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Durch Stress und Stimmung 50% weniger Leistung möglich ? + im Winter GTX nötig ?

Durch Stress und Stimmung 50% weniger Leistung möglich ? + im Winter GTX nötig ?

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Hallo, ich (25) betreibe jetzt seit August wieder aktiv Sport. Vor allem Laufen und etwas Gewichte als Ausgleich.

Die 10 km hab ich heute unter 60 Minuten runtergerissen. Wäre noch mehr gegangen aber ich steigere mich lieber langsam.

Mein Problem ist aber irgendwie, dass meine Leistung extrem von der persönlichen Stimmung und dem Stress in der Firma abhängt. Meine ich jedenfalls.

Eben heute wieder als Beispiel. Bin Mittag heim weils Projekt grad gut läuft und jeder weiß was er macht. Schönes Wetter, Stimmung sehr gut. 10 km unter 60 kein Problem.

Letzte Woche ewig Stress, viel zu tun und schlechte Zahlen. Alles nervt.
Nach der Arbeit dann Laufschuhe an rund raus. Da gingen 6 km irgendwie so lala und irgendwie tat dann alles weh und usw halt.

Bilde ich mir das nur ein und muss dann einfach pushen ?


Mein eigener Versuch für die nächste Zeit : Ich werde mir ein Mädl als Laufpartnerin für so Tage suchen, vielleicht lenken nette Gespräche ja etwas ab und die Leistung wird dann auch an stressigen Tagen net so schlecht ^^



Ach und wie ist das im Winter bei Schnee mit Laufen weil ich will das jetzt komplett durchziehen und 0 Erfahrung mit Winterlaufen hab ? Braucht man da unbedingt Goretex Laufschuhe oder reichen auch normale Adidas Response Trail Schuhe um es unten trocken zu haben ?


Grüße

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Hallo und willkommen im Forum!

Ja, das ist so. Streß im Beruf ist deutlich leistungsmindernd. Da habe ich auch so meine Erfahrungen. Entweder Du entwickelst da ein "dickes Fell" und kannst abschalten, bevor Du die Laufschuhe anziehst, oder Du mußt die Rahmenbedingungen verbessern, d.h. anderer Job, Beruf oder so etwas in der Art.

Ob Dir eine Laufpartnerin dabei helfen kann, die Streßsituation zu vergessen, kommt darauf an, was für ein Typ Du bist. Kannst es ja versuchen, schaden tut es sicher nicht ;)

Zum Thema Laufen im Winter: Ich habe zwar ein Paar GoreTex-Laufschuhe, die sind sicher hilfreich bei nassen Verhältnissen, aber ich bin beruflich auch ziemlich vorbelastet und habe die auch nicht immer dabei und manchmal muß es dann halt auch ohne gehen. Wenn Du erstmal die Früchte eines regelmäßigen Trainings geerntet hast, werden dir gelegentliche nasse Füße auch nicht mehr viel ausmachen.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Hallo runner12,

schon möglich, dass Stress und schlechte Stimmung deine Leistung drücken. Aber vermutlich sind das doch nicht die einzigen variablen Lebensumstände bei dir. Wie sieht es zum Beispiel beim Vergleich deiner besseren und schlechteren Leistungen aus mit:

- Schlafumfang und -qualität
- Erholungszustand bezogen auf vorige sportliche Aktivitäten
- Ernährung am gleichen und vorigen Tag
- Sich anbahnende Infekte
- Alkoholkonsum
- Mentale Ausgeglichenheit und Balance

Mal abgesehen davon, dass 'Stress' und 'schlechte Stimmung' ja auch von den gerade genannten Punkten verursacht sein können (und nicht nur vom Verhalten anderer Personen und den Umständen auf der Arbeit).

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Hallo Zusammen,

das mit dem Stress kenne ich ebenfalls, ich handhabe das ganze so, wenn ich ein absoluten Stresstag hinter mir haben gehe ich nicht auf Zeitenjagd sondern schön gemütlich und dann lieber etwas länger. Alles andere hat dann bei mir überhaupt keinen Sinn.
Aber ich denk das hier jeder so seine eigene Erfahrungen hat.
Auf den Winter bin ich auch mal gespannt da ich auch erst seit Juni regelmässig am laufen bin. Also nässe Füsse bei Regen zu bekommen macht mir nix aus, bin jetzt eher mal auf die kalten Temperaturen gespannt da ich unter Woche erst ab 19 Uhr zum laufen komme

Grüssle aus der Pfalz
franky :hallo:

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Bei der Fragestellung "Ist Laufen bei Stress stressig?" muss man ein wenig die physiologischen Hintergründe verstehen.
"Stress" ist eine Reaktion des Körpers aus Zeiten, in denen unsere Vorfahren weder mit Pulsuhr noch mit Gel durch die Gegend rannten, sondern im Kampf mit Natur und Tierwelt versuchten zu überleben. Die Wahlmöglichkeit bei Gefahr war Angriff oder Flucht. Für beides ist schnelle Mobilmachung erforderlich. Das wurde/wird durch Stresshormone (Adrenalin) hervorgerufen. Beim anschließenden Kampf oder der Flucht wurden diese Hormone wieder abgebaut, und alles war wie vorher.

Dieser Abbau klappt aber nicht, wenn z. B. eine Projektsitzung aus dem Ruder läuft, eine Verhandlung in der Sackgasse landet oder Kunde/Chef/Mitarbeiter Ärger machen. Der Körper ist "scharf" gemacht, baut die Hormone aber nicht ab. Das ist ungesund.

Beim Laufen nun erfolgt ein Abbau von angesammelten Stresshormonen, das sind so ca. 20 min, bis die durch die Bewegung weg sind. Das bedeutet: Laufen ist ein hervorragendes Mittel GEGEN Stress. In der Anfangszeit meiner Laufkarriere war dies der Hauptmotivator für mich. Ich habe es regelrecht gespürt, wie ich mich nach einem entspannten Lauf am Ende von der Hektik und dem Ärger des Tages erholt hatte.
runner12@byom hat geschrieben:muss dann einfach pushen ?
Das ist genau der verkehrte Ansatz. Die Stressabbaufunktion kann natürlich nur zum Tragen kommen, wenn man locker, ohne sich negativ zu briefen und mit dem Gedanken "Jetzt versuche ich abzuschalten" heran geht.
runner12@byom hat geschrieben:Alles nervt.
..irgendwie tat dann alles weh...
Wenn das, was eigentlich ein Ausgleich sein soll und dem Stressabbau dient, allerdings überladen wird und selbst - schon im Vorfeld - als "Bedrohung" und stresserzeugend wahrgenommen wird, dann kann das natürlich nicht funktionieren. Das heißt, die vermeintliche oder reale Leistungsminderung ist eine Frage der Einstellung (wie so vieles). Wer sich entspannen kann, gewinnt Abstand. Wer sich Stress macht, schafft das auch unter eigentlich stressabbauenden Bedingungen.

Und zur angeblichen Leistungsminderung: Ich bin (später) dann öfter mal unmittelbar nach der Arbeit zu Wettkämpfen gefahren. Eine spürbare Beeinträchtigung habe ich nie bemerkt.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Bei mir verhält es sich eher umgekehrt: komme ich gestresst nach Hause und steige direkt in Laufschuhe und Kleidung, dann laufe ich schneller als sonst. Ich kann es mir nicht erklären, aber das läuft dann unbewusst ab und fühlt sich auch nicht härter als ein langsamerer Lauf an. Sind dann meist natürlich kürzere Strecken zwischen 5 und 8km.

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burny hat geschrieben:Bei der Fragestellung "Ist Laufen bei Stress stressig?" muss man ein wenig die physiologischen Hintergründe verstehen."Stress" ist eine Reaktion des Körpers ...Angriff oder Flucht. Für beides ist schnelle Mobilmachung erforderlich. Das wurde/wird durch Stresshormone (Adrenalin) hervorgerufen. Beim anschließenden Kampf oder der Flucht wurden diese Hormone wieder abgebaut, und alles war wie vorher.
Dieser Abbau klappt aber nicht, wenn z. B. eine Projektsitzung aus dem Ruder läuft, eine Verhandlung in der Sackgasse landet oder Kunde/Chef/Mitarbeiter Ärger machen. Der Körper ist "scharf" gemacht, baut die Hormone aber nicht ab. Das ist ungesund.
Beim Laufen nun erfolgt ein Abbau von angesammelten Stresshormonen, das sind so ca. 20 min, bis die durch die Bewegung weg sind. Das bedeutet: Laufen ist ein hervorragendes Mittel GEGEN Stress.

Wenn das, was eigentlich ein Ausgleich sein soll und dem Stressabbau dient, allerdings überladen wird und selbst - schon im Vorfeld - als "Bedrohung" und stresserzeugend wahrgenommen wird, dann kann das natürlich nicht funktionieren.

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ironmind hat geschrieben:Bei mir verhält es sich eher umgekehrt: komme ich gestresst nach Hause und steige direkt in Laufschuhe und Kleidung, dann laufe ich schneller als sonst. Ich kann es mir nicht erklären, aber das läuft dann unbewusst ab und fühlt sich auch nicht härter als ein langsamerer Lauf an. Sind dann meist natürlich kürzere Strecken zwischen 5 und 8km.
So ergeht mir das manchmal auch. Manchmal ist es umgekehrt aber so, dass ich gerade dann tiefenentspannt-regenerativ rumschleiche.

Für mich ist entscheidend, dass ich mich unter beruflichem Stress zwar meistens (von extremen Situationen abgesehen) "zwinge", auch dann zu laufen wenn ich eigentlich keine Lust, keine Energie oder keine Zeit zu haben glaube. Ich habe einfach gelernt, dass Laufen auch dann - zumindest im Rückblick auf den Lauf - fast immer gut tut, selbst wenn es Überwindung gekostet hat, überhaupt loszulaufen.

Entscheidend ist aber außerdem, dass ich mir dann, wenn ich eh "unter Stress bin", läuferisch nichts Bestimmtes vornehme, sondern einfach so laufe, wie der Körper es in dieser Situation gerade will und wie es sich daher von selbst ergibt. Dann baue ich Stress ab und werde entspannt - mal durch Rennen, mal durch Rumschlurfen. Wenn ich aber "nach Plan" zu laufen versuche, erzeugt das nur noch mehr Stress.

Lange Rede, kurzer Sinn: Laufen ist für fast alle von uns "nur" ein Hobby, das entspannen kann und soll. Und wenn's mal "stressbedingt" nicht so schnell, leicht oder weit läuft wie sonst, sollten wir uns damit nicht zusätzlich stressen.


VG,
kobold

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runner12@byom hat geschrieben:Hallo, ich (25) betreibe jetzt seit August wieder aktiv Sport. Vor allem Laufen und etwas Gewichte als Ausgleich.

Die 10 km hab ich heute unter 60 Minuten runtergerissen. Wäre noch mehr gegangen aber ich steigere mich lieber langsam.

Mein Problem ist aber irgendwie, dass meine Leistung extrem von der persönlichen Stimmung und dem Stress in der Firma abhängt. Meine ich jedenfalls.

Eben heute wieder als Beispiel. Bin Mittag heim weils Projekt grad gut läuft und jeder weiß was er macht. Schönes Wetter, Stimmung sehr gut. 10 km unter 60 kein Problem.

Letzte Woche ewig Stress, viel zu tun und schlechte Zahlen. Alles nervt.
Nach der Arbeit dann Laufschuhe an rund raus. Da gingen 6 km irgendwie so lala und irgendwie tat dann alles weh und usw halt.

Bilde ich mir das nur ein und muss dann einfach pushen ?


Mein eigener Versuch für die nächste Zeit : Ich werde mir ein Mädl als Laufpartnerin für so Tage suchen, vielleicht lenken nette Gespräche ja etwas ab und die Leistung wird dann auch an stressigen Tagen net so schlecht ^^



Ach und wie ist das im Winter bei Schnee mit Laufen weil ich will das jetzt komplett durchziehen und 0 Erfahrung mit Winterlaufen hab ? Braucht man da unbedingt Goretex Laufschuhe oder reichen auch normale Adidas Response Trail Schuhe um es unten trocken zu haben ?


Grüße
Hallo,

selbstverständlich ist Leistung immer ein Produkt aus körperlicher mal mentaler Leistungsfähigkeit. Wenn der Kopf nicht mitspielt bringen die Beine keine PS auf die Piste. Ob es dabei wirklich eine starke oder nur eine kleine Leistungseinschränkung gibt, also wie "tief das Loch ist in das einer mit schlechter Stimmung leistungsmäßig fällt" ist individuell unterschiedlich. Es gibt auch den umgekehrten Effekt: Dass sich jemand mit Laufen von schlechter Stimmung befreit und wie ein tollwütiger Hund durch die Gegend rast. Das kommt darauf an, wie einer mit Rückschlägen und mieser Stimmung umgeht. Fakt ist jedoch, dass Körper und Geist eine Einheit bilden. Was der Kopf weiß, weiß auch der Körper. Und wenn der Körper mies drauf ist - Krankheit oder irgendein Tief - dann spüren wir das und müssen damit umgehen.

Je häufiger jemand läuft, je eingespielter also das Lauftraining über Monate und Jahre ist, umso stabiler wird er seine Ausdauerleistung dann reproduzieren können, wenn er einen mental miesen Tag hat. Lauf einfach weiter und du wirst feststellen, dass du in Zukunft immer weniger anfällig sein wirst ...

"Einfach pushen" bringt nichts. Wenn die Beine nicht wollen - egal warum sie nicht wollen -, dann hat es keinen Sinn sich einen abzubrechen. Wenn es ganz mies läuft, sollte man dann lieber das Training abbrechen und auf den Körper hören. Der weiß schon, warum er nicht will (meist weil er nicht kann), auch wenn er nicht verrät, weshalb das so ist.

Trockene Füße im Winter bei Schnee sind eine Illusion. Egal in welchen Schuhen. Der Schnee schmilzt am Schuhrand und das Wasser dringt von oben ein. Goretex Schuhe schützen dich eher vor Pfützen, also wenn es draußen Schmuddelwetter hat. Letztlich ist aber egal, ob deine Füße nass werden, weil du kaum so lange läufst, dass das Folgen haben wird. Man kann den Winter mit ganz normalen Laufschuhen auch überstehen.

Alles Gute dir :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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runner12@byom hat geschrieben:
Bilde ich mir das nur ein und muss dann einfach pushen ?
Ja!! Musst du pushen! ich mach das mit musik. wenn ich zb 10km laufe dann macht das mit dance-musik 3 Minuten weniger als wenn ich ohne musik laufe!
runner12@byom hat geschrieben: Mein eigener Versuch für die nächste Zeit : Ich werde mir ein Mädl als Laufpartnerin für so Tage suchen,
das problem ist halt dass Frauen langsamer als Männer sind. Die bremst dann nochmal zusätzlich.
runner12@byom hat geschrieben:
Ach und wie ist das im Winter bei Schnee mit Laufen weil ich will das jetzt komplett durchziehen und 0 Erfahrung mit Winterlaufen hab ? Braucht man da unbedingt Goretex Laufschuhe oder reichen auch normale Adidas Response Trail Schuhe um es unten trocken zu haben ?


Grüße
gute Frage würde mich auch interessieren.

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Ja gut, mal langsamer ist nicht unbedingt das Problem wenn am Ende die gleiche Strecke rauskommt und man danch das Gefühl hat für seinen Körper was gutes getan zu haben passt das. Das hab ich halt nach den "Stressläufen" irgendwie nicht.


10 km und mehr will ich ja eher an guten Tagen alleine mit Musik gegen mich selbst ankämpfend laufen ^^


Vor allem keine Ahnung wies im Winter so wird... Abends im Sommer oder jetzt im Herbst war die Motivation regelmäßig rauszugehen absolut kein Problem, besser als selbst oder von anderen Leuten gedacht als ich damit angefangen hab.

Aber wenn überall Schnee und Eis ist kann vielleicht der Laufpartner motivieren wenn man selber lieber auf der Couch bleiben will. Dazu noch die ganzen Feste und Märkte wo Kalorien/Fette nur so lauern :angst:

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Das Problem hatte ich auch. Ich habe mich dann der Anfänger-Laufgruppe eines hiesigen Vereins angeschlossen und bin dort gut über den Winter gekommen. Ich kann viermal die Woche dort in unterschiedlichen Gruppen mittrainieren, wenn ich will, aber ich muß nicht. Wenn ich allein laufen will, kann ich das auch. Im Winter nehme ich ziemlich regelmäßig diese Angebote wahr, weil es einfach ist, während ich im Sommer auch häufiger auf eigene Faust trainiere.

Es gibt auch genügend Angebote von weniger straff organisierten Lauftreffs, wo man auch nicht Mitglied werden muß und auch keinen Beitrag bezahlen muß. Aber im Verein habe ich z.B. auch einmal die Woche ein organisiertes Tempotraining auf einer Tartanbahn und einen ausgebildeten Trainer bei jeder Laufeinheit.

Wenn Du eine zuverlässige Laufpartnerin findest, die auch unter schwierigen Bedingungen motiviert ist, dann kannst Du das natürlich auch so machen. Dazu gehört aber auch, daß man im Winter seine Laufrunde auch bei Dauerregen, Schnee, Sturm, Hagel oder was auch immer irgendwie absolviert. Darüber sollte man sich einig sein. Mit geeigneter Kleidung geht das immer irgendwie. Die schlimmsten Wetterkapriolen kann man abwarten, aber der Lauf darf deshalb nicht ausfallen. Nur bei Glatteis ist die Gefahr zu groß oder im Sommer z.B. bei Gewitter.

Ich wünsche Dir einen guten Laufwinter!
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Grasjunge hat geschrieben:Ja!! Musst du pushen! ich mach das mit musik. wenn ich zb 10km laufe dann macht das mit dance-musik 3 Minuten weniger als wenn ich ohne musik laufe! ...

das problem ist halt dass Frauen langsamer als Männer sind. Die bremst dann nochmal zusätzlich.
Es geht hier erstmal darum, regelmäßig zu trainieren. Im Winter traniert man zudem Grundlagenausdauer und nicht Tempo. Man läuft eher viel als schnell. Jeder Lauf, der stattgefunden hat, bringt einen weiter. Natürlich muß es zwischen Laufpartnern vom Tempo her passen, d.h. man muß z.B. einen Lauf von einer Stunde zusammen absolvieren können, ohne daß ständig einer auf den anderen warten und damit seinen eigenen Lauf unterbrechen muß, das hat aber nichts mit dem Geschlecht zu tun.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Grasjunge hat geschrieben:das problem ist halt dass Frauen langsamer als Männer sind. Die bremst dann nochmal zusätzlich.
*grübel* Sacht das mal jemand alle den Mädels, die vor mir im Ziel sind :gruebel:

Gruss Tommi

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Ich nutze das Laufen primär zum stressabbau. Bin zwar noch nicht lange dabei und schaffe auch noch keine weiten Distanzen aber ich gehe immer mit dem Gedanken dran mal sehen wie weit mich die Beine tragen...

Ich bin im Vollzeit Job gut eingebunden, gehe drei mal die Woche abends zu einer 50km entfernten Weiterbildung, bin noch nebenbei in der Werkfeuerwehr aktiv und bilde die neuen Nebenberuflichen mit aus und habe noch Frau und Kind zuhause. Habe bevor ich mit dem Laufen oft gehört das ich schlecht drauf bin aber es selber nicht so wirklich gemerkt.

Vor ca. 2 Monaten habe ich dann aktiv angefangen zu laufen 3mal die Woche und obwohl ich dadurch noch seltener zu Hause bin, bin ich deutlich ausgeglichener und kann die Momente die ich mit meiner Frau und meinem Sohnemann verbringe ganz anders genießen und wenn ich dann noch höre das ich viel ausgeglichener und nicht mehr so gereizt bin gibt mir das zusätzlich ein positives Gefühl. Ganz nebenbei wird auch noch der Bauch kleiner...

Versuch doch einfach mal mit nem freien Kopf zu laufen und nicht durchs laufen zusätzlichen Stress aufzubauen. Wenn dann mal die Zeit nicht gut ist dann ist das halt so. Es kommen auch wieder bessere Tage...

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So mal kurzes Zwischenstand: Bis jetzt mit normalen Laufschuhe gar keine Probleme. Etwas dickere Socken statt die ganz dünnen und unten ist es nicht kalt.

Dann zur Laufpartnerin: Leider noch nicht ganz die richtige gefunden, die sind nach 6 km schon immer fertig. Ich lauf dann immer alleine einfach noch 5 weitere drauf.
Auffällig: durchs reden merkt man die gelaufenen km fast nicht als wenn ich alleine lauf. Tempo ist mir meist etwas zu langsam aber zum quasi einlaufen ist es okay. Immer mal wieder zu zweit ist also ganz nett zur Abwechslung aber ne wirkliche Steigerung seh ich mit der Methode eher nicht.

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runner12@byom hat geschrieben:So mal kurzes Zwischenstand: Bis jetzt mit normalen Laufschuhe gar keine Probleme. Etwas dickere Socken statt die ganz dünnen und unten ist es nicht kalt.
:daumen:
runner12@byom hat geschrieben: Dann zur Laufpartnerin: Leider noch nicht ganz die richtige gefunden, die sind nach 6 km schon immer fertig.
Da Du "die" schreibst, müssten das ja bereits 2 gewesen sein - wo holst Du die Mädel her?
Dass Partner schneller fertig sind, kennt man auch aus anderen Lebenslagen.
runner12@byom hat geschrieben: Ich lauf dann immer alleine einfach noch 5 weitere drauf.
:daumen:
runner12@byom hat geschrieben: Auffällig: durchs reden merkt man die gelaufenen km fast nicht als wenn ich alleine lauf. Tempo ist mir meist etwas zu langsam aber zum quasi einlaufen ist es okay.
Und wenn dann evtl. der Leistungsabfall unter 50% nach Stress im Beruf liegt, kannst Du ja auch nicht meckern.
runner12@byom hat geschrieben: Immer mal wieder zu zweit ist also ganz nett zur Abwechslung aber ne wirkliche Steigerung seh ich mit der Methode eher nicht.
Trainingsmethoden kennst Du?
Immer wieder als Geheimtipp genannt: Sportvereine - Stadt Regensburg - Sport von A-Z

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:

Da Du "die" schreibst, müssten das ja bereits 2 gewesen sein - wo holst Du die Mädel her?
Von der Straße :zwinker2:
Ne Spaß, Freundeskreis oder per Facebook/Spottet Inserat.


Is mir schon klar, dass in Vereinen da sicher auch andere Kaliber sind ^^ Kommt vielleicht noch.

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Grasjunge hat geschrieben:Ja!! Musst du pushen! ich mach das mit musik. wenn ich zb 10km laufe dann macht das mit dance-musik 3 Minuten weniger als wenn ich ohne musik laufe!
Du bist wohl ziemlich ahnungslos? Und wirklich Spaß macht Dir das Laufen auch nicht. Ansonsten ist Deine Aussage nämlich sinnbefreit.
Grasjunge hat geschrieben:das problem ist halt dass Frauen langsamer als Männer sind. Die bremst dann nochmal zusätzlich.
Ich sag's ja: ahnungslos!
Gruß vom NordicNeuling
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