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Hungerstoffwechsel & Jojogefahr

Hungerstoffwechsel & Jojogefahr

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Hallo liebe Community :)

Ich lese schon eine Weile begeistert im Forum mit und habe beschlossen mich selber mal hier anzumelden. Ich habe so viele Fragen zu den Körpervorgängen, die ich noch nicht alle so richtig verstanden habe.

In einigen "Grundumsatz-Threads" wurden schon sehr interessante Beiträge geschrieben, aber ich möchte gern mal auf mein eigenes Problem eingehen. Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen.

Zu meiner Person. Ich bin weiblich, 25 Jahre alt, 162cm groß und wiege momentan 44kg.

Jetzt werden vielleicht schon einige etwas komisch gucken weil das Gewicht sehr niedrig erscheint. Ja das ist es auch, es war sogar schonmal weniger, weil ich unter Magersucht leide.
Was das angeht bin ich aber in psychologischer Behandlung und brauche daher keine Ratschläge, wenn auch gut gemeint :)

Zudem kommt dass ich eher so ein "äußerlich dünn, innerlich dick" Typ bin, also ich würd einfach gern das Beste draus machen und das wären dann wohl die Muskeln *lach*

Mir geht es aber auch darum, dass ich meine 44kg gern halten wollen würde, ich aber gern wieder normal essen würde. Nun glaube ich aber, dass ich durch meine Hungerzeit [ca ein halbes Jahr] meinen Stoffwechsel ziemlich durcheinander gebracht habe :(

Zu den schlimmsten Zeiten habe ich nur 1000 Kcal gegessen, natürlich ohne Sport zu machen [wie auch war viel zu schwach]. Dann habe ich einfach diesen Zustand nicht mehr ertragen, weil ich wahnsinningen Hunger hatte. So habe ich für mich beschlossen [ein erster Schritt wie ich finde] dass es so nicht weiter geht und ich wieder normal und gesund esen will. Also habe ich meine Kalorienzufuhr gesteigert und parallel mit Sport angefangen. Natürlich erstmal was leichtes. Also hab mir Walking Schuhe und gute Walking Stöcke und eine Pulsuhr gekauft. Nordic Walking mache ich nun aller 2 Tage jeweils 2 Stunden lang.
An den anderen Tagen mache ich Muskelaufbau Training ca eine halbe Stunde lang.

Man braucht ja die Muskeln wieder um mehr essen zu können ;)

An Walking-Tagen esse ich 1800 Kcal und an Trainingstagen 1500 Kcal.
Hab dadurch auch schon etwas zugenommen, also ein paar Gramm, das könnte aber am Sport liegen, wegen vermehrten Wassereinlagerungen oder so, wie gesagt ich blicke da leider noch nicht so gut durch wie ihr :daumen:

Meine Frage: Bin ich auf dem richtigen Weg oder was sollte ich beachten? Kann ich schon mehr essen? Bekomm ich so meinen Stoffwechsel nach und nach wieder in Ordnung?

Liebe Grüße

FearMyself

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FearMyself hat geschrieben:.....weil ich unter Magersucht leide. Was das angeht bin ich aber in psychologischer Behandlung und brauche daher keine Ratschläge, wenn auch gut gemeint :)
Hi :winken: ,

das ist doch schon mal die richtige Einstellung :nick: . Und wenn Du jetzt noch den Weg zu einer fachmännischen/fachfraulichen ( :zwinker5: ) Ernährungsberatung findest, dann passt das auch.

Und schaff Dir die Angst vor Dir selber ab :daumen: .

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Hi :winken: ,

das ist doch schon mal die richtige Einstellung :nick: . Und wenn Du jetzt noch den Weg zu einer fachmännischen/fachfraulichen ( :zwinker5: ) Ernährungsberatung findest, dann passt das auch.

Und schaff Dir die Angst vor Dir selber ab :daumen: .

Knippi
Über eine Ernährungsberaterin hatte ich auch schonmalmal nachgedacht, aber kostet die nicht geld? Oder übernimmt das die Krankenkasse?

Kannst du sonst keine meiner Fragen beantworten? :(

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FearMyself hat geschrieben:Über eine Ernährungsberaterin hatte ich auch schonmalmal nachgedacht, aber kostet die nicht geld? Oder übernimmt das die Krankenkasse?
Keine Ahnung. Die sind sicher telefonisch zu erreichen :zwinker5: .
FearMyself hat geschrieben: Kannst du sonst keine meiner Fragen beantworten? :(
Eher nicht :peinlich: . Ich bin in der glücklichen Lage, mir mein Gewicht so hinzufummel, wie ich es benötige. Manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Erfolg. Aber das bewegt sich bei mir in einem Bereich von 73 bis 81 kg und ist auf keinen Fall gesundheitsgefährdend. Und wenn ich nachher laufe und etwas mehr pusten muss als Anfang September dann sage ich mir :"siehste Du Fettarsch, das haste nun davon". Wenn Du das jetzt mit Deiner Befindlichkeit vergleichst, dann magst Du Deine eigenen Schlüsse daraus ziehen :hihi: .

Aber keine Angst :zwinker5: , die Ernährungsspezialisten werden sicher auch noch Beiträge schreiben :nick: .

Knippi

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Deine Fragen zeigen, dass du weiterhin eine ernsthafte psychologische Beratung in Anspruch nehmen solltest.

Ich würde dir generell erst dann zu Sport raten, wenn du deine Essstörungen vollständig unter Kontrolle hast. Frag dich dochmal selbst mal, weswegen du Sport treiben möchtest. Bei jemanden mit einem BMI von 16 kann die Antwort (rational gesehen) unmöglich darin liegen, dass Gewicht halten zu wollen (auch wenn du das heute vielleicht noch nicht verstehen wirst).

Dein Körper braucht Reserven, die du noch nicht hast, um mit der Belastung klar zu kommen. Versteh mich nicht falsch. Es ist gut, dass du offensiv mit deiner Erkrankung umgehst und die Selbsterkentniss ist sicher der erste Schritt zur Genesung. Dennoch glaube ich dass du solche Fragen auch mal mit einem Psychologen besprechen solltest. Auch 1800 kcal sind noch zu wenig und erst recht, wenn du versuchst diese mit Sport wieder zu "neutralisieren".

Ich bin mir sicher du wirst wieder ein normales Verhältnis zu Ernährung gewinnen. Aber du musst verstehen dass diese Art des Kalorienzählens zum Krankheitsbild gehört und etwas ist, was du besser abstellst.

Auf diesem Weg wünsche ich dir dafür alles Gute und beantworte dir deine Sportfragen dann auch sehr gerne.

Herzliche Grüße

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FearMyself hat geschrieben:162cm groß und wiege momentan 44kg.
Du bist schon in psychologischer Behandlung, und das ist gut so. Jetzt wäre es meiner Meinung nach angebracht, daß Du Dich mit den kurz- und langfristigen Folgen von Untergewicht auseinandersetzt (Energielosigkeit, depressive Verstimmung bis hin zur Osteoporosegefahr) und Dir ein Mindestgewicht überlegst, welches Du erreichen und halten solltest.
Dann musst Du wieder ein gesundes Verhältnis zum Essen bekommen, mit dem Kalorienzählen aufhören und auch ab und zu mal über die Stränge schlagen können, was das Essen angeht.
Wenn das alles passiert ist, Du einen gesunden BMI und einen gesunden Körperfettanteil (letzteren per Bioimpedanzanalyse gemessen) aufrecht erhalten kannst, ohne bei jedem Bissen an Kalorien/Körperformen zu denken, hast Du die Krankheit (vorübergehend) besiegt.
Auf geht's...................

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FearMyself hat geschrieben: Meine Frage: Bin ich auf dem richtigen Weg oder was sollte ich beachten? Kann ich schon mehr essen? Bekomm ich so meinen Stoffwechsel nach und nach wieder in Ordnung?
IMHO solltest du lernen dich angemessen zu bewegen und angemessen zu essen. D.h. dein In- und Output sollten in Übereinstimmung kommen und du must auf alle Fälle mit dem Raubbau an deinem Körper aufhören.

Das du dein Gewicht halten willst, ist für mich aber eher ein Hinweis darauf, dass du noch in der Krankheit verhaftet bist und an einem falschen Körperbild festhältst.

Du bist 25 Jahre alt, eine Frau und 1, 62 groß. Dein Idealgewicht, wäre somit 53 und dein Normalgewicht 62 kg. Da kannst du erst mal noch ne Menge essen.

Bei 53 kg und moderatem Sport wäre dein Gesamtumsatz etwa 1873 kcal und bei 4 - 5 Stunden Sport pro Woche etwa 2141.

IMHO solltest du auf alle Fälle soviel essen, dass du moderate zunimmst, bist du ein für dich gesundes Gewicht erreicht hast und das wären aus meiner Sicht die 53 kg.

Und wie die anderen schon sagen, solltest du weiterhin professionell an deinem Problem arbeiten, mit Hilfe psychologischer Betreuung und Ernährungsberatung, die sich mit deinem Krankheitsbild auskennen. Aber das machst du ja auch schon!

Alles Gute für dich! :winken:
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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Hallo FearMyself,

wenn ich mir Deinen Beitragstext und die Überschrift ("Jojogefahr") ansehe, bin ich mir sicher, dass die Krankheit Dich noch fest im Griff hat. Auch Deine Äußerung "dass ich meine 44kg gern halten wollen würde" zeigt mir, dass Du noch lange nicht über den Berg bist.

Mein Rat an Dich ist: Sprich mit Deinem Hausarzt über Deine Magersucht und überleg' Dir inwiefern für Dich eine Therapie in einer Fachklinik möglich ist. Die Chancen auf (schnellere) Gesundung sind dort deutlich höher! Allerdings wirst Du dort bei Deinem jetzigen BMI (16.8) noch ein Sportverbot auferlegt bekommen. Sport ist dort in der Regel nur denen erlaubt, die sich wieder dem gesundem Gewicht annähern.

Aus diesem Grund kann ich Dir auch nur empfehlen Deine Kalorienaufnahme deutlich zu erhöhen und ersteinmal ein paar Kilo zuzulegen, bevor Du über sportliche Aktivitäten nachdenkst. Ansonsten wirst Du über kurz oder lang beim Sport zusammenklapppen und dann wirst Du zwangseingewiesen...

Mit besten Grüßen

Phoebe

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Danke schonmal für die vielen lieben Antworten und ja es stimmt, mein Kopf ist noch nicht ganz befreit von dem "Magersucht-Geist".

Ich verstehe nur nicht warum man mit 44kg nicht auch gesund sein kann, denn ich finde mich überhaupt nicht dünn, geschweige denn mager.
Ich habe einfach die Angst so stark zuzunehmen und das nicht mehr aufhalten zu können und dann mehr drauf zu haben als vor der Magersucht [vorher wog ich immer ca 50kg OHNE Kalorien zählen].

Ich möchte einfach nur sicherstellen, dass mein Stoffwechsel ok ist und nicht alles total bunkert wenn ich wieder normal esse.
Übrigens esse ich sehr gesund, viel Obst, Gemüse und Getreideprodukte. Aber kein Weißmehl, keinen Zucker, kein Brot und sowas.
Vegetarier bin ich auch, deswegen kommt Fleisch und Fisch für mich nicht in Frage, dafür viele Milchprodukte.

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Diese Aussage
FearMyself hat geschrieben:Ich verstehe nur nicht warum man mit 44kg nicht auch gesund sein kann, denn ich finde mich überhaupt nicht dünn, geschweige denn mager.
zeigt nochmal ganz eindeutig, daß diese Aussage
FearMyself hat geschrieben:mein Kopf ist noch nicht ganz befreit von dem "Magersucht-Geist"
richtig ist.
Du löst das Problem nicht in einem Internetforum, in dem teilweise gruselige, laienhafte Darstellungen postuliert werden. Hier vertrödelst Du nur kostbare Zeit, die Du für andere Dinge (Behandlung vor Ort, soziale Kontakte, Ausbildung) brauchen kannst.

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FearMyself hat geschrieben:Ich verstehe nur nicht warum man mit 44kg nicht auch gesund sein kann, denn ich finde mich überhaupt nicht dünn, geschweige denn mager.
Genau das ist der Punkt.

Man nennt dieses Symptom "Körperschemastörung" und es ist ein Kardinalsymptom der Magersucht.

Siehe auch: magersucht.de - Die Krankheit - Diagnose - Diagnosekriterien - BMI - Körperschemastörung -

Es ist wohl auch eben genau diese Störung in der Selbstwahrnehmung, die Du als
FearMyself hat geschrieben:Zudem kommt dass ich eher so ein "äußerlich dünn, innerlich dick" Typ bin
umschreibst und erlebst.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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FearMyself hat geschrieben: Ich verstehe nur nicht warum man mit 44kg nicht auch gesund sein kann
Natürlich kann man das. Aber das wirst Du sicher nicht über ein Internetforum klären können. Die Frage ist auch, ob Du diese "man" bist. Dazu müsste man alles von Dir wissen - wirklich alles - bis zur Augenscheinnahme in Unterhosen. Nimm dieses Forum bitte als kleine Ergänzung zu dem, was Du "in natura" unternimmst, mehr nicht.

Knippi

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Na ja, dann drücken wir's mal so aus...

"Ich verstehe nur nicht warum man mit 44kg nicht auch gesund sein kann, denn ich finde mich überhaupt nicht dünn, geschweige denn mager."

1. Im zweiten Satzteil schreibt der Geist der Magersucht. Zum ersten Satzteil kann ich nur sagen: Wenn Du jetzt schwanger werden wolltest, würdest Du vermutlich keinen Erfolg haben, denn nur ein ausreichend ernährter und gesunder Körper kann reproduzieren und drastisches Untergewicht bringt einen natürlichen Schutz vor Empfängnis, denn Dein Fötus würde verhungern und nicht wachsen. Und, ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, würde ich jetzt auch vermuten, dass Deine Regel derzeit alles andere als "normal" verläuft...


"Ich möchte einfach nur sicherstellen, dass mein Stoffwechsel ok ist und nicht alles total bunkert wenn ich wieder normal esse."

Zur Erhaltung eines gesunden Stoffwechsels musst Du mindestens Deinen Grundumsatz täglich decken. Für Deine Daten wären dass ungefähr 1250kcal. Diese Menge wäre "lebenserhaltend" (Atmung, Herzschlag, Verdauung, Körperwärme). Nimmst Du jetzt weniger als die 1250kcal zu Dir (Notfallsituation!), schaltet Dein Körper auf den "Hungerstoffwechsel" um, denn er nimmt an, dass er über kurz oder lang verhungern muss und nutzt die zugefügten Kalorien effektiver aus als er es im Normalfall tun würde (Veränderung des Energiestoffwechsels).
Für jede Bewegung, die Du jetzt zusätzlich machst (z.B. Sport, Treppensteigen, Einkaufen, Hausarbeit etc.), musst Du weiter Energie aufnehmen. Bei leichter "Tätigkeit", v.a. sitzend und liegend den Tag überstehen, sind das nochmal 250kcal mehr, bei "normaler" Tätigkeit schon 400kcal, bei leichter sportlicher Betätigung von 3-4 Stunden pro Woche schon mindestens 500kcal mehr (täglich!).

Denn wenn Du insgesamt die 1250kcal pro Tag unterschreitest, indem Du z.B. Sport treibtst, bist Du wieder im Hungerstoffwechsel, ein Teufelskreis. Im Gegensatz zu den vielen Normal- und Übergewichtigen hast Du bei Deinem Gewicht keine Reserven, d.h. Körperfett, dass zur Regulierung der täglichen Energiebilanz beitragen und Schwankungen ausgleichen kann.

Im Zusammenhang mit dem Thema "Hungerstoffwechsel" kann ich Dir nur raten, dieses Energiedefizit, welches Du zur Zeit betreibst, möglichst bald auszugleichen, denn Dein Körper gewöhnt sich mit der Zeit daran mit zu wenig Energie auszukommen. Wenn Du dann wieder normal isst (und zwar egal wie gesund Du Dich ernährst) wird Dein Körper bald jede Kalorie effektiver ausnutzen, als das im gesunden Stoffwechsel der Fall ist und dann bekommst Du langfristig Probleme die nötigen Nährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundären Pflanzenstoffe etc.) zu Dir zu nehmen, um gesund zu bleiben.

Um diesem Effekt des "Bunkerns" (und das ist es ja, wovor Du Angst hast) vorzubeugen, ist es also mehr als dringend notwendig, die Ernährung bzw. die Kalorienzufuhr sehr bald wieder den Gegebenheiten anzupassen, damit Dein Körper sich nicht zu sehr daran gewöhnt!

Also damit... Viel Erfolg und guten Hunger!

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Danke Phoebe.

Meine Regel bekomme ich ganz normal , halt allein schon wegen der Pille, die das alles regelt. Hatte auch meine Regel ganz normal als ich noch weniger gegessen habe. Ich kenne Fälle da wurden nur so ca 400 bis 600 Kal am Tag zu sich genommen und ich denke da setzt die Regel dann aus und man bekommt Haarausfall und solche Geschichten. Das hatte ich alles nie.

Ich sehe wirklich nicht mager aus!
Schlank ja aber nicht mager, das ist ein Fakt und sicher keine Körperschemastörung.

Ich hatte ja nun über Wochen hinweg meine Kalorienzufuhr gesteigert aber eben [aus Angst] auch gleich mit dem Sport angefangen um das zusagen "abzufedern". Naja nun bekommt mein Körper auch nicht mehr als damals mit weniger Kalorien und ohne Sport.

Ich hab mal ausgerechnet, dass wenn ich keinen Sport mache ich einen Gesamtumsatz von ca 1500 Kcal hätte. Das müsste ich sozusagen auf jeden Fall essen täglich ... und dann eben noch die Sportkalorien dazu.

Soviel zur Therorie. Die Praxis besteht bei mir aus Angst, Zwangsgedanken, Zwangshandlungen, Depressionen und Unsicherheit.

Es ist nicht lustig und es belastet mich, aber diese irrationale Angst [oder vllt doch begründet da ich glaube dass mein Grundumsatz mindestens um 40% herunter gefahren ist] bestimmt meine Geadnken und somit mein Leben.

Ich will auf den Tod nicht zunehmen und das ist schon wirklich erschreckend, was ich ja selber bemerke. Man müsste mich wohl fesseln und füttern, denn von allein würde ich das nicht tun.

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FearMyself hat geschrieben: Ich will auf den Tod nicht zunehmen und das ist schon wirklich erschreckend, was ich ja selber bemerke. Man müsste mich wohl fesseln und füttern, denn von allein würde ich das nicht tun.
Da wirst Du wohl lange suchen können, bis Du jemanden findest. Vielleicht machst Du das freiwillig, wenn Du einen Kerl findest, der auf Busen und Po "steht"? Oder geh' doch mal in ein Museum mit einer Bilder- und Skulpturensammlung - da kannst Du mal ganz enspannt zur Kenntnis nehmen, wie Künstler mit der menschlichen Fleischlichkeit umgehen - lass Dich überraschen.

Knippi

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Hallo Fearmyself,
ich hatte genau die gleichen probleme wie du... habe mit dem laufen angefangen um fitter und muskulöser zu werden, nur leider habe ich dann hirnrissigerweise auch mit ner diät angefangen ( ich hatte bei 1.64m nie mehr als 50kg) und bin so in die sport-magersucht geraten.. war bis 38 kg runter.. und dann völlig am ende... zwei klinikbesuche die nix gebracht haben, weil die leute nicht auf mein sport- problem ( einigermaßen essen aber nur wenn ich sport mache) eingegangen sind und mich als typisch magersüchtig eingestuft haben ( isst gar nix .. dabei habe ich das essen schon immer geliebt nur habe es mir halt verboten wenn ich kein sport gemacht habe).... naja jetzt habe ich mich durch meinen trainer, der auf mich bei nem HM aufmerksam geworden ist ( kp wie ich ne 1:21 bei dem untergewicht hinbekommen habe.. aber danach gings rapide bergab... das letzte jahr war ich praktisch nur verletzt und konnte kaumn wettkämpfe bestreiten).. er hat mir richtiges training gezeigt, wie man sich gut ernährt, ich habe durch die verletzungen gelernt, dass ich an meinem körper keinen raubbau betreiben kann denn sonst werde ich immer schlechter und schwächer... nun habe ich 49-50kg, halte sie gut und bin zufrieden... nun zu dir: ich weiß ganz genau wie man denkt... 44kg sind definitiv zu wenig.. bei ohnehin schon niedirigen gewicht sind nen paar kilo echt kritisch... spiel dir nix vor.. lass dir helfen.. denn es ist kein leben mit kalorienzählen und durch sport wieder abzutrainieren... das wird zum zwang.. und wenn du nicht mehr laufen kannst dann fängst du mit dem kotzen an und alles wird viel schlimmer!!.. wenn man einmal die krankheit hatte dann trägt man sie ein leben lang latent mit sich rum.. aber man muss jeden tag dagegen ankämpfen.. wenn du nicht willst dann können sich die anderen einen mund fusselig reden.. ich musste auch erst alles schmerzlich erfahren... also mach dir dein leben nicht kaputt!!!

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anki-panki0 hat geschrieben:.. wenn du nicht willst dann können sich die anderen einen mund fusselig reden.. ich musste auch erst alles schmerzlich erfahren... also mach dir dein leben nicht kaputt!!!
Wahrscheinlich kommt der "Aha-Effekt" erst wenn schlimme Nebenwirkungen auftreten.
Das Gefühl gesund zu sein trügt nämlich und gehört zur verzerrten Körperwahrnehmung.
Leider hilft es nicht zu schreiben, dass schwere Herzrhytmusstörungen (Kaliummangel), Nieren- und andere Organschäden, Schilddrüsendysfunktionen u. a. Hormonstörungen auftreten können, die teilweise irreparabel sind.
Nur die Regel nicht kriegen wäre eine der leichtesten Nebenwirkungen.
Aber das nichtwahrhabenwollen gehört zum Krankheitsbild.

Wie schon so viele von den Schreibern vor mir denke ich auch das da ne gehörige Portion psychologische Arbeit auf Dich zu kommt.
In Sachen Sport könnte ich mir nur vorstellen dass leichtes Krafttraining hilfreich ist -aber mit Betonung auf leicht, so dass kein wirkliches Energiedefizit entsteht. Sicher wirst Du aber genau das mit Sport bezwecken...

Ich wünsche Dir alles Gute!

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Hallo (DON´T!)FearMyself!

Ich gehöre auch zu den notorischen Kalorienzählern, auch wenn es bei mir nicht krankheitsbedingt ist sondern ästhetische Ursachen hat.
Seit langer Zeit lass ich mich von meinem Körperfettanteil leiten, nicht von BMI und Dergleichen.
Anfangs führte das bei mir zu einer signifikanten Gewichtsreduzierung und leider auch zu einem enormen Verlust an Muskelmasse (über 7Kg Muskeln bei nur 3Kg Fett).
Dieser Effekt ist aber, wenn man erst weiss wie´s geht, relativ einfach in den Griff zu bekommen.
Auch Muskelmasse langsam aufzubauen ohne wesentlich an Fett zuzulegen liegt im Bereich des Möglichen.
Der Kernpunkt des Systems, das ich verwende, ist, entsprechend dem Grundumsatz + Kalorienverbrauch durch Sport und Bewegung deines Zielgewichtes zu essen und natürlich die Nährstoffzusammensetzung dem Muskelaufbau /-erhalt anzupassen.
(In kleinen Schritten denken!)
Bei mir sind das ca 35% Kohlehydrate aus Vollkornprodukten, 50% Eiweiss aus sehr magerem Fleisch und Hülsenfrüchten sowie 15% Fett, hauptsächlich hochwertige Pflanzen- und Fischöle.
Dadurch besteht, wenn ich Muskelmasse zulegen möchte, stets ein kleiner Kalorienüberschuss und der Körper hat genug Energie und Aufbaustoffe um sich zu entwickeln.

Ich bin mir auch bewusst, dass jetzt einige einwenden, dass gewisse Experten andere Nährstoffzusammensetzungen predigen, aber es ist ein System das bei mir hervorragend funktioniert. (Ich bin kein reiner Ausdauerathlet oder Kraftsportler)
Meine Laufleistung ist für mich zufriedenstellend und meine Kraftleistung sehr gut.
Auch meine Blutwerte liegen in allen Bereichen im Optimum.

Natürlich muss ich meinen "Vorrednern" absolut beipflichten, dass Du Dein persönliches Ernährungskonzept, besonders hinsichtlich Deiner Krankengeschichte, unbedingt mit einem Ernährungsberater planen solltest. Ich wollte Dir lediglich zeigen, dass es Wege gibt, sehr schlank zu bleiben und trotzdem leistungsfähig zu bleiben (werden).

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg in Deiner weiteren Therapie!
The only easy day was yesterday

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Danke nochmal an die lieben Ratschläge vorallem an anki-panki0!

Wie gesagt ich weiß dass ich viel zerstören kann, aber denke immer "komm versuchs noch ne Weile allein, kannst später immernoch wieder anfangen mit zunehmen, im Monet sieht alles so toll aus".

Und so schiebt man das immer weiter vor sich her.
Ich mache leichtes Muskelaufbautraining, so dass alle wichtigen Muskelgruppen mal dran sind. Sehe auch schon ein paar Erfolge. Als ich die 42kg hatte ohne Sport sah ich wirklich mager aus ... das kann ich sogar eingestehen, weil alles so "hing" weiß nicht wie ich es erklären soll. Jetzt sieht das ganze schonmal etwas dynamischer aus :)

Vielleicht schaffe ich es ja mit dem Wissen, dass es Gesund ist Muskeln zu haben so zuzunehmen. Dass ich mir eben sage "nein das ist kein Fett was da mehr auf der Waage ist, das sind Muskeln".

Da ich nun aber Veggi bin, hab ich nicht so viele Möglichkeiten viel Eiweiß aufzunehmen. Ich denke ich bin ein großer Kohlenhydratet Esser.

Früh esse ich meine Früchteflakes, halt also Kornflakes mit Trockenfrüchten. Da mir das aber zu wenig ist schneide ich mir noch einen Apfel und eine Banane mit rein, dazu Milch, Zimt drüber.

Mittags ess ich gern Kartoffeln, Erbsen, weiße Bohnen und so eine Napoli Soße dazu :D

Joa und Abends sehr oft Karotten und mal einen Joghurt, aber eben auch Schokolade, sonst würde ich verrückt werden.

Bin immer auf der Suche nach neuen Kombimöglichkeiten von Nahrungsmitteln, die wenig Kalorien haben aber auch satt machen.

Ich glaub ich bin schonmal glücklich wenn ich es schaffe 1500 Kcal zu essen und nen Tag Sport auszusetzen, und ansonsten auf die 1500 Kcal halt dann entsprechend die Sportkalos dazu. Wäre schonmal besser als jetzt :/

Und wegen den irreperablen Schäden ... ich habe Reizdarm und eine "emotional instabile Persönlichkeitsstörung" auch Borderline genannt, ich muss ehrlich sagen, dass es mich nicht wirklich abschreckt wenn ich meinen Körper kaputt mache, dennn ich fühle mich vom Geist her schon kaputt genug.

Hab am Donnerstag übrigends einen Termin beim Endokrinologen der mal meine Schilddrüse untersucht. Wenn der sagt dass alles ok ist und auch mein Stoffwechsel normal ist werde ich mich dazu zwingen mehr zu essen!!

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FearMyself hat geschrieben:ich habe [.....] eine "emotional instabile Persönlichkeitsstörung" auch Borderline genannt
Ist das von Fachleuten diagnostiziert worden, oder nennst Du es selbst so?

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mich wundert es sehr, dass du dein gewicht von 44 kg behalten willst. dann musst du nämlich folgendes machen: du musst sehr viel fett abbauen, da du ja durch den sport mehr muskelmasse aufbaust und zunimmst. ich gehe mal davon aus, dass du aber nicht sehr viel fett besitzt. daher wird es bei dir ganz einfach zu einer gewichtszunahme kommen, wenn du sport machst.
ich habe vor ca. 5 jahren auch genauso viel wie du gewogen bei etwa der selben größe. das hab ich durch die "wunderbare" kombination aus "rauchen--nicht essen--null Sport" zusammen bekommen. ich bin sehr froh, dass ich das ändern konnte. und das solltest du auch tun! du wirst mit dem sport an gewicht zunehmen und dafür solltest du dankbar sein. und denk nicht so viel übers essen nach. das ständige essen-pläne-schmieden und kalorien-zählen macht einen nur fertig.

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Hallo fear myself..
wenn du nicht über deinen bedarf isst..dann wirst du auch keine muskeln aufbauen.. ich dachte ne zeit lang ich kann mit meinem körper machen, was ich will... jeden tag sport.. sehr viel laufen.. ohne auf krankheiten oder schmerzen zu hören.. mein körper hat das ca 1 jahr mitgemacht und dann war schluss.. ich konnte nicht mehr und war 2 mal in der klinik... was meiner meinung nach schwachsinn war.. ich hätte besser nen sportmediziner und ernährungsberater gebraucht.. dort haben sie mich nur eingesperrt.. nach dieser wirklich grausamen zeit.. ich möchte sie wirklich NIE NIE WIEDER erleben!!! habe ich mich sozusagen selber schritt für schritt mit hilfe meines trainers und meiner sehr geduldigen eltern aus der kacke gezogen, zugenommen und mich gezwungen meine kranken gedanken aus meinem kopf zu löschen.. das ist es das leben nicht wert !!! man muss selber vom kopf her etwas ändern.. wenn man will dann kann man auch!! wenn du einmal etwas geschafft hast.. z.b. es gelassen hast mit dem fahrrad zum meilenweit entfernten edeka zu fahren, dann fällt es dir beim nächsten mal nicht mehr schwer.. heute mache ich sowas überhaupt nicht mehr.. ich mache meinen sport.. und danach ist schluss.. ich fahre höchstens zum edeka um die ecke zusaätzlich.. und ein ruhetag in der woche ist mindestens ein muss.. denn nur so bleibst du gesund und beutest deinen körper nicht aus.. übrigens gewöhnt sich der körper auch an eine kalorienmenge.. wenn du mit 1500kcal zunimmst dann ist dein stoffwechsel durch den nahrungsetzuig schon ziemlich gestört.. ich esse an nem ruhetag 2000 so ungefähr und nehme nicht zu.. und warum willst du nicht zunehmen? wovor hast du angst? dass du aufgehst wie nen hefekloß? bei mir war es so : ich hatte bis 48kg öfters heisshunger vor allem auf süßes.. dem ich dann auch nachgegeben hab.. jetzt hab ich so 49 kg und ich esse viel weniger süß weil mein körper jetzt sich wohlfühlt und keine angst mehr hat zu sterben.. und so halte ich mein gewicht super und habe auch kaum mehr schwankungen..( früher waren es bis zu 2 kg von einem tag auf den anderen)..also denk nach ob es dir die magersucht wert ist.. ich habe in de klinik zwei leute sterben sehen.. ich weiß nicht ob du das willst..

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Drehwurm hat geschrieben:Ist das von Fachleuten diagnostiziert worden, oder nennst Du es selbst so?
:motz: ja natürlich wurde das von einem Facharzt diagnostiziert! Bereits 2007.

Naja wie gesagt, Donnerstag erstmal zum Endokrinologen und dann werd ich ja sehen was der sagt ... wegen Stoffwechsel und Schilddrüse.

Und ja ich hab nicht Angst vom normalen Zunehmen sondern vorm schlimmsten Jojo, Aufgehen wie ein Hefekloß ... das nicht mehr stoppen zu können!!

Wenn ich wüsste dass das nicht passiert würde ich wohl schon wieder mehr essen.

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FearMyself hat geschrieben: :motz: ja natürlich wurde das von einem Facharzt diagnostiziert! Bereits 2007.
Das ist durchaus nicht immer der Fall. Das Wort "Bordeline" wird leider inflationär auch von medizinischen Laien verwendet, wenn sie eine Person sehen, die nur mal ein wenig geritzt hat. Das alleine rechtfertig aber noch nicht die Diagnose F60.31.
Bist Du diesbezüglich in Behandlung? DBT vielleicht?

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FearMyself hat geschrieben: ...

Und ja ich hab nicht Angst vom normalen Zunehmen sondern vorm schlimmsten Jojo, Aufgehen wie ein Hefekloß ... das nicht mehr stoppen zu können!!

Wenn ich wüsste dass das nicht passiert würde ich wohl schon wieder mehr essen.
Dann kannst Du heute noch damit anfangen, wenn Du drauf achtest, was Du isst!
Vernachlässige bitte auch nicht dein schonendes Kraftprogramm, Dein Körper wird es Dir danken!

Versuch am Anfang einen kleinen Überschuss an Kalorien zu erreichen und iss eiweissreiches Gemüse (Sojabohnen, Linsen, ab und an Erdnüsse, Rote Bohnen etc.), Sojaprodukte.
Wenn Du Milchprodukte isst, misch deine Früchte mit Magerquark und fettarmen Joghurt. Weiters gute Vollkornprodukte und ergänze Deine Ernährung mit ein wenig(1-2 TL tgl. ist ausreichend) Leinsamenöl oder ähnlich hochwertigen Ölen.

Vollwertige vegetarische Kost ist nicht unbedingt einfach zu bewerkstelligen, aber durchaus machbar.
Lass Dich dabei, wie bereits geschrieben, unbedingt von einem Arzt und/oder Ernährungsberater unterstützen!! :daumen:
The only easy day was yesterday

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Ich sag dir zunehmen ist reinste arbeit!! viel härter als abnehmen!! weil du muss wirklich konsequent jeden tag a bissle über deinen bedarf essen.. und um 1 kg zuzunehmen brauchst du 7000 kcal überschuss ( lass dir keine angst einjagen wenn du schwankungen von 1-2 kg nach oben hast.. das ist nur wasser oder scheiße.. bis das substanz ist das dauert!!) und du hast nicht jeden tag den gleichen verbrauch also gibts da schwankungen... ich würde mit 2000 kcal anfangen ( wahrschienlich nimmst du dadurch nicht zu.. weil wenn du deinen körper an mehr kcal gewöhnst dann läuft er nemma auf sparflamme und verbrennnt mehr) und dich dann langsam steigern auf 2300-2500.. wenn du dazu noch krafttraining machst ( nicht übertreiben.. 3 mal die woche höchstens.. weil die muskeln brauchen zeit zum wachsen..) und a weng ausdauer ( aber renn nicht den ganzen tag rum!! wenn du bewegung brauchst dann reicht wenig oft schon aus um dich mental runterzubringen.. ( ich weiß nicht ob du gefühle hast dich "faul" zu fühlen wenn du dich nicht bewegst).. dann baust du wirklich nur muskeln auf und ich kann dir aus eigener erfahrung berichten, dass 5 kg mehr Viel besser aussehen und du dich dann auch einfach besser fühlst ( der bewegungsdrang lässt nach, du bist nicht mehr so depressiv, du hast freude am leben und dein körper denkt nicht mehr ständig nur ans essen weil er zufrieden ist..)

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Das klingt plausibel anki-panki0.

Das scheint bei mir auch eine irationale Angst zu sein, weil ich in dem Sinn nie dick war. Höchstgewicht war mal 54 Kilo und da hab ich absichtlich gegessen weil ich ein Baby mit meinem Mann wollte [jetzt Ex-Mann].

Das klappte leider nicht ... naja anderes Thema.

Ich brauch aber wohl irgendwie noch so das "Go" vom Endokrinologen dass soweit alles ok ist mit mir.

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Das ist doch nur so ein vorwand... was willst du von ihm hören.. dass du ne stoffwechselunterfunktion hast ?! So ein quatsch... spiel dir selber nichts vor !! du belügst nur dich selbst!! Jetzt poste ich aber nichts mehr.. denn ich habe mit der krankheit abgeschlossen und auch allen kontakt zu kranken abgebrochen.. ich will das nicht mehr hören.. wenn jemand will dann schafft er es in 1-2 jahren wieder raus.. andere brauchen die krankheit weiterhin als " ihr freund" , der sie bestimmt.. die böse stimme in einem die dir was böses sagt was du darfst und was nicht... ich habe mehrere leute gesehen die an dieser " wohlstandskrankheit" gestorben sind.. sowetwas gibt es in afrika nicht.. als ich da reingerutscht bin war ich ein teenie und wusste nicht was ich mir antue.. aber man reift sehr schnell daran.. also entweder du kriegst deinen arsch hoch und hilfst dir selbst oder rechnest weiter täglich deinen bmi aus, stellst dich vor den spiegel und begaffst deine nichtvorhandenen fettpolster oder muskeln.. und zählst kalorien und die laufkilometer die du rennen musst damit du sie wieder abtrainiert hast.. IST DAS EIN LEBEN?!!!!!!!

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Du solltest wirklich psychologische hilfe annehmen .. HAst du den frust mit dem baby und deinem mann nicht vertragen? hast du dich nicht gut genug für ihn gefühlt und deswegen angefangen abzunehmen in der hoffnung dass er dich dann mehr mag? stell dir mal solche fragen.. oft ist die essstörung ein ventil für ganz andere probleme.. such dir was anderes um es zu verarbeiten und friss nicht alles in dich hinein.. aber das ist wirklich hier jetzt ein laufforum und keine beratungsstelle für psychische probleme.. also denk drüber nach

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FearMyself hat geschrieben:Da ich nun aber Veggi bin, hab ich nicht so viele Möglichkeiten viel Eiweiß aufzunehmen. Ich denke ich bin ein großer Kohlenhydratet Esser.


Bin immer auf der Suche nach neuen Kombimöglichkeiten von Nahrungsmitteln, die wenig Kalorien haben aber auch satt machen.
Wenn du Veggie bist, solltest du öfters Nüsse(zB Vollkornbrot mit Mandelmuß oder ein Paar Haselnüsse zwischendurch), Samen, Quinoa/Amaranth(sehr eiweißreich), Sprossen und viel Obst und Gemüse essen und dann noch Milchprodukte, wie Joghurt.
Gute Kombos wäre zB Vollkornreis mit Linsen oder Bohnen. Gut eignet sich die Indische Küche, wenn man sie mag, da sie meiner Meinung nach sehr vielseitig bei vegetarischem Essen ist und es endlos viele Gerichte gibt.
Rohkost-Gemüseshakes sind auch gut.

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anki-panki0 hat geschrieben:Du solltest wirklich psychologische hilfe annehmen .. usw. usw.
Hat sie doch schon - nicht das Du hier noch virtuell kollabierst :zwinker5: .

Knippi

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anki-panki0 hat geschrieben:Das ist doch nur so ein vorwand... was willst du von ihm hören.. dass du ne stoffwechselunterfunktion hast ?! So ein quatsch... spiel dir selber nichts vor !! du belügst nur dich selbst!! Jetzt poste ich aber nichts mehr.. denn ich habe mit der krankheit abgeschlossen und auch allen kontakt zu kranken abgebrochen.. ich will das nicht mehr hören.. wenn jemand will dann schafft er es in 1-2 jahren wieder raus.. andere brauchen die krankheit weiterhin als " ihr freund" , der sie bestimmt.. die böse stimme in einem die dir was böses sagt was du darfst und was nicht... ich habe mehrere leute gesehen die an dieser " wohlstandskrankheit" gestorben sind.. sowetwas gibt es in afrika nicht.. als ich da reingerutscht bin war ich ein teenie und wusste nicht was ich mir antue.. aber man reift sehr schnell daran.. also entweder du kriegst deinen arsch hoch und hilfst dir selbst oder rechnest weiter täglich deinen bmi aus, stellst dich vor den spiegel und begaffst deine nichtvorhandenen fettpolster oder muskeln.. und zählst kalorien und die laufkilometer die du rennen musst damit du sie wieder abtrainiert hast.. IST DAS EIN LEBEN?!!!!!!!
Ich kann verstehen dass man als Ex-Erkrankter damit nicht mehr viel zu tun haben will. Vielleicht triggert das auch noch, keine Ahnung.

Ich weiß dass das so kein Leben ist ... aber ich glaube solange der Leidensdruck noch nicht unerträglich genug ist bleib ich in meiner Angststarre.

Meine Momentane Lebenssituation ist beschissen genug, gibt genug Gründe weswegen ich so bin das kannst du mir glauben.

Kann sein dass ich mich "Sicher" fühle mit sochen Regeln, weils eine Art Anleitung ist ... weil ich viel falsch gemacht hab in meinem Leben ... viel verpasst habe und überhaupt komplett unzufrieden bin. Wüsste nichtmal wo ich da anfangen soll ...

Wie gesagt ich versuchs Schritt für Schritt oder ich überlebs eben nicht. Wäre für mich kein Verlust, so krass das klingt!

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anki-panki0 hat geschrieben:Du solltest wirklich psychologische hilfe annehmen ..


.. aber das ist wirklich hier jetzt ein laufforum und keine beratungsstelle für psychische probleme.. also denk drüber nach
Sie hat um Ratschläge bezüglich ihrer Ernährung gebeten und ihre Situation geschildert.
Und nicht unqualifizierte psychologische Hilfe erbeten.

Elguapo und andere haben ihr Ratschläge bezüglich Ernährung gegeben, manche Andere auch Ratschläge in einer Weise die sie nicht braucht weil sie diese schon vorher wahrgenommen hat.

@FearMyself:
Ich bin sicher Du packst das, lass Dich nicht runterziehen.
The only easy day was yesterday

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General A hat geschrieben:Sie hat um Ratschläge bezüglich ihrer Ernährung gebeten und ihre Situation geschildert.
Und nicht unqualifizierte psychologische Hilfe erbeten.

Elguapo und andere haben ihr Ratschläge bezüglich Ernährung gegeben, manche Andere auch Ratschläge in einer Weise die sie nicht braucht weil sie diese schon vorher wahrgenommen hat.

@FearMyself:
Ich bin sicher Du packst das, lass Dich nicht runterziehen.

Danke!! Wirklich das ist lieb von dir! :)

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General A hat geschrieben:Sie hat um Ratschläge bezüglich ihrer Ernährung gebeten und ihre Situation geschildert.
Und nicht unqualifizierte psychologische Hilfe erbeten.

Elguapo und andere haben ihr Ratschläge bezüglich Ernährung gegeben, manche Andere auch Ratschläge in einer Weise die sie nicht braucht weil sie diese schon vorher wahrgenommen hat.

@FearMyself:
Ich bin sicher Du packst das, lass Dich nicht runterziehen.
Das sehe ich anders.

Magersucht ist eine schwere psychische Erkrankung.

Gemäß ihrer Gewichts-/Körpergrößenwerte und dem, was sie hier zum Thema geäußert hat, sind ganz offensichtlich alle Diagnosekriterien nämlich
"• Körpergewicht von min. 15% unterhalb des Normal- bzw. des in der Wachstumsphase zu erwartenden Gewichts.
• Body-Mass-Index (BMI) bei oder unter 17,5
• Selbstherbeigeführte Gewichtsreduktion durch:
- Eingeschränkte und extrem kontrollierte Nahrungsaufnahme
- Vermeidung hochkalorischer Speisen
- Übertriebene körperliche Aktivität (Hyperaktivität)
- Selbstinduziertes Erbrechen oder Mißbrauch von Abführmitteln
• Ständiges Kreisen der Gedanken um Nahrung und Gewicht
• Starke Angst vor Gewichtszunahme
• Fehlen von Krankheitseinsicht" (Zit. nach magersucht.de)
erfüllt.

Das FearMyself das eben anders sieht, gehört in die Rubrik fehlende Krankheitseinsicht.

So nüchtern muss man die Sache sehen und eben auch, dass mit einfachen Ernährungsratschlägen diese schwere und potentiell lebensbedrohliche Krankheit nicht besser wird.

FearMyself, Du brauchst deshalb weiterhin kompetenten Rat, und deshalb ich finde es klasse, wenn eine ehemals Betroffene sich hier einbringt.

Es gibt auch gute Selbsthilfegruppen für Magersüchtige, vielleicht ist das besser für Dich geeignet, zumindest in dem Stadium Deiner Erkrankung.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Mit der Behandlung der Magersucht tut man sich ja "vor Ort" schon schwer, weil die Krankheit heimtückisch ist und die Patienten oft mit allen Wassern gewaschen sind. Sie stecken sich Bleikügelchen oder sonstige kleinen, schweren Dinge in die Unterwäsche, falls der Wiegevorgang zu einem angekündigten Zeitpunkt stattfindet. Sie nehmen entwässernde Medikamente, um noch ein paar Gramm loszuwerden. Sie erfinden Geschichten, warum sie in Gesellschaft gerade nichts essen können (habe schon gegessen/fühle mich nicht gut/bin allergisch gegen Inhaltsstoffe). Das ist nur ein minikleiner Aussschnitt aus der Palette der Magersüchtigen. Selbst die Behandlung in Fachkliniken läuft oft ins Leere, weil die Patienten nicht wirklich mitarbeiten.
Es ist in den meisten Fällen ein höchstkomplexes Krankheitsbild, in dem oft auch noch Uneinigkeit zwischen den involvierten Behandlern herrscht: Internisten, Psychosomatiker, Psychiater.....alle haben eine eigene Sicht der Dinge.
Was ich damit sagen will? Eure gesammelten Ratschläge hier sind gut gemeint. Sie bringen nur leider mit 99%iger Wahrscheinlichkeit nichts.
Jetzt nach der kurzen Threaddauer stößt man bei der Fragestellerin bereits auf immer wiederkehrende, floskelartigen Aussagen, die jegliche sinnvollen Vorschläge in das Reich der nicht angenommenen Tips verweisen. An dieser Erkrankung beißen sich Profis die Zähne aus. Hier im Forum wird die Fragestellerin keine Heilung erreichen! Und bevor sie im wahren Leben eine Besserung erzielen wird, muß sie noch so manche Runde drehen.
Es ist eine traurige Erkrankung. Aber es lohnt für Außenstehende nicht, ein Helfersyndrom zu entwickeln.

37
runningdodo hat geschrieben:Magersucht ist eine schwere psychische Erkrankung.
Was ist das, eine "psychische Erkrankung" :confused:

Ich glaube, es gibt keine psychischen Erkrankungen.

Eine sehr gewagte Hypothese von mir, das gebe ich gerne zu.

38
SlowDown hat geschrieben:Ich glaube, es gibt keine psychischen Erkrankungen.
Doch da gibt es eine ganze Menge:
* Schizophrenie
* Schizoaffektive Störungen
* Persönlichkeitsstörungen
* Depressionen und depressive Zustände
* Manie, Zyklothymie und bipolare Störung
* Ängste, Panikattacken und Phobien
* Magersucht, Bulimie und andere Essstörungen
* Suchterkrankungen
* Burnout
* PTSD und andere Folgen von Traumatisierung
* Zwangserkrankung und andere Zwänge
* Alzheimer und andere Demenzen
Bild
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:Doch da gibt es eine ganze Menge:
* Schizophrenie
* Schizoaffektive Störungen
* Persönlichkeitsstörungen
* Depressionen und depressive Zustände
* Manie, Zyklothymie und bipolare Störung
* Ängste, Panikattacken und Phobien
* Magersucht, Bulimie und andere Essstörungen
* Suchterkrankungen
* Burnout
* PTSD und andere Folgen von Traumatisierung
* Zwangserkrankung und andere Zwänge
* Alzheimer und andere Demenzen
Ich habe mehr oder weniger alles von dem, hast du dir mal ernsthaft unsere Welt angeschaut :wink:

Bin ich jetzt auch psychisch Krank :confused:

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SlowDown hat geschrieben:Ich glaube, es gibt keine psychischen Erkrankungen.
Eine sehr gewagte Hypothese von mir, das gebe ich gerne zu.
Und wie kommst Du zu dieser Ansicht? Sie ist nicht so ganz falsch, aber interpretierbar :P
Religiöse Menschen, die an einen Gott/eine höhere Macht glauben, haben meiner Meinung nach einen Wahn. Nur ist dieser in unsere Gesellschaft nicht als Krankheit anerkannt.

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Drehwurm hat geschrieben:Religiöse Menschen, die an einen Gott/eine höhere Macht glauben, haben meiner Meinung nach einen Wahn. Nur ist dieser in unsere Gesellschaft nicht als Krankheit anerkannt.
Ich bin nicht religiös - ich bin gläubig. Das ich gläubig bin, habe ich mir nicht ausgesucht.

Ich glaube nicht an eine höhere Macht, sondern an Gott, der für mich, mehr oder weniger, beschrieben ist, soweit es überhaupt möglich ist :wink:

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SlowDown hat geschrieben:Ich bin nicht religiös - ich bin gläubig. Das ich gläubig bin, habe ich mir nicht ausgesucht.
Seine Krankheiten sucht man sich meist nicht selbst aus.

Wie kommst Du denn nun zu dem Entschluß, daß es keine psychischen Erkrankungen gibt? Definierst Du Krankheit anders, als Otto-Normalverbraucher das tun würde? Hälst Du die von runningdodo aufgezählten "Zustände" für normal?

43
Drehwurm hat geschrieben:Seine Krankheiten sucht man sich meist nicht selbst aus.

Wie kommst Du denn nun zu dem Entschluß, daß es keine psychischen Erkrankungen gibt? Definierst Du Krankheit anders, als Otto-Normalverbraucher das tun würde? Hälst Du die von runningdodo aufgezählten "Zustände" für normal?
Aus biblischer Sicht gibt es keine psychischen Erkrankungen bei Menschen, es gibt nur den Menschen.

Der Mensch ist im Bilde Gottes erschaffen - jeder!
1 Mose 1, 27 Und GOtt schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie ein Männlein und Fräulein

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Drehwurm hat geschrieben:Hälst Du die von runningdodo aufgezählten "Zustände" für normal?
Möglicherweise, ja!

45
Solange die Person nicht fremdgefährend ist, sehe ich das auch alles sehr locker.
Wenn jedoch ein Mensch mit paranoid-halluzinatorischer Psychose (um nur ein Beispiel herauszugreifen) in seiner Mutter (oder in wem auch immer) das personifizierte Übel der Welt sieht, und mit einem Küchenmesser angreift, gelingt es mir nicht, das als normal anzuerkennen.
Bei Eigengefährdung herrscht oft großer Diskussionsbedarf, was eine Zwangsbehandlung angeht. Die Diskussion halte ich auch für legitim.
Aber bei Fremdgefährung ist da ganz schnell Schluß mit lustig.

46
Drehwurm hat geschrieben:Solange die Person nicht fremdgefährend ist, sehe ich das auch alles sehr locker.
Das Leben ist nicht locker, das möchte ich nun wirklich nicht behaupten.

Das hat auch nichts mit meiner Kritik zu tun.

47
runningdodo hat geschrieben:Das sehe ich anders.

Magersucht ist eine schwere psychische Erkrankung.

Gemäß ihrer Gewichts-/Körpergrößenwerte und dem, was sie hier zum Thema geäußert hat, sind ganz offensichtlich alle Diagnosekriterien nämlich
"• Körpergewicht von min. 15% unterhalb des Normal- bzw. des in der Wachstumsphase zu erwartenden Gewichts.
• Body-Mass-Index (BMI) bei oder unter 17,5
• Selbstherbeigeführte Gewichtsreduktion durch:
- Eingeschränkte und extrem kontrollierte Nahrungsaufnahme
- Vermeidung hochkalorischer Speisen
- Übertriebene körperliche Aktivität (Hyperaktivität)
- Selbstinduziertes Erbrechen oder Mißbrauch von Abführmitteln
• Ständiges Kreisen der Gedanken um Nahrung und Gewicht
• Starke Angst vor Gewichtszunahme
• Fehlen von Krankheitseinsicht" (Zit. nach magersucht.de)
erfüllt.

Das FearMyself das eben anders sieht, gehört in die Rubrik fehlende Krankheitseinsicht.

So nüchtern muss man die Sache sehen und eben auch, dass mit einfachen Ernährungsratschlägen diese schwere und potentiell lebensbedrohliche Krankheit nicht besser wird.

FearMyself, Du brauchst deshalb weiterhin kompetenten Rat, und deshalb ich finde es klasse, wenn eine ehemals Betroffene sich hier einbringt.

Es gibt auch gute Selbsthilfegruppen für Magersüchtige, vielleicht ist das besser für Dich geeignet, zumindest in dem Stadium Deiner Erkrankung.
Was gibt es da anders zu interpretieren?

Sie ist in Therapie weil sie weiss das sie psychisch krank ist und wollte Tipps bezüglich ihrer Ernährung.
Ob sie dadurch ihr Verhalten ändert oder nicht ist in diesem Fall egal.
Es wurde auch immer darauf verwiesen dass sie in ihrem Fall professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte.
Ich finde es auch toll dass sich eine ehemalige Betroffene zu Wort meldet, aber es ist hier meiner bescheidenen Meinung nach definitiv nicht der Ort um FearMyselfs Persönliche Probleme zur Schau zu stellen. Und schon garnicht kränkende Worte von sich zu geben.

Wenn ich in diesem Forum um Ratschläge zu einem beginnenden Ultra Lauf Training bitte, find ichs auch unangebracht mich an einen Psychiater zu verweisen. Ist ja auch irgendwie krank, oder nicht? :hihi:
The only easy day was yesterday

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General A hat geschrieben:Sie ist in Therapie weil sie weiss das sie psychisch krank ist und wollte Tipps bezüglich ihrer Ernährung.
Für mich sieht es eben nicht so aus, als ob sie krankheitseinsichtig ist, denn sie bagatellisiert ihr Gewichsproblem mit den typischen für Gesunde rational nicht nachvollziehbaren Magersuchtargumenten, hängt noch vol in der Magersüchtigendenke fest.
aber es ist hier meiner bescheidenen Meinung nach definitiv nicht der Ort um FearMyselfs Persönliche Probleme zur Schau zu stellen
Das hat sie doch selbst getan. Kein Mensch will ihr doch hier Probleme andichten, die sie nicht hätte.

Klare, ehrliche Einschätzungen und Rat können ihr in der Anonymität der Forennamens doch auch nun wirklich zugemutet werden, finde ich. Das hat doch nichts mit Kränkungen zu tun.

Btw wirst Du an vielen Stellen des Forums Fragestellungen finden, die nur mittelbar und indirekt mit dem Laufen an sich zu tun haben. Dass eine schwere psychische Krankheit wie eine voll ausgeprägte Magersucht jedoch ein massives Hindernis bzgl. des Laufsports darstellt, liegt denke ich auf der Hand.

Und wie schon gesagt: Mit einfachen Ernährungsratschlägen ist da gar nichts auszurichten, das bringt Null.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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SlowDown hat geschrieben:Ich habe mehr oder weniger alles von dem, hast du dir mal ernsthaft unsere Welt angeschaut :wink:

Bin ich jetzt auch psychisch Krank :confused:
Nein, natürlich nicht, denn um krankheitswertig zu sein, muss schon ein bestimmter Schweregrad vorliegen.

Als Faustregel kann bei psychischen Störungengelten, das sie erst dann echten Kranheitswert haben, wenn man in den Funktionen [frei nach S.Freud] "arbeiten und lieben" schwer beeinträchtigt wird.

Also: Bei den meisten von mir genannten psychischen Karnkheiten ist eine Erwerbstätigkeit wenn nicht völlig unmöglich, so doch nur sehr eingeschränkt.

Das gilt für den an Alzheimerdemenz Erkrankten genauso wie für einen an endogener Depression oder an Schizophrenie Erkrankten.

Menschen mit echten Persönlichkeitsstörungen haben massive Defizite im mitmenschlichen Kontakt und sind nicht liebesfähig.
SlowDown hat geschrieben:Ich bin nicht religiös - ich bin gläubig. Das ich gläubig bin, habe ich mir nicht ausgesucht.

Ich glaube nicht an eine höhere Macht, sondern an Gott, der für mich, mehr oder weniger, beschrieben ist, soweit es überhaupt möglich ist
Ich stimme mit Drehwurm überein, dass man den irrationalen Glaube an einen Gott als Wahn verstehen kann. Das hat R. Dawkins in seinem Buch "Der Gotteswahn" schlüssig und mit messerscharfer Logik dargestellt: Richard Dawkins: Der Gotteswahn - Wissen | STERN.DE .

Ein krankheitswertiger Wahn wie bei einer Schizophrenie ist es trotzdem nicht, denn das muss gemäß der Diagnosekriterien ein "anhaltender, kulturell unangemessener oder völlig unrealistischer (bizarrer) Wahn (z.B. das Wetter kontrollieren zu können oder in Kontakt mit Außerirdischen zu sein)" sein.
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runningdodo hat geschrieben:...........dass man den irrationalen Glaube an einen Gott als Wahn verstehen kann. Das hat R. Dawkins in seinem Buch "Der Gotteswahn" schlüssig und mit messerscharfer Logik dargestellt: Richard Dawkins: Der Gotteswahn - Wissen | STERN.DE .

Ein krankheitswertiger Wahn wie bei einer Schizophrenie ist es trotzdem nicht, denn das muss gemäß der Diagnosekriterien ein "anhaltender, kulturell unangemessener oder völlig unrealistischer (bizarrer) Wahn (z.B. das Wetter kontrollieren zu können oder in Kontakt mit Außerirdischen zu sein)" sein.
Mit Dawkins habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt, was aber nicht an Desinteresse liegt, sondern daran, daß ich auch ohne Dawkins immer einen vollen Bücherstapel habe.
Bzgl. der Gläubigkeit an Gott bin ich jedoch immer wieder erstaunt, daß bis auf die kulturelle Unangemessenheit, alle Wahnkriterien erfüllt werden. Es ist also ein kulturell akzeptierter und auch noch von vielen Stellen geförderter Wahn. Grandios :confused: Aber die Fremdgefährdung hält sich dabei ja in Grenzen, deswegen soll es mir egal sein.

@FearMyself: Bitte nicht böse sein, daß der Thread ein wenig abdriftet. Aber Deine ursprüngliche Frage nach Stoffwechsel/Ernährung können wir hier eh nicht für Dich klären.
Gesperrt

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