203
Vor Jahren gab es 'mal eine Spitzenläuferin aus Südafrika (Zola Budd), deren Barfußlauferei erregte großes Aufsehen und wurde, wenn ich mich recht erinnere, dann auch verboten (zumindest bei offiziellen Wettbewerben).Meisterdieb hat geschrieben:Da Barfuß also am schnellsten ist, warum trägt dann die Marathonelite Schuhe? Antwort: Wegen der fetten Ausrüsterverträge! Logisch, gell. Barfuß sehe ich den Weltrekord unter zwei Stunden...![]()
Gruß vom NordicNeuling
204
Warum sollte das verboten worden sein? Reine Barfußläuferin war sie auch nicht.
"Wenn sie auf Asphalt lief, trug sie übrigens immer Laufschuhe, nur auf der Bahn und im Crosslauf lief sie ohne."
Quelle: Barfuß zwischen allen Fronten: Zola Budd - RUNNER’S WORLD
"Wenn sie auf Asphalt lief, trug sie übrigens immer Laufschuhe, nur auf der Bahn und im Crosslauf lief sie ohne."
Quelle: Barfuß zwischen allen Fronten: Zola Budd - RUNNER’S WORLD
205
Ist es ja auch nicht. Nach Regel 143 Nr. 2 ist es ausdrücklich erlaubt, barfuß zu laufen. Anders sieht es (aus unerfindlichen Gründen) z. B. beim Triathlon aus: Dort darf man nach den aktuellen Regeln nicht ohne Schuhe laufen (auch nicht mit Fahrradhelm, was natürlich von größter Wichtigkeit ist).bones hat geschrieben:Warum sollte das verboten worden sein?
Gruß
Markus
206
Dank der unermüdlichen Aufklärungsarbeit u.a. der Barefoot Runners Society wurde diese diskriminierende Regel im Dezember 2014 aus dem Regelwerk der ITU gestrichen.Murks hat geschrieben:Anders sieht es (aus unerfindlichen Gründen) z. B. beim Triathlon aus: Dort darf man nach den aktuellen Regeln nicht ohne Schuhe laufen ...
Siehe S. 33 in http://www.triathlon.org/uploads/docs/itusport_competition-rules_december20141.pdf
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
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207
Ich muß zugeben, daß das Barfußlaufen schon einen gewisse Faszination auf mich ausübt. Es ist einfach ein ganz anderes Lauferlebnis, wenn man den Boden unter den Fußsohlen spürt, zudem werden Fußgelenk und Wade maximal gefordert, was dem Laufstil förderlich ist.krümelmonster79 hat geschrieben:Ich will den Thread mal wieder aufwärmen und die Barfußlaufsaison 2015 eröffnen. Bin schon von Beginn an Richtung mimimalistischem Schuhwerk unterwegs und teste jetzt ab und an mal Barfußlaufen an. Heute habe ich gut 5km gemacht. Jetzt weiß ich wenigstens was Blutblasen sind![]()
In Schuhen kann ich mir auch Blasen laufen. Ich habe halt an immer den gleichen Stellen in den Schuhen Probleme. Barfuß ist das größte Problem für mich halt die Verletzungsgefahr. Wirklich weit (< 2km) kann ich barfuß nicht laufen.
Auf Asphalt hab ich mir schon im Sommer die Fußsohlen verbrannt. Rasen ist gut, wenn da nicht immer die Hundesch... rum läge. Auch Ascheplatz geht gut und sogar Waldwege sind barfuß für mich laufbar. Am Besten sind die Sand- Reitwege welche es in meiner Nachbarschaft zahlreich gibt.
Auf Schotter und kleinen Steinchen pikst es gemein und am Schlimmsten ist es wenn ich mit dem Fußgewölbe auf einen dicken Stein trete. Es scheint bein Barfußlaufen auch darauf anzukommen entspannt zu laufen und die Sehne an der Fußsohle nicht anzuspannen sondern locker zu lassen. Dann werden Steinchen etc. einfach schmerzfrei umschlossen.
208
Danke für die Info. In der Sportordnung der DTU für 2015 ist die Regel aber noch drin (§ 49):Gueng hat geschrieben:Dank der unermüdlichen Aufklärungsarbeit u.a. der Barefoot Runners Society wurde diese diskriminierende Regel im Dezember 2014 aus dem Regelwerk der ITU gestrichen.
Siehe S. 33 in http://www.triathlon.org/uploads/docs/itusport_competition-rules_december20141.pdf
http://www.dtu-info.de/a/dateien/regelw ... g_2015.pdf
Gruß
Markus
P. S.: Diskriminierend würde ich die Regel nun nicht nennen, jedenfalls im herkömmlichen Sprachgebrauch ;) Sinnlos ist sie natürlich, anders als zum Beispiel im Fußball.
209
Das habe ich schon bei der DTU angemahnt, und mir wurde versprochen, dass die Vorgabe der ITU demnächst im nationalen Regelwerk umgesetzt wird.Murks hat geschrieben:Danke für die Info. In der Sportordnung der DTU für 2015 ist die Regel aber noch drin (§ 49):
http://www.dtu-info.de/a/dateien/regelw ... g_2015.pdf
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210
So ganz barfuß fühlt es sich für mich garnicht mal am besten an. Am schönsten finde ich das Gefühl in den VFF KSO EVO. Dort spürt man schön wie der Fuß arbeitet und hat auch noch ein sehr gutes Gefühl für den Untergrund. In den VFF Bikila Evo fühlt sich mein Fuß schon viel zu sehr eingebettet an. Trotzdem gefällt es mir dann wiederrum komplett barfuß nichit so gut wie in den VFF KSO EVO. Wenn die gerade im Sommer bei hohen Temperaturen und Schweiß nicht gleich so übel riechen würden. Ich kaufe mir glaube ich genug paare damit jedes Paar nach dem Lauf mit den Laufklamotten in die Waschmaschine kann.
211
Und Du bist sicher, daß es diese Regel damals schon gab? Ich bin mir ziemlich sicher, daß Budd damals - zumindest bei einigen Großereignissen - Probleme hatte.Murks hat geschrieben:Ist es ja auch nicht. Nach Regel 143 Nr. 2 ist es ausdrücklich erlaubt, barfuß zu laufen.
Gruß vom NordicNeuling
212
Ja, sowohl vor als auch nach Zola Budd gab es barfüßige Läufer. Denk nur an Abebe Bikila bei den Olympischen Spielen in Rom 1960.NordicNeuling hat geschrieben:Und Du bist sicher, daß es diese Regel damals schon gab? Ich bin mir ziemlich sicher, daß Budd damals - zumindest bei einigen Großereignissen - Probleme hatte.
Gruß
Markus
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Danke für deine Hinweise auf das Regelwerk! An Bikila kann auch gar nicht oft genug erinnert werden...Murks hat geschrieben:Ja, sowohl vor als auch nach Zola Budd gab es barfüßige Läufer. Denk nur an Abebe Bikila bei den Olympischen Spielen in Rom 1960....
Danke dass du den Faden neu aufgerollt hast, aber egal, wie leicht oder leichtfüßig deine Schuhe sein mögen, es sind nun mal Schuhe. Hätte Bikila das Finger-Modell getragen, das heute seinen Namen trägt, wäre er nicht als Barfußläufer in die Sportgeschichte eingegangen.krümelmonster79 hat geschrieben:... Trotzdem gefällt es mir dann wiederrum komplett barfuß nichit so gut wie in den VFF KSO EVO...
214
Ja, das ist schon klar. Und gerade die VFF Bikila haben bei der Polsterung den Namen am wenigsten verdient. Mit Schuhen fehlt halt die komplette Feinsensorik der Haut, in den VFF KSO EVO müssen aber wenigstens die Musekeln ähnlich dem Barfußlaufen arbeiten. Ich werde immer mal wieder einen Barfußlauf einschieben um das immer mal wieder auszuprobieren. Momentan fühlt es sich für mich auf Asphalt jedoch unangenehm an. Selbst am Anfang wo die Haut noch nicht schmerzt ist es unangenehm so dass sich meine Konzentration darauf richtet. Laufe ich in den KSO dann fühlt es sich für mich so richtig frei an, viel freier wie komplett barfuß, da dann die Konzentration auf dem kompletten Bewegungsablauf liegt und den kann ich dann so richtig schön genießen.
Mal so am Rande: Ist eigentlich der barfußlaufende Pumukl des FFM-Marathon 2014 unter uns? Wenn ja, ich konnte mich aufgrund Deines Spruchs an nem inoffiziellen Getränkestand vor Lachen kaum halten
Mal so am Rande: Ist eigentlich der barfußlaufende Pumukl des FFM-Marathon 2014 unter uns? Wenn ja, ich konnte mich aufgrund Deines Spruchs an nem inoffiziellen Getränkestand vor Lachen kaum halten

215
Asphalt ist nicht meine Sache, allenfalls als Notlösung bei Frost, dann aber gerne in Schlappen. Ansonsten ist der Belag langweilig, zu wenig fordernd und schmutzig - platt gefahrene Tiere, jede Menge Ölspuren, die Füße sind dann nur schwer zu reinigen. Am liebsten mag ich Schotterwege, Wanderpfade (auch Trails genannt) und laufe dort barfuß leichter und paradoxerweise mit geringerem Verletzungsrisiko als mit jeder Art von Schuhen. Die Gefahr abzurutschen, umzuknicken ist geringer, der Fuß reagiert blitzschnell auf Hindernisse, umschließt sie oder weicht aus. Besonders schnell ist man dabei nicht, aber es macht Spaß!krümelmonster79 hat geschrieben:...Mit Schuhen fehlt halt die komplette Feinsensorik der Haut, in den VFF KSO EVO müssen aber wenigstens die Musekeln ähnlich dem Barfußlaufen arbeiten....Momentan fühlt es sich für mich auf Asphalt jedoch unangenehm an....
Mal so am Rande: Ist eigentlich der barfußlaufende Pumukl des FFM-Marathon 2014 unter uns?...
Wer sich für das Thema interessiert, stößt irgendwann auf D.M. alias Pumuckl, er ist als Naturtalent auf allen Strecken barfuß ein Virtuose und selbst auch Veranstalter im Chiemgau, fündig wirst du unter 'laufmalwieder.de'
217
Unabhängig wovon?Stemblitrand hat geschrieben:Jetzt mal unabhängig davon:
Dann lies mal die über 200 Beiträge in eben diesem Faden durch.Was sind denn eure Erfahrungen beim Barfußlaufen?
Ich ja, andere auch, der Titel des Fadens deutet darauf hin...Findet ihr das gut?
Bier, Wein, Wasser - jeder wie er es mag.Letztendlich ist es doch auch eine persönliche Geschichte - entweder es sagt einem zu oder nicht.
Im Moment siehst du noch sehr wenig. Einfach mal rausgehen, ausprobieren, wiederkommen und berichten, so geht Forum!Oder sehe ich das falsch?!
219
Warum fragst du, bist du selbst betroffen oder ist dein Interesse rein akademisch?balancetism hat geschrieben:Barfuß laufen ist das auch gut für Plattfuße?
Gut oder böse, das ist hier nicht die Frage. Ein echter Plattfuß wird sich durch Barfußlaufen allein nicht aufrichten lassen, dennoch mögen Übungen sinnvoll sein. Diese würde ich nach Anleitung durchführen, da sonst Beschwerden auftreten oder bereits bestehende sich verschlimmern können.
Häufig wird der Plattfuß mit einem Senkfuß verwechselt, da beide bei Belastung denselben Abdruck hinterlassen. Beim Senkfuß können barfüßig durchgeführte Übungen wirksam gegensteuern, je früher damit begonnen wird, desto besser. Um auch hier Überlastungen zu vermeiden, würde ich maßvoll mit Schreiten, Gehen, Balancieren auf unebenem Grund beginnen und nach und nach bedächtig auf Laufen übergehen.
221
Dem schließe ich mich an. Ein Plattfuß ist ein stark ausgeprägter Knick-Senk-Spreizuß - alle Gewölbe sind durch und der Fuß knickt nach innen. Es hängt aber vom Grad und Ausprägung der Fußfehlstellung ab. Bei einem kontrakten Plattfuß bzw. Knick-Senk-Spreizfuß würde ich ganz stark vom Barfußlaufen abraten. Auch wenn sich die Gewölbe nicht mehr aktiv aufrichten lassen, würde ich das sein lassen.barefooter hat geschrieben:Warum fragst du, bist du selbst betroffen oder ist dein Interesse rein akademisch?
Gut oder böse, das ist hier nicht die Frage. Ein echter Plattfuß wird sich durch Barfußlaufen allein nicht aufrichten lassen, dennoch mögen Übungen sinnvoll sein. Diese würde ich nach Anleitung durchführen, da sonst Beschwerden auftreten oder bereits bestehende sich verschlimmern können.
Häufig wird der Plattfuß mit einem Senkfuß verwechselt, da beide bei Belastung denselben Abdruck hinterlassen. Beim Senkfuß können barfüßig durchgeführte Übungen wirksam gegensteuern, je früher damit begonnen wird, desto besser. Um auch hier Überlastungen zu vermeiden, würde ich maßvoll mit Schreiten, Gehen, Balancieren auf unebenem Grund beginnen und nach und nach bedächtig auf Laufen übergehen.
Es gibt aber auch Menschen, die im Stehen ein Knick-Senk-Spreizfuß haben und in Bewegung davon nichts mehr zu sehen ist. Auch bei einem lockeren Knick-Senk-Spreizfuß oder Plattfuß, wo sich die Gewölbe noch aufrichten lassen, kann man es gerne versuchen. Hier sollte man allerdings extrem vorsichtig vorgehen. Die Belastung auf die Wadenmuskulatur und die Achillessehne ist beim Barfußlaufen enorm und der Muskelsehnenstrang hier bei Menschen mit genannter Fehlstellung immer verkürzt. Daher sollte man begleitend die Wadenmuskulatur dehnen und kräftigen. Generell wäre es dringend zu empfehlen, die extrinsische und intrinsische Fußmuskulatur zu stärken. Bei einem Plattfuß liegt häufig auch eine verminderte Funktion des Musculus tibialis posterior. Auch diesen Muskelsehnenstrang sollte man intensiv trainieren.
222
Ab wann ist denn MEGARolli hat geschrieben:und alles extrem. (deswegen GROß)

Steif
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223
Aber viel hilft nicht immer viel, bzw. sieht irgendwann sehr unästhetisch aus!Fußkranker hat geschrieben:Auch diesen Muskelsehnenstrang sollte man intensiv trainieren.

Steif
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224
Um hier noch mal was zum Thema beizutragen:
Wie ich in dieser Grafik lerne, hilft Barfusslauf auch gegen elektrische Aufladung und dadurch entstehenden elektro-physiologischen Stress! Hierist das etwas detaillierter nachzulesen! Stress jeglicher Art soll ja gesunde Wachstumsprozesse beeinträchtigen und zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
Wie ich in dieser Grafik lerne, hilft Barfusslauf auch gegen elektrische Aufladung und dadurch entstehenden elektro-physiologischen Stress! Hierist das etwas detaillierter nachzulesen! Stress jeglicher Art soll ja gesunde Wachstumsprozesse beeinträchtigen und zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
Steif
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226
ähm eher umgekehrt oder? =)caramba hat geschrieben: Da, da, da (ja, ja, ja auf russisch)![]()
![]()
So zum Thema:
Wie man schon am Namen erkennt bin ich für das barfuss rennen. Es hat mehrere Gründe warum barfuss laufen positiv ist.
Ein kumpel der selbst Läufer ist und barfuss läuft, hat es mir empfohlen und auch begründet... es ist einfach evolutionär begründet:
Der Mensch... ursprünglich ein Läufer der (als es noch keine Speere gab) seine Beute zu Tode gehetzt hat musste vermulich jeden 3. Tag zur Jagd und dabei große Strecken zu Fuß zurück legen. Schuhe gab es ja eh nicht.
Darauf (barfuss) ist der Mensch bis heute noch sehr gut angepasst. Sicherlich ist der Schuh für den Menschen nicht unbedingt ein Nachteil. (bei der Besiedelung Europa´s zum Schutz vor Kälte sogar notwenig)
Er hat sogar viele Vorteile... er schützte vor tödlichen Infektionen am Fuss durch Verletzungen die im Alttag und bei der Jagt entstehen konnten(es gab ja nur Heilkräuterund keine Fachärzte), somit ein Segen und auch Teil der Evolution.
Dennoch hat sich unser Bewegungsapperat auf das Laufen (ohne Schuhe) über Millionen von Jahren angepasst. Das Problem sind eigendlich auch garnicht die Schuhe, sondern die falschen Bewegungen, die man sich durch das Tragen von Schuhen angewöhnt.
Sicherlich kann Barfusslaufen zu Entzündungen im inneren des Fußes führen. Die Ursache liegt aber dann auch nicht am barfuss laufen, sondern an den über die Jahre verkümmerten Muskeln im Fuss und Bein.
Denn wer 20 Jahre oder länger nie barfuss gelaufen ist, kann nicht von heut auf morgen mit dem barfuss laufen beginnen. Man muss die Fussmuskulatur langsam aufbauen.
Wer mal ohne Schuhe durch den Nadelwald gelaufen ist oder überhaupt mal abseits von Wiesen und Asphalt barfuss läuft der wird bemerken dass man ganz automatisch au dem Vorfuss läuft.
Deshalb hat der Mensch auch keine Schmerzen im Knie wenn er es zu stark belastet. Da dies in der Natur eh nicht vorkam haben sich dort auch keine Schmerzrezeptoren gebildet(Evolution). Somit merkt der Mensch heute erst etwas
wenn es schon zu spät ist und der Verschleiss schon da ist.
Ihr könnt ja lachen wie ihr wollt, aber jetzt sollt ihr mir erstmal das Gegenteil beweisen.
227
sagen wir mal so:Rolli hat geschrieben:Ich berichte: SCHMERZEN !!!! KALT !!! PICKST !!!!! MUSKELKATER !!! und alles extrem. (deswegen GROß)
-SCHMERZEN da keine Muskulatur oder falsche Ausführung
-MUSKELKATER da keine Muskulatur
-PICKST da verspannt und keine Hornhaut
-KALT da Weichei (:p nee) und keine Hornhaut und keine Schuhe bei unter 5 Grad
228
Dann versuche ich mal:
Es ist falsch zu behaupten, dass Mensch barfuß laufen soll, nur weil Menschen tausende von Jahren so gelaufen sind. Unsere Vorfahren sind über hundert Millionen von Jahren immer auf allen Vieren. Wir sollen auch alle auf allen Vieren laufen. Das ist das gesundeste und natürlichste Laufstil der Menschheit.
Siehe das hier:
https://www.youtube.com/watch?v=23IOB3q2RKQ
Wer was anderes behauptet widerspricht der Natur.
Wenn man davon Schmerzen in Rücken bekommt, bedeutet das überhaupt nicht, dass Laufen auf Allen-Vieren daran schuld ist, sondern, dass unsere Rückenmuskulatur unterentwickelt ist durch diese falsche, aufrechte Bewegungsart, was nicht unsre natürliche Bewegungsart ist.
Ihr könnt ja lachen wie ihr wollt, aber jetzt sollt ihr mir erstmal das Gegenteil beweisen.
Es ist falsch zu behaupten, dass Mensch barfuß laufen soll, nur weil Menschen tausende von Jahren so gelaufen sind. Unsere Vorfahren sind über hundert Millionen von Jahren immer auf allen Vieren. Wir sollen auch alle auf allen Vieren laufen. Das ist das gesundeste und natürlichste Laufstil der Menschheit.
Siehe das hier:
https://www.youtube.com/watch?v=23IOB3q2RKQ
Wer was anderes behauptet widerspricht der Natur.
Wenn man davon Schmerzen in Rücken bekommt, bedeutet das überhaupt nicht, dass Laufen auf Allen-Vieren daran schuld ist, sondern, dass unsere Rückenmuskulatur unterentwickelt ist durch diese falsche, aufrechte Bewegungsart, was nicht unsre natürliche Bewegungsart ist.
Ihr könnt ja lachen wie ihr wollt, aber jetzt sollt ihr mir erstmal das Gegenteil beweisen.
229
Falsch! der Mensch läuft schon seit 5 mio. Jahren nichtmehr auf 4 Beinen... deshalb völliger Humbug.
Der Mensch trägt aber erst seit 40.000 Jahren Schuhe und diese hatten keine gedämften Sohlen. Letztere gibt es erst seit 50 Jahren. Und da die Evolution eh nicht mehr greift spielen die letzten 50 Jahre keine Rolle und auch so wären 50 Jahre garnix in einer Evolution.
Der Mensch trägt aber erst seit 40.000 Jahren Schuhe und diese hatten keine gedämften Sohlen. Letztere gibt es erst seit 50 Jahren. Und da die Evolution eh nicht mehr greift spielen die letzten 50 Jahre keine Rolle und auch so wären 50 Jahre garnix in einer Evolution.
230
Das Gegenteil wurde schon längst bewiesen, z. B. hier.Jack_Barefoot hat geschrieben:Wer mal ohne Schuhe durch den Nadelwald gelaufen ist oder überhaupt mal abseits von Wiesen und Asphalt barfuss läuft der wird bemerken dass man ganz automatisch au dem Vorfuss läuft.
Ihr könnt ja lachen wie ihr wollt, aber jetzt sollt ihr mir erstmal das Gegenteil beweisen.
"Now a research group from George Washington University has conducted a similar analysis of another group of habitually barefoot Kenyans, and reached the opposite conclusion. Among 38 barefoot Daasanach tribe members from northern Kenya (19 men, 19 women), 72 percent landed on their rearfoot when running barefoot at a self-selected, comfortable pace."
(Hervorhebung von mir. Weder auf Wiesen noch auf Asphalt.)

"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
231
Das ist schon ein starkes Argument! Leider ist Dir ein kleiner Fehler unterlaufen. Ein Homo Sapiens existiert erst seit ca. 200 000 Jahren.Jack_Barefoot hat geschrieben:Falsch! der Mensch läuft schon seit 5 mio. Jahren nichtmehr auf 4 Beinen... deshalb völliger Humbug.
D
Also kann doch kein Mensch vor dieser Zeit Barfuß gelaufen sein.
Mensch
Nun auch Deine 4 Millionen Jahre ist nur ein Wimpernschlag im Vergleich zu den 365 Millionen Jahre, wo unsere Vorfahren auf allen Vieren gegangen sind.
Landwirbeltiere
Ich möchte Dir noch einige Beweise liefern, was eindeutig zeigt, dass der Auf-Allen-Vieren-Gang das natürlichste für den Mensch ist.
1. Alle Kinder, bevor sie durch Erwachsenen den falschen aufrechten Gang aufgezwungen bekommen, krabbenl automatisch in unserem natürlichen Gang: auf allen Vieren.
2. Wenn Menschen, alle Konvensionen und alle Zwänge abschalten, zum Beispiel im alkoholischen Vollrausch, gehen sie zu dem natürlichen Ursprungsgang über: (Ja!) Auf-Allen-Vieren-Gang.
Also, wir sollen alle umdenken und zum Wohle der Menschheit wieder auf allen Vieren gehen! Wie alle unsere Vorfahren.
232
Der Mensch ist noch nie ein Vierbeiner gewesen. Wenn man nun auch noch Rollis völlig berechtigten Einwand berücksichtigt, kommt man um das Fazit nicht herum: Der Mensch als solcher ist ein Unfall der Evolution.Jack_Barefoot hat geschrieben:Falsch! der Mensch läuft schon seit 5 mio. Jahren nichtmehr auf 4 Beinen...
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
233
[quote="Aden"]Amen.
Hier eine Liste der Beweise oder auch Widersprüche.
es scheint etwas darauf hinzudeuten, daß barfuß laufen schonender für die Knie ist als beschuht.
{/QUOTE]
Stimmt.
Bei mir am See sind jetzt wieder 4000 Meter mit neuen kleinen Schottersteinen aufgefüllt worden.
Hier eine Liste der Beweise oder auch Widersprüche.
es scheint etwas darauf hinzudeuten, daß barfuß laufen schonender für die Knie ist als beschuht.
{/QUOTE]
Stimmt.
Bei mir am See sind jetzt wieder 4000 Meter mit neuen kleinen Schottersteinen aufgefüllt worden.

McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher. 

234
... dort NICHT zu laufen schont nicht nur die Knie!Foto hat geschrieben:Stimmt.Aden hat geschrieben:Amen.
Hier eine Liste der Beweise oder auch Widersprüche.
es scheint etwas darauf hinzudeuten, daß barfuß laufen schonender für die Knie ist als beschuht.
Bei mir am See sind jetzt wieder 4000 Meter mit neuen kleinen Schottersteinen aufgefüllt worden.![]()
Steif
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235
Naja ob solche Studien immer hundert Prozentig vertrauenserweckend sind ist die andere Frage... Studenten und Professoren können immer ein paar $ nebenbei gebrauchen. Aber naja ich will jetzt keine Verschwörungstheorien über Sportartikelhersteller anfangen. Was die Studie aber immernoch zeigt ist, dass 28% anscheinend dennoch auf dem Vorfuß läuft. Desweiteren sind moderne Speerjäger, die oft auch mit unter 10 km eine erfolgreiche Jagd bewältigen können nicht unbedingt representativ.D-Bus hat geschrieben:Das Gegenteil wurde schon längst bewiesen, z. B. hier.
"Now a research group from George Washington University has conducted a similar analysis of another group of habitually barefoot Kenyans, and reached the opposite conclusion. Among 38 barefoot Daasanach tribe members from northern Kenya (19 men, 19 women), 72 percent landed on their rearfoot when running barefoot at a self-selected, comfortable pace."
(Hervorhebung von mir. Weder auf Wiesen noch auf Asphalt.)![]()
Auch finde ich eine Studie bei der nur 38 Testpersonen (wohl möglich auch noch aus dem gleichen Stamm) nicht unbedingt überzeugend.
Naja da hättest du schon weiter lesen müssen, Homo Sapiens bedeutet eher (moderner Mensch/denkender Mensch) und wird unter heutigem Verständniss als der Mensch beizeichnet was je nach Definition nicht richtig ist.Rolli hat geschrieben:Das ist schon ein starkes Argument! Leider ist Dir ein kleiner Fehler unterlaufen. Ein Homo Sapiens existiert erst seit ca. 200 000 Jahren.
Also kann doch kein Mensch vor dieser Zeit Barfuß gelaufen sein.
Mensch
Nun auch Deine 4 Millionen Jahre ist nur ein Wimpernschlag im Vergleich zu den 365 Millionen Jahre, wo unsere Vorfahren auf allen Vieren gegangen sind.
Landwirbeltiere
Ich möchte Dir noch einige Beweise liefern, was eindeutig zeigt, dass der Auf-Allen-Vieren-Gang das natürlichste für den Mensch ist.
1. Alle Kinder, bevor sie durch Erwachsenen den falschen aufrechten Gang aufgezwungen bekommen, krabbenl automatisch in unserem natürlichen Gang: auf allen Vieren.
2. Wenn Menschen, alle Konvensionen und alle Zwänge abschalten, zum Beispiel im alkoholischen Vollrausch, gehen sie zu dem natürlichen Ursprungsgang über: (Ja!) Auf-Allen-Vieren-Gang.
Also, wir sollen alle umdenken und zum Wohle der Menschheit wieder auf allen Vieren gehen! Wie alle unsere Vorfahren.
Genauso verhält es sich beim Mont Blanc der angeblich der höchste Berg Europas ist oder auch nicht!
Der hchste Berg Europas: Elbrus oder Mont Blanc?
einige behaupten die Motorkutsche von Daimler sei das erste Auto, andere sehen er dieses Gerät als den Prototyp eines PKWś
Dampfwagen
Worauf ich hinaus will, ist das es auf die Definition ankommt... wiki sagt dass die Gattung Homo (bedeutet nich schwul, wie einige vllt. denken sondern "Mensch") vor 2,5 mio Jahren entstanden ist... womit ich mich leider ums dopelte verschätzt hatte (Schande über mein Haupt

Und ich will auf keinen Fall den Vierfüsslergang verteufeln, dennoch ist das keine native Bewegungsart für Meschen. Letztes Jahr hatte ich ihn bei einigen Tainingseinheiten im dunkeln dennoch eingesetzt

Wer schonmal im Vierfüssler gelaufen ist, weiss dass der oberkörper Geduckt ist und der Hintern hoch... die langen und stärker Muskulierten Beine sind eher ein Nachteil und fürs aufrechte gehen/rennen optimiert. Dennoch ein gutes Rumpf- und Oberkörpertraining.
Naja nach Definition hast du villeicht recht... aber wo kam der Mensch her? Ist vielleicht er aus nem Ei geschlüpft und hießen die ersten 2 Exemplare Adam und Eva?? Fakt ist dass das Leben im Meer entstanden ist... das bedeutet nicht dass ich mich heute dort unten ohne technische Hilfsmittel wie Sauerstoffflasche aufhalten will.aghamemnun hat geschrieben:Der Mensch ist noch nie ein Vierbeiner gewesen. Wenn man nun auch noch Rollis völlig berechtigten Einwand berücksichtigt, kommt man um das Fazit nicht herum: Der Mensch als solcher ist ein Unfall der Evolution.

236
jetzt wo du das sagst, mir kommt morgens dort oft ne Frau entgegen , die riecht nach Fisch.Jack_Barefoot hat geschrieben: Fakt ist dass das Leben im Meer entstanden ist... das bedeutet nicht dass ich mich heute dort unten ohne technische Hilfsmittel wie Sauerstoffflasche aufhalten will.![]()

McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher. 

238
Foto hat geschrieben:jetzt wo du das sagst, mir kommt morgens dort oft ne Frau entgegen , die riecht nach Fisch.![]()
ich hoffe das war jetzt nicht vulgär gemeint


@
aghamemnun
jaa genau so sollte mans machen... ich würde mir dabei aber noch ein wenig mehr Vorfuss wünschen

239
Siehst Du!! Dein Körper erinnert sich wieder an die beste und natürlichste Bewegungsart. Irgendwann bist Du so weit und willst auch nicht anders. Super!Jack_Barefoot hat geschrieben: Und ich will auf keinen Fall den Vierfüsslergang verteufeln, dennoch ist das keine native Bewegungsart für Meschen. Letztes Jahr hatte ich ihn bei einigen Tainingseinheiten im dunkeln dennoch eingesetzt.
Wer schonmal im Vierfüssler gelaufen ist, weiss dass der oberkörper Geduckt ist und der Hintern hoch... die langen und stärker Muskulierten Beine sind eher ein Nachteil und fürs aufrechte gehen/rennen optimiert. Dennoch ein gutes Rumpf- und Oberkörpertraining.
240
Aber astreiner Kniehub, Armarbeit und es zwingt zum Vorfusslaufen!aghamemnun hat geschrieben:Okay, dann ist also das hier die einzig korrekte Art zu laufen.

Steif
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241
Das Mensch-Sein beginnt, bezüglich des hier diskutierten Themas, dem Laufen, nicht erst beim Homo Sapiens, sondern vor ungefähr 5 Mio Jahren mit dem aufrechten Gang. Davor waren wir aber kein Vierbeiner. Die Fortbewegungsart des Affen, von dem wir abstammen, war das Hangeln. Der Körper war also bereits in der Senkrechten. Die Fortbewegungsart nach Plan B, wenn keine Bäume vorhanden sind, ist der Knöchegang, eine Art aufrechter Gang mit Arm-Unterstützung. Der ist nicht optimal, insbesondere, weil die Füße nicht auf hohe Belastung hin optimiert, sondern eher Hände sind. Das ist so wie bei einer Robbe, bei der das Laufen - statt Schwimmen - eben nur im Notfall praktiziert wird, wenn kein Wasser da ist, was dementsprechend ungelenk aussieht
Man sollte also keine Schlüsse vom Gang der Vierbeiner ableiten. Eher spielte die Transformation der Hand in einen Fuß die entscheidende Rolle. Bei dieser Umstellung - von flexibel nach stabil - blieb, im Gegesatz zu einem Pferdehuf, der sehr komplexe Aufbau mit 27 (!) Knochen pro Fuß erhalten; er wurde genutzt, um eine hohe Dämpfung zu erreichen.
Die Anatomie entwickelte sich 5 Millionen Jahre lang dahin, diesen aufrechten Gang optimal zu praktizieren, davon wurde dieser mindestens 4,99 Millionen Jahre lang barfuß praktiziert. Es ist also entscheidend, wie unsere Anatomie heute beschaffen ist, und die ist nach wie vor optimal für den Barfußgang. Da jede Abweichung vom Optimum eine Verschlechterng darstellt (sonst wäre es kein Optimum), bringt also jede Veränderung der Laufbewegung, angepasst an die Erforernisse der Schuhe, einen Nachteil mit sich, nicht nur in Bezug auf die Dämpfung - die brauchen wir ja nicht mehr, weil unsere Schuhe so schön dämpfen - sondern auf -zig anderere Veränerungen, die sich daraus ergeben, wie z.B. die Verteilung des Gewichts im Verlauf des Schritts oder die Drehung des Beins. Ich vermute, dass wegen letzterer, weil das Hüftgelenk gegenüber seiner optimalen Passform verdreht ist und sich daher permanent entzündet (Arthrose), so viele künstliche Hüftgelenke implantiert werden müssen.
Ich meine nicht, dass wir alle barfuss laufen müssen - wir haben inzwischen ja alle unsere Wege dem Rad angepasst und keinen Platz mehr für Füße gelassen - sondern ich meine, dass wir uns bemühen sollten, mit Schuhe denselben Laufstil beizubehalten, den man wir als Barfußläufer hatten. Weil unser Körper eben so konstruiert ist.
Man sollte also keine Schlüsse vom Gang der Vierbeiner ableiten. Eher spielte die Transformation der Hand in einen Fuß die entscheidende Rolle. Bei dieser Umstellung - von flexibel nach stabil - blieb, im Gegesatz zu einem Pferdehuf, der sehr komplexe Aufbau mit 27 (!) Knochen pro Fuß erhalten; er wurde genutzt, um eine hohe Dämpfung zu erreichen.
Die Anatomie entwickelte sich 5 Millionen Jahre lang dahin, diesen aufrechten Gang optimal zu praktizieren, davon wurde dieser mindestens 4,99 Millionen Jahre lang barfuß praktiziert. Es ist also entscheidend, wie unsere Anatomie heute beschaffen ist, und die ist nach wie vor optimal für den Barfußgang. Da jede Abweichung vom Optimum eine Verschlechterng darstellt (sonst wäre es kein Optimum), bringt also jede Veränderung der Laufbewegung, angepasst an die Erforernisse der Schuhe, einen Nachteil mit sich, nicht nur in Bezug auf die Dämpfung - die brauchen wir ja nicht mehr, weil unsere Schuhe so schön dämpfen - sondern auf -zig anderere Veränerungen, die sich daraus ergeben, wie z.B. die Verteilung des Gewichts im Verlauf des Schritts oder die Drehung des Beins. Ich vermute, dass wegen letzterer, weil das Hüftgelenk gegenüber seiner optimalen Passform verdreht ist und sich daher permanent entzündet (Arthrose), so viele künstliche Hüftgelenke implantiert werden müssen.
Ich meine nicht, dass wir alle barfuss laufen müssen - wir haben inzwischen ja alle unsere Wege dem Rad angepasst und keinen Platz mehr für Füße gelassen - sondern ich meine, dass wir uns bemühen sollten, mit Schuhe denselben Laufstil beizubehalten, den man wir als Barfußläufer hatten. Weil unser Körper eben so konstruiert ist.
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Was für Räder gut ist, muss für Füße keineswegs schlecht sein.Orundellico hat geschrieben:Ich meine nicht, dass wir alle barfuss laufen müssen - wir haben inzwischen ja alle unsere Wege dem Rad angepasst und keinen Platz mehr für Füße gelassen...
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Das soll anscheinend so eine Art Argumentation sein. Dir ist aber schon klar, daß da von Logik nicht die Rede sein kann, weil Du erst diverse Zahlen nennst und anschließend anstatt einer Schlußfolgerung eine petitio principii aus dem Hut zauberst?Orundellico hat geschrieben:Die Anatomie entwickelte sich 5 Millionen Jahre lang dahin, diesen aufrechten Gang optimal zu praktizieren, davon wurde dieser mindestens 4,99 Millionen Jahre lang barfuß praktiziert. Es ist also entscheidend, wie unsere Anatomie heute beschaffen ist, und die ist nach wie vor optimal für den Barfußgang.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Jack_Barefoot hat geschrieben:Wer mal ohne Schuhe durch den Nadelwald gelaufen ist oder überhaupt mal abseits von Wiesen und Asphalt barfuss läuft der wird bemerken dass man ganz automatisch au dem Vorfuss läuft.
Ihr könnt ja lachen wie ihr wollt, aber jetzt sollt ihr mir erstmal das Gegenteil beweisen.
Nein? Du kannst aber natürlich den Gegenbeweis deiner absurden These als null und nichtig erklären, in dem du andeutest, dass diese begutachtete und veröffenlichte Studie angesehener Wissenschaftler gefälscht ist.Jack_Barefoot hat geschrieben:Naja ob solche Studien immer hundert Prozentig vertrauenserweckend sind ist die andere Frage... Studenten und Professoren können immer ein paar $ nebenbei gebrauchen. Aber naja ich will jetzt keine Verschwörungstheorien über Sportartikelhersteller anfangen.
Wieso "dennoch"? Hat doch keiner behauptet, dass man - barfuß hin oder her - nicht auf dem Vorfuß landen kann. Nur den von einigen Fanatikern postulierten Vorfußlaufautomatismus gibt es offensichtlich nicht: die einen landen (auch barfuß) auf der Ferse, die anderen auf dem Vorfuß (alles geschwindigkeitsabhängig).Jack_Barefoot hat geschrieben:Was die Studie aber immernoch zeigt ist, dass 28% anscheinend dennoch auf dem Vorfuß läuft.
Das ist doch nicht schwer zu verstehen, und man kann es auch selbst beobachten, wenn man denn will.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Wir wissen ziemlich genau, was sich in den letzten 5 Mio Jahren genetisch an der Anatomie des Fußes alles geändert hat. Dann zähle uns doch bitte auf, welche dieser Änderungen in die Zeit *) nach der flächendeckenden Einführung des Schuhs fallen.aghamemnun hat geschrieben:Das soll anscheinend so eine Art Argumentation sein. Dir ist aber schon klar, daß da von Logik nicht die Rede sein kann, weil Du erst diverse Zahlen nennst und anschließend anstatt einer Schlußfolgerung eine petitio principii aus dem Hut zauberst?
*) Ötzis Schuh hat übrigens kein Fußbett, keine steife Sohle und keine Dämpfung, 5600 Jahr vor heute wäre also schon eher hoch gegriffen für den Beginn der Schuh-Zeit.
P.S.:
Wiki hat geschrieben:Eine Petitio principii (lat. „Inanspruchnahme des Beweisgrundes“), auch Zirkelbeweis (circulus in demonstrando oder circulus in probando), englisch begging the question, ist eine argumentative Figur, bei der eine Behauptung durch Aussagen begründet wird, welche die zu beweisende Behauptung schon als wahr voraussetzen. Dies kann zum einen explizit geschehen, wenn die Behauptung als Schlusssatz oder Konklusion eines Arguments vorliegt, in dem sie selbst als Prämisse vorkommt, zum anderen implizit, indem die Konklusion kein expliziter Bestandteil des Arguments ist, sondern stillschweigend angenommen wird.
246
Achsooooo...!! Jetzt habe ich das verstanden. Damals, vor 5 Millionen Jahren, konnten wir und an das Aufrechte Gang anpassen und jetzt funktioniert das nicht. Der Mensch ist nicht in der Lage sich weiter zu entwickeln?Orundellico hat geschrieben:Das Mensch-Sein beginnt, bezüglich des hier diskutierten Themas, dem Laufen, nicht erst beim Homo Sapiens, sondern vor ungefähr 5 Mio Jahren mit dem aufrechten Gang. Davor waren wir aber kein Vierbeiner. Die Fortbewegungsart des Affen, von dem wir abstammen, war das Hangeln. Der Körper war also bereits in der Senkrechten. Die Fortbewegungsart nach Plan B, wenn keine Bäume vorhanden sind, ist der Knöchegang, eine Art aufrechter Gang mit Arm-Unterstützung. Der ist nicht optimal, insbesondere, weil die Füße nicht auf hohe Belastung hin optimiert, sondern eher Hände sind. Das ist so wie bei einer Robbe, bei der das Laufen - statt Schwimmen - eben nur im Notfall praktiziert wird, wenn kein Wasser da ist, was dementsprechend ungelenk aussieht
Man sollte also keine Schlüsse vom Gang der Vierbeiner ableiten. Eher spielte die Transformation der Hand in einen Fuß die entscheidende Rolle. Bei dieser Umstellung - von flexibel nach stabil - blieb, im Gegesatz zu einem Pferdehuf, der sehr komplexe Aufbau mit 27 (!) Knochen pro Fuß erhalten; er wurde genutzt, um eine hohe Dämpfung zu erreichen.
Die Anatomie entwickelte sich 5 Millionen Jahre lang dahin, diesen aufrechten Gang optimal zu praktizieren, davon wurde dieser mindestens 4,99 Millionen Jahre lang barfuß praktiziert. Es ist also entscheidend, wie unsere Anatomie heute beschaffen ist, und die ist nach wie vor optimal für den Barfußgang. Da jede Abweichung vom Optimum eine Verschlechterng darstellt (sonst wäre es kein Optimum), bringt also jede Veränderung der Laufbewegung, angepasst an die Erforernisse der Schuhe, einen Nachteil mit sich, nicht nur in Bezug auf die Dämpfung - die brauchen wir ja nicht mehr, weil unsere Schuhe so schön dämpfen - sondern auf -zig anderere Veränerungen, die sich daraus ergeben, wie z.B. die Verteilung des Gewichts im Verlauf des Schritts oder die Drehung des Beins. Ich vermute, dass wegen letzterer, weil das Hüftgelenk gegenüber seiner optimalen Passform verdreht ist und sich daher permanent entzündet (Arthrose), so viele künstliche Hüftgelenke implantiert werden müssen.
Ich meine nicht, dass wir alle barfuss laufen müssen - wir haben inzwischen ja alle unsere Wege dem Rad angepasst und keinen Platz mehr für Füße gelassen - sondern ich meine, dass wir uns bemühen sollten, mit Schuhe denselben Laufstil beizubehalten, den man wir als Barfußläufer hatten. Weil unser Körper eben so konstruiert ist.
Aber dass ist nur Deine Interpretation. Der Mensch ist immer noch ein Landwirbeltier und die sind immer auf allen Vieren gelaufen und bedeutet nicht, dass nur durch Veränderung der Rückenmuskulatur in so kurzer Zeit von 5 Millionen Jahren unsere natürliche Gang nicht mehr der senkrechte Auf-Allen-Vieren ist.
"Zwei mal drei macht vier,: widewidewitt und drei macht neune,: ich mach mir die Welt,: widewide wie sie mir gefällt." Prof. P. Langstrumpf.
Übrigens, die Russen haben eine genetische Anpassung der Ratten schon nach 2 Generation nachgewiesen.
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Ganz einfach: weitere genetische Anpassung der Fußmuskulatur.Orundellico hat geschrieben:Wir wissen ziemlich genau, was sich in den letzten 5 Mio Jahren genetisch an der Anatomie des Fußes alles geändert hat. Dann zähle uns doch bitte auf, welche dieser Änderungen in die Zeit *) nach der flächendeckenden Einführung des Schuhs fallen.
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Wer ist wir? Und was genau weißt Du? Hoffentlich sind Deine diesbezüglichen Kenntnisse solider als das, was Du aus der Physik weißt.Orundellico hat geschrieben:Wir wissen ziemlich genau, was sich in den letzten 5 Mio Jahren genetisch an der Anatomie des Fußes alles geändert hat.
Das hast Du jetzt aber schön nachgeschlagen und wirst es hoffentlich künftig besser beherzigen.P.S.:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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dir sind schon Sprüche wie:D-Bus hat geschrieben:Nein? Du kannst aber natürlich den Gegenbeweis deiner absurden These als null und nichtig erklären, in dem du andeutest, dass diese begutachtete und veröffenlichte Studie angesehener Wissenschaftler gefälscht ist.
Wieso "dennoch"? Hat doch keiner behauptet, dass man - barfuß hin oder her - nicht auf dem Vorfuß landen kann. Nur den von einigen Fanatikern postulierten Vorfußlaufautomatismus gibt es offensichtlich nicht: die einen landen (auch barfuß) auf der Ferse, die anderen auf dem Vorfuß (alles geschwindigkeitsabhängig).
Das ist doch nicht schwer zu verstehen, und man kann es auch selbst beobachten, wenn man denn will.
[h=1]Traue keiner Statistik, welche du nicht selber gefälscht hast[/h]oder Lüge - Meineid - Statistik bekannt?
Seitdem man in Deutschland ganze Gerichte kaufen kann mit dazugehöriger Landesjustizministerin und unschuldige Menschen in die Psychiatrie einsperren kann und mundtod machen kann, hinterfrage ich so ziemlich alles.
Beim recherchieren zu der Studie ist mir desweiteren auch aufgefallen dass das Gebiet der Daasanach in Kenia überhaupt nicht vergleichbar mit der "Wiege der Menscheit" also den Ausbreitungsgebieten der ersten Hominiden ist. Denn dort war vorwiegend gerölliger Boden vorhanden welcher das Vorfußlaufen automatisierte!
Wie gesagt gehe mal barfuss laufen am besten auf Schotter... mal sehen ob du nicht autmatisch Vorfuss laufen willst.
Der Mensch hat den aufrechten Gang innerhalb von Jahrmillionen gelernt zu einer Zeit in der natürliche Selektion noch deutlich größer geschrieben wurde als zu Zeiten in denen man sich seine Nahrung im Supermarkt jagt. (Schnäppchenjagt vielleicht)Rolli hat geschrieben:Achsooooo...!! Jetzt habe ich das verstanden. Damals, vor 5 Millionen Jahren, konnten wir und an das Aufrechte Gang anpassen und jetzt funktioniert das nicht. Der Mensch ist nicht in der Lage sich weiter zu entwickeln?
Aber dass ist nur Deine Interpretation. Der Mensch ist immer noch ein Landwirbeltier und die sind immer auf allen Vieren gelaufen und bedeutet nicht, dass nur durch Veränderung der Rückenmuskulatur in so kurzer Zeit von 5 Millionen Jahren unsere natürliche Gang nicht mehr der senkrechte Auf-Allen-Vieren ist.
Übrigens, die Russen haben eine genetische Anpassung der Ratten schon nach 2 Generation nachgewiesen.
Irgendwie beweist ihr alle nur (Barfussgegner) dass ihr keinen blassen von Evolution habt.
Nach deiner Logik ist der Mensch auch ein Unterwasserlebewesen!!! Also ab ins Wasser mit dir... will mal sehen wie lange du die Luft anhalten kannst.
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genetische Anpassung von Ratten an was?? An den Flughafen Lärm?? Oder sind den Ratten neuerdings binnen 2 Generationen Flügel gewachsen??
Ich kann mich sogar innerhalb weniger Tage daran anpassen 30 Minuten früher aufzustehen und das ohne Genetik.
"Zwei mal drei macht vier,: widewidewitt und drei macht neune,: ich mach mir die Welt,: widewide wie sie mir gefällt." Prof. P. Langstrumpf.
informiert EUCH bitte einfach mal zu den Themen: Evolution und Menschheitsgeschichte
und geht einfach mal barfuss joggen bevor ihr hier über irgendwas schreibt das ihr selbst noch nie (bzw. nicht richtig in der Ausführung)
gemacht habt
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Irgendwie scheint Barfußlaufen doch ziemlich ungesund zu sein, wenn man es damit übertreibt. Es bringt offensichtlich die Körperflüssigkeiten nachhaltig aus dem Gleichgewicht, indem es zu stark vermehrter Gallenproduktion führt.Jack_Barefoot hat geschrieben:Lüge - Meineid - Statistik
(...)
Irgendwie beweist ihr alle nur (Barfussgegner) dass ihr keinen blassen von Evolution habt.
Übrigens darfst Du getrost davon ausgehen, daß all diejenigen, die Du hier zu Deinem persönlichen Feindbild erkoren hast, selbst hin und wieder beim Laufen die Schuhe weglassen. Wir machen bloß keinen Kult draus.
P.S.: Die meisten Dinosaurier dürften einen sauberen Mittelfußaufsatz praktiziert haben. Deswegen sind sie ja auch ausgestorben.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!