lugge86 hat geschrieben:
ich bin auf dem Gebiet der Intervalle recht neu.
Ich hab mich zwar eingelesen, aber wie immer findet man hierzu tausende verschiedene Meinungen.
Un damit ist eigentlich Deine Frage beantwortet

Da Du ja googlen kannst, wirst Du sicher eine Menge Links gefunden haben, z.B. den hier:
extensives Intervalltraining, intensives Lauftraining, schnell laufen, *- lauftipps.ch
Besser wäre wohl die Frage, welche Auffassung und Erfahrung andere mit bestimmten Formen des Intervalltrainings haben. Verallgemeinern lassen sich m.E. nur wenige Dinge, z.B. dass der Fokus, also eher 400 oder 3000m, von der WK-Distanz abhängt.
Jede Intervalllänge hat ihren ganz eigenen (Trainings-)Reiz. Kurze zielen eher auf Technik und Schrittfrequenz, mittlere auf O2-Aufnahme, lange auf Tempohärte. Manche machen daraus eine Wissenschaft, andere wählen einfache Aufteilungen. Dann kann man den Schwerpunkt der Intervalle auich noch von der Phase im Trainingsjahr abhängig machen usw. Ohne Informationen über Dein Training und die geplanten WKs ist da wenig Konkretes zu sagen. Und für die Trainingslehre gibt es genügend Literatur.
lugge86 hat geschrieben:
Danach war ich nicht soo OK wie ich es mir bei Intervallen immer vorgestellt habe, also hab ich mich gesteigert:
Dazu hab ich einige Fragen.
Passen die Intervalle zu meinen Dauerlaufzeiten? Oder beißt sich das irgendwo?
sind 7:30 OK für die Erholpausen oder ist das zu schnell? Ich hab mich danach gut erholt gefühlt.
Soll ich weiter mit dem Pace runtergehen um mich zu steigern oder eher die Intervalle verlängern, z.B. auf 5min?
Du scheinst ja ziemlich genaue Vorstellungen zu haben, was Intervalltraining (für Dich) bedeutet.
Die konkrete Antwort zu Pace, Länge und Anzahl hängt zum einen von der Trainingsphilosophie und zum anderen von Informationen zu Deinen Training ab (siehe oben).
lugge86 hat geschrieben:
Bei Intervallen sollte man ja gut gefordert sein, deswegen sind ja Erholungspausen notwendig. Könnte ich meine IV-Pace dauerhaft dahinlaufen müsst ich mich ja nicht dazwischen immer erholen ;-)
Deswegen mach ich die Intervalle also schneller als meine angestrebte Wettkampf-Pace.
Das, was Du hier beschreibst, sind eher Wiederholungen als Intervalle. Bei WH sollte man annähernd erholt sein, um hohe Paces immer wieder zu laufen, z.B. 200m mit 400m Trabpause. Der Körper soll so die schnelle Bewegung "automatisieren". Wenn Du dabei müde oder erschöpft bist, ist der Lerneffekt geringer.
Bei Intervallen ist die zunehmende Ermüdung durch nur kurze Pausen gewollt. Darum ist es auch wichtig, am Anfang nicht zu schnell zu laufen, dafür die Pace aber auch im letzten IV zu halten.
lugge86 hat geschrieben:PS: eigentlich können die absoluten Zahlen ignoriert werden, mir gehts eher ums Prinzip dahinter.
Dann liest z.B. Chapter4 in der 3. Ausgabe von Jack Daniels.