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Was ist generell wichtig?

Was ist generell wichtig?

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Hallo,

nachdem ich mich jetzt entschieden habe, einen HM unter 1:45 h zu laufen (Sep 2010 - Sep 2009: 10 km in 49:14 min) und auch schon fleißig hier im Forum gelesen habe, bleibt mir eine Sache unklar: Auf was kommt es bei einem Trainingsplan an?

Ich habe einen im Visir (@ Plattfuss: deiner gefällt mir an sich schon), aber weiß nicht, worauf es generell ankommt, da sich viele Pläne meiner Meinung nach grundlegend von einander unterscheiden. Was sollte generell im Plan drin sein? Was darf auf keinen Fall fehlen und was haltet ihr für weniger wichtig.

In vielen Plänen läuft man doch ziemlich häufig, aber was, wenn man es mal nur 2-3 mal die Woche schafft und nicht 4-5 mal. Was kann man guten Gewissens eher weglassen? (Intervall, Langer Lauf, Tempolauf...)

Ach ja, und ist es sinnvoll jede 4. Woche weniger zu laufen - als "Ruhepause" oder lauft ihr alle gleichmäßig durch?

Würde so gern jetzt endlich anfangen und kann mich einfach nicht für einen Plan entscheiden... :confused: Doch so komme ich sicher nicht unter die 1:45 h :motz:

Trainiert jemand nach dem Läufercoach von der Runnersworld Seite RUNNERSWORLD.de – Das größte Laufmagazin der Welt –?

Ich hoffe ihr könnt mir etwas bei der Entscheidung helfen, denn ich möchte endlich richtig trainieren und nicht nur nach Gefühl rumlaufen.

Noch eine andere Frage: Wenns im Winter mal nicht mit dem Laufen bei Tageslicht klappt, wie und wo lauft ihr dann? Laufband oder draußen? Mein Problem (ihhh, da ist ja noch eins .. herje): Ich laufe allein, da kein Laufpartner in Sicht und möchte deshalb ungern Abends im Dunkeln allein im Feld / Wald rumlaufen. Aber in der Stadt - da muss man doch so oft stehen bleiben, wenn man über die Straße möchte... :confused:

Okay, das wars jetzt erst mal!

Lg
SnowLeopard

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SnowLeopard hat geschrieben:Hallo,

nachdem ich mich jetzt entschieden habe, einen HM unter 1:45 h zu laufen (Sep 2010 - Sep 2009: 10 km in 49:14 min) und auch schon fleißig hier im Forum gelesen habe, bleibt mir eine Sache unklar: Auf was kommt es bei einem Trainingsplan an?

Ich habe einen im Visir (@ Plattfuss: deiner gefällt mir an sich schon), aber weiß nicht, worauf es generell ankommt, da sich viele Pläne meiner Meinung nach grundlegend von einander unterscheiden. Was sollte generell im Plan drin sein? Was darf auf keinen Fall fehlen und was haltet ihr für weniger wichtig.

In vielen Plänen läuft man doch ziemlich häufig, aber was, wenn man es mal nur 2-3 mal die Woche schafft und nicht 4-5 mal. Was kann man guten Gewissens eher weglassen? (Intervall, Langer Lauf, Tempolauf...)

Ach ja, und ist es sinnvoll jede 4. Woche weniger zu laufen - als "Ruhepause" oder lauft ihr alle gleichmäßig durch?

...

Lg
SnowLeopard
Tag,

ich schaffe es quasi auch nie mehr als 3 Einheiten die Woche zu laufen... ehr weniger....in der Marathon Vorbereitung im Sommer hab ich es immerhin auf 1x 4 Einheiten in 12 Wochen gebracht.

Für mich gilt.....

Zeit ist gegeben :

Lauf soviele Km in der Zeit wie es möglich ist ....also Pace vor dem Loslaufen festlegen...

Ich komme nicht umher zumindest in den wirklichen Vorbereitungswochen auch am Wochenende dann mal die langen Enden zu laufen. Dann auch entsprechend langsam.

Intervalle mache ich immer nur zum Spaß, um mal entsprechende neue Tempozonen kennen zu lernen.

Bei mir hat das zumindest für eine 1:38:00 im August bei einem Vorbereitungs HM gereicht.
Ich laufe seit März 2008.

Es gibt auch eh nichts zu überlegen wenn die Zeit fehlt.... einfach die vorhandene Zeit laufend verbringen.....für mich gilt in dem Zusammenhang... lieber mehr km als weniger Speed :P

Ich laufe z.B. gerne meine Standardrunde 20km.... 1:45.....das letzte mal..... aber das ist leider jetzt im angehenden Winter nicht mehr so einfach....sonst konnte ich einfach schön um 8 abends loslaufen und gut.

Grüße

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SnowLeopard hat geschrieben:nachdem ich mich jetzt entschieden habe, einen HM unter 1:45 h zu laufen (Sep 2010 - Sep 2009: 10 km in 49:14 min)
Schönes Ziel. Wenn du einfach weiter trainierst, sollte das vielleicht schon in einem halben Jahr möglich sein.
Ach ja, und ist es sinnvoll jede 4. Woche weniger zu laufen - als "Ruhepause" oder lauft ihr alle gleichmäßig durch?
Wenn du Wochen hast, in denen du nur zweimal zum Laufen kommst, brauchst du sicherlich keine zusätzliche Ruhepause.
Würde so gern jetzt endlich anfangen und kann mich einfach nicht für einen Plan entscheiden... :confused: Doch so komme ich sicher nicht unter die 1:45 h :motz:
Da würde ich gegen wetten. Einfach laufen würde dich auch schon weiter bringen.
Ich hoffe ihr könnt mir etwas bei der Entscheidung helfen, denn ich möchte endlich richtig trainieren und nicht nur nach Gefühl rumlaufen.
Dein Gefühl hat dich doch ganz gut vorangebracht. Und für den Winter vielleicht genau das Richtige. Ab und an mal etwas länger, ab und an mal etwas Tempo, fertig ist dein Plan. In drei Monaten ist immer noch Zeit, nach einem festen Plan zu trainieren. So ein Plan läuft dann zwei bis drei Monate, und schon im Frühsommer könntest du dann deinen Halbmarathon laufen.
Noch eine andere Frage: Wenns im Winter mal nicht mit dem Laufen bei Tageslicht klappt, wie und wo lauft ihr dann? Laufband oder draußen?
Geht alles. Viele tun dies, viele tun das. Gemeinsam haben sie, dass sie was tun. Also, auf gehts!

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

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SnowLeopard hat geschrieben:
In vielen Plänen läuft man doch ziemlich häufig, aber was, wenn man es mal nur 2-3 mal die Woche schafft und nicht 4-5 mal. Was kann man guten Gewissens eher weglassen? (Intervall, Langer Lauf, Tempolauf...)

....

Ich hoffe ihr könnt mir etwas bei der Entscheidung helfen, denn ich möchte endlich richtig trainieren und nicht nur nach Gefühl rumlaufen.
Wer sagt dir denn, dass "nach Gefühl trainieren" falsch ist. Ich trainiere nur nach Gefühl und bin damit auf immerhin 1:35h im HM gekommen. Kann also nicht soo schlecht sein.

Ich laufe pro Woche 3-4 Mal und mache dabei immer einen langen Lauf (je nach Jahreszeit 15-30km), einen Tempolauf (meist im HMRT) und den Rest füll ich nach Lust, Laune und Zeit mit "kleinere" Läufen auf. Das geht bei dir so auch, je mehr und je schneller, desto besser.

Praktisch alle Trainingspläne folgen diesem Muster. Intervalle laufe ich übrigens garnicht, dass ist mir zu umständlich bei der Ausführung, statt dessen laufe ich entsprechende Tempoläufe (also statt 5x1000m im Renntempo gleich 1x5000m im Renntempo).

Gruß,
Thomas
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)

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Bombola hat geschrieben:Tag,
Lauf soviele Km in der Zeit wie es möglich ist ....also Pace vor dem Loslaufen festlegen...
Meinst du damit, dass ich mir vorher überlegen soll, wie schnell ich laufen möchte?

Lauft ihr bei Regen auch lang? Ich habe zwar jetzt eine gescheite Laufjacke (Gore Windstopper aktive shell), aber ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen bei Dauerregen draußen 2 Stunden rumzulaufen ohne krank zu werden... :confused:

Lg
SnowLeopard

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SnowLeopard hat geschrieben:...aber ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen bei Dauerregen draußen 2 Stunden rumzulaufen ohne krank zu werden... :confused:
Wie kannst Du denn während des Laufens krank werden?

Gefährlich wird es, wenn Du kurz vor Schluss in den Supermarkt gehst und mit 10 kg Kartoffeln unter dem Arm den Rest nicht läufst sondern gehst.
Oder Du bist eine Plaudertasche wie ich und quatscht Dich an einer windigen Ecke fest.

Das wären jetzt nur 2 Beispiele, kurz gesagt: Pass auf, nachdem Du gelaufen bist :nick: .

Knippi

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Ich denke Du brauchst keine Ruhepause in der 4. Woche, da Du da ja eh nur max. 3x die Woche laeufst.
Ich laufe mit dem Smartcouch plan aus dem Runnersmagazin. Mir gefaellt der Plan ganz gut. Ich bin aber eher auch der "genau nach Plan laufen" Typ.
Im Dunkeln laufen geht doch sicher auch in der Stadt. Ich nehme Ampeln einfach so hin. Ich kanns nicht aendern und aergere mich nur bei Tempolaeufen an einer roten Ampel, ansonsten ist das Stehenbleiben halt eine kleine Pause. Bin ja nicht nach Weltrekord aus. Und : Sicherheit geht vor! Ich laufe, wenns dunkel ist, immer auf dem Buergersteig. Da sind hat auch mal Ampeln im Weg.

Ich denke das wichtigste an einem Plan ist der lange Lauf. Der sollte nie ausfallen. Selbst mit nur 2 Laeufen in der Woche , einmal lang einmal mittel, kann man einen HM durchlaufen.

Zum im Regen laufen kann ich nix sagen, wir haben gerade herrliches Herbstwetter....

Ansonsten gilt: Lauf einfach mal los und denk nicht so viel ueber rote Ampeln ect nach
Petra

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Ich dachte immer, dass man auch während des Laufens krank werden kann. Mittwoch bin ich z.B. losgelauefen bei Sonne und irgendwann kam der Regen. Die erste Zeit ging noch und mir war auch nicht kalt, aber dann wurde es trotzdem kalt - auch wenn ich unter der Jacke nicht nass war! Und dann kann man doch durchaus krank werden, wenn es nass, windig und kalt ist - schon während des Laufens oder?

Mein Problem ist auch irgendwie noch das: Was ziehe ich wann an. Im Moment laufe ich mit Funktionswäsche und meiner Jacke. Die ersten 10 Minuten ist das etwas kühl, aber dann wirds angenehm. Doch nach 1,5 Stunden finde ich es dann wieder kühl... Liegt vielleicht daran, dass dann meine Funktionswäsche leicht feucht wird? Ziehe ich jedoch von Anfang an mehr an, schwitze ich total und dann wird das auch nicht besser.

Sorry, über meine doofen Fragen ... Im Sommer laufen war irgendwie leichter: 30 °C - so wenig wie möglich anziehen :)

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Dann musst Du eben vorsorgen. Etwas bereithalten, das Du gegebenenfalls überziehen kannst. Die doofe Variante ist mitschleppen, die pfiffige: irgendwo deponieren. Das gilt für mich auch bei 30° C, dann geht es aber um den "Suff :zwinker5: ".

Knippi

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Ich antworte mal nur auf den Fadentitel:

NICHTS womit sich die meisten Menschen 99,9 % ihres Lebens beschäftigen.
(mich selbst eingeschlossen)

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DanielaN hat geschrieben:Ich antworte mal nur auf den Fadentitel:
Gesund bleiben - sonst ist alles andere nämlich NICHTS!

gruss hennes, der das schon immer wußte, es ihm trotzdem nix genützt hat...

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Hennes hat geschrieben:Gesund bleiben - sonst ist alles andere nämlich NICHTS!

gruss hennes, der das schon immer wußte, es ihm trotzdem nix genützt hat...
Oh ja wie wahr.

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[quote="SnowLeopard"] Zum krankwerden brauchst Du vor allem erstmal Viren oder Bakterien ; die wirst Du wohl auf der Laufstecke nicht finden. Wenn Du nach dem Lauf nicht dem open window effect zum Opfer fällst, und Du Dir gleich nach dem Lauf einen Erreger fängst, macht das Laufen Dich nicht krankheitsanfälliger, sondern eher da Gegenteil.

Grüsse Daniel
Man muss nicht nur wollen, sondern auch machen!

Bestzeiten:
10 Km ; 11.04.10 - 46:56 // 12,2 km 19.06.2009 - 56:56
HM ; 27.03.11 - 1:46:19 // 27 Km (890Hm)(Ilsenb. Brockenlauf) - 2:32:53:geil: // M ; 02.05.10 - 3:58:03 //
U ; Harzquerung(51 Km/1300Hm) ; 30.04.2011 - :geil: 5:56:09 :teufel:

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SnowLeopard hat geschrieben:Ich dachte immer, dass man auch während des Laufens krank werden kann.
Zum krankwerden brauchst Du vor allem erstmal Viren oder Bakterien ; die wirst Du wohl auf der Laufstrecke nicht finden. Wenn Du nach dem Lauf nicht dem open window effect zum Opfer fällst, und Du Dir gleich nach dem Lauf einen Erreger fängst, macht das Laufen Dich nicht krankheitsanfälliger, sondern eher da Gegenteil.

Grüsse Daniel
Man muss nicht nur wollen, sondern auch machen!

Bestzeiten:
10 Km ; 11.04.10 - 46:56 // 12,2 km 19.06.2009 - 56:56
HM ; 27.03.11 - 1:46:19 // 27 Km (890Hm)(Ilsenb. Brockenlauf) - 2:32:53:geil: // M ; 02.05.10 - 3:58:03 //
U ; Harzquerung(51 Km/1300Hm) ; 30.04.2011 - :geil: 5:56:09 :teufel:
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