Hallo ihr Lieben,
einige haben ja schon mal was von mir gelesen, ich bin letztes Jahr im Juni ernsthaft mit dem Laufen angefangen und bin im Oktober dann hier in Bremen meinen ersten Halbmarathon gelaufen. Die Zeit war 2:24 also eher "gemütlich", aber ich war froh, es geschafft zu haben. Ich bin auch nicht grad die schnellste beim Laufen, auch wenn ich mich inzwischen ein wenig verbessert habe. Zu mir selber ich bin weibl., 44 Jahre alt, 161 cm groß und wiege 62 Kilo.
Jetzt am nächsten Sonntag starte ich zu meinem 2. HM in Berlin, zu dem ich mehr aus Glück gekommen bin, denn ich habe den Startplatz gewonnen. Da ich im Winter auch nicht gaaanz so fleißig war, hab ich nun, nachdem ich von dem Startplatz erfahren habe, mein Training wieder nach Plan aufgenommen und bin auch guter Dinge, den HM zu schaffen, ich denke auch etwas besser als beim ersten Mal. Im Oktober diesen Jahres möchte ich mich für die Laufcampus-Reise bei Andreas Butz auf Mallorca anmelden. Ich möchte gerne erreichen meine Laufgeschwindigkeit und auf den Laufstil zu optimieren und natürlich auch längere Strecken bewältigen können. Nun war meine Überlegung, dieses als Vorbereitung zum Marathon auf Mallorca zu nutzen, vor der Reise hab ich Anfang Oktober den HM in Bremen wieder vor mir. Meine Frage an die erfahrenen Läufer hier: Glaubt ihr, dass ich mit Hilfe des Seminars einen vollen Marathon schaffen kann, oder sollte ich es lieber noch bei dem HM belassen? Eigentlich habe ich immer gesagt, dass ich als Marathon-Debüt nur meine Heimatstadt Bremen nehmen würde, weil man da noch die Freunde als Unterstützung dabei hat. Aber nun bietet sich Mallorca natürlich wirklich an, weil ich dann ja im perfekten Training bin, hoffe ich.
Für die Skeptiker: Das ist alles erst noch eine Überlegung, ich bin noch für keinen Wettkampf angemeldet (außer für Berlin nächste Woche).
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Solange Dir Formulierungen wie „den Halbmarathon schaffen“ überhaupt nur einfallen, solltest Du meiner Meinung nach an einen Marathon nicht denken. Das kannst Du aber natürlich halten wie Du möchtest.
Marathontraining läuft im allgemeinen so ab, dass man die größten Belastungen zwei Wochen vor dem Marathon bereits hinter sich hat. Die letzten beiden Wochen dienen dann der Erholung und Formzuspitzung. In dieser Zeit ein Laufseminar zu besuchen ist für den Marathon nicht hilfreich.
Gruß
Carsten
Marathontraining läuft im allgemeinen so ab, dass man die größten Belastungen zwei Wochen vor dem Marathon bereits hinter sich hat. Die letzten beiden Wochen dienen dann der Erholung und Formzuspitzung. In dieser Zeit ein Laufseminar zu besuchen ist für den Marathon nicht hilfreich.
Gruß
Carsten
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Das Laufseminar kann dir bestenfalls Hinweise geben, wie du richtig trainieren kannst, machen mußt du es dann schon noch selbst (das Trainieren). Die Vorstellung, man macht mal eben eine Woche Seminar und am Ende einen WK und dann kann man sich Marathonläufer nennen, finde ich schon ein wenig naiv. Aber gerade davon leben die Herren Butz und Kollegen nicht schlecht. Wenn dir das Ziel Marathon wirklich ernst ist, solltest du vielleicht, wenn du mal den HM gut und reproduzierbar drauf hast, noch gut und gerne ein halbes Jahr zusätzlich veranschlagen. Und z.B. durch fleißiges und vor allem regelmäßiges Training im nächsten Winter könntest du erst einmal eine solide Grundlage für so eine Strecke schaffen. Warum muß es denn noch in diesem Jahr sein? Und was gibt dir persönlich ein absolvierter Marathon in - sagen wir mal - 5 Stunden??? Wenn die Zeit egal ist, schafft prinzipiell jeder gesunde Mensch einen Marathon! Was ist dieser Titel dann noch wert? Aber wie schon Carsten sagte, das kannst du natürlich halten, wie du möchtest.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
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Hallo,
Ich denke auch das du erst mal noch mehrere HM laufen solltest, um deine Zeit zu verbessern. Dann mal langsam anfangen die Läufe auszudehnen, So bis an die 30 km. Solange du davon nicht mehrere gelaufen bist würde ich an keinen Marathon denken.
Wieso haben es alle immer so eilig mit den Marathon ?
Lieber ein Jahr länger laufen/trainieren und dafür GUT ins Ziel kommen. Wenn man den ersten läuft möchte man doch auch sicher sein das man auch ankommt , oder nicht ?
Ganz ehrlich glaube ich nicht das du das schaffst. 42,195 km sind eine verdammt lange Strecke und die läuft man nicht mal eben.
Also bau deine Kondition aus und melde dich für nächstes Jahr an
Viel Spaß beim laufen
Ich denke auch das du erst mal noch mehrere HM laufen solltest, um deine Zeit zu verbessern. Dann mal langsam anfangen die Läufe auszudehnen, So bis an die 30 km. Solange du davon nicht mehrere gelaufen bist würde ich an keinen Marathon denken.
Wieso haben es alle immer so eilig mit den Marathon ?
Lieber ein Jahr länger laufen/trainieren und dafür GUT ins Ziel kommen. Wenn man den ersten läuft möchte man doch auch sicher sein das man auch ankommt , oder nicht ?
Ganz ehrlich glaube ich nicht das du das schaffst. 42,195 km sind eine verdammt lange Strecke und die läuft man nicht mal eben.
Also bau deine Kondition aus und melde dich für nächstes Jahr an

Viel Spaß beim laufen
Schöne Grüße aus Köln
2016 Leidenhausen HM
2016 Königsforst Marathon
2016 Bonnmarathon
2016 Basel Firmenlauf HM
2016 Monschau Ultramarathon
2016 Röntgenlauf 63km ???
2015 Kölnmarathon 04:34
2015 Porz HM 2:00:54
2016 Leidenhausen HM
2016 Königsforst Marathon
2016 Bonnmarathon
2016 Basel Firmenlauf HM
2016 Monschau Ultramarathon
2016 Röntgenlauf 63km ???
2015 Kölnmarathon 04:34
2015 Porz HM 2:00:54
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Grundsätzlich sind die Voraussetzungen für das Unternehmen nicht so dolle: Wenig Lauferfahrung, geringes Grundtempo, schlecht durch den Winter gekommen (warum eigentlich?), Gewicht an der oberen Grenze des Normalbereichs. Wenn "den Marathon einfach nur schaffen" dich befriedigen würde, ist das natürlich deine Entscheidung. Vielleicht würde es ja besser klappen, als ich aufgrund dieser Voraussetzungen erwarten würde.
Aber wie Carsten schon schrieb: Dein Vorhaben beißt sich mit dem Besuch des Laufseminars! Bei so einem Seminar wird in der Regel täglich trainiert, teils durchaus anspruchsvoll. Wenn du dafür bezahlt hast, wirst du das gemeinsame Training ja auch mitmachen wollen. Das wäre aber unmittelbar vor einem Marathon viel zu hart!
Mir signalisiert die Tatsache, dass du überhaupt auf die Idee kommst, Seminar und Marathon miteinander verknüpfen zu wollen, dass du noch nicht allzu viel über Marathonvorbereitung weißt. Ich würde dir daher raten, dich erst einmal "in der Theorie" intensiver mit dem zu beschäftigen, was da auf dich zukommt.
Du solltest auf jeden Fall den Aufwand nicht unterschätzen - einen HM kannst du noch locker "so nebenbei" vorbereiten, ein M erfordert neben vielen anderen Dingen (u.a. hinreichende orthopädische Robustheit) viel, viel Zeit und Einsatz! Allerdings musst du vor deiner Entscheidung nicht - quasi probeweise - im Vorfeld schon Läufe von 30 km gemacht haben. Es reicht, wenn du das wie viele Ersttäter erst in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung tust.
VG,
kobold
Aber wie Carsten schon schrieb: Dein Vorhaben beißt sich mit dem Besuch des Laufseminars! Bei so einem Seminar wird in der Regel täglich trainiert, teils durchaus anspruchsvoll. Wenn du dafür bezahlt hast, wirst du das gemeinsame Training ja auch mitmachen wollen. Das wäre aber unmittelbar vor einem Marathon viel zu hart!
Mir signalisiert die Tatsache, dass du überhaupt auf die Idee kommst, Seminar und Marathon miteinander verknüpfen zu wollen, dass du noch nicht allzu viel über Marathonvorbereitung weißt. Ich würde dir daher raten, dich erst einmal "in der Theorie" intensiver mit dem zu beschäftigen, was da auf dich zukommt.
Du solltest auf jeden Fall den Aufwand nicht unterschätzen - einen HM kannst du noch locker "so nebenbei" vorbereiten, ein M erfordert neben vielen anderen Dingen (u.a. hinreichende orthopädische Robustheit) viel, viel Zeit und Einsatz! Allerdings musst du vor deiner Entscheidung nicht - quasi probeweise - im Vorfeld schon Läufe von 30 km gemacht haben. Es reicht, wenn du das wie viele Ersttäter erst in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung tust.

VG,
kobold
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Hallo Mikkeline.
ich habe im letzten Jahr - vergleichbar zu deinem Vorhaben - meinen ersten Marathon 18 Monate nach den ersten Laufversuchen absolviert,,
Bin wahnsinnig stolz darauf - aber ich würde es nicht wieder tun!
Du hast noch ein paar Jährchen mehr wie ich- also nimm dir die Zeit für eine Vorbereitung, die den Namen auch verdient.
Die Gefahr, dass dein erster Marathon auch der Letzte wird, erscheint mir sonst sehr groß. Also lass es bitte und bereite dich heute schon mental auf deinen Marathon 2014 vor.
ich habe im letzten Jahr - vergleichbar zu deinem Vorhaben - meinen ersten Marathon 18 Monate nach den ersten Laufversuchen absolviert,,
Bin wahnsinnig stolz darauf - aber ich würde es nicht wieder tun!
Du hast noch ein paar Jährchen mehr wie ich- also nimm dir die Zeit für eine Vorbereitung, die den Namen auch verdient.
Die Gefahr, dass dein erster Marathon auch der Letzte wird, erscheint mir sonst sehr groß. Also lass es bitte und bereite dich heute schon mental auf deinen Marathon 2014 vor.
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Nimm dir noch Zeit, sonst kann der erste Marathon länger werden, als er eigentlich ist.
Dir fehlen die langen Läufe und die Erfahrung.
Erfreue dich am HM und such dir einen Plan für nächstes Jahr.
So ein Laufcamp kann aber an sich nicht schaden. Man lernt ja eh nie aus.
Dir fehlen die langen Läufe und die Erfahrung.
Erfreue dich am HM und such dir einen Plan für nächstes Jahr.
So ein Laufcamp kann aber an sich nicht schaden. Man lernt ja eh nie aus.
10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 (
)

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[h=1]Dieses Jahr schon den Marathon wagen?[/h]
Nein!!!
Marathon ist als Volkssport nicht gut!
HM ist absolut ausreichen!
Nein!!!
Marathon ist als Volkssport nicht gut!
HM ist absolut ausreichen!
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Lieber Turbito, mich als naiv zu bezeichnen, wenn man anscheinend meinen Plan für dieses Jahr nicht richtig verstanden hat, finde ich reichlich frech. Ich hab nicht vor, mal eben schnell ein Trainingsseminar mitzumachen und dann einen Marathon zu laufen. Meine Frage war eigentlich die, ob ich es schaffe mich bis zum Oktober für einen Marathon vorzubereiten UND mir dieses Seminar dabei behilflich sein kann. Dass ich nicht die Schnellste bin weiß ich und darum geht es mir beim Laufen auch höchstens sekundär. Und natürlich habe ich nicht vor, den Marathon in 5 Stunden zu laufen, ich hatte schon so an eine Zeit um die 4 Stunden gedacht, aber ohne mir einen Zeitstress zu machen.Turbito hat geschrieben: Die Vorstellung, man macht mal eben eine Woche Seminar und am Ende einen WK und dann kann man sich Marathonläufer nennen, finde ich schon ein wenig naiv.
Trainieren tue ich das ganze Jahr und auch nicht wenig, ich hatte lediglich im Winter 2 Pause á jeweils 3 Wochen
Mein Trainingspensum sieht folgendermaßen aus: 3-4 Läufe in der Woche, davon eine Tempo- oder Intervalleinheit und ein langer Lauf, 2-3 Krafttraining im Studio, und tägliches Radfahren zur Arbeit bzw auf dem Indoorrad. Was daran ist nicht regelmäßig?
Trotzdem habe ich mir auch die anderen Kommentare durchgelesen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich das mit dem Marathon noch um ein Jahr verschiebe, allerdings hauptsächlich weil einleuchtet, dass das Seminar eher aufgrund des hohen Trainingsaufwand so kurz vor dem Marathon kontraproduktiv sein könnte. Ich werde stattdessen nur den HM laufen und versuchen meine Zeit zu verbessern.
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Dann müßtest Du einen HM ohne Zeitstrss unter 2 Stunden laufen können, also eine halbe Stunde schneller als bisher. Du solltest anderen nicht vorwerfen, dass sie Dich für naiv halten.Mikkeline69 hat geschrieben:Und natürlich habe ich nicht vor, den Marathon in 5 Stunden zu laufen, ich hatte schon so an eine Zeit um die 4 Stunden gedacht, aber ohne mir einen Zeitstress zu machen.
Generell würde ich Dir nicht raten, einen Marathon als Wagnis anzugehen. Ausreichend trainiert, ist er das nicht. Allerdings kann ein bestimmtes Zeitziel illusorisch sein.
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kobold hat geschrieben:Grundsätzlich sind die Voraussetzungen für das Unternehmen nicht so dolle: Wenig Lauferfahrung, geringes Grundtempo, schlecht durch den Winter gekommen (warum eigentlich?), Gewicht an der oberen Grenze des Normalbereichs. Wenn "den Marathon einfach nur schaffen" dich befriedigen würde, ist das natürlich deine Entscheidung. Vielleicht würde es ja besser klappen, als ich aufgrund dieser Voraussetzungen erwarten würde.
Aber wie Carsten schon schrieb: Dein Vorhaben beißt sich mit dem Besuch des Laufseminars! Bei so einem Seminar wird in der Regel täglich trainiert, teils durchaus anspruchsvoll. Wenn du dafür bezahlt hast, wirst du das gemeinsame Training ja auch mitmachen wollen. Das wäre aber unmittelbar vor einem Marathon viel zu hart!
Ich bin nicht schlecht durch den Winter gekommen, ich hatte lediglich zwei 3-Wochen-Pausen im Winter. Jeder ist ja mal krank, verletzt oder einfach nicht gut drauf, oder? Ich halte das nicht für schlecht trainiert, wenn man dann weiter in seinem gewohnten Rhythmus macht. Und mein Sportlevel bezeichne ich mal als sehr aktiv, siehe meine Antwort an Turbito
In der Theorie weiß ich einiges, ich hab hier mehrere Bücher liegen und studiere sie intensivst und ich trainiere auch jetzt schon nach einem Marathonplan, lasse allerdings zurzeit noch die superlangen Läufe weg (alles was über 22 km geht) Das ist nicht die Leichteste und Schnellste bin, weiß ich , hat aber mit meinem Ziel nichts zu tun. Ich will keine Rekorde brechen, sondern auf ein für mich attraktives Ziel hinarbeiten. Und attraktiv ist es für mich, wenn ich es schaffe und das laufend und nicht gehend oder walkend. Ich hab auch nicht vor danach jedes Jahr ein Marathon zu laufen, ich möchte einfach nur einmal diese Hürde nehmen. Ansonsten bin ich eher Genußläufer und fühle mich auf Distanzen bis 15km am wohlsten die ich dann laufe um zu genießen, in einem angenehmen Tempo.kobold hat geschrieben: Mir signalisiert die Tatsache, dass du überhaupt auf die Idee kommst, Seminar und Marathon miteinander verknüpfen zu wollen, dass du noch nicht allzu viel über Marathonvorbereitung weißt. Ich würde dir daher raten, dich erst einmal "in der Theorie" intensiver mit dem zu beschäftigen, was da auf dich zukommt.
Genau das ist der Grund, warum ich hier mal in die Runde frage. Ich weiß dass ein Marathon alles andere als ein Spaziergang ist, ich finde ehrlich gesagt schon ein HM heftig. Meine Frage ist ja auch nur, ob es zu schaffen ist, oder ob man dafür jahrelang HMs laufen muss. Ich kenne sogar Leute die in adäquater Zeit fast aus dem Stehgreif einen Marathon gelaufen sind, allerdings waren die auch 20 Jahre jünger als ichkobold hat geschrieben: Du solltest auf jeden Fall den Aufwand nicht unterschätzen - einen HM kannst du noch locker "so nebenbei" vorbereiten, ein M erfordert neben vielen anderen Dingen (u.a. hinreichende orthopädische Robustheit) viel, viel Zeit und Einsatz! Allerdings musst du vor deiner Entscheidung nicht - quasi probeweise - im Vorfeld schon Läufe von 30 km gemacht haben. Es reicht, wenn du das wie viele Ersttäter erst in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung tust.![]()

Das Argument mit dem "Beissen" des Seminars und dem Wettkampf leuchtet mir allerdings ein, hab mich daher für den HM auf Mallorce entschieden und werde über den Marathon dann noch mal für Herbst 2014 nachdenken.
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Lies bitte nochmal genau nach, was ich da geschrieben habe.Mikkeline69 hat geschrieben:Lieber Turbito, mich als naiv zu bezeichnen, wenn man anscheinend meinen Plan für dieses Jahr nicht richtig verstanden hat, finde ich reichlich frech.
Wenn Du also schon auf Marathon trainierst und schon einen Plan für die Zeit bis zum ursprünglich geplanten M-Debüt im Oktober 2013 hast/hattest, wozu dann im Anschluß daran noch das Laufseminar? Du müßtest dann ja nach deiner Planung schon fit für den WK sein. Welchen Sinn hätte das Seminar dann noch? Abgesehen davon, das es wie schon gesagt, kurz vor dem WK sehr kontraproduktiv wäre. Du hast recht, deine Trainingsplanung habe ich wirklich nicht verstanden.
Aber offenbar hast du ja inzwischen umdisponiert. Das finde ich eine richtige Entscheidung. Ich wünsche dir für das Vorhaben viel Erfolg!
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
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Ich denke, dass man mit guten HM-Zeiten gut leben und trainieren kann. Während der eine an Herzverfettung stirbt und der andere am Laufen stirbt, geh ich nach dem Training Duschen, LEBE und fühle mich fit.
Ich weiß von vielen Marathonläufern, dass nach dem Marathon der Fitnesslevel gesunken ist. Ich trainiere doch nicht, um nach einer Komplettverausgabung langsamer und unfitter zu sein.
Marathon mag für Läufer, die Jahrelang viel und hart trainiert haben ein Ziel sein. Für Menschen, die weniger als fünf Jahre laufen (und dabei nicht WochenKM von 50 und mehr über diese fünf Jahre abgelegt haben) empfiehlt sich ein Marathon nicht. HM in unter zwei Stunden ist ein gutes Ziel.
Ich weiß von vielen Marathonläufern, dass nach dem Marathon der Fitnesslevel gesunken ist. Ich trainiere doch nicht, um nach einer Komplettverausgabung langsamer und unfitter zu sein.
Marathon mag für Läufer, die Jahrelang viel und hart trainiert haben ein Ziel sein. Für Menschen, die weniger als fünf Jahre laufen (und dabei nicht WochenKM von 50 und mehr über diese fünf Jahre abgelegt haben) empfiehlt sich ein Marathon nicht. HM in unter zwei Stunden ist ein gutes Ziel.
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Hallo Mikkeline,
eine gute Entscheidung umzudisponieren! Ich würde keine so strikten Regeln formulieren wie Magnesia. Aber wer wie du noch solchen Respekt vor einem HM hat, ist besser beraten, sich für den Marathon mehr Zeit zu geben.
Dazu noch hast du ganz schön hochgesteckte Erwartungen an deine Zielzeit formuliert - das ist dir vermutlich beim Lesen deiner Marathonbücher schon aufgefallen, oder? Um den M in "um die 4 Stunden" zu laufen, musst du - wie rono schrieb - bis zum Herbst deine HM-Zeit um mindestens 30 Minuten verbessern. Das könnte nach einem Winter mit 2 x 3 Wochen Totalausfall (das nenne ich "schlecht durch den Winter kommen", dir fehlen vermutlich ca. 200-250 Trainingskilometer gegenüber einer gesunden Saison, vermutlich sogar mehr) schwierig werden, denn du hast ja laut einem anderen Faden von dirdie Lauferei schleifen lassen und gerade erst wieder systematisch zu trainieren angefangen. Vier Laufeinheiten pro Woche und 50-60 Wochenkilometer würdest du schon investieren müssen. Und da kommen Gewicht und Tempo ins Spiel, die sehr wohl mit deinem Ziel was zu tun haben: Wer langsam ist, muss viel Zeit investieren, um die Umfänge hinzubekommen ist. Wer schwer ist, hat ein höheres Verletzungsrisiko.
Bevor du jetzt gekränkt bist und diese Argumente zurückweist: Ich laufe etwa in deiner Alters- und BMI-Klasse, hab allerdings ein paar Jährchen und HMs mehr Erfahrung und weiß, wovon ich rede. Wenn mir jemand sagen würde: In 6 Wochen läufst du HM, würde mich das nicht besonders stressen, das wäre einfach ein netter zügiger Lauf, nur etwas länger als ich meist laufe. Aber wenn mir jemand sagen würde: In 6 Monaten läufst du Marathon, und zwar so in 4:00-4:15, würde ich ziemlich kalte Füße kriegen. Der Unterschied zwischen 10 km und HM ist meiner Erfahrung nach - auch in der Vorbereitung - gar nicht so riesengroß. Aber zwischen HM und M liegen Welten!
Wie auch immer: Wenn du dir dieses Jahr gibst, um HM-Erfahrung zu sammeln und mit dem Laufseminar dein Können und Wissen zu ergänzen, wirst du sehr viel cooler an lange Strecken rangehen können als noch im Moment. Dann kann das 2014 prima klappen mit dem M, wenngleich die 4-Stunden-Grenze sicher noch in weiter Entfernung liegt.
VG und erstmal viel Spaß in Berlin,
kobold
eine gute Entscheidung umzudisponieren! Ich würde keine so strikten Regeln formulieren wie Magnesia. Aber wer wie du noch solchen Respekt vor einem HM hat, ist besser beraten, sich für den Marathon mehr Zeit zu geben.
Dazu noch hast du ganz schön hochgesteckte Erwartungen an deine Zielzeit formuliert - das ist dir vermutlich beim Lesen deiner Marathonbücher schon aufgefallen, oder? Um den M in "um die 4 Stunden" zu laufen, musst du - wie rono schrieb - bis zum Herbst deine HM-Zeit um mindestens 30 Minuten verbessern. Das könnte nach einem Winter mit 2 x 3 Wochen Totalausfall (das nenne ich "schlecht durch den Winter kommen", dir fehlen vermutlich ca. 200-250 Trainingskilometer gegenüber einer gesunden Saison, vermutlich sogar mehr) schwierig werden, denn du hast ja laut einem anderen Faden von dirdie Lauferei schleifen lassen und gerade erst wieder systematisch zu trainieren angefangen. Vier Laufeinheiten pro Woche und 50-60 Wochenkilometer würdest du schon investieren müssen. Und da kommen Gewicht und Tempo ins Spiel, die sehr wohl mit deinem Ziel was zu tun haben: Wer langsam ist, muss viel Zeit investieren, um die Umfänge hinzubekommen ist. Wer schwer ist, hat ein höheres Verletzungsrisiko.
Bevor du jetzt gekränkt bist und diese Argumente zurückweist: Ich laufe etwa in deiner Alters- und BMI-Klasse, hab allerdings ein paar Jährchen und HMs mehr Erfahrung und weiß, wovon ich rede. Wenn mir jemand sagen würde: In 6 Wochen läufst du HM, würde mich das nicht besonders stressen, das wäre einfach ein netter zügiger Lauf, nur etwas länger als ich meist laufe. Aber wenn mir jemand sagen würde: In 6 Monaten läufst du Marathon, und zwar so in 4:00-4:15, würde ich ziemlich kalte Füße kriegen. Der Unterschied zwischen 10 km und HM ist meiner Erfahrung nach - auch in der Vorbereitung - gar nicht so riesengroß. Aber zwischen HM und M liegen Welten!
Wie auch immer: Wenn du dir dieses Jahr gibst, um HM-Erfahrung zu sammeln und mit dem Laufseminar dein Können und Wissen zu ergänzen, wirst du sehr viel cooler an lange Strecken rangehen können als noch im Moment. Dann kann das 2014 prima klappen mit dem M, wenngleich die 4-Stunden-Grenze sicher noch in weiter Entfernung liegt.
VG und erstmal viel Spaß in Berlin,
kobold
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Warum sollte ich gekränkt sein, wenn ich nach Meinungen fragen? Ist alles ok, ich bin mit meinem BMI übrigens völlig zufrieden, wer mich sieht, würde auch nicht denken, dass ich so viel wiege. Ich kann leider am Gewicht nicht viel machen, mein Stoffwechsel funktioniert leider nicht sehr gut. Das bedeutet ich muss mit dem Gewicht leben und damit, dass ich damit nun mal wohl auch nie die schnellste sein werde... Das ist aber in Ordnung. Im übrigen war die Marathonzeit von 4 Std nicht wirklich so ernst gemeint. Mein Plan, nachdem ich jetzt trainiere würde eine Zeit von 4:20 ergeben. Ich trainiere aber wie gesagt nur nach dem Plan, was den Umfang und Art der Trainingseinheiten und die Pace angeht. Die sehr langen Läufe habe ich noch nicht gemacht. Gestern 19 km war das längste jetzt vorm HM. Ich möchte aber schon bei dem Plan bleiben, auch nach dem HM in Berlin. Und ich möchte auch gerne längere Läufe absolvieren, da ich einfach gerne laufe. Es ist auch nicht so, dass ein HM mir einen Heidenrespekt einflößt, die Strecke laufe ich ohne richtige Anstrengung in meinem Tempo. Einzig die Beine sind dann mal für ein paar Stunden schlapp. Allerdings in einer anderen Pace sieht das schon ganz anders aus. Ich bin halt eher ein langsamer Langstreckengenießer 

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Hallo,
fasse ich mal kurz zusammen:
- "letztes Jahr im Juni ernsthaft mit dem Laufen angefangen"
- "im Oktober meinen ersten Halbmarathon gelaufen. Die Zeit war 2:24 (PACE: 6:49 min/km)
- weibl., 44 Jahre alt, 161 cm groß und wiege 62 Kilo (BMI 23,9)
- ich im Winter auch nicht gaaanz so fleißig war
- Ich möchte gerne erreichen meine Laufgeschwindigkeit und auf den Laufstil zu optimieren
- und natürlich auch längere Strecken bewältigen
Meine Frage an die erfahrenen Läufer hier: Glaubt ihr, dass ich mit Hilfe des Seminars einen vollen Marathon schaffen kann, oder sollte ich es lieber noch bei dem HM belassen?
Also mein Senf:
Ich bin ja nie Marathon, geschweige denn HAlbmarathon gelaufen, würde mir das allerdings auch nicht zutrauen oder anders gesagt: Ich habe zum HM oder Marathon keinen Bock. 10 km WK reichen mir ;-)
Aber bei deinen Voraussetzungen würde ich den Meinungen der Erfahrenen definitiv mein Ohr schenken und es erstmal mit dem Marathon sein lassen. Wenn Du schon beim HM schreibst: "Einzig die Beine sind dann mal für ein paar Stunden schlapp. ", was meinst Du eigentlich was deine Beine nach den nächsten 20 km machen?
Also ich laufe ja auch die 20 bis 22 km langsamen DL in ca. 1:50 bis 2:00 Std. innerhalb meiner 10km Pläne. Aber ich weiß auch, wie sich meine Beine nach dieser Tortur anfühlen. (Und ich laufe dann langsam(!)) (Gut BMI liegt bei mir aktuell bei 26,8)
Ich würde den HM weiter laufen und deine Zeit, deine Technik usw. DORT so optimieren, dass Du innerhalb von 2 Std. im Ziel bist ... Das dürfte ein wenig dauern und dann würde ich gezielt auf größeres Vorbereiten (25 km oder 29 km Lauf gibt es ja auch noch).
LG
Andre
fasse ich mal kurz zusammen:
- "letztes Jahr im Juni ernsthaft mit dem Laufen angefangen"
- "im Oktober meinen ersten Halbmarathon gelaufen. Die Zeit war 2:24 (PACE: 6:49 min/km)
- weibl., 44 Jahre alt, 161 cm groß und wiege 62 Kilo (BMI 23,9)
- ich im Winter auch nicht gaaanz so fleißig war
- Ich möchte gerne erreichen meine Laufgeschwindigkeit und auf den Laufstil zu optimieren
- und natürlich auch längere Strecken bewältigen
Meine Frage an die erfahrenen Läufer hier: Glaubt ihr, dass ich mit Hilfe des Seminars einen vollen Marathon schaffen kann, oder sollte ich es lieber noch bei dem HM belassen?
Also mein Senf:
Ich bin ja nie Marathon, geschweige denn HAlbmarathon gelaufen, würde mir das allerdings auch nicht zutrauen oder anders gesagt: Ich habe zum HM oder Marathon keinen Bock. 10 km WK reichen mir ;-)
Aber bei deinen Voraussetzungen würde ich den Meinungen der Erfahrenen definitiv mein Ohr schenken und es erstmal mit dem Marathon sein lassen. Wenn Du schon beim HM schreibst: "Einzig die Beine sind dann mal für ein paar Stunden schlapp. ", was meinst Du eigentlich was deine Beine nach den nächsten 20 km machen?
Also ich laufe ja auch die 20 bis 22 km langsamen DL in ca. 1:50 bis 2:00 Std. innerhalb meiner 10km Pläne. Aber ich weiß auch, wie sich meine Beine nach dieser Tortur anfühlen. (Und ich laufe dann langsam(!)) (Gut BMI liegt bei mir aktuell bei 26,8)
Ich würde den HM weiter laufen und deine Zeit, deine Technik usw. DORT so optimieren, dass Du innerhalb von 2 Std. im Ziel bist ... Das dürfte ein wenig dauern und dann würde ich gezielt auf größeres Vorbereiten (25 km oder 29 km Lauf gibt es ja auch noch).
LG
Andre
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Hallo Mikkeline69,Mikkeline69 hat geschrieben: Glaubt ihr, dass ich mit Hilfe des Seminars einen vollen Marathon schaffen kann, oder sollte ich es lieber noch bei dem HM belassen?
du stellst ZWEI Fragen in EINEM Satz, auf die ich unbedingt ZWEI verschiedene Antworten geben möchte. Erstens habe ich keinen Zweifel, dass du unter entsprechender Anleitung und mit dem richtigen Trainingsplan im Oktober einen Marathon laufen kannst. Zumal dann, wenn du die Zeit bis dahin noch zu einem sinnvollen Aufbau, einer effizienten Vorbereitung nutzt. Ausdauer für 42 km kann man sich in dieser Zeit und auf diese Weise sicher ausreichend antrainieren.
Allerdings möchte ich eher die im zweiten Satzteil geäußerte Vorgehensweise unterstützen. Um den Körper auf die grenzwertigen Belastungen eines Marathontrainings* vorzubereiten, sollte man bereits anderthalb bis zwei Jahre unterbrechungsfrei (keine längeren Laufpausen, außer wegen Krankheit und sonstigen Unabwendbarkeiten) laufen. So steht es in vielen Ratgebern geschrieben und das hat auch seine Berechtigung. Bestimmte Bestandteile des Halte- und Bewegungsapparates können sich nie so schnell anpassen, wie zum Beispiel die Muskulatur. Während Muskeln rasch erlernen ausdauernd zu laufen, gewöhnen sich die Sehnen, über die sie an den Knochen befestigt sind, erst viel später an diese Leistung. Dasselbe gilt auch für Gelenke und Knochen. Alles schlecht oder gar nicht durchblutete Gewebe/Strukturen, deren Verstärkung immer etliche Wochen oder Monate hinterher hinkt.
*) Viele Marathonaspiranten blicken bei der Frage "schon jetzt Marathon oder erst später?" nur auf die finalen 42,195 km, die ihnen recht "weit" vorkommen. Dabei bedenken sie das Wesentliche nicht: Die grenzwertige Belastung geht eher nicht vom finalen Marathon aus, den man zum Beispiel voll ausgeruht antritt. Was den Körper wirklich "beutelt" und angreift sind die irrsinnig vielen Kilometer vorher. Das dreimonatige, spezifische MarathonTRAINING stellt die eigentliche Hürde da.
Es gibt genügend (schlechte?) Beispiele dafür, dass Läufer mit noch weniger Vorlauf (als du es versuchen würdest) einen Marathon erfolgreich absolvierten. Sicher auch viele, die sich dabei und danach eingermaßen gut gefühlt haben und keinen Schaden davontrugen. Der entscheidende Umstand ist jedoch, dass man erst NACH dem Versuch weiß, ob man den Marathon mit Spaß oder mit Frust gelaufen ist und - noch wichtiger -, ob der eigene Körper robust genug war, es ohne Blessuren zu überstehen.
Wärst du 99 Jahre alt, würde ich sagen: Mach es, sonst ist es zu spät. Außerdem gibt es für einen Läufer keinen schöneren Tod als den auf der Laufstrecke ...


Lass dir Zeit, das Erlebnis wird dadurch mit gewisser Wahrscheinlichkeit schöner und ist mit weniger Risiko zu erreichen.

Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Dazu fällt mir ein, daß ein Kollege bei uns im Verein letztes Jahr sein Marathondebüt mit einer Zeit knapp über 4 Stunden absolviert hat, was ja etwa das ist, was du dir auch vorgestellt hast. Der Kollege (ein Mann) hatte deutlich bessere Voraussetzungen als du, einen deutlich günstigeren BMI und seine Vorleistungen vor seiner speziellen Marathonvorbereitung waren 10 km in 45 min. und HM in ca. 1:40h. Bei seiner Marathondebützeit ist sicher noch ordentlich Luft nach oben und das Rennen verlief auch nicht wie gewünscht, aber da du ja auch Fachliteratur liest, weißt du sicher auch, daß es im ersten Marathon-Rennen überhaupt wohl kaum gelingen wird, von der Renneinteilung und allen sonstigen Problemstellungen (Energienachschub etc.) seine Leistungsgrenze genau zu treffen. Dir ist auch klar, daß man einen HM noch ohne Energiezuführung unterwegs schaffen kann, einen M aber nicht? Nur so als Denkanstoß, worauf du dich da einläßst.Mikkeline69 hat geschrieben:Und natürlich habe ich nicht vor, den Marathon in 5 Stunden zu laufen, ich hatte schon so an eine Zeit um die 4 Stunden gedacht, aber ohne mir einen Zeitstress zu machen.
P.S.: Wievele Wochen-km machst du denn im Moment so? Ich frage deshalb, um mal auszuloten, welche Belastungen dein Körper denn bisher so gewohnt ist.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
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Solche pauschalen Äußerungen sind kompletter Käse.magnesia hat geschrieben:Nein. Die Distanz ist zu groß (und damit wird das ungesund)
10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 (
)

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Hat sie ja schon.ascheb hat geschrieben:Aber bei deinen Voraussetzungen würde ich den Meinungen der Erfahrenen definitiv mein Ohr schenken und es erstmal mit dem Marathon sein lassen.

"Um 4 Stunden" ist nicht "in 4 Stunden".Turbito hat geschrieben:Dazu fällt mir ein, daß ein Kollege bei uns im Verein letztes Jahr sein Marathondebüt mit einer Zeit knapp über 4 Stunden absolviert hat, was ja etwa das ist, was du dir auch vorgestellt hast.
"Um 4 Stunden" kann auch alles sein, was eine 4 vorne dran hat. Also auch 4:30 oder 4:50h. Wenn sie tatsächlich 4:00 gemeint hat, dann reichen die Vorleistungen natürlich nicht.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
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***offtopicmodus an ***WinfriedK hat geschrieben: "Um 4 Stunden" kann auch alles sein, was eine 4 vorne dran hat. Also auch 4:30 oder 4:50h.
Sehr eigenwilliges Sprachverständnis ...

"Um 4 Stunden" würde für mich sowas wie 4 Stunden +/- 10-15 Minuten heißen. Sehr großzügig gerechnet mag man alles bis 4:30 noch mit dazu zählen. Aber 4:50 sind definitiv nicht mehr "um die 4 Stunden", sondern "um die 5 Stunden". Ansonsten könnte man ja gleich behaupten, der Marathon-Weltrekord liege "um die 4 Stunden" ...

***offtopicmodus aus ***
Aber mikkeline hat inzwischen ihre Pläne vorerst ja eh zu den Akten gelegt ... wenn das denn ernst gemeint war.

VG,
kobold
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Naja, mikkeline hat inzwischen ihre Pläne vorerst ja eh zu den Akten gelegt ... wenn das denn ernst gemeint war.kobold hat geschrieben:***offtopicmodus an ***
Sehr eigenwilliges Sprachverständnis ...
"Um 4 Stunden" würde für mich sowas wie 4 Stunden +/- 10-15 Minuten heißen. Sehr großzügig gerechnet mag man alles bis 4:30 noch mit dazu zählen. Aber 4:50 sind definitiv nicht mehr "um die 4 Stunden", sondern "um die 5 Stunden". Ansonsten könnte man ja gleich behaupten, der Marathon-Weltrekord liege "um die 4 Stunden" ...
***offtopicmodus aus ***
VG,
kobold
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Vielleicht äußert Mikkeline sich nochmal, wie sie das gemeint hat. Ich habe es einfach mal wohlwollend interpretiert.kobold hat geschrieben:***offtopicmodus an ***
Sehr eigenwilliges Sprachverständnis ...
"Um 4 Stunden" würde für mich sowas wie 4 Stunden +/- 10-15 Minuten heißen.

Nö, der liegt um die 2 Stunden. Aber das weißt du doch selbst.kobold hat geschrieben:Ansonsten könnte man ja gleich behaupten, der Marathon-Weltrekord liege "um die 4 Stunden" ...![]()
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
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WinfriedK hat geschrieben:Vielleicht äußert Mikkeline sich nochmal, wie sie das gemeint hat. Ich habe es einfach mal wohlwollend interpretiert.
Mikkeline hat das eigentlich schon aufgeklärt etwas höher


Interessant war übrigens die Antwort auf meine Frage an Andreas Butz, ob mir der Laufcampus bei der Marathonvorbereitung hilfreich sein kann:
"wenn du jetzt halbmarathonfit bist sollte es gut möglich sein bis Oktober marathonfit zu sein. Dazu am Wochenende die langen Läufe ausdehnen und möglicherweise langsamer laufen. Also, so lang und langsam wie möglich.
Wenn du dir unsicher bist wie du das schaffst, dann kann ich dir persönliche Unterstützung in Form von Leistungsdiagnostik und individueller Trainingsplanung anbieten."
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Sorry Turbito, ich hatte deine Frage übersehen, möchte sie aber noch beantworten:Turbito hat geschrieben: P.S.: Wievele Wochen-km machst du denn im Moment so? Ich frage deshalb, um mal auszuloten, welche Belastungen dein Körper denn bisher so gewohnt ist.
Zur Zeit 30-40km/Woche, nach dem HM und einer kurzen Erholungsphase dann 40-50km.
Ich laufe 4mal die Woche unterschiedliche Längen und Tempi. An den Tagen, an denen ich nicht laufe, mache ich Ausgleichssport (Krafttraining und Radfahren). Einmal in der Woche mache ich nix

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Jede, wie sie mag, aber wer nach Meinungen fragt, bekommt Meinungen.
Meine: Ich werd es wohl nie verstehen, warum derzeit jeder, der mal ein paar Meter am Stück gelaufen ist, Marathon laufen will. O.K., du bist einen Halbmarathon gelaufen. Aber im Ernst: Die Zeit ist doch eher unterirdisch. Das walken manche. Wie wär es, wenn du erstmal Laufkilometer sammeln, ein paar Gramm abnehmen und auch mal einen Winter durchtrainieren würdest?
Ein Marathon ist ein großes sportliches Ziel, das große Anstrengungen in der Vorbereitung verlangt. Bei nicht überdurchschnittlich talentierten Menschen würde ich den Zeitplan 1. Jahr 10 km, 2. Jahr Halbmarathon, 3. Jahr Marathon veranschlagen - wobei man übrigens auch auf den "Unterdistanzen" glücklich werden kann - wenn man auf Ahs! und Ohs! aus Familie und Freundeskreis verzichten kann.
Zu der Sache mit dem Laufseminar schreibe ich lieber nichts.
Meine: Ich werd es wohl nie verstehen, warum derzeit jeder, der mal ein paar Meter am Stück gelaufen ist, Marathon laufen will. O.K., du bist einen Halbmarathon gelaufen. Aber im Ernst: Die Zeit ist doch eher unterirdisch. Das walken manche. Wie wär es, wenn du erstmal Laufkilometer sammeln, ein paar Gramm abnehmen und auch mal einen Winter durchtrainieren würdest?
Ein Marathon ist ein großes sportliches Ziel, das große Anstrengungen in der Vorbereitung verlangt. Bei nicht überdurchschnittlich talentierten Menschen würde ich den Zeitplan 1. Jahr 10 km, 2. Jahr Halbmarathon, 3. Jahr Marathon veranschlagen - wobei man übrigens auch auf den "Unterdistanzen" glücklich werden kann - wenn man auf Ahs! und Ohs! aus Familie und Freundeskreis verzichten kann.
Zu der Sache mit dem Laufseminar schreibe ich lieber nichts.
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Die Zeit mag ja unterirdisch sein, aber für Juni begonnen finde ich sie ok. Den 15km-Wettkampf in Istanbul bin ich mit 1:32 gelaufen, also durchaus eine Steigerung...wupperwalze hat geschrieben:Jede, wie sie mag, aber wer nach Meinungen fragt, bekommt Meinungen.
Meine: Ich werd es wohl nie verstehen, warum derzeit jeder, der mal ein paar Meter am Stück gelaufen ist, Marathon laufen will. O.K., du bist einen Halbmarathon gelaufen. Aber im Ernst: Die Zeit ist doch eher unterirdisch. Das walken manche. Wie wär es, wenn du erstmal Laufkilometer sammeln, ein paar Gramm abnehmen und auch mal einen Winter durchtrainieren würdest?
Ein Marathon ist ein großes sportliches Ziel, das große Anstrengungen in der Vorbereitung verlangt. Bei nicht überdurchschnittlich talentierten Menschen würde ich den Zeitplan 1. Jahr 10 km, 2. Jahr Halbmarathon, 3. Jahr Marathon veranschlagen - wobei man übrigens auch auf den "Unterdistanzen" glücklich werden kann - wenn man auf Ahs! und Ohs! aus Familie und Freundeskreis verzichten kann.
Zu der Sache mit dem Laufseminar schreibe ich lieber nichts.
Und was den Winter angeht: Ich habe durchtrainiert! Ich hab nur kurz pausieren müssen, wegen Krankheit, wie die meisten hier! Um es ganz genau zu sagen: einmal war ich 2 Wochen und 3 Tage krank und einmal drei Wochen verletzt. Trainiert habe ich die ganze Zeit, nur bin ich nciht gelaufen (mache auch anderen Sport, wie man lesen kann)
Und abnehmen muss ich nicht, um einen Marathon zu laufen. Mein BMI ist nicht relevant, ich habe für eine Frau einen relativ hohen Muskelanteil im Körper - das ist keine Ausrede, sondern Tatsache!
Ich finde es eigentlich schade, dass viele, nur weil man mal die Meinungen anderer abfragt, die erfahrener sind, einen gleich als totales Dummchen hinstellen. Mir ist völlig bewusst, dass der Marathon eine Wahnsinnsarbeit und Disziplin einfordert und auch körperliche Stabilität! Ich bin keine 20 mehr und bin mir auch bewusst, dass mein Körper Grenzen hat. Aber wenn ich mit dem Gedanken spiele, dieses auf mich zu nehmen, dann kann man schon davon ausgehen, dass ich mir da schon so einige Gedanken drüber gemacht habe. Und eins weiß ich: an Disziplin wird es mir sicher nicht mangeln, das ist bei mir das kleinste Problem. Wenn man mich nicht kennt, kann man das aber natürlich nicht wissen

Aber wenn du alles gelesen hast, dann hast du ja auch gelesen, dass ich meinen Plan vorerst verschoben habe, kannst also wieder runterkommen

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Ich kann nicht finden, dass Du als "Dummchen" hingestellt wurdest. Wenn hier Ratschläge erteilt wurden, es mit dem Marathon nicht zu überstürzen, Dir mehr Zeit zu lassen, oder aber das 2:24 auf HM keinen im M in 4:xx ergeben,sondern über 5h solltest Du das aufgreifen.Mikkeline69 hat geschrieben:
Ich finde es eigentlich schade, dass viele, nur weil man mal die Meinungen anderer abfragt, die erfahrener sind, einen gleich als totales Dummchen hinstellen.
Ich bin den ersten Marathon zu früh gelaufen, nach einem Jahr planmäßiger Lauferei und es war ein Horror, dabei war ich unter 2h auf HM.
Mir haben alle gesagt, "mach mal, geht schon".
Bedenken solltest Du auch, dass Dir hier niemand etwas verkauft. Ein Herr Butz hat erstmal sein Seminar, dann eine Leistungsdiagnostik und anschliessend eine Trainingsplanung. Damit bist Du Kandidatin für sein Komplettangebot, das lässt man sich als Veranstalter, der aus der Wirtschaft kommt, doch nicht entgehen.
Viel Erfolg weiterhin
IR
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Wir wissen nicht, was genau Du gefragt hast und ob er noch mehr geschrieben hat, aber die Frage beantwortet das nicht.Mikkeline69 hat geschrieben: Interessant war übrigens die Antwort auf meine Frage an Andreas Butz, ob mir der Laufcampus bei der Marathonvorbereitung hilfreich sein kann:
"wenn du jetzt halbmarathonfit bist sollte es gut möglich sein bis Oktober marathonfit zu sein. Dazu am Wochenende die langen Läufe ausdehnen und möglicherweise langsamer laufen. Also, so lang und langsam wie möglich.
Wenn du dir unsicher bist wie du das schaffst, dann kann ich dir persönliche Unterstützung in Form von Leistungsdiagnostik und individueller Trainingsplanung anbieten."
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@Mikkeline
Wer mit Ratschlägen nicht umgehen kann, der sollte vielleicht nicht nach welchen fragen.
Ich würde mit einer Halbmarathonzeit weit jenseits der 2 Stunden gar nicht an einen Marathon denken, das, was du da läufst, das ergäbe aus meiner Sicht eine Zeit > 5 Stunden, und ob das noch Marathon ist...
Und auch wenn du dich mittlerweile hast belehren lassen: Ich empfinde deine Reaktion als pampig.
Ich hab übrigens auch einen zu hohen BMI, und auch wegen Muskelmasse. Da es meinen Füßen und Knien aber egal ist, ob sie Muskeln oder Fett über 42,195 schleppen, lass ich das mit dem Marathon vorerst.
Wer mit Ratschlägen nicht umgehen kann, der sollte vielleicht nicht nach welchen fragen.
Ich würde mit einer Halbmarathonzeit weit jenseits der 2 Stunden gar nicht an einen Marathon denken, das, was du da läufst, das ergäbe aus meiner Sicht eine Zeit > 5 Stunden, und ob das noch Marathon ist...

Und auch wenn du dich mittlerweile hast belehren lassen: Ich empfinde deine Reaktion als pampig.
Ich hab übrigens auch einen zu hohen BMI, und auch wegen Muskelmasse. Da es meinen Füßen und Knien aber egal ist, ob sie Muskeln oder Fett über 42,195 schleppen, lass ich das mit dem Marathon vorerst.
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Du findest mich pampig und ich finde halt manche Antworten sehr oberlehrerhaft (ja auch wenn ich nachgefragt habe!). So hat jeder seine eigene Ansicht und sein eigenes Empfinden... Ich nehme gerne Ratschläge an, aber ohne mich dabei als naiv oder übergeschnappt betiteln zu lassen. Immerhin hab ich mich ja nicht schon angemeldet, sondern lediglich mir mal die Frage gestellt ob es in 7 Monaten zu schaffen wäre. Und natürlich gehe ich davon aus, dass ich es schaffe in der Zeit meine HM-Zeit zu verbessern! Ansonsten würde ich mich auch nicht an einen Marathon wagen!wupperwalze hat geschrieben:@Mikkeline
Wer mit Ratschlägen nicht umgehen kann, der sollte vielleicht nicht nach welchen fragen.
Ich würde mit einer Halbmarathonzeit weit jenseits der 2 Stunden gar nicht an einen Marathon denken, das, was du da läufst, das ergäbe aus meiner Sicht eine Zeit > 5 Stunden, und ob das noch Marathon ist...
Und auch wenn du dich mittlerweile hast belehren lassen: Ich empfinde deine Reaktion als pampig.
Ich hab übrigens auch einen zu hohen BMI, und auch wegen Muskelmasse. Da es meinen Füßen und Knien aber egal ist, ob sie Muskeln oder Fett über 42,195 schleppen, lass ich das mit dem Marathon vorerst.
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Ich hatte ihm beschrieben wie mein derzeitiger Trainingsstand ist und ob es Sinn macht den Campus als Vorbereitung zu nutzen. Meiner Meinung nach hat er die Frage null beantwortet, was mich auch ein wenig am Sinn der Reise zweifeln lässt, ehrlich gesagt. Noch habe ich ja nicht gebucht. Ich werde mir das noch mal überlegen, obwohl ich schon denke, dass man bei so einer Laufreise etwas lernt.CarstenS hat geschrieben:Wir wissen nicht, was genau Du gefragt hast und ob er noch mehr geschrieben hat, aber die Frage beantwortet das nicht.
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Naja, da soll jeder seine Ziele für sich erstellen.wupperwalze hat geschrieben:Meine: Ich werd es wohl nie verstehen, warum derzeit jeder, der mal ein paar Meter am Stück gelaufen ist, Marathon laufen will. O.K., du bist einen Halbmarathon gelaufen. Aber im Ernst: Die Zeit ist doch eher unterirdisch. Das walken manche. Wie wär es, wenn du erstmal Laufkilometer sammeln, ein paar Gramm abnehmen und auch mal einen Winter durchtrainieren würdest?
Der eine hat eher die Strecke als Ziel und der andere eine bestimmte Zeit.
Da würde ich keinem reinreden.
@Mikkeline
Mach dein Ding und versuch koordiniert für einen Marathon nächstes Jahr zu trainieren.
Viel Erfolg dabei.

10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 (
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Wenn ich von einem Trainer so eine Antwort bekäme wie du sie von A. Butz zitiert hast, würde ich kein Geld für ein Camp oder gar eine individuelle Trainingsberatung ausgeben. Dass du prinzipiell in einem halben Jahr für den M fit sein könntest (wenn du nicht superschnell sein willst) und dass du dafür lange Läufe machen musst, wusstest du vorher auch schon. Aber "so lang und langsam wie möglich" ist Blödsinn hoch drei, so darf man das auch einer kompletten Anfängerin nicht schreiben (und du bist ja längst keine mehr).Mikkeline69 hat geschrieben:Ich hatte ihm beschrieben wie mein derzeitiger Trainingsstand ist und ob es Sinn macht den Campus als Vorbereitung zu nutzen. Meiner Meinung nach hat er die Frage null beantwortet, was mich auch ein wenig am Sinn der Reise zweifeln lässt, ehrlich gesagt. Noch habe ich ja nicht gebucht. Ich werde mir das noch mal überlegen, obwohl ich schon denke, dass man bei so einer Laufreise etwas lernt.
Wenn jemand seine Tipps in einer Mail an potenzielle Kunden so schlampig formuliert, hab ich Zweifel, ob seine Live-Formulierungen wesentlich informativer sein werden. Klar, vielleicht tue ich dem Mann sehr unrecht. Aber der "erste Eindruck" überzeugt mich nicht, eher im Gegenteil. Dir geht es offenbar ähnlich.
Strategisch würde ich dir eher den Tipp geben, dieses Jahr zu "deinem" HM-Jahr zu machen und dich in mehreren HMs möglichst nahe an die 2 Stunden ranzutasten. Wenn du das schaffst, hast du erstens viel bessere Grundlagen als jetzt und zweitens eine gute Chance, 2014 deinen ersten M in ca. 4:15-4:30 zu laufen. Wenn dir die Zeit egal wäre, könntest du natürlich im Oktober deine Premiere versuchen. aber das "beißt" sich wie gesagt mit der Teilnahme an einem "Trainingslager", wie es ein Laufcamp nun mal in gewisser Weise ist.
VG,
kobold
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Musst du ja auch nicht. Ich werde nie verstehen, warum so viele davon abraten...wupperwalze hat geschrieben:
Meine: Ich werd es wohl nie verstehen, warum derzeit jeder, der mal ein paar Meter am Stück gelaufen ist, Marathon laufen will.
Das ist ja mal extrem unverschämt. Erstens ist der BMI auch für eine Marathonläuferin völlig in Ordnung und 2. hat die TE selbst gesagt, dass sie eher langsam ist. Es gibt auch Leute die brauchen 3h für einen HM. Dafür wird deine HM Zeit wahrscheinlich für ein 65min Läufer auch "unterirdisch" wirken. Das ist immer eine Frage der Perspektive...wupperwalze hat geschrieben: O.K., du bist einen Halbmarathon gelaufen. Aber im Ernst: Die Zeit ist doch eher unterirdisch. Das walken manche. Wie wär es, wenn du erstmal Laufkilometer sammeln, ein paar Gramm abnehmen und auch mal einen Winter durchtrainieren würdest?
Ich glaube man kann hier von gutem Training sprechen, auch wenn im Winter 2x3 Wochen Pause gemacht worden ist. Wenn du die längeren Läufe über 25km beschwerdefrei hinbekommst und du am Ball bleibst kannst du natürlich
im Herbst einen Marathon laufen.
edit: die Laufreise würde ich an deiner Stelle nicht machen. Investiere lieber ein bisschen Geld in verschiedene Laufbücher (Steffny, Pfitzinger, Daniels...), lese dir hier im Forum Trainingspläne durch, mache zur Verbesserung der Technik Lauf ABC und vielleicht auch mal kurze IV auf der Bahn und vor allem : habe Spaß am Laufen...
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Wie wäre es denn mit einem Training in der Heimatstadt?Mikkeline69 hat geschrieben:Eigentlich habe ich immer gesagt, dass ich als Marathon-Debüt nur meine Heimatstadt Bremen nehmen würde, weil man da noch die Freunde als Unterstützung dabei hat.
marathonis-lauftipp » VHS-Laufseminare
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rono hat geschrieben:Wie wäre es denn mit einem Training in der Heimatstadt?
marathonis-lauftipp » VHS-Laufseminare
Dieses Seminar fand laut Angaben der VHS im Herbst nicht statt. Da hatte ich vor mich anzumelden. Ob es jetzt nach 2 HMs noch das richtige für mich ist? Könnte man probieren klar, ich denk mal drüber nach.
Also die Laufreise von Andreas Butz ist übrigens kein Trainingslager, es wird ausdrücklich davon gesprochen, dass es mehr Urlaub als Training ist und sein soll. Und da ich halt gerne Hobby mit meinem Urlaub verbinden wollte, dachte ich mir, das ist eine gute Möglichkeit.
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Da ist ja soweit ich weiß noch nichts wirklich in Planung. Die Seite wird seit 2 Jahren mehr oder weniger schlecht als recht betreut. Ich find sie auch sehr vollgepfropft, da steigt man vor lauter Input kaum durch. Als das Laufseminar im Herbst gar nicht stattfand, gab es auf der Seite nicht mal einen Hinweis. Im Gegenteil das Seminar wurde weiterhin angepriesen. Macht für mich jetzt auch nicht so den professionellen Eindruck irgendwie....

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Also regional sei mal dahingestellt, soweit ich weiß arbeiten die mit einem Reisebüro aus Münster zusammen. Warum nicht mit einem aus Bremen? Und ansonsten kann ich leider keinerlei Hinweis finden, dass eine Reise stattfinden soll, geschweige denn, wann sie stattfindet und was sie kosten würde. Ist ja alles nicht ganz unwichtig 
Ich werde einfach noch mal weiter recherchieren, eigentlich hatte ich mich auf Mallorca nun schon festgelegt, aber vielleicht finde ich ja auch noch was anderes Interessantes im Netz. Da ich alleine reise finde ich halt auch dass das eine nette Sache ist, Leute mit gleichem Hobby um sich zu haben.

Ich werde einfach noch mal weiter recherchieren, eigentlich hatte ich mich auf Mallorca nun schon festgelegt, aber vielleicht finde ich ja auch noch was anderes Interessantes im Netz. Da ich alleine reise finde ich halt auch dass das eine nette Sache ist, Leute mit gleichem Hobby um sich zu haben.
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Mikkeline, ich habe ganz am Anfang meiner Laufkarriere auch mal über so ein Laufseminar nachgedacht, aber ich habe es dann doch nicht gemacht. Auslöser war damals eher nicht, daß ich ein konkretes Ziel damit verbunden hätte, sondern eher, daß ich nicht wußte, was ich mit meinem Resturlaub anfangen sollte. Deshalb habe ich auch davon Abstand genommen. Und ich glaube, daß das Geschäftsmodell von Anbietern wie Herrn Butz auf der Verquickung von läuferischen Ambitionen mit touristischem Interesse besteht. Man organisiert ein Laufcamp an einem attraktiven Urlaubsort mit umfangreichem Programm und einem WK als Abschluß. Alle sind in Urlaubsstimmung, werden von morgens bis abends betreut und bekommen den Allerwertesten hinterhergetragen, es wird jeden Tag gelaufen, alle haben sich lieb und in einem solchen Ambiente wird der Abschluß-WK auch zum grandiosen Erlebnis, ganz egal, welches Ergebnis er unter diesen Bedingungen und vor allen Dingen nach der Vorbelastung durch die Seminarwoche hervorbringt. Da sollte man sich dann schon fragen, was man eigentlich will. Wenn einem so etwas Spaß macht und den stolzen Preis wert ist, will ich das niemandem schlecht reden. Wenn man aber vorrangig sportliche Ziele verfolgt, gibt es preisgünstigere und effektivere Wege zum Ziel.
Ich bin dann anstelle des Laufcamps einem Leichtathletikverein beigetreten. Da zahle ich weniger als die Hälfte von dem, was mich die reine Betreuung in einem Laufseminar für eine Woche kostet (ungeachtet der Reise- und Unterbringungskosten). Dafür bekomme ich ein ganzes Jahr Betreuung durch drei qualifizierte Trainer an vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche (wenn ich möchte). Und es gibt z.Zt. bei uns ein Projekt, in dem Laufanfänger unter fachlicher Anleitung wahlweise an einen Marathon- oder Halbmarathonwettkampf herangeführt werden. Die Teilnahme ist für Mitglieder kostenlos. An deiner Stelle würde ich eher mal nach solchen Angeboten in deiner Region suchen.
Ach ja, eine Leistungsdiagnostik mit Laktatmessung und ähnlichem Zinnober gibt es bei uns nicht. Es gibt aber viel günstigere Methoden, seine Trainingsbereiche zu bestimmen, z.B. einen Max-HF-Test oder Wettkämpfe über kürzere Distanzen evtl. mit HF-Messung. Aber das steht ja auch schon zur Genüge in der einschlägigen Fachliteratur.
Ich bin dann anstelle des Laufcamps einem Leichtathletikverein beigetreten. Da zahle ich weniger als die Hälfte von dem, was mich die reine Betreuung in einem Laufseminar für eine Woche kostet (ungeachtet der Reise- und Unterbringungskosten). Dafür bekomme ich ein ganzes Jahr Betreuung durch drei qualifizierte Trainer an vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche (wenn ich möchte). Und es gibt z.Zt. bei uns ein Projekt, in dem Laufanfänger unter fachlicher Anleitung wahlweise an einen Marathon- oder Halbmarathonwettkampf herangeführt werden. Die Teilnahme ist für Mitglieder kostenlos. An deiner Stelle würde ich eher mal nach solchen Angeboten in deiner Region suchen.
Ach ja, eine Leistungsdiagnostik mit Laktatmessung und ähnlichem Zinnober gibt es bei uns nicht. Es gibt aber viel günstigere Methoden, seine Trainingsbereiche zu bestimmen, z.B. einen Max-HF-Test oder Wettkämpfe über kürzere Distanzen evtl. mit HF-Messung. Aber das steht ja auch schon zur Genüge in der einschlägigen Fachliteratur.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
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Wenn du die 40-50 km/Woche auf Dauer verträgst, reicht das z.B. nach dem entsprechenden Steffny-Plan für eine Marathonzeit von 5:15 h. Für ein Zeitziel von 4 Stunden müßtest du eher 50-60 Wkm investieren und ein Trainingstempo von 6:15/km über 60-90 min. durchhalten. Außerdem sieht der Plan einen langen DL über 32 km in 6:30/km mit 10 km Endbeschleuningung auf 6:00/km vor, d.h. du müßtest etwa deine jetzige HM-Bestleistung wiederholen und dann anschließend noch 10 km mit einer um 30 sek.(!) schnelleren Pace absolvieren. Traust du dir das zu?Mikkeline69 hat geschrieben:Zur Zeit 30-40km/Woche, nach dem HM und einer kurzen Erholungsphase dann 40-50km.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)