Hallo Laufgemeinde,
ja, es ist schön das der Sommer jetzt da ist. Aber hätte er die Bremsen nicht weglassen können?
Gestern abend Laufeinheit im Wald, bzw. am Waldrand. Vorrausschauend hatte ich alle unbedeckten Hautflächen mit Autan eingesprüht. Das störte die Mistviecher nicht mich durchs Laufshirt hindurch auszusaugen :o( Den kompletten Lauf war ich umschwärmt und attackiert. Entspanntes laufen sieht anders aus!
Gibt es da eine Lösung für ?
viele Grüße
Susanne
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Autan weglassen?! Ich glaube, das Zeug wirkt auf stechende Insekten eher appetitanregend als abschreckend. 
Es gibt andere und stärkere Mittel gegen das Viehzeug, "Jungle Formula" zum Beispiel. Ich finde aber alle Mittel so eklig, dass ich sie nicht benutze. Gestochen werde ich trotzdem nur selten bis nie.

Es gibt andere und stärkere Mittel gegen das Viehzeug, "Jungle Formula" zum Beispiel. Ich finde aber alle Mittel so eklig, dass ich sie nicht benutze. Gestochen werde ich trotzdem nur selten bis nie.
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Autan weglassen?! Ich glaube, das Zeug wirkt auf stechende Insekten eher appetitanregend als abschreckend. 
Es gibt andere und stärkere Mittel gegen das Viehzeug, "Jungle Formula" zum Beispiel. Ich finde aber alle Mittel so eklig, dass ich sie nicht benutze. Gestochen werde ich trotzdem nur selten bis nie.

Es gibt andere und stärkere Mittel gegen das Viehzeug, "Jungle Formula" zum Beispiel. Ich finde aber alle Mittel so eklig, dass ich sie nicht benutze. Gestochen werde ich trotzdem nur selten bis nie.
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Tjo, solange die Menschheit so erfolgreich den Planeten bevölkert, so lange sind wir auch beliebte Wirte 
Was man machen kann:
- Morgens laufen. Abend ist die absolut schlechteste Zeit.
- Schneller laufen (Fahrtwind) und in Bewegung bleiben
- windstille Gegenden meiden (siehe oben)
- Waldränder meiden - mitten im Wald oder auf freiem Feld ist besser
- Uferbereiche und feuchte Gegenden meiden
Einschmieren habe ich noch nicht versucht; wir haben auch letztes Jahr ein paar Wanderungen in Schottland ganz gut überstanden ohne uns einzuschmieren - einfach immer in Bewegung bleiben und windige Flecken suchen (Hügelkamm z.B.)

Was man machen kann:
- Morgens laufen. Abend ist die absolut schlechteste Zeit.
- Schneller laufen (Fahrtwind) und in Bewegung bleiben
- windstille Gegenden meiden (siehe oben)
- Waldränder meiden - mitten im Wald oder auf freiem Feld ist besser
- Uferbereiche und feuchte Gegenden meiden
Einschmieren habe ich noch nicht versucht; wir haben auch letztes Jahr ein paar Wanderungen in Schottland ganz gut überstanden ohne uns einzuschmieren - einfach immer in Bewegung bleiben und windige Flecken suchen (Hügelkamm z.B.)
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
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Bin ich froh, dass stechende Insekten mich aus einem unbekannten Grund nicht mögen, so bleibt mir wenigstens das erspart. Mich hat seit Jahren schon keines mehr dieser gemeinen Tierchen erwischt, auch wenn um mich herum alle zerstochen werden. Beim Laufen hat sich aber durchaus schon die eine oder andere Mücke in meinen als verirrt (und leider nicht mehr heraus), aber davon kann wahrscheinlich jeder ein Lied singen.
Bei Problemen mit Mücken und Bremsen würde ich auch versuchen meine Strecke zu verlegen. Entweder direkt in den Wald oder eben auf die Straße. Letzteres ist natürlich bei hohen Temperaturen sehr unangenehm. Morgens laufen funktioniert noch besser, da ist eigentlich nichts an Tieren unterwegs. Da stellt sich dann natürlich die Frage, ob man diese mit der Arbeit kombiniert bekommt.
Bei Problemen mit Mücken und Bremsen würde ich auch versuchen meine Strecke zu verlegen. Entweder direkt in den Wald oder eben auf die Straße. Letzteres ist natürlich bei hohen Temperaturen sehr unangenehm. Morgens laufen funktioniert noch besser, da ist eigentlich nichts an Tieren unterwegs. Da stellt sich dann natürlich die Frage, ob man diese mit der Arbeit kombiniert bekommt.
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Hallo Susanne,Unmoegliche hat geschrieben:Gibt es da eine Lösung für ?
vor kurzem habe im Fernsehen einen Beitrag über Insektenabwehr gesehen. Es wurden die verschiedensten Methoden erörtert, von der chemischen Keule über diverse Fantasiegerätschaften, die nur dem Verkäufer was bringen und den Mücken satte Beute, bis hin zum einzig total wirksamen Schutz: Lange Bekleidung. Dabei ging es aber nur um Stechmücken. Bremsen stechen - du sagtest es - eben auch durch die Kleidung. Was ich hier beitragen möchte ist zweierlei. Eins: LäuferInnen laufen unter anderem auch der Gesundheit wegen. In besagtem Beitrag kam aber auch ein Experte zu Wort, der alle Mittel, die tatsächlich helfen, als bedenklich bewertete, weil die in den Sprays enthaltenen chemischen Substanzen auch für den Menschen schädlich sind. Normalerweise nicht, aber ... und das "aber" überlasse ich dann jedem selbst. Dabei wurde Autan als wirksames und als das am am wenigsten "giftige" Mittel eingestuft. Aber eben auch am schwächsten in der Wirkung. Es wäre schon fatal, wenn man der Gesundheit wegen läuft, sich zugleich aber mit Chemie bedenklichen Einflüssen aussetzt. Ich mache es jedenfalls nicht.
Zwei: Normalerweise werde ich von Bremsen beim Laufen selten gestochen. Obwohl sie mich lecker finden, was ich bei Spaziergängen immer wieder zur Genüge feststellen darf. Wenn ich an Gestrüpp (vorzugsweise Brennesseln, so meine Erfahrung) vorbei laufe, dann umschwirren sie mich auch scharenweise. Der Grund, weshalb ich nicht gestochen werde, ist schlicht, dass ich zu schnell bin. Das klingt jetzt blöd, vielleicht auch elitär dämlich, ist aber so nicht gedacht. Ich laufe normalerweise nicht langsamer als - bei langen Läufen - etwa 5:45 min/km. Und da kommen die Biester nicht zum Stich. Wenn doch, dann weil eine versehentlich "landen" konnte. Dass das tatsächlich so ist, kannst du auch aus dem "Landeanflug" der Bremsen ableiten. Wenn man steht und ihnen zuschaut, dann brauchen sie tatsächlich eine "Weile" bis sich setzen (schwirren erst ein bisschen, wespenähnlich) und dann einen weiteren Moment, bis sie zustechen. Wenn man die Ruhe bewahrt reicht das um sie rechtzeitig totzuschlagen. Und diese "Weile" haben sie eben nicht, wenn sich das Opfer schnell genug bewegt.
Es wäre natürlich Blödsinn dir jetzt höheres Trainingstempo vorzuschlagen, weil jeder/jede sein/ihr eigenes Tempo laufen muss. Ich wollte es einfach festgestellt haben. Weitere Beobachtung: Sie sind nur aktiv, wenn die Sonne scheint. Vielleicht hilft dir also folgende Taktik: Vorzugsweise laufen, wenn die Sonne untergegangen ist, bevor sie aufgeht oder wenn sie gerade nicht scheint. Vorzugsweise dort laufen, wo es dieses "Gestrüpp" nicht gibt, in dem sie sich offensichtlich aufhalten. Oder: Wenigstens den Abschnitt entlang dieses Gestrüpps das Tempo so weit zumutbar erhöhen.
Ansonsten kann ich mir nur ein Mittel vorstellen, das zu 100% hilft und das nun überhaupt nicht in Frage kommt: Daheim bleiben.
Ich hoffe du bleibst stichfrei.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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MM Cosmetic - BREMSENBREMSE
Hilft auch beim Pferd - und da wirklich sehr gut.
Happy trails,
Wolfgang
Hilft auch beim Pferd - und da wirklich sehr gut.
Happy trails,
Wolfgang
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nicht das ich das oder ähnliches selber nicht benutzen würde aber Skeptiker werden sofort feststellen :wsabg hat geschrieben:MM Cosmetic - BREMSENBREMSE
Hilft auch beim Pferd - und da wirklich sehr gut.
Happy trails,
Wolfgang
Geraniol kann Allergien auslösen und das enthaltene Repellent IR3535 = Ethylbutylacetylaminopropionat
klingt auch nicht gerade harmlos
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Bremsen findet man häufig in der Nähe von Pferden oder Kühen. Wenn man seine Laufstrecke so plant, dass man deren Nähe meidet, ist auch die Wahrscheinlichkeit geringer, gestochen zu werden.
Wie Udo schon sagte, brauchen die Bremsen ein bisschen Zeit, bis sie beißen. Wenn man aufmerksam ist, kann man sie in dieser Zeit "aktiv" loswerden. Nicht umsonst werden sie auch "blinde Fliegen" genannt: Sie fliegen nicht weg, wenn man sie schlägt.
Grüße
Andreas
Wie Udo schon sagte, brauchen die Bremsen ein bisschen Zeit, bis sie beißen. Wenn man aufmerksam ist, kann man sie in dieser Zeit "aktiv" loswerden. Nicht umsonst werden sie auch "blinde Fliegen" genannt: Sie fliegen nicht weg, wenn man sie schlägt.
Grüße
Andreas
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Hallo ihr,
mir ist da heute auf meinem 20km-Läufchen (lecker warm), während ich von ein paar Bremsen umschwärmt wurde, noch was eingefallen: In dem von mir zitierten TV-Beitrag kam auch zur Sprache wie Mücken ihr Ziel finden. Entgegen der landläufigen Meinung, dass sie sich an Licht orientieren, wurde festgestellt, dass sie ihre Opfer an der Ausatmung von CO2 erkennen und an bestimmten im menschlichen Schweiß enthaltenen Substanzen. Sie "riechen" also ihre Opfer. Wenn ich nun den Bremsen unterstelle, dass ihr "Radar" ähnlich arbeitet, dass sie uns also auch durch riechen finden, dann gibt es eine weitere Taktik, die helfen könnte. In Bremsen-verseuchten Gegenden gegen die Luftströmung laufen! Wenn man mit dem Wind läuft, dann bekommen sie frühzeitig den Geruch in die Ortung. Gegen den Wind müssen sie hinterher fliegen, wofür sie zu langsam oder zu doof sind. Ich kann natürlich keine Feldversuche vorweisen, hatte aber immer den Eindruck, dass ich mit dem Wind heftig umschwärmt, gegen den Wind eher nicht attackiert wurde. Ist jetzt viel Spekulation dabei. Sollte es jedoch jemandem helfen, dann will ich gerne mal ein bisschen spekuliert haben.
Gruß Udo
mir ist da heute auf meinem 20km-Läufchen (lecker warm), während ich von ein paar Bremsen umschwärmt wurde, noch was eingefallen: In dem von mir zitierten TV-Beitrag kam auch zur Sprache wie Mücken ihr Ziel finden. Entgegen der landläufigen Meinung, dass sie sich an Licht orientieren, wurde festgestellt, dass sie ihre Opfer an der Ausatmung von CO2 erkennen und an bestimmten im menschlichen Schweiß enthaltenen Substanzen. Sie "riechen" also ihre Opfer. Wenn ich nun den Bremsen unterstelle, dass ihr "Radar" ähnlich arbeitet, dass sie uns also auch durch riechen finden, dann gibt es eine weitere Taktik, die helfen könnte. In Bremsen-verseuchten Gegenden gegen die Luftströmung laufen! Wenn man mit dem Wind läuft, dann bekommen sie frühzeitig den Geruch in die Ortung. Gegen den Wind müssen sie hinterher fliegen, wofür sie zu langsam oder zu doof sind. Ich kann natürlich keine Feldversuche vorweisen, hatte aber immer den Eindruck, dass ich mit dem Wind heftig umschwärmt, gegen den Wind eher nicht attackiert wurde. Ist jetzt viel Spekulation dabei. Sollte es jedoch jemandem helfen, dann will ich gerne mal ein bisschen spekuliert haben.
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h