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Kinder : Hunde

Kinder : Hunde

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heute Mittag auf dem Lauf nach Teufelsbrück sinniere ich so vor mich hin, schaue mich um und denke: Mensch (sic!), mehr Hunde mit Frauchen unterwegs als Kinder mit ihren Müttern.

Eigentlich nicht verwunderlich. Liest man ja fast täglich in der Zeitung: die Deutschen sterben aus!

Nach dem Umkehrpunkt zähle ich also lustig vor mich hin. Zu Beginn liegen die Kinners noch deutlich vorne, in der Mitte dann legen die Hunde einen nach, ziehen lässig vorbei, aber kurz vor Schluss, Rainville-Terrasse, können die Gören ausgleichen 18:18 :nick:

Na, das macht doch Hoffnung. Der Planet der Hunde ist noch in weiter Ferne.

Wie siehst denn bei euch so aus? :D

Zeit: Mittags; Wetter: sonnig; Strecke: Ausflugscharakter; Länge: 5 km
Bild

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Am meisten wundert mich, dass (zumindest hier in Berlin) so viele junge Leute so viele Hunde haben. Man denkt doch, na so ein altes Mütterchen braucht halt jemanden, mit dem sie gassi gehen und reden kann - aber die Jungen haben oft mehrere Riesenviecher um sich rum.
Die müssten doch genug Freunde und Cliquen haben gegen das Alleinsein?

Ulrike, hundlos glücklich

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Ich sag immer: Wenn ich soviel Zeit und Geld übrig hätte, wie ein großer Hund benötigt (kleine mag ich nämlich nicht), würde ich mir lieber noch ein Kind anschaffen :zwinker5: !
:teufel: Hat man ca. 18 Jahre im Haus, kosten ne Menge, geben noch viel mehr zurück und nach den 18 Jahren verliert man sie nicht :teufel:
Leider reichen Zeit und Geld "nur" für 2 Kinder!

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ottoerich hat geschrieben:Eigentlich nicht verwunderlich. Liest man ja fast täglich in der Zeitung: die Deutschen sterben aus!
nun - global betrachtet erscheint mir aber das Problem des "zuviele Menschen" gravierender als das "zuwenige (Deutsche oder dieser oder jener Nationalität, Hautfarbe, Religion ... )". Ob natürlich bei einer - wünschenswerten - Abnahme der Weltbevölkerung die Haushundpopulation zu- oder ebenfalls abnähme ... :confused: ... das zu mutmaßen überlasse ich den vielen Forschern, die sich immer wieder gerne mit derartigen Fragen beschäftigen :P
harriersand hat geschrieben:Die müssten doch genug Freunde und Cliquen haben gegen das Alleinsein?

Ulrike, hundlos glücklich
Hunde mögen in vielen Fällen auch gegen das Alleinsein helfen. Das ist aber nicht die Hauptsache und noch weniger alles. Viele Menschen haben einen Platz im Herzen, der ausschließlich für Hunde reserviert ist. Partner, Freunde, Kinder oder andere Kleintiere können -egal wie reichlich vorhanden - dieses leere Kämmerlein nicht besetzen. Wird sie zeitweise von keinem Hund bewohnt, so bleibt diese Stelle einfach leer. Anderen - die einen solchen reservierten Platz nicht kennen - läßt sich das nur schwer vermitteln.

Lizzy

nicht einsam aber derzeit mit verwaistem Herzkämmerlein

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:zwinker2:
Lizzy hat geschrieben:Hunde mögen in vielen Fällen auch gegen das Alleinsein helfen. Das ist aber nicht die Hauptsache und noch weniger alles. Viele Menschen haben einen Platz im Herzen, der ausschließlich für Hunde reserviert ist. Partner, Freunde, Kinder oder andere Kleintiere können -egal wie reichlich vorhanden - dieses leere Kämmerlein nicht besetzen. Wird sie zeitweise von keinem Hund bewohnt, so bleibt diese Stelle einfach leer. Anderen - die einen solchen reservierten Platz nicht kennen - läßt sich das nur schwer vermitteln.

Hey, das hast Du schön ausgedrückt. Genauso ist das (bei mir zumindest)

VG Heike

- 2 große Hunde zu Hause und Nachwuchs in Planung :zwinker2: -
geplant:
15 Feb Joker Trail
04 Apr UT Mont Terrible (Tag 1)
05 Apr UT Mont Terrible (Tag 2)
02 May Trail du Grand Ballon
20 May Rigimarsch
12 Jun Scenic Trail K113


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Kinderschutzbund ca 100000 Mitglieder
Tierschutzvereine ca 2,5 Millionen

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Lizzy hat geschrieben:
Hunde mögen in vielen Fällen auch gegen das Alleinsein helfen. Das ist aber nicht die Hauptsache und noch weniger alles. Viele Menschen haben einen Platz im Herzen, der ausschließlich für Hunde reserviert ist.
Ja, das kann ich mir irgendwie vorstellen. Man geht eine Bindung ein. Ich habe auch geheult, als unser eines Meerschweinchen gestorben ist. Wenn ein Hund so richtig nett ist...
Ich weiß schon, warum ich mir kein Tier mehr anschaffe, ich würde mich genauso verpflichtet und gebunden fühlen wie mit Kindern, und die haben wir nun groß.

Ulrike

8
ottoerich hat geschrieben: Wie siehst denn bei euch so aus? :D
genauso :hihi:

Ich weiß ja nun auch wie Du so zu den lieben Vierbeinern stehst. Deshalb denke ich mir so meinen Teil zu Deiner "repräsentativen Volkszählung". :zwinker5:

Gerade heute habe ich wieder so festgestellt, daß Hunde eigentlich überhaupt nicht aggressiv sind, sondern mitunter einfach nur dämlich und überflüssig. Sie glotzen einen trottelig an und versperren einem schwanzwedelnd den Weg. Wenn sie einen Funken Intelligenz hätten würden sie spüren, daß sie die Aufmerksamkeit nicht wert sind und sich an den Wegesrand verziehen.

Was ich aber mal feststellen muß: in Hamburg ist es seltener geworden das man Haufen begegnet oder gar versehentlich reinlatscht. Den Haltern ist anzurechnen, daß sie ein Bewußtsein für die Hinterlassenschaften entwickelt haben.

Grüße vom Elbstrohhalm
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Steif hat geschrieben:.... Ich weiß ja nun auch wie Du so zu den lieben Vierbeinern stehst. ...
ja, leben und leben lassen :nick:

Aber nun mal Fakten, Fakten, Fakten, bitteschön. Trefft ihr auf euren Lauftstrecken denn mehr kleine Menschen als Hunde? Einfach so, nackte Zahlen, interessieren mich.

Ich möchte dabei nicht die beiden gegeneinander ausspielen. Es gibt ebenso viele Gründe für Kinder wie dagegen - dito Hunde. Aber wie sieht unsere Umgebung aus, in der wir leben?

Im übrigen habe ich mal Papageien gezüchtet. Unzertrennliche, Agapornis agapornis, hießen die, Sorte Schwarzköpfchen, aber das am Rande.
Bild

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ottoerich hat geschrieben:Aber nun mal Fakten, Fakten, Fakten, bitteschön. Trefft ihr auf euren Lauftstrecken denn mehr kleine Menschen als Hunde? Einfach so, nackte Zahlen, interessieren mich.

Ich möchte dabei nicht die beiden gegeneinander ausspielen.
Das mit dem "gegeneinander ausspielen" wäre auch ziemlich blöd :P Hört sich ja nun hier fast danach an ...

Aber Zahlen, Daten, Fakten: ich zähle gleich mal auf meiner kurzen Laufrunde. Die allerdings wird bei Nieselregen zwischen Kartoffelfeldern stattfinden und somit begegnet man dort um solche Zeiten wirklich höchstens Joggern und Hundebesitzern.

In München gibt es ohnehin kaum Kinder. Nur in jedem fünften Haushalt leben Personen unter 18 Jahren. Bevor ich zwischen die Kartoffelfelder gezogen bin, lebte ich in einer Straße mit diesen ziemlich anonymen Menschenschachtelhäusern. In unserem Haus 40 Wohnparteien (ca. 80 Menschen) daneben nochmal zwei gleiche Häuser, die ganze Straße entlang etwas andere mit ebenfalls massenhaft Menschen drin.

Hört sich an, als wäre es eine belebte Gegend gewesen, oder? Weit gefehlt! Wie ausgestorben meistens! Oft guckte ich bei meiner Hunderunde die gähnend leere Straße entlang und fragte mich: "Wo sind diese Menschen, die hier wohnen, eigentlich alle?" Viele kommen nie auf die Straße. Sie fahren von der Wohnung in die Tiefgarage und von dort mit dem Auto zur Arbeit. Von dort in Fitnesscenter o.ä. , kommen spät zurück, schlafen und am nächsten Tag das gleiche. Die siehst du NIE. Dass die Frau aus der Nachbarwohnung an einem Herzinfarkt gestorben ist, habe ich EIN JAHR SPÄTER mal zufällig erfahren. Von einer anderen Nachbarin mit Hund.

Denn: ich wohnte dort 6 lange Jahre lang und kannte hinterher: die Kinder der Straße (viele waren es nicht) und die Hundebesitzer samt Hunden. Die kennen sich nämlich immer alle untereinander und kommunizieren, treffen sich, freunden sich auch an.

Ansonsten siehst du eigentlich nur Autos.

Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich es mehr Kindern wünschen würde, in Großstädten leben zu müssen. Aber bei Hunden gilt das gleiche.

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Hai Otti,

Hab grad mal zusammen gerechnet hier in der Nachbarschaft:
17 Häuser, 16 Kinder unter 15 Jahren, 4 über 15 und 7 Hunde.

Bei uns daheim: 2 Erw. 1 Kind, 1 Hund und noch ein Kind am Mutterkuchen nagend.

Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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hajka hat geschrieben: :zwinker2:

Hey, das hast Du schön ausgedrückt. Genauso ist das (bei mir zumindest)

VG Heike

- 2 große Hunde zu Hause und Nachwuchs in Planung :zwinker2: -

bei uns wars umgedreht

erst 2 Kinder

dann 1 Hund
dann 2. Hund
dann Karnickel
dann Wellensittich
dann 2 Kornnattern
dann 2 Schildkröten
dann noch ne Katze
und für die Schlangen Futtermäuse :D

Die Karnickel und der Wellensittich wurden vom 1. Hund erledigt

und wenn Kinder aus dem Haus und Tiere gestorben---dann sind wir ENDLICH ALLEINE :teufel:

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ottoerich hat geschrieben:ja, leben und leben lassen :nick:

Aber nun mal Fakten, Fakten, Fakten, bitteschön. Trefft ihr auf euren Lauftstrecken denn mehr kleine Menschen als Hunde? Einfach so, nackte Zahlen, interessieren mich.

Ich möchte dabei nicht die beiden gegeneinander ausspielen. Es gibt ebenso viele Gründe für Kinder wie dagegen - dito Hunde. Aber wie sieht unsere Umgebung aus, in der wir leben?

Im übrigen habe ich mal Papageien gezüchtet. Unzertrennliche, Agapornis agapornis, hießen die, Sorte Schwarzköpfchen, aber das am Rande.
Bei mir in Wolfsburg ist es definitiv so, dass ich mehr Hundebesitzer draussen sehe als Mütter/ Väter mit ihren Kindern. Dabei haben wir hier sehr viele Grünanlagen und gute Spielplätze. Denke, das hängt vielleicht auch damit zusammen das in mehr als jedem 2. Kinderzimmer ein Fernseher oder eine Spielkonsole steht......
Weil Kinder gibt in meinem Stadtteile eigentlich recht viele.....

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Flohh hat geschrieben: Denke, das hängt vielleicht auch damit zusammen das in mehr als jedem 2. Kinderzimmer ein Fernseher oder eine Spielkonsole steht......
Weil Kinder gibt in meinem Stadtteile eigentlich recht viele.....
Da sagste was. Bin inzwischen zurück. Das Wetter war umgeschlagen auf strahlend sonnig und warm. Die Hunde habe ich irgendwann nicht mehr gezählt. Waren zu viele und auf jeden Fall im zweistelligen Bereich. Kinder war leichter: genau 2

Dabei gab es sowohl damals in der Straße als auch in der jetzigen zwar nicht so sehr viele Kinder. Aber deutlich mehr als Hunde schon.

Könnte zu der These verleiten, dass Hundebesitzer mit den ihnen anvertrauten Wesen verantwortungsbewußter umgehen als Eltern mit den ihrigen :wink:


... wobei ich selber gestehe, dass es mir damals sehr viel leichter fiel, den immer darüber begeisterten Hund mit nach draußen zu nehmen als meinen heranwachsenden Sohn dazu zu bewegen, seinen Hintern auch mal vor die Tür zu schwingen ....

@powermanpapa: bei mir trat das in einem Jahr gleichzeitig ein: Hund gestorben und erwachsener Sohn ausgezogen (die diversen Vögel-Mäuse-Karnickelgastspiele hatten sich schon früher erledigt :-) Der zugegeben beträchtliche Komfort- und Zeitgewinn ist einer der Gründe, warum ich das Herzkämmerlein noch eine Weile leerstehen lassen werde und mich beherrsche :D

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ottoerich hat geschrieben:
Na, das macht doch Hoffnung. Der Planet der Hunde ist noch in weiter Ferne.

Wie siehst denn bei euch so aus? :D

Zeit: Mittags; Wetter: sonnig; Strecke: Ausflugscharakter; Länge: 5 km
Bei uns sind die Kinners mittags in der Schule. :nick:
mfg T:wink:ddi
Lauf los...

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ottoerich hat geschrieben: Aber nun mal Fakten, Fakten, Fakten, bitteschön. Trefft ihr auf euren Lauftstrecken denn mehr kleine Menschen als Hunde? Einfach so, nackte Zahlen, interessieren mich.
Wenn ich laufen gehe hier auf dem Land, begegne ich weder Kindern noch Hunden. hunde werden hier einsam hinter Gartenzäunen gehalten, also die höre ich dann, das sind, bis ich im Wald bin, einige. Zwischen 3 und 10, je nachdem, welche Runde ich wähle. Kinder sehe ich auch so viele...im Dorf. Im Wald begegnet man kleinen Kindern und auch Erwachsenen eher selten.

In Potsdam begegnete ich eindeutig mehr Hunden. In der Anlage nahe City und Parks, in der ich wohnte, waren die Wohnungen für Familien leider nicht bezahlbar, das wussten die Sanierungsträger auch, weshalb es von vornherein nur 1-3 Zimmer-Wohnungen gibt, für Singles und gut verdienende Paare mit tollen Hunden, durch die Bank weg tolle Hunde. Edle Tiere, meiner ja auch....Kinder gibt es glaube ich dort 2 bis 3.

Naja

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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Kommt drauf an, wo ich hin gehe, dementsprechend fällt die Volkszählung aus:

Auf unseren Feldwegen gehen wenige Eltern mit ihren Kindern Gassi. Vermutlich verdrücken sich die Kinder hinter den Hausaufgaben, in der Schule, in irgendeinem Verein, bei Freunden oder einfach vor der Playstation.
Wenn ich dagegen im Kindergarten unseren Jüngsten abhole, dann sind die Kinder klar in der Überzahl.
Also statistisch ist die Volkszählung auf Hundewiesen vermutlich nicht haltbar.
Bei uns zu Hause sind die Kinder noch doppelt so viele wie der Hund. Wobei der Hund nicht den Platz des 3. Kindes einnimmt. Auch hier kann man nicht 1 gegen 1 aufrechnen.


Steif hat geschrieben: Gerade heute habe ich wieder so festgestellt, daß Hunde eigentlich überhaupt nicht aggressiv sind, sondern mitunter einfach nur dämlich und überflüssig. Sie glotzen einen trottelig an und versperren einem schwanzwedelnd den Weg. Wenn sie einen Funken Intelligenz hätten würden sie spüren, daß sie die Aufmerksamkeit nicht wert sind und sich an den Wegesrand verziehen.
Das trifft auch für einen sehr großen Teil meiner zweibeinigen Artgenossen zu. Scheint daher nicht hundespezifisch zu sein.

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ottoerich hat geschrieben:
Nach dem Umkehrpunkt zähle ich also lustig vor mich hin. Zu Beginn liegen die Kinners noch deutlich vorne, in der Mitte dann legen die Hunde einen nach, ziehen lässig vorbei, aber kurz vor Schluss, Rainville-Terrasse, können die Gören ausgleichen 18:18 :nick:
Ich hab mal ne Frage an Dich: Wie kommst Du auf die Frage? (die ich durchaus interessant finde) Klingt, als würdest Du denken, dass eine Beziehung zwischen diesen Zahlen besteht. Hund statt Kind vielleicht? Ich habe bei mir in der Umgebung allerdings das Gefühl, dass sowohl Hunde als auch Kinder weniger werden...

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Unsere unmittelbaren Nachbarn:
1. Familie: 1 Kind / 0 Hund
2. Familie: 2 Kinder / 1 Hund
3. Familie: 1 Kind / 0 Hund
4. Familie: 2 Kinder / 0 Hund
5. Familie: 1 Kind / 1 Hund
dazu kommen noch ältere Ehepaare ohne Kind und ohne Hund und dazu wir (auch älteres Eheaar :-)) mit 5 Katzen.

Wenn ich allerdings laufend unterwegens bin, begegnen mir kaum kleine Kinder sondern schon in erster Linie Hunde. Es sei denn ich laufe am Spielplatz vorbei...

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Ripple hat geschrieben:
Wenn ich allerdings laufend unterwegens bin, begegnen mir kaum kleine Kinder sondern schon in erster Linie Hunde. Es sei denn ich laufe am Spielplatz vorbei...

Ciao
Michael
Was auch logisch ist, also bei mir zumindest, denn irgendwo 5 km tief in der Pampa, naja da sind nun mal keine Kinder.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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ottoerich hat geschrieben:heute Mittag auf dem Lauf nach Teufelsbrück sinniere ich so vor mich hin, schaue mich um und denke: Mensch (sic!), mehr Hunde mit Frauchen unterwegs als Kinder mit ihren Müttern.
...das legt aus meiner Sicht eher nahe, Hunden gönnt man ihren Auslauf, Kindern nicht.
ottoerich hat geschrieben:Eigentlich nicht verwunderlich. Liest man ja fast täglich in der Zeitung: die Deutschen sterben aus!
Naja wenigstens der Deutsche Schäferhund offensichtlich nicht.
ottoerich hat geschrieben:Zeit: Mittags; Wetter: sonnig
Alles keine Gründe, seine Kinder ins Zimmer zu sperren :D

Jörg

22
amanda hat geschrieben:Was auch logisch ist, also bei mir zumindest, denn irgendwo 5 km tief in der Pampa, naja da sind nun mal keine Kinder.

mandy
so ist es!
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Frauke Reichsberg hat geschrieben:Ich hab mal ne Frage an Dich: Wie kommst Du auf die Frage? ...
das Ganze ist natürlich mit einem :zwinker5: zu verstehen.

Ich bin halt vor mich her gelaufen und schaute mich so um. Und irgendwann schoss mir die Frage durch den Kopf.

Ich dachte, es sind mehr Hunde als Kinder in Begleitung ihrer Erziehungsberechtigten unterwegs. Nach dem Umkehrpunkt wollte ich nun eine empirische Überprüfung dieser These vornehmen. Das Zählen hat dann Spaß gemacht und ließ mir die Zeit kurz werden. Ich hielt regelrecht Ausschau und freute mich, wenn ich einen "Treffer" vermelden konnte.

Besonders lustig war es, dass die Hunde kurz vor Ultimo 18:17 führten, als eine junge Frau mit Schiebkarre samt Inhalt um die Ecke bog. Ausgleich in der letzten Minute!

Dass sich daran nun kleine Reflektionen und Gedanken anschließen und Beobachtungen mitgeteilt werden, ist mir willkommen. Ich lese das alles hier mit Neugierde und Spannung - und manchmal mit :hihi:
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Hey,

gestern morgen neblig und regnerisch:
- eine Familie mit zwei Kindern
- zwei Pärchen mit Hund
Prinzipiell gibt es hier auf schönen beliebten Strecken schon Familien mit Kindern, auf Strecken im Wald oder etwas außerhalb sieht man dann hauptsächlich Wanderer und Hundebesitzer oder halt andere Jogger, Läufer, Walker.
Ich denke es hängt auch ein bißchen von der Tageszeit ab, morgens wird man wohl eher Hundebesitzer treffen, die Kindern müssen da ja meist für Kindergarten oder Schule fertig gemacht werden, da kommt man wohl kaum auf die Idee, mit denen morgens vor der Schule noch einen Spaziergang zu machen! ;-)

Aber ne andere Sache, bei uns war vor kurzem Naturerlebnistag auf dem Waldspielplatz, Parkplatz komplett zugeparkt, Fahrräder standen nur sehr wenige da und Leute die zu Fuß dort waren hat man wirklich nur sehr verinzelt gesehen.

Grüße
Alisna

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Gestern im Fernsehen bei Polylux lief das Kontrastprogramm zu Eva Hermann und ihrem Wunsch nach dem Mutterorden: Häme und Spott für Kind und Kegel.

"Lexikon des Lebens: die Szenemutti

Mit Hightec-Kinderwägen brettern sie über die Bürgersteige von In-Vierteln.
Ihr ausgemachter Feind: Singles.

Mutti und hipp, hipp und Mutti...passt nicht. Muttis sind nämlich nicht hipp. Muttis sind...halt Muttis. Allerdings finden sich in Deutschlands Großstädten immer mehr Muttis, die das einfach nicht wahrhaben wollen. Aber das Schlimmste was die Welt je gesehen hat, sind Szenemuttis.
Hier ist das Polylux Lexikon des Lebens. Teil 2: Szenemutti, die."
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ottoerich hat geschrieben:Muttis sind nämlich nicht hipp. Muttis sind...halt Muttis. Allerdings finden sich in Deutschlands Großstädten immer mehr Muttis, die das einfach nicht wahrhaben wollen. Aber das Schlimmste was die Welt je gesehen hat, sind Szenemuttis.
Das ist vielleicht die Rache an all denen, die Muttis als Nur-Noch-Muttis betrachten und zudem das Nur-Noch-Mutti-Dasein in ein allzu engsitzendes Klischee pressen.
So nach dem Motto: Na dann aber mit Karacho, und wehe es stellt sich und jemand in den Weg.
Kamikaze-Radfahrer sind ein Dreck dagegen. :zwinker2:

Auf meiner Runde sehe ich eindeutig mehr Hunde als Kinder. Wahrscheinlich kann ich mich glücklich preisen, daß mir nicht so viele Szene-Muttis (was für ein entsetzliches Wort) begegnen.
Allerdings begegnen mir manchmal ganze Kindergartengruppen oder Schulklassen, die ins Atlantis Kindermuseum oder ins Stadthistorische Museum gehen. Dann sind die Kinder natürlich schlagartig in der Überzahl.

Bin ja mal gespannt, wann die ersten Hundegruppen ins Museum gehen.

Grüße
Ulla
The Wycked Lady
METAL BANDCAMP

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Die wirklich interessante ist doch: Was passiert, wenn die Hunde eindeutig in der Überzahl sind? Werden dann ganze Häuserzeilen abgerissen, um Auslaufwiesen zu schaffen? Oder liegt dann Chappi vorne an der Kasse im Supermarkt? Wann wird die erste Dogge in den Stadtrat gewählt?

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Schnucki hat geschrieben:....

Bin ja mal gespannt, wann die ersten Hundegruppen ins Museum gehen...
:hihi: :hihi: :hihi:

aber da sei Ringel vor: "Ein Hund bellt. Er kann nicht lesen. Er kann nicht schreiben", war seine simple Erkenntnis.

Donald begegnete allerdings einmal einem sprechenden Hund: "Schwere Zeiten Kamerad!", war dessen Standardspruch (also der des Hundes) :nick:
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