Biel 2011

100 km Biel 2011

LG

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

irgendwie schreiben dieses Jahr alle nur von ihrem DNF in Biel Bescheidenes Wetter, ausgekühlt, ... und Dich hat der rebelierende Magen bereits nach 45 km aus dem Verkehr gezogen. Ich hoffe, Du hast Dich inzwischen wieder erholt - alles Gute!

wolfgangolbrich hat geschrieben:100 km Biel 2011

LG

Wolfgang

Was für ein Gejammer, was das alles kostet ! In 2008 kostete der Euro 1.65 Franken. Jetzt kostet der Euro 1.20 Franken. Man rechne.... Klar ist nun alles in der Schweiz sehr viel teurer. Und apropos: für CHF 10.-- bekommt man in keinerlei schweizer Restaurant einen Teller Spaghetti.

Und: ich möchte daran erinnern: an jedem Lauf hat es unzählige freiwillige Helfer, die gratis arbeiten. Ohne diese Leute könnte niemand mehr die Startgebühren bezahlen. Ich persönlich habe mein Geld schon sehr viel dümmer ausgegeben wie für eine Startgebühr. Was meint ihr dazu?

Ich habe von vielen Leuten gehört, die in Biel auf der ersten Hälfte schon wegen Magenproblemen raus sind. Offensichtlich ist das Laufen bei Nacht und die Hibbeligkeit am Vortag und Vorabend nicht jedermanns Sache, anders kann ich mir das auch nicht erklären. Schade dass es nicht geklappt hat bei dir, Wolfgang.

Zu den Punkten von Trailbunny: Die vielen Anmerkungen wegen den erhöhten Preisen finde ich als Schweizerin natürlich auch ermüdend. Die Schweiz ist nun mal teurer als Deutschland oder Oesterreich, das weiss jeder. Entweder tut man sich das an, oder man lässt es halt.
Ich erlebte Biel jedesmal als durch und durch perfekt organisierten Anlass (wir lassen den Lapsus auf der Marathonstrecke jetzt mal weg - das ist wirklich ärgerlich), die 100km-Strecke ist perfekt vom ersten bis zum letzten Kilometer ausgesschildert, der Verkehr wird überall gestoppt, tolle Verpflegungsposten mit vielen netten Leuten überall - für diese Wahnsinnsleistung ist das Startgeld schlicht und einfach Pillepalle. Ich habe bei manchen Läufen im Verhältnis zu Lauflänge/Dienstleistungen/Spassfaktor wesentlich mehr Geld ausgegeben.

Und ich kenne auch kein Restaurant, wo ich für 10 Franken einen Teller Nudeln bekomme....

Grüsse, Marianne

Trailbunny hat geschrieben:Was für ein Gejammer, was das alles kostet ! In 2008 kostete der Euro 1.65 Franken. Jetzt kostet der Euro 1.20 Franken. Man rechne.... Klar ist nun alles in der Schweiz sehr viel teurer. Und apropos: für CHF 10.-- bekommt man in keinerlei schweizer Restaurant einen Teller Spaghetti.

Und: ich möchte daran erinnern: an jedem Lauf hat es unzählige freiwillige Helfer, die gratis arbeiten. Ohne diese Leute könnte niemand mehr die Startgebühren bezahlen. Ich persönlich habe mein Geld schon sehr viel dümmer ausgegeben wie für eine Startgebühr. Was meint ihr dazu?

Mittlerweile kostet der Euro noch weniger als 1.20 CHF - letztes WE war ich in Zürich, da wechseln sogar manche Gastronomen 1:1. (z.b. Bootsvermietung LAGO am Zürichsee - Das nautische Zentrum Zürich)

Ich denke der kommende Swissalpine wird mein vorerst letzter Laufevent in der Schweiz sein. Es ist schlichtweg viel zu teuer geworden - auch wenn die Schweizer Events wirklich super organisiert sind und man darüber absolut nicht meckern kann.
Bei großen und kleinen Events sind immer sehr viele Zuschauer da, bei verschiedenen Läufen kann man sogar gratis oder zum halben Preis mit der Bahn anreisen - so etwas gibts soweit ich weiß sonst nirgends.
Viele Schweizer kaufen ja schliesslich auch nicht mehr in der Schweiz ein - denen ist es entweder auch zu teuer geworden oder sie wollen ganz einfach weniger ausgeben.

Aber ich sehe das positiv: in naher Zukunft versuche ich, wenn Ausland mal Österreich, Italien oder Frankreich anzusteuern.

Gruß
Olli

cosmopolli hat geschrieben:Mittlerweile kostet der Euro noch weniger als 1.20 CHF - letztes WE war ich in Zürich, da wechseln sogar manche Gastronomen 1:1. (z.b. Bootsvermietung LAGO am Zürichsee - Das nautische Zentrum Zürich)

Autsch - da würde auch ich eher schwimmen als Böötli fahren! Bis Davos
(und apropos: mit der Kredikarte bekommt man noch den besten Wechselkurs)
und Tipp für Oesterreich: Wörthersee Trail - der ist einfach genial

SchweizerTrinchen hat geschrieben:Ich habe von vielen Leuten gehört, die in Biel auf der ersten Hälfte schon wegen Magenproblemen raus sind. Offensichtlich ist das Laufen bei Nacht und die Hibbeligkeit am Vortag und Vorabend nicht jedermanns Sache, anders kann ich mir das auch nicht erklären. Schade dass es nicht geklappt hat bei dir, Wolfgang.

Zu den Punkten von Trailbunny: Die vielen Anmerkungen wegen den erhöhten Preisen finde ich als Schweizerin natürlich auch ermüdend. Die Schweiz ist nun mal teurer als Deutschland oder Oesterreich, das weiss jeder. Entweder tut man sich das an, oder man lässt es halt.
Ich erlebte Biel jedesmal als durch und durch perfekt organisierten Anlass (wir lassen den Lapsus auf der Marathonstrecke jetzt mal weg - das ist wirklich ärgerlich), die 100km-Strecke ist perfekt vom ersten bis zum letzten Kilometer ausgesschildert, der Verkehr wird überall gestoppt, tolle Verpflegungsposten mit vielen netten Leuten überall - für diese Wahnsinnsleistung ist das Startgeld schlicht und einfach Pillepalle. Ich habe bei manchen Läufen im Verhältnis zu Lauflänge/Dienstleistungen/Spassfaktor wesentlich mehr Geld ausgegeben.

Und ich kenne auch kein Restaurant, wo ich für 10 Franken einen Teller Nudeln bekomme....

Grüsse, Marianne

Danke für den Beitrag! Das Gemecker nervt!

Trailbunny hat geschrieben:In 2008 kostete der Euro 1.65 Franken. Jetzt kostet der Euro 1.20 Franken. Man rechne.... Klar ist nun alles in der Schweiz sehr viel teurer. Und apropos: für CHF 10.-- bekommt man in keinerlei schweizer Restaurant einen Teller Spaghetti.

So ist es. Was können die Schweizer dafür, dass völlig abstrus wirtschaftende Länder (die jetzt sogar noch mit guten Geldern gestützt werden anstatt hochkant aus der Währungsgemeinschaft zu fliegen; da ist das nächste Chaos schon vorprogrammiert) in die EU aufgenommen wurden und deshalb der Euro gegenüber dem Schweizer Franken an Wert verliert?