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Wann denn nun letzter langer 30er vor Marathon???

Wann denn nun letzter langer 30er vor Marathon???

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Bin etwas verwirrt, denn ich habe immer gehört, den letzten 30er macht man 2 Wochen vorm Marathon, und dann regeneriert man sich.
Wenn ich mir jetzt aber folgenden Trainingsplan angucke für 3:30:

http://www.laufszene.
de/Training/Trainingsplaene/Marathon/Training%20Marathon%20in%203_30.htm

dann sagt der was anderes aus, nämlich eine Woche vorm M noch mal ein 30er.

Auch beim Trainingsplan für 3:45 macht man ne Woche vorher noch mal einen 27er.

Wie lange dauert es denn nun mit der Tapering-Phase und wie haltet Ihr es mit dem letzten Langen? :confused:

Gruß
greenlab
SITZT DU NOCH ODER LÄUFST DU SCHON?

21,1 km: Oberursel Stierstadt 17.07.2005 /// 1:48:43
21,1 km: Klein Karben 14.08.2005 /// 1:44:15
21,1 km: Koberstadt Waldlauf 28.08.2005 /// 1:39:28
21,1 km: Hugenottenlauf Isenburg 18.09.2005 /// 1:40:14

geplant:
Gutenberg-Marathon 14.05.06

2
Hallo greenlab,

also ich hatte meinen letzten langen Lauf gestern (2 Wochen vor dem M).
In Anlehnung an Steffny waren 32km geplant, davon das letzte Drittel deutlich schneller (Renntempo +20 Sek./km).
Nächstes Wochenende mach ich dann "nur" noch 24km am Sonntag. Und zwar gaaanz langsam (Renntempo +75 Sek/km).

Aber die Trainingspläne sind halt alle unterschiedlich.

Greif beispielsweise macht 8 Wochen lang samstags 35km, auch noch eine Woche vor dem M. Aber dessen Planaufbau sieht das halt so vor.

oLi

Ja...

3
ja, die Pläne scheinen wirklich sehr unterschiedlich zu sein.
Puh, das letzte Drittel deutlich schneller....davon kann gestern nicht die Rede gewesen sein....

Ich glaub, ich mach ne Woche vorher noch einen Langen.....

Gruß
greenlab
SITZT DU NOCH ODER LÄUFST DU SCHON?

21,1 km: Oberursel Stierstadt 17.07.2005 /// 1:48:43
21,1 km: Klein Karben 14.08.2005 /// 1:44:15
21,1 km: Koberstadt Waldlauf 28.08.2005 /// 1:39:28
21,1 km: Hugenottenlauf Isenburg 18.09.2005 /// 1:40:14

geplant:
Gutenberg-Marathon 14.05.06

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greenlab hat geschrieben:Ich glaub, ich mach ne Woche vorher noch einen Langen.....
Hoffentlich erholst du dich davon noch ausreichend.

Mein Plan (und die meisten anderen) gehen in den letzten beiden Wochen von deutlich reduzierten Umfängen und Intensitäten aus. Ganz nach dem Motto: "was du bis zu diesem Zeitpunkt nicht trainiert hast, holst du auch nicht mehr auf". Meine persönliche Meinung ist daher, lieber gut ausgeruht an den Start zu gehen.

Wie du dich auch entscheidest: ich wünsche dir viele Erfolg in Ffm.

Falk
Laufen, weil es Spaß macht.
---
"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)

5
Es gibt wahrscheinlich kein Allgemeinrezept! :wink:

"Mein" laufszene.de-Plan sieht noch 75km-Umfang in der vorletzten Woche vor'm Marathon für 4 Std.-Zielzeit vor. Happig, aber Wahrheit! Ich denke, in den letzten 2 Wochen muss jeder für sich selbst entscheiden, ob noch mal "power" oder "Regeneration" richtig ist, die Trainingspläne sind da zu widersprüchlich! Beim "letzten Langen" sind sich alle einig: 2 Wochen vor'm Termin! :hallo:

6
tja...dazu gibt's auch wieder mal meinungen wie sand am meer. bin wahrscheinlich nicht die superkompetente ansprechperson mit einem gefinishten MA. aber ich bin eine woche voher meinen letzten langen gelaufen und mir hat's denk ich mal nicht geschadet, aber war vielleicht mehr zur beruhigung der nerven. das wird aber individuell verschieden sein. für das training selbst, soll dieser lauf eigentlich nichts mehr bringen. ist also generell wohl eher ein lauf für den kopf.

angst, dass "die wirkung" der anderen einer verbufft brauchst du nicht haben. nach meinen MA habe ich den nächsten langen (28 km) 2 wochen später absolviert und vorher nie mehr als 10 km war dennoch überhaupt kein problem. du solltest ihn lieber, nicht zu intensiv laufen. ich würde statt der 30 einfach eher so um die 26 laufen, dann hast du kein "schlechtes gewissen" und deine beine genug zeit sich zu erholen.

ich wünsche dir jedenfalls ganz viel spass :daumen: und dass es einer der schönsten tage deines lebens werden möge :nick: .

liebe grüße

heidi

7
Hallo greenlab,

es stimmt schon, das "Tapering" beginnt etwa zwei Wochen vor dem Marathon. Dennoch geben viele Trainingspläne in der vorletzten Woche noch einen langen Lauf vor. Allerdings nicht eine Woche vor dem Wettkampf und auch nicht über 30 km. Aktuell trainiere ich nach einem Plan der für 3:30 ausgelegt ist. Der schiebt am vorletzten Freitag, als 9 Tage vor Tag X noch einen langen Lauf über 25 km ein. (zur Orientierung: Die anderen langen Läufe liegen alle bei 30-35 km).

Mit 25 km werden die aufgebauten Potentiale des Körpers nicht mehr restlos ausgeschöpft, die vorgesehene Erholung also nicht gestört. Spätestens 3 Tage, also lange vor dem Wettkampf, sind die Depots dann wieder "randvoll". :nick:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

8
Seitdem ich Marathon laufe, plane ich meinen 30 km-Lauf immer eine Woche vorher, d.h. wenn ich sonntags Marathon laufe, mein letzter langer Lauf die Woche davor samstags. Ab Mittwoch abend fange ich an mit der Kohlenhydraten-Zufuhr.

Das habe ich bei allen meinen Läufen immer praktiziert und bin gut damit gefahren, anfangs hielt ich mich an Trainingspläne und gut gemeinte Ratschläge anderer erfahrener Läufer, aber mit der Zeit hat man seine eigenen Vorstellung und läuft danach, mir hat es jedenfalls nicht geschadet !!

firenza :)
auch das noch :tocktock:

9
Noch ein Wort zum Greif-Countdown:
Hier steht wirklich eine Woche vor dem WK noch ein 35er auf dem Plan. Aaaaber: der wird ganz locker gelaufen! Während man eine Woche vorher die letzten 15 km davon im MRT absolviert und wirklich platt ist, ist dieser letzte dann nur noch mal ein gemütliches ausgedehntes Läufchen, von dem man sich in einer Woche gut erholen kann. Ein richtig harter Lauf ist eine Woche vor Termin wohl nicht mehr zu empfehlen; selbst laut Abu Greif nicht ;-)

Michael

10
Da hat wohl jeder sein eigenes Rezept, aber ich bin am Wochenende vor dem Marathon immer 35km gelaufen. Aber sicherlich ganz ruhig. Diente mehr dazu den Kopf zu beruhigen (Wenn du es bis hierher schaffst dann gehen die letzten 7km auch noch). Die Woche bis zum Wettkampf habe ich dann nur noch einen gaaaaaaaaanz gemütlichen Lauf am Mittwoch über 10 km gemacht. Hat bis jetzt immer gut funktioniert.

Ich denke es muss jeder sein eigenes Rezept finden. An die Trainingspläne habe ich mich nie 100% gehalten. Die habe ich als Anreiz genommen um eine ungefähre Richtung zu haben.

Also viel Erfolg und nicht so viel Grübeln. Ein Bekannter von mir ist gerade einen Marathon gelaufen mit nur einem Lauf über 30km und kam in 3:31 an. Dem haben vorher alle gesagt du hast zu wenig trainiert :wink:

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pab hat geschrieben:Ein Bekannter von mir ist gerade einen Marathon gelaufen mit nur einem Lauf über 30km und kam in 3:31 an.
Wie schnell ist dein Bekannter denn auf 10km und auf der HM-Distanz und wieviele Kilometer läuft er in der Marathonvorbereitung pro Woche?

Gruß,
Torsten

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pab hat geschrieben:Ein Bekannter von mir ist gerade einen Marathon gelaufen mit nur einem Lauf über 30km und kam in 3:31 an. Dem haben vorher alle gesagt du hast zu wenig trainiert :wink:
Die hatten auch recht. Wenn er ordentlich trainiert hätte, wär' er noch
deutlich schneller gewesen.
Wenn ich gute Unterdistanzwerte hab' kann ich den Marathon auch
ohne saubere Vorbereitung machen. Wenn ich den Halben in 1:30 laufen
kann also 4:15/km sind die 3:31 (5:00/km) für den Ganzen auch ohne lange
Läufe zu machen. Aber mit ordentlichem Training könnte man da auch 3:10
erreichen.

:hallo: Stefan

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Ich mach meinen letzten 30er immer 2 Wochen vor dem Marathon. Dann schraub ich den Umfang zurück. In der allerletzten Woche lauf ich nur noch ein wenig "alibimäßig".

Ich denke auch, dass man in den letzten 2 Wochen nichts mehr rausholen kann. Was Du bis dahin versäumt hast kannst Du nicht mehr aufholen.

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Bis zu diesem Thread hatte ich gehofft, dass ich nich nochmal an einen 30er ranmuss vor dem WK...werde ich auch nicht, aber ich fühle mich zumindest zur HM Distanz am Sonntag nun schon ein wenig gedrängt....Gestern war Pausentag, heute gibst Spinning und - tatatata- SAUNA! Da freue ich mich schon wie ein Schnitzel (entschuldigung fürs Verwässern).

Parkmässig in FFM laufe ich entweder die 3-Park-Runde (Günthi, Hut, Lohrberg) oder durch den Ostpark runter zum Main. Im Grüneburgpark war ich erst einmal laufen, aber ich fahre täglich mit dem Rad durch auf dem Weg zur Arbeit.

Grüße,
Sonne

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ForrestGump hat geschrieben:Ich mach meinen letzten 30er immer 2 Wochen vor dem Marathon. Dann schraub ich den Umfang zurück. In der allerletzten Woche lauf ich nur noch ein wenig "alibimäßig".

Ich denke auch, dass man in den letzten 2 Wochen nichts mehr rausholen kann. Was Du bis dahin versäumt hast kannst Du nicht mehr aufholen.
Stimmt. Aber man muss auch aufpassen das man in den 2 Wochen nicht
völlig ausser Tritt kommt. Also bei Greif ist der 35 eine Woche davor
schon sinnig und stellt im Kontext des Trainingsplans keine zu starke
Belastung dar. Wenn man weniger ambitioniert trainiert, darf's auch weniger
sein. Aber ich würd' trotzdem einen "relativ" langen Lauf eine Woche
vor dem Marathon machen. Also wenn man 30er "gewöhnt" ist würd' ich
wenigstens noch einen ruhigen 20-25er machen.

:hallo: Stefan

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donaurunner hat geschrieben: Aber ich würd' trotzdem einen "relativ" langen Lauf eine Woche vor dem Marathon machen. Also wenn man 30er "gewöhnt" ist würd' ich
wenigstens noch einen ruhigen 20-25er machen.

Um's hier noch ein bisschen ausgewogener zu machen :zwinker5: : ich bin auch schon öfter nur 12-15 Kilometer eine Woche vorher gelaufen. Ist mir gut bekommen, ich glaube nicht, dass mir dewegen jemals irgendwelche Kilometer gefehlt hätten. Ich laufe auch in den sieben Tagen vor dem Marathon nur noch einmal 5-7 Kilometer und genieße es, mich fit und immer laufwütiger zu fühlen.
Nur nicht unruhig machen lassen :hallo:

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Um's hier noch ein bisschen ausgewogener zu machen
Ok, Ausgewogenheit ist was feines ...
Weiter oben hab ich ja schon gepostet, dass meine Trainingspläne (Zielzeiten zwischen 3:30 und 3:00) einen langen Lauf spätestens 9 Tage und nicht weiter als 22-25 km vorsehen (davor mehrmals über 30 km).

Wenn man bei Steffny reinschaut, dann hat der genau 1 Woche vor dem Wettkampf noch einmal einen langen Lauf im Programm und zwar auf jeder Leistungsstufe. Aber auch Steffny reduziert bei diesem langen Lauf die Distanz. Bei Zielzeit 3:15 sind es "nur" noch 25 km gegenüber den Vorwochen 30-35 km.

Natürlich kann jeder trainieren wie er will. Er kann auch im Forum posten, dass er eine Woche vor Tag X noch über 30 km gelaufen ist und damit ein optimales Ergebnis erzielt hat. Wer könnte ihm das Gegenteil beweisen. Vielleicht ist das ja auch so. Wenn sich sein Körper aber im Großen und Ganzen wie alle anderen menschlichen Körper verhält, dann hat er halt schlicht einen Trainingsfehler begangen und bezahlt dafür am Tag X mit Laufzeit.

Läufer mit wenig Marathon-Trainingserfahrung sollten sich durch solche Postings nicht verwirren lassen. 7 - 10 Tage vor dem Wettkampf ein langer Lauf. Ja! Aber mit deutlich reduziertem Umfang. :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Naja, ich denke, das hat auch was mit der Erfahrung zu tun.

Wenn man rechtzeitig mit den langen Läufen anfängt und sein Pensum bis 2 Wochen vorher erfüllt hat kann man die Sache auch lockerer angehen. Man weiß was man drauf hat.
Man muss ja nicht gleich gar nichts mehr machen. Aber man hat ein ruhiges Gefühl im Wissen um seine Leistungsstärke.

Vor dem ersten Marathon kommt event. dann doch eher die Panik: Hab ich genug lange? Besser wenn ich doch noch einen mache...... Schnell noch einen nachholen um ganz sicher zu gehen.

Ok, ich lauf ja nicht nach einem Trainingsplan. Aber einen 30er oder gar 35er eine Woche vor dem Marathon will ich mir pers. nicht mehr geben. Und damit bin ich immer gut gefahren (gelaufen).

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Vorgestern (12 Tage vor Tag X) habe ich meinen letzten langen Lauf (ca. 33 km) gemacht. Das Tempo war bewußt langsam gewählt, da ich nun doch die Belastungen der letzten Wochen spüre.

Gestern und heute war Ruhe angesagt mit zwei kurzen Barfußläufen, und morgen und am Samstag wird noch einmal Tempo geübt.
Gesperrt

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