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Laufen wird zur Last

Laufen wird zur Last

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Hallo,

ich will mal mit einem Problem nerven: :nick:
Das Laufen wird für mich immer schmerzhafter. Ich habe eine Bandscheibenvorwölbung im LWS-Bereich und schon nach wenigen Kilometern habe ich lang anhaltende Rückenschmerzen.

Ich hatte sechs Sitzungen bei einem Physiotherapeuten, der mir jedesmal ca. 20 min. die Wirbel kräftig bearbeitete. Eigentlich wurden meine Beschwerden von da an noch schlimmer, weshalb ich mir auch kein weiteres Rezept für die Krankengymnastik holte.

Ich weiß das ich dringend meine Rumpfmuskulatur stärken, bzw. aufbauen muß. Ob ich mich im Fitnesstudio anmelde weiß ich noch nicht. Ist mir eigentlich zu teuer...

Habt ihr Tips für mich, wie ich das am schnellsten in den Griff bekommen kann? Wie lange wird das dauern? Sollte ich eine Laufpause einlegen?

Gruß Stefan

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Hi Stefan,

ich hatte nie Lust auf Rücken/Bauch-Training, obwohl es neben dem Laufen wichtig ist, auch die Muskulatur zu stärken. Endlich habe ich eine gute Methode gefunden, die wenig Aufwand benötigt und tatsächlich effektiv ist.

Schau mal unter Slow-Motion-Fitness nach, 1* 15 laaaaaangsame Wiederholungen reichen für den Anfang aus. http://www.vital.de/fitness/slowmotionfitness.html

Als ich es angefangen habe, dachte ich, dass das sowieso nicht ausreicht. Zufälligerweise gab es 6 Wochen von der DAK ein Rücken/Bauchmuskulatur-Test. Nachdem ich davor außer Laufen nicht viel in die Richtung gemacht habe, habe ich mich auf schlechte Werte eingestellt. Erstaunlicherweise war ich sogar über dem Durchschnitt. Unglaublich, etwas Training ist echt effektiv.

Brauchst also nicht unbedingt Fitnessstudio :daumen: :daumen: . Mittlerweile mache ich 1*20 Wiederholungen alle drei Tage, weil es so schnell geht :zwinker4: .

Grüßle
Caro

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@Paradoxxxa
Danke für den Link. "Man braucht eigentlich kein teures Studio, sondern nur einen Fußboden", habe ich schon oft gehört. Ist wohl wahr. :nick:

Ich mache die Rückenübungen von http://www.richtigfit.de. Sind ähnlich wie deine, nur mache ich die wohl wirklich zu schnell. Werd' dran arbeiten. Danke.

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quaeldich hat geschrieben:Hi,
schau mal im Web nach Dehnübungen für den Po und die hintere Oberschenkelmuskulatur, das ist ne alte Läuferkrankheit. Triff vielleicht
auch bei dir zu.
Gruss
Quaeldich
Kann was dran sein. Gut, mein Bandscheibenleiden wird nichts mit einer verkürzten hinteren Oberschenkelmuskulatur zu tun haben. Aber ich habe folgende Dehnübung ausprobiert:

Rückenlage, ein Bein ausgestreckt, das andere senkrecht in die Höhe, dabei mit beiden Händen, etwas oberhalb der Kniekehle am Oberschenkel, das Bein zum Körper ziehen. Dann die Fußspitze zum Körper ziehen.

Wenn ich das versuche, bleibt mein Bein, bei senkrechtem Oberschenkel, mind. 20 Grad angewinkelt. Und es "zieht" im Becken.

Tat weh, aber irgendwie auch gut. :D

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Du bekommst während des Laufes nach wenigen Kilometern regelmässig langanhaltende Rückenschmerzen (!) und willst nichts aus eigener Kraft dagegen tun.
Eigenverantwortung? Problembereitschaft?
Ich kann Dir auch die Karten legen oder hätte noch die Wunderpille V2. Sonst hat's im Forum bestimmt Co-Abhängige, die Mitleid haben und helfen werden.
Viel Glück!

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Panzerknacker hat geschrieben:Du bekommst während des Laufes nach wenigen Kilometern regelmässig langanhaltende Rückenschmerzen (!) und willst nichts aus eigener Kraft dagegen tun.
Eigenverantwortung? Problembereitschaft?
Ich kann Dir auch die Karten legen oder hätte noch die Wunderpille V2. Sonst hat's im Forum bestimmt Co-Abhängige, die Mitleid haben und helfen werden.
Viel Glück!
Entweder kannst du nicht lesen, oder du bist nicht ganz dicht! :tocktock:

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Hi :hallo: ,

ich hatte letztes Jahr im Oktober einen Bandscheibenvorfall im LWS-Bereich.
Nach der Schmerzbehandlung wurde dann ca. 4 Wochen nach dem Vorfall mit Krankengymnastik angefangen.
Da hat aber keiner "20 Minuten kräftig meine Wirbel bearbeitet" :klatsch: , sondern es wurde ganz langsam mit leichten Übungen und Lockerungen begonnen.
Mit der Zeit wurden diese Rückenübungen immer anspruchsvoller und es kamen leichte Massagen hinzu, um die verspannte Rückenmuskulatur zu lösen.
Nach 6 Wochen Krankengymnastik konnte ich mit leichtem Lauftraining beginnen. Wobei ich auf gute Schuhe geachtet habe und Bergablaufen vermieden habe.
Die Rückenübungen mache ich zur Zeit immer noch, nur nicht mehr so oft wie am Jahresanfang. Aus meiner Erfahrung würde ich folgendes tun:

:) Prüfen, ob die Muskulatur im LWS Bereich verspannt ist. Wenn ja können Massagen helfen. Eine verspannte Muskulatur drückt auf die Wirbel und das ist auf Dauer nicht gut.
:) Mit leichten Übungen für den Rücken und Rumpf beginnen. Ideal wäre es, wenn ein Physiotherapeut dabei ist, der evtl. Korrekturen an den Übungen vornehmen kann. Eine falsch durchgeführte Übung hat vielleicht gegenteilige Wirkung. Ich denke, ein Fitness-Studio ist nicht notwendig, ein wenig Platz auf dem Fußboden reicht aus.
:) Wichtig ist, die Übungen bewußt zu machen, mit dem Ziel den Rücken zu stärken und gesund zu werden. Es besteht immer die Gefahr, das die Übungen "lästig" werden und man die Übungen nur macht, um sein Gewissen zu beruhigen. Ich muss mich da auch immer wieder motivieren, die Übungen ordentlich zu machen und nicht mal eben so schnell nebenbei.
:) Wenn das alles funktioniert mit leichtem Laufen beginnen und bewusst auf den Laufstil achten.


Gruß :winken:
Torsten

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Torsten68 hat geschrieben: Da hat aber keiner "20 Minuten kräftig meine Wirbel bearbeitet" :klatsch: , sondern es wurde ganz langsam mit leichten Übungen und Lockerungen begonnen.
Mit der Zeit wurden diese Rückenübungen immer anspruchsvoller und es kamen leichte Massagen hinzu, um die verspannte Rückenmuskulatur zu lösen.
(...)
:) Prüfen, ob die Muskulatur im LWS Bereich verspannt ist. Wenn ja können Massagen helfen. Eine verspannte Muskulatur drückt auf die Wirbel und das ist auf Dauer nicht gut.
:) Mit leichten Übungen für den Rücken und Rumpf beginnen. Ideal wäre es, wenn ein Physiotherapeut dabei ist, der evtl. Korrekturen an den Übungen vornehmen kann. Eine falsch durchgeführte Übung hat vielleicht gegenteilige Wirkung. Ich denke, ein Fitness-Studio ist nicht notwendig, ein wenig Platz auf dem Fußboden reicht aus.
:) Wichtig ist, die Übungen bewußt zu machen, mit dem Ziel den Rücken zu stärken und gesund zu werden. Es besteht immer die Gefahr, das die Übungen "lästig" werden und man die Übungen nur macht, um sein Gewissen zu beruhigen. Ich muss mich da auch immer wieder motivieren, die Übungen ordentlich zu machen und nicht mal eben so schnell nebenbei.
:) Wenn das alles funktioniert mit leichtem Laufen beginnen und bewusst auf den Laufstil achten.
Gruß :winken:
Torsten

Hallo!
DAS kann ich nur unterstützen. Ich laufe selbst mit einem Bandscheibenmassenvorfall in der HWS. Bin seit Januar in Behandlung (erst Streckung der HWS, jetzt Massage). 1-2x die Woche mache ich selbst Übungen im Fitneßstudio, wo ich mir anfangs einen Personal-Trainer geleistet habe, um ihm mein Problem zu erklären und genaue Übungen dafür zu bekommen. Selbst dort mache ich zwischendurch immer Dehnübungen...
Also: Noch mal zum Arzt, anderen Physiotherapeuten gesucht und ran an den Speck. Wird eine längere Sache, aber es lohnt sich.
Gruß
Claudia
Bild

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Hi,


hier mein Lieblingslink mit zahlreichen animierten Übungen für zu Hause :daumen:

Versuche auch, wenigstens ein Mal pro Woche ein bißchen was für die Rumpfmuskulatur zu tun... naja... :peinlich:

Auf alle Fälle macht mein Hohlkreuz weniger Theater, wenn ich das regelmäßig mache.

Liebe Grüße
Kathy

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StefanS hat geschrieben:Hallo,

ich will mal mit einem Problem nerven: :nick:
Das Laufen wird für mich immer schmerzhafter. Ich habe eine Bandscheibenvorwölbung im LWS-Bereich und schon nach wenigen Kilometern habe ich lang anhaltende Rückenschmerzen.

Ob ich mich im Fitnesstudio anmelde weiß ich noch nicht. Ist mir eigentlich zu teuer...
Hallo Stefan,
Ein paar Gedanken dazu:

- wie du sicher weißt wird die Bandscheibe nicht durch Blutzufuhr sondern durch Diffusion ernährt. Deshalb ist gerade für dich umso wichtiger das sie genügend Ruhephase hat (denn nur dann wird sie ernährt). Das geschieht am Besten im Liegen. Ideal dazu ist ein "Stufenbett". Das bedeutet, du lagerst im Liegen die Beine hoch. Wenn du unter Stufenbett googelst siehst du was gemeint ist. Ist leicht selber nachzumachen. Das könntest du also immer mal wieder machen. In dieser Position wird die Bandscheibe am Besten ernährt. So kann sie sich wieder ausdehnen und ihre Pufferfunktion besser ausüben.


- auch wenn der größte Teil der Erschütterung beim Laufen von der Beinmuskulatur abgefangen wird, bei deiner Vorbelastung solltest du ganz intensiv darauf achten das nur wenig Erschütterung auf den Rücken übertragen wird. Also sehr gut gedämpfte Schuhe, keine unebenen holprigen Laufwege, keine Sprünge etc..
Eine vorgewölbte Bandscheibe ist schon geschädigt, da ist die Gefahr von weiteren Schädigungen größer.

- sehr oft sind Bandscheibenprobleme nicht die wirklichen Ursachen von Rückenschmerzen. (Sehr viele Leute haben unerkannte Bandscheibenvorfälle ohne Beschwerden. Andererseits kann ein massiver Vorfall mit relativ geringen Beschwerden einhergehen. Diagnose und Symptomatik stimmen hier nicht immer überein. Eine wie bei dir vorgewölbte Bandscheibe kann auch ohne jegliche Beschwerden bestehen).

Häufig werden sie von "verrenkten" Wirbeln begleitet. Die bleiben bestehen und verursachen Schmerzen. Sind durch einen chiropraktischen Griff wieder zu korrigieren. Das wäre abzuklären von einem Behandler der Chiropraktik oder Osteopathie beherrscht.
Wenn die Beschwerden aber tatsächlich ausschließlich von der lädierten Bandscheibe herrühren, solltest du tunlichst das Laufen abbrechen wenn Schmerz anfängt.

Das Geld-Argument bezüglich des Sportstudios halte ich für sehr schwach. Es geht schließlich um deine Gesundheit. Und zwar um vorbeugende Vermeidung einer Verschlimmerung :zwinker5: !

Ich würde ein gutes Sportstudio mit qualifizierten Anleitern auch dem Selbsttraining zuhause vorziehen. Es gibt auch ungeeignete Übungen für deine Problematik und die Gefahr das du aus Unwissenheit eine Übung verwendest die dir schadet.
Es gibt auch Studios in denen Physiotherapeuten, Sporttherapeuten etc anleiten.
Außerdem kann man in einigen Studios auch Probeverträge abschließen, zB für 3 Monate. Dann kannst du testen, ob es dir das Geld wert ist.

Gruß Rolf

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ob deine rumpfmuskulatur zu schwach ist kannst du ganz einfach quantitativ abklären, es gibt geräte die eine messung der bauchmuskulatur etc. ermöglichen. was auch oft beschwerden verursacht sind die allgemein bekannten muskulären dysbalancen, verspannungen, verkürzungen etc..ich habe selbst einen beckenschiefstand und dadurch probleme in der lws etc.,was ich mit physiotherapeuten und chiropraktoren,osteopathen und ärzten erlebt habe spottet jeder beschreibung und läßt meine zweifel an der qualität des deutschen gesundheitssystems immer größer werden. habe dann nach langer suche eine recht gute physio gefunden die ersteinmal alles gedehnt hat was verkürzt war, und siehe da schon nach der ersten behandlung ein spürbare verbesserung. nach abschluß dieser stufe massage besonderst im bereich der gesäßmuskulatur, aber auch rücken, nacken, brust und bauchmuskulatur. was du daran erkennst ist das die ursache von rückenbeschwerden oft an einer ganz anderen stelle des körpers liegt, es muß halt eine kräftegleichgewicht vorliegen.

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Heiler hat geschrieben: Das Geld-Argument bezüglich des Sportstudios halte ich für sehr schwach. Es geht schließlich um deine Gesundheit. Und zwar um vorbeugende Vermeidung einer Verschlimmerung :zwinker5: !
Gruß Rolf
DAS finde ich einen ganz wichtigen Punkt. Werde selbst seit Jahren
von Rücken- und diversen anderen Schmerzen geplagt und hab' mich auch
lange geziert... "keine Zeit...isso teuer..."

Wenn man sich aber mal überlegt, was man oft bereit ist, für 2 Wochen
Urlaub auszugeben, dann relativiert sich das ganz schnell.

Für mich kann ich sagen: auch, wenn manche Beschwerden nicht weggehen,
insgesamt tut es mir sehr gut, regelmäßig und unter professioneller
Anleitung zu trainieren.


Möglichkeiten gibt's da viele, in unterschiedlichsten Preiskategorien.
Mach' Dich einfach mal schlau und frag' vor allem auch mal Deine
Krankenkasse, was die so finanziell unterstützen! Kann ganz interessant sein.

:hallo:
das Eselchen
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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@ Cologne40

gross und kleinschreibung gepaart mit sinnvoll gesetzten punkten und kommatas erleichtern das lesen ungemein

Gross- und Kleinschreibung, gepaart mit sinnvoll gesetzten Punkten und Kommatas, erleichtern das Lesen ungemein.

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nö kein bock marme, konzentriere mich auf das wesentliche du.

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Danke für eure Anteilnahme.
Ich denke, ich werde nochmal meinen Hausarzt aufsuchen, vielleicht auch einen Ortopeden?

Bin heute wieder gelaufen, Sportplatz, Gummibahn. In der achten Runde mußte ich abbrechen weil die Schmerzen zu stark wurden. :sauer:
Jedenfalls werde ich mir eure Tips noch genauer ansehen. Danke euch.

Gruß Stefan

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Heiler hat geschrieben:Hallo Stefan,
Ein paar Gedanken dazu:

- wie du sicher weißt wird die Bandscheibe nicht durch Blutzufuhr sondern durch Diffusion ernährt. Deshalb ist gerade für dich umso wichtiger das sie genügend Ruhephase hat (denn nur dann wird sie ernährt). Das geschieht am Besten im Liegen. Ideal dazu ist ein "Stufenbett".
Gruß Rolf
Wie die Bandscheibe ernährt wird ist mir bekannt. Jedoch geschieht dieser Nährstoffaustausch während der Belastung der Bandscheibe, oder? :confused: In den Ruhephasen saugt sie sich nur voll, gibt aber keine Abfallprudukte ab. So jedenfall mein Kenntnisstand.

Stufenbett habe ich übrigens schon. :daumen:

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StefanS hat geschrieben: Jedoch geschieht dieser Nährstoffaustausch während der Belastung der Bandscheibe, oder?
:daumen:
Moin !
Nein, während der Ruhephase. Jedenfalls hab ich´s damals so gelernt.
Alles Gute und berichte doch mal wie es sich entwickelt hat
Gruß Rolf

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Heiler hat geschrieben:Moin !
Nein, während der Ruhephase. Jedenfalls hab ich´s damals so gelernt.
Alles Gute und berichte doch mal wie es sich entwickelt hat
Gruß Rolf
Neben Wasser benötigt die Bandscheibe Vitalstoffe zur Ernährung, da sie nicht durch Blutzufuhr ernährt wird. Die Grundstoffe kann sie also nur aufnehmen, wenn diese durch Belastung und Bewegung vorher ausgetrieben wurden. Je vielseitiger die Bewegung ist desto höher die Vitalstoff und Wasserzufuhr.
Nährstoffe erhalten Bandscheiben nicht über Blutgefäße, sondern sie holen sich diese aus dem ein- und ausströmenden Zellwasser. Hierfür sind dynamische, natürliche Bewegungen unerlässlich: Gehen und Laufen. Dies ist das Ernährungsprinzip aller Gelenke. Nur durch dynamischen Bewegungsdruck erhalten sie vom umgebenden Zellwasser die benötigten Nährstoffe, die den Gelenkknorpel erhalten und vor Gelenkverschleiß schützen.
Kann sein, daß ich solche Sätze falsch verstanden habe. Also, das der Rythmus 1x pro Tag und nicht mit jeder Bewegung stattfindet. :confused:

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Hallo !

"Dies ist das Ernährungsprinzip aller Gelenke."

Die Bandscheibe selber verbindet aber nicht 2 Gelenke. Sie ist eine Pufferscheibe zwischen 2 Wirbelkörpern. Diese sind zwar gelenkig verbunden, aber nicht an der Bandscheibe.

Wir Menschen sind am Abend kleiner weil die Bandscheibe "zusammengedrückt" wurde durch die aufrechten Aktivitäten des Tages. Wirklich Ausdehnen kann sie sich am besten in liegender Lage und das ist ja meist nachts.
Dabei "füllt" sie sich ja wieder mit Flüssigkeit und Nährstoffen. Deshalb sind wir morgens größer :D .


Der grundlegende Rhytmus findet tatsächlich im Tagesrhytmus statt.
Natürlich gibt es auch tagsüber Diffusion zu Ernährung, aber natürlich in viel geringerem Maße.
Vielleicht ist die Formulierung passender, das der HAUPTSÄCHLICHE ANTEIL der Ernährung in der Ruhephase stattfindet.
(zumindest beim Heranwachsenden und Erwachsenen, bei Babys und Kleinkindern gibt´s noch eine Blutversorgung).

Erscheint mir aber auch logisch. Ich stelle mir die Bandscheibe dann wie einen in der Hand ausgepreßten Schwamm vor. Er kann sich erst wieder gut ausdehnen und vollsaugen wenn die Hand locker läßt, sprich der Druck geringer wird. In der zusammengepreßten Hand kann zwar auch etwas Wasser eingesogen bzw ausgepreßt werden, aber bedeutend geringer als in der entspannten Hand. Das ist natürlich stark vereinfacht.

Worauf ich aber ursprünglich nur hinauswollte ist der Punkt, das (gerade bei Bandscheibenproblemen) die Erholungsphasen mindestens genauso wichtig sind wie die Trainingsphasen.. :zwinker5:
Gruß Rolf

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Ich war heute also nochmal bei meinem Hausarzt:

Er teilte meine Meinung, daß die Behandlung des Physiotherapeuten nicht ganz richtig war.
Ist ja nicht Sinn und Zweck der Übung...
Ich bekam eine neue Heilmittelverordnung, mit dem Ratschlag eine andere KGPraxis aufzusuchen.
Diagnose: Lumbale Bandscheibenprotrusion L4-S1,M51.2 G Was immer das auch heißt

Er bot mir eine Spritze gegen die Schmerzen an, die ich jedoch ablehnte. Meine ablehnende Haltung begründet sich damit, daß Schmerzen mich ja auch auf meine Grenzen hinweisen.

Er meinte aber, daß Schmerzen Verspannungen verursachen und so einen Teufelskreis auslösen - wir einigten uns auf Tabletten für den Extremfall: Diclac 150 ID. :D

Die Übungen die ich bei der Krankengymnastik erlerne, soll ich auch zu Hause fortführen. Was mir zwar klar war, aber er empfahl mir auch, ins Sportstudio zu gehen. Durch die Blume gab er mir zu verstehen, daß diese Beschwerden nicht wie eine Grippe weggehen.

Er wollte mir vielleicht schonend beibringen, daß Bandscheibenprobleme altersbedingt auch chronisch sein/werden können. :frown:

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Hi StefanS, :hallo:

es gibt eine ganze Reihe von Leuten, die mit MBT-Schuhen eine Reduzierung ihrer Rückenschmerzen erreichen konnten.
Sie sind zwar recht teuer (jeweils 199,- €) und in der Benutzung gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile statten sich die Leute um mich herum damit aus. Ich werde mir demnächst auch welche zulegen, da ich immer wieder unter Verspannungen und Dysbalancen im Rückenbereich leide.

Alles Gute für dich!
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
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Lesen gefährdet die Dummheit

26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK

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Wer nicht hören will, versteht auch nichts durch die Blumen.

Ich würde Dir raten, Dich gegen die Einsicht des Krafttrainings vor dem Verfassungsgericht rechtlich absichern zu lassen, man weiss ja nie, wenn so ein Sportstudio doch einmal hinterhältig zur Tat überlisten möchte.

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zack hat geschrieben: Sie sind zwar recht teuer (jeweils 199,- €)
Das ist nicht drin... :nee:

26
Panzerknacker hat geschrieben:Ich würde Dir raten, Dich gegen die Einsicht des Krafttrainings vor dem Verfassungsgericht rechtlich absichern zu lassen, man weiss ja nie, wenn so ein Sportstudio doch einmal hinterhältig zur Tat überlisten möchte.
Nicht nötig. Mir fehlt nicht die Einsicht, nur das Geld.

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Hi Stefan,

es geht auch ohne Sportstudio. Von deinen KG wirst du ja einiges an Übungen bekommen und wenn du die anfangs über einige Wochen sehr häufig, später dann, wenn Muskeln aufgebaut hast weiterhin regelmäßig, wenn auch nicht mehr so häufig :wink: durchführst, bekommst du dein Problem sicher (wie andere auch) in den Griff. :daumen:
Wenn du Interesse an spezifischen Übungen hast, meld dich gern. Ich hab ne Sammlung vorliegen.

Grüße und gute Besserung (es hilft erstaunlich gut und das ist die Motivation, die Übungen zu machen, sag ich aus eigener Erfahrung :zwinker2: )
Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

28
*schieb*

Ich habe meine letzten sechs Sitzungen beim KG nun hinter mir. Er zeigte mir Übungen, massierte und dehnte mich und war überhaupt sehr gut.

Ich bin fast zwei Wochen nicht gelaufen, habe mich mit Gymnastik und Crosstrainer sozusagen über Wasser gahalten und seit Tagen keine Rückenbeschwerden gehabt.

Heute war ich dann mal wieder los, nur eine kleine Runde, etwa 5 km. Tja, leider sind alle Beschwerden wie auf Knopfdruck wieder da: Rückenschmerzen im LWS-Bereich mit Ausstrahlung in die hintere Oberschenkelmuskulatur.

Ich fürchte fast, ich muß mit dem Laufen längere Zeit aussetzen. Zumindest solange, bis ich mir eine anständige Rumpfmuskulatur zugelegt habe.

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StefanS hat geschrieben: Das Laufen wird für mich immer schmerzhafter. Ich habe eine Bandscheibenvorwölbung im LWS-Bereich und schon nach wenigen Kilometern habe ich lang anhaltende Rückenschmerzen.

Ich weiß das ich dringend meine Rumpfmuskulatur stärken, bzw. aufbauen muß. Ob ich mich im Fitnesstudio anmelde weiß ich noch nicht. Ist mir eigentlich zu teuer...

Habt ihr Tips für mich, wie ich das am schnellsten in den Griff bekommen kann? Wie lange wird das dauern? Sollte ich eine Laufpause einlegen?

Hi Stefan,
eine Bandscheibenvorwölbung in dem Bereich dauert 6 Wochen, danach verschwinden die Beschwerden zügig. Auch das Gefühl der verkürzten Oberschenkelmuskulatur verschwindet dann.
Ich hatte das gleiche Problem im Januar, Ende Februar war alles ok.
Mein Ortho hatte es auch genauso vorausgesagt.
An sich ist für 6 Wochen Laufpause angesagt, ich habe mich mit dem Doc dann auf ausschliesslich lockere Läufe geeinigt, damit sich die Stöße in Richtung Rücken im Rahmen halten.
Auch für diesen Fall empfiehlt sich ein selbst laufender Ortho.

Du sollest stets gerade sitzen und Dir ab und zu ein Wärmepflaster auf den Rücken pappen, damit kommt man ganz gut über die Runden.
Dein Krankengymnast wird Dich hoffentlich vor den Übungen entweder mit der Heissen Rolle oder Rotlicht behandelt haben, oder?
Falls nicht, suche Dir einen anderen.

Schmerzen weisen Dich auf Deine Grenzen hin?
Was machst Du denn beim Zahnarzt? Auch ohne Spritze? Oder möchtest Du da Deine Grenze nicht kennen? Seltsam.
Es gibt sehr gute homöopathische Spritzen in den Rückenbereich, das hat nichts mit Schmerz als Warnsignal ausschalten zu tun.
Statt einer völlig harmlosen Substanz hast Du nun Diclo, (ist es doch, oder?) Sehr konsequent.

Wie auch immer, gute Besserung.

Viele Grüße
IR

PS
Vergiß das Fitness-Studio. Eine Matte und wenn Du den Platz hast, einen Pezzi-Ball reicht völlig. Gute Links für Übungen hast Du hier schon bekommen.

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Icerun hat geschrieben:...
Was machst Du denn beim Zahnarzt? Auch ohne Spritze? Oder möchtest Du da Deine Grenze nicht kennen? Seltsam.
Ist zwar OT, aber das möchte ich mal eben loswerden:

Beim Zahnarzt, jedenfalls beim Bohren, habe ich bisher immer auf eine Spritze verzichtet. Nicht weil ich so cool bin, sondern weil ich wegen wenigen Sekunden Schmerz nicht stundenlang mit betäubten Lippen rumlaufen will.


Icerun hat geschrieben:Statt einer völlig harmlosen Substanz hast Du nun Diclo, (ist es doch, oder?) Sehr konsequent.
Ich weiß nicht, ob die Spritzen eine harlose Substanz beinhalten, von den Tabletten (habe nur 4 Stk. bekommen) habe ich bisher erst eine genommen. Wirkung war mäßig, Nebenwirkungen nicht bemerkt.

Meine Beschwerden habe ich ja nun schon länger als ein paar Wochen. Ich denke, ich werde wirklich erstmal mit dem Laufen aufhören und Alternativen ausprobieren. Nützt ja nichts. Auch Fitnesstudio ziehe ich inzwischen in Betracht...Probetraining...?

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StefanS hat geschrieben:Auch Fitnesstudio ziehe ich inzwischen in Betracht...Probetraining...?
Mach einen Probemonat aus. Fitnessstudio ist zwar kein Muß, aber mir zum Beispiel macht es deutlich mehr Spaß und es ist auch eine Motivation. ich zahle einen ordentlchen Monatsbeitrag und wenn ich den nicht ausnutze, sprich 2-3 Mal pro Woche hingehe, fühle ich mich nicht gut. :wink: Natürlich merke ich auch, dass das gut tut und das ist eine zusätzliche Motivation. In der Gruppöe und mit guter Musik macht vieles mehr Spaß, speziell die monotonen Muskelaufbauübungen.

Zu Hause kann ich das auch machen, ich weiß, nur habe ich dort so viel anderes zu tun, dass ich meistens den Arsch einfach nicht hoch bekomme... :wink:

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Hallo StefanS!

Ich laufe auch mit einem Bandscheibenvorfall aus 2000. Vor ca. 5 Wochen traten massive Schmerzen auf - Schmerzen im Lendenwirbelbereich, die bis in die rechte Fußseite ausstrahlten. Nach einer Wirbelsäulen-Streck-Therapie durch den Orthopäden beginne ich heute mit der Krankengymnastik. Die Übungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur kann dir auch dein Therapeut zeigen. Vor allem ist es auch wichtig, dass du deinen Rücken für den Alltag schulst. Bestimmte Bewegungsabläufe rückenschonend erlernst z.B. in einem Rückenschule-Kurs. Solche Kurse werden aber auch von den Krankenkassen bezahlt oder bezuschusst. Frag bei deiner Krankenkasse einfach nach.

Hast du momentan Stress? Laut einer amerikanischen Untersuchung leiden viele Menschen an einem Bandscheibenvorfall und haben keine Schmerzen. Diejenigen mit Schmerzen stehen oft unter psychischem Stress, was ich auch aus eigener Erfahrung nur bestätigen kann.

Gute Besserung
Svea :hallo:

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Ich habe trotz Krafttraining eine ähnliche Verletzung eingefangen (Schmerzausfluss in die hintere Kniekehle). Durch Kreiselübungen, leichte Mobilisierung usw. muss der Rücken quasi präventiv lernen, mit den Stössen 'intelligenter' umzugehen.
Eine andere Möglichkeit gibt es einfach nicht, gerade bergab, intensiv und/oder unter Wettkampfverhältnissen ist die Belastung für den Körper zu brutal.
Gesperrt

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