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Tempo bei Einsteigern

Tempo bei Einsteigern

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Hallo Zusammen,

beim Querlesen durch andere Beiträge stoße ich immer wieder auf Angaben von Einsteigern, die mich doch etwas stutzen lassen. Aber vielleicht liege ich ja auch völlig daneben und schätze das falsch ein. Deshalb würde ich das Thema "Tempo bei Einsteigern" gerne mal zur Diskussion stellen.

Was mich irritiert: Man liest hier nicht selten von Laufanfängern, die erst seit kurzer Zeit laufen, häufig vorher jahrelang keinen Sport getrieben haben und vielleicht sogar noch übergewichtig sind, die dann aber Tempi angeben wie beispielsweise ein T 6,5 auf einer Strecke von 5 km oder ein T 7 auf 10.
Ich finde diese Geschwindigkeiten für Laufeinsteiger mit den oben genannten Voraussetzungen schon mehr als beachtlich und frage mich ernsthaft, ob diese Angaben überhaupt der Realität entsprechen.
Ich beispielsweise bin weder übergewichtig, noch habe ich in den letzten Jahren keinen Sport getrieben. Als ich im Juni wieder mit dem Laufen angefangen habe, bin ich mit einem Tempo von T 7,5 auf 5 km gestartet. Im Oktober bin ich einen 5 km-Lauf mitgelaufen und bin erstmals Sub 30 gelaufen - und fand das doch schon recht anspruchsvoll. Ich bin zwar nicht bis zur Kotzgrenze gelaufen - da zieht mein Körper vorher die Notbremse :wink: -, aber ich habe das durchaus gemerkt. Meinen ersten 10er bin ich im September mit einem knappen T 7 gelaufen.

Mich würde von den erfahrenen Läufern mal interessieren, welche Tempi sie bei Einsteigern für realistisch und auch für erstrebenswert halten.
Im Distanzsport (Marathon zu Pferd) gibt es einen Spruch, der besagt: "It´s the speed that kills the horse." Sprich hier wird im Einsteigerbereich sehr viel Wert darauf gelegt, den Vierbeiner über die Langdauermethode (LSD - long slow distance) zu trainieren und auf Trainingsmethoden wie Galopptrainings oder Intervalle zu verzichten, weil Anfänger hiermit mehr kaputt machen als ihnen diese Methoden helfen können.
Kann man das so auch auf den Humanbereich übertragen? Was meint Ihr?

Ich freue mich über einen interessanten Austausch.

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Hallo Distanzschnecke,

ich bin mit einer Pace von 8:30 min/km bei 4-5 km gestartet Ende Juli, habe mich dann relativ zügig mit Quälerei auf 7:30 min/km bei 5-10km eingependelt. Nach einer größeren Pause, bin ich wieder mit 7:30 min/km gestartet und habe mich jedes Mal versucht zu verbessern. Meine letzten 5km Läufe habe ich mit einer Pace von 6:43/6:48 min/km geschafft. Nun ist es so, dass ich gerne einen HM Anfang April mitlaufen möchte und mir hier im Forum zu einem Trainings Plan geraten wurde. Da geht es mehr um Km und ich sollte in einer 7er Pace laufen (an einem guten Tag auch gerne schneller), gestern war ich dann 6km 7:03min/km.

Ich bin auch immer noch Übergewichtig und mir fällt es nicht immer leicht. Ich kenne aber auch einige Frauen die sind normal Gewichtig und laufen langsamer als ich. Ich glaube das ist einfach immer unterschiedlich und kommt auf die Kondition und den Willen an. Ich konnte mit 95kg leichter die 7km laufen als jetzt, obwohl ich nun 10 Kilo leichter bin!
Wo ist meine ideal Pace? Keine Ahnung denke das ich aktuell als Anfänger in dem 7er Bereich ganz gut laufe. Umsomehr km dazukommen umsoleichter wird es werden und dann wird die Pace bearbeitet. Ob es da einen Richtwert gibt, keine Ahung ich denke einer kann sich mehr belasten und der andere halt nicht so doll.

Viele Grüße
28.07.15 Gewicht 96,2kg -> Aktuell 77 kg
5km - 00:27:26
10km - 00:57:49
21km - 02:12:36
42,195 km - 05:14:13 (29.09.2019)
Instagram -> mami_running
https://mamirunning.com/

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Distanzschnecke hat geschrieben:Was mich irritiert: Man liest hier nicht selten von Laufanfängern, die erst seit kurzer Zeit laufen, häufig vorher jahrelang keinen Sport getrieben haben und vielleicht sogar noch übergewichtig sind, die dann aber Tempi angeben wie beispielsweise ein T 6,5 auf einer Strecke von 5 km oder ein T 7 auf 10.
Du hast ziemlich eigenartige Geschwindigkeitsangaben, die ich so noch nie gesehen habe. Ich nehme an 'T 7' bedeutet 7 min pro km?!
Distanzschnecke hat geschrieben: Ich finde diese Geschwindigkeiten für Laufeinsteiger mit den oben genannten Voraussetzungen schon mehr als beachtlich und frage mich ernsthaft, ob diese Angaben überhaupt der Realität entsprechen.
Warum sollten die Leute lügen? Ich habe hier auch schon von geringeren Geschwindigkeiten gelesen, aber 8 min / km ist ja schon Gehtempo. Und ich habe hier schon von Leuten gelesen, die nicht mal einen km durchlaufen können.

Jeder ist halt anders und 7:00/km finde ich für einen Anfänger nicht ungewöhnlich. Statt Tempovorgaben würde ich Anfängern eher die üblichen Tipps wie 'nur so schnell laufen, dass man noch reden kann' geben.

Als ich Laufanfänger war (schon lange her, damals junger Mann ohne Übergewicht und sportlich aktiv) war übrigens mein Wohlfühltempo 5:00/km und die 10k konnte ich praktisch sofort unter 40 min laufen.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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Es gibt ja den Cooper-Test, 12 Minuten laufen soweit wie möglich. Für einen 30-jährigen Mann:
sehr schlecht: > 8:00 min/km
schlecht: > 6:20 min/km
durchschnitt: > 5:13 min/km
gut: > 4:26 min/km
sehr gut: < 4:26 min/km

Mädchen müssen, je nach Bundesland, beim Sportabi zwischen 8:00 (5-) und 4:19 (1+) laufen.

Und kein Sport definiert jeder anders. Für den einen ist das 24/7 auf der Couch liegen, für den anderen ist das keine bestimmte Sportart, aber dennoch in der Freizeit mal klettern gehen, mal skifahren, mal ins Spaßbad. Jede Woche 2-3 aktive Freizeitunternehmungen helfen einem absoluten Neuling auch schon.

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Ich habe mit 46 Jahren, als starker Raucher, 20-25 Jahre sportlos angefangen. Die Strecken in den ersten Wochen 1-5 km, nach und nach gesteigert. Das Tempo lag so zwischen 6:30 und 7:00.

Nach 5 Wochen der erste 5 km Volkslauf, noch über 32 Minuten.
Weitere 6 Wochen später der nächste, unter 28 Minuten. :)
Bild


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Distanzschnecke hat geschrieben:Mich würde von den erfahrenen Läufern mal interessieren, welche Tempi sie bei Einsteigern für realistisch und auch für erstrebenswert halten.
Gegenfrage: Welche Körpergröße und welche Schuhgröße hältst du für einen Einsteiger für realistisch ? Da sollten sich dann alle dran halten ?

Wenn ein Neuankömmling hier seine ersten Ergebnisse postet, habe ich i.d.R. keinen Grund, diese anzuzweifeln. Meist hat man eh' erst mal alle Mühe die immer exotischer werdenden Tempoangaben (dein "T7,5" stößt da in ganz neue Dimensionen vor) auf die hier übliche Paceangabe in m:ss/km umzurechnen. Wenn's die Zahlen allzu bunt durcheinander würfelt, muss man gelegentlich auch nochmal Nachhilfe geben, wie man eine Entfernung oder eine Zeit misst. Aber wenn das alles mal ausklamüsert ist und eine Pace dasteht, muss man's entweder glauben oder den TE auf seine schwarze Liste setzen.

Das LSD-Prinzip gilt für menschliche Einsteiger sicher genauso wie für Pferde (wenn das so stimmt, wie du sagst - oder soll ich auch erst darüber nachdenken, wie "realistisch" deine Aussage hierzu ist ?) Man fängt langsam an, Tempo steht nicht im Vordergrund. Allerdings gibt es eine Einschränkung: Man sollte sein Tempo schon so hoch halten, dass man halbwegs "richtig" läuft und nicht im Stile einer Leichenprozession mit gesenktem Kopf vor sin hin schlurft. Also typischerweise um die 7:00/km oder schneller. Und da die wenigsten echten Einsteiger das 30 min. durchhalten, wird ihnen empfohlen, anfangs kurze Laufintervalle mit Gehpausen abzuwechseln.

Das ist hier in jedem zweiten Anfänger-Thread thematisiert, weshalb ich mir weitere Details dazu an dieser Stelle erspare.

Ich selbst bin nach 9jähriger Laufpause und einer damaligen HM-Pace von 5:05/km, mit nunmehr 17 kg Übergewicht und 65 Jahren jenseits der 10:00/km wieder eingestiegen und habe es gefeiert, als ich (auf einem Laufband) endlich die 10:00/km über 5km schaffte. Und ich war so dumm, Gehpausen als meiner nicht würdig zu verwerfen - jämmerlich zu schlurfen schien viel heldenhafter. Bis Knie und Hüften zu zicken anfingen.

Inzwischen, 1 Jahr später, bin ich minimal schneller als das, was du über dich schreibst (67 min. auf 10k im Training). Hilft es mir, das mit dir oder anderen anderen Einsteigern zu vergleichen und dann das dann in ein Urteil "normal", "zu langsam" oder "unrealistisch schnell" zu pressen ? Nein, der einzige Schluss, den ich daraus ziehe ist: Mir ist das viel zu langsam. Ich weiß, da geht noch was, und deshalb will ich - und werde ich - schneller werden.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Distanzschnecke hat geschrieben: Ich finde diese Geschwindigkeiten für Laufeinsteiger mit den oben genannten Voraussetzungen schon mehr als beachtlich und frage mich ernsthaft, ob diese Angaben überhaupt der Realität entsprechen.
Du übersiehst eines: Es gibt bei den Laufgeschwindigkeiten oft einen großen Unterschied zwischen Männern und Frauen.

Nehmen wir als einfaches Beispiel den 10-km-Volkslauf in Lübeck.

512 Teilnehmer, 288 Männer, 224 Frauen. Mit einer exakten 6er-Pace (sprich Laufzeit 1:00:00) wärst Du bei den Frauen auf Platz 118 gelandet (52% vor Dir) bei den Männern wäre das aber Platz 232 geworden (80% vor Dir).

Und das ist nicht nur bei den erfahreneren Läufern sondern auch bei den Anfängern so. Wenn Du also in die Anfängerthreads schaust und drauf achtest, dass Du dich nicht mit den Männerzeiten vergleichst, dann dürftest Du schon etliche für Dich unrealistische Anfängerzeiten aussortiert haben...

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Danke für Eure Rückmeldungen!

Zunächst kurz zu der verwirrenden Tempoangabe. Im Distanzsport bezeichnet man die Pace als T. T = Tempo. Sprich T 7 wären demnach 7 Minuten pro Kilometer, T 6,5 6 Minuten, 30 Sekunden usw.
Ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen, dass das eine übliche Bezeichnung ist, da im Distanzsport ansonsten recht viel aus dem humanen Ausdauersport übertragen wird.

Dass es einen Unterschied bei den Tempi für Männer und Frauen gibt, ist mir bewusst. Und dass jeder unterschiedliche Voraussetzungen mitbringt, selbstverständlich auch. Aber ich finde eine Pace von 6 oder auch 7 auf 5 km für Jemanden, der erst seit kurzer Zeit läuft und vorher auch keinen nennenswerten Sport gemacht hat, schon sehr beachtlich. Und frage mich halt, ob es überhaupt empfehlenswert ist, so "früh" schon am Tempo zu schrauben - völlig unabhängig davon, dass ein höheres Tempo das Ziel ist.

um hier noch einmal einen Vergleich zum Distanzsport zu ziehen, weil es eben auch ein Ausdauersport ist: der nicht auf schnellen Erfolg ausgelegte Distanzsportler baut sein Pferd über ein bis zwei Jahre auf, in dem er die Streckenlänge kontinuierlich und moderat verlängert, aber über diesen Zeitraum bewusst in langsamerem Tempo unterwegs ist, um dem Bewegungsapparat ausreichend Zeit zu geben, sich auf die Belastung einzustellen.

Aber vielleicht ist das auch die Krux, dass ich noch zu sehr in dieser Denke drin bin, da dort einfach naturgemäß andere Grenzen bestehen. Bis zur "Kotzgrenze" zu reiten, rächt sich umgehend in einer Disqualifikation.

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Distanzschnecke hat geschrieben:Mich würde von den erfahrenen Läufern mal interessieren, welche Tempi sie bei Einsteigern für realistisch und auch für erstrebenswert halten.
Hallo Distanzschnecke,

Teil eins deiner Frage muss man von Teil zwei trennen. Für realistisch halte ich jedes Tempo! Es gibt Laufeinsteiger, die zischen gleich 5, 6 km mit 5 min/km durch die Gegend. Von mindestens einem, weiß ich das ganz sicher. Denn solche Tempi lief ich vor bald 40 Jahren als Einsteiger. Das war halt einfach so. Ich war Fußballer, machte auch ein bisschen Leichtathletik und rannte allem hinterher was rollte. Feldhockey, Basketball ... Ich konnte einfach laufen. Und bei der Bundeswehr lief ich vor meinem eigentlichen Laufeinstieg jedes Jahr die 5.000 m auf der Bahn unter 25 min. Ganz ohne Lauftraining. Das war als Leistungsnachweis einmal im Jahr gefordert.

Ich halte auch für realistisch, dass viele Menschen den Laufeinstieg wagen und nicht mal eine Minute in einem Tempo von 7 min/km laufen können. Das weiß ich nicht aus dem Forum hier, sondern von Einsteigern, die ich in Kursen betreut habe. Z.B. eine Frau Mitte 50, etwas Übergewicht, also rundlich, klein gewachsen, ohne jede Ausdauer. Bei einem Tempo von 7:30 und nach 6 min war für sie der Sichtungslauf beendet ... Trotzdem war sie nach 10 Wochen soweit lächelnd 30 min am Stück zu laufen.

Jedes Tempo ist für Einsteiger möglich. Das hängt von den körperlichen Bedingungen eines jeden Einsteigers ab und ist nicht zu verallgemeinern.

Erstrebenswertes Tempo? Ich weiß aus der Betreuung von Laufeinsteigern, die ich dabei natürlich beobachte, dass langsamer als etwa 7:30 min/km eher kein natürlicher, erträglicher, gesunder Laufschritt zustande kommt. Noch langsamer geht in Richtung Schlurfen, was nicht sinnvoll ist (habe ich in anderen Threads mehrfach erläutert). Lieber 7:30 oder ein bisschen schneller, auch wenn das längere Gehpausen bedeutet. Dafür von Anfang an "richtige" Laufschritte. Natürlich hängt der noch vertretebare Tempowert auch von den Körpermaßen des Läufers ab, aber nicht sehr ... Das wäre also die untere Tempogrenze. Und die obere? Manche Einsteiger, solche wie mich damals, denen Laufen locker aus den Füßen geht, weil sie jung sind und sportlich, muss man eher bremsen. Es wurde in Studien (glaube u.a. von der Sporthochschule Köln) festgestellt, dass viele Jogger zu schnell unterwegs sind, zumindest am Anfang oder als leicht Fortgeschrittene. Die neigen dann aus diesen Gründen zu Laufbeschwerden oder fangen sich Verletzungen ein.


Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Distanzschnecke hat geschrieben: Und frage mich halt, ob es überhaupt empfehlenswert ist, so "früh" schon am Tempo zu schrauben - völlig unabhängig davon, dass ein höheres Tempo das Ziel ist.
Bei mir wäre es ohne schrauben gar nicht gegangen - und zwar nach unten schrauben.

Meinen zweiten 3,5-km-Lauf absolvierte ich (M 40, 181cm, damals >101kg) mit 5:30er Pace (der erste zwei Tage davor zählt nicht, da meckerte der gesamte Körper...). Wie ich diese Pace einsortieren sollte, wusste ich damals nicht, aber beim Ausweiten der Strecken ging sie "vollautomatisch" nach unten - bis auf etwa 6:30er Pace.
Inzwischen laufe ich im Training ja nach Tagesform, Streckenlänge (aktuelles Maximum 18 km) und Lust fast alles im Bereich von 5:15-6:15, meist aber immernoch über den 5:30 vom Anfang, im Wettkampf über 10km schaffte ich eine 5:09...

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Udo, danke für Deine ausführliche Antwort und die Erklärungen!
Dann deckt sich das doch - zumindest in Teilen - mit meinen Erfahrungen aus dem anderen Bereich. Hier wird bewusst im Aufbau im langsamen Tempo trainiert, auch wenn der vierbeinige Sportler ein höheres Tempo von sich aus anbietet. Aber die Erfahrungen zeigen, dass Tempo zulasten der langfristigen Belastbarkeit geht - auch wenn es hier natürlich Ausnahmen gibt. Aber wie der Körper auf sehr hohe Belastungen reagiert, weiß man leider meist erst hinterher...

Shajana, warum? Lass Dich davon doch nicht unter Druck setzen. Das ist leider auch meine Erfahrung aus dem anderen Bereich, dass sich Einsteiger von Tempodiskussionen oft anstecken lassen und meinen, dieselben Leistungen bringen zu müssen wie die, die diesen Sport schon lange ausüben und eine entsprechende Grundlage haben. Ich finde, jede Bewegung ist besser als keine!

ruca, mir ging es auch eher ums nach oben Schrauben :wink: .

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Auch wenn ich nach 20 Wochen Laufen kein erfahrener Läufer bin (die hier bevorzugt befragt werden), denke ich, dass das Einsteigertempo sehr individuell ist und es keinen allgemeinen Wert gibt. Und wie lange ist man überhaupt Einsteiger?

Das Mindesttempo ergibt sich aus den jeweiligen persönlichen körperlichen Voraussetzungen. Allgemein bewegt sich ein Fußgänger mit etwa 12 min/km, er kann ohne Training auch flotter mit 10 min/km gehen und darüber fällt man irgendwann um 8:00 min/km meist automatisch in einen Laufschritt. Subjektiv meine ich, dass ich selbst erst ab 7:30 min/km überhaupt etwas mache, was man Laufen nennen kann, also eine halbwegs flüssige Bewegung entsteht. Wenn ich andere beobachte, meine ich, dass mit kleinen Abweichungen etwas Ähnliches gilt.

Wie der Name schon sagt, kommt es bei einem Ausdauersport in erster Linie auf die Dauer an, wobei während der Dauer natürlich eine angemessene Belastung vorliegen soll. Da die allgemein empfohlene Mindestdauer einer Belastung bei 30 Minuten liegt, sollte man zuerst versuchen, diese Dauer zu erreichen. Erst wenn man diese Leistungsfähigkeit erworben hat, kann man daran denken, die Belastung (also das Tempo) während dieser Dauer zu steigern. Allerdings sollte man sich dann entscheiden, ob man primär die Dauer weiter steigern will (also z.B. 60 Minuten laufen) oder aber die Geschwindigkeit (also in den 30 Minuten mehr Strecke zu machen). Beides gleichzeitig wäre nicht nur sehr anstrengend, sondern birgt auch das größere Risiko der Überlastung.

Ich selbst habe mich dafür entschieden, erst die Dauer zu verbessern, weil es für mich im höheren Alter von Mitte 50 auf längere Sicht eher auf die Dauer als auf ein Tempo ankommt. In der 20. Laufwoche kann ich jetzt auch 60 Minuten laufen und konnte feststellen, dass ich gleichsam nebenbei auch im Tempo etwas besser geworden bin. Für 5 km brauche ich jetzt etwa 28:15 Minuten, für 10 km 1 h 3 Minuten.

Da ich nun weder einen Marathon noch einen Halbmarathon als Ziel habe, plane ich in den nächsten zehn Wochen, nicht die Dauer immer weiter zu steigern, sondern den Laufstil und das Tempo etwas zu verbessern. z.B. auch ein kleines Intervalltraining einzubauen und Teilstrecken bewusst etwas schneller zu laufen. Das geht jetzt auch leichter nachdem ich die Zone des Normalgewichts erreicht habe. Meine persönlichen Ziele sind dann etwa die 10 km merklich unter 60 Minuten zu laufen (Pace 6:00 min/km) oder die 5 km im Bereich von 25 Minuten (Pace 5:00 min/km). Falls ich dies schaffen sollte, hat mein sportlicher Ehrgeiz dann wahrscheinlich erst einmal ein Ende. Aber wer weiss.

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Distanzschnecke hat geschrieben:Zunächst kurz zu der verwirrenden Tempoangabe. Im Distanzsport bezeichnet man die Pace als T. T = Tempo. Sprich T 7 wären demnach 7 Minuten pro Kilometer, T 6,5 6 Minuten, 30 Sekunden usw.
Wieder was gelernt. Beim Bericht über meinen nächsten - vierbeinig ausgeführten - Tempodauerlauf werde ich selbstverständlich auf diese geläufige Notation zurückgreifen. :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Distanzschnecke hat geschrieben: Shajana, warum? Lass Dich davon doch nicht unter Druck setzen.
Jupp. Der "Witz" beim Laufen ist doch gerade, dass jeder "sein" Tempo laufen kann und darf, ohne damit Andere zu stören - anders als bei vielen Mannschaftsportarten, bei denen man sich als "nicht Sportcrack" den Hintern auf der Ersatzbank plattsitzen darf und bei Einwechslung womöglich noch für die Niederlage der Mannschaft verantwortlich gemacht wird...

Und dass beim Laufen "dabeisein ist alles" extrem ausgeprägt ist, sieht man doch sehr gut an den Großveranstaltungen. Von 20.000 Teilnehmern eines Marathons haben maximal 10 Frauen und 10 Männer theoretische Siegchancen. Der Rest läuft sein eigenes Rennen gegen sich, kommt zu einem großen Teil Stunden nach den Siegern ins Ziel, wird dann aber nicht jammern, dass er "nur auf Platz 14.234" ist sondern ganz stolz auf die geschaffte Strecke und (je nachdem wie es lief) auch auf die geschaffte Zeit sein...

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RunningPotatoe hat geschrieben:Wieder was gelernt. Beim Bericht über meinen nächsten - vierbeinig ausgeführten - Tempodauerlauf werde ich selbstverständlich auf diese geläufige Notation zurückgreifen. :D
Ich bitte darum :D . Du müsstest dann aber bitte auch mitteilen, ob Du in der Wertung geblieben oder im Vetcheck rausgeflogen bist und wie Deine Recoveryzeiten waren. :wink:

ruca, das finde ich auch. Es gibt da bei den nicht auf Erfolg gepolten Distanzlern einen Spruch, der da heißt: "angekommen ist gewonnen". So halte ich das beim Laufen auch :)

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RunningPotatoe hat geschrieben:Wieder was gelernt. Beim Bericht über meinen nächsten - vierbeinig ausgeführten - Tempodauerlauf werde ich selbstverständlich auf diese geläufige Notation zurückgreifen. :D
Zurück zu den menschlichen Wurzeln? :wink:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ich habe nochmal kurz geschaut, wie es bei den Pferden gemacht wird, das wäre nix für mich, also müssen Alternativen her:

Was für Handschuhe sollte man da nehmen? Stärker oder schwächer gedämpft? Mit oder ohne Pronationsstütze? Tun es evtl. die aus dem Baumarkt auch oder sollte man welche aus dem Laufhandschuh-Fachgeschäft nehmen? Macht eine Handlaufbandanalyse (also die Dinger an der Rolltreppe) Sinn?

Oder verzichtent man auf den Kram und macht es dann doch gleich barhand?

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ruca hat geschrieben:Ich habe nochmal kurz geschaut, wie es bei den Pferden gemacht wird, das wäre nix für mich, also müssen Alternativen her:

Was für Handschuhe sollte man da nehmen? Stärker oder schwächer gedämpft? Mit oder ohne Pronationsstütze? Tun es evtl. die aus dem Baumarkt auch oder sollte man welche aus dem Laufhandschuh-Fachgeschäft nehmen? Macht eine Handlaufbandanalyse (also die Dinger an der Rolltreppe) Sinn?

Oder verzichtent man auf den Kram und macht es dann doch gleich barhand?
Was für eine unglaubliche Verschwendung kreativen Geistes ist das denn ! Im Faden "Fragen die noch nie gestellt wurden" hättest du dich damit als Held des Tages feiern lassen können. Aber jetzt ist es dafür natürlich zu spät - die Fragen sind gestellt.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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U_d_o hat geschrieben:Zurück zu den menschlichen Wurzeln? :wink:
Macht Ihr mal. Ich greife dann bei den vierbeinigen Marathons doch lieber auf den bewährten Sportpartner zurück :wink: . Das ist doch deutlich bequemer... Und bedarf keiner Fragen nach neuer Ausrüstung :D

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Als Einsteiger (500 -fünfhundert- km im Jahr) kann ich den Vorrednern nur beipflichten. Es gibt keine 'Einsteigerpace'. Im Oktober '14 bin ich zum ersten Mal seit ca. 30 Jahren weiter als 100 Meter gelaufen. Und es war schwierig, im März '15 quasi wieder aufgehört und dann Rennrad gefahren. Im Oktober '15 den hiesigen Stadtlauf (10,5 km) in 49:16 gelaufen. Meine Frau mit 12 Wochen Trainingsplan 1:04.

Moral von der Geschichte: Jeder Jeck ist anders. Am Ende soll es doch Spass machen, oder? :)

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laufen_nur_im_winter hat geschrieben:Am Ende soll es doch Spass machen, oder? :)
Nein, nein, da hast etwas völlig missverstanden. Wenn dir Laufen Spaß macht, dann machst du aber auch schon alles falsch. Laufen ist tierisch anstrengend, ab und zu tut einem was weh, die Leute gucken einen blöd an, manche leiden sogar, weil sie sich so reinhängen ... So und nicht anders ist Laufen :nick:

Ich laufe nur deshalb so viel, weil ich ein Masochist bin. Und die Startgebühr für die Selbstgeißelung bei einem Marathon ist deutlich billiger als ein Besuch ... aber das gehört nicht hierher :peinlich:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Das erklärt die Sache mit dem Spaß an Schmerzen und "Fachbegriffen" wie sub.

Vielleicht bin ich doch nicht in einem Laufforum. 10k sub 40....ich muss weg :teufel:
PB: 16 Minuten ohne Ohnmacht!

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Shajana hat geschrieben:Das erklärt die Sache mit dem Spaß an Schmerzen und "Fachbegriffen" wie sub.
Vielleicht bin ich doch nicht in einem Laufforum. 10k sub 40....ich muss weg :teufel:
Laufen, liebe Shajana, ist total "sub", aber so was von ... sage ich dir! Außer, dass es doof, blöd, anstrengend, schmerzgebärend und Kopfschütteln provozierend ist - ich hatte das vorhin glatt übersehen - macht es einen auch noch abhängig. Ehe man sich versieht, kommt man nicht mehr weg davon. Und das Schlimmste: Nirgendwo werden Entziehungskuren dagegen angeboten ... :nene:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Shajana hat geschrieben:Das erklärt die Sache mit dem Spaß an Schmerzen und "Fachbegriffen" wie sub.

Vielleicht bin ich doch nicht in einem Laufforum. 10k sub 40....ich muss weg :teufel:
PB: 8 Minuten am Stück und über lebt!
Und was sollen wir uns dann dabei denken? :haeh:
Gruß vom NordicNeuling

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Shajana hat geschrieben:Dabei war das Atemkontrolle pur!
Ich denke, daß ein(e) Anfänger(in) weder bewußt die Atmung kontrollieren, noch auf eine bestimmte Laufgeschwindigkeit achten sollte. Zunächst kommt es darauf an, möglichst lange in Lauf- Bewegung zu bleiben. Wer weniger als 30min am Stück joggen kann, dem können Gehpausen durchaus helfen.

Die Geschwindigkeit kommt mit der Zeit von allein und in der Regel ziemlich rasant.
Gerade am Anfang macht man große Fortschritte.
Das Laufen fällt einfach mit einem Mal viel leichter.

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U_d_o hat geschrieben:Nein, nein, da hast etwas völlig missverstanden. Wenn dir Laufen Spaß macht, dann machst du aber auch schon alles falsch. Laufen ist tierisch anstrengend, ab und zu tut einem was weh, die Leute gucken einen blöd an
Genau! Seit ich in diesem Forum bin und die wertvollen Tipps und Nicht-Tipps mir zu Herzen nehme, werde ich ausgelacht. Ob es an meinen neuen Schuhe, dem Stirnband oder meiner extraeleganten Vorfusstechnik liegt, keine Ahnung. Wenigstens werden die Zeiten besser seit ich mit Sprechtempo laufe . Welche Texte verwendet ihr eigentlich?

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Langzeitrookie hat geschrieben:Wenigstens werden die Zeiten besser seit ich mit Sprechtempo laufe . Welche Texte verwendet ihr eigentlich?
Da bin ich fein raus, weil ich unsere Hündin dabei ab. Je nach deren Augenblicksverhalten gebe ich lobende, schimpfende, anweisende oder neutrale Texte in ihre Richtung von mir. Bei letzteren guckt sie mich verständnislos an. Aber das ist ihr Problem. :P

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Langzeitrookie hat geschrieben:Welche Texte verwendet ihr eigentlich?
ich sage Gedichte auf.
versuche mich mit "Der Glocke" und "Die Bürgschaft"
Oder ich singe BVB Lieder
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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d'Oma joggt hat geschrieben:Oder ich singe BVB Lieder
Aaaah ja... Ich löse jetzt mal einen Shitstorm aus und oute mich als FCB-Fan ... :pokal: :headbang: :hurra:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Aaaah ja... Ich löse jetzt mal einen Shitstorm aus und oute mich als FCB-Fan ... :pokal: :headbang: :hurra:
Ach, halb so wild. Blau und weiß ein Leben lang *sing
PB: 16 Minuten ohne Ohnmacht!

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U_d_o hat geschrieben:Aaaah ja... Ich löse jetzt mal einen Shitstorm aus und oute mich als FCB-Fan ... :pokal: :headbang: :hurra:
Da schüttel ich nur mit dem Kopf. Ich stehe nur auf Sport. Fussball mag ich nicht. Da ist ja Aquajogging gefährlicher. Ronaldos schlimmste Verletzung? Haarspliss

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U_d_o hat geschrieben:Aaaah ja... Ich löse jetzt mal einen Shitstorm aus und oute mich als FCB-Fan ... :pokal: :headbang: :hurra:
Wieso sollte die Tatsache, dass du Fan des FC Blaubeuren bist einen Shitstorm auslösen? :confused:

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MikeStar hat geschrieben:Wieso sollte die Tatsache, dass du Fan des FC Blaubeuren bist einen Shitstorm auslösen? :confused:
Weil er Augsburger ist
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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ruca hat geschrieben:Ich habe nochmal kurz geschaut, wie es bei den Pferden gemacht wird, das wäre nix für mich, also müssen Alternativen her:

Was für Handschuhe sollte man da nehmen? Stärker oder schwächer gedämpft? Mit oder ohne Pronationsstütze? Tun es evtl. die aus dem Baumarkt auch oder sollte man welche aus dem Laufhandschuh-Fachgeschäft nehmen? Macht eine Handlaufbandanalyse (also die Dinger an der Rolltreppe) Sinn?

Oder verzichtent man auf den Kram und macht es dann doch gleich barhand?
So kompliziert muss es nicht sein. Kenichi Ito nutzt normale Wollhandschuhe. :zwinker5:

https://www.youtube.com/watch?v=Wc17_6HQdrQ

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Shajana hat geschrieben:Ich überlege gerade, ob ich mit meiner Geschwindigkeit lieber auf Hallenhalma umstellen soll...
Wirklich so langsam? Oder hast du untertrieben?

Wenn man das Web glauben schenken darf wird in der Regel viel zu schnell gelaufen als Anfänger.

Dann habe ich alles richtig gemacht :hihi: war langsam wie ne Schnecke.
Zwischen 8-7,5 km/h

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Keine Ahnung. Für mich ist die Geschwindigkeit gut so wie sie ist. Allerdings habe ich meine Strecken im Netz manuell vermessen. Jetzt war ich auf einer anderen Plattform, weil ich meine Daten sammeln wollte und musste dafür neu vermessen. Ich hatte auf einer Strecke von 3 km bis zu 1,1 km Unterschied. Ich habe noch viele Gehminuten und rechne mir die pace noch nicht aus. Da warte ich bis ich auf 30 Minuten komme. Aber 1,8 km in 30 Minuten, da bin ich beim gemütlichen Gassi mit den Hunden fast genauso schnell. Deswegen bin ich fast verzweifelt, zumal es sich nicht so langsam anfühlte.
PB: 16 Minuten ohne Ohnmacht!

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MikeStar hat geschrieben:Wieso sollte die Tatsache, dass du Fan des FC Blaubeuren bist einen Shitstorm auslösen? :confused:
Da hast du was missverstanden, fürchte ich ...
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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d'Oma joggt hat geschrieben:Weil er Augsburger ist
Bin zwar kein Augsburger, aber FCA-Fan bin ich auch. Da rannte ich schon 1973 mit Fahne ins Stadion als Helmut Haller (kennt heute kein Schwein mehr) aus Italien zurückkam und für den FCA spielte ... Das waren Zeiten ... Herrlich ... da hatte ich noch nicht diesen irren Drang weit laufen zu müssen ... da wollte ich immer dem Ball hinterher rennen ...

Juchhu: FCA hat in Köln gewonnen ... sagt Ines meine Frau ... hoffentlich hat sie sich nicht verhört ... :party4:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Reha hat geschrieben: Wenn man das Web glauben schenken darf wird in der Regel viel zu schnell gelaufen als Anfänger.
Aha. Zu schnell für was?
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