten tut er 2-3x in der Woche, was ihm nicht weiter gebracht hatte (Thema "Tabata")
Tat er anscheinend ja bislang so richtig, wie man in seiner Ausgangsfrage lesen kann. Tabata als Beispiel war mein Vorschlag für ein Erweitern der Laktattoleranz. Wesentlicher sind aber Serien von Kurzsprints oder meinetwegen eine Reihe aufeinanderfolgender Strecksprünge aus der Hocke.
Und natürlich kennen ich ein paar Fußballer, die ohne Training sich an die 10km Strecke gewagt hatten und nur 30% angekommen ist.


Da mag es dann nicht an Fußballdeppen sondern an Dorfdeppen liegen. Es gibt konditionell eine starke Kluft zwischen ländlichen Regionen und den urbaneren Gebieten, weshalb in manchen ländlichen Fußballkreisen die Möglichkeit des Aus- und Wiedereinwechselns eingeführt worden ist.
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*cel hat geschrieben: Tat er anscheinend ja bislang so richtig, wie man in seiner Ausgangsfrage lesen kann. Tabata als Beispiel war mein Vorschlag für ein Erweitern der Laktattoleranz. Wesentlicher sind aber Serien von Kurzsprints oder meinetwegen eine Reihe aufeinanderfolgender Strecksprünge aus der Hocke.
Jetzt erklär mir bitte, wozu ein Fußballer Laktatentoleranz trainieren soll?

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*cel hat geschrieben: Da mag es dann nicht an Fußballdeppen sondern an Dorfdeppen liegen. Es gibt konditionell eine starke Kluft zwischen ländlichen Regionen und den urbaneren Gebieten, weshalb in manchen ländlichen Fußballkreisen die Möglichkeit des Aus- und Wiedereinwechselns eingeführt worden ist.

Sicher gibt es das nur bei der Jugend. :P



Weil in ländlichen Gebieten die gleichen Windel getragen werden sind sie auch überall gleich voll von.......

:hihi:

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Ich nehme alles zurück! Sorry cel...

Heute wurde ich von einem Fußballer bei 4,2km Wettkampf besiegt. VON EINEM FUSSBALLER !!!! Und das war kein Spaziergang, sondern sind wir mit 3:15/km im Schnitt gebrettet.

Vielleicht ist das doch nur eine Ausnahme. :motz:

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Rolli hat geschrieben:Ich nehme alles zurück! Sorry cel...

Heute wurde ich von einem Fußballer bei 4,2km Wettkampf besiegt. VON EINEM FUSSBALLER !!!! Und das war kein Spaziergang, sondern sind wir mit 3:15/km im Schnitt gebrettet.

Vielleicht ist das doch nur eine Ausnahme. :motz:
Ist ein Läufer, der auch fußballt.

Vielleicht so einer wie der hier:
Obwohl der zu besten Zeiten 1,85 Meter große und nur 60 Kilogramm schwere Läufer Welltrekord über die selten gelaufenen 2000 Meter und Europarekorde über 3000 und vor allem über 5000 Meter (13:20,49 Minuten!) aufstellte, sagte er selbst, dass er »mehr der Wettkampftyp war, der die Taktik liebte«. Aus dem Schatten der Gegner heraus konnte er lange Spurts über 600 Meter anziehen, denen selten einer gewachsen war. Dass es bei seiner eigentlichen sportlichen Leidenschaft, dem Fußball, nicht zu größeren Ehren reichte, schien den Sportlehrer immer zu wurmen. Immerhin war er später als Fußball-Trainer bis zur Verbandsliga erfolgreich.
Knippi

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Rolli hat geschrieben:Ich nehme alles zurück! Sorry cel...

Heute wurde ich von einem Fußballer bei 4,2km Wettkampf besiegt. VON EINEM FUSSBALLER !!!! Und das war kein Spaziergang, sondern sind wir mit 3:15/km im Schnitt gebrettet.

Vielleicht ist das doch nur eine Ausnahme. :motz:
Bei dem "langen" Lauf im Anschluss an deinen waren dann aber wieder die richtigen Fussballer am Start.Da hatten einige arge Probleme mit den letzten 80% der Strecke.Also selbst ich war dagegen noch fix.
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