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Richtig Anfangen??!

Richtig Anfangen??!

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Hallo an alle!

Ich hab das Laufen vor vier Wochen angefangen, nachdem ich jetzt 4 Jahre Walking mache und jetzt nach 2 Stunden das Gefühl hatte, irgendwie noch weitermachen zu wollen, aber so viel Zeit hab ich leider nicht. Mein Gewicht konnte ich in den letzten 2 Jahren um 15 kg senken (hab jetzt noch ein paar zuviel - aber ich bin schon superstolz!!!!)

Ich hab jetzt angefangen, wie man es so liest mit kleinen Einheiten, gehen, wieder laufen usw. Jetzt nach 3x in der Woche - vier Wochen lang kann ich schon ca. 20 Minuten laufen, ca. 10 Minuten gehen, dann wieder 20 Minuten laufen. Ich fühl mich eigentlich super dabei, wenn ich aber so lese, sollte man doch viel langsamer anfangen.

Ich lauf übrigens ab anfang mit ordenlichen Laufschuhen aber ohne Pulsuhr, die macht mich wahnsinnig!

Kann ich mich mit diesen Einheiten übernehmen und wie sollte ich jetzt weitermachen, so einfach aus dem Gefühl heraus wie bisher oder ist die Gefahr zu groß mich zu übernehmen. Ich muss mich übrigens zwingen nicht alle 1-2 Tage zu laufen, da es mir superviel Spaß macht.

Was denkt ihr
Lauflisi :daumen: :daumen:

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Hallo und willkommen im Forum!

Nach 4 Jahren Walken sollten Deine Gelenke schon ein wenig vorbereitet sein, solange Du keine Schmerzen dabei hast würde ich sagen mach weiter so, aber versuche vielleicht, die Gehpause zu verringern. 10 Minuten Gehpause ist IMHO schon recht lang, versuch doch mal 15 - 10 - 10 mit nur 1, max. 2 Minuten Gehpause und reduziere dann über die nächsten 2 bis 3 Wochen die Pausen auf Null. Lauf weiterhin dreimal die Woche und wenn Du druchlaufen kannst, verlängere einen der Läufe jede 2. Woche ein Stück.

Ich habe letztes Jahr mit deutlich weniger Walkinghintergrund und sicher höherem BMI als Du auch recht schnell angefangen, der sechse Lauf war 30 min., der 9. eine Stunde (allerdings im Walkingtempo) ohne Gehpause. Allerdings habe ich dazu keine längere Erfahrung, ob mir das gut getan hätte, da ich mich dann wieder mehr auf's walken konzentriert habe. Inzwischen habe ich allerdings wieder neu angefangen und bis 45 Minuten am Stück problemlos verkraftet.


Interessante Seiten zum Thema findest Du bei Thomas Naumannund U_d_o
und bei Meerbuscher

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Du machst eigentlich alles richtig:
erst abgenommen,
dann langsam angefangen,
3x die Woche (bitte vorerst nicht öfter!)

Schau als nächstes (in den nächstens Wochen), daß Du ca 1 Stunde laufen kannst (am Anfang mit Gehpausen). Vorerst nicht öfter als 3x. Wechsel aber mal die LAufstrecke, sonst wirds öde!

Und dieses solltest Du dann mal ein paar Wochen durchlaufen, damit etwas Grundkondition kommt (das Walken hilft leider dem Laufen überhaupt nicht): immer schön langsam laufen ("lächeln statt hecheln"). Dann würde als nächste EInheit (im Herbst) der "lange Sonntag" kommen (Ich nenne ihn auch den "LSD-Lauf": long-slowly-distance): noch etwas langsamer, aber dafür langsam die Zeit steigern: 1,5 Stunden bis hin zu 2 oder 3 Stunden über 12-20 km.

Danach (wenn Du willst) kannst Du 4x die WOche laufen und eine Einheit (wenn Du willst - es ist nichts zwingend!) als "Fahrtspiel" (-> benutze Suchfunktion).

Zwischendurch vielleicht mal ein VOlkslauf?
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Euer Pöt

Ein Leben ohne Laufen ist möglich! Aber nicht sinnvoll. Frei nach Vicco v. Bülow

Meilen heilen
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Herzlich Willkommen

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ansonsten ist dem nicht viel hinzuzufügen.
Allerdings habe ich eher die Zahl der Läufe erhöht und den langen Lauf (ab 15km) erst eine Zeit später gemacht. Aber er ist der schönste :daumen:

vielleicht versuchst du mal ohne Gehpause zu laufen...
taste dich heran, finde dein "Wohlfühlprogramm" :winken: :winken:

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:hallo: Lisi
Lauflisi hat geschrieben:Ich hab jetzt angefangen, wie man es so liest mit kleinen Einheiten, gehen, wieder laufen usw. Jetzt nach 3x in der Woche - vier Wochen lang kann ich schon ca. 20 Minuten laufen, ca. 10 Minuten gehen, dann wieder 20 Minuten laufen. Ich fühl mich eigentlich super dabei, wenn ich aber so lese, sollte man doch viel langsamer anfangen.

Ich lauf übrigens ab anfang mit ordenlichen Laufschuhen aber ohne Pulsuhr, die macht mich wahnsinnig!

Kann ich mich mit diesen Einheiten übernehmen und wie sollte ich jetzt weitermachen, so einfach aus dem Gefühl heraus wie bisher oder ist die Gefahr zu groß mich zu übernehmen. Ich muss mich übrigens zwingen nicht alle 1-2 Tage zu laufen, da es mir superviel Spaß macht.
Du warst ja kein richtiger Anfänger, sondern hast Erfahrung mit Ausdauersport, deshalb kannst Du auch ruhig schon länger laufen als gemeinhin für den Anfang empfohlen wird.

Den Hinweis auf Thomas' Seite hast Du ja schon bekommen.

Ansonsten: Weiter so :daumen:
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

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Hallo,

danke erst mal,

ich hab gerade versucht langsam die ganze Strecke durchzulaufen (sehr langsam), I S T M I R G E L U N G E N!!

Ich hab heute die Ganze Strecke in ca. 50 Minuten gelaufen, die ich vorher in 2x 20 Minuten laufen und 10 Minuten gehen gemacht habe (bin eigentlich genauso schnell wie vorher) - aber durchgelaufen

Aber ich bin sehr zufrieden dass das mit dem durchlaufen geklappt hat, jetzt werd ich schön brav jede woche 3 x laufen und versuchen zu steigern.

Vielen Dank

Lisi

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Hallo Lisi,

echt toll, wie du das angepackt hast und immer mit einem Seitenblick auf das wertvolle Gut orthopädische Gesundheit.

So lange du dich bei und nach deinen Laufeinheiten wohlfühlst, ist alles im grünen Bereich. Ideal ist sich abends richtig "wohlig kaputt" und mental glücklich zu fühlen (ein bisschen fachlicher ausgedrückt: in der Muskulatur eine leichte Spannung zu spüren) und am nächsten Tag wieder fit und beschwerdefrei beweglich zu sein.

Dass du dich zu Ruhetagen zwingst ist super. Regeneration gehört zum Training und bewahrt dich vor Überlastung und Verletzung. Das heißt aber nicht, dass du in einigen Wochen nicht auch mal zwei Tage hintereinander laufen kannst und sollst.

Was hältst du davon dir ein Ziel zu setzen? Du fragst ja auch wie es weitergehen soll. Zum Beispiel in einem halben Jahr 10 km ununterbrochen laufen zu können. Für sowas gibts Trainingspläne. Und danach kannst du diese Leistung stabilisieren, vielleicht mal an einem Volkslauf teilnehmen. Du wirst dann - laufend - ausloten können, was dir wichtig ist. Einfach nur so dahinjoggen, für den Spaß und die Gesundheit. Oder auch versuchen schneller zu werden - also Spaß an Training mit wachsenden Anforderungen, Teilnahme an Läufen. Unser Sport bietet für jeden (dem Laufen gefällt) etwas.

Alles Gute :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo,

ich würd ja gern über einen Volkslauf nachdenken, aber das trau ich mich noch nicht, ich bin vor 5 Jahren mit 25 kg Übergewicht gerade mal ohne starkes Schnaufen in den ersten Stock gekommen. Jetzt bin ich 15 kg leichter und kann 40 Minuten laufen. Ich hätte niemals gedacht dass ich das in meinem Leben noch schaff. Aber zu meinem 40igsten würd ich mir gern noch so einen Zieleinlauf schenken. Ich dachte aber eher an 5 km. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal wie weit meine 40 minuten so sind. (Ich müsste das wirklich auf dem Stadtplan nachmessen?!) - Sollte ich das tun? - Oder wird das frustrierend?

Liebe Grüße an alle
Lisi

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Die Frage ist nicht leicht zu beantworten, das Problem ist, das viele 5 Km Läufe sehr schnell gelaufen werden...

Aber vielleicht hast du Lust, irgendwann bei einem großen (Betonung liegt auf groß!) 10 Km Volkslauf mitzumachen?

Schau dir die Ergebnislisten vorher an, wann der letzte Läufer ins Ziel kam.

Das dauert dann vielleicht noch etwas, bis du den Lauf machen kannst, aber in einer Gruppe Gleichgesinnter ins Ziel zu laufen ist besser, als bei einem 5 Km Tempolauf als letzte ins Ziel zu kommen :nick:

Ich finds klasse, wie du dich entwickelt hast :daumen:
Blog: Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne
Einen Schritt nach dem anderen gehen. Mal schnell, mal langsam - aber es geht vorwärts.
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