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Rollerkomponenten, schrittweiser Aufbau

Rollerkomponenten, schrittweiser Aufbau

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Mein neuer Rollerrahmen (nach eigener Konstruktion, Alurahmen mit extra-tiefem Trittbrett, "Effendi RTR") soll heute abgeschickt werden, so dass ich ihn noch in dieser Woche erhalte. Nun habe ich mir schon ein paar Komponenten gekauft. Im Vergleich zum Fahrrad geradezu erschreckend wenig Teile :) .
- Laufräder (habe ich noch): Kickbike Hinterrad 18" mit Stelvio, Mavic Ksyrium SL Vorderrad mit Conti Competition (Schlauchreifen), zusammen etwa 2 kg
- Kickbike-Trittbrett (noch nicht gewogen, geschätzt 200 - 250 gr.)
- Steuersatz Cane Creek 120 gr.
- VR-Bremse Ultegra 2004 (älteres Modell, aber neu): 200 gr.
- Lenker Easton TA50 160 gr.
- Hörnschen Ritchey WCS 90 gr. (?)
- Alter Kickbike-Bremshebel 150 gr. (?)
- Vorbau Ritchey Pro 120 gr. (?)
- Kork-Griffe 20 gr.
- Bremszug und -hülle 30 gr. (?)
- 4 Edelstahlschrauben M5 im Aufschlagbereich unten (als austauschbarer Schutz), 20 gr. (?)
- Carbongabel (bekomme ich noch, einfaches Taiwan-Modell), ca. 550 gr.

Macht also um die 3700 gr. für die Teile (keine HR-Bremse). Klar, ginge noch leichter (soviel wiegt ja etwa Peters kompletter Carbonroller), aber ist auch eine Preisfrage :) . Beim Rahmen rechne ich mal mit ca. 2,5 kg. Ich lasse ihn erst nach der Testphase pulvern, erstmal poliere ich ihn vielleicht mit Stahlwatte (Akopatz oder wie das noch heißt), da kommen dann später noch ca. 150 gr. drauf. Insgesamt dürften es etwas über 6 kg werden. Komponenten kommen auf etwas unter 300 €, Laufräder dazu ca. 400 € (normal wären 200 € ;-)) und der einzelne Rahmen kommt ungepulvert auf ca. 550 € (Pulverung später noch etwa 100 €).

Das ist schon ein Erlebnis, dass der Rolleraufbau so einfach kommt. Außer der Laufräder ist fast alles vorne um den Lenker herum. Abgesehen vom Einpressen des Steuersatzes (semiintegriert, 1 1/8") kann ziemlich jeder einen Roller aufbauen, anders als ein Fahrrad, wo sich Vieles um den Antrieb dreht :) .
Sobald der Rahmen da ist, bringe ich mal Bilder rein. Ich rechne mit Freitag. :hallo:
j.

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jenss hat geschrieben:Das ist schon ein Erlebnis, dass der Rolleraufbau so einfach kommt.
Sobald der Rahmen da ist, bringe ich mal Bilder rein.
@jens: ... ich drücke Dir ganz doll die Daumen ...!!!! :daumen:
L. :winken:

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Ich auch! :respekt2:
Aber teurer Spaß für so ein Einzelstück... Da ist irgendwie den eigenen Rollern oder den neuen 28er Kostka tunen doch preiswerter.
Aber mal sehen, wie sich jeder fährt. Jens, wann und wo ist Probefahrt möglich??? :wink:

Gruß
Jo

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HansB hat geschrieben:Hier noch ein Link zu einem weiteren Bastler:4

http://www.velospace.org/node/2548
Das ist ein schön getuntes Kickbike Millenium mit... Überraschung... genau mit dieser Box, die ich im anderen Thread erwähnt habe. Hatte mir schon gedacht, dass sie für Roller ideal sein müsste :) .

Dank euch noch für die gedrückten Daumen :) . Ich bin auch sehr gespannt, vor allem, was die Stabilität angeht. Es ist ja nicht ganz ohne Risiko, das Bodenrohr 20 mm flach zu nehmen. Wollte Vollmaterial zuerst haben, lässt sich lt. Agresti aber schlecht schweissen. Also recht dickwandiges Rohr genommen. Dazu Verstärkungen durch vertikale Röhrchen im Bodenrohr (damit es nicht zusammenknickt) und auch reichlich Verstärkungen vorne und hinten beim Bodenrohr. Das zunächst geplante 15 mm dicke Vollmaterial ist kaum stabiler als das dickwandige Rohr bei 20 mm Höhe (habe es per Flächenmoment-Berechnung verglichen) und die Zusatzröhrchen sollten es dann ganz ausgleichen. Zudem ist das Kickbike-Trittbrett selbst auch schon ziemlich stabil. Der Hinterbau ist aus dem Rohrmaterial wie unsere Liegeräder und damit sicher schön stabil. Beim Hauptrohr habe ich 6000er 50/3 genommen. Sollte reichen, zumal es wärmebehandelt wurde. Wie gesagt... bin sehr gespannt :) , auch was die Idee zum Aufschlagschutz durch Schrauben angeht.

Jo, zum Probefahren könntest du vorbeikommen :) oder ich schicke dir den 2. Rahmen, aber der müsste ja auch erstmal ausgestattet werden... Ein Rahmen alleine käme ungepulvert an die 750 €, bei 2 ist es etwas billiger pro Stück. Weil weitere Vorarbeiten beim ersten Stück besonders teuer kommen, habe ich Laserteile (z.B. Ausfallenden) und Biegeteile (Hauptrohr) gleich 5 mal machen lassen. Aber ob ich die noch nutze, weiss ich nicht :) ... Den 2. Rahmen wollte ich irgendwann verkaufen, aber ich rechne nicht mit 550 €... Ich glaube kaum, dass ich mehr bekommen würde als z.B. ein ganzes Kickbike kostet. Praktisch ist vielleicht, dass einige Teile zum Kickbike kompatibel sind, z.B. VR, HR und Trittbrett (G3). Nur Gabel, Steuersatz, VR-Bremse und Vorbau sind anders.
Bei der Farbe bin ich noch unsicher. Wollte gerne mehrfarbig. Möglich ist ja so ziemlich alles. Aber wenn es (leicht) poliert auch gut aussieht, warte ich noch etwas ab.
j.

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Supertoll, ich bin mal gespannt auf den neuen Roller. Was selbst gebautes ist doch was anderes als was fertig gekauftes, auch wenn es teurer ist. Und leicht genug ist er auf jeden Fall. Ich bin auf Fotos gespannt.

Erste Eindrücke

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Gestern kamen die Rahmen und ich habe einen gleich aufgebaut. Ich verlinke zwischendurch immer mal ein paar Bilder...
Hier sind beide Rahmen:
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... Rahmen.jpg

Der Bodenbereich ist mit Röhrchen verstärkt:
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... enrohr.jpg

Der eine wiegt 2477 gr., der andere 2501 gr. (Küchenwaage). Ich weiss im Moment nicht, welchen ich davon verbaut habe, aber egal, kann ich nachher nochmal nachwiegen :) . Der komplette Roller wiegt 6,20 kg (gewogen mit digitaler Hängewaage). So sieht er nun aus in hoher Position:

http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... e_hoch.jpg
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... g_hoch.jpg
Rechts habe ich den 2. Bremshebel vom Kickbike verbaut und somit auch den Hörnchenhebel :) .

Und so mit tiefer Position:
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... e_tief.jpg

Der Rahmen von hinten mit 2 Flaschenhaltergewinden:
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... ewinde.jpg

Der Unterboden mit Aufschlagschutznaht:
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... rboden.jpg

Das gelaserte Ausfallende:
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... llende.jpg
Eine hintere Bremse ist möglich und auch Löcher zur Innenzugverlegung vorhanden, interessiert mich aber nicht wirklich :) .

Der Aufschlagschutz besteht aus Edelstahlschrauben vorne. Leider zeigte sich, dass die Gewinde sich in den oberen Löchern nicht einpressen ließen, da zu lang. Aber die unteren Schrauben sind ohnehin die wichtigeren. Was ich nun in die oberen Löcher mache, muss ich mal überlegen. Hätte er eigentlich auch gerne wieder zuschweissen können.
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... schutz.jpg

Erster Eindruck im Stand: Hmm... ist doch recht weich. Der Vergleich mit dem Kickbike relativiert es wieder: Sie sind ziemlich ähnlich und beim Kickbike hat es mich eigentlich nicht wirklich gestört, dass es nicht so steif ist wie ein XH. Hauptsache es hält. Bei Fahrt fällt es dann praktisch nicht mehr auf, wie beim Kickbike eben auch. Ich hatte auch etwa kalkuliert, dass es ziemlich ähnlich sein müsste, wegen der geringeren Rohrkrümmung aber etwas mehr Steifigkeit/Härte als beim Kickbike erwartet. Naja, für die 100 kg-Fraktion würde ich es eher nicht empfehlen, aber für mich (76 kg + Kleidung = ~ 80 kg) ist es ok.. Das Trittbrett ist ca. 2 - 2,5 cm tiefer als beim Kickbike bei etwa gleicher Bodenfreiheit bei gleichen Reifen und gleicher Hinterradposition (beim G3 nur mit Loweringset). Das merkt man dann auch beim Fahren. Man kann satter den Fuß aufsetzen bzw. weiter durchziehen nach hinten. Normal unbelastet sind es ca. 7 cm Trittbretthöhe, in tiefer Position ca. 5,5 - 6 cm. Das Kickbike hat mit Stelvio ~9 bzw. 7,7 (?) cm. Es fährt sich damit kraftvoll, die mäßige Rahmensteifigkeit wird damit in der Leistungsbilanz m.E. weit mehr als ausgeglichen. Man kann längere Zeit ohne Fußwechsel fahren als beim Kickbike. Beim Messvergleich hatte ich im Kickbike auch das Stelvio-Hinterrad, damit es vergleichbar ist:
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... _Seite.jpg

Die unbelasteten Rahmen:
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... lastet.jpg
Effendi: 4,7 cm Bodenfreiheit bei ca. 7 cm Trittbretthöhe

http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... lastet.jpg
Kickbike: 4,6 cm Bodenfreiheit bei ca. 9 cm Trittbretthöhe (im Mittel über die Trittbrettlänge eher 9,5 cm)

http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... lastet.jpg
Effendi tief gelegt: 3,8 cm Bodenfreiheit (vorne) bei ca. 6 cm Trittbretthöhe (hinten ist beides ein wenig niedriger, wie auch beim Kickbike mit Loweringset)

Belastet mit meinem Gewicht (80 kg, linken Bein hochgehalten, Schulter leicht an die Mauer angelehnt):
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... Effendi_80 kg_belastet.jpg
Effendi: 3,6 m Bodenfreiheit

http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... ickbike_80 kg_belastet.jpg
Kickbike: 3,4 cm Bodenfreiheit

http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... Effendi_80 kg_tief_belastet.jpg
Effendi tief gelegt: 2,3 cm Bodenfreiheit (wenn die Kamera noch tiefer könnte, würde man vermutlich etwas mehr ablesen da der Zollstock etwas vor dem Boddenrohr steht und die Kamera "runterguckt", denn in hoher Position ist die Differenz nur ca, 1,1 cm ggü. unbelastet.

Ich hätte bisher eigentlich nicht gedacht, dass das Kickbike sich mehr als 1 cm absenkt, aber nun habe ich es ja mal ausgemessen.

Lenkgeometrisch sind sie ähnlich. Dabei habe ich das Kickbike gar nicht ausgemessen, sondern aus den Erfahrungen mit Liegerädern den Nachlauf gewählt. Habe 72,5° Lenkwinkel bauen lassen. Das Kickbike ist etwa ähnlich:
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... gleich.jpg

Beim Effendi ist allerdings eine leichtere Carbongabel verbaut und auch das Gewicht des Laufrades hier ist geringer, so dass man schon einen Unterschied merkt. Das Effendi fühlt sich insgesamt leichter an im Handling, läuft aber ebenso ordentlich geradeaus. Die Carbongabel ist nicht superleicht (530 gr.), aber die Kickbikegabel sicher deutlich schwerer. Mit Ritchey WCS-Gabel oder so ließen sich nochmal 200 gr. einsparen und mit leichteren Teilen (Carbonlenker etc.) kann man alles auch unter 6 kg bringen, aber das wäre mir zu teuer gekommen.

Bei den folgenden Bildern mit beiden Rollern hat das Kickbike einen dicken Reifen hinten, das Effendi den Stelvio:
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... /Beide.jpg
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... Beide2.jpg
Optisch gefällt mir das Effendi besser. Den Kickbikerahmen fand ich schon immer etwas zu sehr gebogen, aber das ist Geschmackssache.

http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... retter.jpg

Den Rahmen habe ich erstmal nur leicht poliert mit Stahlwatte und Schrift aufgeklebt. Später soll noch eine Pulverung drauf und die Schrift unter Klarpulver, aber mir gefällt die Optik eigentlich auch so schon.
Jetzt freue ich mich auf die weitere Testphase und ein paar heiße Touren damit :) .
j.

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hallo jens, erst mal klasse arbeit, find zwar das der rahmen mit ab 550 € etwas teuer ist aber einzelstücke sind halt nicht billig, wünsch dir viel spaß damit

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>http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... e_hoch.jpg

Sagenhaft. Das löst bei mir spontan nur eines aus: Den Greifreflex!
Und Verarbeitung/Nähte sehen gut aus, als könnte es was aushalten.

>Das gelaserte Ausfallende:
>http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... llende.jpg

Nochmal sagenhaft, da hast Du einfach mal eben schnell ein wenig bei Kickbike und XH geschaut, ein paar Minuten gezeichnet und schwupps, kam das raus? Klasse!

>Der Aufschlagschutz besteht aus Edelstahlschrauben vorne.

Hmm, weiß noch nicht, was ich von dieser Lösung bzw. dieser Rahmenform bezüglich Aufschlagen halten soll. Wolfgang und Hannu meinten beide unabhängig voneinander mal, mit so einer Rahmenform ein "richtiger" Aufsetzer, also so richtig gegen Borderstein oder hohen Stein, und man überschlägt sich hübsch. Vielleicht aber auch nur großes Trara zweier Hersteller der anderen Rahmenform...

>Erster Eindruck im Stand: Hmm... ist doch recht weich. Der Vergleich mit dem Kickbike relativiert es wieder: Sie sind ziemlich ähnlich und beim Kickbike hat es mich eigentlich nicht wirklich gestört, dass es nicht so steif ist wie ein XH. Hauptsache es hält.

Schade.
Aber es kann auch für Dich knapp werden, da Du Bodenfreiheit bzw. Tritthöhe ja absichtlich knapp kalkuliert hast, wenn der Rahmen dann noch viel einfedert, bleibt nicht mehr viel...

Was müßte man wo am besten ändern, um ihn steifer zu bekommen? 50mm Durchmesser mit 3mm Wandstärke ist ja schon ordentlich, mein XH hat sicher nicht mehr, eher weniger.

>Das Trittbrett ist ca. 2 - 2,5 cm tiefer als beim Kickbike bei etwa gleicher Bodenfreiheit bei gleichen Reifen und gleicher Hinterradposition (beim G3 nur mit Loweringset).

Soviel tiefer sogar als das G3? Nochmal sagenhaft!

>http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... Effendi_80 kg_belastet.jpg
>http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... ickbike_80 kg_belastet.jpg
>http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... Effendi_80 kg_tief_belastet.jpg

Die drei Bilder tun noch nicht Jens.

>Optisch gefällt mir das Effendi besser. Den Kickbikerahmen fand ich schon immer etwas zu sehr gebogen, aber das ist Geschmackssache.

Bevor Deine Eigenlob anfängt alleine zu müffeln: Volle Zustimmung!
Ich fand den G3 Rahmen - selbst mit Schutzblech - auch immer etwas komisch, als hätte der Rahmen Angst vorm Vorderrad... ;-)
Dein Effendi ist um Welten schöner!

http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... retter.jpg

>Den Rahmen habe ich erstmal nur leicht poliert mit Stahlwatte und Schrift aufgeklebt. Später soll noch eine Pulverung drauf und die Schrift unter Klarpulver, aber mir gefällt die Optik eigentlich auch so schon.

Blöde Frage von mir Naivling: Ist das Alu? Wenn es jedenfalls keine Lackierung braucht, würde ich da auch gar keine haben wollen, ich find die Optik so Klasse!

Ich hab außer der Steifigkeit nur einen echten Kritikpunkt, der mich stört: Warum ein 18 Zoll HR??? Außer dass Du das schon mit schmaler Naben hattest, seh ich da keine Grund für bzw. mehr Nach- als Vorteile. Ein 20er HR z.B. bei Wolfgang oder anderswo zu bestellen, wär in den Gesamtkosten kein Drama gewesen und 20er Reifen hast Du sicher von den Liegern her reichlich.
Ich hab zuerst gehoft, Du hättest die zweite HR Position (Rad hoch, Rahmen tief) für 20 Zoll ausgelegt, also das das HR da weiter vom Steg für die Seitenzugbremse weggekommt, denn Du willst ja eh keine Bremse hinten. Schaaaaaaaade. Oder könnte man den Steg wegsägen?

Also steifer und mit 20 Zoll HR will ich sofort einen haben! Effendi als mein Hauptsponsor 2008??? ;-)

Liebe Grüße
Jo

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jodi2 hat geschrieben:>http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... e_hoch.jpg

Sagenhaft. Das löst bei mir spontan nur eines aus: Den Greifreflex!

Und Verarbeitung/Nähte sehen gut aus, als könnte es was aushalten.
Stefano arbeitet sehr sauber, hat wohl auch gute Geräte und ist halt Profi. Kostet allerdings auch immer etwas... Was die Stabilität angeht, so ist mein Gedanke, dass etwas wohl nur bricht, wenn es Schwächen hat. Alleine durch die Elatsizität glaube ich nicht, dass es zu einem Bruch kommen würde. Meine Rechnung zum Hauptrahmenrohr: Kickbike hat St52 mit 42 mm Durchmesser und 1,6er Wandung. Die Stabilität verbessert sich im Quadrat zum Durchmesser, also bei 20% mehr Durchmesser 1,2² = 144%. Dafür hat Alu das kleinere Elastizitätsmodul und bei nur knapp doppelter Wandung sollten sich die Einflüsse etwa ausgleichen. Von der Zugfestigkeit her liegt das Alu aber nicht soo weit zurück, etwa die Hälfte (da wärmebehandelt) und so müsste der Effendirahmen eher etwas haltbarer sein als das Kickbike (wg. Wandung + Durchmesser)... aber das ist Theorie... Die Praxis wird das zeigen.
>Das gelaserte Ausfallende:
>http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... llende.jpg

Nochmal sagenhaft, da hast Du einfach mal eben schnell ein wenig bei Kickbike und XH geschaut, ein paar Minuten gezeichnet und schwupps, kam das raus? Klasse!
Ich hatte mir da auch andere Varianten gezeichnet, aber letztlich kam doch wieder etwas raus, wie es XH und Kickbike schon haben. Ich hatte auch 20" als Variante im Sinn für den 2. Aufnahmepunkt, aber es macht nicht wirklich Sinn, wegen der Nabenbreite. Du bekommst 65 mm-Laufräder von Kickbike oder 76 mm-Laufräder von Tretroller.de. Willst du 65 mm mit 20", müsstest du das Kickbike-Laufrad auseinandernehmen und es mit 20" aufbauen. Da bin ich dann doch konsequent auf eine Größe gegangen. Als ich mit Roller anfing, störte mich 18" auch, inzwischen nicht mehr. Es bringt den kürzeren Hinterbau, der Roller bleibt kompakter (passt bei uns gerade quer ins Auto, mit 20" wohl nicht mehr) und stabiler (wenn man gleiche Wandungen nimmt. Bei 20" HR müssen die Streben mehr nach oben gehen, bei 18" ist da weniger "Knick". Daher denke ich, dass 18" zur Stabilität beiträgt, zumal der Steg näher am Ausfallende ist. Weiterhin kann man seine Teile vom Kickbike übernehmen... :)
Hmm, weiß noch nicht, was ich von dieser Lösung bzw. dieser Rahmenform bezüglich Aufschlagen halten soll. Wolfgang und Hannu meinten beide unabhängig voneinander mal, mit so einer Rahmenform ein "richtiger" Aufsetzer, also so richtig gegen Borderstein oder hohen Stein, und man überschlägt sich hübsch. Vielleicht aber auch nur großes Trara zweier Hersteller der anderen Rahmenform...
Das kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen, wie es zum Überschlag kommen soll. Die Aufschlagsfläche ist schräg. Es sei denn ein Hinderniss schafft es hoch zwischen VR und Rahmen zu kommen, aber da ist ein Kickbike auch nicht mehr sehr schräg. Sowas hatte ich auch noch nie. Die Bauweise mit Rundrohr unterm Trittbrett ermöglicht einfach keinen flachen Bodenteil und hatte für mich keinen Reiz, denn ich wollte wissen, was eine sehr niedrige Trittbretthöhe bringt. Ich bin der Überzeugung, dass sie wirklich was bringt.
Aber es kann auch für Dich knapp werden, da Du Bodenfreiheit bzw. Tritthöhe ja absichtlich knapp kalkuliert hast, wenn der Rahmen dann noch viel einfedert, bleibt nicht mehr viel...
Das Kickbike hat mir gezeigt, dass die hohe Position dort hoch genug ist, um so gut wie nie aufzuschlagen. Ich hatte immer gedacht, dass das Kickbike nur wenige mm einsinkt und 5 cm Bodenfreiheit erforderlich sind. Nun habe ich gemessen, dass das Kickbike 3,4 cm Bodenfreiheit bei Belastung hat und weiss dabei aus der Praxis aber auch, dass die genügen. Also sollte die Bodenfreiheit des RTR auch reichen für alle Normalfälle, ist ja kein Gelände-Roller. Welche Bodenfreiheit hat dein XH belastet, in der Konfiguration, wie du es durch die Stadt fährst?
Was müßte man wo am besten ändern, um ihn steifer zu bekommen? 50mm Durchmesser mit 3mm Wandstärke ist ja schon ordentlich, mein XH hat sicher nicht mehr, eher weniger.
Das XH ist Stahl, nicht vergleichbar. Für hohe Belastung wären dann wohl 50/4 noch besser oder für extreme Wünsche 50/5 (etwa 300 gr. extra für jeden mm Wandung zusätzlich). Evtl. auch ein massiveres Trittbrett aufschrauben. Ich muss das noch genauer Untersuchen, wo die Elastizität herkommt. Man kann einen 50/3 aber auch verstärken, z.B. durch Einschweissen von Röhrchen.
Soviel tiefer sogar als das G3? Nochmal sagenhaft!
Bin auch gespannt auf konkrete Speedvergleiche. Ist nicht ganz einfach zu untersuchen. Aerodynamik kann man mit Rolldown vergleichen, aber was ein tiefes Trittbrett bringt, kann wohl nur die Praxis zeigen.
Die drei Bilder tun noch nicht Jens.
Ah, die automatische Erkennung der URL hat das Ende anders gesetzt. Hab da dummerweise ein Leerzeichen im Dateinamen, aber jetzt sollte es gehen.

http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... lastet.jpg
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... lastet.jpg
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... lastet.jpg
Bevor Deine Eigenlob anfängt alleine zu müffeln: Volle Zustimmung!
Ich fand den G3 Rahmen - selbst mit Schutzblech - auch immer etwas komisch, als hätte der Rahmen Angst vorm Vorderrad... ;-)
Dein Effendi ist um Welten schöner!
Das geht runter wie Öl :zwinker2: .
Blöde Frage von mir Naivling: Ist das Alu? Wenn es jedenfalls keine Lackierung braucht, würde ich da auch gar keine haben wollen, ich find die Optik so Klasse!
Ja, ist Alu. Vielleicht lasse ich es auch nur klarpulvern, kommt dann auch billiger. Die Schrift ist unter Klarpulverung schon sicherer, wie bei unseren Liegern. Sonst kann leicht was abkratzen.
Ich hab außer der Steifigkeit nur einen echten Kritikpunkt, der mich stört: Warum ein 18 Zoll HR??? Außer dass Du das schon mit schmaler Naben hattest, seh ich da keine Grund für bzw. mehr Nach- als Vorteile. Ein 20er HR z.B. bei Wolfgang oder anderswo zu bestellen, wär in den Gesamtkosten kein Drama gewesen und 20er Reifen hast Du sicher von den Liegern her reichlich.

Ich hab zuerst gehoft, Du hättest die zweite HR Position (Rad hoch, Rahmen tief) für 20 Zoll ausgelegt, also das das HR da weiter vom Steg für die Seitenzugbremse weggekommt, denn Du willst ja eh keine Bremse hinten. Schaaaaaaaade. Oder könnte man den Steg wegsägen?
Siehe oben
Also steifer und mit 20 Zoll HR will ich sofort einen haben! Effendi als mein Hauptsponsor 2008??? ;-)
:D . Ich bin inzwischen doch vom 18er überzeugt. Was spricht dagegen? So viel besser wird der Rollwiderstand kaum sein, denn einen schnelleren Reifen als den Stelvio findet man für 20" auch nicht.
Steifer ist im Prinzip machbar, beim Bodenrohr müsste ich ggf. nur wieder suchen, ob es da noch dickere Wandungen gibt. Dies hat 4 mm. Ich dachte mir aber auch, dass ein aufschraubbares massiveres Trittbrett was bringen müsste. Ah, nochwas... ich hatte die Bohrlöcher vom Kickbike-Trittbrett falsch gemessen (keine Ahnung, warum) und musste neue Löcher rein bohren. Nicht schlimm, aber vielleicht baue ich da ohnehin irgendwann noch ein anderes Trittbrett drauf.
j.

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Ich finde den Roller sehr gelungen. Einmal von der Optik her und auch die technischen Details wie die Ausfallenden, die 2 Flaschenhalter, die Verstärkung am Steuerrohr, das sehr flache Trittbrett und die schönen Schweißnähte. Sehr gut auch die Lösung, das Kickbike-Trittbrett zu nehmen, denn dieses finde ich wirklich gut im Trocknen und Nassen.
Vielleicht würde ich unten drunter noch einen zusätzlichen Schutz anbringen, denn Alu kriegt leicht Dellen.

In Silber sieht das doch gut aus und passt zu dem Schwarz. Dreifarbig wäre glaube ich zu bunt.

Das Zeichnen stelle ich mir schon schwierig genug vor, aber wie berechnet man wie jedes Rohr oder Blech dimensioniert sein muß damit es stabil genug ist? Mit Finite Elemente Berechnung? Das heißt, woher weiß man überhaupt welche Kräfte wirken? Das Gewicht des Fahrers ist ja nicht alles. Beim Bergabfahren durch Schlaglöcher wirken ja viel höhere Kräfte. Also müsste man zuerst mal wissen für welche Kräfte man den Roller dimensionieren muß, bevor man die Rohre berechnen kann. Und man muß ja wissen, wo genau Verstärkungen hin müssen. Das scheint mir schon sehr kompliziert.

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KarinB hat geschrieben:Ich finde den Roller sehr gelungen. Einmal von der Optik her und auch die technischen Details wie die Ausfallenden, die 2 Flaschenhalter, die Verstärkung am Steuerrohr, das sehr flache Trittbrett und die schönen Schweißnähte. Sehr gut auch die Lösung, das Kickbike-Trittbrett zu nehmen, denn dieses finde ich wirklich gut im Trocknen und Nassen.
Danke!
Vielleicht würde ich unten drunter noch einen zusätzlichen Schutz anbringen, denn Alu kriegt leicht Dellen.
Muss ich mal sehen. Bisher bin ich noch gar nicht aufgeschlagen, die Bodenfreiheit ist nicht weniger als beim Kickbike in normalem Ausfallende.
In Silber sieht das doch gut aus und passt zu dem Schwarz. Dreifarbig wäre glaube ich zu bunt.
Ja, vielleicht lasse ich es so. Alu kann man schon ungepulvert lassen. Sattelstützen etc. sind auch ohne Beschichtung, nur poliert, soweit ich weiss. Zudem käme Pulverung noch 100-150 gr. schwerer :) .
Das Zeichnen stelle ich mir schon schwierig genug vor, aber wie berechnet man wie jedes Rohr oder Blech dimensioniert sein muß damit es stabil genug ist? Mit Finite Elemente Berechnung?
Nein, kein FEM (das machen sicher auch nicht viele Rad- und Rollerhersteller, denke ich). Ich habe eigentlich gar nicht viel berechnet, sondern bin hauptsächlich von Erfahrungswerten unseres bisherigen Liegeradbaus und von den Maßen des Kickbikes zum Vergleich ausgegangen. 1 mm Stahlwandung ist von der Steifigkeit her etwa wie 2,5-3 mm Alu und die Durchmesserunterschiede kann man etwa umrechnen. Rollerbelastungen sind aber doch etwas anders als Fahrradbealstungen. Ich würde jetzt vielleicht doch lieber gleich 50/4-Rohr nehmen und die 300 gr. extra schlucken, obwohl ich denke, dass das RTR mich auch in jetzigem Zustand aushalten wird. Wie gesagt, wenn man nicht gezielt die Verwindung prüft, fällt es nicht so auf und man rollert einfach :) . Das tiefe Trittbrett scheint doch wirklich Speed zu bringen, man kann sogar alleine aus der Hüfte heraus rollern, ohne das Standbein einzuknicken. Ich überlege, wie ich das mal messen kann. Es geht wohl nur über Herzfrequenzmessung, obwohl die nicht sehr genau ist (abhängig von Variablen wie Körperzustand).
j.

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bendog hat geschrieben:hallo jens, erst mal klasse arbeit, find zwar das der rahmen mit ab 550 € etwas teuer ist aber einzelstücke sind halt nicht billig, wünsch dir viel spaß damit
Den 2. Rahmen würde ich auch sicher nicht für 550 €, sondern weniger verkaufen. Ist halt ein Prototyp. Für ein Hobby investiert man schon was. Konstruieren ist neben dem Fahren ja praktisch mein 2. Hobby :) .
j.

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Habe übrigens noch die Trittbrettabsenkung beim Rollerbyke gemessen. Sind ca. 1,8 cm, aber es ist nicht ganz vergleichbar, da keine Hochdruckreifen drauf sind (2x 597, ist noch 26").
j.

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jenss hat geschrieben:Rollerbelastungen sind aber doch etwas anders als Fahrradbealstungen.
Wieso was anderes? Bergab werden ungefähr die gleichen Geschwindigkeiten erreicht wie mit einem Rennrad und der gleiche Bodenbelag wird auch gefahren. Aber wahrscheinlich meinst Du mit unterschiedlichen Belastungen, dass man die Rahmen von Fahrrad und Roller nicht vergleichen kann, weil die Konstruktion beim Fahrrad total anders ist durch die Rahmendreiecke. Der Roller hat tatsächlich so einen ähnlichen Rahmen wie ein Liegerad, ist mir jetzt aufgefallen.

Testen könntest Du erst mal eine Kurzstrecke auf dem Sportplatz, dann hättest Du schon mal schnell ein Ergebnis. Wenn Du nach Einfahren 1000 m so schnell fährst wie Du kannst, müsste doch ein brauchbares Ergebnis rauskommen. Außerdem solltest Du die gleichen Laufräder verwenden. Eine Langstrecke zu testen ist schon schwieriger.

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Jens, das sieht richtig gut aus!!! Meinen Glückwunsch!!! :daumen:

... bin sehr gespannt, wie sich der Rahmen macht und ob er allen Belastungen standhält!? Viel Spaß beim Testen!!!

Gruß! L. :winken:

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lustiges wesen hat geschrieben:Jens, das sieht richtig gut aus!!! Meinen Glückwunsch!!! :daumen:

... bin sehr gespannt, wie sich der Rahmen macht und ob er allen Belastungen standhält!? Viel Spaß beim Testen!!!
Es gibt sogar überraschend schon Interesse, den Roller zu vermarkten :) . Ich würde dann zur höheren Belastbarkeit aber eher auf 4 (oder gar 5 mm?) Wandung gehen, denke ich.

Ist das erste Mal, dass ich eine Carbongabel fahre (wenn auch nur ein Taiwanmodell). Der Vorteil des Rollers ggü. dem Liegerad ist auch, dass man mal ein schönes Systemlaufrad fahren kann :) . Vielleicht mache ich im Weihnachtsurlaub jetzt mal eine Tour mit einem Bekannten von mir. Er hat noch keinen Roller, aber etwas Interesse dran und ich habe ja nun 2 sportliche Roller (Kickbike + Effendi), von denen ich einen für die Tour ausleihen kann. Muss unbedingt einige km schrubben... :)
j.

PS: Habe jetzt auch auf http://www.effendibikes.de ein bisschen aktualisiert. Ist aber nicht mehr als hier zu finden.

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Hallo Jens, Ich binn beeindruckt, :daumen: .

Nur mall eine Frage, warum hass du die hintere Gabel , so gross dimensioniert, im vergleich zum Unterrahmen.
Wie du warscheinlich weist brechen z.b. kickbikes regelmassig an der hinteren Gabel.
Ich vermute dass es kommt durch den fexibilitaets unterschied zwischen unteres Rohr und Gabelscheiden.
Alle meine Roller haben die gleichen Rohre, oder dimensionen , und mein alter Stahlroller gebaut aus 20x20x2 hat 32000 km auf den Buckel, and still going strong .

Ich habe eine vielleicht bessere Messmethode um Rahmen auf Biegung zu messen, ohne dass die Reifen mitmachen.
Es ist eigentlich keine messung, aber eine vergleichung mit andere Rahmen.

1 Nimm eine dunne Schnuer, und verknote sie irgendwo ans hintere Ausfallende
2 Leite diese Schnuer um den Lenkerkopf, oder baue dir eine einfache Umlenkrolle.
3 Knote jetzt ein Elastikband an dass andere Ausfallende, und bring jetzt die Schnuer auf spannung.
4 Mach jetzt auf beide seiten nebeneinander auf denn beiden Schnueren eine Markierung,
dass ist jetzt Dein 0 mass, Stell dich jetzt auf die Fussplatte, und die beide
Markierungen werden sich von einander entfernen, mess diese Laenge, und teile
durch 2 und du hass eine Laenge die du als Referenz nutzen kannst. :idee:

Aber nur Lob fuer deine Initiatieve, und viel spass bei den Testfahrten . :tocktock:


Grussen Peter

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KarinB hat geschrieben:Sehr gut auch die Lösung, das Kickbike-Trittbrett zu nehmen, denn dieses finde ich wirklich gut im Trocknen und Nassen.
Ja, bisher finde ich das G3 Trittbrett auch am besten, Das lackierte des G4 ist eine Fehlkonstruktion, außerdem leider öfter schief angeschweißt, auch das XH ist nicht optimal, meins hat schon deutliche "Fußspuren" als ob es lackiert wäre, außerdem ist es mehrere mm unnötig erhöht montiert und in der Griffigkeit bei Trockenheit und Nässe gefiel mir bisher auch das G3 am besten.
jenss hat geschrieben: Für ein Hobby investiert man schon was. Konstruieren ist neben dem Fahren ja praktisch mein 2. Hobby :)
Und der Sargnagel Deiner Frau??? :teufel:
jenss hat geschrieben:Du bekommst 65 mm-Laufräder von Kickbike oder 76 mm-Laufräder von Tretroller.de. Willst du 65 mm mit 20", müsstest du das Kickbike-Laufrad auseinandernehmen und es mit 20" aufbauen. Da bin ich dann doch konsequent auf eine Größe gegangen. Als ich mit Roller anfing, störte mich 18" auch, inzwischen nicht mehr. Es bringt den kürzeren Hinterbau, der Roller bleibt kompakter (passt bei uns gerade quer ins Auto, mit 20" wohl nicht mehr) und stabiler (wenn man gleiche Wandungen nimmt. Bei 20" HR müssen die Streben mehr nach oben gehen, bei 18" ist da weniger "Knick". Daher denke ich, dass 18" zur Stabilität beiträgt, zumal der Steg näher am Ausfallende ist. Weiterhin kann man seine Teile vom Kickbike übernehmen... :)
Ja, wenn dessen Rahmen schon nix taugt, wenigstens Teilerecycling... :teufel:
Ich glaube, Kickbike hat 67mm, d.h. es wären auf jeder Seite nur gut 4mm die fehlen, dachte, das könnten man evt. aufbiegen... Wäre aber für eine kurze Roller-Hinterbaustrebe wohl schon ziemlich viel. Das 18 zu 20 Zoll viel an Stabilität oder den entscheidenden cm beim Transport bringt, bezweifle ich...
jenss hat geschrieben:Das kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen, wie es zum Überschlag kommen soll. Die Aufschlagsfläche ist schräg. Es sei denn ein Hinderniss schafft es hoch zwischen VR und Rahmen zu kommen, aber da ist ein Kickbike auch nicht mehr sehr schräg. Sowas hatte ich auch noch nie. Die Bauweise mit Rundrohr unterm Trittbrett ermöglicht einfach keinen flachen Bodenteil und hatte für mich keinen Reiz, denn ich wollte wissen, was eine sehr niedrige Trittbretthöhe bringt. Ich bin der Überzeugung, dass sie wirklich was bringt.
Hmm, kann sein. Die Zeit wird's uns lehren.
jenss hat geschrieben:Das Kickbike hat mir gezeigt, dass die hohe Position dort hoch genug ist, um so gut wie nie aufzuschlagen. Ich hatte immer gedacht, dass das Kickbike nur wenige mm einsinkt und 5 cm Bodenfreiheit erforderlich sind. Nun habe ich gemessen, dass das Kickbike 3,4 cm Bodenfreiheit bei Belastung hat und weiss dabei aus der Praxis aber auch, dass die genügen. Also sollte die Bodenfreiheit des RTR auch reichen für alle Normalfälle, ist ja kein Gelände-Roller. Welche Bodenfreiheit hat dein XH belastet, in der Konfiguration, wie du es durch die Stadt fährst?
Morgen weiß ichs genau nach der Seemannschen Selbstauslösermessung, aber ich hab ja vor kanpp drei Monaten wie ich mit 47er Marathon Plus anfing schonmal gemessen, etwa 35mm (vorne unterm Steg) und 46mm hinten (am abgeflachten Rohr), wenn ich voll aufsteige jeweils ca. 10mm weniger. Seit der neuen Hülse auf der Gabel dürften es etwa 40-42mm vorne und 48mm hinten sein, belastet also vorne etwas über 3cm unterm Steg, dahinten etwas unter 5cm.
jenss hat geschrieben:Ich bin inzwischen doch vom 18er überzeugt. Was spricht dagegen? So viel besser wird der Rollwiderstand kaum sein, denn einen schnelleren Reifen als den Stelvio findet man für 20" auch nicht.
Den Unterschied beim Rollwiderstand halte ich auch nicht für entscheidend, ist so sinnfrei wie die Diskussion mancher Radler, ob 26 oder 28 Zoll am Reiserad. Aber komm mir dann auch nicht umgekehrt mit "28 Zoll ist besser vom Rollwiderstand als 26", ja???? ;-)
Mir gehen halt diese exotischen Reifen- und Felgengrößen bzw. die extrem eingeschränkte Auswahl da auf den Keks und 18 Zoll gehört da leider noch dazu, während 20 Zoll dank dem kleinem Falt- und Liegeradboom der letzten 10-15 Jahre da inzwischen raus ist. Und das Gewurschtel, das ich bisher mit Reifenwechsel auf dem G3 HR hatte, war ein Graus und wenn ich Karins Probleme da sehe, scheint das kein Einzelfall zu sein.
Andererseits, ich hab ja auch genug 18 Zoll Laufräder... ;-)
jenss hat geschrieben:Es gibt sogar überraschend schon Interesse, den Roller zu vermarkten :)
Ja, auch bei mir stehst Du in direkter Konkurrenz zum neuen 28er Kostka. ;-)
Für Kostka spricht (bei mir) 28 Zoll, für Dich die Optik und das Gewicht und der "Exklusivitätsbonus" (weswegen mir der Mehrpreis auch nicht so wichtig wäre).
Das Mehrgewicht überrascht mich etwas, der Kostka ist recht ähnlich, vom Rahmen her scheint er mir sogar zierlicher, dünner, wieso hat er da 1,8kg mehr? Das kann nicht nur von den Laufrädern kommen. Ist die Gabel evt. kein Carbon sondern Alu? Muß wohl bei dem Preis. Und das Rahmenmaterial Stahl? Dann Dritteln sich die 1,8kg vielleicht, 1/3 Räder, 1/3 Rahmen, 1/3 Gabel oder so...
Ich schätze den Kostka eher weich/noch weicher ein. Jetzt müßte man mal beide Probefahren können... Wie sieht es aus, sorgst Du für Tretrollerzulassung beim Hamburgmarathon? Dann kommen wir beide im April zu Euch, fahren probe und ich fahr gleich mit Deinem Effendi den Marathon... ;-)

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben:Ja, bisher finde ich das G3 Trittbrett auch am besten, Das lackierte des G4 ist eine Fehlkonstruktion, außerdem leider öfter schief angeschweißt, auch das XH ist nicht optimal, meins hat schon deutliche "Fußspuren" als ob es lackiert wäre, außerdem ist es mehrere mm unnötig erhöht montiert und in der Griffigkeit bei Trockenheit und Nässe gefiel mir bisher auch das G3 am besten.
Interessant. Du hast ja jetzt viele Roller zuhause und damit reichlich Vergleichsmöglichkeiten :) . Beim Effendi muss man für das G3-Trittbrett neue Löcher bohren, da der normale Lochabstand zu gering für das 50 mm-breite Bodenrohr ist. Ist auch kein Problem, aber man sieht halt noch 6 kleine Löcher im Brett, die nicht genutzt werden. Aber im Moment wüsste ich ggü. dem G3-Trittbrett auch keine Verbesserung für eine Eigenkreation.
Ja, wenn dessen Rahmen schon nix taugt, wenigstens Teilerecycling... :teufel:
Och, so schlecht ist das Kickbike G3 m.E. eigentlich nicht. Irgendwo hat jeder kommerzielle Roller Nachteile.
Ich glaube, Kickbike hat 67mm, d.h. es wären auf jeder Seite nur gut 4mm die fehlen, dachte, das könnten man evt. aufbiegen...
Der Effendi-Hinterbau ist kaum biegbar, sehr steif. Aufbiegen halte ich auch ohnehin nicht für eine gute Lösung. Kickbike hat 65 mm-Naben.
Morgen weiß ichs genau nach der Seemannschen Selbstauslösermessung, aber ich hab ja vor kanpp drei Monaten wie ich mit 47er Marathon Plus anfing schonmal gemessen, etwa 35mm (vorne unterm Steg) und 46mm hinten (am abgeflachten Rohr), wenn ich voll aufsteige jeweils ca. 10mm weniger.
Unsere Messungen sind nur zur Orientierung, vergleichen kann man es untereinander nicht. Dazu sind die Gewichte und Reifen zu unterschiedlich. Aber wenn du ja auch ein G3 hast, können wir es quervergleichen :) .
Mir gehen halt diese exotischen Reifen- und Felgengrößen bzw. die extrem eingeschränkte Auswahl da auf den Keks und 18 Zoll gehört da leider noch dazu, während 20 Zoll dank dem kleinem Falt- und Liegeradboom der letzten 10-15 Jahre da inzwischen raus ist.
Ich finde, das Problem bei den Naben größer als bei den Felgen. Eigentlich bekommt man für das XH doch auch nur eine Nabe, wie für das Kickbike, oder? Und die sind jeweils mit Felgen gekoppelt zu Laufrädern.
Und das Gewurschtel, das ich bisher mit Reifenwechsel auf dem G3 HR hatte, war ein Graus und wenn ich Karins Probleme da sehe, scheint das kein Einzelfall zu sein.
Mit dem Stelvio hatte ich kein Problem auf der Kickbikefelge.
Ja, auch bei mir stehst Du in direkter Konkurrenz zum neuen 28er Kostka. ;-)
Den finde ich auch ganz gut, bin mir nur nicht sicher, ob der breite Hinterbau nicht leichter an die Knöchel stößen kann.
Für Kostka spricht (bei mir) 28 Zoll,
28" haben doch fast alle (auch das Effendi).
Das Mehrgewicht überrascht mich etwas, der Kostka ist recht ähnlich, vom Rahmen her scheint er mir sogar zierlicher, dünner, wieso hat er da 1,8kg mehr?
Man sieht ja nicht die Wandung :) . Zudem ist es Stahl.
Das kann nicht nur von den Laufrädern kommen. Ist die Gabel evt. kein Carbon sondern Alu? Muß wohl bei dem Preis. Und das Rahmenmaterial Stahl? Dann Dritteln sich die 1,8kg vielleicht, 1/3 Räder, 1/3 Rahmen, 1/3 Gabel oder so...
Kann im Prinzip so sein.
Ich schätze den Kostka eher weich/noch weicher ein.
Warum?
Wie sieht es aus, sorgst Du für Tretrollerzulassung beim Hamburgmarathon?
Die haben uns schon abgesagt. Selbst die Inliner haben sie dort rausgeschmissen. Aber Celle wäre da noch. Ich hoffe ja, dass sie uns wieder zulassen dort.
Dann kommen wir beide im April zu Euch, fahren probe und ich fahr gleich mit Deinem Effendi den Marathon... ;-)
Dann würde ich eine Gabel in den 2. Rahmen setzen, Lenker drauf und du bringst Laufräder mit :) ...
j.

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peterdestepper hat geschrieben:Hallo Jens, Ich binn beeindruckt, :daumen: .

Nur mall eine Frage, warum hass du die hintere Gabel , so gross dimensioniert, im vergleich zum Unterrahmen.
Weil mich die Verwindung bei den Kickbikes abschreckte :) .
Wie du warscheinlich weist brechen z.b. kickbikes regelmassig an der hinteren Gabel.
Ich vermute dass es kommt durch den fexibilitaets unterschied zwischen unteres Rohr und Gabelscheiden.
Die Rahmenweichheit kommt nach meinem bisherigen Eindruck aus dem runden Hauptrohr, nicht aus dem Bodenrohr.
Alle meine Roller haben die gleichen Rohre, oder dimensionen , und mein alter Stahlroller gebaut aus 20x20x2 hat 32000 km auf den Buckel, and still going strong .
Das ist doch vergleichbar. Ich habe hinten 50x20x2 , aber Alu.
Ich habe eine vielleicht bessere Messmethode um Rahmen auf Biegung zu messen, ohne dass die Reifen mitmachen.
Es ist eigentlich keine messung, aber eine vergleichung mit andere Rahmen.

1 Nimm eine dunne Schnuer, und verknote sie irgendwo ans hintere Ausfallende
2 Leite diese Schnuer um den Lenkerkopf, oder baue dir eine einfache Umlenkrolle.
3 Knote jetzt ein Elastikband an dass andere Ausfallende, und bring jetzt die Schnuer auf spannung.
4 Mach jetzt auf beide seiten nebeneinander auf denn beiden Schnueren eine Markierung,
dass ist jetzt Dein 0 mass, Stell dich jetzt auf die Fussplatte, und die beide
Markierungen werden sich von einander entfernen, mess diese Laenge, und teile
durch 2 und du hass eine Laenge die du als Referenz nutzen kannst. :idee:
Danke, werde ich mal probieren.
j.

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>Ich finde, das Problem bei den Naben größer als bei den Felgen. Eigentlich bekommt man für das XH doch auch nur eine Nabe, wie für das Kickbike, oder? Und die sind jeweils mit Felgen gekoppelt zu Laufrädern.

Kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Bei exotischen Lochzahlen wie 28 Loch beim Kickbike vielleicht aber 32 oder 36 Loch ist Standard und die Nabenbreite ist der Felge ziemlich wurscht. Und auch hier gilt: Die Felgen- und damit auch die Lochauswahl ist bei 20 Zoll ein Vielfaches höher als bei 18 Zoll.
Ansonsten interessiert mich die HR-Nabe am Roller eigentlich wenig (im Gegensatz zu hochbelasteten und asymmetrisch eingespeichten Fahrradhinterrädern), einmal eingespeicht sind meine einzigen Kontaktpunkte mit dem Laufradn (mit Naben und Felge) Achse/Schnellspanner und vor allem die Reifenmontage und -demontage und auch -auswahl.

>bin mir nur nicht sicher, ob der breite Hinterbau nicht leichter an die Knöchel stößen kann.

Oh, keine 65er Nabe hinten??? Das finde ich einen Nachteil.

>>Für Kostka spricht (bei mir) 28 Zoll,
>28" haben doch fast alle (auch das Effendi).

Sorry, Tippfehler, meinte 20 Zoll...

>>Ich schätze den Kostka eher weich/noch weicher ein.
>Warum?

Irgendwie so aus dem Bauch heraus sieht er wacklig aus... So wie man dem XH sofort ansieht, daß er steif wie ein Brett ist und für Leute unter 2,5 Zentner überdimensioniert...

>Die haben uns schon abgesagt. Selbst die Inliner haben sie dort rausgeschmissen. Aber Celle wäre da noch. Ich hoffe ja, dass sie uns wieder zulassen dort.
>Dann würde ich eine Gabel in den 2. Rahmen setzen, Lenker drauf und du bringst Laufräder mit :) ...

Also bring ich Betty mit... ;-)
Aber Celle ist erst im Juli, da ist die Saison ja schon halb rum... :-(

Gruß
Jo

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Habs mal mit Fernauslöser probiert, trotz viel Rauschen und falsch fokussiert konnte man den Zollstock gut genug Ablesen und auch das Schiefhalten macht nicht sooo viel aus, ich hab aus diversen Fotos mal so den Mitelwert genommen. Aber das Ergebnis ist komisch und spiegelt absolut nicht den ziemlich deutlich spürbaren Unterschied beim Aufsteigen wieder:

G4: Differenz unbelastet zu belastet vorne am tiefsten Punkt ca. 9-10mm

XH: Differenz unbelastet zu belastet vorne am tiefsten Punkt ca. 9mm

Und der eine mm ist nicht genau, exakter gemessen könnten auch beide den gleichen Wert haben...

Hab ich beim Luftdruck falsch gedacht? Ich dachte grob, Reifenbreite mal Luftdruck sollten gleich sein, also hab ich beim G4 mit 37mm knapp 4 bar genommen, beim XH mit 47mm 3,1 bar.

Oder haben wir einen Denkfehler, wie sich ein "weicher" Rahmen äußert, ist die Messung des Verlustes an Bodenfreiheit zu ungenau bzw. nur ein Parameter von vielen?

Peter, ich hab auch mal Deine Methode mit Schnur und Gummiband über Ausfallenden und Lenker mit Umlenrolle versucht, dabei hat sich selbst beim G4 praktisch nichts an meiner Schnur bewegt. Vielleicht war aber auch die Schnur bzw. deren Reibung ungeeignet...

Gruß
Jo

24
jodi2 hat geschrieben: Hab ich beim Luftdruck falsch gedacht? Ich dachte grob, Reifenbreite mal Luftdruck sollten gleich sein, also hab ich beim G4 mit 37mm knapp 4 bar genommen, beim XH mit 47mm 3,1 bar.
Geht der Reifen am XH nicht härter? Besser wären bei beiden härtere Reifen.
j.

25
jodi2 hat geschrieben:>Ich finde, das Problem bei den Naben größer als bei den Felgen. Eigentlich bekommt man für das XH doch auch nur eine Nabe, wie für das Kickbike, oder? Und die sind jeweils mit Felgen gekoppelt zu Laufrädern.

Kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Bei exotischen Lochzahlen wie 28 Loch beim Kickbike vielleicht aber 32 oder 36 Loch ist Standard und die Nabenbreite ist der Felge ziemlich wurscht. Und auch hier gilt: Die Felgen- und damit auch die Lochauswahl ist bei 20 Zoll ein Vielfaches höher als bei 18 Zoll.
Ja, nur erstmal musst du eine Nabe haben, dann kannst du dich um die Felge kümmern. Und bei den Naben sind Felgen doch immer dabei, die bekommst du nicht einzelnd, oder?
>bin mir nur nicht sicher, ob der breite Hinterbau nicht leichter an die Knöchel stößen kann.

Oh, keine 65er Nabe hinten??? Das finde ich einen Nachteil.
Ich denke doch, dass das Kostka hinten 100 mm hat, bin mir aber nicht völlig sicher.
>>Ich schätze den Kostka eher weich/noch weicher ein.
>Warum?

Irgendwie so aus dem Bauch heraus sieht er wacklig aus...
Das kann man anhand der Optik nicht abschätzen, könnte ja auch Vollstahl sein ;-).
Also bring ich Betty mit... ;-)
Ok. :) .
Aber Celle ist erst im Juli, da ist die Saison ja schon halb rum... :-(
Ja, müssen wir mal schauen. Ich werde die beiden Prototypen noch etwas verstärken lassen.
j.

26
jodi2 hat geschrieben: G4: Differenz unbelastet zu belastet vorne am tiefsten Punkt ca. 9-10mm

XH: Differenz unbelastet zu belastet vorne am tiefsten Punkt ca. 9mm

Und der eine mm ist nicht genau, exakter gemessen könnten auch beide den gleichen Wert haben...

Hab ich beim Luftdruck falsch gedacht? Ich dachte grob, Reifenbreite mal Luftdruck sollten gleich sein, also hab ich beim G4 mit 37mm knapp 4 bar genommen, beim XH mit 47mm 3,1 bar.

Oder haben wir einen Denkfehler, wie sich ein "weicher" Rahmen äußert, ist die Messung des Verlustes an Bodenfreiheit zu ungenau bzw. nur ein Parameter von vielen?

Ich bin selbst auch mal wieder ans messen geschlagen, und da kommen keine klare Antworte raus.
Erstens, sogar ein Reifen auf 8 bar geht ohne weiteres an die 4 mm runter, Ich war selbst auch ueberascht!!
Und weiter habe Ich versucht, sehr primitiv, gebs zu :klatsch: um die biegung in den einzelnen Rohren meines Stahlrollers zu messen.
Dass war sehr schwer, und werde dass mal eine bessere Methode erfinden mussen .
Es ist ein alter Roller, und Ich weiss dass die Bodenrohre etwas krumm sind, sie sind aus 20x20x2 Stahl, genau wie die hintere Gabel.
Diese Gabel ist noch 100% gerade, also die Bodenrohre werden schwerer belastet.
Wenn ich jetzt den abstand von Lenkerkopf bis Ausfallende messe, und danach den Roller belaste, verkurzt sich diese um etwa 10mm, die Bodenfreiheit um 8 mm.
Wen Ich jetzt dass eindrucken der Reifen mit rechne komme ich auf eine vertikale biegung von etwa 3 mm. :frown:
Die Reifen stehen auf 5,5 bar.
Also wass messen wir wirklich, Rahmenflex, einduckung der Reifen, biegung der vorderen Gabel, oder wird es noch complexer??? :confused: :confused:

Es ist gut dass Jens, und andere Selbstbauer, wie Ich, den bloeden Hollaender :teufel: ,
sich mal Gedanken machen , wie ein guter Rollerrahmen eigentlich sein soll !!
Ist steif besser wie weich , und wass passiert eigentlich beim Fahren. !!

Alle haben wier unsere eignen Gedanken, Ich betrachte einen Rahmen wie eine
Blattfeder, und werde versuchen die Biegung, ueber ein so lang wie moegliches Rohr zu verteilen, Jens hat die meinung dass ein sehr steifer Hinterbau die richtige wahl ist. Aber was jetzt richtig ist laest sich nicht sagen.

Die kommenden Tage werde ich mal einige Dinge versuchen, mall sehen was Ich bei meine Roller messen kann.


Peter

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Ich möchte den Hinterbau steif haben, weil ich verhindern möchte, dass sich durch die Seitenkräfte Verdrehungen ergeben. Durch solche gab es am G4 (auch G3?) doch schon Stürze in scharfen Kurven, wenn ich mich nicht irre.
Das Bodenrohr werde ich auch verstärken.
Aber solange ein Rahmen auch langfristig hält, halte ich Flexibilität nicht für schädlich. Es ist immer auch kritisch, sich konstruktiv an der Grenze zu bewegen. Dazu müsste man lange Testphasen haben, um sicher zu gehen, dass alles auch langfristig hält. Materialzugabe ist einfacher...
j.

28
jenss hat geschrieben:Ich möchte den Hinterbau steif haben, weil ich verhindern möchte, dass sich durch die Seitenkräfte Verdrehungen ergeben. Durch solche gab es am G4 (auch G3?) doch schon Stürze in scharfen Kurven, wenn ich mich nicht irre.
Das Bodenrohr werde ich auch verstärken.
Aber solange ein Rahmen auch langfristig hält, halte ich Flexibilität nicht für schädlich. Es ist immer auch kritisch, sich konstruktiv an der Grenze zu bewegen. Dazu müsste man lange Testphasen haben, um sicher zu gehen, dass alles auch langfristig hält. Materialzugabe ist einfacher...
j.

Der grund dass Ich meine eignen Roller baue ist jetz genau diese Langlebigkeit, oder bessergesagt kurz.

Vor etwa 10 jaher habe ich meinen ersten Roller gekauft, eine Nischiki, damals wuerden Kickbikes unter diesen Nahmen verkauft.
Nach 4500 km Rahmenbruch am hinterbau.
Der zweite jetz Kickbike genannte Roller schaffte etwa 6000 km, und auch der brach an der hinteren Gabel.

Da hatte ich es satt, und entschloss mir selbst so einen Roller zu bauen.
Und biss jetzt keine Rahmenbruche!!
In Holland sehe ich viele geschweisste G 3 Rahmen, also diese Bruchfreudigkeit ist immer noch da .

Dass Sturze durch flexibele Hinterbauten passiert sind, habe ich nicht gewusst. :frown:

Wie verhaelt sich in schnellen kurzen Kurven den dein Roller , verglichen mit z.b. ein G3 , oder G4 .

Peter

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peterdestepper hat geschrieben:Ich bin selbst auch mal wieder ans messen geschlagen, und da kommen keine klare Antworte raus.
Und weiter habe Ich versucht, sehr primitiv, gebs zu :klatsch: um die biegung in den einzelnen Rohren meines Stahlrollers zu messen.
Dass war sehr schwer, und werde dass mal eine bessere Methode erfinden mussen .
Peter meine Messungen oben von 9-10mm Unterschied waren auf die Bodenfreiheit bezogen, die noch bleibt, wenn ich aufsteige, was ich mit dem Zollstock gemessen habe. Bei der Messung nach Deiner Methode mit Schnur und Gummiband hat sich die Schnur bei mir praktisch überhaupt nicht bewegt, daher konnte ich damit nicht viel messen. Das kann aber wie gesagt auch an der ungeeigneten Schnur gelegen haben.
peterdestepper hat geschrieben:Also wass messen wir wirklich, Rahmenflex, einduckung der Reifen, biegung der vorderen Gabel, oder wird es noch complexer??? :confused: :confused:
Ja, gute Frage...
peterdestepper hat geschrieben:Ist steif besser wie weich , und wass passiert eigentlich beim Fahren. !!
Alle haben wier unsere eignen Gedanken, Ich betrachte einen Rahmen wie eine
Blattfeder, und werde versuchen die Biegung, ueber ein so lang wie moegliches Rohr zu verteilen, Jens hat die meinung dass ein sehr steifer Hinterbau die richtige wahl ist. Aber was jetzt richtig ist laest sich nicht sagen.
Ich denke die Frage ist ziemlich einfach zu beantworten, gibt es ein rollerähnliches Sportgerät, z.B. einen einzigen Fahrradrahmen für Wettkämpfe, der absichtlich weich ist??? Ganz sicher nicht, leicht und steif ist die Devise und wenn weich/gefedert, dann nur im MTB-Bereich, um im sicheren Bodenkontakt zu haben. Federnde Komponenten auf überwiegend glatter Strecke schlucken Energie und Punkt, da gibts nicht viel zu überlegen. Dass man einen Kompromiß aus Gewicht und Aufwand gegen Steifigkeit und für ein Alltagsgerät aus Steifigkeit gegen Komfort machen muß, ich ein anderes Thema.

Mein erster Eindruck war ja wie gesagt, daß ich mit dem XH schneller bin als mit dem G4, vor allem bergauf, obwohl es deutlich schwerer und das Trittbrett höher ist.
Ich hab leider noch immer zu wenig Bergfahrten auf unseren Hausberg gemacht, um die beiden zuverlässig miteinander zu vergleichen, teils aus Faulheit, teils weil ich inzwischen so selten bzw. ungern das G4 benutze, vor allem nach dem Aufstieg bergab... Vielleicht sollte ich eine einfachere/schnellere Methode wählen, einfach mit jedem 20 mal mit Pulsmesser immer abwechselnd und mit dem gleichem Puls einen kürzeren Berg/Huppel raufrollern und Zeit/Schnitt vergleichen.
Hmm, ab 2.1. wenn das G3 zurückkommt könnte ich das sogar mit denselben Reifen auf beiden Rollern machen, evt. sogar noch mit dem G3 dazu...
Wird vorgemerkt für das erste Januarweekend!
Wie auch immer, recht sicherer Eindruck bisher ist jedenfalls, daß der XH wohl nicht langsamer ist als das G4, trotz Mehrgewicht und höherem Trittbrett, allerdings ganz sicher auch abhängig vom Fahrergewicht, bei meiner Frau mit 55kg weniger könnte das anders aussehen...
Ich bin jedenfalls sicher, ein Roller mit Gewicht und Trittbretthöhe des G4 (oder noch lieber wie bei Jens Effendi...) und der Steifigkeit des XH wäre (mit jedem Fahrer) schneller als G4, Effendi oder XH.
Ich warte auch seit zwei Monaten immer noch auf Neuigkeiten von Hannus Alu Kickbike, daß sollte auch knapp über 6kg haben, nur geringfügig höher als das G4 (weil vermutlich 50 statt 44mm Rohr) und vieeeeeeeeeeeeel steifer. Leider noch nix...
Auch war Wolfgang im November eine Woche bei Hannu in Finnland (das darf ich meines wissens erzählen) und sie haben die zukünftige Zusammenarbeit besprochen bzw. wie welche Modelle für die "qualitätsbewußten Deutschen" fertigen. Beide äußerten sich sehr positiv über den Besuch, aber was da wann rauskommen wird, nur eine paar Verbesserungen am G4 oder gar eine neues Modell und wann, hat mir leider noch keiner verraten...
peterdestepper hat geschrieben:Vor etwa 10 jaher habe ich meinen ersten Roller gekauft, eine Nischiki, damals wuerden Kickbikes unter diesen Nahmen verkauft.
He, mein erstes gutes MTB kam vor 11-12 Jahren von Nishiki...
peterdestepper hat geschrieben:In Holland sehe ich viele geschweisste G 3 Rahmen, also diese Bruchfreudigkeit ist immer noch da .
In Deutschland gibts jetzt auch eins mehr von dieser Sorte...
Leider schepp geschweißt bzw. der Schweißer hat den Hinterbau vorher nicht gradegebogen, obwohl das HR sicher 6-8cm schief stand...
peterdestepper hat geschrieben:Dass Sturze durch flexibele Hinterbauten passiert sind, habe ich nicht gewusst. :frown:
In St. Wendel hatten wir bei der EM diesen Sommer etliche, Klaus/Küppi mit G3 gleich mehrfach, Marc/maaak und meines wissens noch mehr. Bei mir war es auch in St. Wendel, ich bin nur nicht gestürzt, weil ich auf einem graden, nicht so schnellem Stück merkte "Irgendwas ist komisch..." und schon kam Klaus von hinten und sagte mir, wie krumm mein Hinterrad von hinten aussieht. Hans Bauer hat es einige Wochen/Monate vor der EM erwischt.

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben: die "qualitätsbewußten Deutschen"
Das ist ja lustig. Die beiden scheinen viel hier im Forum zu lesen. :D

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Ich denke eher, daß sie beide schon genug Kickbike Reklamationen hatten...

32
jenss hat geschrieben:Effendi tief gelegt: 2,3 cm Bodenfreiheit
... nicht schlecht, aber das wäre mir definitiv zu wenig! Speziell bei der Rahmenform mit der "Spitze" vorne an der Verbindung von Unter- und Oberrohr. -
Da haben Wolfgang und Hannu schon Recht, es sind einige ganz heftige Unfälle passiert (es gibt einige Rollerarten, die so konstruiert sind), weil der Roller genau mit dieser Spitze aufsetzte und hängenblieb! Und er bleibt im ungünstigsten Fall hängen, er hat fast gar keine andere Chance! Auf ebenen Strecken und Untergründen mag das funktionieren, aber wann ist eine Strecke nur eben??? Sogar bei Wettkämpfen muss man mit verschiedenen Untergründen rechnen, da geht's auch schon mal über Schlaglöcher und Kopfsteinflaster, über Bordsteinkanten und Eisenbahnschienen oder sogar durch Baustellenbereiche. Oftmals reicht es zum Aufsetzen, wenn der Untergrund sogar nur etwas wellig ist. - Da ist Vorsicht angesagt, gerade bei hohem Tempo!
Gruß! L. :winken:

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lustiges wesen hat geschrieben:... nicht schlecht, aber das wäre mir definitiv zu wenig! Speziell bei der Rahmenform mit der "Spitze" vorne an der Verbindung von Unter- und Oberrohr. -
Das ist vergleichbar mit dem G3 und Loweringset belastet.
Ich fahre auch vorzugsweise in der höheren Einstellung. Die hat noch weniger Trittbretthöhe als ein G3 mit Loweringset und dabei soviel Bodenfreiheit wie das G3 ohne Loweringset. Aber ich werde den Effendiroller im Bodenbereich härter machen lassen. Habe beim vielen Hopsen auf dem Trittbrett schon festgestellt, dass es dort zuviel runter geht, das würde auf Dauer nicht halten. Der flache Bodenbereich wird aber flach bleiben. Damit sollten dann auch in der tiefen Stellung mehr als 2,3 cm Bodenfreiheit bleiben.
Da haben Wolfgang und Hannu schon Recht, es sind einige ganz heftige Unfälle passiert (es gibt einige Rollerarten, die so konstruiert sind), weil der Roller genau mit dieser Spitze aufsetzte und hängenblieb! Und er bleibt im ungünstigsten Fall hängen, er hat fast gar keine andere Chance! Auf ebenen Strecken und Untergründen mag das funktionieren, aber wann ist eine Strecke nur eben??? Sogar bei Wettkämpfen muss man mit verschiedenen Untergründen rechnen, da geht's auch schon mal über Schlaglöcher und Kopfsteinflaster, über Bordsteinkanten und Eisenbahnschienen oder sogar durch Baustellenbereiche. Oftmals reicht es zum Aufsetzen, wenn der Untergrund sogar nur etwas wellig ist. - Da ist Vorsicht angesagt, gerade bei hohem Tempo!
Ich meine, es kommt drauf wan, wie der Bereich aussieht, man kann es nicht pauschal sagen, dass man hängen bleibt. Trifft das Hindernis an die Schrägung, wird es wie beim gebogenen Rahmen kein Hängenbleiben geben. Trifft ein Hindernis bei einem gebogenen Rahmen tief dazwischen, wird der Rahmen auch hängen bleiben, denke ich. Es wäre gut, wenn wir konkret Hindernisse fotografieren könnten, wo es kritisch werden würde. Ich habe jetzt keine konkrete Vorstellung wie sie aussehen könnten.
j.

34
peterdestepper hat geschrieben:Wie verhaelt sich in schnellen kurzen Kurven den dein Roller , verglichen mit z.b. ein G3 , oder G4 .
Ich habe noch keine Strecke wie St. Wendel damit gefahren. Habe bisher keine Probleme festgestellt bei schnelleren Kurven.
Übrigens kann ich mit dem Effendiroller besser einhändig ohne Knieabstützung fahren als mit dem Kickbike, aber ich denke, das kann viele Ursachen haben, z.B. auch den kürzeren Vorbau am Effendi.
j.

36
Was mir zum Thema Trittbrett noch einfiel:
Ein kräftiges, stabiles Brett stabilisiert den Rahmen und macht ihn verwindungssteifer. Vor Jahren las ich in einem Beitrag über einen Finnen, der zwecks niedrigerer Trittposition das Trittbrett seines Kickbike entfernte.
Ergebnis: Der Rahmen brach.
Bin jedenfalls froh über das stabile XH-Brett, auch wenn es bereits Gebrauchsspuren aufweist - es ist nicht nur stabil, sondern auch praktisch bei Schnee und Matsch.

Hans

37
HansB hat geschrieben:Vor Jahren las ich in einem Beitrag über einen Finnen, der zwecks niedrigerer Trittposition das Trittbrett seines Kickbike entfernte. Ergebnis: Der Rahmen brach.
... das haben Ville, Tomas und Alpo bei manchen Rennen gemacht. - Gebracht hat's eigentlich nichts, sie hätten die Rennen auch mit Trittbrett gewonnen ...!!! :D

Frohes Neues Jahr! - L. :winken:

38
jenss hat geschrieben:Ich meine, es kommt drauf wan, wie der Bereich aussieht, man kann es nicht pauschal sagen, dass man hängen bleibt.
Ich selbst gebe da mehr auf die Erfahrungen bzw. die ja scheinbar bereits bekannten/erwiesenen Unfälle/Stürze mit diesem Rahmendesign. Aber vielleicht am besten mal Wolfgang oder Hannu direkt kontaktieren.

Gruß
Jo

39
jodi2 hat geschrieben:Ich selbst gebe da mehr auf die Erfahrungen bzw. die ja scheinbar bereits bekannten/erwiesenen Unfälle/Stürze mit diesem Rahmendesign. Aber vielleicht am besten mal Wolfgang oder Hannu direkt kontaktieren.
Es ist aber trotzdem wichtig, wie der Bereich unten aussieht und wie der Unfall kam. Sonst verhindert man womöglich unnötig Evolutionen im Rollerbau. Konkret kenne ich bisher keinen Unfall, möchte daher gerne mal wissen, wie er passiert ist. Vielleicht wäre es mit einem XH oder Kickbike nicht viel anders gekommen? Schlägt man im Bereich der Schrägung auf, so wird der Rahmen nach oben geschlagen. Theoretisch könnte man diesen Schrägungsbereich bei geschweisstem Rahmen bis nah zum Vorderrad ziehen, aber praktisch wird es keinen Sinn machen :) . So würde ich also gerne die näheren Umstände wissen.
j.

BTW: Gerade entdeckt: http://www.tretroller-hamburg.de ...

40
jenss hat geschrieben:Es ist aber trotzdem wichtig, wie der Bereich unten aussieht und wie der Unfall kam. (...) So würde ich also gerne die näheren Umstände wissen.
... es werden leider keine "Unfallprotokolle" geführt, Infos und Hintergründe über Unfälle kann ich Dir also im Detail nicht geben. -
Was wir gerne machen können: Wir fahren gemeinsam zwei meiner Trainingsstrecken ab, Du mit Deinem Roller (wenig Bodenfreiheit), ich mit einem meiner Roller (gebogene Ein-Rohr-Konstruktion und relativ viel Bodenfreiheit). Es geht auf Wanderwegen durch den Wald und auf Fuß- und Radwegen (Asphalt) um einen Stausee herum. Du wirst schnell feststellen, an welchen Stellen Dein Roller aufsetzt oder gar steckenbleibt! Beispiel: Der Fuß- und Radweg besitzt kurzwellige Aufwerfungen durch Bäume, Höhe bis zu geschätzten 10 cm. Die Kronen der Aufwerfungen sind gebrochen, es haben sich also scharfe Kanten gebildet.
Das Problem hast Du schon richtig erkannt, das Vorderrad ist bereits über die Aufwerfung gerollt, das Hinterrad noch nicht; beide Räder befinden sich also wieder auf dem selben Niveau. Das Unterrohr des Rollers trifft auf die Kante der Aufwerfung, setzt auf - und rutscht mit Getöse darüber hinweg oder bleibt hängen. Das Aufsetzen ist dabei das geringste Problem, im Prinzip ist das relativ harmlos.
Um das Ganze zu relativieren: Die Anzahl solcher Unfälle sind wahrscheinlich sehr gering! Es gibt sehr viele Roller, die so konstruiert sind, dass ihre Rohre im Verbindungspunkt in einem Winkel verschweißt sind (z.B. Sidewalker, Kostka, Ketam, ...). Und alles sind mitunter sehr gute Roller. Es entscheiden manchmal aber nur Millimeter, ob es zu einem Sturz kommt oder nicht. Die gebogene Rahmenform hat in diesem Punkt eindeutig Vorteile gegenüber der geschweißten; die "Prall- und Rutschzone" (toller Begriff!!! :D ) ist naturgegeben größer!
Irgendwann kennt man aber den eigenen Roller so gut, dass man sehr gut einschätzen kann, wie er sich auf den verschiedenen Belägen verhält und ob man Hindernisse ohne Probleme überfahren kann. Oftmals werden solche Stellen auch gerne übersprungen; das ist herrlich gesund für den Rahmen (Doppel- :D ), macht aber Spaß!!!! - Der Rahmenbauer und der Händler freuen sich ...!!!!! :zwinker2:
L. :winken:

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jenss hat geschrieben:BTW: Gerade entdeckt: http://www.tretroller-hamburg.de ...
Sowas, und noch nie hier im Forum gesehen...
Sieht aus wie eine entfernte Filiale von Wolfgang.
Roller doch mal hin Jens... ;-)
Soll ich ihr mal eine mail mit Link zu uns hier schicken?
lustiges wesen hat geschrieben:Oftmals werden solche Stellen auch gerne übersprungen; das ist herrlich gesund für den Rahmen (Doppel- :D ), macht aber Spaß!!!! - Der Rahmenbauer und der Händler freuen sich ...!!!!! :zwinker2:
Ah, deswegen sind die Kickbikes so labbrig, Umsatzförderung... ;-)

Gruß
Jo

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lustiges wesen hat geschrieben: Was wir gerne machen können: Wir fahren gemeinsam zwei meiner Trainingsstrecken ab, Du mit Deinem Roller (wenig Bodenfreiheit), ich mit einem meiner Roller (gebogene Ein-Rohr-Konstruktion und relativ viel Bodenfreiheit).
Moment, das ist nicht ganz richtig. Der Effendiroller hat eher mehr Bodenfreiheit als das Kickbike, wenn auch bei 2 cm tieferem Trittbrett. Aber nehmen wir mal beim Effendi die tiefe Position und beim Kickbike die hohe Position, um gezielt Unterschiede festzustellen.
Es geht auf Wanderwegen durch den Wald und auf Fuß- und Radwegen (Asphalt) um einen Stausee herum.
Mit einem Rennroller würde ich da dann doch eher die hohe Position nehmen, dauert ja nur 5 Sek. zu wechseln, aber ok. , fahren wir mal so los :) .
Du wirst schnell feststellen, an welchen Stellen Dein Roller aufsetzt oder gar steckenbleibt!
Aufsetzen macht ja nicht den Unterschied der Konstruktion, aber das Steckenbleiben wäre jetzt zu untersuchen. Er bleibt erst stecken, wenn das Hindernis auf den Rahmenteil weiter oben stößt, wo der Rahmen keine Schrägung mehr hat, also höher als das Trittbrett ist. Das muss einen schon ordentlich überraschen, denn sonst fährt man da ja nicht einfach rüber, da in solchem Grenzfall mit mindestens hartem Aufsetzen zu rechnen wäre.
Beispiel: Der Fuß- und Radweg besitzt kurzwellige Aufwerfungen durch Bäume, Höhe bis zu geschätzten 10 cm.
Da würde ich dann doch lieber gleich einen Crossroller nehmen oder halt drüberlaufen und Roller dabei anheben.
Die Kronen der Aufwerfungen sind gebrochen, es haben sich also scharfe Kanten gebildet.
Das Problem hast Du schon richtig erkannt, das Vorderrad ist bereits über die Aufwerfung gerollt, das Hinterrad noch nicht; beide Räder befinden sich also wieder auf dem selben Niveau. Das Unterrohr des Rollers trifft auf die Kante der Aufwerfung, setzt auf - und rutscht mit Getöse darüber hinweg oder bleibt hängen. Das Aufsetzen ist dabei das geringste Problem, im Prinzip ist das relativ harmlos.
Ja, aber es ist ein Warnsignal, durch das man die Bodenfreiheit ins Gefühl bekommt. Aufsetzen ist auch beim geschweissten Rahmen kein Problem. Erst dann, wenn das Hindernis deutlich höher ist als man Bodenfreiheit hat, kann es kurz hinter dem VR schon so hoch reinschlagen, dass es höher kommt als der angeschrägte Bereich des Unterrohrs. Man bekommt jedoch Gefühl für die Bodenfreiheit durch den Bereich, wo das Hindernis angekratzt wird (Bereich der Schrägung). Da müsste dann schon einiges zusammenkommen: Man fährt mit einem Rennroller in tiefster Position durch unebenes Gelände, verschätzt sich bei den Unebenheiten ganz deutlich und ist dann auch noch zu schnell, damit es einen richtigen Unfall gibt... hmm... das wäre nicht klug gemacht :) . Dabei stellt sich mir noch dir Frage, was wirklich dabei passiert. Denn wenn man wirklich steckenbleibt, so dass man kopfüber geht und das HR hinten hochkommt, hebt sich doch auch der Bodenbereich über das Hindernis... Ich müsste diesen Fall eigentlich mal real ausprobieren :) ...
Um das Ganze zu relativieren: Die Anzahl solcher Unfälle sind wahrscheinlich sehr gering! Es gibt sehr viele Roller, die so konstruiert sind, dass ihre Rohre im Verbindungspunkt in einem Winkel verschweißt sind (z.B. Sidewalker, Kostka, Ketam, ...).
Der Sidewalker Willy ist unten ziemlich steil, hat kaum brauchbare Schrägung, der Kostka hat auch keine Schrägung, wenn ich das von den Bildern richtig gesehen habe. Ketam und Effendi jedoch haben Schrägung unten. Einige selfmade Tschechenroller haben da auch eine Schrägung.
Das Ganze ist aber auch bei einem Bodenbereich ohne Schrägung nur dann ein Problem, wenn gleichfalls die Strecke auch keine Schrägung hat. Eine Erhöhung durch eine Verkehrsberuhigung hat z.B. auch immer etwas Schrägung, so dass auch dort kein Steckenbleiben vorkommen wird, nur möglicherweise ein lauteres Kratzen.
Und alles sind mitunter sehr gute Roller. Es entscheiden manchmal aber nur Millimeter, ob es zu einem Sturz kommt oder nicht.
Bist du sicher, dass genau wegen dem Unterschied der Rahmenform wirklich Unfälle geschehen sind? Da müsste doch schon viel zusammenkommen, auch wenn ich es vielleicht nicht völlig ausschließen möchte.
Die gebogene Rahmenform hat in diesem Punkt eindeutig Vorteile gegenüber der geschweißten; die "Prall- und Rutschzone" (toller Begriff!!! :D ) ist naturgegeben größer!
Nicht unbedingt. Wenn man will, kann man den Bereich hinter dem VR am geschweissten Rahmen auch mit schrägem Aufsetzteil versehen, bis nah an den Reifen heran. Wäre allerdings nicht hübsch :) .
Irgendwann kennt man aber den eigenen Roller so gut, dass man sehr gut einschätzen kann, wie er sich auf den verschiedenen Belägen verhält und ob man Hindernisse ohne Probleme überfahren kann.
Yep, genau das denke ich auch. Schon wenn ich ahne, dass ich aufsetzen könnte, hebe ich auch beim Kickbike den Roller lieber an, so dass selbst knappes Aufsetzen nur selten vorkommt. Das Abspringen und Aufsteigen ist im Gegensatz zu einem Fahrrad ja ein Klacks :D . In Köln beim Marathon habe ich bei der Verkehrsberuhigung den Roller (mit Loweringset) auch lieber angehoben als aufzusetzen.
Ich werde jetzt einfach Erfahrung sammeln müssen, wie es mit dem neuen Rahmen so fährt. Habe jetzt übrigens mal den 2. Rahmen mit den Teilen ausgestattet, d.h. den ersten gestrippt. Da der Rahmenbauer noch keine Lehre für die Rahmen verwendet hat, sind sie leicht unterschiedlich. Der 2. Rahmen hat fast 1 cm mehr Bodenfreiheit. Er will für weitere Rahmen aber eine Rahmenlehre bauen.
j.

PS: Bild vom 2. Roller:
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effendi_Roller/ZweiterRoller.jpg
Habe jetzt mit Ako Pads poliert, ist glänzender als mit der anderen Stahlwolle beim 1. Rahmen. Was schöner ist, ist Geschmackssache.

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jodi2 hat geschrieben:Sowas, und noch nie hier im Forum gesehen...
Sieht aus wie eine entfernte Filiale von Wolfgang.
Roller doch mal hin Jens... ;-)
Soll ich ihr mal eine mail mit Link zu uns hier schicken?
Ich habe ihr schon gemailt, auch den Link vom Forum (falls sie ihn noch nicht kennt). Werde evtl. morgen mal vorbeischauen, vor dem Liegeradstammtisch. Scheint ganz neu zu sein.
j.

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jenss hat geschrieben:Ich habe ihr schon gemailt, auch den Link vom Forum (falls sie ihn noch nicht kennt). Werde evtl. morgen mal vorbeischauen, vor dem Liegeradstammtisch. Scheint ganz neu zu sein.
j.
Klasse, danke!

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jenss hat geschrieben:Da würde ich dann doch lieber gleich einen Crossroller nehmen oder halt drüberlaufen und Roller dabei anheben. (...) Schon wenn ich ahne, dass ich aufsetzen könnte, hebe ich auch beim Kickbike den Roller lieber an, so dass selbst knappes Aufsetzen nur selten vorkommt. Das Abspringen und Aufsteigen ist im Gegensatz zu einem Fahrrad ja ein Klacks :D . In Köln beim Marathon habe ich bei der Verkehrsberuhigung den Roller (mit Loweringset) auch lieber angehoben als aufzusetzen.
... dann hast Du in einem Rennen bereits vor dem Start verloren! - Es sei denn, Dein Vorsprung ist ausreichend groß ... :D
jenss hat geschrieben:Dabei stellt sich mir noch dir Frage, was wirklich dabei passiert. Denn wenn man wirklich steckenbleibt, so dass man kopfüber geht und das HR hinten hochkommt, hebt sich doch auch der Bodenbereich über das Hindernis... Ich müsste diesen Fall eigentlich mal real ausprobieren :) ...
... ich denke auch, das wird sich mit der Zeit zeigen. Du wirst merken, wo die Stärken und die Schwächen des Roller sind ...
jenss hat geschrieben:Der Sidewalker Willy ist unten ziemlich steil ...
... stimmt! - Mit ihm habe ich mich mehrmals deswegen auf die Nase gelegt. War mein Gefährt für die Stadt. Man musste manchmal ziemlich aufpassen ..
jenss hat geschrieben:Bist du sicher, dass genau wegen dem Unterschied der Rahmenform wirklich Unfälle geschehen sind? Da müsste doch schon viel zusammenkommen, auch wenn ich es vielleicht nicht völlig ausschließen möchte.
... das lässt sich wirklich nur sehr schwer sagen, mit Gewissheit wahrscheinlich nie! - Aber, wie gesagt, mit dem "Willy" habe ich mich aus dem Grund "gelegt".
jenss hat geschrieben:Ich werde jetzt einfach Erfahrung sammeln müssen, wie es mit dem neuen Rahmen so fährt.
... ganz genau! Nur so funktioniert das!!!!!!! (Wir können hier sehr viel drüber schreiben und Meinungen austauschen, die Praxis wird's zeigen!!!!) -
Du machst das schon ...!!! :zwinker2:

L. :winken:

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lustiges wesen hat geschrieben:... dann hast Du in einem Rennen bereits vor dem Start verloren! - Es sei denn, Dein Vorsprung ist ausreichend groß ... :D
Hast du an der Stelle gezielt aufgesetzt oder hattest du ausreichend Bodenfreiheit?
... stimmt! - Mit ihm habe ich mich mehrmals deswegen auf die Nase gelegt. War mein Gefährt für die Stadt. Man musste manchmal ziemlich aufpassen ..
Hoi, tatsächlich selbst Erfahrungen damit gesammelt. Bin ja mal den Willy Ltd. von meinem Bruder gefahren, da erschien mir das Rohr vorne auch etwas unüberlegt gebaut. Es geht unnötig weit runter und hat keine Schrägung vorne. Der Willy hätte sonst recht viel Bodenfreiheit.
... ganz genau! Nur so funktioniert das!!!!!!! (Wir können hier sehr viel drüber schreiben und Meinungen austauschen, die Praxis wird's zeigen!!!!) -
Du machst das schon ...!!! :zwinker2:
Bisher habe ich schon gezielt, aber vorsichtig versucht aufzusetzen und kam nur an die Schrägung, bisher nicht höher. Schaun mer mal :) . Einen Roller habe ich gerade zur Verstärkung abgeschickt. Es kann aber auch gut sein, dass die Gabel recht nachgiebig ist, wodurch ja auch eine Trittbrettabsenkung zustande kommt. Müsste mir eigentlich nochmal eine sauschwere, massive Gabel zum Vergleich besorgen... :)
j.

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Wir haben heute ein nette kleine Rollertour gemacht (11 km), d.h. 3 Roller und ein MTB. Der Kleinste bekam das tiefste Trittbrett, also das Effendi, meine Tochter (12) das Kickbike und ich das Rollerbyke. Ist schon wesentlich anstrengender mit dem hohen Rollerbyke, aber ich sollte ja auch etwas mehr Belastung haben :) . Meiner Frau blieb nur das MTB über. :teufel:

Ich habe ein paar Bilder mit der neuen Kamera meines Sohnes geschossen (Sony W80). Die speichert leider etwas langsam, ist aber sonst ok., man hat beim Vorbeifahren nur einen Schuss zur Verfügung.
Oft macht er Quatsch auf dem Roller: http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... C01224.jpg
Oder so: http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... C01259.jpg .
Hier das Bild unserer 3 Roller: http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... C01317.jpg

Anschließend bin ich noch alleine ein paar km mit dem Effendi gefahren. Mir fiel auf, dass das tiefe Trittbrett besonders am Berg beim fliegenden Fußwechsel viel Kraft spart. Habt ihr das mal verglichen? (XH und G4 haben ja auch Doppelausfallenden, wo man das probieren kann.)
j.

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So, der erste verstärkte Prototyp ist zurück. Ich habe ein 5 mm dickes Trittbrett aufschweißen lassen, dazu ein Längsblech in das Hauptrohr und die unnötigen Löcher zu (Innenzugverlegung nach hinten, brauche ich nicht am Rennroller). Der Roller ist jetzt deutlich steifer geworden als zuvor oder als ein Kickbike. Mit der leichten Gabel geht er jetzt statt 11 mm ca. 7,5 mm runter durch Belastung und ist subjektiv einfach deutlich steifer (mehr als die Zahlen sagen). Jedoch habe ich festgestellt, dass der Rahmen vorne ca. 1 cm tiefer gekommen ist :confused: . Das dürfte daran gelegen haben, dass im Hauptrohr das Längsblech mit einer sehr langen Naht eingeschweißt wurde und es dadurch wohl etwas verbog, was jedoch nicht zu sehen ist. Spätere Rahmen werden in der Wandung dicker sein statt ein Längsblech einzuschweißen. Ich werde die längere Aprebic Carbon-Gabel noch wieder einbauen. Das Gewicht ging um 910 gr, rauf, jetzt 3410 gr.. Allerdings erübrigt sich jetzt das Kickbike-Trittbrett (mit Schrauben 320 gr.), wodurch das Gewicht effektiv um ca. 600 gr. angestiegen ist. Der Roller ist damit nicht mehr so superleicht, also statt 6,2 kg ca. 6,8 kg bei gleichen Komponenten, aber das ist besser so. Ich habe ein besseres Gefühl durch die Verstärkung, brauche keine Angst zu haben, dass sich irgendwann was verbiegen würde oder so. Nun habe ich auch mal einen Kickbike G3 Rahmen gewogen. Allerdings nicht ganz nackt. Mit Gabel, Steuersatz und Bremskörper vorne und Flaschenhalter wiegt der Rahmen 4450 gr.. Die Bremse habe ich einzelnd mit 192 gr. gewogen. Den Flaschenhalter schätze ich auf max. 100 gr, den Steuersatz auch etwa. Die Gabel auf vielleicht 800 gr. (ist ein recht weiches Teil), so dass für den Rahmen pur, aber mit Trittbrett ca. 3250 gr. bleiben. das ist ja nun noch etwas leichter als der verstärkte Effendi-Rahmen, aber dafür ist der Kickbike-Rahmen auch deutlich weicher und auch noch höher bzw. dicker im Trittbrett.

Hier ein Bild:
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... ototyp.jpg
Das Trittbrett fährt sich übrigens gut, obwohl kein Muster oder so drauf ist. Bei Nässe muss ich aber noch testen. Da das Kickbike-Trittbrett dünner ist, kommt die Gesamtdicke des Bodenbereichs nun ca. 2 mm dicker.
j.

BTW: In ein Auto (A140) gehen auch 2 Rollerrahmen gut rein :) :
http://www.effendibikes.de/Bilder/Effen ... ImAuto.jpg

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>Der Roller ist jetzt deutlich steifer geworden als zuvor oder als ein Kickbike. Mit der leichten Gabel geht er jetzt statt 11 mm ca. 7,5 mm runter durch Belastung und ist subjektiv einfach deutlich steifer (mehr als die Zahlen sagen).

Klingt gut!!!

>Das Gewicht ging um 910 gr, rauf, jetzt 3410 gr.. Allerdings erübrigt sich jetzt das Kickbike-Trittbrett (mit Schrauben 320 gr.), wodurch das Gewicht effektiv um ca. 600 gr. angestiegen ist. Der Roller ist damit nicht mehr so superleicht, also statt 6,2 kg ca. 6,8 kg bei gleichen Komponenten, aber das ist besser so. Ich habe ein besseres Gefühl durch die Verstärkung,

Das finde ich immer noch sehr gut und die Sache wert.

Wofür ist die Schweißraupe auf dem vorderen Rahmenrohr? Auch neu und zur Verstärkung?

Kannst Du auch mal die Trittbrettlänge bzw. wie man da so drauf steht mit G3 vergleichen? Also Länge, Breite, und vielleicht ein paar Fotos mit einem Fuß (welche Schuhgröße?) drauf und mit zweien (diagonal)?
Ich denke inzwischen, Trittbrettbeschaffenheit ist auch für Rennen nicht unwichtig, wenn ich meiner 45er Quadratlatschen da nicht richtig unterbringen kann oder bei schnellen und evt. hektischen Fußwechseln bei Rennen öfter hängen bleibe, kostet das Zeit oder kann evt. sogar zu Stürzen führen, bin halt XH verwöhnt... Bei Kostka finde ich z.B. die Verstrebungen mit dem Namen Kostka zwischen vorderem Rahmenrohr und Unterrohr nicht optimal, zu groß bzw. zu weit nach hinten, zu hoch und durch die Schrift hakelig, sodaß ich beim Probieren öfter dran hängen geblieben bin. Beim Effendi scheint mir das wesentlich besser gelöst.

>Bei Nässe muss ich aber noch testen.

Ja, das ist nicht unwichtig.

>Da das Kickbike-Trittbrett dünner ist, kommt die Gesamtdicke des Bodenbereichs nun ca. 2 mm dicker.

Oh, das ist schade...

Trotz aller kristischen Nachfragen: Gefällt mir immer besser, noch besser als vorher! Wer will da noch ein Alukickbike??? ;-) Höchstens zusätzlich...

Liebe Grüße
Jo

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jodi2 hat geschrieben:>Der Roller ist jetzt deutlich steifer geworden als zuvor oder als ein Kickbike. Mit der leichten Gabel geht er jetzt statt 11 mm ca. 7,5 mm runter durch Belastung und ist subjektiv einfach deutlich steifer (mehr als die Zahlen sagen).

Klingt gut!!!
An den XH kommt er aber wohl noch nicht ran in Sachen Steifigkeit.
Wofür ist die Schweißraupe auf dem vorderen Rahmenrohr? Auch neu und zur Verstärkung?
Da ist ein langes Längsblech in das Hauptrohr eingeschweißt worden. Das ist etwas viel Aufwand und in einer kommerziellen Version würden wir stattdessen einfach mehr Wandung nehmen (ggf. mehr Gewicht). Ich hatte auch überlegt, das erstmal wegzulassen, damit ich dann genauer herausfinden kann, woher die Weichheit kam, wenn ich erstmal nur das Trittbrett verstärkt hätte. War mir aber dann doch zuviel hin- und her. Der finale Roller soll dann statt 3 mm Wandung 4 oder 5 mm bekommen. Das muss ich noch entscheiden. Jeder mm bringt ca. 290 gr. extra... Das Längsblech bringt wohl nur 150 bis 200 gr., aber es ist nicht so elegant.
Kannst Du auch mal die Trittbrettlänge bzw. wie man da so drauf steht mit G3 vergleichen? Also Länge, Breite, und vielleicht ein paar Fotos mit einem Fuß (welche Schuhgröße?) drauf und mit zweien (diagonal)?
Maße sind wie bisher also wie beim G3-Trittbrett. Ich kann aber mal ein Foto machen.
Ich denke inzwischen, Trittbrettbeschaffenheit ist auch für Rennen nicht unwichtig, wenn ich meiner 45er Quadratlatschen da nicht richtig unterbringen kann oder bei schnellen und evt. hektischen Fußwechseln bei Rennen öfter hängen bleibe, kostet das Zeit oder kann evt. sogar zu Stürzen führen, bin halt XH verwöhnt...
Die XH-Länge bringt aber auch Gewicht für den Rahmen mit und je kürzer der Rahmen, desto weniger schlägt er bei Bodenwellen auf. Welchen Radstand hat ein XH?
Bei Kostka finde ich z.B. die Verstrebungen mit dem Namen Kostka zwischen vorderem Rahmenrohr und Unterrohr nicht optimal, zu groß bzw. zu weit nach hinten, zu hoch und durch die Schrift hakelig, sodaß ich beim Probieren öfter dran hängen geblieben bin. Beim Effendi scheint mir das wesentlich besser gelöst.
Ich habe auf den wenigen Metern gestern abend noch keine Probleme damit bemerkt. Das Trittbrett ist bisher nicht extra aufgeraut oder so, aber auch nicht poliert. Beim G3 sorgt m. E. auch mehr das einfache Material für sicheren Stand, kaum die leichte Erhebung des Kickbike-Symbols. Beim Trittbrett ist es immer so eine Frage: Lieber glatter für knieschonendes Beinwechsel oder lieber rauer für bessere Nässetauglichkeit.

Beim Kostka müsste man ausprobieren. Ich denke, das kann man so nach Bild noch nicht abschätzen.
j.
Gesperrt

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