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Fernsehtipp 'Höllentour'

Fernsehtipp 'Höllentour'

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Hallo zusammen,

pünktlich zur Tour kommt die Doku 'Höllentour' heute um 23:00h auf Bayern. Zuvor gibts ne Kurzzusammenfassung (warum eigentlich nicht in lang??) vom QCR - Quelle Challenge Roth. Viel Spaß !

Grüße, Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Habe ich auf DVD. Besonders beeindruckend ist Eric Zabel als er zu seinem Masseur nach einem Zeitfahren sagt: "Streckenweise bin ich einen 41er Schnitt gefahren, weißt du eigentlich wie schlecht das ist?"

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Kann ich auch nur empfehlen. :daumen:

Mein Lieblingssatz (Zabel zu Aldag): "Du fährst wie ein Moped."

:hallo: Helmut

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Zabel und Aldag sind einfach unglaublich komisch :hihi:

Ich könnte mir den Film täglich ansehen.

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Mein Lieblingssatz (Zabel zu Aldag): "Du fährst wie ein Moped."

:hallo: Helmut
Gern verwendetes Zitat... Daraus wird dann schon mal

> Dahinter klaffte dann eine größere Lücke, den zweitplatzierten
> hatte ich lange im Blick, er war in 32:29min auch nicht soviel schneller
> als ich in 32:47min.


Dafür brauchen andere ein Moped.

:zwinker2:

aus den drsl* Newsgroups
http://makeashorterlink.com/?A27B55B5D

Grüße, Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Der Film macht eigentlich wirklich Spaß und Vorfreude auf die Tour, wenn da nicht der ganz schale Beigeschmack wäre. Der Film *Fussballerdeutsch an* sterilisiert die Helden halt hoch *Fussballerdeutsch aus*, d.h.: man erlebt die Radfahrer hier anders als bei der ARD ein bißchen aus dem Blickwinkel eines Bewunderers und Anbeters und nicht eines neutralen Betrachters.

Keine Frage, die, die nicht gedopt fahren, haben einen solchen Blick auf sich selbst verdient. Nur leider glaube ich nicht, dass das allzu viele sind... :-(((

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loops hat geschrieben:Keine Frage, die, die nicht gedopt fahren, haben einen solchen Blick auf sich selbst verdient. Nur leider glaube ich nicht, dass das allzu viele sind... :-(((
Das schwierige ist doch, dass die, die gedopt sind, nicht weniger hart trainieren und sich im Rennen nicht weniger anstrengen. Aber Du hast natürlich recht, dass es einem den Radsport verleidet.

Gruß,

Carsten

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Es ist furchtbar und traurig wenn du als Hoppyrennradfahrer auf der Straße beim Training angesprochen wirst und solche Idioten einem tatsächlich fragen was du dir so eingeworfen hast.
Der Radsport wird in den Medien als der absolute Teufelssport bzw. Dopingsport dargestellt, dabei gibt es in JEDEM und ganz besonders im Kraft/Ausdauersport soviele schwarze Schafe das in der großen Herde schon nach weißen suchen musst.
Ich hoffe es wird trotz allem eine schöne und spannende Tour.

In diesem Sinne... Reese

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CarstenS hat geschrieben:Das schwierige ist doch, dass die, die gedopt sind, nicht weniger hart trainieren und sich im Rennen nicht weniger anstrengen.

Da sagst du was sehr Wahres. Es ist ja beileibe nicht so, dass man aus Brägel einen Jan Ullrich macht, indem man ihm Epo füttert.
Aber Du hast natürlich recht, dass es einem den Radsport verleidet.

Mir verleidet es momentan nicht nur den Radsport, ich habe mir fest vorgenommen, meinen passiven Leistungssportkonsum deutlich runterzuschrauben und mich auch selber von jeder Art Wettkampf möglichst fernzuhalten.

Tina, die den Höllentour-Film trotzdem über weite Strecken sehr unterhaltsam findet.

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TinaS hat geschrieben:Mir verleidet es momentan nicht nur den Radsport, ich habe mir fest vorgenommen, meinen passiven Leistungssportkonsum deutlich runterzuschrauben und mich auch selber von jeder Art Wettkampf möglichst fernzuhalten.
Warum letzteres?

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CarstenS hat geschrieben:Warum letzteres?
Verstehe ich auch nicht.

Mir hat das eher wieder einen Schub gegeben, mich mehr an meinen eigenen Erfolgen zu erfreuen, als an zweifelhaften Rekorden der Weltspitze.

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CarstenS hat geschrieben:Warum letzteres?

Weil ich das Gefühl habe, dass viele sehr viel weniger weit vom Doping entfernt sind als sie wahrhaben wollen. Wobei 'Doping' sinnbildlich sowohl für die Bereitschaft, etwas Unerlaubtes zu tun als auch für die Bereitschaft, etwas gesundheitsschädliches zu tun stehen soll. Vielleicht bin ich ja verschroben oder kenne die falschen Leute, aber mir stellen sich des öfteren die Nackenhaare auf, was Sportler, die garantiert nicht annähernd das Niveau eines ungedopten Jan Ullrich haben alles für normal halten. Siehe auch die Diskussion im Parallelthread Aspirin, Hustensaft und ähnliches betreffend.

Tina

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Tina, was hat das, was andere tun, mit dir zu tun?
Du schränkst dich ein wegen des Verhaltens anderer.

Zum Thema "verschroben": ich hätte das Wort nicht verwendet, es kommt von dir. :P Aber ich erinnere mich noch an die Diskussion vom letzten Jahr, dass du eine Infusion mit Kochsalzlösung nach dem IM schon verwerflich fandest.

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WinfriedK hat geschrieben:dass du eine Infusion mit Kochsalzlösung nach dem IM schon verwerflich fandest.
ich finde das nicht 'verwerflich' aber für mich persönlich würde es weit den Rahmen dessen sprengen, was ich für ein Hobby als akzeptable Nebenwirkung bzw. zu treffende Maßnahme ansehen würde.

Also kurz: ziemlich schräg find' ich das auch :D

Aber warum ich (@ TinaS) - als nix-Einwerferin - mich deswegen von Volksläufen fern halten sollte, das kapiere ich auch nicht. Also: ich sehe den Zusammenhang nicht.

Dass viele Menschen - ich sagte es anderen Ortes bereits - ein recht lockeres Verhältnis zu jeder Art von Medikamenten haben, beschränkt sich doch nicht auf den Sport. Dass sie es in diesem Umfeld einfach genauso machen wie immer, war doch zu erwarten. Man dürfte ja an der Gesellschaft nicht mehr teilnehmen, wenn man dem aus dem Weg gehen wollte - den Hustensäften, Kopfschmerztabletten, Rheumamitteln und was so alles auch in Büros und überall eingeworfen wird.

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WinfriedK hat geschrieben:Tina, was hat das, was andere tun, mit dir zu tun?
Du schränkst dich ein wegen des Verhaltens anderer.

Ich sehe das nicht als Einschränkung, sondern als Erkenntnisgewinn.
Zum Thema "verschroben": ich hätte das Wort nicht verwendet, es kommt von dir. :P Aber ich erinnere mich noch an die Diskussion vom letzten Jahr, dass du eine Infusion mit Kochsalzlösung nach dem IM schon verwerflich fandest.

Ich hätte diese Diskussion nicht aufgewärmt, das kam von dir. :wink: Aber gut, dass du dich noch daran erinnerst. Ja, ich finde das auch weiterhin verwerflich und ich stehe dazu. Um zu illustrieren warum: würdest du es auch normal finden, wenn ein 11jähriger nach einem Schülerwettkampf eine Infusion haben wollte, weil es die Großen auch so machen?

Tina

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TinaS hat geschrieben:Um zu illustrieren warum: würdest du es auch normal finden, wenn ein 11jähriger nach einem Schülerwettkampf eine Infusion haben wollte, weil es die Großen auch so machen?
Wenn der zuständige Arzt entscheidet, dass es gerechtfertigt oder notwendig ist, würde ich es nicht normal finden, aber in Ordnung.

Du verkennst einen wesentlichen Unterschied.
Ich rede jetzt mal nur von mir, weil die Grenzen individuell sind: Belastungen bis Marathon kann ich im Training simulieren und mich da ran trainieren. Ich weiß also, was auf mich zukommt. Bei einer 12-stündigen Belastung ist das nicht mehr möglich. Dazu kommen Wetter, Ernährung, Belastungsintensität und andere Faktoren, die alle zusammen kaum planbar sind. Einen Marathon zu planen und zu laufen, ist im Vergleich wirklich schön einfach. :wink:

Sei mir nicht böse, aber ich spreche dir einfach die Erfahrung ab, da mitreden zu können. Und ich spreche dir ganz sicher das Recht ab, dir ein moralisches Urteil zu erlauben. Du kannst natürlich für dich entscheiden, dass du da eine Grenze siehst, die du nicht überschreiten willst. Das ist in Ordnung. Ich sehe es eher als Erfahrung und versuche, es beim nächsten Mal besser zu machen.

Ein weiterer Fehler in deiner Argumentation ist, dass du undifferenziert einfach alles verurteilst, was jemand möglicherweise vor, während oder nach einem Wettkampf einnimmt, unabhängig davon, welchem Zweck es dient. Damit wirfst du Doping, Dopingversuche, Energie- und Nahrungsaufnahme, medizinische und Regenerationsmaßnahmen wahlos in einen Topf.
Schwarz-weiß-Denken in Reinkultur. :nene:

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Was für eine liebliche Art zu sagen "Alte, wenn du keine Ahnung hast, wovon du sprichst, halt dich doch lieber raus". :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Sei mir nicht böse, aber ich spreche dir einfach die Erfahrung ab, da mitreden zu können.

Du sprichst sie mir völlig zu Recht ab, denn ich habe die Erkenntnis gewonnen, dass ich mich nicht wissentlich in eine solche Situation reinmanövrieren möchte. Ja ich weiß, es ist immer ungemein leicht, hinterher zu sagen, dass man es hätte wissen können und selbstverständlich kann bei jedem irgendetwas schief gehen, was medizinische Hilfe in welcher Form auch immer notwendig macht. Was aber nicht sein darf (meiner Ansicht nach) ist, dass so getan wird, als ob es sozusagen wie das Duschen dazugehört, nach einem IM eine Infusion zu bekommen. Und das hast du für mich damals mit deiner Schilderung suggeriert. Wenn das falsch bei mir angekommen ist, dann bitte ich in aller Form um Entschuldigung
Und ich spreche dir ganz sicher das Recht ab, dir ein moralisches Urteil zu erlauben.

Sorry, wer öffentlich in einem Forum postet, kann den anderen nicht das Recht absprechen, eine Meinung zu dem Veröffentlichten haben und auch zu äußern. Genauso wie du weiterhin das Recht hast, dich nicht im Geringsten um meine Meinung zu scheren. :wink:

Ein weiterer Fehler in deiner Argumentation ist, dass du undifferenziert einfach alles verurteilst, was jemand möglicherweise vor, während oder nach einem Wettkampf einnimmt, unabhängig davon, welchem Zweck es dient. Damit wirfst du Doping, Dopingversuche, Energie- und Nahrungsaufnahme, medizinische und Regenerationsmaßnahmen wahlos in einen Topf.
Schwarz-weiß-Denken in Reinkultur. :nene:

Dessen bin ich mir bewusst und es geschieht durchaus mit Absicht. Einfach deswegen, weil *ich* nicht weiß, wo ich die Grenze ziehen soll. Was heißt schon 'zu Regenerationszwecken'? Wenn man so etwas braucht, heißt das doch, dass man sich vorher zuviel zugemutet hat. Wenn man das nun wissentlich tut, weil man einkalkuliert, dass es ja Möglichkeiten gibt, die Regenration zu unterstüzten, ist das dann etwas grundsätzlich anderes als gleich ein leistungssteigerndes Mittel einzunehmen?
Und was heißt 'medizinische Maßnahme'? Es wird nicht allzuselten gerade hier im Forum gefordert, dass Couchpotatos für die gesundheitlichen Folgen ihrer Bewegungsarmut selber aufkommen sollen (eine Forderung, die ich nicht teile), zumindest hat man keinerlei Mitleid. Was ist dann von einer medizinischen Maßnahme zu halten, die alleine deswegen notwendig geworden ist, weil jemand an einem Wettkampf teilgenommen hat? Ist das nicht noch viel verwerflicher? Wie bereits gesagt, schiefgehen kann immer etwas, aber die 'medizinische Maßnahme' als normale Wettkampfnachbereitung anzusehen halte ich für falsch.

Tina

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gnies hat geschrieben:Was für eine liebliche Art zu sagen "Alte, wenn du keine Ahnung hast, wovon du sprichst, halt dich doch lieber raus". :wink:

Danke für die Übersetzung, aber sie wäre nicht unbedingt erforderlich gewesen, sooo schwer von Begriff bin ich dann doch nicht. Aber wenn wir uns alle daran hielten, dass wir nur über Dinge urteilen dürfen, die wir schon selber erfahren haben, dann müsste nicht nur dieses Forum mangels Beiträgen geschlossen werden. :D

tina

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TinaS hat geschrieben:Aber wenn wir uns alle daran hielten, dass wir nur über Dinge urteilen dürfen, die wir schon selber erfahren haben, dann müsste nicht nur dieses Forum mangels Beiträgen geschlossen werden. :D
Natürlich muss man nicht alles ausprobiert haben. Aber um sich ein Urteil bilden zu können, sollte man fähig und willens sein zu differenzierter Betrachtung. Du bist das offensichtlich nicht.
Dessen bin ich mir bewusst und es geschieht durchaus mit Absicht. Einfach deswegen, weil *ich* nicht weiß, wo ich die Grenze ziehen soll.
Zwei Dinge noch:
Wenn man das nun wissentlich tut...
"Wissentlich" unterstellt eine Absicht, die nicht vorlag.
...normale Wettkampfnachbereitung...
Eine Infusion sollte nicht der Regelfall sein. Wenn man eine benötigt, ist das ein Zeichen dafür, dass man was verkehrt gemacht hat. Also versucht man, auch im eigenen Interesse, es beim nächsten Mal besser zu machen.
Das hat aber - anders als Doping - nix mit Moral zu tun.

Gruß,
Winfried

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WinfriedK hat geschrieben:
"Wissentlich" unterstellt eine Absicht, die nicht vorlag.

Kam wohl wieder falsch an: dir habe ich keine Absicht unterstellt, wei käme ich dazu?
Ich wollte lediglich begründen, warum ich nicht glaube, dass etwas nur weil es als medizinische Maßnahme daherkommt moralisch einwandfrei ist. Anders gesagt: ich kann durchaus unterscheiden, ob Jan Ullrich nach einem schweren Sturz eine Bluttransfusion braucht oder ob er eine Bluttransfusion zum Eigenblutdoping verwendet.
Wenn man eine benötigt, ist das ein Zeichen dafür, dass man was verkehrt gemacht hat.

Dann sind wir uns im Prinzip doch einig.
Das hat aber - anders als Doping - nix mit Moral zu tun.

Womit dann? Bzw. woher kommt die Definition von 'falsch', wenn sie nicht moralisch bedingt ist?

Tina

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TinaS hat geschrieben:Wobei 'Doping' sinnbildlich sowohl für die Bereitschaft, etwas Unerlaubtes zu tun als auch für die Bereitschaft, etwas gesundheitsschädliches zu tun stehen soll.
Worin bitte soll der Sinn bestehen, den Dopingbegriff derart überzustrapazieren? So verunsachlicht man lediglich Diskussionen. Auch der gern unterstellte Begriff der sogenannten "Dopingmentalität" geht in diese Richtung.

Die allermeisten Sportarten haben ihre spezifischen Gefahren (bis hin zur Todesgefahr). Genau wie das Alltagsleben auch.

Ich sehe für mich überhaupt keinen Grund, eine Sportart, die mir Spass macht, nicht auszuüben, weil es Gefahren gibt, die meiner Gesundheit schaden können. Vielmehr kommt es darauf an, sich mit diesen Gefahren auseinanderzusetzen und sie möglichst zu vermeiden.

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Liebe Lizzy,
Lizzy hat geschrieben:ich finde das nicht 'verwerflich' aber für mich persönlich würde es weit den Rahmen dessen sprengen, was ich für ein Hobby als akzeptable Nebenwirkung bzw. zu treffende Maßnahme ansehen würde.

Also kurz: ziemlich schräg find' ich das auch :D
Hast du nicht viele Wochen mit Plantarsehnen- und anderen Problemen rumgemacht?
Hältst du es für möglich, dass das für viele Menschen weit den Rahmen dessen sprengt, was man für ein Hobby als akzeptable Nebenwirkung akzeptieren kann? :D

Grüße,
Winfried

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WinfriedK hat geschrieben:Hast du nicht viele Wochen mit Plantarsehnen- und anderen Problemen rumgemacht?
Hältst du es für möglich, dass das für viele Menschen weit den Rahmen dessen sprengt, was man für ein Hobby als akzeptable Nebenwirkung akzeptieren kann? :D
Ja klar - ich akzeptiere das ja selber nicht :P

Wenn ich irgendwas 'schräg' finde, ist damit nicht automatisch ein 'Tadel' verbunden. Auch kein 'ichwürdedasaberbessermachen' - ich staune nur, mache erst diesen da -> :tocktock: und anschließend selber was viel schrägeres :zwinker5: Ich würde auch nie behaupten, dass alles was ich so tue, empfehlens- oder nachahmenswert wäre. Nichtmal von mir selber ;-)

Dinge, die ich wirklich uneingeschränkt unverantwortlich, leichtsinnig, dämlich oder was auch immer finde, die benenne ich üblicherweise auch so (auch, wenn ich selber sie verbreche, was im Leben durchaus schon vorgekommen ist) - oder halte im Zweifel die Klappe - versuche das zumindest manchmal mit mehr oder weniger Erfolg.

Ja - es hätte mir auch passieren können, das mit der Infusion oder sowas ähnliches. Weiß man ja vorher nicht immer, wie blöd sich das eigene Tun gerade auswächst. Aber dann wird man das doch wenigstens auch so nennen dürfen - finde ich :wink:

immer mal wieder etwas schräg

:hallo:
Lizzy

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Ok. Dann versuchen wir an dieser Stelle, explizit auch für Tina, die nicht weiß, wo sie die Grenzen ziehen soll, aber weiß, daß sie absolut dagegen ist, doch noch eine Definition:
Alles, was meine Gewohnheiten übersteigt, ist Doping!
Vielleicht können wir uns auf diesen minimalen Nenner einigen.

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RalfM hat geschrieben:Ok. Alles, was meine Gewohnheiten übersteigt, ist Doping!

Hm, ich meine, dass ich durchaus in der Lage bin, auch meine Gewohnheiten kritisch zu hinterfragen. Sprich, nur weil ich etwas schonmal gemacht habe, heißt das noch nicht, dass es in Ordnung ist.

Tina

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TinaS hat geschrieben:Um zu illustrieren warum: würdest du es auch normal finden, wenn ein 11jähriger nach einem Schülerwettkampf eine Infusion haben wollte, weil es die Großen auch so machen?
Mhhh, dieser 11jährige konnte auch Hobbyläufer auf der Bahn sehen, die Intervalle laufen und sich anschließend am liebsten übergeben würden. Das ist natürlich auch nichts für einen 11jährigen, das versteht sich. Deine Logik erschließt sich mir nicht. Ich darf nur Dinge tun, die eines Kindes angemessen sind? Jeder sollte doch selber entscheiden, was er seinem Körper zumuten will und auch Kinder sollte lernen nicht allen Scheiß nachzumachen. Die einen quälen sich beim Training und legen sich sogar Infusionen, die anderen bleiben sofort stehen, wenn sie außer Puste sind. Jeder wie er mag ... find ich.

Gruß,
Jörn

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Joern hat geschrieben: Deine Logik erschließt sich mir nicht. Ich darf nur Dinge tun, die eines Kindes angemessen sind?

Es geht zunächst mal nicht darum, was du darfst, sondern was ich verwerflich finde. Das sind zwei Paar Stiefel, denn selbstverständlich habe ich keinerlei Rechte, dir oder sonstwem irgendwas zu verbieten. Und natürlich hast du auch weiterhin das Recht, zu einem Kind etwas in der Art von :'ich mach das und das ist meine Sache, aber du lässt das selbstverständlich bleiben' zu sagen. Nur bringen *mich* solche Situationen zum Nachdenken. Wenn ich meinem pubertierenden Kind z.B. das Rauchen verbiete, dabei aber selber weiterrauche, sehe ich da schon einen Widerspruch. Und das Kind mit Sicherheit auch.
Jeder sollte doch selber entscheiden, was er seinem Körper zumuten will

Ist dann z.B. auch das Verbot von Haschisch nicht in Ordnung und sollte jeder selbst entscheiden, ob er sowas nimmt oder nicht?

Nochmal: mir geht es nicht um ein offizielles Verbot von Infusionen nach dem Training oder einem Wettkampf, schon allein deshalb weil das niemals zu überwachen wäre. Ich weigere mich nur, sowas normal zu finden.

tina

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Beim Rauchen sehe ich keinen Widerspruch: Es gibt nunmal Dinge, die sien Erwachsenen vorbehalten, dafür gibt es sogar Gesetze (Jugendschutz).

Eine Infusion bekommt man nicht, weil man sie will sondern weil man sie braucht. Ich finde so an der Grenze-oder darüber hinaus- zu laufen zwar nicht vernünftig. Aber verwerflich erst recht nicht. Mir fallen unvernünftigere Dinge ein (auch genügend, die wir Kindern zumuten)

Und bei Haschisch entscheidet doch jeder selbst, ob er was nimmt, Verbot hin oder her. (Und wenn es um die "Gefährlichkeit" geht, müsste man Alk auch verbieten- aber das ist 'ne andere Diskussion)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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TinaS hat geschrieben:Ist dann z.B. auch das Verbot von Haschisch nicht in Ordnung und sollte jeder selbst entscheiden, ob er sowas nimmt oder nicht?
Es soll solche Leute geben, die das finden. Ich sag mal so: Hartes Training kann schlimmer und gesundheitsgefährdender sein, als das Rauchen eines Joints. Das ist jetzt
aber absolut: :offtopic:
Gesperrt

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