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Was ist wichtiger: Tempo oder Pulsbereich?

Was ist wichtiger: Tempo oder Pulsbereich?

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Hallo zusammen,
trainiere nach dem Steffny Plan für einen HM.
Nun sind da neben den Pulsangaben ja auch Zeitvorgaben gemacht - wenn ich den langen, langsamen Lauf heranziehe soll ich 6:28 bei Puls 70% laufen.
Würde konkret bei mir 140 b/min bedeuten - effektiv waren es bei mir im Schnitt 157 Schläge...
Bei den anderen Trainingsformen (Intervall - Tempoläufe...) bin ich auch immer a bisserl über den % Vorgaben, aber nicht so stark wie beim langen, langsamen....
Zudem ist es ja - denke bei allen - so, dass der Puls gen Ende steigt und ich das Tempo beibehalte aber dann natürlich die Pulsvorgabe sprenge....
Sollte ich mich eher an die Pulsvorgaben halten oder an das Tempo? :confused:
Danke für den ein- oder anderen Hinweis
Dirk

2
Willst Du den HM in einer bestimmten Zeit laufen oder mit einem bestimmten Puls?
Wenn allerdings der Puls weit über den Vorgaben liegt, dann sollte man sich zwei Sachen fragen:
1) Stimmt die Ermittlung meines Maximalpulses?
wenn nein -> neu ermitteln (nicht mit Formel, sondern echt "erlaufen")
wenn ja ->
2) Ist die angepeilte Zielzeit vielleicht etwas zu ambitioniert?
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

3
Wenn a.) Deine Pulswerte Stimmen und Du b.) den langen Lauf in einem locken Tempo laufen kannst ohne Dich übermäßig anstrengen zu müssen um das Tempo zu halten,
dann lauf ihn im geforderten Tempo weiter.
Mach Dich nicht zum Sklaven des Pulsmessers....

Grüsse
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Ich sehe das anders.
Ich bin nicht der Skalve meiner Herzfrequenz, sondern die Herzfrequenz ist mein Tempogeber!
Wenn ich lange langsame Läufe mache, dann ziehe ich meine Herzfrequenz bis zum biteren Ende druch. Und das bedeutet dann auch mal, dass ich am Ende eines 35km-Laufes mit einem Tempo von 6:10min/km vor ich hin trabe, umd die HF <130 zu halten.

Ich sage, entweder trainiere ich zielorientiert, dann halte ich mich an die Vorgaben. Oder ich gehe just for fun Laufen, dann brauch ich gar keinen Pulsmesser dafür. Dann würd ich es aber auch nicht als "Training" bezeichnen, sodern halt als "Lauf".

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Quintana hat geschrieben: Ich sage, entweder trainiere ich zielorientiert, dann halte ich mich an die Vorgaben. Oder ich gehe just for fun Laufen, dann brauch ich gar keinen Pulsmesser dafür. Dann würd ich es aber auch nicht als "Training" bezeichnen, sodern halt als "Lauf".
Also ich habe mich erst in den letzten 12 Monaten entscheidend verbessert nachdem ich den Pulsmesser über Bord geworfen haben und einfach wieder ein bißchen mehr auf mein Gefühl höre.

Aber diese Diskussion gab es hier schon so oft und sie wird nie zu einem endeutigen Ergebniss kommen,
da nunmal viele Wege nach Rom führen und jeder die Freiheit hat sich für seinen Weg zu entscheiden :wink:

Zielorientiert zu trainieren kann in diesem Fall ja auch bedeuten die geforderten Trainingszeiten einzuhalten und die Pulswerte nur als Orientierungshilfe zu benutzen.
Hier liegt liegt die Crux wenn ein Plan sowohl mit Pulsbereichen als auch mit Zielzeiten arbeitet.

Grüsse
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Quintana hat geschrieben:Wenn ich lange langsame Läufe mache, dann ziehe ich meine Herzfrequenz bis zum biteren Ende druch. Und das bedeutet dann auch mal, dass ich am Ende eines 35km-Laufes mit einem Tempo von 6:10min/km vor ich hin trabe, umd die HF <130 zu halten.
Wenn Du trainieren möchtest, am Ende eines Wettkampfes langsamer zu werden, dann geht das so sicherlich gut.

7
Gerade bei langen Läufen sit es ganz normal, daß die HF am Ende ansteigt. Dehydration, zunehmende Erschöpfung usw. es gibt eine Reihe von Ursachen dafür. Es macht genauso wenig Sinn, ein bestimmtes Tempo auf Gedeih und Verderb zu laufen wenn die Pulswerte entgleisen wie sich sklavisch nach dem Pulsmesser zu richten. Das Körpergefühl muß stimmen. Nützlich ist der Pulsmesser, um sich bei den langen Läufen am Anfang einzubremsen.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Meineserachtens müssen beide Parameter zusammen passen. Was nützt die schönste Zeitvorgabe, wenn ich die, um diese laut den Trainingsplänen dann zu erreichen, mich ständig überfordere?

So finde ich halt dass Wettkampfzeiten, Zielzeiten, und Hezfrquenz im Trainingsplan aufeinander abgestimmt gehören. Wenn man denn schon nach Plan trainieren möchte.

Gruß Andreas

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78 war schön hat geschrieben:Hallo zusammen,
trainiere nach dem Steffny Plan für einen HM.
Nun sind da neben den Pulsangaben ja auch Zeitvorgaben gemacht - wenn ich den langen, langsamen Lauf heranziehe soll ich 6:28 bei Puls 70% laufen.
Würde konkret bei mir 140 b/min bedeuten - effektiv waren es bei mir im Schnitt 157 Schläge...
Bei den anderen Trainingsformen (Intervall - Tempoläufe...) bin ich auch immer a bisserl über den % Vorgaben, aber nicht so stark wie beim langen, langsamen....
Zudem ist es ja - denke bei allen - so, dass der Puls gen Ende steigt und ich das Tempo beibehalte aber dann natürlich die Pulsvorgabe sprenge....
Sollte ich mich eher an die Pulsvorgaben halten oder an das Tempo? :confused:
Danke für den ein- oder anderen Hinweis
Dirk
tempo

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CarstenS hat geschrieben:Wenn Du trainieren möchtest, am Ende eines Wettkampfes langsamer zu werden, dann geht das so sicherlich gut.
:hihi:

Irgendwann gibt es vielleicht auch Urkunden, auf denen steht: "Sie blieb stets unter einem Puls von 130!" :teufel:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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CarstenS hat geschrieben:Wenn Du trainieren möchtest, am Ende eines Wettkampfes langsamer zu werden, dann geht das so sicherlich gut.
Hier ist von Training die Rede. Im Wettkampf ist dann natürlich bei gleichbleibender Geschwindigkeit der Puls nach oben hin "frei".

Gruß,
Achim

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Abitany hat geschrieben:Hier ist von Training die Rede. Im Wettkampf ist dann natürlich bei gleichbleibender Geschwindigkeit der Puls nach oben hin "frei".
Nur, dass es im WK erheblich schwieriger werden wird, das Tempo auch "nur" zu halten, wenn man im Training das Tempo während eines Laufes verlangsamt, um unter einem gewissen Pulswert zu bleiben.

Es ist ja sogar weit verbreitet, im Training Läufe mit schnellerer Geschwidnigkeit zu beenden, um sich damit besser auf die steigende Belastung bei gleichmäßigem Tempo im WK vorzubereiten.

Wenn man im Training mit gleichbleibendem Puls, aber langsamer werdendem Tempo läuf, ist das eine seltsame Vorbereitung, wenn man im WK nicht langsamer werden will.

gleichmäßiges Tempo = steigende Belastung

gleichmäßige Belastung = sinkendes Tempo

Ab einer gewissen Streckenlänge und einem gewissen Tempo stimmen diese Gleichungen immer.

Der Puls ist als einziger Indikator gerade bei schnelleren Tempi nicht sehr zuverlässig, z. B. weil es bei hohen Intensitäten vorkommt, dass die Belastung steigt, der Puls aber nicht messbar ansteigt.

gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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78 war schön hat geschrieben:Hallo zusammen,
trainiere nach dem Steffny Plan für einen HM.
Nun sind da neben den Pulsangaben ja auch Zeitvorgaben gemacht - wenn ich den langen, langsamen Lauf heranziehe soll ich 6:28 bei Puls 70% laufen.
Würde konkret bei mir 140 b/min bedeuten - effektiv waren es bei mir im Schnitt 157 Schläge...
Bei den anderen Trainingsformen (Intervall - Tempoläufe...) bin ich auch immer a bisserl über den % Vorgaben, aber nicht so stark wie beim langen, langsamen....
Zudem ist es ja - denke bei allen - so, dass der Puls gen Ende steigt und ich das Tempo beibehalte aber dann natürlich die Pulsvorgabe sprenge....
Sollte ich mich eher an die Pulsvorgaben halten oder an das Tempo? :confused:
Danke für den ein- oder anderen Hinweis
Dirk


Hallo!

Hast du dir vielleicht schon mal überlegt das der Trainingsplan dich überfordert.
Wenn du mit 158 Puls rennst machst du ja einen Tempodauerlauf und keinen LDL.
Ich an deiner stelle würde noch an der GLA arbeiten

Gruß Thomas

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thomas69 hat geschrieben:Wenn du mit 158 Puls rennst machst du ja einen Tempodauerlauf und keinen LDL.
Ich an deiner stelle würde noch an der GLA arbeiten
79% ist weder langsamer DL noch Tempodauerlauf, es ist GA1. Also nicht ganz, was der Planschreiber will, aber vielleicht genau das richtige, falls es sich gut anfühlt.

Natürlich ist es trotzdem möglich, dass Dirk kein realistisches Ziel für den WK hat, das weiß ich nicht.

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CarstenS hat geschrieben:79% ist weder langsamer DL noch Tempodauerlauf, es ist GA1. Also nicht ganz, was der Planschreiber will, aber vielleicht genau das richtige, falls es sich gut anfühlt.

Natürlich ist es trotzdem möglich, dass Dirk kein realistisches Ziel für den WK hat, das weiß ich nicht.

Simmt hast recht habe mit 75% gerechnet statt mit 70%.
Ist aber für einen langsamen langen DL immer noch viel zu schnell.

Gruß thomas

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Dirk, was ist die HM-Zielzeit, was sind aktuelle WK-Ergebnisse?

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Aus meiner noch jungen "Karriere" kann ich berichten, dass es bei mir anfangs auch so war, dass zwar bei den schnelleren Läufen alles halbwegs zusammenpasste, also Tempo und Puls, jedoch bei den langen TE der Puls nach einiger Zeit recht hoch stieg und blieb.
Nachdem ich dann mehr Grundlage aufgebaut hatte, war das Pulsfenster deutlich kleiner.

Im übrigen ist AFAIK auch mit "Pulsdurchschnitt" der Schnitt des gesamten Laufes gemeint. Man muss dann irgendwo lernen, von Anfang an das Tempo so zu wählen, dass der Schnitt des gesamten Laufes am Ende passt. Dann kann das sein, dass man z.B. bei einem 30 km-Lauf anfangs 130 läuft, am Ende 150 und der Schnitt bei 140 liegt.

Meine Polar errechnet mir am Ende halt den Schnitt des gesamten Laufes und ich denke, das ist im Sinne des Erfinders, oder?

Wegen des Pulses immer langamer zu werden halte ich auch nicht für die richtige Taktik eines Trainings, dann lieber so, wie ich es beschrieben habe.

Gruß, Martin

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Ganz zustimmen kann ich dir nicht.
Ich laufe also 20km 10 davon mit 120 Puls, 10 mit 160 Puls, also hätte ich nach deiner Theorie einen Durchschnittspuls von 140.
In Wahrheit hast du aber 2 Einheiten gemacht, nähmlich 10km Sauerstofflauf und 10km Tempodauerlauf.
Training hat auch etwas mit Energiebereitstellung zu tun und wenn Steffny sagt 90 min. Bei 70% dann will er ja etwas Trainieren, nähmlich die Energiebereitstellung in diesem Pulsbereich, und 2 Tage später eine andere Energiebereitstellung, also entweder trainiere ich nach vorgabe, oder ich schmeiß den Trainingsplan beiseite und trainiere wie ich will, was auch nicht verkehrt sein muß.

Aber ich muß mich entscheiden, mit oder ohne Trainingsplan.
Wenn man einen "echten" trainer hat, zudem sagt man doch auch nicht: Hey du bist ein super Trainer und hast schon 10 Spitzenläufer trainiert aber eigentlich ist es mir egel was du sagst, ich trainier heute mal was anderes.

Gruß Thomas

19
Das ist doch Quark was du schreibst. Du interpretierst Sachen in meine Aussge rein, die ich weder so geschrieben habe noch so gemeint. Nach meiner angeblichen "Theorie" (die auch nur ein einfaches Beispiel und keine Theorie war, da die Herzfrequenz nicht zwangsläufig während des Laufes linear ansteigt)wäre es ja auch so, dass ich die ersten 20 km gehe bei Puls 80 und den Rest im WK-Tempo laufe. Das ist natürlich Quatsch. Wenn langer langsamer Lauf gemeint ist, dann macht man keinen TDL und/oder Jogging.

Was ich meinte (und ich denke für ein posting auch verständlich genug ausgedrückt habe) ist, dass man am Ende trotz des ansteigenden Pulses einen Schnitt in dem Bereich hat, wo man laufen soll. Wenn ich weiß, das mein Puls am Ende eines 30km-Laufes auf 150 Schlägen ist, der Schnitt aber niedriger liegen soll, dann muss ich das Tempo so wählen, dass es im Schnitt hinterher auch passt. Ist mein Puls anfangs schon auf der Höhe, die Schnitt sein soll, kann ich diesen Schnitt so am Ende sicher nicht haben.

Und um es klarzustellen: Wir reden hier von einem normalen Lalala, der gleichmäßig gelaufen werden soll und nicht von verschiedenen Tempi (jogging, DL, TDL, WK-Tempo) innerhalb eines Laufes.

Kein Trainer wird dir empfehlen bei einem Lalala langsamer zu werden wegen des Pulsschnittes.


Und was den Trainingeffekt betrifft ist es nicht nur die Energiebereitstellung die man trainiert sondern sehr viel mehr Dinge und das auch noch im selben Training. Unglaublich, nicht? :zwinker2:



Im Übrigen ist es auch nicht zwangsläufig so, das derjenige Trainier der Spitzenathleten zu Spitzenleistungen treiben kann auch die Belange eines Normalos perfekt versteht. Das können u.U. andere viel besser...

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thomas69 hat geschrieben:Aber ich muß mich entscheiden, mit oder ohne Trainingsplan.
Da habe ich aber Glück, dass ich nie Trainingspläne mit HF-Angaben hatte.

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Znegva hat geschrieben:Das ist doch Quark was du schreibst. Du interpretierst Sachen in meine Aussge rein, die ich weder so geschrieben habe noch so gemeint. Nach meiner angeblichen "Theorie" (die auch nur ein einfaches Beispiel und keine Theorie war, da die Herzfrequenz nicht zwangsläufig während des Laufes linear ansteigt)wäre es ja auch so, dass ich die ersten 20 km gehe bei Puls 80 und den Rest im WK-Tempo laufe. Das ist natürlich Quatsch. Wenn langer langsamer Lauf gemeint ist, dann macht man keinen TDL und/oder Jogging.

Was ich meinte (und ich denke für ein posting auch verständlich genug ausgedrückt habe) ist, dass man am Ende trotz des ansteigenden Pulses einen Schnitt in dem Bereich hat, wo man laufen soll. Wenn ich weiß, das mein Puls am Ende eines 30km-Laufes auf 150 Schlägen ist, der Schnitt aber niedriger liegen soll, dann muss ich das Tempo so wählen, dass es im Schnitt hinterher auch passt. Ist mein Puls anfangs schon auf der Höhe, die Schnitt sein soll, kann ich diesen Schnitt so am Ende sicher nicht haben.

Und um es klarzustellen: Wir reden hier von einem normalen Lalala, der gleichmäßig gelaufen werden soll und nicht von verschiedenen Tempi (jogging, DL, TDL, WK-Tempo) innerhalb eines Laufes.

Kein Trainer wird dir empfehlen bei einem Lalala langsamer zu werden wegen des Pulsschnittes.


Und was den Trainingeffekt betrifft ist es nicht nur die Energiebereitstellung die man trainiert sondern sehr viel mehr Dinge und das auch noch im selben Training. Unglaublich, nicht? :zwinker2:



Im Übrigen ist es auch nicht zwangsläufig so, das derjenige Trainier der Spitzenathleten zu Spitzenleistungen treiben kann auch die Belange eines Normalos perfekt versteht. Das können u.U. andere viel besser...


Okay war vielleicht etwas überspitzt formuliert. Im großen und ganzen stimme ich dir ja zu.
Auf was ich hinaus will ist, so wie du es ja schon angedeutet hast, das die GLA so ausgebildet sein soll, das zum schluß hin der Puls nicht in ungeahnte Spähren schießt.

Gruß Thomas

22
Na da sind wir uns ja dann doch einig. :daumen:
Genau das meinte ich ja.

Je besser die GLA, desto schmaler das "Pulsfenster" (also zwischen Ober- und Untergrenze bei gleichbleibendem Tempo und anderen Parametern).

Wenn der Puls also bei kurzen und kurzen schnellen Läufen gut passt, aber bei langen zu hoch steigt, könnte es ein Mangel an der GLA bedeuten.

Gruß, Martin

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78 war schön hat geschrieben:Sollte ich mich eher an die Pulsvorgaben halten oder an das Tempo? :confused:
Danke für den ein- oder anderen Hinweis
Dirk
Aus meiner Sicht eindeutig Tempo. Du möchtest im Wettkampf doch eine bestimmte Zeit erreichen und keinen bestimmten Durchschnittspuls. Also...

Gruß
Schmelli

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@all:
erstmal besten Dank für die zahlreichen Antworten - hatte schon befürchtet, das dies zu einer Philosophiefrage werden könnte... :zwinker5:
Will mich natürlich nicht überfordern - will aber auch erreichen, was zu erreichen ist...
CarstenS hat geschrieben:Dirk, was ist die HM-Zielzeit, was sind aktuelle WK-Ergebnisse?
@Carsten
Die HM Zielzeit ist 1:49 - den letzten HM lief ich in 2:00 - aber ohne vernünftige Vorbereitung....

Gruß vom Niederrhein
Dirk

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78 war schön hat geschrieben:Die HM Zielzeit ist 1:49 - den letzten HM lief ich in 2:00 - aber ohne vernünftige Vorbereitung....
Mit beispielsweise einer aktuellen 10km-Zeit wäre das besser einzuschätzen, die sollte gut unter 50 liegen.

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DerC hat geschrieben: :hihi:

Irgendwann gibt es vielleicht auch Urkunden, auf denen steht: "Sie blieb stets unter einem Puls von 130!" :teufel:

Gruß
C.

Hahahahha!!! Ich wusste das diese Antwort von dir kommt!!!! Dein Lieblingsthema, oder!? :hihi: :hihi: :hihi:

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CarstenS hat geschrieben:Mit beispielsweise einer aktuellen 10km-Zeit wäre das besser einzuschätzen, die sollte gut unter 50 liegen.
10km bin ich nur im rahmen von hm oder m gelaufen - ne "ewig" alte 10er Zeit liegt bei 54...
im TP muß ich in 3 Wochen ein 10er Testrennen in 49:00 laufen......

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öhm, mal ne Zwischenfrage:

Was ist ein Lalala? :haeh:
Und was für ein Sinn hat ein Lalala?
bitte nicht hauen, ich weiß es wirklich nicht :frown:
Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein)

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cupido hat geschrieben:öhm, mal ne Zwischenfrage:

Was ist ein Lalala? :haeh:
Und was für ein Sinn hat ein Lalala?
bitte nicht hauen, ich weiß es wirklich nicht :frown:
langsam-langer-Lauf
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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DerC hat geschrieben:Nur, dass es im WK erheblich schwieriger werden wird, das Tempo auch "nur" zu halten, wenn man im Training das Tempo während eines Laufes verlangsamt, um unter einem gewissen Pulswert zu bleiben.

Es ist ja sogar weit verbreitet, im Training Läufe mit schnellerer Geschwidnigkeit zu beenden, um sich damit besser auf die steigende Belastung bei gleichmäßigem Tempo im WK vorzubereiten.

Wenn man im Training mit gleichbleibendem Puls, aber langsamer werdendem Tempo läuf, ist das eine seltsame Vorbereitung, wenn man im WK nicht langsamer werden will.

gleichmäßiges Tempo = steigende Belastung

gleichmäßige Belastung = sinkendes Tempo

Ab einer gewissen Streckenlänge und einem gewissen Tempo stimmen diese Gleichungen immer.

Der Puls ist als einziger Indikator gerade bei schnelleren Tempi nicht sehr zuverlässig, z. B. weil es bei hohen Intensitäten vorkommt, dass die Belastung steigt, der Puls aber nicht messbar ansteigt.

gruß
C.
Hallo C,

vorab ... grundsätzlich gibt mir mein Puls sehr genau "Bescheid", wie gut ich gerade an diesem Trainingstag drauf bin.

Du hast richtig geschrieben:
gleichmäßiges Tempo = steigende Belastung
gleichmäßige Belastung = sinkendes Tempo

Und genau diese gleichbleibende Belastung möchte ich haben. Früher habe ich nach gleichmäßigen Tempo traininiert, und meine Leistung stagnierte irgendwann, weil ich mich einfach überforderte ... ich neige einfach zum Schnellerlaufen, wenn ich mich nicht kontrolliere.
Seit ich auf den Puls achte, werden meine Leistungen immer besser ... trotz meiner 47 Jahre habe ich mich jetzt bis in den 37:XX Bereich auf 10km vorgearbeitet ... wäre mit der anderen Philosophie nicht möglich gewesen. Und noch als schöner Nebeneffekt ... auch meine Verletzungsanfälligkeit ist weniger geworden.
Im Übrigen unterscheiden sich bei mir die ersten und die letzten km im Training trotz gleichem Puls nur um etwa 10 sec/km ... es ist also nicht so, dass man am Anfang flitzt und am Schluß kriecht.
Auch hatte ich noch nie ein Problem, im Wettkampf dann ein gleichmäßiges Tempo (natürlich bei steigendem Puls bis letztlich zum Maximalpuls) zu laufen ... nach meiner Erfahrung ist das für mich sowieso mehr eine Willens- als eine Leistungsfrage, sich bis zur maximalen Leistung zu treiben.

Gruß,
Achim
Gesperrt

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