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Strafzettel beim Radlfahren

Strafzettel beim Radlfahren

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Erstmal einen lieben Guten Morgen liebe Community mir ist gestern twas für mich unglaubliches wiederfahren EIN STRAFZETTEL BEIM RADFAHREN :daumen:
Da macht man sich schon auf den 15 km langen Weg zur Arbeit mit dem rad um tewas an den Spritpreisen zu Sparen muss auf 3/4 der Strecke ohne Radweg fahren und bekommt dann einen Strafzettel wegen fahren auf dem falschen Radweg :klatsch: wie bitte ja habe ich mir auch gedacht !!! Na gut dann habe ich es schön eingesehen habe 100 Meter vor dem Ziel mit dem Rad die Seiten gewechstelt und dann anschließend nochmal um auf auf den schönen Radparkplatz zu kommen . Bei der Heimfahrt war der Ärger umso größer den beim Schichtwechsel kammen mir unzählige Radfahrer auf dem für die Polizei achso schönen falschen radweg entgegen so wie ich zu meinem Schichtbeginn und Ärgere mich Wund wieso ich dafür das ich einen Radweg benutze einen 15 Euro Strafzettel bekomme !!!! :sauer:

Nutzt das was wenn ich mich deswegen beschwere , was kann ich machen ??

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Alterschwede7 hat geschrieben:was kann ich machen ??
:hihi: :hihi: :hihi:
Nix.

Das kenne ich vom Falschparken. Kontrolliert wird nur, wenn ich es tue. :teufel:

Knippi

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Jetzt habe ich in den 4 jahren wo ich meinen Führerschein habe genausoviele Strafzettel wie mit dem Fahrrad :daumen:

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Alterschwede7 hat geschrieben: Nutzt das was wenn ich mich deswegen beschwere , was kann ich machen ??
Ne und machen kannst Du nichts.

Ich hab mal 30 Euro bezahlt, wegen überfahrens einer roten Ampel. Diese Kreuzung muss man allerdings meist bei Rot überqueren , da diese mit eingebauten Gewichtssensoren gesteuert wird und wenn nicht zufällig gerade ein Auto auch an dieser Ampel steht, bist du mit deinem Rad zu leicht für die Sensoren und kannst warten bist du schwarz wirst.

lg
Cantor

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Ich glaube bescheren hilft Dir da nix. Wenn Du den Zettel erst mal hast ist's zu spät.

Vor einigen Wochen hätte ich um ein Haar einen Strafzettel beim Laufen bekommen als ich an einer absolut unnötigen, um 21:20 Uhr nicht abgeschalteten Ampel wo nigends ein Auto (dafür aber ein Cop auf dem Motorrad im Gebüsch) war zugegebenermaßen bei rot drübergelaufen bin. Habe mich echt zurückhalten müssen, hab' auf zerknirscht gemacht, alle Untaten zugegeben, hoch und heilig versprochen es nie wieder zu tun, laber, laber, und dann hat er's bei einer Ermahnung belassen.
Nicht ohne mich vorher noch anzumeckern, weil ich keinen Ausweis dabei hatte... :tocktock: .


Walter
You can only fail if you give up too soon

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6
Bei uns in der nächst gelegenen größeren Stadt konnte ich parken wo Ich wollte, kaum war die Zeit an den Parkuhren oder Parkscheiben um, hing auch schon ein Strafzettel dran. Und immer von der gleichen Politesse. 6 verschiedene Politessen, aber egal wo Ich in der Stadt parkte, meine waren immer von der gleichen. Die hat regelrecht nach meinem Auto gesucht, hatte so nen kleinen Lupo GTI, richtige schwarze Rennsemmel.
Seit Ich meine blaue Rentnerkiste (A-Klasse) fahre, ist mir so gut wie nix mehr passiert, und wenn mal ein Zettelchen dran hing, dann nicht von meiner Lieblings-Politesse :confused: .

Gruß Micha
Gruß Micha :hallo:
***blocker's Bestzeiten***
10 Km
: 00:42:56 Std*
21,097 Km
: 01:37:38 Std
42,195 Km
: 03:33:48 Std**

*erster 10 Km-Wettkampf
**erster Marathon
***Bestzeiten basieren alle auf dem Marathontraining, also ohne spezielle Vorbereitung auf die jeweilige Distanz
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Bist Du auch eine(r) ?

7
Du bist auf dem falschen Radweg gefahren, das ist eine Ordnungswidrigkeit und wird geahndet, wenn du erwischt wirst.
Du wurdest erwischt und zahlst. Fertig.
Kannst dich gern beschweren, steht jedem frei. Nützt aber nix. Willst gegen bestehende Gesetze meckern?
Du kannst auch gern die andern Radfahrer anzeigen, die nach dir auf der falschen Seite fahren.
Ist doch ganz einfach, wenn für jede Fahrtrichtung ein Radweg besteht, muss man den in Fahrtrichtung nehmen. Wie willst du genau dann deine Beschwerde formulieren? :abwarten:
'Die andern machens aber auch?' :heul2:
Petze :P
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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viermaerker hat geschrieben: war zugegebenermaßen bei rot drübergelaufen bin.

Lieber Walter,

ich hätte Dich für dieses Vergehen gleich in den Knast geschickt... :D

Viele Grüße
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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Hab ich richtig verstanden, dass du auf der falschen Strassenseite auf dem Radweg geradelt bist? Also es gab auf beiden Straßenseiten einen Radweg und du bist auf der linken Seite geradelt.
Da muss ich sagen finde ich Strafzettel ganz und gar nicht unberechtigt. Ich muss zwar zugeben, dass ich das auch schon mal mache. Aber dadurch entstehen die viele Unfälle. Ein Autofahrer, der aus einer Einmündung kommt, kann nicht unbedingt damit rechnen, dass du aus der "falschen" Richtung kommst. Sicher er muss irgendwo mit allem rechnen. Aber wenn du dann über seine Kühlerhaube rollst, nutzt das auch nix.
http://www.adfc-muenchen.de/verein/akt/t/plakat-geisterradeln.pdf
taz.de - Archiv
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Cantor hat geschrieben:
Ich hab mal 30 Euro bezahlt, wegen überfahrens einer roten Ampel.
Schätz dich glücklich, mich hat das überfahren einer roten Ampel mit dem Fahrrad, um 0:00 Uhr nachts, ich bin rechts auf den Fahrradweg abgebogen, 80€ Strafgebühr gekostet + 350 € Kursgbeühren (ich war noch Fahranfänger) + 30€ Verwaltungsgebühren...

also ganz cool bleiben wegen 15 €...

Janni
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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Wer gegen Verkehrsregeln verstöß soll auch Stafe zahlen. Ich finde das richtig. Da gibt es nichts zu beschweren. Fahren auf der falschen Radwegseite gefährdet den entgegenkommenden Radler und die Fußgänger und der Radler gefährdet sich selbst da die Autofahrer von der falsche Seit evtl nicht mit einem Rad rechnen.

Also: Bezahlen und mal nachdenken. Wer sich an Regeln hält muss auch nichts zahlen, wer dagegen verstößt muss Strafe akzeptieren, besser jedoch: einsehen.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Aninaj hat geschrieben:Schätz dich glücklich, mich hat das überfahren einer roten Ampel mit dem Fahrrad, um 0:00 Uhr nachts, ich bin rechts auf den Fahrradweg abgebogen, 80€ Strafgebühr gekostet + 350 € Kursgbeühren (ich war noch Fahranfänger) + 30€ Verwaltungsgebühren...
:geil: Das ist heftig, da waren meine 30Euro ja ein richtiges Schnäppchen ! :zwinker5:

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Bogart hat geschrieben:Lieber Walter,

ich hätte Dich für dieses Vergehen gleich in den Knast geschickt... :D

Viele Grüße
Bogart

Jetzt wo Du's sagst.......

.......phuuuh, da hab' ich ja noch mal Glück gehabt, daß Du nicht den Beruf des "Freund und Helfers" ergriffen hast :D :D!

Viele Grüße zurück!
Walter
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Vailant hat geschrieben:..... Ein Autofahrer, der aus einer Einmündung kommt, kann nicht unbedingt damit rechnen, dass du aus der "falschen" Richtung kommst. Sicher er muss irgendwo mit allem rechnen. Aber wenn du dann über seine Kühlerhaube rollst, nutzt das auch nix.
http://www.adfc-muenchen.de/verein/akt/ ... radeln.pdf
taz.de - Archiv

Genau meine Meinung!

Bei uns (in Dortmund) hat die Stadt jetzt in sehr vielen Einbahn das Fahren mit dem Fahrrad "in der falschen Richtung" freigegeben.

Der Autofahrer schaut an einer Kreuzung mit einer Einbahn aber natürlich in die Richtung, aus der ein Auto oder anderes Fahrzeug welches der Einbahn "richtig" folgt, kommen kann. Kommt nichts fahrst Du - und hast möglicherweise einen Radfahrer der mit 30 Sachen aus der anderen Richtung dahergekachelt kommt über der Motorhaube. Gerade da wo ich wohne kann man beinahe jeden Tag fluchende Auto- und Fahrradfahrer beobachten, die in solche riskante Situationen geraten und ingend wann wird es da zu einem tragischen Unfall kommen.

Ich habe bei der Stadt nachgefragt warum es diese Regelung gibt. Die Antwort war: Auf Druck der Radfahrer-Lobby :klatsch: !

Ich finde diese seltsame Regelung unglaublich gefährlich und auch wenn ich als Radler unterwegs bin, nutze ich das nicht aus. Schließlich bin ich meine eigene Knautschzone.

Walter
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Es gibt eben Situationen im Leben, da gilt "Der Klügere gibt nach." :-)

Mein eigenes Lieblingsbeispiel: Ich habe vor Jahren an einer Stelle geparkt, an der man ab 9:00 Uhr mit Parkscheibe 1 Stunde parken darf. Ich kam um 9:15 hin und wollte im Café nebenan nur 1 Espresso trinken, d.h. ich war sicher um 9:40 wieder weg. Um 9:40 Uhr steckt aber bereits ein Knöllchen dran.

Ich hab dann angerufen, ob das denn nicht blödsinnig sei (ich habe es höflicher formuliert..), da ich nach meiner eigenen Einschätzung vor 10 Uhr gar nicht falsch dort stehen könne. Ich wurde belehrt, dass es sehr unterschiedliche Vergehen zum Thema Parkscheibe gebe und vor allem, dass dieses Schild bedeute: Ab 9 Uhr muß eine Parkscheibe sichtbar sein! Ich habe dann bezahlt, damals kostete es noch 10 DM.
"Glücklich ist der, der mehr Träume hat als die Realität zerstören kann. (Marie Ebner-Eschenbach?)" Passt irgendwie auf viele Marathonläufer.

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Die 15 Euro Radl ich mir einfach mit der Zeit wieder rein XD
Auf der richtigen Seite !!! Wie gesagt haben wir wieder was gelernt :daumen:
Ich hätte einfach in der Grundschule beim Fahrradkurs besser auf passen sollen obwohl ich damals den blauen ehrenwimpel abgestaubt habe :nick: :D

Aufjedenfall danke für eure Meinungen

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viermaerker hat geschrieben:[...] Bei uns (in Dortmund) hat die Stadt jetzt in sehr vielen Einbahn das Fahren mit dem Fahrrad "in der falschen Richtung" freigegeben. [...]

[...]
Ich finde diese seltsame Regelung unglaublich gefährlich und auch wenn ich als Radler unterwegs bin, nutze ich das nicht aus. Schließlich bin ich meine eigene Knautschzone.

Walter

Hallo Walter,

diese Regelung gibt es in Bremen schon seit ein paar Jahren und funktioniert (soweit ich das aus eigener Erfahrung sowohl als Auto- als auch als Radfahrer beurteilen kann) ziemlich gut. Ist übrigens gesetzlich geregelt (siehe StVO). Es verlangt halt von allen Verkehrsteilnehmern Rücksichtnahme und ein bisschen Vorausschau. Also nix Besonderes ;-)

Viele Grüße,
Jörg.

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viermaerker hat geschrieben:Bei uns (in Dortmund) hat die Stadt jetzt in sehr vielen Einbahn das Fahren mit dem Fahrrad "in der falschen Richtung" freigegeben.
Das braucht es noch nicht einmal.

In Köln reicht es schon, dass einfach ein Bereich des normalen Bürgersteigs rot angestrichen oder gepflastert wird.
Das ist dann der offizielle Radweg mit der entsprechenden Benutzungspflicht. Niveaugleich ohne Kantenstein oder ähnliches.

Besonders spassig, wenn man dann mit Tempo 25 an Omis und Opis "vorbeischiesst", die gerade verschlafen aus der Bäckerei kommen.
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

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nikmems hat geschrieben:Das braucht es noch nicht einmal.

In Köln reicht es schon, dass einfach ein Bereich des normalen Bürgersteigs rot angestrichen oder gepflastert wird.
Das ist dann der offizielle Radweg mit der entsprechenden Benutzungspflicht. Niveaugleich ohne Kantenstein oder ähnliches.

Besonders spassig, wenn man dann mit Tempo 25 an Omis und Opis "vorbeischiesst", die gerade verschlafen aus der Bäckerei kommen.
Das stimmt so nicht: (Auszug aus §2 StVO)
Sie müssen Radwege benutzen, wenn die jeweilige Fahrtrichtung mit Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist. Andere rechte Radwege dürfen sie benutzen. Sie dürfen ferner rechte Seitenstreifen benutzen, wenn keine Radwege vorhanden sind und Fußgänger nicht behindert werden.

Wenn da also kein blaues Schild vorhanden ist, dann darfst Du mit hoher Geschwindigkeit keinen Fußgänger behindern oder gefährden. Man darf dann sogar trotz roter Farbe auf der Straße fahren.

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ronnykind hat geschrieben:Das stimmt so nicht: (Auszug aus §2 StVO)
Sie müssen Radwege benutzen, wenn die jeweilige Fahrtrichtung mit Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist. Andere rechte Radwege dürfen sie benutzen. Sie dürfen ferner rechte Seitenstreifen benutzen, wenn keine Radwege vorhanden sind und Fußgänger nicht behindert werden.

Wenn da also kein blaues Schild vorhanden ist, dann darfst Du mit hoher Geschwindigkeit keinen Fußgänger behindern oder gefährden. Man darf dann sogar trotz roter Farbe auf der Straße fahren.
Leider stellt man in Köln da auch noch blaue Schilder auf, besonders beliebt an vielbefahrenen Ausfallstrassen (Aaachener Strasse, Dürener Strasse, Venloer Strasse etc.).
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

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Ich wurde mal von einer netten Dame vom Ordnungsamt darauf aufmerksam gemacht, dass sich ein Fahrradweg auf der anderen Straßenseite befindet, den ich auch benutzen solle.
Da war aber lediglich ein rot gepflasteter Weg, ohne Beschilderung in irgendeine Richtung. Wenn ich diesen benutzt hätte, wäre ich auf der falschen Seite auf dem Gehweg gefahren.

Und ein Radweg ist nun nicht immer sicherer. Wenn in Berlin die Straßen so schlecht wie die Radwege wären, dann würde ich mich in einem Autofahrer-Forum darüber mächtig beschweren und wohl auch noch über die rücksichtslosen Radfahrer schimpfen. :hihi:

Ich musste erst einmal 10€ für Fahren ohne Licht bezahlen. Dazu konnte ich mir eine beliebige Polizeidienststelle aussuchen, wo ich mein Rad mit Licht vorstellen durfte. :nick:

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ronnykind hat geschrieben: Ich musste erst einmal 10€ für Fahren ohne Licht bezahlen. Dazu konnte ich mir eine beliebige Polizeidienststelle aussuchen, wo ich mein Rad mit Licht vorstellen durfte. :nick:
Jaa geil

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Ah, hab dieses Forum ga net auf meiner "letzte Beiträge"-Liste.

Ich kann nur jedem empfehlen, ab&an mal Fälle vom Verkehrsgericht zu lesen. Der Grundtenor ist auch für Laien verständlich. Das Wissen um die Rechtslage ist doch ebenso dünn wie das Unrechtsbewußtsein -- wer da immer glaubt, "der Anwalt wird's schon richten". Und im Kampf gegen die Bürokratie und die eigene persönliche Reife auch meine Steuergelder verprasst…

Ist halt die Frage, ob man Regeln akzeptiert oder nicht.

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fahrt ihr wirklich immer auf den radwegen????

ich meine, ich weiß ja auch, dass es eine radwegbenutzungspflicht gibt.

ABER: die radwege hier sind so wahnsinnig schlecht, meistens mit scherben übersät, werden von fußgängern benutzt oder man fährt im schleichtempo um andere radler, die gerade einen ausflug machen ...

ich weiche dann meistens doch auf die straße aus. :peinlich: und hatte bisher anscheinend glück, keine strafzettel zu kassieren.

liebe grüße
reni
Cool runnings!!!!

Pläne 2009:
Skoda Velothon Berlin
Irontown Ferropolis Triathlon (MD)
Vattenfall Cyclassics Hamburg
Köln Triathlon

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Reni1972 hat geschrieben:fahrt ihr wirklich immer auf den radwegen????
Ich fahre überwiegend auf Radwegen, es sei denn es sind Nebenstraßen ohne dergleichen oder im Wald oder Grünanlagen wo es keine gibt. :)
Laufend freundliche Grüße aus Hamburg
Bernd


Meine kleine Laufseite, mit Genuss und ohne Druck, am liebsten bei Regen...:)

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Ich fahre nur auf dem Radweg, wenn es sich gar nicht vermeiden läßt. Das Unfallrisiko ist auf Radwegen einfach viel höher als auf der Straße, u.a. wegen der zahlreichen Hirnis, die nicht in der Lage sind, einen Radweg auf der richtigen Seite zu benutzen oder irgendwelcher Jogger, die Radwege mit Laufstrecken verwechseln.

Wenn man sich an die StVO hält, kommt man übrigens relativ entspannt und sicher durch den Verkehr.

Gruß
Hendrik

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HendrikO hat geschrieben:Ich fahre nur auf dem Radweg, wenn es sich gar nicht vermeiden läßt. Das Unfallrisiko ist auf Radwegen einfach viel höher als auf der Straße, u.a. wegen der zahlreichen Hirnis, die nicht in der Lage sind, einen Radweg auf der richtigen Seite zu benutzen oder irgendwelcher Jogger, die Radwege mit Laufstrecken verwechseln.

Wenn man sich an die StVO hält, kommt man übrigens relativ entspannt und sicher durch den Verkehr.

Gruß
Hendrik
:confused: :confused: Aber warum fährst Du dann nicht immer auf dem Radweg? Das sagt doch die StVO. :confused: :confused:

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Hallo Ronny,

gut beobachtet. Du mußt einen Radweg nur dann benutzen, wenn die Benutzung auch zumutbar ist. Also z.B. nicht, wenn im Winter der Radweg nicht geräumt ist, wenn Autos darauf parken, wenn Fußgängerhorden darauf spazieren gehen, wenn Scherben rumliegen u.s.w.

In diesen Fällen darf man an geeigneter Stelle vorher runterfahren und an ebenfalls geeigneter Stelle wieder rauf. Geeignete Stellen sind aber selten, da es meistens Bordsteinradwege inkl. Bordstein sind. Übrigens muß man auch nicht ständig wechseln. Wenn sich die Störungen wiederholen, darf man gleich auf der Straße bleiben.

Zur Ergänzung: Es gibt ja auch viele "andere Radwege", die nur baulich gekennzeichnet sind, aber nicht durch das Radwegschild. Da besteht auch keine Benutzungspflicht, auch wenn das nicht nur die Autofahrer, sondern auch viele Polizisten nicht wissen.

Gruß
Hendrik

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Ach so, du könntest ja glatt mein Vorbild werden.
Bei den unzumutbaren Zuständen (Schnee, Glätte, Äste, etc.) drücken auch Polizisten mal ein Auge zu. Autos dürfen doch gar nicht auf dem Radweg parken. Wenn alle so vorbildlich sind wie die Radfahrer in diesem Thread, dann passiert das doch nie.

Wo steht denn das mit den Störungen beim Fahren? Habe ich noch nirgends gelesen. Es wäre sehr schön, wenn Du mir das mal sagen könntest. Das ist ja auch für mich interessant. Oder handelt es sich dabei nur um die Auslegung, die unter Polizisten üblich ist?

Den Rest habe ich doch hier auch schon gepostet. Es gibt übrigens drei Radwegschilde :zwinker4:

30
Hallo Ronny
ronnykind hat geschrieben:Ach so, du könntest ja glatt mein Vorbild werden.
Bei den unzumutbaren Zuständen (Schnee, Glätte, Äste, etc.) drücken auch Polizisten mal ein Auge zu.
Die brauchen kein Auge zuzudrücken. Du bist im Recht.

ronnykind hat geschrieben:Autos dürfen doch gar nicht auf dem Radweg parken.
Ja, viele Halter tun es aber trotzdem. Ja nicht die Straße blockieren, lieber den Radweg zustellen. Aber mich freut es dann, wenn es für mich die Benutzungspflicht aufhebt.

Nebenbei: Viele Autofahrer parken auch eher ganz oder teilweise auf dem Bürgersteig, als auf der Straße. Dabei ist die Sache klar geregelt, zu parken ist auf der Straße. Ist diese zu eng, ergibt sich daraus automatisch ein Parkverbot. Ohne jedes Schild.

ronnykind hat geschrieben:Wo steht denn das mit den Störungen beim Fahren? Habe ich noch nirgends gelesen. Es wäre sehr schön, wenn Du mir das mal sagen könntest. Das ist ja auch für mich interessant.
Bernd Sluka hat das ganz übersichtlich zusammengestellt. Radwege, rechtlich

Dort findet sich übrigens auch folgender schöner Punkt, den ich ganz vergessen hatte:
Die Zeichen müssen nach jeder Einmündung wiederholt werden, sonst endet der (benutzungspflichtige) Radweg dort, da das Ende von Radwegen nicht gesondert gekennzeichnet werden muß.
Quelle: siehe Link oben

Diese Regelung hat mir schon öfter vom Radweg runter geholfen. ;-)
Ronnykind hat geschrieben: Oder handelt es sich dabei nur um die Auslegung, die unter Polizisten üblich ist?
Polizisten kennen sich da meistens eher schlecht aus. Man sollte also argumentationssicher sein. Ich kenne aber diverse Fälle, wo die Radler die anhängigen Prozesse gewonnen haben. Die Richter sind meistens relativ radlerfreundlich. Viele nennen z.B. mittlerweile 1,5 m als Mindestabstand für überholende PKW.

Ein absolutes Muß für den Radler sind auch die 10 Gebote des sicheren Radfahrens. Da steht wirklich alles drin, was man zum sicheren und entspannten radfahren braucht.

Die 10 Gebote des sicheren Radfahrens

Gruß
Hendrik

Danke Hendrik

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sehr gut dargestellt. Wenn sich die Radfahrer vernünftig wie von dir beschrieben bewegen gibt es auch weniger Probleme mit der Fußgängerfraktion zu der ich mich zähle. In deiner Heimat sind mir die vielen Räder auf den Bürgersteigen ja auch gleich aufgefallen. Hier in HH wird das auch immer mehr. Bei der Gelegenheit mal ein wenig Schleichwerbung für meine Lobby dem Fuss.ev Schaut mal rein

Hiermal ein Artikel über das Radeln auf Spazierwegen

Hendrik hierkannst du noch schöne Aufkleber bestellen...
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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32
Auch von mir vielen Dank für die Verweise.

Schon interessant, wie viele der "10 Gebote" man für sich selbst schon so definiert und angewandt hat, wenn man lange Zeit Alltagsradler ist. Nach außen demonstriertes Selbstbewußtsein ist vermutlich die Zauberwaffe im Verkehr. Was die Automobilisten durch SUVs, dicke Auspuffrohre und RrmmmRrmmm regeln, müssen wir "Schwachen" eben über Verhalten versuchen auszugleichen. Allerdings ist der Grat sehr schmal, schnell landet man bei aggressivem Fahrverhalten. Vermutlich auch durch die ständige Gängelung im Straßenverkehr, so nach dem Motto "heute zeige ich es Euch aber mal!"

Ich bin da nicht frei von Versuchungen, v.a. bei Gegenverkehr an Engstellen - ein auf der Straße abgestelltes Fahrrad kann Leben verkürzen :teufel:

Die Sache mit den nicht verpflichtenden Handzeichen war mir neu, ist das so?

Auch hierzu eine nette Anekdote: Im Anhänger zwei Kinder und der Wocheneinkauf, auf dem Rad weitere Genußmittel und eine ambitionierte Steigung, an der ich links abbiegen will. Mit dem letzten Körnchen hochgeschnauft und ganz schnell mal den Lenker losgelassen um das Abbiegen nach links anzuzeigen. Dann schnell wieder am Lenker gezerrt, langsam in der Mitte einsortiert und gerade im Begriff abzubiegen. Beim Umblicken sehe ich IHN schon. Automobilist mit Tendenz zu frühzeitigem Ableben in seinem heiligen Blechle. Er zieht zornesrot mit aufheulendem Motor noch an uns vorbei, bremst ab und nötigt uns zum Anhalten. Von wegen Frechheit, ohne Handzeichen und überhaupt...

Ende vom Lied, ich hatte es fast nicht geschafft, mein Gespann schiebender Weise von der Straße zu schaffen. Kurz hatte ich mal überlegt, abzuhängen und die "Einzelteile" gesondert in Sicherheit zu bringen...

Jörg

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Es sind also die doof und in permanenter Lebensgefahr, die auf dem Radweg fahren.
Ja warum schafft man sie dann nicht einfach ab? Alle wieder auf die Straße.
Ich glaub, auf Kraftfahrstraßen und Autobahnen wär das Rad fahren noch sicherer, da kommen selten Straßen von rechts rein. Man muss nur selbstbewusst mitten auf der Straße fahren, damit man schön erkannt wird. Wir sind alle nicht nur Papst sondern auch Verkehr.
Machma doch eine Petition, Radler auf die Schnellstraßen, Radwege weg.
Und wenn die Radwege endlich weg sind, gehts bei den Fußgängern weiter. Denn die haben ja auch das Problem, dass von rechts Autos in die Straßen einbiegen. Ruckzuck segelt man über die Motorhaube. Also Fußgänger auf die Straßen und Fußwege auch abschaffen. Für den Platz könnte man Schnellstraßen und Autobahnen bauen, auf denen sich dann die Radler und Fußgänger völlig sicher bewegen können.

Ich nehm an, die Radler die sich nicht zur Ausflugsradlerfraktion zählen, (die komischerweise nicht mal ein verkehrssicheres Fahrrad haben. Glocke? Uncool! Licht? Wir fahrn nur am Tag! Seitenrückstrahler? Brauchma net! Und an Klickpedalen schauts eh blöd aus, wenn man Rückstrahler dran hat! Schutzblech? Pffff, das Gewicht!), sind sehr schnell der Meinung, dass ein Radweg nicht zumutbar ist. Ich denk, das entscheiden sie in Millisekunden. Nöööö, unfahrbar. Nur Scherben, Schlaglöcher und Ausflugsradler auf JEDEM Radweg. Schlimm ist das. Wird dann auch wieder eng auf den Straßen, wenn der allgemeine Ausflugsradler beschließt eben keiner zu sein und sich ebenfalls auf die Straße begibt. Oder gilt das nur für Radler, die einen sportlichen Lenker haben?

Wer Ironie und Sarkasmus findet, darfs behalten oder spenden :zwinker2:
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Das ist mal eine gute deutsche Diskussion. Recht oder Unrecht. Welch ein Wunder, dass sämtliche Gerichte überfordert sind und es Rechtsanwälte so gut geht.

Ich hätte von dem, der Dir das Geld abgenommen hat, ein wenig mehr Fingerspitzengefühl gewünscht. Er hätte auf das Problem sachlich, vernünftig und höftlich aufmerksam machen und es dabei belassen können. Ohne Strafe. Damit wär es bei diesem Bagatellvergehen gut gewesen. Falsch gemacht = Immer Strafe ist entgegen meiner Überzeugung von einem vernünftigen Miteinander im Verkehr (Genau dazu zähle ich auch die hupenden Autofahrer, wenn ich mal zu knapp überhole oder sonst was falsch mache).

Ich habe in solch einem Fall mal (ich war 50m von Zuhause angehalten wurden, weil ich den Führerschein vergessen hatte, durfte aber nicht den von meinem mitfahrenden Bruder eben holen lassen..also Strafe) die arrogante Tour gewählt. Statt der 15,-- (bin mir nicht mehr sicher, ob es euro oder DM war oder ob die Strafe höher oder niedriger war) habe ich dem Polizisten 30 gegen und lächelnd gesagt, ist doch egal, der Rest ist für Euren Polizeisportverein. Die beiden Witzfiguren waren wegen ihrer fehlenden Einschüchterungsrichtigung beleidigt und vergaßen sogar ihre Taschenlampe auf meinem Autodach. Darauf machte ich sie dann lächelnd und äußerst höflich aufmerksam und sie waren richtig durch den Wind.
Gruß
Matthias


www.laufdocheinfach.de

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HendrikO hat geschrieben:Hallo Ronny



Die brauchen kein Auge zuzudrücken. Du bist im Recht.




Ja, viele Halter tun es aber trotzdem. Ja nicht die Straße blockieren, lieber den Radweg zustellen. Aber mich freut es dann, wenn es für mich die Benutzungspflicht aufhebt.

Nebenbei: Viele Autofahrer parken auch eher ganz oder teilweise auf dem Bürgersteig, als auf der Straße. Dabei ist die Sache klar geregelt, zu parken ist auf der Straße. Ist diese zu eng, ergibt sich daraus automatisch ein Parkverbot. Ohne jedes Schild.




Bernd Sluka hat das ganz übersichtlich zusammengestellt. Radwege, rechtlich

Dort findet sich übrigens auch folgender schöner Punkt, den ich ganz vergessen hatte:



Quelle: siehe Link oben

Diese Regelung hat mir schon öfter vom Radweg runter geholfen. ;-)



Polizisten kennen sich da meistens eher schlecht aus. Man sollte also argumentationssicher sein. Ich kenne aber diverse Fälle, wo die Radler die anhängigen Prozesse gewonnen haben. Die Richter sind meistens relativ radlerfreundlich. Viele nennen z.B. mittlerweile 1,5 m als Mindestabstand für überholende PKW.

Ein absolutes Muß für den Radler sind auch die 10 Gebote des sicheren Radfahrens. Da steht wirklich alles drin, was man zum sicheren und entspannten radfahren braucht.

Die 10 Gebote des sicheren Radfahrens

Gruß
Hendrik
Hallo Hendrik,

kann es sein, dass Du ein bischen egoistisch bist?

Du behauptest, dass du lieber auf der Straße fährst, weil Dir auf normalen Radwegen (oder radähnlichen Wegen) zuviel los ist. Es wird jede kleine Ausrede gesucht, um ja dort nicht fahren zu müssen. Statt dessen nimmst Du lieber die Straße, damit Du dort schneller voan kommst.

In selben Moment bist Du aber das Hindernis, das anderen Vekehrsteilnehmern in seinen Vekehrsfluss stört und die damit abbremsen müssen.

Du stellst somit Deine Bedürfnisse über die Bedürfnisse anderer Vekehrsteilnehmer.

Für ein vernünftiges Miteinander finde ich es wichtig, dass jeder auf den anderen Rücksicht nimmt. Sei dieses nur als Fußgänger, Radfahrer oder auch als Autofahrer. Ansonsten ist es nicht verwunderlich, dass Nötigungen und Anarchie auf unseren Straßen und Wegen immer mehr zunehmen.
Viele Grüße

Petra
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Eisbergsalat hat geschrieben: Ich hätte von dem, der Dir das Geld abgenommen hat, ein wenig mehr Fingerspitzengefühl gewünscht. Er hätte auf das Problem sachlich, vernünftig und höftlich aufmerksam machen und es dabei belassen können. Ohne Strafe. Damit wär es bei diesem Bagatellvergehen gut gewesen. .

Ich weiß nicht, ob mehrere Fahrradtote im Jahr innerhalb Deutschlands, "nur" weil sie die falsche Fahrtrichtung auf den Radwegen benutzen eine "Bagatelle" sind. Ich find es schade um jede einzelne Familie die um diesen uneinsichtigen Radler trauern muß. :frown:

Ja, ich gehöre auch den Personen die ab und zu in ihrem Beruf
ziemlich viel Fingerspitzengefühl benötigen. Aber man muß auch sagen, dass manche Menschen, egal nun ob Radfahrer, Fußgänger oder Kraftfahrer meinen sie hätten das REcht auf der Straße gepachtet und zu all denjenigen kann ich persönlich aus Erfahrung nur sagen: "Wer nicht hören will, muß fühlen!" und das geht in Deutschland nun mal scheinbar nur über den Geldbeutel!!

Übrigens machen Polizisten auch nur ihren Job und dass der ziemlich oft nicht angenehm ist, zumal wenn man sich Frechheiten von Bürgern anhören muß, dass man wohl mit dem Strafzettel grad seine Brotzeit verdient hat, sollten sich manche Leute auch überlegen.

Wie man nach solchen Sprüchen dann dem nächsten Bürger entgegen tritt, ist vielleicht auch ein wenig verständlich. Denn: Polizisten sind eben auch nur Menschen und können sich über Respektlosigkeiten ärgern! :motz:
Auch ein Weg von 1000 Meilen beginnt mit einem Schritt! - Keep on running - :kruecke:

Stadtlauf München 29.06.08 - 10 km : 50:55
Stadtlauf Dachau 09.08.08 - 10 km : 50:51
Altötting 31.08.08 - HM : 1:52:56
Karlsfelder Seelauf 21.09.08 - HM : 1:51:02 PB
München M-Lauf 12.10.08 -10 km : sub 50 - diesmal schaff ichs!! :nick:

37
Little Joe hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob mehrere Fahrradtote im Jahr innerhalb Deutschlands, "nur" weil sie die falsche Fahrtrichtung auf den Radwegen benutzen eine "Bagatelle" sind. Ich find es schade um jede einzelne Familie die um diesen uneinsichtigen Radler trauern muß. :frown:
Ganz zu schweigen von dem armen Autofahrer, der sein Leben lang damit klar kommen muß, dass ein Mensch umgekommen ist, weil er beim ausfahren "nur" in die eine Richtung gesehen hat und dabei den Radlfahrer übersehen hat der aus der "falschen" Richtung kam.

Alles Bagatelle??????

Kann man sehen wie man will, denk ich!
Auch ein Weg von 1000 Meilen beginnt mit einem Schritt! - Keep on running - :kruecke:

Stadtlauf München 29.06.08 - 10 km : 50:55
Stadtlauf Dachau 09.08.08 - 10 km : 50:51
Altötting 31.08.08 - HM : 1:52:56
Karlsfelder Seelauf 21.09.08 - HM : 1:51:02 PB
München M-Lauf 12.10.08 -10 km : sub 50 - diesmal schaff ichs!! :nick:

38
Little Joe hat geschrieben:...armen Autofahrer...
....die armen, keiner baut ihnen mehr und breitere Straßen, die bestehenden sollen sie auch noch teilen mit Schwachköpfen auf zwei Rädern, aufpassen sollen sie auch noch, warum und wieso eigentlich? :klatsch:

Freie Fahrt allen freien Bürgern, wählt Goll und Konsorten und Euch wird geholfen. :motz:

Jörg

39
Charly hat geschrieben:
Wer Ironie und Sarkasmus findet, darfs behalten oder spenden :zwinker2:

HI Charly

Gefunden habe ich Ironie und Sakaskmus, aber die aktuelle Diskussion von Verkehrsexpertern geht eher in die Richtung "Fahrräder möglichs auf die Fahrbahn soweit dies von der Verkehrsmenge her sinnvoll und möglich ist. Ausserdem ist das "Thema shared space" also tatsächlich auch keine Rad und Gehwege mehr und gegenseitige Rücksichtsnahme zur Zeit DAS Topthema der verkehrspolitischen Diskussionen. Sogar im Schwarzgrünen Senat in Hamburg will man jetzt in jedem der 7 Bezirke ein solches "Shared Space" Modellvorhaben fördern.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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@ HendrikO:

Wow! Ich bin ganz begeistert von der Interpretation unserer StVO, wann man nach Auffassung von Bernd Sluka / Radwege, rechtlich den Radweg vermeiden darf. *ehrlich* :wow:

Zugegeben, bin kein Experte für Verkehrsrecht :prof: , aber was sog. Grundsätze der Rechtsprechung (insbesondere solche ohne Quellenangabe) angeht, wäre ich sehr vorsichtig, da jedes Gericht einen Fall neu beurteilen muss (wir sind ja nicht in Amerika) und zum Teil lokale Unterschiede in der Rechtsprechung der obersten Gerichte bestehen können, insbesondere was im Rest der Republik gilt, gilt für die Bayerischen Gerichte lange noch nicht... :zwinker5:

Meiner Ansicht nach fährt man in solchen Fällen am besten, wenn man sich auf seinen Verstand verlässt: Wenn man einen Radweg definitiv nicht befahren kann (weil vollgestellt, voller Schneewehen, besetzt von 3 Schulklassen usw.) kann man ihn nicht befahren -- und das kann einem auch nicht zum Vorwurf gemacht werden.
Also lieber nicht die Rspr. besser kennen wollen und ausnutzen wo geht -- da fallen auch unsere Ordnungshüter nicht drauf rein, und wenn's crasht, die Kollegen von den Amtsgerichten auch nicht.

Auf der anderen Seite: auch wenn ich verstehe, dass es für Radsportler ätzend ist auf den vorgeschriebenen Wegen zu fahren -- bitte denkt auch mal an die armen Autofahrer.

In meiner Heimat gibt es sehr viele schöne Strecken, die auch gerne von den Leuten mit Rennrädern (ohne Licht usw.) befahren werden. Allerdings bekommt man als Autofahrer regelmäßig eine Herzattacke, wenn ein solcher unbeleuchteter Radfahrer im Schummerlicht oder Regen plötzlich auftaucht, obwohl man ihn auf dem Radweg vermutet hat. Und nicht alle Autofahrer halten sich an die Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen...
Dann reagiere ich als typischer deutscher Autofahrer meist so: :motz:
Eine solche Aktion hat vor einigen Jahren eine Inline-Skaterin das Leben gekostet - der Fahrer trug nach dem Urteil des Gerichts keine Schuld.

Worüber man sich wirklich endlos (auch juristisch) streiten kann und was keiner so genau weiß: Was sind alles "andere rechte Radwege". :confused: Kann mich gut an meine Zeit beim Straßenverkehrsamt erinnern, wo diese zusammen mit "abgesenkten Bordsteinkanten" immer wieder Anlass zum rätseln gaben.

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Alterschwede7 hat geschrieben:... und bekommt dann einen Strafzettel wegen fahren auf dem falschen Radweg
Ich habe den thread eben erst entdeckt und bin hoch erfreut, von Deiner Verwarnung zu lesen; ich hatte nämlich immer befürchtet, daß es zwar die Fahrtrichtungsregel gibt, aber daß niemand deren Einhaltung überprüft. In Berlin ist Radfahren auf dem Bürgersteig und eben auch in falscher Fahrtrichtung auf dem Radweg vollkommen normal. Das hat vor ein paar Jahren bei mir zu einem Unfall geführt, der mich fast ein Auge gekostet hätte. Ich war wohlgemerkt der, der den Radweg in der korrekten Richtung benutzt hat...
Nur um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen- ich bin selbst überzeugter und begeisterter Radfahrer, freue mich über jede Verbesserung der Radfahrersituation und würde mir eine deutlich stärkere Radfahrer-Lobby wünschen (aber toll, was der ADFC immerhin erreicht). Aber: Radfahrer, die meinen, Verkehrsregeln sollte man nicht beachten gefährden nicht nur andere, sondern nähren natürlich auch das kontraproduktive Klischee vom rücksichtslosen Radfahrer.

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Moin,

nu fahr ich ja selbst auch gern Rad und halte mich nicht an jede kleinliche Regel. Aber der letzte Beitrag und vor allem das Faltblatt sind großer Unfug!

Frank

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run4alf hat geschrieben:Moin,

nu fahr ich ja selbst auch gern Rad und halte mich nicht an jede kleinliche Regel. Aber der letzte Beitrag und vor allem das Faltblatt sind großer Unfug!

Frank
So sind sie halt,

die Anhänger des zweiten deutschen Reichs. :tocktock:
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

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nikmems hat geschrieben:So sind sie halt,

die Anhänger des zweiten deutschen Reichs. :tocktock:
Wie meinste denn das jetzt? Hab ich was übersehen?

Du meinst doch hofentlich nicht mich!!

Frank

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run4alf hat geschrieben:Wie meinste denn das jetzt? Hab ich was übersehen?

Du meinst doch hofentlich nicht mich!!

Frank
Bisher gehe ich nur davon aus, dass Du zitiert hast.

Aber die von Dir zitierte Quelle behauptet, dass immer noch "Militärermächtigungsgesetze" gelten.

Das ist typisch für bestimmte Herrschaften - u.a. zweites deutsches Reich -, die ihre eigenen Personalausweise und Führerscheine herstellen und sogar einen eigenen Finanzminister ihr eigen nennen.

Ich glaube, einen Reichskanzler suchen sie noch. :klatsch:
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

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nikmems hat geschrieben:Bisher gehe ich nur davon aus, dass Du zitiert hast.

Aber die von Dir zitierte Quelle behauptet, dass immer noch "Militärermächtigungsgesetze" gelten.
Das war aber Paragrafenreiter und nicht run4alf!
Gesperrt

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