Hallo,
diverse Probleme haben immer wieder zum Abbruch meiner Bemühungen, fitter zu werden beigetragen. Diesmal soll es besser werden. Daher habe ich mich diesem Forum angeschlossen. Ich bin schon 49 Jahre und habe gut 25 Kilo zu viel auf den Rippen, die ich seit ca. 15 Jahren mit mir herumschleppe.
Warum?
Ich würde gerne abnehmen, aber in erster Linie fitter werden und glücklicher. Ich bin frustriert, unausgeglichen und mein Selbstwert ist gleich Null. Nach der Arbeit wird noch schnelles Essen gemacht, etwas aufgeräumt und dann strecke ich nur noch alle Viere von mir. Das ist sehr unbefriedigend........
Mein Arzt sagte mir schon vor Jahren was von 2 Stunden täglich raus an die Luft. Naja, das probierte ich dann mal mit einer Stunde am Anfang. Und ich höre ja sehr gerne Musik und Hörbücher, aber nach ner Weile ging es mir dann doch ziemlich auf den Keks irgendwie. Ich weiß nicht. Letztens hörte ich von einer, die ca. 80 Jahre ist und die ich vor ca. 30 Jahren im Tennisclub (wo ich nur essen war) kennenlernte. Die geht täglich 2 Stunden spazieren und sieht wirklich so gut aus. Klar, 20 Jahre gibt man ihr auch nicht mehr, aber WOW. Ihr Mann geht auch gerne Wandern wie ich bei facebook gesehen habe. Ich überlege mich kurz oder lang vielleicht auch mal einer Gruppe anzuschließen. Aber vorerst muss ich mal auf eine Stunde kommen. DAnn frage ich mich, ob es wirklich täglich nötig ist. Aber offenbar schon. Eine Frau im Fernsehen, die Vorträge hält und auch bereits über 70 ist, viel herumreist und wirklich gut zu tun hat, geht auch täglich 1,5 Stunden spazieren. Oder eine andere, die jetzt 77 geworden ist und immer noch gut dabei, täglich 1 Stunde mit Freundin. Wie kommt man aber auf die Zeiten? Reicht 1 Stunde, dann wären ja 2 Stunden vergäudete Zeit?!
Ich muss dringend was tun, ich packe alles einfach nicht mehr. Beruflich ziehen alle an mir vorbei, weil ich die geringsten Tätigkeiten zu langsam verrichte oder sonstwie nicht klar komme.
Wie?
meine Probleme bisher, welche zu ständigen Abbrüchen der Bemühungen führten:
- einmal habe ich zu schnell das Pensum mit dem Vorfußlaufen gesteigert > heftige Knieschmerzen
- paar Wochen gehen, sich freuen, dann wird es Frühling/Sommer, die Sonne brennt heftig, es ist stinkewarm, auch noch früh morgens, spät abends, auch nacht > weg vom Fenster, wenn es wieder kälter wird, nicht mehr auf dem Schirm > im Februar/März wieder anfangen > schon wird's wieder warm.......
-Unsicherheit, ob der Plan so okay ist, Ziele etwas unklar. Ich möchte ja nicht für einen Wettbewerb trainieren, sondern allgemein leistungsfähiger sein, Stress abbauen und gesünder sein
- wann soll ich gehen? morgens (sooo früh aufstehen? dann noch duschen? im Winter noch dunkel morgens); abends (im Winter dunkel nach dem Abendessen, Partner will nicht allein sein, wenn ich ihm nicht gut geht, was häufig der Fall ist, bisher auf der Couch geschlafen, obwohl noch so viel zu tun wäre in der Zeit)
- spät abends? (liege um 22 Uhr im Bett, da ich meinen Schlaf brauche)
- vor ca. 4 Wochen habe ich wieder angefangen > rums, die Grippe hat mich erwischt > wieder Pause
- heute will ich gegen 16 Uhr wieder gehen, weil ich frei habe, genauso Sa + So > also dreimal die Woche, das muss erst mal reichen?!
Tipps?
Also wie kann ich das jetzt anfangen?
- Wie oft?
- Wie lange?
- Trainingsplan, erst mal Walken?
- Gibt das mehr Energie im Alltag? (Ich glaube nach 2 Monaten hatte ich das letzte Mal gemerkt, dass ich etwas fitter werde beim Gehen > dann wurde es Sommer.....)
- Was tun währenddessen? Musik hören? Hörbücher? Weiterbildung möglich (dazu bräuchte es Hörbücher dazu)? Telefonieren? Mal jemanden mitnehmen zum Reden/Lauftreff? Oft Streckenwechsel und vielleicht paar schöne, interessante Fotos machen und wo hochladen, teilen? Vielleicht sogar eine Homepage?
Ich freue mich, dass es euch gibt und hoffe, dass ich dieses Jahr endlich weiterkomme mit meinem Vorhaben, Sportlich zu werden (und eben keine Burnout-Tussi oder Diät-Tante).............
Liebe Grüße
Phönix
Re: NEU - will es endlich schaffen
2- SofortPhönix hat geschrieben: 13.03.2025, 15:38 Also wie kann ich das jetzt anfangen?
- Wie oft?
- Wie lange?
- Trainingsplan, erst mal Walken?
- Gibt das mehr Energie im Alltag? (Ich glaube nach 2 Monaten hatte ich das letzte Mal gemerkt, dass ich etwas fitter werde beim Gehen > dann wurde es Sommer.....)
- Was tun währenddessen? Musik hören? Hörbücher? Weiterbildung möglich (dazu bräuchte es Hörbücher dazu)? Telefonieren? Mal jemanden mitnehmen zum Reden/Lauftreff? Oft Streckenwechsel und vielleicht paar schöne, interessante Fotos machen und wo hochladen, teilen? Vielleicht sogar eine Homepage?
- Täglich
- 10.000 Schritte
- Gehen ist die normale menschliche Fortbewegungart. Da braucht man keinen Plan.
- Kann sein
- Nichts. Ggf. einen Hund anschaffen.
Re: NEU - will es endlich schaffen
3Hallo Phönix,
was ich dir schreibe, soll dich nicht entmutigen und Vorschläge/Ansätze zur Vorgehensweise werde ich auch anfügen. Und doch: Zwei gewichtige Barrieren stehen deinem Aktivwerden im Weg. Beide errichtest du dir selbst und beide sehe ich nicht in erster Linie im Körperlichen. Zunächst einmal traust du dir so recht gar nichts zu, was du mit "Selbstwertgefühl gleich Null" treffend beschreibst. Zum anderen gibt es für dich "da draußen" offenbar nichts, was dich wirklich reizt rauszugehen. Lass mich mit Letzterem beginnen: Diejenigen von uns, die es geschafft haben, will heißen: die ganz automatisch mehrmals die Woche Laufschuhe anziehen und rausgehen, oder auch mal einfach so, die sich also nicht jedes Mal "überwinden" müssen, also die tun das nicht um draußen Musik zu hören, oder Hörbücher. Sie brauchen auch nicht unbedingt jemanden zum "Quatschen". Sie gehen raus, weil sie sich draußen auf spezielle Art erleben, womöglich inmitten von Natur, aber zumindest den "Elementen" ausgesetzt. Da draußen spüre ich weit intensiver, dass ich lebe, als hier drin. Und im selben Maß wie dabei die Anstrengung steigt, erhöht sich die Wahrnehmung von sein. Das klingt jetzt ein bisschen pathetisch, aber ich weiß nicht wie ich das anders ausdrücken soll. Ich sehe, ich höre, ich rieche. Alles mögliche, was ich zu Hause nicht sehen, hören oder riechen kann. Und außerdem spüre ich: mich vor allem, der atmet, vielleicht schnauft, der schwitzt oder friert, und hoffentlich oft auch sich einfach nur wohlfühlt. Und auch das brauche ich: Mich richtig, richtig, sch ... fühlen. Umso mehr profitiere ich in Situationen, wenn es mir gutgeht. Das gleicht mich innerlich aus, macht mich dankbar. Vereinfacht ausgedrückt: Ich finde da draußen eigentlich jedes Mal ein Stück vom Glück. Selbst dann, wenn mieses Wetter mir das Draußensein absolut vergällt.
Bei dir fehlt mir dieser Ansatz. Warum gehst du nicht einfach raus, um draußen zu sein, um zu erleben wie es draußen ist? Sicher gibt es viele Läufer, die mit Musik im Ohr laufen. Ich treibe mein Leben lang Sport, zumeist draußen, und seit mehreren Dekaden laufe ich viel. Bis heute verspürte ich nicht einmal den Drang mich draußen mit etwas anderem als dem Draußen und dem, was dabei in mir drin geschieht, zu beschäftigen. Musik auf den Ohren? Bloß nicht, dann höre ich mich nicht mehr atmen, keine Vogelstimmen, nicht das Rauschen des Windes in den Bäumen und weiß Gott, was sonst nicht mehr. Inzwischen bin ich über 70 und ziemlich bequem geworden. Aber noch immer kann ich mir nicht vorstellen meine Laufeinheiten im Wesentlichen auf einem Laufband indoor zu bestreiten, wie das auch manche tun. Das Laufband nutze ich allenfalls mal für ein paar Minuten zum Aufwärmen vorm Krafttraining, wenn's draußen super eklig wettert, oder weil ich zu bequem bin die Schuhe zu wechseln.
In deiner Darstellung finde ich nur Gründe für die ersehnte "Bewegung", die mit Abnehmen, Fitness verbessern, Gesundheit verbessern, die Zufriedenheit mit dir selbst verbessern zu tun haben. Alles Motive, die nicht der Sache selbst entlehnt sind. Es geht dir nicht darum dich und die Welt im Freien zu erleben. Damit das nur ja nicht passiert, ersinnst du Ablenkungsstrategien: Musik hören, Begleitung und mehr. Das funktioniert allenfalls kurzfristig. Wenn es dir nicht gelingt aus der Bewegung selbst und der damit verbundenen Wahrnehmung Freude zu schöpfen, wirst du scheitern. Mithin kann ich dir nur den Rat geben dich ohne Ballast (ohne Gerätschaft, ohne bewegungsfremde Vorhaben und ohne Begleitung) der Welt da draußen auszusetzen. Geh raus und gehe und nimm dabei wahr, was um dich herum existiert. Zugleich fokussierst du dich auf das, was dabei körperlich in dir drin "abgeht".
Der andere Showstopper ist die Selbstentmutigung auf der Basis "ich kann's halt nicht", die in ein "geht sowieso wieder schief" mündet. Das ist, so sehe ich das, eine geschickte Strategie der Pessimistin in dir. Und die lässt sich von jener Persönlichkeit dazu verführen, die eh lieber auf der Couch abhängt. Unglücklich vielleicht abhängt, aber immerhin ohne sich dabei körperlich anstrengen zu müssen. Wer sagt dir eigentlich, dass du es nicht kannst? Allenfalls du selbst! Ich sage dir du kannst. Was du nicht kannst ist täglich unter allen Umständen eine Stunde in der Gegend unterwegs zu sein. Erstens halten dich Gründe, die du nicht ändern kannst, an diesem oder jenem Tag davon ab. Und manchmal bist du vielleicht auch zu müde, schwach und ohne Lust um eine Stunde rauszugehen. Das ist aber auch gar nicht erforderlich. Erforderlich ist, dass du überhaupt rausgehst. Da reicht zur Not auch mal ne Viertelstunde. Und wenn du gut drauf bist und auch sonst alles passt, dann bleib doch länger draußen als diese Stunde. Mal zwei, oder drei. Was ja nicht heißt, dass du zwei oder drei Stunden lang gehen musst. Man kann auch mal rasten und die Sinne schweifen lassen.
Die berühmten 10.000 Schritte gehen? Ich halte so ein Stereotyp für unzulässig und dem Ziel in Bewegung zu bleiben entgegen gerichtet. Schon allein, weil es anlässlich des Verfehlens dieser Zahl trotz der Tatsache sich bewegt zu haben ein schlechtes Gefühl erzeugt. Unzulässig insbesondere für Menschen wie dich, die mit ihrer Fähigkeit sich zu bewegen Schwierigkeiten haben, oder aus sonstigen Gründen hadern. Mal hat man Zeit und Lust für 21.344 Schritte, ein anderes Mal gehen halt nur 500, und an einem anderen Tag geht gar nix. Und wenn schon. Wichtig ist nur, dass du rausgehst und dich findest. Also geh raus und suche nach dir. Grob solltest du dein Draußensein schon "planen". In dem Sinne, dass du dir vorgibst, wie oft pro Woche du mindestens draußen gewesen sein willst. Wie oft das geht, weißt nur du selbst. Vielleicht geht es ja fast jeden Tag, so lange du nicht krank bist und vor allem nicht krampfhaft versuchst eine "Mindestzeit lang" draußen zu sein. Was spricht im Sommer, der dir regelmäßig zu warm zu sein scheint, dagegen mit Taschen- oder Stirnlampe "bewaffnet" im Dunkeln rauszugehen? Zum Beispiel. Vielleicht bist du aber auch eine Existenz, die meiner in diesem Punkt absolut entgegen gepolt ist und stehst gerne früh auf. Von (Wettkampf-) Läufen, die mich "zwangen" in den Morgen zu laufen, weiß ich wie schön ein Sonnenaufgang sein kann ...
Du kannst gehen und irgendwann auch laufen. Ein Stück weit (fast) immer und von Mal zu Mal mehr, wenn du dranbleibst. Setze dir keine Ziele, die dich kurz- oder mittelfristig überfordern werden. Backe anfangs kleine Brötchen. Dabei geht es darum - ich wiederhole es noch einmal -, an der Sache "Bewegung draußen" selbst Spaß zu haben und nicht mit irgendwas, mit dem du dich dabei ablenkst.
Ich wünsche dir Erfolg
Gruß Udo
PS: Abschließend will ich noch ganz entschieden feststellen, dass man sich einen Hund nur aus einem Grund anschaffen darf. Dieser Grund ist, dass man mit einem Tier, einem Wesen, das Persönlichkeit und Bedürfnisse entwickelt, gerne zusammenleben möchte. Das tut man 24/7. Mit einem Hund zu laufen kann sehr erfüllend sein, darf aber nicht der Grund sein, um sich einen anzuschaffen. Ein Hund, ein Tier, ist kein Gegenstand, dessen man sich bedient, um gewisse Ziele zu erreichen. Menschen, die das tun, sind u.a. für die Probleme verantwortlich, die unsere Gesellschaft mit vielen Hundebesitzern hat. Und auch für die überquellenden Tierheime, wo die bedauernswerten Kreaturen enden, wenn sie den von ihnen erwarteten Zweck nicht erfüllen.
was ich dir schreibe, soll dich nicht entmutigen und Vorschläge/Ansätze zur Vorgehensweise werde ich auch anfügen. Und doch: Zwei gewichtige Barrieren stehen deinem Aktivwerden im Weg. Beide errichtest du dir selbst und beide sehe ich nicht in erster Linie im Körperlichen. Zunächst einmal traust du dir so recht gar nichts zu, was du mit "Selbstwertgefühl gleich Null" treffend beschreibst. Zum anderen gibt es für dich "da draußen" offenbar nichts, was dich wirklich reizt rauszugehen. Lass mich mit Letzterem beginnen: Diejenigen von uns, die es geschafft haben, will heißen: die ganz automatisch mehrmals die Woche Laufschuhe anziehen und rausgehen, oder auch mal einfach so, die sich also nicht jedes Mal "überwinden" müssen, also die tun das nicht um draußen Musik zu hören, oder Hörbücher. Sie brauchen auch nicht unbedingt jemanden zum "Quatschen". Sie gehen raus, weil sie sich draußen auf spezielle Art erleben, womöglich inmitten von Natur, aber zumindest den "Elementen" ausgesetzt. Da draußen spüre ich weit intensiver, dass ich lebe, als hier drin. Und im selben Maß wie dabei die Anstrengung steigt, erhöht sich die Wahrnehmung von sein. Das klingt jetzt ein bisschen pathetisch, aber ich weiß nicht wie ich das anders ausdrücken soll. Ich sehe, ich höre, ich rieche. Alles mögliche, was ich zu Hause nicht sehen, hören oder riechen kann. Und außerdem spüre ich: mich vor allem, der atmet, vielleicht schnauft, der schwitzt oder friert, und hoffentlich oft auch sich einfach nur wohlfühlt. Und auch das brauche ich: Mich richtig, richtig, sch ... fühlen. Umso mehr profitiere ich in Situationen, wenn es mir gutgeht. Das gleicht mich innerlich aus, macht mich dankbar. Vereinfacht ausgedrückt: Ich finde da draußen eigentlich jedes Mal ein Stück vom Glück. Selbst dann, wenn mieses Wetter mir das Draußensein absolut vergällt.
Bei dir fehlt mir dieser Ansatz. Warum gehst du nicht einfach raus, um draußen zu sein, um zu erleben wie es draußen ist? Sicher gibt es viele Läufer, die mit Musik im Ohr laufen. Ich treibe mein Leben lang Sport, zumeist draußen, und seit mehreren Dekaden laufe ich viel. Bis heute verspürte ich nicht einmal den Drang mich draußen mit etwas anderem als dem Draußen und dem, was dabei in mir drin geschieht, zu beschäftigen. Musik auf den Ohren? Bloß nicht, dann höre ich mich nicht mehr atmen, keine Vogelstimmen, nicht das Rauschen des Windes in den Bäumen und weiß Gott, was sonst nicht mehr. Inzwischen bin ich über 70 und ziemlich bequem geworden. Aber noch immer kann ich mir nicht vorstellen meine Laufeinheiten im Wesentlichen auf einem Laufband indoor zu bestreiten, wie das auch manche tun. Das Laufband nutze ich allenfalls mal für ein paar Minuten zum Aufwärmen vorm Krafttraining, wenn's draußen super eklig wettert, oder weil ich zu bequem bin die Schuhe zu wechseln.
In deiner Darstellung finde ich nur Gründe für die ersehnte "Bewegung", die mit Abnehmen, Fitness verbessern, Gesundheit verbessern, die Zufriedenheit mit dir selbst verbessern zu tun haben. Alles Motive, die nicht der Sache selbst entlehnt sind. Es geht dir nicht darum dich und die Welt im Freien zu erleben. Damit das nur ja nicht passiert, ersinnst du Ablenkungsstrategien: Musik hören, Begleitung und mehr. Das funktioniert allenfalls kurzfristig. Wenn es dir nicht gelingt aus der Bewegung selbst und der damit verbundenen Wahrnehmung Freude zu schöpfen, wirst du scheitern. Mithin kann ich dir nur den Rat geben dich ohne Ballast (ohne Gerätschaft, ohne bewegungsfremde Vorhaben und ohne Begleitung) der Welt da draußen auszusetzen. Geh raus und gehe und nimm dabei wahr, was um dich herum existiert. Zugleich fokussierst du dich auf das, was dabei körperlich in dir drin "abgeht".
Der andere Showstopper ist die Selbstentmutigung auf der Basis "ich kann's halt nicht", die in ein "geht sowieso wieder schief" mündet. Das ist, so sehe ich das, eine geschickte Strategie der Pessimistin in dir. Und die lässt sich von jener Persönlichkeit dazu verführen, die eh lieber auf der Couch abhängt. Unglücklich vielleicht abhängt, aber immerhin ohne sich dabei körperlich anstrengen zu müssen. Wer sagt dir eigentlich, dass du es nicht kannst? Allenfalls du selbst! Ich sage dir du kannst. Was du nicht kannst ist täglich unter allen Umständen eine Stunde in der Gegend unterwegs zu sein. Erstens halten dich Gründe, die du nicht ändern kannst, an diesem oder jenem Tag davon ab. Und manchmal bist du vielleicht auch zu müde, schwach und ohne Lust um eine Stunde rauszugehen. Das ist aber auch gar nicht erforderlich. Erforderlich ist, dass du überhaupt rausgehst. Da reicht zur Not auch mal ne Viertelstunde. Und wenn du gut drauf bist und auch sonst alles passt, dann bleib doch länger draußen als diese Stunde. Mal zwei, oder drei. Was ja nicht heißt, dass du zwei oder drei Stunden lang gehen musst. Man kann auch mal rasten und die Sinne schweifen lassen.
Die berühmten 10.000 Schritte gehen? Ich halte so ein Stereotyp für unzulässig und dem Ziel in Bewegung zu bleiben entgegen gerichtet. Schon allein, weil es anlässlich des Verfehlens dieser Zahl trotz der Tatsache sich bewegt zu haben ein schlechtes Gefühl erzeugt. Unzulässig insbesondere für Menschen wie dich, die mit ihrer Fähigkeit sich zu bewegen Schwierigkeiten haben, oder aus sonstigen Gründen hadern. Mal hat man Zeit und Lust für 21.344 Schritte, ein anderes Mal gehen halt nur 500, und an einem anderen Tag geht gar nix. Und wenn schon. Wichtig ist nur, dass du rausgehst und dich findest. Also geh raus und suche nach dir. Grob solltest du dein Draußensein schon "planen". In dem Sinne, dass du dir vorgibst, wie oft pro Woche du mindestens draußen gewesen sein willst. Wie oft das geht, weißt nur du selbst. Vielleicht geht es ja fast jeden Tag, so lange du nicht krank bist und vor allem nicht krampfhaft versuchst eine "Mindestzeit lang" draußen zu sein. Was spricht im Sommer, der dir regelmäßig zu warm zu sein scheint, dagegen mit Taschen- oder Stirnlampe "bewaffnet" im Dunkeln rauszugehen? Zum Beispiel. Vielleicht bist du aber auch eine Existenz, die meiner in diesem Punkt absolut entgegen gepolt ist und stehst gerne früh auf. Von (Wettkampf-) Läufen, die mich "zwangen" in den Morgen zu laufen, weiß ich wie schön ein Sonnenaufgang sein kann ...
Du kannst gehen und irgendwann auch laufen. Ein Stück weit (fast) immer und von Mal zu Mal mehr, wenn du dranbleibst. Setze dir keine Ziele, die dich kurz- oder mittelfristig überfordern werden. Backe anfangs kleine Brötchen. Dabei geht es darum - ich wiederhole es noch einmal -, an der Sache "Bewegung draußen" selbst Spaß zu haben und nicht mit irgendwas, mit dem du dich dabei ablenkst.
Ich wünsche dir Erfolg
Gruß Udo
PS: Abschließend will ich noch ganz entschieden feststellen, dass man sich einen Hund nur aus einem Grund anschaffen darf. Dieser Grund ist, dass man mit einem Tier, einem Wesen, das Persönlichkeit und Bedürfnisse entwickelt, gerne zusammenleben möchte. Das tut man 24/7. Mit einem Hund zu laufen kann sehr erfüllend sein, darf aber nicht der Grund sein, um sich einen anzuschaffen. Ein Hund, ein Tier, ist kein Gegenstand, dessen man sich bedient, um gewisse Ziele zu erreichen. Menschen, die das tun, sind u.a. für die Probleme verantwortlich, die unsere Gesellschaft mit vielen Hundebesitzern hat. Und auch für die überquellenden Tierheime, wo die bedauernswerten Kreaturen enden, wenn sie den von ihnen erwarteten Zweck nicht erfüllen.
Re: NEU - will es endlich schaffen
4Hallo Phönix,
Udo beschreibt wunderbar, geduldig und ausführlich, was ich mir gedacht habe, als ich deinen Beitrag gelesen habe.
Alles, wozu du dich zwingen oder überwinden musst, ist falsch. Du musst es wollen. Es muss dir fehlen, wenn du es weglässt! Evtl ist es auch das Laufen selbst? Vielleicht eher Radfahren? Oder Walken? Schwimmen? Lieber in der Gruppe (Verein oder Laufgruppe), dann ist die Motivation größer, bzw. ist es für den Schweinehund schwieriger, einen Grund dagegen zu finden?
Darüber hinaus wird das Laufen oft überschätzt, was die Themen abnehmen, gesünder, fitter und glücklicher betrifft. DAS erreicht man viel besser und schneller und nachhaltiger in der Küche! Als zusätzliche körperliche Betätigung für den Anfang ein längerer Spaziergang in der Natur – evtl zu zweit oder in einer Gruppe – oder eben irgendwas, was dich wirklich glücklich macht?
Ich mag auch keine Musik beim Laufen, aber jeder ist anders. Und wenn es dir damit gut geht, warum nicht?
Udo beschreibt wunderbar, geduldig und ausführlich, was ich mir gedacht habe, als ich deinen Beitrag gelesen habe.
Alles, wozu du dich zwingen oder überwinden musst, ist falsch. Du musst es wollen. Es muss dir fehlen, wenn du es weglässt! Evtl ist es auch das Laufen selbst? Vielleicht eher Radfahren? Oder Walken? Schwimmen? Lieber in der Gruppe (Verein oder Laufgruppe), dann ist die Motivation größer, bzw. ist es für den Schweinehund schwieriger, einen Grund dagegen zu finden?
Darüber hinaus wird das Laufen oft überschätzt, was die Themen abnehmen, gesünder, fitter und glücklicher betrifft. DAS erreicht man viel besser und schneller und nachhaltiger in der Küche! Als zusätzliche körperliche Betätigung für den Anfang ein längerer Spaziergang in der Natur – evtl zu zweit oder in einer Gruppe – oder eben irgendwas, was dich wirklich glücklich macht?
Ich mag auch keine Musik beim Laufen, aber jeder ist anders. Und wenn es dir damit gut geht, warum nicht?
Re: NEU - will es endlich schaffen
5Noch was von mir:
Ich war mal richtig stark adipös (jetzt "nur" noch übergewichtig). Ich war mal richtig depressiv- also mit psychiatrischer Behandlung.
Dann kam ein Unfall mit Sprunggelenksfraktur. Es war mehr als beschwerlich.
Ich habe viel Zeit als Beifahrer im Auto verbracht und dabei die vielen jungen Studierenden hier beim joggen beobachtet.
Und ich bekam den Wunsch (echtes) LAUFEN zu können. Er kam aus meinem Innereren heraus und er wuchs.
Als ich ohne Gehhilfen gehen durfte fing ich an meinen Wohnort zu erkunden (ich wa eine Zugezogene und kannte noch nicht alle Ecken). Die Strecken wurden immer länger und ich kannte bald viele mir guttuende Ecken - es war immer die Natur.
Mein Kopf fing an einfach so (von alleine) zu denken. Er fing an Problemlösungen zu finden - er fing an mir Kleinigkeiten zu zeigen, die mir gut taten, einzelne Blumen - eine besondere Wolkenform, die herrliche Wuchsform eines Baumes - der Regenbogen etc.
Es war noch immer nur gehen/wandern - aber mein Wunsch zu LAUFEN war noch vorhanden.
Ich war langsam gesünder geworden, sogar etwas leichter - ich musste an Autobahnbrücken beim Aufstieg nicht mehr anhalten.
Ich war inzwischen daran gewöhnt, regelmäßig nach draußen zu gehen, bei jedem Wetter.
Ich fing an zu laufen - mit 30 sec joggen und 3 Minuten gehen im Wechsel - der Anfang war anstrengend aber (entschuldige die Wortwahl) richtig geil.
Ich bin dabei geblieben - Wettkämpfe kamen sogar - bis zum Marathon
Jetzt wurde es orthopädisch schwierig zu laufen - aber mind. 5x/Woche gehe ich für 1-2 Stunden draußen spaziern/wandern. Bei Wind und Wetter.
Ich bin damals einfach angefangen mit kleinen Schritten und daraus wurden dann wie von selbst immer größere Schritte.
Entschuldige den langen Text
Ich war mal richtig stark adipös (jetzt "nur" noch übergewichtig). Ich war mal richtig depressiv- also mit psychiatrischer Behandlung.
Dann kam ein Unfall mit Sprunggelenksfraktur. Es war mehr als beschwerlich.
Ich habe viel Zeit als Beifahrer im Auto verbracht und dabei die vielen jungen Studierenden hier beim joggen beobachtet.
Und ich bekam den Wunsch (echtes) LAUFEN zu können. Er kam aus meinem Innereren heraus und er wuchs.
Als ich ohne Gehhilfen gehen durfte fing ich an meinen Wohnort zu erkunden (ich wa eine Zugezogene und kannte noch nicht alle Ecken). Die Strecken wurden immer länger und ich kannte bald viele mir guttuende Ecken - es war immer die Natur.
Mein Kopf fing an einfach so (von alleine) zu denken. Er fing an Problemlösungen zu finden - er fing an mir Kleinigkeiten zu zeigen, die mir gut taten, einzelne Blumen - eine besondere Wolkenform, die herrliche Wuchsform eines Baumes - der Regenbogen etc.
Es war noch immer nur gehen/wandern - aber mein Wunsch zu LAUFEN war noch vorhanden.
Ich war langsam gesünder geworden, sogar etwas leichter - ich musste an Autobahnbrücken beim Aufstieg nicht mehr anhalten.
Ich war inzwischen daran gewöhnt, regelmäßig nach draußen zu gehen, bei jedem Wetter.
Ich fing an zu laufen - mit 30 sec joggen und 3 Minuten gehen im Wechsel - der Anfang war anstrengend aber (entschuldige die Wortwahl) richtig geil.
Ich bin dabei geblieben - Wettkämpfe kamen sogar - bis zum Marathon
Jetzt wurde es orthopädisch schwierig zu laufen - aber mind. 5x/Woche gehe ich für 1-2 Stunden draußen spaziern/wandern. Bei Wind und Wetter.
Ich bin damals einfach angefangen mit kleinen Schritten und daraus wurden dann wie von selbst immer größere Schritte.
Entschuldige den langen Text
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
Re: NEU - will es endlich schaffen
6Der Anfang ist oft der schwerste Teil, aber du machst schon vieles richtig. Es ist wichtig, mit kleinen, realistischen Zielen zu starten 3-mal die Woche eine halbe Stunde bis Stunde Walken ist ein guter Anfang. Es wird dir auf jeden Fall mehr Energie im Alltag geben und Stress abbauen. Beim Gehen kannst du Musik hören, Hörbücher genießen oder auch einfach mal nachdenken. Wenn du jemanden zum Reden oder einen Lauftreff finden möchtest, ist das auch eine tolle Idee.Phönix hat geschrieben: 13.03.2025, 15:38 Hallo,
diverse Probleme haben immer wieder zum Abbruch meiner Bemühungen, fitter zu werden beigetragen. Diesmal soll es besser werden. Daher habe ich mich diesem Forum angeschlossen. Ich bin schon 49 Jahre und habe gut 25 Kilo zu viel auf den Rippen, die ich seit ca. 15 Jahren mit mir herumschleppe.
Warum?
Ich würde gerne abnehmen, aber in erster Linie fitter werden und glücklicher. Ich bin frustriert, unausgeglichen und mein Selbstwert ist gleich Null. Nach der Arbeit wird noch schnelles Essen gemacht, etwas aufgeräumt und dann strecke ich nur noch alle Viere von mir. Das ist sehr unbefriedigend........
Mein Arzt sagte mir schon vor Jahren was von 2 Stunden täglich raus an die Luft. Naja, das probierte ich dann mal mit einer Stunde am Anfang. Und ich höre ja sehr gerne Musik und Hörbücher, aber nach ner Weile ging es mir dann doch ziemlich auf den Keks irgendwie. Ich weiß nicht. Letztens hörte ich von einer, die ca. 80 Jahre ist und die ich vor ca. 30 Jahren im Tennisclub (wo ich nur essen war) kennenlernte. Die geht täglich 2 Stunden spazieren und sieht wirklich so gut aus. Klar, 20 Jahre gibt man ihr auch nicht mehr, aber WOW. Ihr Mann geht auch gerne Wandern wie ich bei facebook gesehen habe. Ich überlege mich kurz oder lang vielleicht auch mal einer Gruppe anzuschließen. Aber vorerst muss ich mal auf eine Stunde kommen. DAnn frage ich mich, ob es wirklich täglich nötig ist. Aber offenbar schon. Eine Frau im Fernsehen, die Vorträge hält und auch bereits über 70 ist, viel herumreist und wirklich gut zu tun hat, geht auch täglich 1,5 Stunden spazieren. Oder eine andere, die jetzt 77 geworden ist und immer noch gut dabei, täglich 1 Stunde mit Freundin. Wie kommt man aber auf die Zeiten? Reicht 1 Stunde, dann wären ja 2 Stunden vergäudete Zeit?!
Ich muss dringend was tun, ich packe alles einfach nicht mehr. Beruflich ziehen alle an mir vorbei, weil ich die geringsten Tätigkeiten zu langsam verrichte oder sonstwie nicht klar komme.
Wie?
meine Probleme bisher, welche zu ständigen Abbrüchen der Bemühungen führten:
- einmal habe ich zu schnell das Pensum mit dem Vorfußlaufen gesteigert > heftige Knieschmerzen
- paar Wochen gehen, sich freuen, dann wird es Frühling/Sommer, die Sonne brennt heftig, es ist stinkewarm, auch noch früh morgens, spät abends, auch nacht > weg vom Fenster, wenn es wieder kälter wird, nicht mehr auf dem Schirm > im Februar/März wieder anfangen > schon wird's wieder warm.......
-Unsicherheit, ob der Plan so okay ist, Ziele etwas unklar. Ich möchte ja nicht für einen Wettbewerb trainieren, sondern allgemein leistungsfähiger sein, Stress abbauen und gesünder sein
- wann soll ich gehen? morgens (sooo früh aufstehen? dann noch duschen? im Winter noch dunkel morgens); abends (im Winter dunkel nach dem Abendessen, Partner will nicht allein sein, wenn ich ihm nicht gut geht, was häufig der Fall ist, bisher auf der Couch geschlafen, obwohl noch so viel zu tun wäre in der Zeit)
- spät abends? (liege um 22 Uhr im Bett, da ich meinen Schlaf brauche)
- vor ca. 4 Wochen habe ich wieder angefangen > rums, die Grippe hat mich erwischt > wieder Pause
- heute will ich gegen 16 Uhr wieder gehen, weil ich frei habe, genauso Sa + So > also dreimal die Woche, das muss erst mal reichen?!
Tipps?
Also wie kann ich das jetzt anfangen?
- Wie oft?
- Wie lange?
- Trainingsplan, erst mal Walken?
- Gibt das mehr Energie im Alltag? (Ich glaube nach 2 Monaten hatte ich das letzte Mal gemerkt, dass ich etwas fitter werde beim Gehen > dann wurde es Sommer.....)
- Was tun währenddessen? Musik hören? Hörbücher? Weiterbildung möglich (dazu bräuchte es Hörbücher dazu)? Telefonieren? Mal jemanden mitnehmen zum Reden/Lauftreff? Oft Streckenwechsel und vielleicht paar schöne, interessante Fotos machen und wo hochladen, teilen? Vielleicht sogar eine Homepage?
Ich freue mich, dass es euch gibt und hoffe, dass ich dieses Jahr endlich weiterkomme mit meinem Vorhaben, Sportlich zu werden (und eben keine Burnout-Tussi oder Diät-Tante).............
Liebe Grüße
Phönix
Re: NEU - will es endlich schaffen
7Hallöchen,AndrzejJa hat geschrieben: 14.03.2025, 15:40 Es ist wichtig, mit kleinen, realistischen Zielen zu starten 3-mal die Woche eine halbe Stunde bis Stunde Walken ist ein guter Anfang.
so isses.
Ohne jetzt das Walken herabzuwürdigen: das darfst Du auch täglich machen, wenn Dir "danach ist". Gegentlich auch mal "ein paar Meter" Laufen einfügen. Wenn es dann mehr in Richtung Durchlaufen geht, Pausentage einlegen, damit die Orthopädie ohne Macken hinterher kommt. Du hast Glück: am 20. März um 10 Uhr 01 ist Frühlingsanfang - was willst Du mehr? Da hast Du es besser als die Fraktion der Grünen im Bundestag, die der Herr Merz gefragt hat.
Knippi (fängt gerade sacht wieder an nach ca. einjähriger Pause (nur z.T. erzwungen, der Rest war der berühmte internal pigdog))
Re: NEU - will es endlich schaffen
9Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure tollen Beiträge. So ausführlich.... Das hätte ich nicht erwartet.
Werde mir das mal in Ruhe alles durchlesen.
Viel Spaß und good run - oder wie man das hier nennen mag
LG
Phönix
vielen Dank für eure tollen Beiträge. So ausführlich.... Das hätte ich nicht erwartet.

Werde mir das mal in Ruhe alles durchlesen.
Viel Spaß und good run - oder wie man das hier nennen mag

LG
Phönix