Welche Schuhe für welches Training???

Hallo zusammen,

ich laufe schon ziemlich lange, aber so richtig mit „trainieren“ hab ich erst vor ca. 4 Monaten angefangen. Bei diesem Training hab ich dann auch regelmäßig Intervall- und Tempoläufe gemacht und bin pro Woche auf 50-55 km gekommen. Vor 2 Monaten hab ich mir dann neue Laufschuhe gekauft – von Brooks die Lady Lex Adrenaline – bin aber, wie mir das empfohlen wurde abwechselnd mit meinen alten (Jasics) und den neuen Schuhen gelaufen. An einem Tag hatte ich dann die Brooks zum Intervalltraining an und hab kurz danach beim Auslaufen tierische Schmerzen an der Außenseite des Knies bekommen, die sich bis zum Knöchel runter und bis in den Oberschenkel hoch gezogen haben. Mein Arzt hat daraufhin das Tractussyndrom bei mir festgestellt. Er geht davon aus, dass das durch die Brooks-Laufschuhe verursacht wurde, die für Intervalltraining nicht geeignet sind, und eigentlich auch eher für etwas „stabilere“ Menschen (ich wiege 50kg) sind. Meine Frage ist jetzt: Was muss ich denn für Laufschuhe zum Intervalltraining und was für welche beim Dauer- oder Tempolauf tragen? Gibt es da wirklich einen Unterschied? Und kann es sein, dass die Schuhe nichts für mich sind? Ich find sie nämlich eigentlich total bequem...Oder hätte ich die Schuhe vielleicht ohne Einlagen laufen sollen, weil die schon ausreichend stützen? Ich hab nämlich auch noch Überpronation...

Würde mich sehr über ein paar Tipps freuen!!!!

Gruß, Katja

Mach mal halblang, kaum aus den Laufwindeln raus und schon mit Begriffen wie TDL und Intervalle um sich schmeißen, und was noch schlimmer ist, auch selbiges machen ( obwohl ich nicht deine Daten kenne ).
Deine Sehnen, Bänder, Gelenke, Knochen, Muskeln und was es da noch so alles gibt brauchen ca. ein halbes Jahr, um sich den gestiegenen Belastungen anzupassen, während sich bsw. das Herz-Kreislaufsystem viel schneller anpaßt. Kein Wunder, das du Schmerzen hast.
Ergo hast du dich überlastest. Reduziere deine Einheitem sonst kann es chronisch werden, nutze die lauffreie Zeit für ein bißchen Theorie.
Dass häufig die Schuhe dran schuld sein sollen , und wenn Ärzte solche Diagnosen abgeben ( ich lehne mich da mal sehr weit aus dem Fenster mit meiner bescheidenen Erfahrung ) sind sie zu 50% falsch.

Na ja Ärzte und Laufschuhe sind häufig zwei verschiedene Paar Schuhe ;-) Mein Orthopäde ist da sehr fit! Deshalb auch hier besser keine Verallgemeinerungen.

In meinen Augen ist nicht Dein Körpergewicht (50 kg) das Problem, sondern wenn es am Schuh liegt, dann das er für Dich zu stabil ist. Beim Modell Adrenaline solltest Du schon stärker nach-innen-knicken, damit der Schuh für Dich geeignet ist. Das sollte vor Ort angeschaut worden sein. Auf jeden Fall mit dem Schuh. Solltest Du Dir diesbezüglich (das der Schuh als Auslöser definitiv ausscheidet) nicht sicher sein, dann würde ich in dem Geschäft in dem Du den Schuh gekaufst hast nochmal vorbeischauen und dort die Sache ansprechen. Im schlechtesten Fall will Dir dort keiner helfen. Dann weißt Du aber für die Zukunft schon, wo Du nicht mehr kaufen solltest. Im Normalfall wird (so meine Erfahrung) das aber eher die Ausnahme sein.

Infos zum neuen Brooks Adrenaline unter: http://www.laufschuhkauf.de/laufschuhte ... htm#Brooks

Mit laufenden Grüßen Wiesel

Alfathom hat geschrieben:Mach mal halblang, kaum aus den Laufwindeln raus und schon mit Begriffen wie TDL und Intervalle um sich schmeißen, und was noch schlimmer ist, auch selbiges machen

Wann ist man denn deiner Meinung nach aus den Laufwindeln raus???
Wenn ich richtig rechne, laufe ich seit 5 Jahren und das auch ziemlich regelmäßig.
Und ich weiß auch ganz gut, wovon ich rede, wenn ich die Begriffe Intervall-Training und TDL benutze...Es ist ja nicht so, dass ich das durch das trainieren zum ersten Mal mache. Damit meine ich im Übrigen auch, dass ich angefangen hab, nach einem Trainingsplan zu trainieren. Vorher bin ich eher frei nach Schnauze gelaufen, aber auch schon mit Intervallen und TDLs. Vielleicht war das etwas missverständlich von mir ausgedrückt...

Hallo Katja,

was hat denn Dein Arzt nach der Diagnose für Empfehlungen gegeben? "Laufe in anderen Schuhen" kann doch nicht alles gewesen sein.

Gruß von Hans

Die beschriebenen Schmerzen können schon typisch sein für einen neutralen Fuß in einem stark gestützten Schuh. Bei Brooks kenne ich mich nicht aus, aber da vertrau ich mal Wiesel .

Mein Tipp: Laufbandanalyse von einem Profi. Falls dort ein neutrales Laufverhalten festgestellt wird, Schuh wegschmeißen.

Falls Schuh und Laufstil zusammenpassen, ist es tatsächlich Überlastung. Bei 50kg, 5 Jahren Lauferfahrung und 50 Wochen-km für mich eher unwahrscheinlich.

Gruß
RioLouco

Meine Erfahrung: Ich laufe auch meine schnellen Intervalle mit den "normalen" Stabil-Trainingschuhen (Asics GT2120) und habe keine Probleme damit. Bin mit 67kg auch kein Schwergewicht.

kitkat86 hat geschrieben:Wann ist man denn deiner Meinung nach aus den Laufwindeln raus???
Wenn ich richtig rechne, laufe ich seit 5 Jahren und das auch ziemlich regelmäßig.
Und ich weiß auch ganz gut, wovon ich rede, wenn ich die Begriffe Intervall-Training und TDL benutze...Es ist ja nicht so, dass ich das durch das trainieren zum ersten Mal mache. Damit meine ich im Übrigen auch, dass ich angefangen hab, nach einem Trainingsplan zu trainieren. Vorher bin ich eher frei nach Schnauze gelaufen, aber auch schon mit Intervallen und TDLs. Vielleicht war das etwas missverständlich von mir ausgedrückt...

Ja, da muß ich mich entschuldigen, den ersten Satz habe ich nicht richtig gelesen, sondern nur die 4 Monate wahrgenommen.
Mann/frau lernt ja nie richtig aus, so gesehen. Es gibt Läuer/innen, die mit Tempotraining, auch auf der Bahn ( ist ja auch eine unterschiedliche Belastung für die Beine/ Füsse durch die Lurven ) körperliche Schwierigkeiten haben.
Ohne deinen Plan zu kennen, sachte anfangen, nur 1 x Woche ein Tempotraining, dann event. alle 4 Wochen 2 x / Woche eine schnelle Einheit, dann mal wieder eine Entlastungswoche ohne Tempo, oder alternativ ein Fahrtspiel um 20 min, gut im Wald oder auf Feldwegen.

Alfa

RioLouco hat geschrieben:Die beschriebenen Schmerzen können schon typisch sein für einen neutralen Fuß in einem stark gestützten Schuh. Bei Brooks kenne ich mich nicht aus, aber da vertrau ich mal Wiesel .

Mein Tipp: Laufbandanalyse von einem Profi. Falls dort ein neutrales Laufverhalten festgestellt wird, Schuh wegschmeißen.

Falls Schuh und Laufstil zusammenpassen, ist es tatsächlich Überlastung. Bei 50kg, 5 Jahren Lauferfahrung und 50 Wochen-km für mich eher unwahrscheinlich.

Gruß
RioLouco

Da geb ich Dir vollkommen Recht!
Ich hatte in gestützten Schuhen auch Probleme!
Bevor ich "Wiesel" kannte und mir dort Rat geholt habe, habe ich (Neutralfußläufer, leicht) mich mit Kayano`s rumgequält...
Hier im Sportgeschäft bei uns bekommt jeder stark gestützte Schuhe aufgeschwatzt.
Wenn man nach Leightweight`s fragt zieht der Chef dort die Augenbrauen hoch.
Von daher gucke ich immer in die Wiesel-Seiten und kaufe dann meist irgendwo wo ich problemlos umtauschen kann.
Leider passiert auch nach Jahren nochmal ein Fehlkauf. Siehe Nachbarthread...

LG
Magimaus

blambi43 hat geschrieben:Hallo Katja,

was hat denn Dein Arzt nach der Diagnose für Empfehlungen gegeben? "Laufe in anderen Schuhen" kann doch nicht alles gewesen sein.

Nee, also erstmal ein bisschen pausieren, er hat mir Querfriktion, Tabletten und eine Salbe verschrieben und wollte mich dann selber in meinen Schuhen noch mal laufen sehen.

RioLouco hat geschrieben:Mein Tipp: Laufbandanalyse von einem Profi. Falls dort ein neutrales Laufverhalten festgestellt wird, Schuh wegschmeißen.

Das hab ich gestern machen lassen. Der Arzt hat dann schon beim angucken meiner Schuhsohle gesehen, dass die Schuhe eine, ich sag mal, "falsche" Abnutzung haben, die besonders links sehr stark ist, und die man meistens sowieso erst nach 2 Jahren hat und nicht nach 2 Monaten. Der Laufbandtest hat dann ergeben, dass ich meinen Fuß total falsch abrolle und eigentlich nur auf der Außenkante laufe. Die Abrollbewegung kommt beim großen Zeh gar nicht an. Meine Schmerzen wären also über kurz oder lang sowieso gekommen, die Adrenaline-Schuhe haben dies nur begünstigt, weil sie sehr flexibel sind. Mein Arzt hat mir empfohlen ein zweites paar Schuhe zu kaufen, die im Mittelteil stabiler sind und wo die Ferse noch irgendwie gepolstert ist (er hat mir z.B. die Adidas Cushion empfohlen) und ich krieg neue Einlagen, die auch an der Außenseite stützen. Ich soll dann die Adrenaline zum Intervalltraining tragen und die neuen für längere Strecken. Hoffe mal, dass ich dann bald wieder laufen kann...
Vielen Dank für eure Tipps!!! Hat mich sehr gefreut!!!
Gruß, Katja

Alfathom hat geschrieben:Ja, da muß ich mich entschuldigen, den ersten Satz habe ich nicht richtig gelesen, sondern nur die 4 Monate wahrgenommen.
Mann/frau lernt ja nie richtig aus, so gesehen. Es gibt Läuer/innen, die mit Tempotraining, auch auf der Bahn ( ist ja auch eine unterschiedliche Belastung für die Beine/ Füsse durch die Lurven ) körperliche Schwierigkeiten haben.
Ohne deinen Plan zu kennen, sachte anfangen, nur 1 x Woche ein Tempotraining, dann event. alle 4 Wochen 2 x / Woche eine schnelle Einheit, dann mal wieder eine Entlastungswoche ohne Tempo, oder alternativ ein Fahrtspiel um 20 min, gut im Wald oder auf Feldwegen.

Alfa

Kein Problem, hätte ich ja auch ein bisschen besser ausdrücken können. Denk mal, dass ich genau so anfangen werde, sobald ich wieder lauffähig bin. Vielen Dank erstmal.

Gruß, Katja

kitkat86 hat geschrieben:Das hab ich gestern machen lassen. Der Arzt hat dann schon beim angucken meiner Schuhsohle gesehen, dass die Schuhe eine, ich sag mal, "falsche" Abnutzung haben, die besonders links sehr stark ist, und die man meistens sowieso erst nach 2 Jahren hat und nicht nach 2 Monaten. Der Laufbandtest hat dann ergeben, dass ich meinen Fuß total falsch abrolle und eigentlich nur auf der Außenkante laufe. Die Abrollbewegung kommt beim großen Zeh gar nicht an. Meine Schmerzen wären also über kurz oder lang sowieso gekommen, die Adrenaline-Schuhe haben dies nur begünstigt, weil sie sehr flexibel sind. Mein Arzt hat mir empfohlen ein zweites paar Schuhe zu kaufen, die im Mittelteil stabiler sind und wo die Ferse noch irgendwie gepolstert ist (er hat mir z.B. die Adidas Cushion empfohlen) und ich krieg neue Einlagen, die auch an der Außenseite stützen. Ich soll dann die Adrenaline zum Intervalltraining tragen und die neuen für längere Strecken. Hoffe mal, dass ich dann bald wieder laufen kann...
Vielen Dank für eure Tipps!!! Hat mich sehr gefreut!!!
Gruß, Katja

Du hast ja augenscheinlich nicht nur Pech( falscher Schuh), sondern auf der anderen Seite richtig Glück, was deinen Arzt angeht. Es gibt sicher nicht sehr viele Ärzte, die sich so gut mit Laufschuhen auskennen, daß sie sogar den Schuhtyp empfehlen können. Also hege und pflege deinen Doc, damit er dir erhalten bleibt

LG Norbert

Wenn man "über die Außenkante laufen" mal mit Supination übersetzt, bin ich nicht mal sicher, ob der Cusion der richtige Schuh ist; der ist Neutral mit leichter Tendenz zu Überpronierern (Quelle: Triathlon Laufschuhtest 2007 / Marquardt) ...

Vielleicht gibt es noch einen besseren Schuh, der wirklich einer Supination leicht entgegenwirkt (sind aber eigentlich immer Wettkampf-Schuhe).

Freut mich, dass Deine Schmerzen eine "externe" Ursache hatten... zwar ärgerlich, Du kannst aber leicht etwas dagegen tun.

Gruß
RioLouco

Hallo Katja,

erst jetzt raffe ich, daß Du den Thread aufgemacht hast. Die Idee von Alfa, sich während der Genesung etwas mit der Theorie zu beschäftigen ist eine ganz gute Idee. Da ich Deine Ziele ja kenne -> HIER geht es zum Lesestoff.

Die Sache mit den Schuhen ist ärgerlich, aber sie wundert mich nicht sonderlich. Ich habe das Gefühl, daß Du an den (alten) Einlagen besonders hängt. Das ging mir sehr lange auch so. Bekommen hatte sie auch wegen Problemen an der Knieaußenseite. Du hast sie bekommen nachdem Du die Sportart wechseltest und die Umfänge erhöht hast. Aus Angst, wieder Probleme zu bekommen, kann man sioch schlecht von den Einlagen trenne. Fragen solltest Du Dich, ob Du sie immer noch brauchst? Bei einem Läufer verändert sich der Laufstil mit wachsender Erfahrung, Du "übst" das Laufen und lernst so effektiver voranzukommen.

Der Arzt hört sich ersteinmal "fähig, einfühlsam und verständnisvoll" an ... das findet man nicht häufig. Dass er schon wieder mit Einlagen, und somit einer Korrektur ankommt, die Dir im Original kein Schuh bietet, finde ich ärgerlich. Bei dem Test ist also herausgekommen daß Du

• wo aufsetzt?
• über die Außenkante abrollst

Dein Sprunggelenk hingegen macht eine Pronationsbewegung, wohl kurz vor der Abdruckphase. Das hat Dir ja nun mal der Lunge-Mitarbeiter gesagt. Ich bin da immer etwas skeptisch wenn der Schuh dann überoptimiert wird. Die Pronation kann sogar fast egal sein, wenn Du nicht mit der Ferse aufsetzt. Das habe ich auch erst auf der Hamburg-Marathonmesse gelernt, als ich beschloß, daß mal ein anderer als der Brooks Adrenaline an meine Füße muß. Trotzdem würde ich jetzt erst einmal nach dem Herausfinden der Eckpunkte der Laufanalyse (Aufsatzpunkt, Pronation/Supination, und die Beinstellung) auf den ärztlichen Rat hören und mich nach geeigneten Schuhen umsehen. Die Asics müssten unbedingt ausgetauscht werden, das weißt Du. Zwei unterschiedliche Schuhe im Wechsel sollten sein. Die Haltbarkeit eines Schuhs liegt bei maximal 1200 km.

Steif hat geschrieben:Hallo Katja,

erst jetzt raffe ich, daß Du den Thread aufgemacht hast. Die Idee von Alfa, sich während der Genesung etwas mit der Theorie zu beschäftigen ist eine ganz gute Idee. Da ich Deine Ziele ja kenne -> HIER geht es zum Lesestoff.

Joaaa...mir bleibt wohl nichts anderes übrig...

Steif hat geschrieben: Die Sache mit den Schuhen ist ärgerlich, aber sie wundert mich nicht sonderlich. Ich habe das Gefühl, daß Du an den (alten) Einlagen besonders hängt. Das ging mir sehr lange auch so. Bekommen hatte sie auch wegen Problemen an der Knieaußenseite. Du hast sie bekommen nachdem Du die Sportart wechseltest und die Umfänge erhöht hast. Aus Angst, wieder Probleme zu bekommen, kann man sioch schlecht von den Einlagen trenne. Fragen solltest Du Dich, ob Du sie immer noch brauchst? Bei einem Läufer verändert sich der Laufstil mit wachsender Erfahrung, Du "übst" das Laufen und lernst so effektiver voranzukommen.

Jop, so isses...Und das war wohl auch der Fehler, den ich gemacht habe...Ich bin den Adrenaline mit Einlagen gelaufen und hatte somit wohl ein "doppelte" Stütze...Hätt ich mal auf euch hören sollen, als wir bei Lunge waren...

Steif hat geschrieben: Der Arzt hört sich ersteinmal "fähig, einfühlsam und verständnisvoll" an ... das findet man nicht häufig. Dass er schon wieder mit Einlagen, und somit einer Korrektur ankommt, die Dir im Original kein Schuh bietet, finde ich ärgerlich. Bei dem Test ist also herausgekommen daß Du

• wo aufsetzt?
• über die Außenkante abrollst

Dein Sprunggelenk hingegen macht eine Pronationsbewegung, wohl kurz vor der Abdruckphase. Das hat Dir ja nun mal der Lunge-Mitarbeiter gesagt. Ich bin da immer etwas skeptisch wenn der Schuh dann überoptimiert wird. Die Pronation kann sogar fast egal sein, wenn Du nicht mit der Ferse aufsetzt. Das habe ich auch erst auf der Hamburg-Marathonmesse gelernt, als ich beschloß, daß mal ein anderer als der Brooks Adrenaline an meine Füße muß. Trotzdem würde ich jetzt erst einmal nach dem Herausfinden der Eckpunkte der Laufanalyse (Aufsatzpunkt, Pronation/Supination, und die Beinstellung) auf den ärztlichen Rat hören und mich nach geeigneten Schuhen umsehen. Die Asics müssten unbedingt ausgetauscht werden, das weißt Du. Zwei unterschiedliche Schuhe im Wechsel sollten sein. Die Haltbarkeit eines Schuhs liegt bei maximal 1200 km.

Also ich setze wohl mit der Ferse auf und rolle dann über die Außenkante ab, dass aber auch nur, wenn ich die Einlagen trage. Ohne Einlagen knick ich aber auch wieder ziemlich nach innen ein. Ich war heute in Bremen bei Sport-Ziel und dem Mann kam das wohl etwas konfus vor, was ich jetzt eigentlich wollte. Aber durch einen glücklichen Zufall kennt er meinen Arzt persönlich ganz gut; ein kurzer Anruf und das ganze war geklärt. Der Arzt meint also, dass ich mal einen Neutralschuh probieren solle, der aber trotzdem so stabil is, dass ich gerade drin stehe und wo die Ferse etwas mehr gepolstert ist. Hab jetzt einen von New Balance und ich muss schon sagen, der gefällt mir auch ohne Einlagen sehr gut. Der Verkäufer im Laden meinte auch, ich solle beide ohne Einlagen laufen, damit mein Fuß richtig aufetzt. Mir fehlt nämlich auch die Dynamik beim Abdruck und ich hab einen etwas schlurfigen Lauf. Also muss ich auf jeden Fall auch noch meinen Laufstil verändern/verbessern/korrigieren. Hab jetzt natürlich wieder Angst, dass ich wieder Probleme mit den Schienbeinen krieg. Mit den Einlagen muss ich mal gucken. Vielleicht für normale Schuhe oder wenn's gar nicht geht, doch in die New Balance. Und die Asics liegen schon in der Mülltonne zusammen mit einem paar Einlagen...