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Musik beim Laufen bzw. Wk

Musik beim Laufen bzw. Wk

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Hallo ,

ich bin erst seit kurzem ein begeisterter Läufer, wollte aber mal wissen wie das so ist, ob ihr Musik hört beim Laufen.
Besonders während dem Wettkampf. Ist es da sinnvoller lieber die Stimmung mitzubekommen (falls überhaupt jemand da ist :hallo: ) oder sollte man wie gewohnt mit Stöpseln im Ohr laufen.

Ich wollte einfach eure Meinung dazu hören, am besten von erfahrenen Läufer die das schon mal getestet haben. :zwinker5:

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Hallo,

da mich Musik beim Laufen enorm "pusht" und in Tempobereiche "abschweifen" lässt, in denen ich mich nicht dauerhaft aufhalte (bzw. aufhalten sollte :wink: ), höre ich im Training nur podcasts (z. B. Radiointerviews des öffentlich-rechtlichen-Rundfunks).

Im Wettkampf höre ich Musik, welche auf den Wettkampf "abgestimmt" ist; also am Anfang die ruhigeren, am Ende die schnelleren / härten Stücke; natürlich immer mit der Option den Ipod auszuschalten und die Stimmung an der Strecke zu genießen...

Es gibt hier aber auch einige "Hardliner", die gerade das tragen von Köpfhörern während des Wettkampfs komplett ablehnen und am liebsten generell verbieten wollen. Bei der ein oder anderen Veranstaltung ist dies wohl auch der Fall. Ob solche Verstösse allerdings "geahndet" werden sei dahingestellt.

Persönliche Meinung: Ohne akustische Untermalung würde ich noch nicht mal die hälfte meines Pensums laufen...
Freunde Dich mit dem Schmerz an, und Du wirst niemals allein sein
(Ken Chlouber)

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Ich gehöre seit kurzem zu denjenigen, die im Training auch mit Musik laufen.

War am Anfang ungewohnt, aber jetzt gefällt es mir so ganz gut.

Im Wettkampf werde ich es ziemlich sicher nicht machen. Warum nicht?

Ich weiß nicht. Aber irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.
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http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame

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Beim Training ist mir egal was "ihr" macht.
Nachdem ich am Wochenende beim 10er aber wieder mehrfach über nichtshörende MP3ler gestolpert bin, weil die Herren und Damen mal wieder ungehemmt das machten, was sie abseits von WKs wohl auch machen (im Pulk blockieren, bei Zurufen die Seite nicht aufmachen, ungehemmt die Linie wechseln etc), war ich extrem genervt und hab auch kurz einen zusammengefaltet.

Musik bei Wettkämpfen ist gegenüber den Mitläufern extrem ignorant und sorgt oft für brenzlige Situationen. Bei den meisten Veranstaltungen ist das auch verboten und absolut in Ordnung. Mit "hardliner" hat das übrigens gar nichts zu tun. :nick:

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Kampmann hat geschrieben: Es gibt hier aber auch einige "Hardliner", die gerade das tragen von Köpfhörern während des Wettkampfs komplett ablehnen und am liebsten generell verbieten wollen. Bei der ein oder anderen Veranstaltung ist dies wohl auch der Fall. Ob solche Verstösse allerdings "geahndet" werden sei dahingestellt.
a) Das hat mir Hardliner nichts zu tun.

b) Nicht ICH will das verbieten. Es IST verboten. Bei allen DLV-Veranstaltungen - und darunter fallen praktisch sämtliche Volksläufe.
Kampmann hat geschrieben: Persönliche Meinung: Ohne akustische Untermalung würde ich noch nicht mal die hälfte meines Pensums laufen...
Dann treibst du den falschen Sport.


Ingo

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Also ich den mp3 jetzt meist im Training bei lockeren oder langen Läufen dabei. Bei Tempo oder Intervallen oder WKs eher nicht. Wohl auch deswegen, weil sie mich dann evtl. stören könnten, wenn ich keine Nebeneinflüsse gebrauchen kann.

@fertigen. Sag mir mal einen Grund, warum dir jemand in einem Wettkampf im direkten Kampf um einen Platz die Seite aufmachen sollte. Wenn er die bessere/kürzere Linie hat, musst du halt aussen rum.
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Hallo,

beim Training hab ichs mir seit einiger Zeit auch angewöhnt. Wettkämpfe laufe ich normalerweise nicht, aber dort würde ich es nicht tun. Ich geh ja schließlich zu einem Wettkampf, weil da auch andere sind ansonsten könnte ich meine Zeit auch selber messen...

Eine Anmerkung möchte ich allerdings noch zu den angeblich so rücksichtslosen Leuten machen, die keinen Platz machen, weil sie nicht mitbekommen, dass sie jemand überholem will: dass ich nach Meinung eines Überholwilligen nicht rechtzeitig Platz gemacht habe, ist mir auch schon passiert, obwohl ich ihn deutlich gehört habe. Aber wenn ich für mich maximales Tempo laufe, ist das zumindest bei mir eine Sache, die Konzentration erfordert. Beliebiges Hakenschlagen oder gar über einen Randstein auf den Gehweg auszuweichen sind da nicht ohne weiteres drin.

tina

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Crushi hat geschrieben:.... wollte aber mal wissen wie das so ist, ob ihr Musik hört beim Laufen.


Nein, weil mich das Geplärre nerven würde und weil ich kein überflüssiges Technikgedöns mit mir rumschleppen möchte. Also alles zu seiner Zeit :zwinker5: .

Gruß Rono

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Kampmann hat geschrieben:
Es gibt hier aber auch einige "Hardliner", die gerade das tragen von Köpfhörern während des Wettkampfs komplett ablehnen und am liebsten generell verbieten wollen. Bei der ein oder anderen Veranstaltung ist dies wohl auch der Fall. Ob solche Verstösse allerdings "geahndet" werden sei dahingestellt.
Es IST verboten. Schon allein weil du mit den Kopfhörern gar nicht mitbekommst, was um dich herum vor sich geht.

Janni
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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Ich bin in den 2 Jahren, die ich jetzt laufe, erst einmal ohne Musik gelaufen (außer ich war mit Freunden unterwegs), denn ich langweile mich sonst viel zu schnell und irgendwie hilft es mir, in den richtigen Rhytmus und die richtige Atmung zu kommen. Und das tu ich auch im WK, außer auf 5km, lohnt sich nicht so wirklich. Um niemanden zu stören lass ich aber eigentlich immer einen "ohrstöpsel" draußen...
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Halloween hat geschrieben: @fertigen. Sag mir mal einen Grund, warum dir jemand in einem Wettkampf im direkten Kampf um einen Platz die Seite aufmachen sollte. Wenn er die bessere/kürzere Linie hat, musst du halt aussen rum.
Wenn jemand deutlich langsamer ist als der überholende Läufer (z.B. wenn er überrundet wird oder sich gemessen an seinem Leistungsvermögen zu weit vorn in die Startaufstellung platziert hat), sollte er Platz machen. Den Schnelleren auf Zuruf vorbeizulassen, ist schlicht ein Gebot der Sportlichkeit.
Im Endspurt beim direkten Kampf um eine Platzierung ist das was anderes. Da kämpft jeder für sich und zieht voll durch. Absichtliches Behindern und Wegabschneiden sind aber natürlich auch hier regelwidrig (wie überall auf der Strecke).

Allerdings bezweifle ich, dass fertigen diese Endspurt-Situation meinte - zumindest würde wohl kein halbwegs intelligenter Mensch noch kurz vor dem Zielkanal etwas wie "PLATZ DA!" brüllen (außerdem: wer noch brüllen kann, spurtet nicht richtig! :teufel: ). Und wenn er doch schneller ist und keinen Platz hat, hat er Pech gehabt. Er hätte sich eben das Rennen besser einteilen und früher vorbeiziehen müssen! :D

vg,
kobold

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fertigen hat geschrieben:... bei Zurufen die Seite nicht aufmachen

Meinst Du damit das "Platz machen" für schnellere Läufer? Falls ja möchte ich Dir folgende Frage stellen:

Deine Bestzeit über 10km liegt bei 42:37, meine bei ca. 46:00. Würdest Du von mir erwarten, dass ich, da Du ja schneller unterwegs bist, die "Ideallinie" sofort freimache? Falls ja denk auch daran, dass auch langsamere Läufer ihr eigenes Rennen laufen. Dann kann man Deinen Erwartungen auch eine gewisse Ignoranz vorwerfen...
Ingo77 hat geschrieben:a) Das hat mir Hardliner nichts zu tun.

b) Nicht ICH will das verbieten. Es IST verboten. Bei allen DLV-Veranstaltungen - und darunter fallen praktisch sämtliche Volksläufe.

Ingo
Wie gut, dass das geregelt ist. Einzig was fehlt ist eine Läufer-Polizei, die die DLV-Regeln überprüft und schwarze Schafe abstraft, die schnellen mit Zeitstrafen, die Langsamen mit kompletter Disqualifikation...

Jetzt mal sachlich: Habt Ihr wirklich so viele (und ausschließlich) schlechte Erfahrungen mit Musik hörenden Läufern gemacht?
Glaubt Ihr tatsächlich, dass man den, zugegeben Hörsinn-einschränkenden Musikgenuss, nicht durch erhöhte (visuelle) Aufmerksamkeit und Umsicht kompensieren kann?
Glaubt Ihr, dass jeder der Kopfhörer auf hat auch automatisch die Musik / die Interviews in solcher Lautstärke hört, die die komplette Abschottung der akustischen Aussenwelt nach sich zieht?
Glaubt Ihr auch, dass ein Läufer bei z.B. einer Marathonveranstaltung nicht eigenverantwortlich entscheidet, wann er die Musik einschaltet (nämlich nicht beim Start im größten Trubel, sondern z.B. erst ab Kilometer 10)?

Falls ja würde ich Euch gerne zeigen, dass man auch mit Kopfhörern ein umsichtiges Verhalten an den Tag legen kann. Ich glaube, dass man mit gegenseitiger Toleranz und aktiver Rücksichtnahme manchmal mehr erreicht als mit dem klassischen "Rasen betreten verboten"-Schild (an das sich auch kaum einer hält...)
Ingo77 hat geschrieben: Dann treibst du den falschen Sport.

Ingo
Da fällt mir nur eins ein: Wie schön, dass Du das für mich beurteilen kannst :wink:
Freunde Dich mit dem Schmerz an, und Du wirst niemals allein sein
(Ken Chlouber)

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Diese langen langsamen Läufe am Wochenende ziehen sich bei mir ab Kilometer 20 wie Kaugummi - da finde ich Musik/Hörbuch/Podcast schon praktisch.

Im Wettkampf trage ich die Stöpsel aus unterschiedlichen Gründen nicht:

Erstens kommt es vor, dass ich schnellere Läufer hinter mir habe. Entweder überholt mich jemand auf einem Rundkurs, oder ich hatte einfach Dusel bei der Startaufstellung - jedenfalls ist jemand Schnelleres aus irgendeinem Grund hinter mir. Dann finde ich es höflich, sie/ihn auch vorbei zu lassen, und dazu muss ich hören können.

Zweitens finde ich es super, wenn Zuschauer an der Strecke stehen, die die Läufer anfeuern. Zu signalisieren "Eure Rufe und Klatschen interessieren mich null, ich hör' lieber Mucke", empfinde ich als sehr unhöflich. Manchmal reagiere ich auch auf das, was die rufen, und diese Kommunikation macht bei mir einen Teil des Spaßes am Rennen aus.

Und am wichtigsten: Mein mp3-Player samt Ohrstöpseln wiegt locker 25 Gramm, die einen Ausnahmeathleten wie mich im Endspurt unnötig verlangsamen. :zwinker2:
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Hallo,

muß hier auch mal meinen Senf dazu geben...

Also "eigentlich" laufe ich ganz gern mit Musik. Aber immer wenns ans Laufen geht denk ich mir: achne..shit Kabel..und wenn die Musik dann doch nicht passt haste die Stöpsel im Ohr usw. undso fort...
Im Endeffekt habe ich sie wirklich nur bei vielleicht jedem 50ten Lauf dabei.... laufen hat für mich was meditatives glaub ich und da stört die Musik.

Bei Wettkämpfen würd ich nie einen mp3 player mitnehmen.

1.) Um die Stimmung zu geniesen.
2.) Weil ich mich da so sehr auf mich konzentriere das ich wahrscheinlich einen Tobsuchtsanfall wegen der Musik bekommen würde.

Viele Grüße

Chris

PS: Warum muß man eigentlich immer so SEHR kontrovers diskutieren? Immer locker bleiben.... wie im richtigen Leben gibts auch bei den Läufern unterschiedliche Meinungen...
Liebe Grüße

Chris

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früher bin ich mit musik gelaufen, aber inzwischen find ich nervt die eher und laufe daher schon lange ohne .... die hat mich auch immer aus dem rhytmus gebracht :hihi:
4km: 15:50 10km: 40:38 HM: 1:37 (1. HM) M:3:44:58 (1. M):nene:

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kobold hat geschrieben:- zumindest würde wohl kein halbwegs intelligenter Mensch noch kurz vor dem Zielkanal etwas wie "PLATZ DA!" brüllen (außerdem: wer noch brüllen kann, spurtet nicht richtig! :teufel: ).
doch so Kandidaten gibts.. ob die jetzt halbwegs intelligent sind sei Mal dahingestellt :confused:
Das ist mir am Sonntag in Freiburg beim HM genauso passiert, noch viele Läufer unterwegs und
ich wollte locker ins Ziel laufen (gibt schönere Zielphotos :zwinker2: ), plötzlich von hinten ein extrem aggresives gebrülle "Platz da" von einer "Dame" (wir reden hier von HM > 2Std.) :tocktock:
Die Dame musste dann erfahren, daß Sie im Schlußspurt "leider" nur Drittschnellste von 3 Spurtenten war, da ich und noch jemand neben mir der das Verhalten wohl auch daneben fand, die Dame dann 5 Meter vor dem Ziel "abgenagt" haben :teufel: :geil: :daumen: :D

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ducrio hat geschrieben:doch so Kandidaten gibts.. ob die jetzt halbwegs intelligent sind sei Mal dahingestellt :confused:
Das ist mir am Sonntag in Freiburg beim HM genauso passiert, noch viele Läufer unterwegs und
ich wollte locker ins Ziel laufen (gibt schönere Zielphotos :zwinker2: ), plötzlich von hinten ein extrem aggresives gebrülle "Platz da" von einer "Dame" (wir reden hier von HM > 2Std.) :tocktock:
Die Dame musste dann erfahren, daß Sie im Schlußspurt "leider" nur Drittschnellste von 3 Spurtenten war, da ich und noch jemand neben mir der das Verhalten wohl auch daneben fand, die Dame dann 5 Meter vor dem Ziel "abgenagt" haben :teufel: :geil: :daumen: :D
:D offensichtlich war die NICHT halbwegs intelligent ... ansonsten hätte sie sich still von hinten herangepirscht und euch im Spurt "abgezogen", statt euch auch noch zu motivieren! :hihi:
Bei "halbwegs intelligent" geht's mir auch weniger um allgemeine geistige Fähigkeit als um "soziale" Intelligenz. Eure Reaktion hat ja gezeigt, dass ihr Verhalten von Mitsportlern nicht als sozial angemessen wahrgenommen wird. Nun hat sie den Salat: Nur Dritte - und wahrscheinlich sieht sie auf dem Zielfoto sch... aus! :zwinker2:

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Kampmann hat geschrieben:Jetzt mal sachlich: Habt Ihr wirklich so viele (und ausschließlich) schlechte Erfahrungen mit Musik hörenden Läufern gemacht?
Die vielen schlechten Erfahrungen die ich schon machen musste, reichen mir vollauf.
Kampmann hat geschrieben:Glaubt Ihr tatsächlich, dass man den, zugegeben Hörsinn-einschränkenden Musikgenuss, nicht durch erhöhte (visuelle) Aufmerksamkeit und Umsicht kompensieren kann?
Es mag einige Beschallungs-Läufer geben auf die das zutrifft, aber was ändert das insgesamt an diesem Problem?
Kampmann hat geschrieben:Glaubt Ihr, dass jeder der Kopfhörer auf hat auch automatisch die Musik / die Interviews in solcher Lautstärke hört, die die komplette Abschottung der akustischen Aussenwelt nach sich zieht?
Überwiegend ist das nach meinen Erfahrungen so. Und der eine der es nicht macht und mich dadurch zu Fall bringt, reicht mir im Zweifelsfall auch schon.
Kampmann hat geschrieben:Ich glaube, dass man mit gegenseitiger Toleranz und aktiver Rücksichtnahme manchmal mehr erreicht als mit dem klassischen "Rasen betreten verboten"-Schild (an das sich auch kaum einer hält...)
Mit der Argumentation bräuchten wir auch keine Straßenverkehrsordnung. :klatsch: (An die sich ja mittlerweile auch die wenigsten halten). Es ist aus gutem Grund eine Wettkampfregel und aus. Genau wie das Tragen von Startnummern oder Zeitnahmechips oder das Durchlaufen der Zielmatte. Und diese Regeln akzeptierst Du mit Deiner Anmeldung, sonst darfst Du gar nicht erst starten.

Abschließend eine Gegenfrage: Kennst Du auch nur einen weiteren sportlichen Wettbewerb, bei dem sich die Ausübenden Musik oder sonstige Beschallung auf die Ohren dröhnen (dürfen) oder nur darüber diskutieren? Ich nicht. Und wer meint einen Wettkampf ohne Beschallung vor Langeweile nicht aushalten zu können, der sollte wirklich darüber nachdenken ob er den richtigen Sport gewählt hat.

Wer meint das im Training für sich alleine machen zu müssen- okay, muss jeder selbst wissen. Im Wettkampf ist das aber mMn eine der größten Unsitten und auch Rücksichtslosigkeiten die es gibt.

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Meine Meinung:
Laufen und laufen lassen,
selbst manchmal mit im WK aber nie - hatte auch noch nie Langweile in einem WK ohne Musik.

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Ich auch Senf abgeben.
Taining ja, Wettkampf nein.
Da finde ich es auch unhöflich den Zuschauern gegenüber.
Außerdem kann einen die Mucke teilweise "übermotivieren", so dass die Gefahr besteht, sich zu übernehmen.
Allerdings bin ich schon der Meinung leben und leben lassen. Man nimmt mit Stöpseln schon seine Umwelt wahr.
Ob da nun ein Verbot gerechtfertigt ist, kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen. Bei neueren Geräten kann man übrigens gar nicht mehr so laut machen, glaube ich (Gehörschädigung).
Übrigens hat mich letztens ein Polizist darauf aufmerksam gemacht, dass ich beim Radfahren keine Musik hören darf. Ich habe mich ganz ruhig mit ihm unterhalten, ohne die Stöpsel abzunehmen, weil ich ihn super vestanden habe. Da müsste man Autoradios auch verbieten. Was fürn Schwachsinn.^^

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Sveni 65 hat geschrieben:Ich auch Senf abgeben.

Allerdings bin ich schon der Meinung leben und leben lassen. Man nimmt mit Stöpseln schon seine Umwelt wahr.
Ob da nun ein Verbot gerechtfertigt ist, kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen. Bei neueren Geräten kann man übrigens gar nicht mehr so laut machen, glaube ich (Gehörschädigung).
Übrigens hat mich letztens ein Polizist darauf aufmerksam gemacht, dass ich beim Radfahren keine Musik hören darf. Ich habe mich ganz ruhig mit ihm unterhalten, ohne die Stöpsel abzunehmen, weil ich ihn super vestanden habe. Da müsste man Autoradios auch verbieten. Was fürn Schwachsinn.^^
Sehr gut Sven, genau meine Meinung :daumen: !
Man kann es mit allem übertreiben, so auch mit der Lautstärke beim Laufen. Ich höre meine Musik auch so, dass ich mein Umfeld noch akkustisch wahrnehmen kann und einem Zuschauer der mich anfeuert trotzdem noch zurückwinke!
Gruß Alex

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Meine PBs und Marathon
Hohenzollern Berglauf 2008 8,1 km: 46:41 min (PB).
Alb-Gold Winterlaufcup 2009, 10km(9,5): 45:17 min (PB).
Sigmaringer Silvesterlauf 2008 12km: 59:32 min (PB).
19. Citylauf Dresden Halbmarathon: 1:43,10 h (PB).
Marathon:
7. Zürich-Marathon 2009: 4:27,55 h.
13. Köln-Marathon 2009: 4:18,59 h.
14. Oberelbe-Marathon 2011: 3:57,52 h (PB).

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Wow, also erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten. :daumen:

Gibt es denn das angesprochene Verbot irgendwo im Internet? (Sprich: Eine Quelle)

Ich werde dann wohl auch nur im Training mit Musik laufen, will ja niemandem unnötig auf den Schlips treten. :nick:

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Crushi hat geschrieben:Wow, also erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten. :daumen:

Gibt es denn das angesprochene Verbot irgendwo im Internet? (Sprich: Eine Quelle)

Ich werde dann wohl auch nur im Training mit Musik laufen, will ja niemandem unnötig auf den Schlips treten. :nick:
Sogar hier:

http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... post481538

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steht in den internationalen wettkampf regeln ;)

regel 144, 2e:
Die folgenden Faktoren sind als Unterstützung im Sinne dieser Regel anzusehen und somit nicht erlaubt:

der Besitz oder das Benutzen von Video- oder Kassettenrekordern, Radios, CD-Playern, Funkgeräten, Mobiltelefonen oder ähnlichen Geräten im Wettkampfbereich
4km: 15:50 10km: 40:38 HM: 1:37 (1. HM) M:3:44:58 (1. M):nene:

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Vorläufer hat geschrieben: Abschließend eine Gegenfrage: Kennst Du auch nur einen weiteren sportlichen Wettbewerb, bei dem sich die Ausübenden Musik oder sonstige Beschallung auf die Ohren dröhnen (dürfen) oder nur darüber diskutieren? Ich nicht. Und wer meint einen Wettkampf ohne Beschallung vor Langeweile nicht aushalten zu können, der sollte wirklich darüber nachdenken ob er den richtigen Sport gewählt hat.
.

Beim letzten Fußballländerspiel gegen Liechtenstein hätte der deutsche Torwart Robert Enke ja mit MP3-Player auflaufen können. Am Ergebnis hätte das nichts geändert. Wie wohl der Gegner -Stichwort Respekt- und die Zuschauer reagiert hätten :D .

Gruß Rono

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Kampmann hat geschrieben:Meinst Du damit das "Platz machen" für schnellere Läufer? Falls ja möchte ich Dir folgende Frage stellen:
Deine Bestzeit über 10km liegt bei 42:37, meine bei ca. 46:00. Würdest Du von mir erwarten, dass ich, da Du ja schneller unterwegs bist, die "Ideallinie" sofort freimache? Falls ja denk auch daran, dass auch langsamere Läufer ihr eigenes Rennen laufen. Dann kann man Deinen Erwartungen auch eine gewisse Ignoranz vorwerfen...
Hallo Kampmann.
Nein, nein, das erwarte ich natürlich nicht und war auch anders gemeint: Wenn ich auf langsamere Läufe auflaufe, dann sage ich (vor allem bei größeren Gruppen) meist an wo ich vorbeigehe: Komm von links, komm von rechts. Falls Leute mit Kopfhörer das mitbekommen, reagieren sie anders. Mit Musik auf dem Ohr bekommt den genauen Wortlaut meist nicht mit, erschreckt sich und läuft genau dahin, wo der Hintermann eigentlich vorbei gehen wollte. Läufer ohne Kopfhörer bleiben einfach auf ihrer Linie und man kann locker vorbei. Das ist mir schon ein paar Mal passiert und nervt einfach. Bin zwar selber noch nicht gestürzt, hab das bei zwei (von fünf) Wettkämpfen aber neben mir erlebt. Wacklige Situationen gab's dagegen schon einige.

Für mich ist das einfach eine Frage von Sportlichkeit und Respekt den Mitläufern gegenüber. Ich grenze mich mit Musik aus der Gruppe aus und bin ein "potenzieller Gefahrenherd, weil taub". Das ist bei Wettkämpfen halt nicht in Ordnung.

Also, nicht böse sein. :zwinker5:
flo

27
Ich laufe niemals mit Musik, wenn ich laufe hänge ich meinen Gedanken nach, beobachte die Natur will die Vögel hören.
Da wird es mir auch bei 30km Läufen nie langweilig.

Läufer die im Wettkampf mit Player laufen sind für mich Ignoranten.
Die sollen sich mal in die Zuschauer hineinversetzen: die stehen hier stundenlang feuern die Läufer an
und da kommt einer mit Kopfhörern, total abwesend als ob ihn das alles nicht interessiert.

Diese Woche kam mir eine Läuferin entgegen, ihre Freundin begleitete sie auf Inlines.
Diese hatte den Player so laut das man schon auf 20m mithören konnte, da lang ich mir an den Kopf :tocktock:
Wettkämpfe 2011:
13.03. Kandel HM 1:35:33
17.04. Spreewald M 3:44:52
09.05. Neuschwansteinlauf 10km 41:56
22.05. Oberstdorf HM (340 Hm) 1:43:11
05.06. Schwarzer Grat Berglauf (480 Hm) 36:41
11.06. Zweiseenlauf 25,5km (200Hm) 1:57:04
02.07. Ulm 50km 5:19:55
10.07. Staffelmix 9,8km 43:05
07.08. Schluchtlauf 10km (120 Hm) 43:41
17.09. Hörnle Berglauf 7km (600 Hm) 48:14
25.09. Kempten 30km (730 Hm) 2:45:10

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fertigen hat geschrieben:Wenn ich auf langsamere Läufe auflaufe, dann sage ich (vor allem bei größeren Gruppen) meist an wo ich vorbeigehe: Komm von links, komm von rechts.
Selber laufe ich, hörbuchuntermalt, natürlich nur im Training mit Kopfhörer. Allerdings, wenn ich in einem WK hinter mir "komme von liiiinks...nein, rääächts..." oder Ähnliches vernehmen sollte, würd ich allerhöchstens denken, "ja, mach mal, Junge. Is mir wurscht".

Ganz ehrlich, für mein Empfinden ist der Überholende ganz für sich selber verantwortlich einen Weg vorbei zu finden. Ist ne Lücke da, prima, dann ab und vorbei. Ist keine da, na dann musser eben warten bis wieder mehr Platz ist oder sich das Rennen besser einteilen, sprich, schneller starten oder sich rechtzeitig weit genug vorne aufstellen. Was wäre denn, wenn der Langsame, vom Zuruf irritiert, tatsächlich ein spontanes Ausweichmanöver nach, sagen wir mal liiiinks, tätigen würde, doch links is ausgerechnet ein anderer Zeitgenosse kurz vor'm überholen, nur, dass der eben läuft was geht und nicht rumlamentiert bzw. rumlabert? Meine eigene Praxis zeigt, dass in den allermeisten Fällen genügend Platz ist, es jedoch vorallem auf den ersten KM stauen kann. Hier ist jedoch die noch dicht gedrängte Läufermasse Schuld und wenn diese auch noch wie aufgescheuchte Hühner ständig von liiiinks, nach rääächts die Spur wechseln würden, dann könnte man nicht mal mehr einen Slalom Parcours finden.

Ob mit Stöpsel oder ohne...Spur halten ist die Devise. Alles andere ergibt sich von selbst. Die Drängler, oder gar die lautstarken 'Platz da jetzt komm ich' von der Sorte, die würden mich allerhöchstens dazu bewegen, extra 'n bischen breiter zu laufen als für gewöhnlich.
Laufbeginn: April 07 (95kg)
24.02.08 - Weibertreulauf Weinsberg (9,8km) - 44:14 (PB)
07.09.08 - EBM Papst Marathon (HM) - 1:39:21 (PB)
17.05.09 - Trollinger Marathon (M) - 4:41:47 ("PB") *lach*

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@Murmler
Ich muß sagen,das was Du schreibst ist leider etwas unsportlich und bei Läufen mit mehreren Runden auch nicht nachvollziehbar!Würdest Du tatsächlich einen Läufer,gut möglich sogar der/die Führende,nicht vorbei lassen?Nichts für ungut,aber das ist,wie schon gesagt nicht gerade sportlich!Solche Situationen kommen bei Rundenläufen nämlich schon mal vor und wenn dann noch Leute mit Musik unterwegs,die das Führungsfahrzeug nicht hören..... :nene:

Ist nur meine Meinung und nichts persönliches! :nick:

Gruß
Harald
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Langsam fühlt es sich nach der gebrochenen Kniescheibe wieder wie laufen an, lang genug hat es gedauert!:peinlich:

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Wie schön, dass Kampmann hier in über 20 Beiträgen zum Thema "Hardliner" bestätigt wurde. :hihi:

Was mich betrifft: Höre schon immer Musik im Training und brauche das. Dennoch würde ich nicht behaupten den falschen Sport zu betreiben...
Am Anfang habe ich im Wettkampf keine Musik gehört. Ich habe aber festgestellt, dass bei den meisten meisten Rennen gar nicht sooo viele Zuschauer an der Strecke sind und man oft alleine läuft. Seit dem laufe ich erfolgreich auch im Rennen mit Musik.
Man kann den Zuschauern auch durch winken und lächeln die notwendig Dankbarkeit entgegenbringen. Wenn jemand anfeuert, bekomme ich das auch mit Musik mit. Auch mit anderen Läufern hatte ich bisher noch keine Probleme. Die Situationen, welche Ihr schildert habe ich noch nie erlebt... :confused:

Also ich kann Musik empfehlen und liege voll auf einer Linie mit Kampmann... also nun viel Spaß beim meckern.. :motz:
Augsburger Straßenlauf 2010 (10km): 38:45 PB
HM Forstenried 2010: 1:29:02 PB
M Hamburg 2010: 3:18:09 PB

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meerunner hat geschrieben:@Murmler
Ich muß sagen,das was Du schreibst ist leider etwas unsportlich und bei Läufen mit mehreren Runden auch nicht nachvollziehbar!Würdest Du tatsächlich einen Läufer,gut möglich sogar der/die Führende,nicht vorbei lassen?Nichts für ungut,aber das ist,wie schon gesagt nicht gerade sportlich!Solche Situationen kommen bei Rundenläufen nämlich schon mal vor und wenn dann noch Leute mit Musik unterwegs,die das Führungsfahrzeug nicht hören..... :nene:
Rundenläufe? Auf der 400 m Bahn? Nun, das ist natürlich eine ganz andere Welt, logisch. Von diesen Läufen habe ich natürlich nicht geredet und hier versteht es sich von selber, dass derjeninge, der überrundet wird, die Innenbahn gefälligtst frei hält. Grundsätzlich möchte ich Überrundungen aus meinen Überlegungen ausklammern.

Ich rede ausschließlich von "gewöhnlichen" Straßen- bzw. Wild- Wald und Wiesenkurse, den typischen 5, 10, HM und M Allerweltsläufe, denn nur diese kenn ich selber.

Aber nein, nicht doch, selbstverständlich lasse ich jeden vorbei, denn ich hindere niemanden vorsätzlich (extreme Nerver evtl. ausgenommen). Wenn jedoch z.B. links neben mir jemand ist, rechts von mir ein Gehweg, dann muss der Überholende schon selber entscheiden ob er sich auf ein Sprung über die Bordsteinkante, auf den Gehweg, einlässt und überholt oder ob er eine passendere Gelegenheit abwartet. Wie gesagt, der Überholende hat den Blick nach vorne gerichtet, derjenige der überholt wird hat jedoch hinten keine Augen.
Laufbeginn: April 07 (95kg)
24.02.08 - Weibertreulauf Weinsberg (9,8km) - 44:14 (PB)
07.09.08 - EBM Papst Marathon (HM) - 1:39:21 (PB)
17.05.09 - Trollinger Marathon (M) - 4:41:47 ("PB") *lach*

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@Murmler

Laß uns heuer in Niedernhall einfach zusammen das Feld von hinten aufrollen!!! :daumen: :teufel: Dabei dann Ohrstöpsel rausreißen!!

Gruß nach Ba-Wü
Harald
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Langsam fühlt es sich nach der gebrochenen Kniescheibe wieder wie laufen an, lang genug hat es gedauert!:peinlich:

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Murmler hat geschrieben: Ich rede ausschließlich von "gewöhnlichen" Straßen- bzw. Wild- Wald und Wiesenkurse, den typischen 5, 10, HM und M Allerweltsläufe, denn nur diese kenn ich selber.

Aber nein, nicht doch, selbstverständlich lasse ich jeden vorbei, denn ich hindere niemanden vorsätzlich (extreme Nerver evtl. ausgenommen). Wenn jedoch z.B. links neben mir jemand ist, rechts von mir ein Gehweg, dann muss der Überholende schon selber entscheiden ob er sich auf ein Sprung über die Bordsteinkante, auf den Gehweg, einlässt und überholt oder ob er eine passendere Gelegenheit abwartet. Wie gesagt, der Überholende hat den Blick nach vorne gerichtet, derjenige der überholt wird hat jedoch hinten keine Augen.
:unterschreib:
Augsburger Straßenlauf 2010 (10km): 38:45 PB
HM Forstenried 2010: 1:29:02 PB
M Hamburg 2010: 3:18:09 PB

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fertigen hat geschrieben:
Für mich ist das einfach eine Frage von Sportlichkeit und Respekt den Mitläufern gegenüber. Ich grenze mich mit Musik aus der Gruppe aus und bin ein "potenzieller Gefahrenherd, weil taub". Das ist bei Wettkämpfen halt nicht in Ordnung.

Also, nicht böse sein. :zwinker5:
flo
Hallo Flo,

als erstes: böse bin ich nicht.
Als nächstes: Kann ich ja sogar verstehn, dass man die Frage Musik ja oder nein im Training / Wettkampf kontrovers diskutieren kann.
Was die Frage nach der Sportlichkeit und dem Respekt den Mitläufern gegenüber angeht glaube ich jedoch, dass ein "träumender" kopfhörerloser Läufer mindestens genauso eine "Belastung" für den "Wettkampftypen" sein kann, wie ein Musikhörer. Das gleiche gilt für den Typ "Ehrgeizling". Ich habe z. B. Szenen an Verpflegungsstationen als teilweise so absurd bzw. unsportlich / respektlos erlebt, ohne dass da ein Läufer dabei war, der Musik hörte.

Was das "ausgrenzen" betrifft: Stimmt, man grenzt sich aus. Ist das denn aber so schlimm? Bin ich dem Zuschauer, der anfeuert zu irgendwas verpflichtet? Sind die Mitläufer für mich von besonderer Bedeutung? Für meinen Teil beantworte ich diese Fragen mit Nein. Soll aber nicht heißen, dass ich nicht mit Umsicht und Rücksicht auf schnellere und langsamere Läufer nehme.

Allerdings suche ich auch mit meinem Ipod eben genau die Veranstaltungen und Streckenlängen, bei denen, bedingt durch geringe Teilnehmer- und Zuschauerzahl, die "Gefährdung" (wenn es sie denn wirklich geben sollte) gering ist. Bei einem "hektischem" 10km-Lauf mit großer Beteiligung kann ich durchaus verstehn, dass man die Musik mal besser aus lässt...

Ich finde es halt generell irgendwie oberlehrerhaft, gleich mit "Das ist verboten, siehe Paragraph soundso" zu kommen. Das richtet sich nicht gegen Dich, sondern den ein oder anderen Beitrag hier.

Aber vielleicht liegt tatsächlich daran, das ich hier der Freak bin, der den "Wettkampf" eben nicht als solchen sieht und einen unterentwickelten Ehrgeiz hat... Der stramme Wind, der mir entgegenblässt, lässt mich jedenfalls hoffen, nicht doch irgendwann von der Läufer-Polizei noch im Wettkampf herausgezogen zu werden (Ironie-Modus aus :teufel: )

So oder so: Ich habe hier meine Meinung gesagt. Ich glaube nicht, dass die eine Seite die andere überzeugen kann und ziehe mich deswegen aus dieser Diskussion zurück.

Schönen Abend an alle
Freunde Dich mit dem Schmerz an, und Du wirst niemals allein sein
(Ken Chlouber)

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Ich höre beim Training Hörbücher oder Musik, aber auch nicht zu laut, denn ich will ja keine Autos überhören.
Habe erst einen Wettkampf hinter mir und habe keinen mp3 Player dabei gehabt, da war ich auch froh drüber, denn die Zuschauer haben mich mit Sicherheit sehr viel mehr angespornt als meine Musik das getan hätte :)

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AlessandroB hat geschrieben:Auch mit anderen Läufern hatte ich bisher noch keine Probleme. Die Situationen, welche Ihr schildert habe ich noch nie erlebt... :confused:
Dieses Argument kommt immer, ist aber natürlich(!) gegenstandslos:

Du bemerkst es halt einfach nicht. Woher willst du wissen, ob du jemandem, der dich überrunden will (und evtl. per Zuruf darauf aufmerksam macht), im Weg warst?

Ingo

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Ich laufe nur bei längeren Läufen (>1,5h) auf bekannten Strecken ohne Begleitung
mit Hörbuch, damit ich mich nicht langweile. Ansonsten laufe ich Training
eigentlich am liebsten mit anderen zusammen und quatsche.

Im Wettkampf will ich eigentlich die Atmosphäre geniessen und da
stört mich Musik oder andere Untermalung per Kopfhörer. Falls ich
aber jemals die 100km von Biel laufen sollte, ist sicherlich ein
MP3 Spieler dabei, um mich durch die Nacht zu bringen.

Ciao,

Jens
"Woanders is auch scheisse."

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P.S.: Wenn ich bei Marathons oder anderen langen Läufen wie dem Hermannlauf
Läufer mit Kopfhörern sehe, denke ich immer, dass die sich abkapseln wollen
und auf keinen Fall angesprochen werden wollen.
"Woanders is auch scheisse."

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frimipiso hat geschrieben:P.S.: Wenn ich bei Marathons oder anderen langen Läufen wie dem Hermannlauf Läufer mit Kopfhörern sehe, denke ich immer, dass die sich abkapseln wollen
und auf keinen Fall angesprochen werden wollen.
Ich frag' mich dann immer, wozu die überhaupt an Wettkämpfen teilnehmen. Wenn ich mich weder mit anderen unterhalten noch von den Zuschauern angefeuert werden möchte, schnellere Läufer mir sowieso egal sind und ich am liebsten mein eigenes Ding durchziehe... dann kann ich genauso gut auf der Tartanbahn des örtlichen Sportvereins meine Runden drehen und mir die Startgebühr sparen. :wink:
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Was ich mich bei solchen Threads wie diesem immer frage,wie um alles in der Welt konnten die Menschen vor der Erfindung des Walkmans(die Älteren erinnern sich,das war das Gerät welches Kassetten abspielte :D )und seiner Nachfahren überhaupt laufen! :teufel: Gilt auch für manch anderen Schnickschnack,den ich nicht nennen möchte! :P

LG
Harald
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Langsam fühlt es sich nach der gebrochenen Kniescheibe wieder wie laufen an, lang genug hat es gedauert!:peinlich:

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hi!
Ich hör am liebsten BonJovi. Der hat so eine angenehme Singstimme und es gibt ruhige und flotte Lieder. Das kann man sich ja variabel auf den mp3 oder ipod spielen. ich hab meine lieder am handy, weil ich das sowieso immer dabei habe. Was mich stört, sind die ohrstöpsel im ohr. Aber ein Kopfhörer wird wahrscheinlich noch störender sein. Die hupfen dann beim Laufen am Kopf mit.
Oder gibts was besseres? :) Bei Wettkämpfen lauf ich aber ohne Musik. Da ist man ja auch nicht allein unterwegs. Ich lauf auch öfters ohne Musik. Hab meinen Sohn (10)am Rad mit Trinkflasche dabei. Der erzählt mir dann alles, was er so am Herzen hat. Wir haben auch oft eine riesen Hetz.(Spass) wEnn ich durch den Matsch laufe und er mit seinem Dirtbike den Matsch bis zu den Ohren bekommt und mir ins Gesicht spritzt. Dann kommen wir alle wie nach einer Schlammschlacht nach Hause.
Marun freut sich auf Antwort

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Naja, was cooleres als eine Begleitung beim laufen gibt es ja wohl eh nicht, ist doch klar. Aber wenn man meist alleine Läuft ist Mucke schon hilfreich. Beim Wettkampf, habe allerdings erst 2 Stück gemacht, habe ich auch Mucke gehört, allerdings auf halber Lautstärke um noch was mitzukriegen von dem Geschehen. Denke das auf einem 10er zum Beispiel kein Sportsfreund/in Bock auf nen Gespräch hat weil man doch eh alles gibt und atmen muß, zumindestens geht es mir so. Solange niemand jemand mit einem Rad nebensich hat samt Ghettoblaster auf dem Gepäckträger, finde ich Mucke in Ordnung. :daumen:

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OAL-Runner hat geschrieben:Ich laufe niemals mit Musik, wenn ich laufe hänge ich meinen Gedanken nach, beobachte die Natur will die Vögel hören.
Da wird es mir auch bei 30km Läufen nie langweilig.

Läufer die im Wettkampf mit Player laufen sind für mich Ignoranten.Die sollen sich mal in die Zuschauer hineinversetzen: die stehen hier stundenlang feuern die Läufer an
und da kommt einer mit Kopfhörern, total abwesend als ob ihn das alles nicht interessiert.
Aha, Ignoranten sind das?
Für mich sind die Leute die Ignoranten, die andere nicht tolerieren. Und du tolerierst nicht, dass man Musik bei Wettkämpfen hört, wenn man dann z.B. bei einem 10km-Lauf 2-3 Minuten schneller dadurch laufen kann. Damit erlaubst du es demjenigen nicht, eine bessere Zeit herauszuholen.
Und das nur, weil es dir nichts bringt, Musik beim laufen zu hören....

Zu den Zuschauern: Wenn man die Musik nicht extrem laut aufgedreht hat, wird man die Zuschauer dennoch hören und sehen kann man sie ohnehin, wo ist das Problem?

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Kampmann hat geschrieben:Es gibt hier aber auch einige "Hardliner", die gerade das tragen von Köpfhörern während des Wettkampfs komplett ablehnen und am liebsten generell verbieten wollen. Bei der ein oder anderen Veranstaltung ist dies wohl auch der Fall.
Bei jeder, die nach DLV-Regeln stattfindet.
Ob solche Verstösse allerdings "geahndet" werden sei dahingestellt.
Leider nein.

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Henning1992 hat geschrieben:.... bei einem 10km-Lauf 2-3 Minuten schneller dadurch laufen kann. Damit erlaubst du es demjenigen nicht, eine bessere Zeit herauszuholen....
Genau, man erlaubt es ja auch nicht, die bessere Zeit durch "Medikamente" heraus zu holen, warum sollte man dann Musik zulassen?
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Ja, genau. Es ist eine Verschwörung der internationalen Leichtathletikverbände. Ist ja kein Wunder, daß der Weltrekord für 10 km immer noch nicht unter 25 Minuten liegt.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

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Verbot schön und gut aber ich denke man sollte die Kirche doch mal im Dorf lassen. Es hängt doch immer von den äußeren Umständen ab.
Z.B. bei einem 300-Starter-Volkslauf der größtenteils durch die Pampa geht (= so gut wie keine Zuschauer) und bei dem sich das Teilnehmerfeld schon nach 1-2km stark auseinanderzieht. Wo ist bitte das Problem wenn da ne Handvoll Leute mit nem MP3-Player läuft?
Bei innerstädtischen Läufen mit viel Gedränge, engen Stellen und ordentlich Publikum sieht die Sache schon anders aus.
Generell laufe ich Distanzen bis 10km immer ohne Musik, weil der Lauf subjektiv sowieso ruck-zuck vorbei ist. Bei längeren Läufen dann aber gerne mit. Und in einer Lautstärke bei der die akustische Wahrnehmung meiner Umwelt immer noch problemlos möglich ist.

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oko_wolf hat geschrieben:Genau, man erlaubt es ja auch nicht, die bessere Zeit durch "Medikamente" heraus zu holen, warum sollte man dann Musik zulassen?
In dem Zusammenhang würde mich mal interessieren mit welcher Argumentationskette sich eine Gleichsetzung von akustischer Berieselung auf der einen Seite und massivem Eingriff in die Biochemie des Körpers auf der anderen Seite herleiten lässt.

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Bei meinen paar Wettkämpfen bin ich bisher noch nie in einen Konflikt mit einem Musik hörenden gekommen, und das, obwohl ich mich eigentlich immer zu weit hinten aufstelle und so sehr viel überholen muss. Laufen ist Sport und zum Sport gehört auch mal ein Überholmanöver. Wenn jemand es echt nicht schnallt (das waren bisher aber nie "Beschallte", dann werden die halt angetippt. Ich bin mir sicher, dass ich dadurch noch keine 10 Sekunden insgesamt verloren habe. Wie das natürlich bei Spitzenläufern ist, kann ich nicht sagen. Ich denke aber, dass es bei denen auch nicht so gravierende Auswirkungen haben wird.

Ich selbst laufe im Wettkampf auf jeden Fall ohne Musik. Der Hauptgrund ist tatsächlich, weil es so in den Regeln steht und ich so erzogen wurde, dass ich mich an Regeln halte, insbesondere, wenn sie so einfach zu befolgen sind, wie diese. Wenn das jemand nicht machen will, dann kann ich damit auch leben, weil es mich - wie ich ja schon schrieb - nicht oder nur sehr gering beeinträchtigt.

Im Training habe ich mir das Laufen mit Beschallung abgewöhnt, weil ich nichts mehr brauche, um mich zum Laufen zu motivieren. Mir macht das Laufen Spaß. Abwechslung hole ich mir durch abwechslungsreiches Training (Berglauf, Trails, Intervalltraining ...) und bei meinen langen Läufen durch abwechslungsreiche Strecken (lieber 2 - 3 km weniger, dafür mit Gelände, Berg usw.). Da brauche ich dann keine Abwechslung durch Musik.
:daumen: Laufen ist nicht alles ! :daumen:
Well, it's alright to be little bitty!

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Extrawelt hat geschrieben:In dem Zusammenhang würde mich mal interessieren mit welcher Argumentationskette sich eine Gleichsetzung von akustischer Berieselung auf der einen Seite und massivem Eingriff in die Biochemie des Körpers auf der anderen Seite herleiten lässt.
Leistungsverbesserung durch Verwendung regelwidriger Hilfsmittel.
Gesperrt

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