Liebe Community,
ich bin 24 Jahre alt und habe mich nun seit ca. 1,5 Jahren primär dem Laufen zugewandt. Halbmarathon laufe ich in 1:45h, 10 Km in 45 Min.
Häufig mache ich unabhängig von der Distanz (21/10/5 Km) die Erfahrung, dass ich nach ca. 3/4 der Strecke konditionell noch super in Schuss bin, allerdings meine Beine immer schwerer werden und zugehen.
Lässt sich dies durch besondere Vorkehrungen vermeiden und hängt es nur mit dem Training zusammen? Ich bin z.B. nicht sonderlich dehnbar. Wenn ich stehe, komme ich mit den Handflächen nicht auf den Boden. Könnte es daran liegen?
Herzliche Grüße
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Hallo!
Dass man sich bei 3/4 eines Wettkampfes nicht mehr sonderlich gut fühlt, ist soweit normal. Nur, wie sich die Erschöpfung äußert ist individuell. Manches kannst du durch Training beeinflussen, einige persönliche Eigenschaften nicht. Bei mir macht im Wettkampf beispielsweise immer der Magen dicht, wenn ich am Limit operiere. Ich wüsste nicht, wie ich das ändern sollte, außer taktisch zu optimieren.
Bei Dir fällt mir spontan ein, an der Beinkraft zu arbeiten. Machst du denn ergänzendes Kraft- oder Stabi-Training?
Dass man sich bei 3/4 eines Wettkampfes nicht mehr sonderlich gut fühlt, ist soweit normal. Nur, wie sich die Erschöpfung äußert ist individuell. Manches kannst du durch Training beeinflussen, einige persönliche Eigenschaften nicht. Bei mir macht im Wettkampf beispielsweise immer der Magen dicht, wenn ich am Limit operiere. Ich wüsste nicht, wie ich das ändern sollte, außer taktisch zu optimieren.
Bei Dir fällt mir spontan ein, an der Beinkraft zu arbeiten. Machst du denn ergänzendes Kraft- oder Stabi-Training?
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Die Umfänge im Training erhöhen; Kraftausdauer verbessern z.B. durch viele Höhenmeter (auch Hill-Sprints), Geländeläufe. Für alle Punkte bietet sich sehr gut das Aufbautraining im Winter an. Im Wettkampf kann es aber auch ein wenig am Kopf liegen.schorschington hat geschrieben:Lässt sich dies durch besondere Vorkehrungen vermeiden und hängt es nur mit dem Training zusammen? Ich bin z.B. nicht sonderlich dehnbar. Wenn ich stehe, komme ich mit den Handflächen nicht auf den Boden. Könnte es daran liegen?
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Nein. Das geht allen Menschen mit normaler Beinlänge so.schorschington hat geschrieben: Wenn ich stehe, komme ich mit den Handflächen nicht auf den Boden. Könnte es daran liegen?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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1. Wie sieht die letzte (Tapering-) Woche vor den Wettkämpfen aus? Eventuell trainierst du da noch zu intensiv und bist unzureichend erholt.schorschington hat geschrieben: Häufig mache ich unabhängig von der Distanz (21/10/5 Km) die Erfahrung, dass ich nach ca. 3/4 der Strecke konditionell noch super in Schuss bin, allerdings meine Beine immer schwerer werden und zugehen.
2. Baust du regelmäßig Tempodauerläufe im Wettkampftempo ein? Schwere Beine wie in deinem Fall könnten auf mangelnde Tempohärte hindeuten.
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Würde mal sagen es ist eine Mischung aus dem was @berodual_junkie und @taeve geschrieben haben.
Aber abgesehen davon ist es an sich normal, dass man im letzten Abschnitt eines WK kämpfen muss...ansonsten würdest du nicht am Limit laufen.
Mehr Tempohärte bzw. was @berodual_junkie unter Punkt 2 vorgeschlagen hat halte ich auch für das "Mittel der Wahl". Und der Kopf spielt so oder so eine entscheidende Rolle, wenns dann mal wieder richtig weh tut.
Aber abgesehen davon ist es an sich normal, dass man im letzten Abschnitt eines WK kämpfen muss...ansonsten würdest du nicht am Limit laufen.
Mehr Tempohärte bzw. was @berodual_junkie unter Punkt 2 vorgeschlagen hat halte ich auch für das "Mittel der Wahl". Und der Kopf spielt so oder so eine entscheidende Rolle, wenns dann mal wieder richtig weh tut.
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Dunkel wars der Mond schien helle....schorschington hat geschrieben: ...ich nach ca. 3/4 der Strecke konditionell noch super in Schuss bin, allerdings meine Beine immer schwere

Du widersprichst dir hier selbst:
Wie sollte sich denn deine nachlassende "Kondition" bemerkbar machen, wenn nicht in den Beinen? Den Körperteilen die beim Laufen am stärksten gefordert sind.
schorschington hat geschrieben:...Ich bin z.B. nicht sonderlich dehnbar. Wenn ich stehe, komme ich mit den Handflächen nicht auf den Boden. ...

Ich unterstelle du spricht von der Dehnübung für die hinteren Oberschenkel:
Die 5 wichtigsten Dehnübungen mit Bildern & Anleitung
Wer hat dir denn erzählt das man mit den Handflächen den Boden berühren muss?
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Das ist Unsinn. Es gibt genug Leute, die von Kindheit an Sport gemacht haben und mit den Händen bei durchgestreckten Knien auf den Boden kommen.bones hat geschrieben:Nein. Das geht allen Menschen mit normaler Beinlänge so.
LG Heiko 
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Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
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Ich musste auch erst zweimal lesen. LIes mal genauer, dann wirst auch du verstehen.heiko1211 hat geschrieben:Das ist Unsinn. Es gibt genug Leute, die von Kindheit an Sport gemacht haben und mit den Händen bei durchgestreckten Knien auf den Boden kommen.
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Stehend und mit durchgestreckten Knien mit den Handflächen auf den Boden kommen - wie geht das? Gebeugt und mit durchgestreckten Knie - das könnte klappen.heiko1211 hat geschrieben:Das ist Unsinn. Es gibt genug Leute, die von Kindheit an Sport gemacht haben und mit den Händen bei durchgestreckten Knien auf den Boden kommen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Die nennt man Orang Utansheiko1211 hat geschrieben:Das ist Unsinn. Es gibt genug Leute, die von Kindheit an Sport gemacht haben und mit den Händen bei durchgestreckten Knien auf den Boden kommen.

Im Ernst:
Natürlich gibt es Menschen die das können.
Aber die meisten schaffen es nur den Boden mit den Fingerspitzen oder den Knöcheln (Wenn man eine Faust macht) zu berühren. Jemand der es mit den Handflächen schafft, ist schon überdurchschnittlich gelenkig.
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