anfänger und trainingsplan"loch"- wie soll ich weiter machen?

hallo

wie im titel schon gesagt bin ich totaler anfänger zudem befinde ich mich noch in einer besonderen situation. ich habe von august 08 bis zum derzeitigen zeitpunkt 25kg abgenommen und 5 sollen mindestens ncoh runter, eher 10. ich habe in der ganzen zeit nicht direkt sport gemacht, sondern gaaanz langsam mit mehr bewegung im alltag wie zb treppensteigen, sehr zügiges laufen, wenn ich mal in der stadt unterwegs war "angefangen" (habe mit einem kampfgewicht von 105,5kg gestartet). jetzt hat sich in mir der wunsch geregt meinen "neu gewonnenen" körper auch mal zu fordern und ich habe vor 4 wochen begonnen ins fitnesstudio zu gehen um krafttraining zu machen und mit dem laufen zu beginnen. vorher habe ich mich im internet ein wenig über laufpläne etc informiert bin in der allerersten trainingseinheit auch erstmal gewalkt um überhaupt zu sehen was ich schaffe. dann habe ich weitergemacht mit walking und kleinen joggingeinheiten, aber nicht nach einem bestimmten plan sondern nach gefühl und dem was meine pulsuhr sagt. ich habe dann begonnen die joggineinheiten langsamer zu laufen, aber dafür zu verlängern, weil ich mich mit dem walken nciht richtig anfreunden kann und ich wirklich laufen WILL.

letzte woche habe ich dann eher aus der not heraus (weil mein laufband ne stunde lang besetzt war und ich nicht unendlich zeit hatte) geschaut wie lange ich am stück laufen kann ohne über einen puls von 170 (bei mir wären das 85% der HFmax) zu kommen. ich habe eine halbe stunde geschafft, allerdings bei einem schneckentempo von 6,6km/h also fast 10 minuten für einen km. für mich war es trotzdem ein erfolgserlebnis, weil ich vor ein paar monaten nicht im traum daran gedacht hätte, dass mir sowas mal spaß macht oder ich es überhaupt könnte. den rest der woche bin ich dann ebenfalls die 30 min in diesem tempo, bei einem puls von ca 155-knapp unter 170 "gelaufen" (ich glaube man darf das noch gar nciht laufen nennen, oder?) und habe danach keinen muskelkater oder gelenkschmerzen, fühle mich eher gut, weil ich das gefühl habe was geschafft zu haben.

ich will das laufen sportlich betreiben, mich verbessern und auch irgendwann mal einen wettkampf laufen. ich lege also auf fettverbrennung etc keinen großen wert, die abnahme klappt auch so, ich will laufen lernen. daher bin ich auch die ganze zeit schon am grübeln wie ich das training mit einem plan effektiver angehen könnte, habe mir dazu am freitag aus lauter lauffieber steffnys großes laufbuch geholt und darin geschmökert. die trainingspläne, die er angibt unterscheiden sich cniht wirklich von denen, die man so im inet finden kann mein problem liegt jetzt eher darin wo ich mich einstufen soll.

die pläne, die dazu gut sind zu lernen eine halbe stunde bei 70-80%HFmax zu joggen basieren lediglich auf zeit, es ist nciht angegeben wie viel strecke man dabei optimalerweise zurücklegen sollte. die pläne, die dann darauf aufbauen gehen mehr oder weniger schon davon aus, dass man 5km in einer halben stunde bei 70-80%HFmax schafft.

ich schaffe ja ne halbe stunde, aber eben in nem schneckentempo und weiß jetzt irgendwie nicht wo ich ansetzen soll, habe mittlerweile so viel gelesen und mir schwirrt ein wenig der kopf. normalerweise hätte ich jetzt so weitergemacht, dass ich mir zum ziel gesetzt hätte die 30 minuten immer schneller zu laufen, allerdings heißt es dann an anderer stelle wieder bevor man auf tempo setzt soll man lieber die trainingseinheiten verlängern und nicht monoton trainieren. manches mal bin ich mir auch gar nicht sicher, ob das alles so für ausnahmeschnecken wie mich auch zählt oder nicht.

puh langer post. langer rede kurzer sinn:

ich bin 20 jahre alt(weiblich ;) ), möchte das laufen in zukuft sportlich betreiben, aber totaler anfänger mit dem hang dazu sehr verbissen und ehrgeizig zu sein. ich kann 30 minuten am stück gaaaaanz langsam joggen ohne mich nachher gerädert zu fühlen oder mich am nächsten tag nicht bewegen zu können- ich möchte beim sport einfach sehen, dass ich meine grenzen schritt für schritt überschreiten kann und das gefühl haben was geleistet zu haben. walken ist für mich keine alternative. wie würdet ihr mir raten weiter zu machen?

wäre für tipps sehr sehr dankbar

Hallo, willkommen im Forum.

Wenn Du Dich nach 30 Minuten Laufen noch gut fühlst, versuch doch mal schrittweise die Dauer Deiner Läufe auszudehnen. Als Faustregel sagt man, daß man anfangen sollte am Tempo zu feilen, wenn man eine Stunde ohne Probleme durchlaufen kann. Aber um etwas Abwechslung in Dein Training zu bringen, kannst Du es mit Fahrtspielen probieren. Dabei variierst Du Dein Tempo nach Gefühl. Also immer abwechselnd ein Stück etwas schneller und dann wieder etwas langsamer.

Wie oft gehst Du denn momentan pro Woche laufen?

Achja, und hier immer wieder gern empfohlen, die Website: http://marathon.pitsch-aktiv.de/ (Abschnitt "Themen für Einsteiger")

Hi Chutney!

Herzlich willkommen und vor allem Glückwunsch zur Super-Gewichtsabnahme! 25 kg - wow, Respekt!

Und gerade jetzt richtig mit dem Laufen zu beginnen, bei hoffentlich bald einsetzendem Frühlingswetter, ist genau die richtige Entscheidung, das Gewicht auch zu halten und vllt. auch noch ein klein wenig zu reduzieren. Ich selbst habe zwar nur den Bruchteil von Deinem Gewicht verloren, aber kann es dank des Laufens jetzt immerhin schon ein paar Monate halten, was mir früher nie gelungen ist.

Dass Du schon 30 Minuten durchlaufen kannst ist super - das Tempo ist dabei zu Anfang erstmal egal. Wichtig ist, dass es Spaß macht und nicht zu anstrengend ist, weil sich Dein Körper ja erst an die Belastung gewöhnen muss.

Ich laufe selbst auch noch nicht so lange, aber was ich hier immer wieder als Tipp lese und mich auch selbst dran gehalten habe, ist, nicht gleich auf Tempo zu laufen, sondern erstmal weiter Ausdauer aufzubauen. Bei Dir würde ich sagen, das nächste Ziel sollte heißen "60 Minuten durchlaufen" -auch egal, bei welchem Tempo- und erst danach am Tempo zu arbeiten. Wichtig ist auch das regelmäßige Laufen, optimal 3x die Woche und zu Beginn immer brav die Ruhetage einhalten

Jede Menge Tipps dazu kriegst Du auf Udos Seite: http://marathon.pitsch-aktiv.de/ , die wirklich toll gemacht ist.

Ich habe mich auch an seine Strategie gehalten und über wöchentliche Steigerungen von 30 auf 60 Minuten ausgebaut - eine Anleitung findest Du auf dieser Seite. Ich zitiere mal einen Vorschlag von Udo, damit Du eine Vorstellung hast:

Woche 1: 30/30/30
Woche 2: 35/30/35
Woche 3: 30/35/40
Woche 4: 30/30/30 (Regeneration)
Woche 5: 30/35/45
usw.

Weil ich etwas Probleme mit den Gelenken habe, hatte ich die Steigerungen noch etwas reduziert, dauert zwar länger, ich hatte aber Angst, mich sonst zu überlasten.

Wenn Du dann in ein paar Wochen bei den 60 Minuten angelangt bist: melde Dich wieder und Du wirst viele weitere Tipps erhalten!

So, ich mach mich jetzt auch auf die Socken. Draußen ist strahlender Sonnenschein (nach Dauerregen gestern) und jetzt kribbelts in den Beinen

Viel Spaß und viel Erfolg und mach' lieber ein bisschen weniger als zuviel. Am Anfang fällt es schwer, sich zu zügeln, aber es ist besser, als sich später zig Verletzungen einzufangen.

lg
Biene

SantaCruz hat geschrieben: Achja, und hier immer wieder gern empfohlen, die Website: http://marathon.pitsch-aktiv.de/ (Abschnitt "Themen für Einsteiger")

Du warst schneller

Chutney hat geschrieben:hallo
Hallo Chutney

Chutney hat geschrieben: wie im titel schon gesagt bin ich totaler anfänger zudem befinde ich mich noch in einer besonderen situation. ich habe von august 08 bis zum derzeitigen zeitpunkt 25kg abgenommen

Respekt tolle Leistung
Ich bin grad bei ca. 11-12 kg seit Ende Dezember. (und ca 20 sollen noch bis nächstes Jahr weg)

Mit Tipps bez Laufen halte ich mich zurück, da ich selbst erst 11 Wochen laufe.
Aber mein Ziel war erstmal auf 50 Minuten ohne Gehpausen zu kommen und dann das ganze 3-4 Woche auf die Strasse zu legen.
Schneller wirst du dann von selber.
Wichtig ist nur das ganze nicht zu übertreiben und den Spass nicht zu verlieren.

Die Zeiten sind am Anfang komplett egal.
Ich lauf immer allein in der Früh, da ich Angst habe, dass mich die Walker überholen.

tschüss alex
PS.: So ganz egal sind mir die Zeiten auch wieder nicht, weil sie so schön den Ehrgeiz anstacheln.

Chutney hat geschrieben: puh langer post. langer rede kurzer sinn:

typisch frau halt.

Chutney hat geschrieben: wäre für tipps sehr sehr dankbar

5km am stück ist echt klasse! ich würde an deiner stelle die distanz ausbauen. büddeschön:
RUNNERSWORLD.de – Das größte Laufmagazin der Welt – Trainingsplan 10 km unter 60 Minuten

Running Pommespanzer hat geschrieben:typisch frau halt.




5km am stück ist echt klasse! ich würde an deiner stelle die distanz ausbauen. büddeschön:
RUNNERSWORLD.de – Das größte Laufmagazin der Welt – Trainingsplan 10 km unter 60 Minuten

ne die 5km schaff ich ja noch nicht ;)
danke schonmal für die vielen antworten. also sollte ich von den trainingsplänen erstmal abstand nehmen und versuchen die 60 minuten am stück zu schaffen auch, wenn ich dabei grad mal 6km zustande bringe. das mit den fahrtspielen hab ich ansatzweise schon gemacht und werd es auch mal beibehalten. findet ihr eigentlich meinen puls zu hoch? wie ich im eingangspost schon erwähnt habe liegt der am anfang des trainings so um die 150-155 rum, pendelt dann um die 160 und wenn ich mal nen gang zu lege an die grenze zu 170 drüber lass ich ihn allerdings nicht kommen. habe des öfteren schon gehört das wäre eigentlich zu viel, aber ich fühle mich gut und gefordert dabei, obwohl ich danach wohl immer recht "tomatig" aussehe.

Chutney hat geschrieben:ne die 5km schaff ich ja noch nicht ;)
danke schonmal für die vielen antworten. also sollte ich von den trainingsplänen erstmal abstand nehmen und versuchen die 60 minuten am stück zu schaffen auch, wenn ich dabei grad mal 6km zustande bringe. das mit den fahrtspielen hab ich ansatzweise schon gemacht und werd es auch mal beibehalten. findet ihr eigentlich meinen puls zu hoch? wie ich im eingangspost schon erwähnt habe liegt der am anfang des trainings so um die 150-155 rum, pendelt dann um die 160 und wenn ich mal nen gang zu lege an die grenze zu 170 drüber lass ich ihn allerdings nicht kommen. habe des öfteren schon gehört das wäre eigentlich zu viel, aber ich fühle mich gut

Jede Woche ein wenig zu steigern ist ja auch eine Art Trainingsplan ;-) Als ich das erste Mal die Stunde geschafft habe, bin ich auch gerade mal 7 km unterwegs gewesen , aber mit der Zeit wird das dann schon! Mittlerweile bin ich schon ein wenig schneller geworden, ohne spezielles Training (höchstens auch mal ein Fahrtspiel wg. der Abwechslung).

Ich finde den Puls nicht zu hoch, das sind auch ca. meine Werte und ich fühle mich blendend dabei. Die ganzen Pulsdiskussionen kannst Du glaube ich gerade zu Anfang getrost vergessen (solange er nicht in astronomische Höhen springt) - wichtig ist, dass Du Dich beim Laufen gut fühlst und Dich nicht überforderst.

und gefordert dabei, obwohl ich danach wohl immer recht "tomatig" aussehe.

Das KÖNNTE darauf hinweisen, dass Du einen Tick zu schnell unterwegs bist, auch wenn Du wahrscheinlich das Gefühl hast, langsamer geht gar nicht meistens geht's aber doch irgendwie ...

Wie gesagt: Du musst Dich gut fühlen dabei, Anhaltspunkt ist auch das berühmte "sich dabei unterhalten können" - wenn das alles passt, ist es schon in Ordnung!

du erinnerst mich ein wenig an mich selbst.
schau mal auf meine homepage! ;-)

schoaf hat geschrieben:du erinnerst mich ein wenig an mich selbst.
schau mal auf meine homepage! ;-)

Hallo Schoaf
ich hab Probleme Deine Homepage zu oeffnen. Die erste Seite ist OK, aber die links lassen sich nicht oefnnen oder es dauert eeeewig. Schau doch mal nach!
Viele Gruesse
Petra

hallo petra!

ist scheinbar ein problem im moment. mal geht's extrem langsam, dann ist's wieder besser. ein geduldspiel, ich weiss, aber irgendwie will mir mein provider dabei nicht wirklich helfen.

sooo da bin ich wieder
habe gestern meinen ersten 60 minuten lauf gemacht und mich supergut gefühlt. sogar besser als bei meinen 30 min runden, die ich wohl immer viiiel zu schnell angegangen bin. wahrscheinlich hats geholfen, dass mein freund dabei war und ich so gar nicht so abgelenkt werden konnte von musik etc. und mich großteils mit ihm unterhalten habe. habe auf jogmap mal meine strecke berechnet und mein pace liegt bei schneckigen 9:24.

ich hab jetzt schon ein wenig hin und her überlegt und mir ein paar tipps angehört wie es nun weitergehen soll. auch schoafs hp studiert und den großen steffny um rat gefragt. mein plan sähe jetzt so aus, dass ich 30/40/60 in der woche laufe bis ich die 60 mit nem puls von ca 140 wirklich locker laufen kann und mich danach erst etwas um tempo zu kümmern. ein wenig fahrtspiele einbauen und eventuell die 30 min auf einer etwas "hügeligeren" strecke laufen.

was haltet ihr davon?
achja ich habe von nem hobbylauf bei uns in der nähe mitte september erfahren da gibts ne 5 oder 10 km strecke. ich denke für die 5 werd ich bis dahin den nötigen speed nicht aufbringen können. meint ihr 10km laufen zu können bis september ist realistisch? oder sollte ich erstmal auf mich schauen und an wettkämpfe erst nächstes jahr denken?

süchtige grüße

habe gestern meinen ersten 60 minuten lauf gemacht und mich supergut gefühlt.

Herzlichen Glückwunsch!

Da hat dich ja das Laufvirus richtig gepackt

mein plan sähe jetzt so aus, dass ich 30/40/60 in der woche laufe bis ich die 60 mit nem puls von ca 140 wirklich locker laufen kann

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob das ein "guter" Plan wäre, bin ja selbst noch Anfänger - für mich klingt es in jedem Fall aber irgendwie langweilig ... Sich am Piepsen der Pulsuhr zu orientieren ... ?

Warum hängst Du so am Puls? Lauf doch einfach so, wie es Dir Spaß macht und Du Dich gut fühlst! Sch*** auf den Puls! Solange du dich nicht überanstrengst, ist ein Puls von 150 oder 160 doch vollkommen okay! Warum müssen es 140 sein?

Mein Ziel nach der 60Minuten-Marke waren übrigens die 10 km - die ich durch Verlängerung des Wochenendlaufes auch nach ein paar Wochen geschafft habe - zwar auch elend langsam, aber egal.

Einen 5km- oder 10 km-Lauf im September schaffst Du allemal - bis dahin ist noch viel Zeit und wenn Du weiter dranbleibst, wirst Du auch wie von selbst immer schneller werden (aber immer wieder neue Reize setzen, indem Du mal schneller, mal länger, mal hügeliger läufst). Ich meine, hier gelesen zu haben, ein 5km-Lauf wäre als erster Wettkampf besser - dazu kann ich aber nichts eigenes beisteuern, weil ich selbst noch an keinem teilgenommen habe (und bei einer mittlerweile 4wöchigen -nicht laufbedingten- Zwangspause wohl auch in absehbarer Zeit nicht teilnehmen werde )

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß - ohne Pulsuhr!

lg
Biene

hmh naja der plan mit dem puls wurde mir an anderer stelle eben empfohlen, das lief ja auch eher so unter dem motto 60 min laufen können und sich gut fühlen, also locker unverkrampft laufen. der puls war nur so ein grober richtwert. ich tendiere dazu draußen viel zu schnell zu laufen. das hab ich durch den letzten lauf gemerkt. da war mein freund mit dem rad dabei und ist schön langsam nebenher gefahren udn wir haben uns unterhalten. da lief das ganze nciht so angespannt ab. neulich war ich echt schockiert, dass ich nach der hälfte der 30 min runde das gefühl "buääääh wann is das vorbei hatte". und jetz weiß ich es lag definitiv am tempo *g*.

auf der marathon homepage von schoaf steht ja auch, dass einem der 60er erstmal locker vom fuß gehen sollte bevor man am tempo dreht. da wird auch geraten noch nen trainingstag einzufügen an dem man "nur" 20 min läuft. das wäre jetz in meinen ferien noch gut möglich, aber sobald die uni anfängt wirds etwas müßig, da ich da erstmal ne weile durch die stadt unterwegs bin bis ich zu ner grünanlage komme wo ich mich ohne komplexe laufen traue.

hmmm.
ich möchte mich eben schon so früh wie möglich so gut wie möglich auf das event im september vorbereiten, denn bei solchen wettkämpfen mit an den start zu gehen ist eigentlich mein ziel. daher bin ich auch etwas ängstlich im training irgendwas falsch zu machen.

klingt denn ich denke über nen 4. trainingstag nach und laufe die nächsten wochen mal die 30/40/60 bis ich das gefühl habe sie locker zu schaffen besser? ;) danach könnte ich mal die 10 km in angriff nehmen und bei den kurzen läufen evtl etwas mehr tempo versuchen. wie hast du das denn gemacht mit dem erhöhen der distanz? bzw wie viel pro woche?

mir schwirrt wie immer an solchen umbruchstellen der kopf

Hallo Chutney,
hab etwas Geduld und laufe so, dass Du Dich einfach wohlfühlst.
Wenn ich auf meine Pulsuhr hören würde, dürfte ich maximal walken gehen.
Und das macht mir definitiv keinen Spaß. Du musst jetzt erst mal Grundlagen
aufbauen, das ist dann das Fundament auf dem Du weitermachen kannst.
Und der Körper braucht Zeit um sich an diese neuen Belastungen zu gewöhnen
und anzupassen.
Das Wichtigste für mich ist immer noch, dass das Laufen Spaß machen muss.
Ich war am Anfang auch "schneckenlahm", wollte dann eben auch immer schneller
werden, aber das geht nur auf die Knochen und demotiviert. Ich bin einfach nicht
schneller geworden. Habe dann wirklich mal Monate nur auf Grundlagen gelaufen (ruhige,
lange Läufe) und dann ab Herbst bewusst mit Intervall und Tempotraining 1x die Woche
angefangen. Und jetzt merke ich, dass es klappt und ich ein 5er Tempo (von dem ich vor einem Jahr nur träumen konnte, jetzt auch über 10km halten kann, ohne dass ich komplett ko bin, wobei mir meine Pulsuhr dann schon mal kurzzeitig den Vogel zeigt ).
Geniesse das Laufen, lerne Deinen Körper kennen und dann entwickelt sich der Rest.

Wenn ich auf meine Pulsuhr hören würde, dürfte ich maximal walken gehen.
Und das macht mir definitiv keinen Spaß.

Genauso geht es mir auch , daher achte ich auch nicht so sonderlich auf die Pulsuhr. Mit einem Auge habe ich schon einen Blick darauf, weil ich auch dazu tendiere, zu schnell zu laufen, aber da ist dann eher eine 170 der Richtwert. Im Durchschnitt liegt der Puls bei mir so bei +/- 150, und dabei fühle ich mich supergut - das ist die Hauptsache ... Wenn ich es -mit Absicht- etwas schneller angehe, bin ich bei durchschnittlich 160, bin dabei aber immer noch nicht wirklich groggy, nur unterhalten ginge dabei dann nicht mehr.

wie hast du das denn gemacht mit dem erhöhen der distanz? bzw wie viel pro woche?

Ich habe genau wie beim Anpeilen der 60 min. einfach von Woche zu Woche 10 Minuten drauf gepackt, allerdings nicht immer nur auf einen Lauf, sondern die 10 Minuten verteilt auf alle 3 Läufe (bzw. auf zwei davon). Den langen Lauf habe ich immer zweimal mit einer Distanz wiederholt, bevor ich gesteigert habe. Das hätte dann also so aussehen können:

30/40/60
35/40/65
40/45/65
45/45/70
50/50/70 usw.

Regenerationswochen hatte ich dann auch noch drin, und abundzu habe ich die 10 min voll auf die langen gepackt, weil sonst die anderen beiden Läufe zu lang geworden wären. Die Distanz messe ich erst nach einem Lauf aus, bei dem 80 Min.-Lauf hatte ich dann die 10 km gepackt ;-)

Keine Ahnung, ob das ein guter Plan ist - mir hat's Spaß gemacht und Ziel ist erreicht ohne Blessuren

Bei einem Wochenumfang von knapp 3 Stunden hatte ich auch eine 4. Einheit einbauen wollen, aber obwohl ich den Umfang stark reduziert hatte (um die Mehrbelastung durch den fehlenden Ruhetag auszugleichen), habe ich mich dabei nie wohl gefühlt, die Beine waren schwer und laufen wurde zur "Pflicht" - nee, das war nix für mich, da bin ich wieder auf 3 Einheiten zurück und verlängere eben weiter bzw. arbeite seit dem mehr am "Tempo" (wenn ich denn mal wieder laufen darf ). Da musst Du einfach ausprobieren, was für Dich passt, mit Deinem Körper und Deiner übrigen Zeit zu vereinbaren ist.

lg
Biene

dankeeeschöööön für die antworten. running bee dein plan hört sich ja eigentlich ganz vernünftig an, vielleicht mach ich das auch so. ich werd jetz die nächsten wochen erstmal die 30/40/60 weiterlaufen und nach lust und zeit eventuell noch nen 20er einschieben. hab ich heute schon gemacht, konnt die beine nicht still halten und da stand das laufband so gaaaanz alleine und nur krafttraining is doch blöööde . wenn ich dann lust habe werd ich mal versuchen langsam die läufe zu verlängern. wetten ich kanns nicht erwarten und fange übernächste woche schon damit an? ;) verdammter ehrgeiz, das laufen is für mich nicht nur ein körperliches training *g* denn ich neige dazu zu viel zu wollen. ich würd mich ja auch dafür abrackern, aber beim laufen wird man ja zur geduld gezwungen.

blöd ist auch, dass ich den hund nicht länger als 60min mitnehmen kann. das ist ein knapp 65kg ungetüm und er is nach ner stunde echt platt, wenns jetz noch wärmer wird kann ich ihm nichtmal das zumuten. naja das hat sich eh erledigt, wenn die uni wieder anfängt.

bin auf jeden fall voll motiviert. für mich gibts zurzeit keine schöneren erfolgserlebnisse. das laufen ist für mich auch die motivation die letzten kilos noch los zu werden.

winke

jaaaa, Geduld ist auch nicht meine Stärke , aber ich bin auch ganz brav geblieben, um es mir nicht zu verderben. Aber Dein Plan klingt sonst auch gut - einfach nach Lust und Laune!

blöd ist auch, dass ich den hund nicht länger als 60min mitnehmen kann. das ist ein knapp 65kg ungetüm und er is nach ner stunde echt platt, wenns jetz noch wärmer wird kann ich ihm nichtmal das zumuten.

Der wiegt deutlich mehr als ich Ich würde auch gerne mit Hund laufen, aber der 7kg-Wuschel von meiner Mutter ist leider nicht erzogen genug. Und es stimmt: wenn es warm wird, wird es für die "Viecher" wirklich anstrengend...

das laufen ist für mich auch die motivation die letzten kilos noch los zu werden.

Und ich verspreche Dir: es lohnt sich! Wie gesagt habe ich nur ein paar Kilo abnehmen müssen, aber ich kann das seitdem auch halten!