Hallo zusammen,
Mittlerweile gehe ich immer 3mal die Woche 1 Stunde morgens joggen, und meine Wehwechen wie Gelenkschmerzen und so spüre ich auch nicht mehr. Tagesablauf 6:00 aufstehen, kurz ein paar Kolehydrate reinfahren (Saftschorle oder ähnliches), Katzenwäsche und dann gegen 06:30 auf die Piste...
Jedoch merke ich deutlich, vor allem morgens, enorme Leistungsunterschiede. Die ersten 15 Minuten sind teilweise eine echte Tortur, heute zB brauchte ich bereits nach 5 Minuten 200m Gehpause. Das "komische" daran ist, so ab Minute 20 wird es dann rapide besser, und laufe dann teilweise bis zu 40 Minuten am Stück ohne abzusetzen. Und habe dann teilweise am Ende sogar noch das Gefühl, dass ich weiterlaufen könnte.
Mich wundert das ganze ein bisschen, ist das ein Stoffwechselthema? Oder braucht der Körper eher erstmal ein paar Minuten morgens um auf Tour zu kommen? Aufwärmen tu ich ja eigentlich nicht, versuch halt die ersten 200m erstmal nur zu gehen.
Oder ist der Punkt, ab welchem es dann leichter geht der ominöse "Fettverbrennungsstoffwechsel", oder was ähnliches? Oder entscheidet sich mein Körper dafür, Muskeln abzubauen um einfacher an Energie zu kommen? ;)
2
Lauf doch 3x Abends und versuche zu vergleichen, dass der Organismus eine bestimmte Zeit braucht um eine effiziente Energiebereitstellung zu ermöglichen ist eben so. Teilweise brauche ich bis zu 20 Minuten bis ich wirklich das Gefühl habe, dass es absolut rund läuft.
Ich bin am WE 23km nüchtern Morgens gelaufen - da hatte ich erst nach einer guten halben Stunde das Gefühl, dass alles passt.
Ob Du vorher KH zu Dir nimmst ist dabei sicherlich irrelevant - deine KH-Reserven sind für einen 60 Minuten-Lauf bestens vorbereitet, darum baut Dein Körper weder Muskeln ab (du verhungerst ja nicht in der Wüste) noch geht es um irgendwelche Pulsbereiche.
Ich bin am WE 23km nüchtern Morgens gelaufen - da hatte ich erst nach einer guten halben Stunde das Gefühl, dass alles passt.
Ob Du vorher KH zu Dir nimmst ist dabei sicherlich irrelevant - deine KH-Reserven sind für einen 60 Minuten-Lauf bestens vorbereitet, darum baut Dein Körper weder Muskeln ab (du verhungerst ja nicht in der Wüste) noch geht es um irgendwelche Pulsbereiche.
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike
WK-Planung Run:
22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon
WK-Planung Bike:
17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon
WK-Planung Run:
22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon
WK-Planung Bike:
17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon
3
Du hast natürlich im Laufe des Tages unterschiedliche Form - der Biorhythmus ist dafür verantwortlich. Versuch die Zeiten zu variieren und finde dein persönliches Leistungshoch.
Wenn du zeitlich keine Möglichkeiten hast zu experimentieren, dann teste selbst, ob diese Schwankungen nur "subjektiv" sind. Vielleicht läufst du an manchen Tagen einfach etwas schneller und empfindest das dann als "anstrengenden Tag"
Schau mal da nach: Wieso ist der Puls im Laufe des Tages unterschiedlich hoch?
Wenn du zeitlich keine Möglichkeiten hast zu experimentieren, dann teste selbst, ob diese Schwankungen nur "subjektiv" sind. Vielleicht läufst du an manchen Tagen einfach etwas schneller und empfindest das dann als "anstrengenden Tag"
Schau mal da nach: Wieso ist der Puls im Laufe des Tages unterschiedlich hoch?
...mehr als nur laufen! runtasia Infokanal
4
Ich trainiere immer morgens um 5:00 vor der Arbeit, da es familientechnisch nicht anders möglich ist. 4:45 Wecker, Gesicht waschen, Laufkleider und Schuhe anziehen, einen Schluck Wasser und raus. Meistens bin ich zwischen 5:00 und 5:10 auf der Piste. Laufe vom Recovery Jog, über TDL, Intervalle und langer Lauf alles so früh und auf nüchternen Magen - immer, auch bis 35km. Ist IMHO eine Gewohnheitsfrage und zugegeben, ich bin ein Morgenmensch. Es gibt Tage da läuft es von Anfang an und an anderen braucht es etwas länger, aber das ist zu jeder anderen Tageszeit auch Tagesform abhängig behaupte ich mal.
5
Ja.Retard hat geschrieben: Oder braucht der Körper eher erstmal ein paar Minuten morgens um auf Tour zu kommen?
200m gehen als aufwärmen ist ein bisschen wenig.Retard hat geschrieben: Aufwärmen tu ich ja eigentlich nicht, versuch halt die ersten 200m erstmal nur zu gehen.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
6
Ich gehe auch öfters am Morgen laufen, komme aber so gut wie nie an die Zeiten ran als wenn ich am späten Nachmittag oder Abends laufen gehen würde. Dazu kommt dann meistens am Morgen noch so ein "0 Bock" und "Heute geht gar nix..." Gefühl
.
Andererseits denke ich das mir das Laufen am Morgen mehr bringt, weil anstrengender und ich muss meinen inneren Schwxxnehund mehrmals überwinden
.

Andererseits denke ich das mir das Laufen am Morgen mehr bringt, weil anstrengender und ich muss meinen inneren Schwxxnehund mehrmals überwinden

7
Hallo,
ich bin auch nicht unbedingt der Morgentyp ... so kurz nach dem Aufstehen sind meine Muskeln gefühlt steif und unbeweglich ...
Jedoch habe ich die Feststellung gemacht, dass ich auch morgens laufen kann. Zumindestens langsame Läufe. Über TDL oder gar Intervalltraining am morgen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht... Gefühlt ein "No-Go" ... aber probieren ginge über studieren ... Hm ...
Aber heute nicht ...
Gruß
André
ich bin auch nicht unbedingt der Morgentyp ... so kurz nach dem Aufstehen sind meine Muskeln gefühlt steif und unbeweglich ...
Jedoch habe ich die Feststellung gemacht, dass ich auch morgens laufen kann. Zumindestens langsame Läufe. Über TDL oder gar Intervalltraining am morgen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht... Gefühlt ein "No-Go" ... aber probieren ginge über studieren ... Hm ...
Aber heute nicht ...
Gruß
André
10km: PB 43:39 (11.07.2014 in Büsum/Dithmarschen), Gewicht 106kg
8
Hallo Retard,Retard hat geschrieben: Oder braucht der Körper eher erstmal ein paar Minuten morgens um auf Tour zu kommen?
da verbinden sich bei dir wohl zwei physiologische "Retardierer" zum zähen Beginn. Tatsächlich ist der Organismus in der Zeit nach dem Aufstehen am wenigsten leistungsfähig. Es gibt da allerdings individuell sehr große Unterschiede. Ich könnte z.B. morgens überhaupt nicht laufen. Das ging früher schon bei jedem Versuch schief. Andere haben mit dem, was du tust, gar kein Problem. Der zweite Grund für den harten Beginn ist ein Vorgang, den man als "toten Punkt" bezeichnet. Dabei geht es darum, dass die ersten 5, 10 Minuten eines Laufes zäh sind, weil Stoffwechselprozesse erst voll in Gang kommen müssen. Danach fühlt sich Laufen dann leichter an, bis einsetzende Ermüdung irgendwann dann einen Schlussstrich zieht. Beides, Tiefpunkt am Morgen, bei dir offensichtlich ausgeprägt und toter Punkt, machen dir den Laufanfang morgens schwer. Das zu ändern sehe ich nur drei Lösungsansätze. Erstens: Hoffen, dass Gewöhnung irgendwas ändert. Zweitens: Früher aufstehen und den Organismus in Schwung kommen lassen. Drittens: Zu einem anderen Tageszeitpunkt laufen.
Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
kenn ich
9Ich bin nicht der Typ der direkt nach dem Aufstehen laufen kann.
Meistens gehe ich so 1 bis 1,5 Stunden nach dem Aufstehen laufen.
Aber mir geht es ähnlich - Es gibt halt solche und solche Tage.
Mal bin ich von Anfang an im "Tritt", mal erst nach einem Kilometer und mal gar nicht...
Da ist dann jeder einzelne Schritt Überwindung (so wie heute).
Meistens gehe ich so 1 bis 1,5 Stunden nach dem Aufstehen laufen.
Aber mir geht es ähnlich - Es gibt halt solche und solche Tage.
Mal bin ich von Anfang an im "Tritt", mal erst nach einem Kilometer und mal gar nicht...
Da ist dann jeder einzelne Schritt Überwindung (so wie heute).
10
Ich meine, der Lauf ist von deinem Biorhythmus abhängig, bist du ein Frühaufsteher oder eher Morgenmuffel, Lerche oder Eule. Gleichfalls spielen hierbei auch die persönlichen Befindlichkeiten mit rein. Hastest du in der Nacht ausreichend Schlaf, Stress oder einfach einen zu vollen Magen - vl. zuviel getrunken vorher, evtl. eine zu anstrengende TE die Tage davor, dem Wetter ... Dies alles kann Einfluss auf das Laufverhalten haben.
6:30 Uhr ist ja nicht wirklich eine sehr frühe Zeit. Vermutlich schläfst du gern länger, so man dich lässt. Versuche doch einfach an bestimmten Tagen zu unterschiedlichen Zeiten deine Läufe auszutesten. Vl. kannst du zu anderen Tageszeiten bessere Leistungen erbringen oder die Anfangsschwierigkeiten wären dann geringer.
Ich laufe ausschließlich sehr früh am Tage und bin die "Lerche" in Reinkultur. Und auch ich habe frühs manchmal Probleme in die Puschen zu kommen. Bis sich der Kreislauf stabilisiert hat, bis mein Körper verstanden hat, was er soll - das dauert auch manchmal.
Dafür könnte ich nie und nimmer am Abend laufen. Ich wäre so fertig vom Tagesgeschehen, dass dies eine noch zusätzliche Belastung darstellen ließe und ich in der Abfolge mit Trainingseinbußen rechnen müsste.
Ich denke, so wie dir geht es vielen hier und du musst dir an dieser Stelle keine tiefer gehende Gedanken machen. Alles im Bereich der Normalität bei dir! VG
6:30 Uhr ist ja nicht wirklich eine sehr frühe Zeit. Vermutlich schläfst du gern länger, so man dich lässt. Versuche doch einfach an bestimmten Tagen zu unterschiedlichen Zeiten deine Läufe auszutesten. Vl. kannst du zu anderen Tageszeiten bessere Leistungen erbringen oder die Anfangsschwierigkeiten wären dann geringer.
Ich laufe ausschließlich sehr früh am Tage und bin die "Lerche" in Reinkultur. Und auch ich habe frühs manchmal Probleme in die Puschen zu kommen. Bis sich der Kreislauf stabilisiert hat, bis mein Körper verstanden hat, was er soll - das dauert auch manchmal.
Dafür könnte ich nie und nimmer am Abend laufen. Ich wäre so fertig vom Tagesgeschehen, dass dies eine noch zusätzliche Belastung darstellen ließe und ich in der Abfolge mit Trainingseinbußen rechnen müsste.
Ich denke, so wie dir geht es vielen hier und du musst dir an dieser Stelle keine tiefer gehende Gedanken machen. Alles im Bereich der Normalität bei dir! VG
11
Hallo Retard,
also ich bin ein richtiger Morgenmuffel, dafür eine Eule.
Meine Läufe mache ich meistens am Abend, morgens geht die Familie vor, dann ich Arbeiten.
Dort bin ich dann 5 Std auf den Beinen, anschließend Mittagessen, Haushalt und Garten.
Die meisten Läufe so ca. 17:30 Uhr. Auch da geht es manchmal richtig zäh los, erst nach 1 -1,5 km läuft es dann rund.
Die besten Läufe mach ich am WE, meist als WK ab 9:00 Uhr, aber ohne Kaffee geht bei mir gar nichts.
Gruß baerenmama
Viel Spaßbeim experimentieren!!!!
also ich bin ein richtiger Morgenmuffel, dafür eine Eule.
Meine Läufe mache ich meistens am Abend, morgens geht die Familie vor, dann ich Arbeiten.
Dort bin ich dann 5 Std auf den Beinen, anschließend Mittagessen, Haushalt und Garten.
Die meisten Läufe so ca. 17:30 Uhr. Auch da geht es manchmal richtig zäh los, erst nach 1 -1,5 km läuft es dann rund.
Die besten Läufe mach ich am WE, meist als WK ab 9:00 Uhr, aber ohne Kaffee geht bei mir gar nichts.
Gruß baerenmama
Viel Spaßbeim experimentieren!!!!
12
Soooo.
Bin auch ein Morgenmuffel, aber Morgenstund hat Gold im Mund *hihi*. Lass mir morgens nun etwas mehr Zeit, gehe meist erst 40 Minuten nach dem Aufstehen raus. Und dann auch einfach erstmal 10 Minuten aufwärmen und locker "spazierengehen".
Danach war ich jetzt 3mal in der Lage, 60 Minuten am Stück zu joggen. Bin begeistert. Braucht zwar mehr Zeit am Morgen, aber naja ;)
Bin auch ein Morgenmuffel, aber Morgenstund hat Gold im Mund *hihi*. Lass mir morgens nun etwas mehr Zeit, gehe meist erst 40 Minuten nach dem Aufstehen raus. Und dann auch einfach erstmal 10 Minuten aufwärmen und locker "spazierengehen".
Danach war ich jetzt 3mal in der Lage, 60 Minuten am Stück zu joggen. Bin begeistert. Braucht zwar mehr Zeit am Morgen, aber naja ;)