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Erfahrungen mit Migräneattacken?

Erfahrungen mit Migräneattacken?

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Hi!

Ich wollte mal in den Raume fragen ob denn auch hier im Forum Leutchen unterwegs sind welche auch mit Migräne zu kämpfen haben? Ich bin da ja leider geplagt, auch schon sehr lange und immer wieder hemmen mich die Attacken einfach auch regelmäßig beim trainieren! Das nervt echt schon. Klar, man muss damit leben, aber auf die Dauer ists oft mühsam wenn man voll motiviert ist, und dann kündigt die Aura es eh schon wieder an.
Wie geht ihr im Training damit um?

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Hallo elastixxx,
auch ich habe seit Jahren mit Migräne zu kämpfen, allerdings gehöre ich zu den „glücklichen“ Migränikern ohne Aura ;)
Ich weiß ganz genau, was du meinst. Immer wenn ich eine Attacke habe, bin ich einfach zu nichts zu gebrauchen. Ich kann dann nicht mal normal funktionieren (z.B. essen, arbeiten) geschweige denn Sport treiben.

Da die Ursachen für Migräne vielfältig sind, solltest du in erster Linie versuchen, deine eigenen Migräneauslöser herauszufinden (falls du sie noch nicht kennst) Ein Migränetagebuch kann dabei wirklich hilfreich sein.
Seitdem ich meine Trigger kenne und mit Yoga angefangen habe, kann ich besser mit meiner Migräne umgehen.
Mir haben außerdem die dr. Böhm Mutterkrautkapseln geholfen, die Attacken zu reduzieren und zu lindern.
Es hat schon ein paar Monate gedauert und die Migräne ist nicht komplett verschwunden, aber sie bricht nicht mehr so stark aus und ich kann hin und wieder auf starke Migränemittel verzichten.

Ansonsten würde ich dir raten, mit deinem Neurologen darüber zu sprechen und sich beraten zu lassen.
Ich wünsche dir gute Besserung! :)

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Hallo zsmmn.,
vorab: ich bin kein Migränegeplagter. Eher zfällig stiess ich mal auf den Hinweis, Magnesium wäre in diesem Falle hilfreich (siehe z.B. www.magnesium-ratgeber.de/Migräne).
Einer Bekannten, der ich den Tipp gab, verschaffte Mg zumindest Migräne-Linderung.
Das Gute an Magnesium: es ist praktisch ohne Nebenwirkungen (abgesehen von Durchfall, wenn man viel zuviel nimmt). Was der Körper grad nicht braucht, spült er wieder raus.
Magnesium als Citrat soll die größte Bioverfügbarkeit haben (d.h., vom eingeworfenen Mg kommt am meisten an).

Probier(t)'s mal paar Wochen aus, vielleicht hilft's ja auch Euch.

Alles Gute,

St

Mg

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Auf jedem Fall kann ich den Vorpostern nur beipflichten. Mg ist eine gute Lösung bei Migräne. Muss man nicht als NEM nehmen, Mg ist vorhanden auch in vielen Lebensmitteln: Milch und Milchprodukte, Leber, Geflügel, Bananen, Spinat, Kürbiskernen etc.

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Ich lese hier Magnesium gegen Migräne. :gruebel: Hat da hier jemand praktische Erfahrungen mit? Hab rumgegurgelt aber oft wird man auf Magensium-Seiten geleitet oder ich fand Erfahrungsberichte von mir unbekannten Personen, teilweise geschwurbeltes Zeugs. Geht nicht um mich selbst, aber vielleicht kann ich meiner Freundin damit helfen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hi, tja, die Frage: Mg als NEM oder nicht ... wenn der Körper mehr Mg braucht als er aus Lebensmitteln ziehen kann, täte ich doch lieber extra etwas nehmen.

St

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Hallo!
Danke euch allen, kannte das auch noch nicht, Magnesium als einfach Abhilfe, da muss ich auch noch nachlesen - und setzt die wirkung langfristig ein, kann man das so sagen?
Mutterkraut, auch das ist mir neu, auch da die Frage wie lange muss man das einnehmen bevor es wirkt?
Trigger sind mir schon bekannt, das kann man selbst irgendwann mal sehr gut abschätzen - also Stress ist der Faktor Nummer eins, das muss ich reduzieren. Dann noch Wetterumschwünge und dergleichen, macht sich auch schnell bemerkbar.

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In meinem Bekanntenkreis hat jemand gute Erfahrungen mit der Einnahme von viel Magnesium (bis kurz vor der Durchfallschwelle) und Arginin (= sog. semiessetielle Aminosäure).....
Viel Erfolg.....
Bestzeiten: 17.08.2019 Mauerweglauf 100 Meilen 19.36.35 Stunden. 08.09.2018 RUNWINSCHOTEN (Holland) 100 km 9:33.30. 16.06.2018 Karlsruher Nachtlauf 80 km 7:55:45. Marathon 3:22.10. HM 1:34:32. 10 KM 43:37
Laufberichte: www.corneliusrennt.de

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..nachdem was ich gelesen habe, wirkt Mg (und Arginin sicherlich auch) eher langfristig - also 6-8 Wochen "Auffüllphase" mit 1-1,5g über'n Tag, danach weniger.
Für dich mußt du Sorte(n) und Dosis ausprobieren.

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Ja, Magnesium wird uns Migränikern oft empfohlen. Es mag Menschen geben, die gut darauf ansprechen. Mir hat es leider nicht geholfen.
@elastixxx: Es heißt, man soll Mutterkraut (wie fast jede Heilpflanze) schon mindestens ein paar Wochen bzw. Monate kontinuierlich einnehmen, bis es richtig wirken kann. Bei mir hat es etwa 4 Monate gedauert, bis eine spürbare Besserung eintrat. Mutterkraut wirkt nämlich vorbeugend gegen Migräne und nicht im Akutfall- und darüber muss man sich im Klaren sein.
Na ja Stress ist ein typischer Migräneauslöser. Dagegen hilft mir am besten Sport (Yoga, Laufen :) )
Versuche es vielleicht mit Entspannungstechniken, autogenem Training. Das kann auch helfen, den Stress ein wenig einzudämmen.

Migräne - da geht die Welt unter

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Hallo Ihr,

auf jeden Fall solltet Ihr, wenn Ihr eine Aura habt, die Finger von Triptanen lassen !

Diese Mittel werden oft bei Migräne empfohlen, sollen wohl auch sehr gut wirken,
nur leider nicht gegen die Aura, die kann dadurch noch stark verschlimmert werden.

Ein Bekannter von mir meinte ich solle das mal versuchen, zum Glück habe ich mich
vorher schlau gemacht.

Bei mir wurde die Migränehäufigkeit durch das Laufen sehr viel besser und die einzelnen
Attacken auch wesentlich leichter.

Leider kann ich seit 4 Monaten nicht mehr laufen. Bekam zuerst eine Schambeinentzündung
und jetzt habe ich noch einen schweren Bandscheibenvorfall.
Wenn ich nun auch noch wieder vermehrt Migräne bekomme, nehm ich mir einen Strick.

Gruß und alles Gute Euch allen
Matthias

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Ich hab vor ein paar Jahren für sechs Monate eine Migräneprophylaxe eingenommen und hatte seitdem keinen richtigen Anfall mehr. Das kann man auf jeden Fall mal ausprobieren, mir hat es sehr geholfen und ich hatte zum schlimmsten Zeitpunkt (Sommer 2012) an 14 Tagen und mehr Migräne oder Spannungskopfschmerz (meist erst die Spannungskopfschmerzen und dann nachts pünktlich um halb vier eine Migräneattacke).

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@ AbsoluteArrythmie: Waren das denn auch diese Dr. Böhm Kapseln die auch schon gesagt wurden? Also die Frage obs denn bei dir auch Mutterkraut war? Und das klingt schon mal sehr gut wenns wirklich weniger bis gar nicht mehr vorkommt.
@ Pangea: Danke für den Tipp. weißt du denn auch warum das so ist?

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Nein, ich habe 6 Monate lang 10mg Doxepin eingenommen. Das ist eigentlich ein Antidepressivum, wird aber auch in der Schmerztherapie eingesetzt. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, am besten suchst du mal einen Arzt auf, der sich damit auskennt (Neurologe, Schmerzmediziner).

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Danke dir auf jeden Fall, das hab ich so auch nicht gewusst, was man da ebenalles einsetzen kann, aber da kann einem ja sowieso nur ein Arzt dazu raten - denke das würde am besten sein.
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