... habe ich mit diesem armen Kerl:
Läufer Cheseto beide Füße amputiert
Nie wieder laufen!
4
Aber nicht wenns ums Geld verdienen geht.Plattfuß hat geschrieben:Eben. Im Behindertensport ist für amputierte Läufer viel möglich.
iwasf.com - IWAS home - IWASF
7
MatthiasR hat geschrieben:Wer weiß, siehe Oscar.
Na, dann hat er es vermutlich auch noch absichtlich getan! Manchmal gibt es hier wirklich pietätlose Kommentare. Man kann ja, wenn man es anders sieht, auch einfach 'mal still bleiben.Plattfuß hat geschrieben:Eben. Im Behindertensport ist für amputierte Läufer viel möglich.
Gruß vom NordicNeuling
8
Ja, aber warum?NordicNeuling hat geschrieben:Man kann ja, wenn man es anders sieht, auch einfach 'mal still bleiben.
Wem, dem Marko? Meinst Du denn, dass bei ihm Trost aus einem deutschen Läuferforum ankommt?SALOLOPP hat geschrieben:Das ist ihm sicher ein toller Trost
Aber für Euch zwei. Es gibt auch andere Kommentare im Internet :
Der Mann hat die Weisheit, die im Gebirge über den Tälern liegt, gefunden. Toll, wenn Menschen das nach solch einem Schicksal packen.
Das fanden "dort" 35 User gut - 26 schlecht.Heinz schrieb:
Liebe Weltuntergangsklimawandelpropheten
Es gibt genügend gute Ärzte in Deutschland. Da werden sie geholfen. Doch einige sind so durchgeschossen, da kann auch der beste Arzt nicht mehr helfen. Schließt euch zuhause ein, nehmt warme Decken mit und wartet ab bis die Welt untergeht aber lasst normale Menschen mit eurem Schwachsinn in Ruhe
Dazu die entsprechende Bemerkung:
Also nicht, dass ich Ich bin .Ich schrieb:
Heinz
Na, dann lesen Sie solchen Schwachsinn doch nicht. Es gibt Leute, die eben kein Geld haben, sich in Deutschland behandeln zu lassen. Abgesehen davon wäre eine Behandlung ja auch hier zu spät.
Das fanden übrigens 17 Leute schnaffke und 3 nicht.
Gut fand ich auch diesen Kommentar:
(16 Zustimmer, 7 Ablehner)hakunamatata schrieb:
nicht nur Muskelaufbau
Der Geist will auch trainiert sein. Sonst bricht man irgendwann zusammen. Ich hab neuen Lebensmut durch Lebensmut v. PETRA MARIA SCHEID *** gewonnen als ich die totale Krise hatte. Mann weg, Haus weg, Schulden, Hörsturz und zehn Kilo abgenommen. Sowas wünscht man keinem.
*** Aus der Ecke "Elfensternzeichen und Bachblüten".
Fundstelle: sport.t-online.de
Was Ihr zwei beklagt, hat nichts mit den Leuten zu tun - es liegt einzig und allein an dem Werkzeug Internet**. Mal einen Schritt zurücktreten und ohne Emotionen diesen Scheißhaufen betrachten, das hilft manchmal .
**
(besser: den neuen Plattformen der Kommunikation)
Knippi
10
SALOLOPP hat geschrieben:Das ist ihm sicher ein toller Trost
Manchmal kann man hier echt nur noch den Kopf schütteln.
Sagt mal, geht's noch?NordicNeuling hat geschrieben:Na, dann hat er es vermutlich auch noch absichtlich getan! Manchmal gibt es hier wirklich pietätlose Kommentare. Man kann ja, wenn man es anders sieht, auch einfach 'mal still bleiben.
Ich wollte weder jemanden trösten (wie auch?) noch irgendwelche abstrusen Behauptungen ('absichtlich getan' ) aufstellen.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass er vielleicht doch mal wieder laufen kann (natürlich nicht zum Gelderwerb).
Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)
11
NordicNeuling hat geschrieben:Na, dann hat er es vermutlich auch noch absichtlich getan
?!?! wie kommst Du jetzt auf so eine abstruse Unterstellung?
Warst Du nicht derjenige, der Pistorius Techno- Doping unterstellt hat?
Ich kann bei meinem Post keine Pietätlosigkeit erkennen.Manchmal gibt es hier wirklich pietätlose Kommentare. Man kann ja, wenn man es anders sieht, auch einfach 'mal still bleiben.
Es gibt viele sehr gute Leistungssportler, die nach einem Unfall durch den Sport wieder neuen Lebensmut gefunden haben (siehe unten).
Gerade die Amputierten sind im Sport sehr leistungsfähig.
12
Was gibt es da mit dem Kopf zu schütteln?SALOLOPP hat geschrieben:Das ist ihm sicher ein toller Trost
Manchmal kann man hier echt nur noch den Kopf schütteln.
Wer eine schwere Krise meistern muß, kann neue Perspektiven entwickeln.
Beispiele aus dem Behindertensport gibt es genug:
Woijtek Sczyz: Ex Fußballspieler verlor einen Unterschenkel, jetzt Sprinter und Weitspringer
Florian Sitzmann: verlor beide Beine, jetzt erfolgreicher Paracycler
Henry Wanioke: verlor sein Augenlicht, jetzt Weltklasse- Langstreckenläufer.
Sebastian Averesch, verlor einen Arm, jetzt Triathlon Weltmeister.
Ich könnte diese Liste noch wesentlich erweitern.
Lange Rede kurzer Sinn: Cheseto wird wieder laufen können und könnte sogar wieder Weltmeister werden
Soll das kein Trost sein?
13
Im Internet stehen aber auch andere Sachen:hardlooper hat geschrieben:Aber für Euch zwei. Es gibt auch andere Kommentare im Internet :....
Was Ihr zwei beklagt, hat nichts mit den Leuten zu tun - es liegt einzig und allein an dem Werkzeug Internet**. Mal einen Schritt zurücktreten und ohne Emotionen diesen Scheißhaufen betrachten, das hilft manchmal .Knippi
Florian Sitzmann - Der halbe Mann - Dem Leben Beine machen
www.trimann.de - Sebastian Averesch
http://www.woijtekczyz.de
Auch hier ist schon was gepostet worden:
Forenarchiv: Henry Wanioke.
Das Internet ist eben ein Werkzeug zum vielfältigen Gebrauch
14
Feiner Trick, aber leider zu leicht durchschaubar, da überprüfbar; deshalb die Retourkutsche:Plattfuß hat geschrieben:Warst Du nicht derjenige, der Pistorius Techno- Doping unterstellt hat?
Nein, ich wußte nicht einmal, daß dort außer Dir noch jemand gepostet hatte.
Aber diese Art von Zynismus ist mir dann doch zuwider. Auch wenn ich hardloopers Beitrag verstanden habe (oder: weil?).Plattfuß hat geschrieben:Lange Rede kurzer Sinn: Cheseto wird wieder laufen können und könnte sogar wieder Weltmeister werden
Soll das kein Trost sein?
Gruß vom NordicNeuling
15
Nö ! Welcher Läufer aus Afrika legt Wert darauf Weltmeister bei einer Behindertenolympiade zu werden? Da sind die Prioritäten etwas anders verteilt. Von einer Paralympics- Goldmedaille kann man sich nichts kaufen. Also wo soll da der Trost sein?Plattfuß hat geschrieben:
Lange Rede kurzer Sinn: Cheseto wird wieder laufen können und könnte sogar wieder Weltmeister werden
Soll das kein Trost sein?
16
- Wenn Dir bei einem Unfallopfer außer Mitleid nichts einfällt,NordicNeuling hat geschrieben:..Aber diese Art von Zynismus ist mir dann doch zuwider.... Auch wenn ich hardloopers Beitrag verstanden habe (oder: weil?).
- Wenn Du es pietätlos findest eine Perspektive aufzuzeigen,
- und Dir schlußendlich mein angeblicher Zynismus zuwider ist wenn ich Beispiele von Menschen bringe, welche nach einem Unfall wieder erfolgreiche Sportler sind
dann hast Du überhaupt nichts verstanden!
Trotzdem will ich versuchen dir zu helfen:
Mitleid mit einem Unfallopfer ist verständlich.
Es ist aber falsch den Betroffenen lediglich als "Armen Kerl" zu reduzieren.
Noch verkehrter ist es zu postulieren, daß er "nie mehr laufen" wird.
Daß Du meine Auseinandersetzung mit Schiksalsschlägen und Behinderung als zynistisch und pietätlos empfindest, deutet auf Berührungsängste hin.
17
Bei den Paralympics treten viele behinderte Afrikaner an.Siegfried hat geschrieben:Nö ! Welcher Läufer aus Afrika legt Wert darauf Weltmeister bei einer Behindertenolympiade zu werden? Da sind die Prioritäten etwas anders verteilt. Von einer Paralympics- Goldmedaille kann man sich nichts kaufen. Also wo soll da der Trost sein?
Geld ist eben doch nicht Alles.
19
Anders als in Europa kann man in Kenia mit Startgeldern reich werden, das ist sicher eine wichtige Motivation für die kenianischen Athleten.Siegfried hat geschrieben:Klar, das sind die die als Nichtbehinderte keinen Blumentopf gewonnen hätten. Da bleibt es sich letztendlich gleich.
Trotzdem bedeutet Erfolg im Sport mehr als nur finanzielles Auskommen.
Anerkennung und Selbstbestätigung durch Sport machen gerade behinderten und traumatisierten Unfallopfern Mut, das Leben auch außerhalb des Sports zu meistern.
20
Unbestritten - aber sicherlich keinem ehemaligen Spitenläufer aus Afrika. Und finanzielles Auskommen ist letztendlich wichtiger als jeder Erfolg im Sport. Von einem Pokal kann man nichts abbeissen.Plattfuß hat geschrieben:Anders als in Europa kann man in Kenia mit Startgeldern reich werden, das ist sicher eine wichtige Motivation für die kenianischen Athleten.
Trotzdem bedeutet Erfolg im Sport mehr als nur finanzielles Auskommen.
Anerkennung und Selbstbestätigung durch Sport machen gerade behinderten und traumatisierten Unfallopfern Mut, das Leben auch außerhalb des Sports zu meistern.
21
Cheseto ist Student in Kanada.Siegfried hat geschrieben:Unbestritten - aber sicherlich keinem ehemaligen Spitenläufer aus Afrika. Und finanzielles Auskommen ist letztendlich wichtiger als jeder Erfolg im Sport. Von einem Pokal kann man nichts abbeissen.
Er wird Sponsoren finden, welche evtl eine Karriere als Behindertensportler finanzieren.
Außerden wird er wahrscheinlich medizinisch gut versorgt werden und später Akademiker sein.
23
Es ist schon erstaunlich, wie hartnäckig hier darauf bestanden wird, daß einem armen Kerl nichts Schlimmeres passieren kann, als vom TOP- Athleten zum Behindertensportler reduziert zu werden und daß es gefälligst außer Mitleid keine angemessene Reaktion darauf zu geben hat.Siegfried hat geschrieben:Ja, iss gut.
24
Zieh mal deine Behindertenbrille ab - dann wirds vielleicht was.Plattfuß hat geschrieben: Es ist schon erstaunlich, wie hartnäckig hier darauf bestanden wird, daß einem armen Kerl nichts Schlimmeres passieren kann, als vom TOP- Athleten zum Behindertensportler reduziert zu werden und daß es gefälligst außer Mitleid keine angemessene Reaktion darauf zu geben hat.
25
Das hör`ich nicht zum ersten mal von Dir, was soll`s denn da werden?Siegfried hat geschrieben:Zieh mal deine Behindertenbrille ab - dann wirds vielleicht was.
Soll ich auch in das "arme Kerl Gejammer" verfallen?
Was würdest Du einem Freund sagen, dem nach einem Unfall die Füße fehlen?
Natürlich braucht er Dein Mitgefühl, aber Mitleid allein hilft doch keinem was.
Gerade einem Sportler sollten doch Beispiele von anderen Sportlern, die eine Behinderung bewältigt haben Mut machen.
Die Paralympics sind eine Chance und keine Schande.
26
OT für Plattfuß & Siegfried:
Man kann auch mehr als einen Gedanken in einen Post schreiben, man braucht nicht im Abstand von wenigen Minuten immer einen neuen Beitrag schreiben.
Man muss bei einer direkten Antwort nicht den vorherigen Post komplett zitieren.
Man kann auch mehr als einen Gedanken in einen Post schreiben, man braucht nicht im Abstand von wenigen Minuten immer einen neuen Beitrag schreiben.
Man muss bei einer direkten Antwort nicht den vorherigen Post komplett zitieren.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
27
mitleid und ratschläge wie "paralympics" helfen dem momentan nicht. der arme kerl heult sich wahrscheindlich grade die augen aus den höhlen. das ein spitzenläufer gerade seine beine verliert ist nur vergleichbar, wie wenn ein maler blind, oder ein musiker taub wird. (obwohl beethoven auch als tauber noch musikalisch sehr kreativ gewesen sein soll).
28
Es gibt auch noch ein Leben außerhalb etwaiger Erfolge... Der Typ hat seine Beine verloren, er wird nie wieder normal gehen können, wird immer auf die Hilfe anderer angewissen sein, kann an vielen, für uns normale, soziale Aktivitäten nicht mehr teilnehmen. So ein Unfall verändert sein Leben ganz grundlegend.
Andererseits finde ich es auch unsinnig hier einen auf Moralapostel zu machen, wir sind hier in einem deutschsprachigen Forum für Hobbyläufer, nicht auf seiner HP.
Grüße
Andererseits finde ich es auch unsinnig hier einen auf Moralapostel zu machen, wir sind hier in einem deutschsprachigen Forum für Hobbyläufer, nicht auf seiner HP.
Grüße
29
Zufällig gesehen, schon etwas älter:
UAA All-American who lost feet to frostbite is smiling again | Sports | ADN.com
Knippi
UAA All-American who lost feet to frostbite is smiling again | Sports | ADN.com
Knippi
31
David Behre im WDR*2*MonTalk - WDR 2Plattfuß hat geschrieben:Ich könnte diese Liste noch wesentlich erweitern.
Und das wird mir jetzt hoffentlich nicht als Relativierung von Chesetos Unfall (oder wie man das nennen will) ausgelegt, weil ich nämlich keine Lust habe, mich in den bisherigen Zoff hier einzuklinken.
Ich fand den Mann schlicht beeindruckend, habe mir gegen meine Gewohnheit die komplette Sendung angehört und werde mir bei nächster Gelegenheit mal sein Buch organisieren.
Was passiert ist, kann man sowieso nicht rückgängig machen. Damit steht jeder, den so ein Schicksalsschlag trifft, anschließend vor der Entscheidung, sich entweder umzubringen oder den Rest seines Lebens voller Selbstmitleid dahin zu vegetieren oder eben aus der vorhandenen Situation das beste zu machen. Ich halte Cheseto die Daumen, dass er Möglichkeit 3 wählt.
32
Damit sollte sich der Disput erledigt haben...hardlooper hat geschrieben:Zufällig gesehen, schon etwas älter:
UAA All-American who lost feet to frostbite is smiling again | Sports | ADN.com
Knippi