Banner

Fruuuuuuuust - Achillessehnenentzündung :(

Fruuuuuuuust - Achillessehnenentzündung :(

1
Hallo an alle,

ich bin relativ neu hier im Forum - ich laufe seit gut 2 Jahren, jedoch so richtig konsequent und nach Plan erst seit Anfang dieses Jahres. Und gerade in meiner besten Form, habe ich es wohl ein wenig übertrieben und so hat nach zwei Bergläufen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen meine Achillessehne "gestreikt" ...... habe dann ein paar Tage gewartet, bis ich dann doch zum Orthopäden gegangen bin, welcher mir eine Achillessehnenentzündung diagnostiziert und eine Laufpause (bis schmerzfrei) verordnet hat :(! Ich schmiere also seit damals jeden Tag mehrmals Diclofenac auf das Bein, nehme 2-3 mal Ibuprofen 400 mg, mache warme Muskelentspannungsbäder und versuche die Sehne, soweit als möglich zu schonen.

Ich darf gottseidank Radfahren (und ich spüre hierbei auch keine Schmerzen), was mich anfangs glaub ich ein bisschen über den Laufpausen-Frust hinweg getröstet hat. Da die Entzündung mittlerweile aber schon zwei Wochen andauert und ich sobald ich einen schnelleren Schritt mache, sofort wieder Schmerzen habe, bekomme ich langsam wirklich einen Frust und in solchen schlechten Phasen befürchte ich dann wirklich, dass ich möglicherweise gar nicht mehr laufen kann, die Entzündung womöglich bereits chronisch ist und ich ganz aufs Radfahren oder (Hilfeeeeeeee!!!!) aufs Walken ausweichen muss.

Deshalb bitte ich Euch um Eure Tips und Erfahrungen - sowohl mit Achillessehnenentzündungen im speziellen als auch allgmein mit dem frustigen Dasein eines verletzten Läufers :frown: !!!!

LG Pfiffi

2
Kiep kuhl! Nach ihm hier ist Laufen nicht völlig ausgeschlossen. Habsch auch gemacht, um die Fitness zu erhalten, allerdings sehr langsam. Und schön die Dehnübungen machen! habe mir vom Physio noch welche zeigen lassen.

Ulrike

3
Hallo Pfiffi,

nur mal ein „kleiner“ Erfahrungsbericht: Ich kann mich gut rein fühlen. Bin 35 Jahre, hab vor ca. 2,5 Jahren mit der Lauferei begonnen.

Letztes Jahr im Mai hatte ich meinen ersten Wettkampf (7,9km), dann im Sept. 10km, Ende Okt. meinen ersten HM. Im November wusste ich, dass ich ab Dez. wg. Insolvenz der Fa. arbeitslos bin.
Da liebäugelte ich das erste Mal mit dem Gedanken Marathon. Kurz vorher hätte ich jeden noch mitleidig belächelt, der mir prophezeit hätte, dass ich überhaupt mal an einen Marathon denke.

Naja, dann hat es mich Anfang Januar, nach einem langen Lauf (bei dem ich wg. überschwemmten Fahrradweg ein großes Stück über eine holprige Wiese gerannt bin), erwischt.

Abends ein bisschen die Achillessehne gespürt, noch nicht ernst genommen. Bisher ist alles was ich hatte schnell wieder von alleine vergangen. Am nächsten Tag habe ich noch einen relativ kurzen Waldlauf gemacht. Hinterher hatte ich schon das Gefühl, dass das doch ein bisschen ernster ist.
Hab dann auch ein bisschen im Internet recherchiert und einige schon recht beängstigende Sachen gelesen.

3 Tage pausiert. Beim ersten Versuch ging es. Am nächsten Tag nach dem zweiten Versuch, wieder Probleme. 5 Tage Pause. Gleiches Spiel, gleiches Ergebnis. 2,5 Wochen Totalpause selbst verordnet.
Hatte mir einen Stichtag gesetzt. Sollte es bis dahin nicht gehen, gebe ich den Marathon auf. Hätte keinen Wert gehabt. Bis dahin wars ein Auf- und Ab. Teilweise habe ich gar nichts mehr gespürt. Bin mal zur Apotheke gegangen, hab was für meine Mutter bestellt. Alles in Ordnung. Am nächsten Tag hab ichs abgeholt. Beim normalen Gehen schon ziemliche Schmerzen, obwohl ich seit dem Vortag gar nix gemacht hab. Das war wirklich frustrierend und auch beängstigend.
Hab dann mal mit Stiefeln Schnee geschippt. Stärkere Schmerzen. Bin dann in die Laufschuhe geschlüpft – wesentlich erträglicher.

Behandelt hab ichs auch mit Diclofenac-Salbe. Dann immer mal wieder auch mit Quark eingeschmiert. Schnee in einen Waschlappen und gekühlt. Ein bisschen Dehn-Übungen. Vor allem aber viel Schonung.

Dazu muss ich noch sagen: Nachts hatte ich nie Schmerzen, ebenso keine, bzw. kaum Anlaufschmerzen, auch keine Schmerzen in Hausschlappen, etc. Nur wenn ich Schuhe an hatte, und da eben auch nicht immer.

Naja, nach den 2,5 Wochen hatts mich einfach getrieben. Ich hab mich gut gefühlt und hab neue Laufschuhe, die ich mir ein paar Wochen vorher gekauft hatte angezogen. Dann bin ich ganz langsam 5 km mit Gehpausen gejoggt. Am nächsten Tag 7 km ohne Gehpausen. Dann ein Tag Pause, am nächsten dann 12 km. So hab ich die Umfänge und auch die Geschwindigkeit wieder immer weiter gesteigert und bin jetzt ca. 8 Wochen schmerzfrei. Ich mache wieder alles: Steile Läufe, Tempoläufe, sehr lange Läufe, ... Allerdings ist da immer noch ein kleiner Knubbel, der, wie mir scheint, täglich ein kleines bisschen variiert, mal etwas größer, dann mal wieder kleiner. Aber er ist wenigstens schmerzfrei. Allerdings hab ich immer im Hinterkopf, dass es auch einen Rückschlag geben kann (was für mich jetzt knappe 5 Wochen vor dem Marathon wirklich sehr enttäuschend wäre).

Was ich aber sagen will: Achillessehnen-Geschichten können sehr lange dauern. Hier gibt es einige, die diese Erfahrung leider machen mussten und nach vielen Monaten immer noch kein wirkliches Licht am Ende des Tunnels sehen. Bei mir ging es schon nach insgesamt ca. 5 Wochen wieder aufwärts. Vielleicht gibt Dir das ein bisschen Zuversicht. Vielleicht hatte ich aber auch nur großes Glück. Es scheint in jedem Fall individuell sehr unterschiedlich zu verlaufen. Und es scheint auch kein Patentrezept zu geben, wie man es richtig macht. Da reagiert anscheinend jeder Körper auch ein bisschen anders.

Viele Grüße und gute Besserung!

Jürgen
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

4
Pfiffi76 hat geschrieben:Hallo an alle,

Da die Entzündung mittlerweile aber schon zwei Wochen andauert und ich sobald ich einen schnelleren Schritt mache, sofort wieder Schmerzen habe, bekomme ich langsam wirklich einen Frust und in solchen schlechten Phasen befürchte ich dann wirklich, dass ich möglicherweise gar nicht mehr laufen kann, die Entzündung womöglich bereits chronisch ist und ich ganz aufs Radfahren oder (Hilfeeeeeeee!!!!) aufs Walken ausweichen muss.
LG Pfiffi
Naja, so schnell geht das nun nicht mit dem "chronisch" werden. Du solltest da eher gelassen bleiben und die Verletzung richtig auskurieren, das heißt aber nicht still halten. Aber belastungen, die weh tun unbedingt lassen.
Erstmal vorsichtig Dehnübungen (auch die Gegenspieler-Muskelgrupen, Fußzehen hoch, Fersen auf dem Boden lassen in die Schienbein muskeln hinein) nicht vergessen.
Aber häng lieber noch ne Woche mehr Laufpause dran als zu früh anfangen, sonst könnte es sich wirklich lange hin ziehen.
Ich habe das Aqua Joggen als Alternative entdeckt, da kannst Du richtig trainieren ohne die Sehne viel zu belasten.
Gruß Rolf
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

5
Pfiffi76 hat geschrieben:Hallo an alle,

..............Deshalb bitte ich Euch um Eure Tips und Erfahrungen - sowohl mit Achillessehnenentzündungen im speziellen als auch allgmein mit dem frustigen Dasein eines verletzten Läufers :frown: !!!!

LG Pfiffi
Ich bin auch betroffen, will mich hier aber nicht wiederholen.
Du findest hier massig diverseste Infos dazu, aber es gibt halt keine allgemeingültige Therapie dazu.
scroll mal runter und schau dir die angezeigten threads an. Außerdem benutze die Suchfunktion: suche mal nach Achillessehnenentzündung und du wirst erschlagen mit Themen und Aussagen dazu.
Sogar Dr Knobloch persönlich hat sich hier engagiert

Danke!

6
Vielen Dank für Eure Erfahrungen, Tips und Motivation! Habe mittlerweile auch viel im Forum gestöbert - es gibt ja wirklich die unterschiedlichsten Verletztungsverläufe.

War heute wieder beim Orthopäden - neuer Zinkverband, Fersenkeile, weiterhin Ibuprofen und Dicolefanc und es wurden Einlagen für meine normalen Schuhe angefertigt. Kernaussage der Ärztin war - "Das dauert" :)

Werde mich also versuchen, in der - nicht zu meinen Stärken gehörenden - Disziplin der "Geduld" zu üben und einstweilen meinen Fuss bis auf leichte Dehnübungen, sowie das übliche Herumgelatsche zu schonen!

Sportlich (pausierende) Grüße
Pfiffi

7
Ich kann Dir nur empfehlen, auf jegliches Dehnen zu verzichten, solange die Sehne noch irgendwie überempfindlich ist!

Ich selbst bin glücklicherweise nicht besonders anfällig gegenüber Achillesehnenreizungen. Die paar Mal, die ich sie hatte, waren mit 1-4 Tagen Ruhe und Eisbehandlung restlos zum Verschwinden zu bringen. Ich habe allerdings auch nicht gedehnt, was allerdings auch nicht viel beweist.

Ich habe einige Leute kennen gelernt, die viel damit zu tun hatten, eine gute Marathonläuferin (PB 2:50) und Langtriathletin hat sich vom Leistungssport verabschieden müssen, fährt jetzt halt viel Rad und joggt inzwischen mehr als dass sie läuft da sie kurz vor dem Riss stand. Ein Vorgesetzter und Spätberufener hat deshalb 1 Jahr nach seinem ersten Marathon mit dem Laufen wieder ganz aufgehört. Beide waren fleissige "Dehner", als sie damit herum laboriert haben.

Diese Einzelfälle wären auch nicht entscheidend, ich hatte allerdings einmal bei Galloway, der in den USA viele verletzte Läufer berät, gelesen, dass er solchen Achillesehnenpatienten das Dehnen regelrecht verbietet und allein damit immer wieder überraschend schnelle Heilungserfolge auch nach Jahren der Beschwerden erzielt haben will.

Ein Freund von mir hatte in diesem Jahr bei schlechtem Laufstil und Hang zum Berglauftraining immer wieder Achillessehnenreizungen, die zwar nicht so rasch, aber doch innerhalb längstens 10 Tagen abgeklungen sind.
Therapie: Eisbehandlung und Laufpause, dann Alternativtraining, dann vorsichtiges extensives Laufen und absolutes Dehnverbot. Und -- ganz wichtig als Rezidivprophylaxe -- exzentrisch betontes Krafttraining für die Wadenmuskeln, das geht sogar schon früher als der Wiedereinstieg ins Laufen!

Wenn alles schmerzfrei ist kann wieder gedehnt werden.

Ibuprofen und Dicofenac zusammen macht keinerlei Sinn da die beiden Medikamente denselben Wirkmechanismus haben. Außerdem können sie ziemlich auf den Magen schlagen und bei Verwendung beider Medikamente verstärkt sich diese Unerwünschte Nebenwirkung nur. Ich glaube auch nicht, dass es einen Sinn hat bei Achillodynie länger als ein paar Tage damit zu behandeln, wenn überhaupt.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

8
runningdodo hat geschrieben:Ich kann Dir nur empfehlen, auf jegliches Dehnen zu verzichten, solange die Sehne noch irgendwie überempfindlich ist!
Das Dehnen wird ja allseits und ständig bei dieser Geschichte empfohlen...aber vielleicht hast Du recht :confused: . In letzter Zeit dehne ich immer weniger, da ich immer noch leichten Schmerz habe.
Vielleicht sollte ich es mal ganz lassen.
Wobei das Dehnen der Gegenspieler tut mir eher gut.
Okay Treppenstufe ade :hallo:
Gruß Rolf
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

9
Bio Runner hat geschrieben:.......
Wobei das Dehnen der Gegenspieler tut mir eher gut.
Okay Treppenstufe ade :hallo:
....
denk mal drüber nach, dehnen nein meint @runningdodo, aber excentrische Wadenübung ja,
also doch Treppenstufe oder etwa nicht?

10
binoho hat geschrieben:denk mal drüber nach, dehnen nein meint @runningdodo, aber excentrische Wadenübung ja,
also doch Treppenstufe oder etwa nicht?
:confused: bei der excentrischen Wadenübung dehne ich doch den ganzen Strang bis hinunter zum Fersenbein inclusive A-Sehne :confused: :confused: jetzt wirds ja richtig kompliziert

runningdodo wie soll man denn nicht dehnen?
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

11
Beim exzentrisches Training sollte man nach dem Erreichen der unteren Postion diese nicht halten bzw. gar die Muselspannung verlieren, sondern gleich die nächste Wiederholung anschließen!

Das ist der wichtige Unterschied zur Dehnung: Immer Muskelspannung bewahren!
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

Tcm

12
Hallo,

also ich hab das Problem auch, zahleiche Behandlungen beim Ortho, Tabletten, Salben, Einlagen, etc. volles Programm, nix hat wirklich geholfen, bis ich schließlich TCM (traditionelle chinesische Medizin) probierte und bei mir wirkt's prima, kann ich nur empfehlen, ich bin jetzt wieder soweit sogar einen mt anzugehen;

versuchs mal, geh aber auch wirklich zu einem könner, kann nicht schaden

Gruß
sarazene

13
sarazene hat geschrieben:Hallo,

also ich hab das Problem auch, zahleiche Behandlungen beim Ortho, Tabletten, Salben, Einlagen, etc. volles Programm, nix hat wirklich geholfen, bis ich schließlich TCM (traditionelle chinesische Medizin) probierte und bei mir wirkt's prima, kann ich nur empfehlen, ich bin jetzt wieder soweit sogar einen mt anzugehen;

versuchs mal, geh aber auch wirklich zu einem könner, kann nicht schaden

Gruß
sarazene
Die Traditionell Chinesische Medizin ist ein Riesengebiet, von der Akkupunktur bis zur Kräuterheilkunde gibt es da unwahrscheinlich viel. Auch die Ernährung nach den 5 Elementen gehört dazu. Was hat Dir denn geholfen?
Gruß Rolf
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

14
Ich hatte die Probleme jetzt das zweite mal und schreib deshalb auch mal was dazu.

Je nachdem, wie schlimm die Entzündung ist, muss vermutlich jeder durch eine erste Phase der Heilung durch. Das ist die Zeit, in der es eben noch richtig weh tut. Danach kommt eine schier endlose Phase mit leichtem, teilweise auch nicht genau lokalisierbarem Schmerz. Man hat dann ständig das Gefühl, jetzt müsste es aber bald durch sein. Das dauerte bei mir bei der ersten Enzündung mehrere Wochen, jetzt einige Tage.

In dieser zweiten Phase denke ich, dass es wirklich an Kleinigkeiten liegt, ob man es wegbekommt oder ob es ewig dauert. Da kann man meiner Meinung nach mit alternativer Medizin (die chinesische gehört da vermutlich rein, Homöopathie, ...) etwas erreichen. Bei mir hat die Einnahme von traumeel-Tabletten diesmal scheinbar die Wende gebracht, kann natürlich auch Zufall sein, dessen bin ich mir bewusst.

Auch das Weglassen des Dehnens kann vielleicht den Unterschied ausmachen. Als bisher fleissiger Dehner kann ich mir vorstellen, das beim nächsten mal wegzulassen. Allerdings hat mir dieses mal die Bewegung nach oben bzw. das Halten geschmerzt, die Dehnbewegung war dagegen schmerzfrei :confused:
Ein wenig verwundert bin ich auch, dass Dr. Knobloch nicht ein Weglassen des Dehnens zumindest als Alternative erwähnt. Dr. Knobloch hat sich für mich (zumindest, soweit ich das nach meiner IN-Lektüre beurteilen kann) als einziger mit den Veränderungen im Gewebe befasst und diese auch nach der von ihm empfohlenen Behandlung an vielen Betroffenen untersucht. Deshalb haben seine Aussagen für mich schon Gewicht.

15
Wie auch schon mal an anderer Stelle hier im Forum berichtet, hat mir bei meiner Achillessehnenentzündung die "Tiefen-Laser-Therapie" sehr gut geholfen. Dadurch wird der Heilungsprozess im betroffenen Gewebe beschleunigt. Einfach mal nach dem Begriff googeln und nachlesen - ich lann's nur empfehlen!

16
Zu meinen Knieverletzungen gesellte sich nach einer weile noch eine beidseitige achillessehnenreizung hinzu. Nach ner Weile wollte ich wenigstens dafür selbst was tun, also begonn ich mit exzentrischem Training. Kann das wirklich nur empfehlen, war nach ein paar Tagen die starken schmerzen los, nur noch ein leichter schmerz manchmal... .Problem: Man muss das sehr konsequent machen! Jeden Tag! mindestens 8, besser 12 wochen lang. Auch wenn man schmerzfrei ist darf man nicht aufhören, sonst können die schmerzen ganz schnell wiederkommen!

War bei mir so. Hab aufgehört, 2 Tage danach wieder Schmerz --> wieder von vorne angefangen, diesmal konsequent! Habs mir in den Kalender eingetragen, wann ich ans aufhören denken darf!

Grüßle,
Jonas

18
cosmopolli hat geschrieben:....
In so einem Falle laufe ich wenig und dehne (denn meiste geht es ja mit verspannten Waden einher) und führe selbst eine Querfriktion durch.
selber durchführen stell ich mir schwierig vor ...

hier sammeln sich wieder alle Behandlungsmethoden die man auch im Net eruieren kann und jedem hilft was anderes.
Ich denke @Biorunner und ich haben die Entzündung im Griff, laborieren aber an an einer punktuellen Verdickung, die wir halt nicht wegbekommen. Du kannst damit durchaus einige km ohne Probleme locker Laufen, aber die Schuhränder/Fersenpolster reizen diesen Punkt schon enorm, so daß man nach ca 10km Schluss machen muss. Anschliessend hat man einige Stunden einen leichten Schmerz und stärkere Druckempfindlichkeit an der Stelle. Ein richtiges Training ist nicht möglich.

19
Hast Du schon mal den Nike Free 5.0 ausprobiert? Ich kenne keinen Schuh, der sowas von fast keinem Druck in dem Bereich ausübt wie dieser!
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

Tcm

20
Hallo Bio,

bei mir hat die Akkupunktur in Verbindung mit Kräuterpflaster geholfen, es waren insgesamt 5 Behandlungen mit zugegeben höllischen Schmerzen, aber das Resultat ist bei mir mehr als zufriedenstellend; ich war schon so weit das Laufen aufzuhören; zwar hab ich rechts noch eine Verdickung aber die stört beim Laufen nicht mehr, also wie gesagt bei mir hat's geholfen.

Gruß sarazene

21
runningdodo hat geschrieben:Hast Du schon mal den Nike Free 5.0 ausprobiert? Ich kenne keinen Schuh, der sowas von fast keinem Druck in dem Bereich ausübt wie dieser!
noch nicht, danke für den Tip, muss ich dann wohl mal probieren.
Wie du das erwähnst fällt mir ein....... ich hab noch einen Nike Lunaracer+ verschweisst, den sollte ich mal auspacken und probieren, der ist natürlich schon seeehr direkt mit seinen 172g/Gr42
sarazene hat geschrieben:Hallo Bio,

bei mir hat die Akkupunktur in Verbindung mit Kräuterpflaster geholfen, es waren insgesamt 5 Behandlungen mit zugegeben höllischen Schmerzen, aber das Resultat ist bei mir mehr als zufriedenstellend; ich war schon so weit das Laufen aufzuhören; zwar hab ich rechts noch eine Verdickung aber die stört beim Laufen nicht mehr, also wie gesagt bei mir hat's geholfen.

Gruß sarazene
Ui, schon wieder jemand (wie JBI) der mit der Verdickung laufen kann.
Das wärs eigentlich, ich (wir/Bio?) haben ja wohl keine Entzündung mehr und plagen uns eben mit der Verdickung die immer wieder gereizt wird.
Ich hab schon mal überlegt mir vom Ortho-schuster das Fersenpolster etwas runterschneiden und wieder vernähen/verkleben zu lassen, Fragt sich nur ob dann noch genügend Führung/Stabilität des Schuhs in der Ferse vorhanden ist.

22
binoho hat geschrieben: Das wärs eigentlich, ich (wir/Bio?) haben ja wohl keine Entzündung mehr und plagen uns eben mit der Verdickung die immer wieder gereizt wird.
Oh Norbert was machen wir nur :confused: Jetzt auch noch Akkupunktur, Tiefenlaser, dehnen aber richtig :confused: :confused: :confused:

seit 6 Wochen laufe ich nun nicht mehr, trotzdem hab ich noch den morgendlichen Anlaufschmerz und spüre ich die Sehne eigentlich den ganzen Tag manchmal mehr oder weniger schmerzhaft. Die Verdickung will auch nicht richtig weg gehen...Mist. Das Aquajoggen macht mir Spaß und ich merke, das es auch intensive Trainingseinheiten sind. Aber mit laufen anfangen :confused: die nächsten 4 Wochen sicher noch nicht. Hätte mir eigentliche eine schnellere Besserung erhofft nach dieser Laufabstinenz. Das Rhus Tox oder auch die Schüßler Salze haben leider keine Wunderheilung erbracht. Ich mache den April erstmal so weiter (Massieren, Radfahren, Schwimmen, Aquajoggen, Rückentraining) vielleicht wird es ja doch bald mal besser :frown:
Gruß Rolf
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

23
binoho hat geschrieben:noch nicht, danke für den Tip, muss ich dann wohl mal probieren.
Wie du das erwähnst fällt mir ein....... ich hab noch einen Nike Lunaracer+ verschweisst, den sollte ich mal auspacken und probieren, der ist natürlich schon seeehr direkt mit seinen 172g/Gr42
Ne, der ist viel stabiler und hat eine richtige Fersenkappe. Da hab sogar ich beim ersten Lauf darin eine kleine Blase bekommen und musste die Kappe erst mal etwas flexibler walken.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

24
Bio Runner hat geschrieben:Oh Norbert was machen wir nur :confused: Jetzt auch noch Akkupunktur, Tiefenlaser, dehnen aber richtig :confused: :confused: :confused:

seit 6 Wochen laufe ich nun nicht mehr, trotzdem hab ich noch den morgendlichen Anlaufschmerz und spüre ich die Sehne eigentlich den ganzen Tag manchmal mehr oder weniger schmerzhaft. Die Verdickung will auch nicht richtig weg gehen...Mist. Das Aquajoggen macht mir Spaß und ich merke, das es auch intensive Trainingseinheiten sind. Aber mit laufen anfangen :confused: die nächsten 4 Wochen sicher noch nicht. Hätte mir eigentliche eine schnellere Besserung erhofft nach dieser Laufabstinenz. Das Rhus Tox oder auch die Schüßler Salze haben leider keine Wunderheilung erbracht. Ich mache den April erstmal so weiter (Massieren, Radfahren, Schwimmen, Aquajoggen, Rückentraining) vielleicht wird es ja doch bald mal besser :frown:
Gruß Rolf
Ich kann Dir nur in allem zustimmen weil ich dieselben Probleme habe allerdings merk ich sie tagsüber äusserst selten. Ich hab meine Pause jetzt mal unterbrochen und bin die Woche schon 2*10km gelaufen, aber was Wahres ist das auch nicht
runningdodo hat geschrieben:Ne, der ist viel stabiler und hat eine richtige Fersenkappe. Da hab sogar ich beim ersten Lauf darin eine kleine Blase bekommen und musste die Kappe erst mal etwas flexibler walken.
öha, das hätte ich nicht gedacht, danke für die Info

25
Also ich habe eine Achillessehnenentzündung und mein Arzt hat alles verboten - sprich Sport und Dehnen. Ich bekomme 2mal die Woche Tenz und danach eine Spritze + eine mega stinkende Salbe mit Verband - welche ich über Nacht drauf lassen soll. Ich werde jetzt weiter die Füße hochhalten und erstmal so gut wie nichts machen - außer etwas Schwimmen gehen.


Das wirft mich dann zwar mega zurück aber lieber eine Woche länger Pause als später Monate mit Schmerz zu leben.

26
cosmopolli hat geschrieben: In so einem Falle laufe ich wenig und dehne (denn meiste geht es ja mit verspannten Waden einher) und führe selbst eine Querfriktion durch.
Wie machst Du das genau? Im Sitzen zu behandelnden Fuß aufs andere Knie und die Sehne mit den Fingern hin und Her bewegen? Ich habe da ein bisschen Bedenken, mehr kaputt als gut zu machen.

@binoho und Bio Runner:
Wie ist der Knubbel und die Verdickung an der Sehne eigentlich entstanden? Hat sich das über einen längeren Zeitraum aufgebaut oder war das mehr oder weniger plötzlich da?

27
sarazene hat geschrieben:Hallo Bio,

bei mir hat die Akkupunktur in Verbindung mit Kräuterpflaster geholfen, es waren insgesamt 5 Behandlungen mit zugegeben höllischen Schmerzen, aber das Resultat ist bei mir mehr als zufriedenstellend; ich war schon so weit das Laufen aufzuhören; zwar hab ich rechts noch eine Verdickung aber die stört beim Laufen nicht mehr, also wie gesagt bei mir hat's geholfen.
Schmerzen wovon? Akkupunktur oder Kräuterpflaster :confused: :confused: :confused:

binoho hat geschrieben:Ich hab meine Pause jetzt mal unterbrochen und bin die Woche schon 2*10km gelaufen, aber was Wahres ist das auch nicht
Du mußt verrückt sein, warum fängst Du nicht mal mit 3-5km an und versuchst langsam in Gang zu kommen?


gruss hennes

akku

28
Hallo Hennes,

die Schmerzen kamen von der Akkupunktur :nick: , der große Meister hat die Nadeln nämlich direkt in die stark angeschwollenen, schmerzenden Sehnen gesetzt und nicht wie die Tante vom Orto seitlich der Sehne; das Reinstechen an sich war da schon schmerzhaft, und nach dem Rausziehen hat er die Sehne mit seinem Daumen noch richtig masiert um es gelinde auszudrücken, er meinte die Verklebungen dadurch zu zerstören :confused: , ok ich hab nicht alles verstanden was er während der Behandlungen in chinesisch erzählte :hihi: aber egal bei mir hat es geholfen :daumen:

Gruß Sarazene

29
Hennes hat geschrieben:...Du mußt verrückt sein, warum fängst Du nicht mal mit 3-5km an und versuchst langsam in Gang zu kommen?
Versuch macht kluch :peinlich:

Gruß Norbert
(dessen ganze Familiy sich heute Nacht die Seele aus dem Leib :kotz: hat)

Jetzt kann ich wenigstens die Salzcaps sinnvoll einsetzen, hab doch glatt 2kg Flüssigkeit zusätzlich verloren

30
Also ich laboriere auch schon locker ein 3/4 Jahr mit dem Achillessehnen-Ansatz rum.
Ich habe so ziemlich alles ausprobiert und den für mich zur zeit funktionierenden Ansatz gefunden.
Diese vorsichtige Formulierung ist bewusst und nach meinem Dafürhalten und meinen Erfahrungen wird mit dem falschen Ansatz rangegangen.
Es wird, wie so oft, etwas diagnostiziert und die Symptome behandelt. Funktioniert eine Behandlung nicht, wird die Nächste ausprobiert.
Für mich mittlerweile der völlig falsche Ansatz.
Zunächst müsste die eigentliche Ursache(n) ermittelt werden und eine Therapie entwickelt, die zum Einen die Ursache korrigiert und zum Anderen die aktuellen Symptome lindert.
Meiner Meinung und laienhaften Sichtweise nach gibt es 2 Ursachen nämlich Fehlbelastung und Überlastung, die unterschiedlich begründet sein können. Ich liste Mal die Punkte auf, die mir bei der Verfolgung der ganzen Threads aufgefallen sind:

- Die Meisten sind übergewichtig
- Hoher Trainingsumfang
- Hohe Trainingsintensität
- Laufstil/Haltung
- Dehnfägigkeit der Achillessehne

Für mich selbst sehe ich das so, dass mein Engagement/Ehrgeiz im Konflikt mit der Belastbarkeit des offensichtlich schwächsten Körperteil eines Läufers stehen.
Meine Willenskraft ist ausreichend hoch sehr harte Einheiten durchzuziehen, aber offensichtlich meine Achillessehne nicht.
Bei mir kommen verschiedene Punkte zusammen:

- Übergewicht
- Vernachlässigung der Rumpfmuskulatur
- Zu harte Bahneinheiten

Eine Laufpause war bei mir komplett wirkungslos, gedehnt habe ich schon immer viel. Deswegen bin ich hier auch mit den meistens empfohlenen Standard-Therapien nicht weiter gekommen.
Verbesserung ereiche ich bei mir zur zeit durch angemessenes Training und regelmässige Einheiten zur Rumpfstabilisierung. Außerdem wärme ich den Fersenbereich vor jedem Training mit einem Dinkelkissen auf. Mittlerweile gehen auch angemessene TDLs ohne den langsamen Verbesserungsprozess zu beeinträchtigen.
Diese Woche habe ich wieder die erste Bahneinheit probiert. Wie immer gut aufwärmen, incl. Dehnen und Lauf-ABC. Dann sollten es 3x5x200 werden. Bei 2x5x200 habe ich es dann bewenden lassen. Die Belastung der Sehne war deutlich spürbar und hat mir aufgezeigt, dass ich mit diesem Training noch sehr vorsichtig sein muss. Insbesondere muss ich mein Gewicht zunächst noch deutlich reduzieren.
Vielleicht hilft diese etwas andere Perspektive dem ein oder anderen weiter.

Gruss

31
runningdodo hat geschrieben:Dann sollten es 3x5x200 werden. Bei 2x5x200 habe ich es dann bewenden lassen.
Tempo? Volle Pulle? oder erste Laufschritte?

gruss hennes

33
na gut ich bin der meinung so lange man die sehne merkt ist es nicht in ordnung ! deshalb halte ich mich da extrem zurück ! ich höre lieber auf meinen arzt der einige leistungssportler behandelt. "erst gesund werden dann sport - nicht dehnen !"

34
Zeus15831 hat geschrieben:na gut ich bin der meinung so lange man die sehne merkt ist es nicht in ordnung ! deshalb halte ich mich da extrem zurück ! ich höre lieber auf meinen arzt der einige leistungssportler behandelt. "erst gesund werden dann sport - nicht dehnen !"
Das ist doch auch ok. Wenn Du das Ganze nach einigen Wochen überstanden hast, hast Du auch alles richtig gemacht. Allerdings gibt es auch einige hier, denen eine Pause über viele Wochen nichts gebracht hat und es gibt auch Ärzte, die moderates Laufen ab einem gewissen Stadium empfehlen auch das Dehnen ist strittig. Da muss jeder seinen Weg finden.

35
Alle, die ich persönlich kenne, denen lange Pausen nichts gebracht haben (sind aber nur wenige) waren eben solche, die fleissig gedehnt haben und davon gibt es hier ja auch einige. :idee:

Das fällt einfach auf.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

36
Die A-Sehne ist ja echt einer der Dauerbrenner hier, im Gegensatz zu den Hundethreads aber immer wieder interessant zu lesen. Irgendwas neues lernt man auch als Langzeitbetroffener jedesmal dazu! :daumen:
alorenzen hat geschrieben:nach meinem Dafürhalten und meinen Erfahrungen wird mit dem falschen Ansatz rangegangen.
Es wird, wie so oft, etwas diagnostiziert und die Symptome behandelt. Funktioniert eine Behandlung nicht, wird die Nächste ausprobiert.
Für mich mittlerweile der völlig falsche Ansatz.
Zunächst müsste die eigentliche Ursache(n) ermittelt werden und eine Therapie entwickelt, die zum Einen die Ursache korrigiert und zum Anderen die aktuellen Symptome lindert.
Meiner Meinung und laienhaften Sichtweise nach gibt es 2 Ursachen nämlich Fehlbelastung und Überlastung, die unterschiedlich begründet sein können.
Volle Zustimmung und danke für die Auflistung deiner Erfolgsmethoden!

Ich habe bis heute nicht kapiert, was die weitaus meisten Ärzten mit der Trial- and Error-Methode zu erreichen hoffen. Schön, bei dem einen schlägt Therapie A an, dann ist der erstmal "gesund", bis er nach ein paar Monaten wieder vor der Praxis steht. Bei dem anderen ist es Therapie B oder C oder D, mit demselben Ergebnis. Aus meiner Sicht spricht zwar nichts dagegen, verschiedene Formen auszuprobieren, aber ganz am Anfang muss immer die Klärung der Ursache stehen. Wenn man die nicht abstellen oder wenigstens entschärfen kann, ist der ganze Rest umsonst.

Meine Story in Kurzform:
  • März 2007 Unfall mit unbemerktem Anriss der Sehne (Prellung am Knöchel hat alles überlagert).
  • Ausbildung eines dicken Knubbels aus vernarbtem Gewebe.
  • Das übliche Durchprobieren von US über Diclo, ET, Quark, Hitze, Kälte etc.
  • Letzten Herbst nochmal alles auf Anfang, Ganzkörper-Check, Diagnose aller Fehlstellungen (wobei ein nicht unerheblicher Teil der Disbalancen mit Sicherheit auch durch die 2,5 Jahre Humpeln zustande kam).
  • Paar Termine beim Physio mit manueller Therapie, vor allem aber vielen Tipps für gezielte Übungen.
Aktueller Stand:
  • Einlagen für Alltagsschuhe.
  • Öfter mal Nike Free im Alltag.
  • Zuhause barfuß (sowieso seit >40 Jahren). Auch mal auf Zehenspitzen zum Kühlschrank laufen oder rumliegende Kleinteile mit den Füßen aufsammeln.
  • Abwechselndes Laufen in sehr verschiedenen Schuhen, mit/ohne Einlagen, starker/marginaler Dämpfung, steif/weich.
  • Täglich Dehnen/Kräftigen, besonderer Blick auf LWS-Bereich. Härtere Seite mehr Dehnung, weichere mehr Kräftigung.
  • Lauftechnik verbessern, verschiedene Stile ausprobieren. Ständig auf Haltung achten (ich stelle mir beim Laufen immer meine alte Ballett-Lehrerin an meiner Seite vor, ersatzweise meinen militärerfahrenen früheren Reitlehrer).
  • Laufen auf möglichst unterschiedlichen Böden, sehr weiche aber nur wohldosiert.
  • Hügelläufe ja, aber mit verschärfter Aufmerksamkeit auf eventuelle Schmerzen.
  • Vor und nach dem Laufen heiß-kalte Wechselduschen direkt auf die Sehne.
Der harte Knubbel ist immer noch da und wird wohl auch immer da bleiben. Momentan verursacht er aber toitoitoi keine Schmerzen, auch wenn ich die Stelle immer spüre. Ich würde gern dran glauben, dass das immer so bleiben kann. Gibt es hier irgendwen, der diesen Stand schon über Jahre erfolgreich halten konnte?
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

37
Zeus15831 hat geschrieben:Also ich habe eine Achillessehnenentzündung und mein Arzt hat alles verboten - sprich Sport und Dehnen. Ich bekomme 2mal die Woche Tenz und danach eine Spritze + eine mega stinkende Salbe mit Verband - welche ich über Nacht drauf lassen soll. Ich werde jetzt weiter die Füße hochhalten und erstmal so gut wie nichts machen - außer etwas Schwimmen gehen.


Das wirft mich dann zwar mega zurück aber lieber eine Woche länger Pause als später Monate mit Schmerz zu leben.
Du meinst TENS nehm ich mal an. Deine Aussage ist ja ganz o.k. es ist schliesslich eine akute Entzündung, die erst einmal zurückgedrängt werden muss
diego7 hat geschrieben:...
@binoho und Bio Runner:
Wie ist der Knubbel und die Verdickung an der Sehne eigentlich entstanden? Hat sich das über einen längeren Zeitraum aufgebaut oder war das mehr oder weniger plötzlich da?
Bei war´s plötzlich da, vermutlich aber deshalb weil ich mich halt nicht genau genug beobachtet habe und viele Wochen über einen leichten Schmerz drübergelaufen bin
alorenzen hat geschrieben:Also ich laboriere auch schon locker ein 3/4 Jahr mit dem Achillessehnen-Ansatz rum.......................
................Eine Laufpause war bei mir komplett wirkungslos, gedehnt habe ich schon immer viel. Deswegen bin ich hier auch mit den meistens empfohlenen Standard-Therapien nicht weiter gekommen..................Vielleicht hilft diese etwas andere Perspektive dem ein oder anderen weiter.
Danke , man nimmt alles dankbar auf und versuchts in das eigene Verhalten einzubauen
VeloC hat geschrieben:.........
Der harte Knubbel ist immer noch da und wird wohl auch immer da bleiben. Momentan verursacht er aber toitoitoi keine Schmerzen, auch wenn ich die Stelle immer spüre. Ich würde gern dran glauben, dass das immer so bleiben kann. Gibt es hier irgendwen, der diesen Stand schon über Jahre erfolgreich halten konnte?
:hallo: VeloC,
Danke für Deinen Bericht,
schön dass du zumindest jetzt trotz Knubbel so gut zurecht kommst, sonst hättest du für den nächsten HM nicht so eine anspruchsvolle ZZ gesetzt :)
Leider kenne ich niemand, der das schon jahrelang so hinbekommen hat.
Mal schaun wie sich das bei JBI entwickelt, der ja wohl von Anfang an keine Probleme damit hatte.

LG, Norbert

38
diego7 hat geschrieben: @binoho und Bio Runner:
Wie ist der Knubbel und die Verdickung an der Sehne eigentlich entstanden? Hat sich das über einen längeren Zeitraum aufgebaut oder war das mehr oder weniger plötzlich da?
Ich glaube bei mir hat er sich über einen längeren Zeitraum aufgebaut. Ich mache nun seit 16 Monaten damit herum. 2009 bin ich damit etwa 1200km gelaufen, kurze Laufpausen und alles mögliche probiert. Nun Laufe ich seit 6 Wochen nicht mehr und die Schwellung nimmt langsam ab. Erstaunlicherweise hat mir die Sehne in dieser Zeit ständig weh getan. langsam wird es besser (Heilungsprozeß??) als ich vorher noch ab und zu gelaufen bin (2010=158km) hatte ich schmerzfreie Phasen.


VeloC hat geschrieben: [*]Vor und nach dem Laufen heiß-kalte Wechselduschen direkt auf die Sehne.
[/LIST]
Ein Physiotherapeut hat mir Basische Fußbäder, angenehm warm, zur Entspannung(Fa. Jenschura, Reformhaus,Apotheke) empfohlen. Das mach ich nun auch 2-3 mal in der Woche. Geht ganz gut am PC, wenn ich mich im Runnersworld Forum bewege :D Gegen Ende dann mit einer weichen Bürste etwas massieren

VeloC hat geschrieben: Der harte Knubbel ist immer noch da und wird wohl auch immer da bleiben. Momentan verursacht er aber toitoitoi keine Schmerzen, auch wenn ich die Stelle immer spüre. Ich würde gern dran glauben, dass das immer so bleiben kann. Gibt es hier irgendwen, der diesen Stand schon über Jahre erfolgreich halten konnte?
Ich kenne zwei mit Knubbel, die zwar Volldampf laufen können aber während der Saison wegen des Knubbels ab und zu mal langsamer machen müsssen. Vielleicht geht das ja nur ein Paar Jahre gut? Es fehlt der Langzeit Versuch

alorenzen hat geschrieben:

- Die Meisten sind übergewichtig
- Hoher Trainingsumfang
- Hohe Trainingsintensität
- Laufstil/Haltung
- Dehnfägigkeit der Achillessehne


Gruss
Das sind wohl auch meine Gründe (na ja im Schnitt 4-5 Kilo zuviel, BMI 26 im Jahres-Schnitt, zur Zeit 25) das weis ich aber schon lange und habe viel geändert.


Von Operation spricht hier eigentlich keiner, ich will ja auch nicht aber hat damit jemand Erfahrung?

Gruß Rolf
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

39
Hallo Norbert und alle,

ich hatte so ca. 5 Wochen lang immer wieder Schmerzen mit Schwellung.

Seit wann der Knubbel tatsächlich da ist, bin ich mir gar nicht so sicher. Ich glaube, er war auch schon in dieser Phase da und zu diesem Zeitpunkt noch „reizbar“. Plötzlich war dann Ruhe (Samstags hab ich nochmal was gespürt und Montags hab ich meine erste kleine 5km Einheit mit Gehpausen gemacht, seitdem gar keine Schmerzen mehr). Hatte da ja zum ersten Mal die neuen Schuhe genutzt. Mittlerweile wechsel ich sie aber auch mit den zwei älteren Paaren wieder ab (zumindest auf kleineren Strecken. Scheinen mir noch nicht so abgelaufen).

Der Knubbel ist allerdings auch nicht groß (möglicherweise ist es eine Vernarbung/Verkapselung, keine Ahnung). Jetzt bin ich fast 9 Wochen schmerzfrei.

Tja, ich hoffe einfach mal, dass es dauerhaft so bleibt. Die Gewissheit hab ich natürlich nicht. Nach dem Marathon werd ich die Umfänge auf alle Fälle erstmal eine Zeit lang deutlich runterschrauben.

Hhhm, vielleicht hat mein Gewicht auch ein bisschen dazu beigetragen. Hab einem BMI von ca. 21, bzw. knapp drunter bei ca. 1,79/1,80 (weiß gar nicht genau) und ca. 67,5-68 kg (momentan). Ich schätze es waren mehrere kleine Faktoren mit viel Glück dabei.

Viele Grüße und euch allen weiterhin gute Besserung

Jürgen
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

40
binoho hat geschrieben:Ich hab schon mal überlegt mir vom Ortho-schuster das Fersenpolster etwas runterschneiden und wieder vernähen/verkleben zu lassen, Fragt sich nur ob dann noch genügend Führung/Stabilität des Schuhs in der Ferse vorhanden ist.
Hatte ich ersten ganz vergessen zu beantworten: Das hat meine handwerklich begabte Mutter schon bei diversen Schuhen von mir gemacht. Leider passiert es mir immer noch gelegentlich, dass ich beim Anprobieren im Geschäft den Eindruck habe, die Fersenkappe ist niedrig genug, und im Alltag dann merke, sie drückt doch. Klar geht dadurch Führung verloren, aber was ist jetzt das größere Übel? Nach dem Foto, das du mal eingestellt hattest, sitzt dein Knubbel in ähnlicher Höhe wie meiner. Den Bereich kann man durchaus freischneiden, ohne dann gleich aus dem Schuh zu schlappen. Und die Sehne dankt es dir!

Bio Runner hat geschrieben:Ein Physiotherapeut hat mir Basische Fußbäder, angenehm warm, zur Entspannung(Fa. Jenschura, Reformhaus,Apotheke) empfohlen. Das mach ich nun auch 2-3 mal in der Woche. Geht ganz gut am PC, wenn ich mich im Runnersworld Forum bewege :D Gegen Ende dann mit einer weichen Bürste etwas massieren
Danke, werde ich gleich nächste Woche mal probieren!

Bio Runner hat geschrieben:Ich kenne zwei mit Knubbel, die zwar Volldampf laufen können aber während der Saison wegen des Knubbels ab und zu mal langsamer machen müsssen. Vielleicht geht das ja nur ein Paar Jahre gut? Es fehlt der Langzeit Versuch
Mir scheint, hier sammelt sich gerade eine Gruppe aus motivierten Versuchspersonen! :D

Bio Runner hat geschrieben:Von Operation spricht hier eigentlich keiner, ich will ja auch nicht aber hat damit jemand Erfahrung?
Nach langer Suche endlich den Link gefunden.

Mein Doc hat mir allerdings dringendst davon abgeraten, ebenso sämtliche Physiotherapeuten, die ich bislang kennen gelernt habe (ist ja immer wieder ein nettes Gesprächsthema bei der Massage nach Wettkämpfen...). Alle waren sie sich einig, dass das Risiko, dass es durch wucherndes Narbengewebe anschließend schlimmer wird als vorher, unvertretbar hoch sei - 80 % wurde von irgendwem genannt. Blocker gehört demnach zu den 20 % Glücklichen. Weitere Erfahrungsberichte würden mich auch interessieren, auch wenn ich das Thema für mich vorläufig abgehakt habe.

JBl hat geschrieben:Viele Grüße und euch allen weiterhin gute Besserung
Danke gleichfalls, und für die anderen schließe ich mich an!
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

41
runningdodo hat geschrieben:Alle, die ich persönlich kenne, denen lange Pausen nichts gebracht haben (sind aber nur wenige) waren eben solche, die fleissig gedehnt haben und davon gibt es hier ja auch einige. :idee:
Na ja, ich meinte bei meinen ersten Problemen mit der A-Sehne zuerst auch, da muss alles komplett weg sein, bevor ich wieder laufen kann. Ganz weg ging`s aber erst mit einem dosierten Einstieg ins Laufen. Vielleicht hätte ich auch nur noch länger warten müssen ??
Wenn man aber über mehrere Wochen keine Veränderung merkt, zweifelt man daran.

An der Geschichte mit dem Dehnen könnte aber tatsächlich was dran sein. Vielleicht hilft das eher, wenn die Wadenmuskulatur verkürzt ist. Ich denke, da habe ich keine Probleme und werde nächstes mal versuchen, nicht zu dehnen. Zumindest nicht, solange es noch schmerzt.

Schon interessant, dass man doch immer wieder etwas neues erfährt.
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“