Hallo Langenfelder,
willkommen im Forum
Wer anfängt zu laufen, stellt manchmal erstaunt fest, dass er einen Körper hat. Den haben viele schon lange nicht mehr wahrgenommen, oder nur dann, wenn die Nase lief, zu viel Promille einen dicken Kopf machten, man sich überfressen hat oder bei ähnlichen Außergewöhnlichkeiten (ich hoffe, dass die aufgezählten Fälle für die meisten Menschen Außergewöhnlichkeiten darstellen

). Wenn man läuft, spürt man sich in jeder Sekunde. Die Anstrengung wird über zahlreiche Körpersensoren auf Nervenbahnen dem Hirn zugeleitet. Und das merkt auf, weil es dergleichen nicht gewöhnt ist, oder mal ein Zwicken bis Zwacken aus der Anstrengung "herausragt". Wenn man länger läuft, vielleicht später auch deutlich mehr läuft - beides trifft auf mich zu -, lernt man zweierlei: Nicht jede Regung des Körpers hat etwas zu bedeuten - nicht mal, wenn sie als Beschwerden oder gar schmerzhaft wahrgenommen wird. Und zweitens: Jeder Schmerz muss registriert und im (mehr oder weniger hartnäckigen) Wiederholungsfall auch "bearbeitet" werden. "Bearbeiten" meint eine ganze Skala abgestufter Maßnahmen, die davon abhängt, wie schlimm die Sache sich gestaltet.
In deinem Fall liegt vermutlich - so weit eine Beurteilung aus der Ferne überhaupt möglich ist - gar nichts vor. Gibt es einen Menschen, bei dem noch nie mal ein Gelenk knackte? Also: Beobachten! Falls vorübergehend: Abhaken. Falls nicht: Weiter beobachten. Falls störend oder gar in Schmerzzustand übergehend: Arzt konsultieren.
Alles Gute weiterhin und schöne Läufe
Gruß Udo