Jungfrau-Marathon - einfach scharf!

Eines meiner bisher absolut schönsten Lauferlebnisse durfte ich am letzten Samstag von Interlaken zur Kleinen Scheidegg genießen. Der Bedeutung des Laufs entsprechend ist der Bericht recht lang geraten. Wem er zu umfangreich ist, kann sich ja nur die Bilder anschauen. Dringend zur Nachahmung empfohlen!

Viele Grüße
Wolfgang

Toller Bericht und wunderschöne Bilder. Man spürt beim Lesen förmlich die Begeisterung!

Sportliche Grüsse aus Luzern

ja auch von mir ein riesen Kompliment- einfach super geschrieben mit tollen Bildern- TOP.

Hallole Wolfgang,

klasse Bericht, ich war auch ganz begeistert von dem herlichen Tag und meinem ersten Lauf auf die Kleine Scheidegg. Du bist wohl ganz in meiner Nähe gelaufen. Auf dem Bild Nr. 6 (im Bericht vom Teilabschnitt Wengen-Wixi) hast du mich beim Erfrischen aus der Viehtränke abgelichtet. Schade, dass du meinen Rücken mit dem roten Teufel und dem Spruch: "Mein Schweinehund soll klagen, ich lauf so weit die Füße tragen" nicht fotografiert hast. Wir waren dann fast zeitgleich oben (5:22:28)

Grüssle Klaus

@ alle: Danke fürs Lob!

schauläufer hat geschrieben:Auf dem Bild Nr. 6 (im Bericht vom Teilabschnitt Wengen-Wixi) hast du mich beim Erfrischen aus der Viehtränke abgelichtet. Schade, dass du meinen Rücken mit dem roten Teufel und dem Spruch: "Mein Schweinehund soll klagen, ich lauf so weit die Füße tragen" nicht fotografiert hast. Wir waren dann fast zeitgleich oben (5:22:28)

Habe ich doch. Ist nur leider verwackelt und daher bei der Qualitätskontrolle durchgefallen... An den Spruch kann ich mich gut erinnern. Wenn Du mir eine E-Mail schreibst, schicke ich Dir gerne das Tränke-Foto. Obwohl - wer es gewagt hat, mich hinter sich zu lassen, hat eigentlich nichts Gutes mehr verdient!

LG
Wolfgang

Danke für die Bilder und den Bericht - da kommen Erinnerungen an letztes Jahr hoch.
Es ist wirklich eine traumhafte Strecke und als ich am Wochenende in den Bergen war, bei diesem herrlichen Wetter, musste ich an den Jungfrau Marathon denken - bei so einem Kaiserwetter ist es sicher einer der schönsten Marathons der Welt.
Jedoch sprach ich auch schon mit Läufern die sich dort im Nebel und mit zeitweiliger Sicht von nur ein paar Metern den Berg hochmühten.

Gruß
Olli

Hallo Wolfgang,

Danke für den schönen Bericht mit den eindrucksvollen Bildern! Bei diesem tollen Wetter war es sicherlich ein zwar antregender aber auch sehr schöner Lauf durch eine Traumlandschaft! Allerdings mag ich mir nicht vorstellen wie es auf den letzten 16 km der Strecke zugeht, wenn die Wetterbedingungen so wie dieses Jahr in Biel sind.

Ich freue mich schon auf Deinen nächsten Bericht - bis demnächst, spätetens am 11.11.2011!

Rumlaeufer hat geschrieben:...Allerdings mag ich mir nicht vorstellen wie es auf den letzten 16 km der Strecke zugeht, wenn die Wetterbedingungen so wie dieses Jahr in Biel sind.

Das wäre in der Tat übel, insbesondere auch im Ziel auf der Kleinen Scheidegg - keine Unterstellmöglichkeiten für die vielen Läufer und alle würden gleichzeitig wieder nach unten flüchten wollen bei begrenzter Bahnkapazität. Aber so etwas stellen wir uns am besten erst gar nicht vor!

Dir alles Gute und viel Spaß in Peking. Wir sehen uns am 11.11. beim Karnevalsmarathon.

Wolfgang

Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo Wolfgang,

Danke für den schönen Bericht mit den eindrucksvollen Bildern! Bei diesem tollen Wetter war es sicherlich ein zwar antregender aber auch sehr schöner Lauf durch eine Traumlandschaft! Allerdings mag ich mir nicht vorstellen wie es auf den letzten 16 km der Strecke zugeht, wenn die Wetterbedingungen so wie dieses Jahr in Biel sind.

Ich freue mich schon auf Deinen nächsten Bericht - bis demnächst, spätetens am 11.11.2011!

Ich denke so schlimm kann es dort nicht werden. KM 30 ist noch in Wengen, alpin wird die Strecke erst auf den letzten 6 Kilometern und durch die Bergbahn ist nirgenwo weit weg von der Zivilisation. Ich bin die Strecke schon zwei mal gelaufen - und finde den Marathon noch reizvoller als New York.

Siegfried

Was mich als Anfänger mal interessiert: Welche Marathon-Zeit bei einem "normalen" Marathon sollte man denn mitbringen, um hier an einen Start auch nur denken zu können?

so-fan hat geschrieben:Was mich als Anfänger mal interessiert: Welche Marathon-Zeit bei einem "normalen" Marathon sollte man denn mitbringen, um hier an einen Start auch nur denken zu können?

Schwer zu sagen.Ich denke entscheidender ist die Kraft die du bergauf brauchst. Ich hab einmal fast 6 Sunden und das nächste mal 5:20 gebraucht. Meine Marathonzeit lag da so bei 3:45. Ich bin dabei die ersten 10 km in 58 Minuten gelaufen und dann konsequent jede Steigung gegangen (wobei bei mir gehen wirklich zügiges Gehen heisst). Es gibt auch zwischendrin immer mal Passagen zum Laufen - aber ab km 27 ists damit vorbei. Erst gehts steil und langweilig über Serpentinen nach Wengen, dort durchs Städtchen und dann die Lauberhorn-Piste hoch. Nach der Wixi-Alm gibts nur noch Gänsehaut-Panorama. Aber jeder muss halt selbst wissen wie er hoch kommt. Ich hab unterwegs gehend jede Menge Läufer wieder gekriegt die dann mit Muskelkrämpfen auf der Massageliege lagen.

so-fan hat geschrieben:Was mich als Anfänger mal interessiert: Welche Marathon-Zeit bei einem "normalen" Marathon sollte man denn mitbringen, um hier an einen Start auch nur denken zu können?

Also ich Laufe den flachen Marathon so um die 4Stunden und bin damit letztes Jahr bei 5:45 durchs Ziel,jede etwas steilere Pasage gegangen.
Bin 2012 wieder dabei,kann ich nur empfehlen!
Saarotti

so-fan hat geschrieben:Was mich als Anfänger mal interessiert: Welche Marathon-Zeit bei einem "normalen" Marathon sollte man denn mitbringen, um hier an einen Start auch nur denken zu können?

Ich stimme Saarotti und Siegfried völlig zu. Flach bekomme ich ausgeruht noch eine 3:45 hin, hatte die ersten 10 km nach 58 Minuten hinter mir und war nach 5:23 Std. im Ziel. Der 5 Std.-Zugläufer wollte den Halben in max. 1:50 Std. angehen, das war mir zu schnell, deshalb hatte ich mich direkt nach hinten verkrümelt. Man verliert an einigen Staupunkten, insbesondere auf den geilen letzten km, zwar einige Minuten, aber wen interessiert das bei diesem tollen Lauf? Den muß man genießen, insbesondere bei solch einem Traumwetter!

Viel Erfolg bei der Erstbesteigung!

Bräpe Wulf hat geschrieben:Ich stimme Saarotti und Siegfried völlig zu. Flach bekomme ich ausgeruht noch eine 3:45 hin, hatte die ersten 10 km nach 58 Minuten hinter mir und war nach 5:23 Std. im Ziel. Der 5 Std.-Zugläufer wollte den Halben in max. 1:50 Std. angehen, das war mir zu schnell, deshalb hatte ich mich direkt nach hinten verkrümelt. Man verliert an einigen Staupunkten, insbesondere auf den geilen letzten km, zwar einige Minuten, aber wen interessiert das bei diesem tollen Lauf? Den muß man genießen, insbesondere bei solch einem Traumwetter!

Viel Erfolg bei der Erstbesteigung!

Aaaah - genau meine Taktik
Man sollte bei dem Lauf generell nicht eine Zeit XY im Kopf haben - nur die Schlußzeit. Die Landschaft ist einfach atemberaubend und wer da hoch rennt ohne nach links und rechts zu sehen ist da eigentlich fehl am Platz. Auf den letzten Kilometern kann man schon mal 16 Minuten für den Kilometer einplanen.

Bräpe Wulf hat geschrieben:....

Viel Erfolg bei der Erstbesteigung!

Ich hab doch nur gaaanz theoretisch gefragt