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Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

1
Hallöchen! :D

So ich glaube der Titel sagt schon, worum es geht. Was ist eurer Meinung nach beim Intervalltraining effektiver? Also man liest ja meistens von Trabpausen, jetzt würde mich halt interessieren: Warum ist das besser als Gehpausen? Kommt es denn nicht z.B. bei den kurzen Intervallen (200m/300m/400m) gerade darauf an so richtig Tempo zu machen??( Das kann man doch viel besser, wenn man sich in den Pausen so gut wie möglich erholt und das geht zumindest nach meiner persönlichen Erfahrung mit Gehpausen besser!:klugscheiss: Hängt es dann vielleicht von der Länge der Intervalle ab, wie man die Pausen gestalten sollte? :rolleyes:

Also ich hab selbst noch net oft Intervalltraining gemacht, bis jetzt meistens 400m.
Davon das erste mal: 10x 400m in 1:50 Min mit je 400 Trabpause
2. Mal: 10x 400m in 1:45 Min mit je 400m Trabpause

Heute hab ichs dann mal mit Gehpausen versucht und das kam dabei heraus:
10x 400m in durchschnittlich 1:28 Min mit je 200m Gehpause!:hmm:

Also das ist doch jetzt wesentlich besser! Oder geht mit den Gehpausen etwa der gewünschte Trainingseffekt verloren?:stupid:

So, genug meiner Worte. Eure Meinung bitte! :) )

Ciao, Xell.:dance:

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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

2
Du vergleichst ein wenig Äpfel mit Birnen. Erstmal sind 400m Trabpause nicht 400m Trabpause. Man weiß ja nicht wie schnell man da rumtrabt - wenn ich mir in Erinnerung rufe, was hier jemand für die HF-Max gehalten hat, sollte man da Strecke und Zeit nennen um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Gleiches gilt für die Zeiten der Läufe - ohne deine Bestleistung auf der Strecke oder dein Leistungsvermögen über z.B. 10km zu kennen, sagen einem die 1:50 oder 1:28 sehr wenig, außer dass du über 10k über 50min läufst oder ein weitgehend wirkungsloses Training absolviert hast oder auch irgendwas zwischendrin :-)
Grundsätzlich macht man bei extensivem Intervalltraining eher Trabpausen, bei intensivem eher Gehpausen. Typisch für die Intervallmethodeist ja gerade ein unvollständige Pause, sonst sind wir bei der Wiederholungsmethode mit langen Pausen, hohen Intensitäten und geringer Wdh.-Zahl.
Wenn du 400m Gehpause gemacht hättets wären die 400er noch schneller gegangen aber du musst dir schon überlegen, was du trainieren willst und danach festlegen welche Methode, welche Strecke, welches Tempo und welche Pausen und Wiederholungen dazu passen.

Grüße - Uli -

www.ciclosport-uhren - Preissenkung bis 47% im Herbstspecial!

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

3
Moin Xell!

Zunächst einmal kann man die Trabpause zwischen den Läufen auch als "aktive Erholung" bezeichnen, womit der Effekt schon deutlich wird. Man läuft dann so, daß es gerade noch laufen ist also etwas schneller als gehen. Es geht dabei nicht ums laufen an sich, sondern vielmehr darum die Blutversorgung der Muskulatur auf einem höheren Level zu halten! Dadurch wird die Versorgung bzw. "Erholung" in den Pausen verbessert! Deswegen ist die Trabpause auch meiner Meinung nach der Gehpause generell vorzuziehen!
Also ich hab selbst noch net oft Intervalltraining gemacht, bis jetzt meistens 400m.
Davon das erste mal: 10x 400m in 1:50 Min mit je 400 Trabpause
2. Mal: 10x 400m in 1:45 Min mit je 400m Trabpause

Heute hab ichs dann mal mit Gehpausen versucht und das kam dabei heraus:
10x 400m in durchschnittlich 1:28 Min mit je 200m Gehpause!
Also ich schätze mal, daß Du hier in 2 "extremen Formen" trainiert hast. Bei Deinen ersten Läufen habe ich die Vermutung, daß die Trabpause zu schnell war, anders kann ich mir die große Abweichung nicht vorstellen. Bei Deinen 2. Läufen habe ich ein wenig das Gefühl, daß die Läufe etwas schnell waren, da Du sagst durchschnittlich... weiss ja nicht wie die Abweichungen waren, aber das hört sich ein bischen nach absoluter Quälerei an? (Kannst morgen ja mal schreiben, was die Muskulatur sagt :) )
Die Läufe sollten alle in einem gleichen Tempo gelaufen werden und der letzte darf nicht "auf dem Zahnfleisch" enden, sondern sollte auch noch verhältnismäßig gut zu schaffen sein!

Ich vermute mal, für Dich wäre der Mittelweg der richtige. D.h. die Läufe so in ca. 1:35-40min und 400m ganz langsame (!) Trabpause. Und zwischendurch auch ruhig mal längere Tempoläufe einstreuen (z.B. 6 x 1000m in erst mal 4:40 vielleicht, Trabpause dabei etwas länger, mußt mal ausprobieren wie das geht)

Gruß,
Roadrunner

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Na dann will ich mal...
Original von Uli-Fehr:
ohne deine Bestleistung auf der Strecke oder dein Leistungsvermögen über z.B. 10km zu kennen, sagen einem die 1:50 oder 1:28 sehr wenig, außer dass du über 10k über 50min läufst oder ein weitgehend wirkungsloses Training absolviert hast oder auch irgendwas zwischendrin :-)
Was willst du denn bitte damot sagen?:stupid: Ja , ich laufe 10km über 50 Min (genau: 52:40), aber wieso heißt das dann, dass ich ein wirkungsloses Training absolviere?X( Das hört sich bei dir ja so an, als sei meine Leistung einfach nur schlecht. :motz: Ich weiß ja selbst, dass ich nicht allzu gut bin, aber ioch laufe auch erst seit 3 Monaten und bin mit dem, was ich jetzt draufhabe eigentlich ziemlich zufrieden! Natürlich will ich mich aber noch weiter verbessern.
Meine Zeit auf 400m (bis jetzt nur einmal einfach so drauflos gelaufen, weil ich da eben ne Zeit wollte): 69s
Falls dir das auch was sagt: 100m Zeit: 12,1s
Original von Uli-Fehr:
du musst dir schon überlegen, was du trainieren willst und danach festlegen welche Methode, welche Strecke, welches Tempo und welche Pausen und Wiederholungen dazu passen.
Ich hab mir überlegt, was ich trainieren will!:klugscheiss: Ich möchte erstmal versuchen auf kürzeren Strecken (2000m/3000m oder so) ein ordentliches Tempo draufzubekommen und wenn da sitzen sollte, dann will ich versuchen eben auch auf Strecken bis zu 10km ein schnelleres Tempo zu laufen. Um das zu erreichen trainiere ich im mom eben 400m Intervalle, gehe vielleicht bald auf 800m über.
Also was meinst du? Wie soll ich denn deiner Meinung nach trainieren, um meine Ziele zu erreichen? Anscheinend mach ich ja irgendwas falsch, oder?:stupid:

Original von Roadrunner79:
Moin Xell!

Also ich schätze mal, daß Du hier in 2 "extremen Formen" trainiert hast. Bei Deinen ersten Läufen habe ich die Vermutung, daß die Trabpause zu schnell war, anders kann ich mir die große Abweichung nicht vorstellen. Bei Deinen 2. Läufen habe ich ein wenig das Gefühl, daß die Läufe etwas schnell waren, da Du sagst durchschnittlich... weiss ja nicht wie die Abweichungen waren, aber das hört sich ein bischen nach absoluter Quälerei an? (Kannst morgen ja mal schreiben, was die Muskulatur sagt :) )
Die Läufe sollten alle in einem gleichen Tempo gelaufen werden und der letzte darf nicht "auf dem Zahnfleisch" enden, sondern sollte auch noch verhältnismäßig gut zu schaffen sein!

Gruß,
Roadrunner
Also die ersten Läufe hätte ich wohl auch schon etwas schneller laufen können, aber da ich da erst ins Intervall-Training eingestiegen bin, wollte ich mich eben langsam an das herantasten, was ich leisten kann. ;)
Die 2. Läufe waren bestimmt nicht zu schnell, sie waren gut zu schaffen!
Zeiten: 1:32 / 1:32 / 1:31 / 1:27 / 1:27 / 1:28 / 1:27 / 1:27 / 1:27 / 1:26
Also absolute Quälerei war das gar nicht, das war ziemlich einfach! Aber ich denke, wenn ich Trabpausen gemacht hätte, dann wäre ich langsamer gelaufen... :nene:



So, hoffe damit, könnt ihr jetzt was anfangen und vielleicht präzisere Tipps geben...Weitere Meinungen sind natürlich auch willkommen!

Ciao, Xell.:dance:



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Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Moin Xell!

[/quote]
Also die ersten Läufe hätte ich wohl auch schon etwas schneller laufen können, aber da ich da erst ins Intervall-Training eingestiegen bin, wollte ich mich eben langsam an das herantasten, was ich leisten kann. ;)
Die 2. Läufe waren bestimmt nicht zu schnell, sie waren gut zu schaffen!
Zeiten: 1:32 / 1:32 / 1:31 / 1:27 / 1:27 / 1:28 / 1:27 / 1:27 / 1:27 / 1:26
Also absolute Quälerei war das gar nicht, das war ziemlich einfach! Aber ich denke, wenn ich Trabpausen gemacht hätte, dann wäre ich langsamer gelaufen... :nene:
[/quote]

Also das hört sich wirklich gut an! Dann wird aber die 50 min Grenze nächstes Jahr bestimmt deutlich fallen! Die Zeiten sind ja schon fast für 40 min - Läufer!!
Behalte das erst mal einmal die Woche so bei. Nur sollten eigentlich die Läufe auch mit Trabpause im gleichen Tempo machbar sein. Wie gesagt heißt das nur etwas schneller als gehen! Aber wenn Du damit nicht klar kommst kannst Du auch ohne Bedenken Gehpausen machen. Es soll ja auch noch Spaß machen :)
Du solltest auch schon mal 1000er, Pyramidenläufe mit längeren Abschnitten oder lange Fahrtenspiele (2*10min z.B.) ins Training einbeziehen.
Ansonsten hört sich Deine Planung schon ganz gut an!

Gruß,
Roadrunner

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Du hast das Wörtchen "oder" und den Smilie irgendwie übersehen - >50min *oder* wirkungslos und da du über 50min läufst, passt`s ja. Wobei ich denke, dass es mit 52:40@10k und 3 Monaten Lauftraining überhaupt so sinnvoll ist 400er und ähnliche Intervalle zu machen. Da ist eigentlich erstmal ordentlich GA1 angesagt und erstmal ein paar Fahrtspiele.
Meine Zeit auf 400m (bis jetzt nur einmal einfach so drauflos gelaufen, weil ich da eben ne Zeit wollte): 69s
Falls dir das auch was sagt: 100m Zeit: 12,1s
Das sagt mir, dass du die 400m sicher nicht voll gelaufen bist und die meisten 40min Volksläufer neidisch auf so eine 100m Zeit sein dürften.
Ich hab mir überlegt, was ich trainieren will!:klugscheiss: Ich möchte erstmal versuchen auf kürzeren Strecken (2000m/3000m oder so) ein ordentliches Tempo draufzubekommen und wenn da sitzen sollte, dann will ich versuchen eben auch auf Strecken bis zu 10km ein schnelleres Tempo zu laufen. Um das zu erreichen trainiere ich im mom eben 400m Intervalle, gehe vielleicht bald auf 800m über.
Ein 3000m-Training ist was vollkommen anderes als eins für sub50 auf 10k - bei letzterem brauchst du so gut wie nichts an Tempoarbeit, bei ersterem brauchst du eine gute GA1-Grundlage um die viele Tempoarbeit zu verkraften. So oder so fehlen dir offenbar einfach ein paar km sonst wärst du mit der Schnelligkeitsgrundlage sehr viel schneller. 400er in knapp 2min sind für dich aber wohl entgegen der Eingangsbemerkung nicht so der Hit, außer du machst 20-30 davon, was für den Anfang aber doch ein bisschen heftig ist. Mit 12,1 auf 100 läufst du die 400 sicher unter 65s, eher so in Richtung 60 würd ich mal vermuten und da sind 1:50 viel zu langsam - 1:30 passt da schon eher und davon solltest du schon 10 Stück allerdings mit Trab- und nicht mit Gehpause machen können - so 300-400m, ca. 2min. Haut das nicht hin sind wir wieder bei der fehlenden Grundlagenausdauer.
Was läufst du denn momentan in einer Woche so?

Grüße - Uli -

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Hi an die Ratgeber,
vergesst nicht bei den Trainingsratschlägen, Xell ist gerade mal 16, zum einen find ichs toll daß er sich in dem Alter so intensiv mit dem Laufen auseinandersetzt und in diesem Alter sind auch keine monatelangen (jahrelangen) Anpassungsphasen und ganz langsame Steigerungen angebracht wie bei 30 oder 50 jährigen.
daher sind auch seine angegebenen Zeiten noch nicht unbedingt stimmig.
Ich find auch das Ziel kürzere Strecken möglicht schnell zu Laufen ganz OK.
Da kann man dann recht leicht am Schulsporttag bei den Schulschnellsten mitdabei sein und das ist ein schönes Ziel.
also Xell, mach weiter so
Bild
Bild



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Pfiat di :hallo: :hallo:

M@x

Schüttelreim

Warten aufs grosse Essen

Wenn im Rohr der Braten raucht,
der Kluge was zum Raten braucht.

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Also thx für die tollen Tipps!:O Wenn ich euch nun richtig verstanden habe, soll ich mein Training so weiterführen (mit ab und zu auch mal längeren Intervallen oder Fahrtspielen bzw. Tempodauerläufen) und aber wieder mit Trabpausen trainieren. Stimmts so? :) )
Original von Uli-Fehr:
Was läufst du denn momentan in einer Woche so?
Also ich mach z.Z. so 30-55km pro Woche, verteilt auf mind. 3 Laufeinheiten (ruhiger Lauf ca. 60 Min plus je 10 Min ein- und auslaufen / Intervalltraining / langer langsamer Lauf so ca. 2h in langsamem Tempo [7:00 - 7:30 Min/km]) und 1-2 Leichtathletik-Einheiten (wieviel da gelaufen wird ist sehr unterschiedlich).
Diese Woche hab ich bis jetzt so 33km, der lange Lauf kommt im Laufe :hallo: des Tages noch...vielleicht schaff ich diese Woche also noch 50km.

Gruß, Xell.:dance:




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Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Na also, ich habs geschafft! Bin vorhin noch 2h gelaufen, schätzungsweise 18km - damit bin ich bei 51 in dieser Woche! :bounce:

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Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Keine Meinungen mehr? Na dann eben nicht...wollte nur nochmal nachfragen, um sicher zu gehen! :) )

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@uli-fehr,
....Du vergleichst ein wenig Äpfel mit Birnen. Erstmal sind 400m Trabpause nicht 400m Trabpause. Man weiß ja nicht wie schnell man da rumtrabt - wenn ich mir in Erinnerung rufe, was hier jemand für die HF-Max gehalten hat, sollte man ....
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Danke, ich hab`s schon verstanden!!! :D :D :D
aber: :O :O :O

Wolfgang

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.....sollte es nicht so sein, dass in den intervallpausen der puls idealerweise wieder unter 75 % der HFmax absinken soll - sofern dieser wert erreicht ist wird der nächste intervall gestartet.

damit sind die pausen in der zeitdauer klar umrissen. der intervallneuling wird vermutlich nur mit gehpausen wieder unter 75 % kommen. der "erfahrene" läufer dürfte dies auch mit trabpausen bewerkstelligen können.

gruß
guido

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Original von s210:

damit sind die pausen in der zeitdauer klar umrissen. der intervallneuling wird vermutlich nur mit gehpausen wieder unter 75 % kommen. der "erfahrene" läufer dürfte dies auch mit trabpausen bewerkstelligen können.

gruß
guido
So ist`s. Meine ersten Intervallversuche sahen ungefähr so aus.

Einlaufen (noch in einem Pulsbereich, der als o.k. zu bezeichnen war)
1. Intervall (Pulsbereich jenseits der 90%)
1. Trabpause (nicht mal ansatzweise unter 80%)
Und das zog sich dann den Rest des Trainigs durch. Will sagen, einmal in einem Herzfrequenzbereich jenseits der 90% und da war nix mehr mit unter 75%. Aber da ich noch lebe und es jetzt problemlos geht, sollte man nicht den Mut verlieren.


:rotate:

The jazz things in life.
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www.smueve.de
Der mit dem zarten Sch(w)immer auf der Brust

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Ich stehe ja auf Wiederholungsläufe, z.B. 6 x 1000 m mit > 90 % der Hfmax mit 100 m Geh- und 900 m Trabpause. Wenn ich mich bei der Trabpause nach der Hf richten würde, dann könnte ich schon nach den 100 m Gehpause zum nächsten Wiederholungslauf aufbrechen.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Original von marathonmann:
Ich stehe ja auf Wiederholungsläufe, z.B. 6 x 1000 m mit > 90 % der Hfmax mit 100 m Geh- und 900 m Trabpause. Wenn ich mich bei der Trabpause nach der Hf richten würde, dann könnte ich schon nach den 100 m Gehpause zum nächsten Wiederholungslauf aufbrechen.

genau. und was spricht dagegen???

gruß
guido

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Hallo,
beim Intervalltraining kommt es darauf an dein Herzkreislauf zu trainieren. Das Heißt im Intervall Belastung und Entlastung des Herzmuskels.
Ich will damit sagen das die Entlastung ders Herzmuskels gnaus so wichtig ist wie die Belastung.
Dabei ist es nicht von Bedeutung ob du in der Entlastung deinen Arsch auf der Wiese leggst oder ob du dich dabei langsam bewegst! (traben)
Viel wichtiger bei der Entlastung, wie auch bei der Belastung ist der Pulswert.
Das heißt das der Pulswert in der Entlastung auf min 70% deines max Pulswertes zurück gehen soll.
Diese 70% sollten aber auch in einer bestimmten Zeit, je nach Belastungs-Streckenlänge, erreicht werden.
Bei den "Anfängern" des Interwalltrainings (das sind Läufer die durchaus schon länger laufen aber jetzt erst mit dem Bahntraining anfangen) geben wir 1,5 min und bei 1000m 3,0min Entlastungspause. Wenn sich in der Zeit der Puls nicht auf den oben angesprochenen Wert herabsenkt. Ist die Belastung zu hoch und man sollte an diesem Tag das Training abbrechen.
Die geübten Bahnläufer ändern ihren Traingsreiz in dem sie die Entlastungszeit herrab setzen. Das heißt sie laufen zu dem Zeitpunkt los wenn ihr Puls nur noch 70% des Maxwertes hat.
Für diejenigen die ihren Maxpuls nicht kennen oder keine Pulsuhr haben ein paar Anhalspunkte!
Ein Entlastungspuls von ca. 120 ist ein guter Richtwert. Also nicht eher loslaufen bis der Puls diesen Wert erreicht hat.
Die ohne Pulsuhr laufen sollten ca 200m langsam Traben. Dann sollte der Puls sich beruhigt haben.
Aber auch für die Belastung zählt bis zu 95 % des Max zu erreichen.
Die Anfänger sollten dabei mit 3X3 anfangen. Wenn man geübt ist sollte man in der Lage sein 6-8 mal die Be- und Entlastung zu durchlaufen.
Wenn man locker mehr schaft sollte sein Traingsreiz ändern. Das Heißt höher belasten um auch den Trainigseffekt zu erzielen den man mit dem Intervalltraining erziehlen möchte.
Ich will damit sagen das ein Bahntraining kein Kinderspiel ist und immer bis zum Kotzen oder Gesichtslähming ausgeführt werden sollte.
Nur dann wird man nach ein mal wöchentlichem Training nach 4-6 Wochen die Erfolge der Anstrengung im Wettkampf deutlich spüren.

Gruß

Bernd

Unterländer - Lauffreunde

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Ist es nicht so, daß man durch leichten Trab das Laktat besser aus der Muskulatur fördert und zum Abbau freigibt?

Irgendwo (ich glaube es war bei Lydiard) habe ich mal gelesen, daß man in den Anfängen des Bahntrainings zu Zeiten von Woldemar Gerschler sogar Liegen am Rand des Lauffeldes aufstellte, damit die Athleten sich ausruhen und beruhigen konnten. Ich für mich kann sagen, daß das nix für mich wäre und ich immer nen Kreislaufkollaps beim Aufstehen hätte :) ) !
Ich halte es da wie Volker ... erst ne kurze Gehpause in der ich auch in Ruhe die Belastungszeit kontrollieren kann und dann locker weitertraben!

:hallo: Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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...................................................
StartNR. OberelbeMarathon 4030

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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interessanter Thread, da hab ich mal ne umgekehrte Frage: Ich hab in den letzten Wochen ein paar Mal Intervalle eingestreut. Eigentlich gar nicht gezielt auf irgendein Ziel hin, hat aber jeweils irgendwie Spass gemacht sich so richtig auszukotzen ( der Tag muss einfach stimmen )

Meine "umgekehrte" Frage: Für was wäre folgendes Training gut gewesen? :) ) Einlaufen mit Frau, langsam 45 Minuten. Dann jeweils 6 Minuten schnell ( 90 %) dazwischen ca 2 Minuten langsamst traben bis Puls unter 70% ist. und das zwischen 6 und acht Wiederholungen. Am nächsten Tag hatte ich jeweils ziemlich schwere Beine :) )

THX für die Meinungen :hallo:

Sigi - der den Panda reitet

...Erfahrung ist die Summe der Erkenntnisse aus Fehlern, welche man machen durfte, ohne sich das Genick zu brechen...

Startnummer EuroCityMarathon 3241

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Original von pandadriver58:
Startnummer EuroCityMarathon 3241
Dafür hat es auf jeden Fall nicht geschadet ;) ! Lange Intervalle für lange Wettkämpfe, kurze für kurze Wettkämpfe! Auf jeden Fall hat es Deine Willenskraft für den Marathon geschult! Viel Erfolg dabei!

:hallo: Steffen

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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StartNR. OberelbeMarathon 4030

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Original von Steif:
Ist es nicht so, daß man durch leichten Trab das Laktat besser aus der Muskulatur fördert und zum Abbau freigibt?

stimmt schon. aber ein bißchen laktat in den beinen hat mir noch nie geschadet :P
ne, also im ernst - ich denke es ist besser die herz-kreislauf-belastung im intervall effektiv zu gestalten (also in den pausen entsprechende HF erholung) und etwas mehr laktat aufzubauen, statt das laktat aus den beinen zu laufen und dabei die HF nicht mehr in den grünen bereich zu bekommen.

ist aber vermutlich individuell verschieden. optimal ist es natürlich, wenn du deine HF auch mit trabpausen auf 70-75 % drücken kannst.

gruß
guido

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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@ Guido!

Ein zu hoher Laktatwert schadet der Ausdauer. Dazu hat Greif in seinem "Countdown" einiges geschrieben. Deshalb sind in seinen Plänen auch immer Wiederholungsläufe mit sehr langen Pausen. Die Pausen sind einfach nötig, damit der Laktatwert bis zum Beginn der nächsten Belastung wieder auf seinen Ursprungswert gefallen ist. Deshalb starte ich auch nicht nach 100 m Gehpause schon gleich den nächsten 1000er.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

23
Original von marathonmann:
@ Guido!

Ein zu hoher Laktatwert schadet der Ausdauer. Dazu hat Greif in seinem "Countdown" einiges geschrieben. Deshalb sind in seinen Plänen auch immer Wiederholungsläufe mit sehr langen Pausen. Die Pausen sind einfach nötig, damit der Laktatwert bis zum Beginn der nächsten Belastung wieder auf seinen Ursprungswert gefallen ist. Deshalb starte ich auch nicht nach 100 m Gehpause schon gleich den nächsten 1000er.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Woran merke ich als Laie denn, wann der Laktatwert wieder auf seinen Ursprungswert gefallen ist?

Grüße Marc :hallo:

Teichwiesen Marathon am 30.10.

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Original von marathonmann:

Ein zu hoher Laktatwert schadet der Ausdauer. Dazu hat Greif in seinem "Countdown" einiges geschrieben. Deshalb sind in seinen Plänen auch immer Wiederholungsläufe mit sehr langen Pausen. Die Pausen sind einfach nötig, damit der Laktatwert bis zum Beginn der nächsten Belastung wieder auf seinen Ursprungswert gefallen ist.

tja, greif........ :rolleyes:

intervall basiert nun mal auf dem prinzip der unvollständigen erholung. und das betrifft nicht nur die herz-kreislaufleistung sondern auch die laktatbelastungsverträglichkeit.

und ich gehe mal nicht davon aus, dass sich das laktat welches sich bei einem 1000m intervall mit >90% bildet innerhalb (auch einer längeren) trabpause wieder vollständig "rausläuft".

der zweck des intervalltrainings besteht doch u.a. auch darin standvermögen trotz laktatanhäufung auszubilden.

gruß
guido

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

25
Hallo Marc!

Das merkt man als Laie natürlich nicht. Wenn Du eine lange Geh- Trabpause machst, dann kannst Du aber davon ausgehen, das sich der Laktatwert wieder in der Nähe des Ausgangswertes befindet. Wenn die Trabpause sehr kurz ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, das der Laktatwert immer noch erhöht ist, sehr groß.
Meine eigene Erfahrung: Nach 1000 m im Sauseschritt ist mein Puls bei über 90 % der maximalen Herzfrequenz. Nach 100 m Gehpause ist der Puls nur noch bei etwa 120 (63 %). Ich fühle mich dann aber noch nicht in der Lage, gleich den nächsten 1000er dranzuhängen. Wenn ich dann wieder beginne zu laufen, dan ist der Puls auch schnell wieder bei 130 (68 %). Aber nach 1000 m Geh- Trabpause schaffe ich den nächsten Wiederholungslauf wieder.
Übrigens: Ich brauche für 10 km über 40 Minuten, laufe die 1000 m Wiederholungsläufe aber in 3:49 Minuten.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

26
Original von s210:
Original von marathonmann:

Ein zu hoher Laktatwert schadet der Ausdauer. Dazu hat Greif in seinem "Countdown" einiges geschrieben. Deshalb sind in seinen Plänen auch immer Wiederholungsläufe mit sehr langen Pausen. Die Pausen sind einfach nötig, damit der Laktatwert bis zum Beginn der nächsten Belastung wieder auf seinen Ursprungswert gefallen ist.

tja, greif........ :rolleyes:

intervall basiert nun mal auf dem prinzip der unvollständigen erholung. und das betrifft nicht nur die herz-kreislaufleistung sondern auch die laktatbelastungsverträglichkeit.

und ich gehe mal nicht davon aus, dass sich das laktat welches sich bei einem 1000m intervall mit >90% bildet innerhalb (auch einer längeren) trabpause wieder vollständig "rausläuft".

der zweck des intervalltrainings besteht doch u.a. auch darin standvermögen trotz laktatanhäufung auszubilden.

gruß
guido
Stimmt, mit Intervalltraining soll ja auch die Laktattoleranz trainiert werden.

Es gibt da anscheinend unterschiedliche Ansätze :

Greif läßt z.B. die Intervalle (man verschone mich mit Belehrungen über den Begriff "Intervall" ;) ) ziemlich schnell laufen. Lt. Countdown sollen die 4x2000er im 5km-Renntempo und die 3x3000er im 10km-Renntempo sein, die 6x1000 also schneller als 5km-Renntempo. Das ist doch sehr schnell und man braucht dann natürlich eine längere Pause, sonst kriecht man nach der 2. Belastung auf dem Zahnfleisch.

Andere meinen, man soll selbst die 1000er nur im 10er Renntempo laufen. Da sollte man dann mit einer Trabpause von 400-600m (3-4min) hinkommen

Außerdem kann man die Intervalle im Schwellentempo (etwas schneller als HM-Tempo) laufen, wo die Pause dann bei den 1000er z.B. nur eine Minute ist.

Eins haben alle o.g. Traininseinheiten gemeinsam. Man ist danach ziemlich platt. Und wenn man beim letzten Intervall die Pace halten konnte, hat man ein gutes Training gemacht.

Ray

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

27
Hallo!

Hier jetzt mal das komplette Greifzitat:
Countdown zur Bestzeit, Seite 23 + 24:
[red]Die Pausenlänge![/red]

Du wirst es erleben, daß Dich Deine läuferische Umgebung wegen der Länge Deiner Trabpausen angreift. Besonders leichtathletisch ausgebildete Mittelstreckler werden Dich deswegen mit harschen Worten belegen. Bei denen ist es nämlich üblich, eine kurze Pause zu machen.

Als ich zu laufen begann, hatte ich auch solche Trainer. Nur wunderte ich mich warum ich nach einem Training mit kurzen Pausen ganz schnell in Form kam, aber 14 Tage später in solch ein tiefes Formloch fiel, daß die längste Leiter nicht ausreichte, um über den Rand dieses Lochs hinauszuschauen. Man sagte mir, daß das kein Problem sei und es alles wieder komme. Irgendwann kam sie auch wieder die Form, aber nur nachdem ich mich 3 Wochen ohne Tempoläufe mit Dauerläufen im Wald versteckt hatte.

Dann ging ich wieder hin und „keulte“ zum Beispiel 20 x 400 m in 59 – 61 sec mit 200 m Trabpause. Ein völlig überzogenes Training für jemand, der knapp unter 16 min auf 5000 m lief. Nach jedem 400er hatten wir dann wahrscheinlich 10 mmol Lakat im Blut. Im Verlauf des Trainings kumulierte dieses dann immer mehr, daß wir nach Ende des Trainings wahrscheinlich genug Säure im Blut hatten, um darin Gurken einzulegen.

Nachdem der ganze Spandauer Forst – ich studierte damals in Berlin und wohnte in Spandau - von meinen Formlöchern übersäht war, ging ich nicht mehr zu diesem Training und fing selbst an zu experimentieren. Das erste, was ich zweifelsfrei feststellte, war die Tatsache, daß eine lange Trabpause und zwar in etwa der Länge des Tempostücks, verhinderte, daß ich ständig Formkrisen bekam.

Später als ich dann selbst Trainer war, konnte ich genau das gleiche auch an den von mir Trainierten feststellen. Die lange Pause schützte irgendwie. Warum war nicht klar. Mit meinen Ansichten blieb ich nicht allein, auch andere Trainer machten gleiche Erfahrungen und setzten auf eine lange Pause. Es änderte aber bis heute nichts daran, daß jede Menge Übungsleiter bis dato an ihrer kurzen Pause festhalten. Obwohl man es jetzt genau weiß oder wissen sollte, daß diese für Langstreckenläufer ziemlich schlimme Auswirkungen hat.

Durch die Veröffentlichungen von G. Neumann wissen wir, um die Schäden welches Lakat in unserem Organismus anrichten kann. Es ist nicht eigentlich das Salz der Milchsäure, sondern der Säurerest (H+-Ion), der nach der Verstoffwechselung vom Laktat übrig bleibt. Diese Ionen schädigen die Zelle direkt und lassen sie absterben. Diese Beeintächtigungen treten aber erst auf, wenn Laktate von über 5 mmol eingegangen werden.

Da es nicht möglich ist, erfolgreich ohne Laktatbildung zu trainieren, müssen wir [red]Langstreckenläufer[/red] verhindern, daß die Milchsäure im Blut nicht über längere Zeit über den Wert von 5 mmol ansteigt. Das gelingt uns bei Wiederholungsläufen nur mit einer langen Pause. Denn bei nicht ausreichender Pause kumuliert das Laktat zu immer höheren Gehalten. Ich möchte das einmal in einem Beispiel anhand einer Einheit von 6 x 1000 m deutlich machen, bei der am Ende der Belastung ein Laktat von 6 mmol eingegangen wird.

(Das ist ein idealisiertes Beispiel, welches einen Trend aufzeigt. In der Praxis können sich andere Werte ergeben. Der Ausgangswert von 0,5 – 1,0 mmol wird aus praktischen Gründen vernachlässigt.)

Nach 1000 m: mit 400 m Trabpause mit 1000 m Trabpause
Nach 1. Lauf 6 mmol, Abbaurate 5 mmol 6 mmol, Abbaurate 6 mmol
Nach 2. Lauf 7 mmol, Abbaurate 5 mmol 6 mmol, Abbaurate 6 mmol
Nach 3. Lauf 8 mmol, Abbaurate 5 mmol 6 mmol, Abbaurate 6 mmol
Nach 4. Lauf 9 mmol, Abbaurate 5 mmol 6 mmol, Abbaurate 6 mmol
Nach 5. Lauf 10 mmol, Abbaurate 5 mmol 6 mmol, Abbaurate 6 mmol
Nach 6. Lauf 11 mmol, Abbaurate 5 mmol 6 mmol, Abbaurate 6 mmol

Bei diesem Beispiel hat unser Läufer mit der kurzen Trabpause spätestens nach dem 5. Tempostück soviel Laktat im Blut, daß er auch schon während der ganzen Pause die Schädlichkeitsgrenze von 5 mmol überschreitet.

Bei 900 m Trabpause mit vorgeschalteter 100 m Gehpause wird aber ein vollständiger Abbau erreicht und die Schädlichkeitsgrenze wird nur in einem kurzen Zeitraum überschritten.

Erst nach den Veröffentlichungen von Neumann wurde mir auch klar, warum fast jeder hochklassige Läufer mit meinen Plänen in der Vergangenheit zurecht kam, es aber manchmal zu ernstzunehmende Klagen kam, von jemanden der sich mit dem Count Down völlig übertrainierte. Und zwar waren das in der Regel langsamere Läufer, die wenig trainierten oder vor dem Einstieg in diesen Trainingsplan bisher wenig trainiert hatten.

Es ist so, - und das ist auch noch nicht so lange bekannt - daß die Fähigkeit Laktat zu produzieren mit steigender Ausdauerleistung schwindet. Ein hochtrainierter Athlet muß sich schon gewaltig „die Peitsche geben“, um überhaupt die 5 mmol-Grenze zu überschreiten. Jemand der aber nur 3 – 4 mal in der Woche trainiert und vielleicht bevor er mit dem Count-Down begann, überhaupt keine Tempoläufe absolvierte, braucht vielleicht nur eine etwas härtere Steigerung zu laufen, um über diesen Wert zu kommen.

[red]Die Quintessenz aus diesen Erkenntnissen ist[/red]: Je leistungsschwächer jemand ist und je weniger Umfang er macht, desto genauer muß er sich an die Tempovorgaben halten und eher die Pause noch länger machen, als sie abzukürzen.

[red]Vielleicht verstehst Du jetzt, warum ich am Anfang geschrieben habe: Dieser Plan ist gefährlich! Er ist nicht für Anfänger und Jugendliche geeignet![/red]
Daran halte ich mich. Und ich komme damit sehr gut klar.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

28
Original von marathonmann:
Hallo!

Hier jetzt mal das komplette Greifzitat:
Countdown zur Bestzeit, Seite 23 + 24:
[red]Die Pausenlänge![/red]
....

Dann ging ich wieder hin und „keulte“ zum Beispiel 20 x 400 m in 59 – 61 sec mit 200 m Trabpause. Ein völlig überzogenes Training für jemand, der knapp unter 16 min auf 5000 m lief. Nach jedem 400er hatten wir dann wahrscheinlich 10 mmol Lakat im Blut. Im Verlauf des Trainings kumulierte dieses dann immer mehr, daß wir nach Ende des Trainings wahrscheinlich genug Säure im Blut hatten, um darin Gurken einzulegen.

....
Daran halte ich mich. Und ich komme damit sehr gut klar.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Hallo Volker,

Wie schon geschrieben: Nur die Pausenlänge sagt erst mal nichts aus. Die Intensität + Pausenlänge machen den Trainingseffekt. Greif schreibt ja selbst, dass er die 400er für seine Verhältnisse "gekeult" hat. Er hätte auch die Pausenlänge (in diesem Falle 200m) beibehalten können und dafür die 400er etwas langsamer (evt. 3-4 Sek) laufen. Der Trainingseffekt wäre m.E. der gleiche gewesen. Aber jeder wie er gerne möchtel :)

Ray

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

29
Hallo Ray!

Greif kommt es in erster Linie darauf an, daß der Laktatwert von 5 mmol/l nicht dauerhaft überschritten wird. Das kann man natürlich auch dadurch erreichen, das man die Belastungen entsprechend langsamer läuft. Dann ist das aber womöglich kein intensives Intervalltraining mehr, sondern ein extensives. Wenn man aber wirklich intensive Belastungen trainieren will, dann hat man die Wahl zwischen dauerhaft hohen Laktatwerten oder langen Pausen.
Übrigens: Im Winter gibt es bei Greif z.B. auch 10 x 1000 m mit 500 m Trabpause. Da ist das Tempo dann allerdings deutlich geringer als bei den intensiven 1000ern.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

30
Leute, leute - ihr werft teilweise alles in einen Topf. Knan man nicht! Intervalltraining ist nicht gleich Intervalltraining und man muss sich schon alle restlichen Paramater kennen um einen einzelnen bewerten zu könnne. Wenne ienr schriebt er macht bei seinen 1000ern in 3:50 5min Pause kann man da überhaupt nichts zu sagen wenn man nicht weiß wieviele er davon macht und wo seine Bestzeit auf z.B. für die 10km liegt. Läuft er die in mehr als 45min macht er schon recht intensive 1000er die eben auch eine lange Pause benötigen und halt eher eine Geh- als eine Trabpause. Für einen 40min-Läufer wäre die gleiche Einheit aber ein Witz - es kommt halt wie immer drauf an.
Es gibt auch keine Schädlichkeitsgrenze von 5mmol/l Laktat wie von Greif propagiert oder hat da jemand eine wissenschaftliche Quelle für?

Grüße - Uli -

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Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

31
Original von marathonmann:
[red]Die Quintessenz aus diesen Erkenntnissen ist[/red]: Je leistungsschwächer jemand ist und je weniger Umfang er macht, desto genauer muß er sich an die Tempovorgaben halten und eher die Pause noch länger machen, als sie abzukürzen.

[red]Vielleicht verstehst Du jetzt, warum ich am Anfang geschrieben habe: Dieser Plan ist gefährlich! Er ist nicht für Anfänger und Jugendliche geeignet![/red]
Daran halte ich mich. Und ich komme damit sehr gut klar.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Moin!
Nur mal so eine Frage: Gibt es eigentlich schon Pulsmesser mit eingebauter automatischer Laktatmessung ?( :) ) ?
Aber Spaß beiseite. Finde den Text von Greif sehr interessant. Vor allem bestätigt es meine Meinung, daß man 1000er als Tempotraininganfänger die Läufe nicht übermäßig schnell laufen sollte, bzw. die Pausen lang genug sein müssen. Dieses Thema stand hier ja auch mal vor einiger Zeit mehr oder weniger zur Diskussion.

Roadrunner

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

32
Sagt mal....

Zitat:
Andere meinen, man soll selbst die 1000er nur im 10er Renntempo laufen. Da sollte man dann mit einer Trabpause von 400-600m (3-4min) hinkommen

Außerdem kann man die Intervalle im Schwellentempo (etwas schneller als HM-Tempo) laufen, wo die Pause dann bei den 1000er z.B. nur eine Minute ist.

Eins haben alle o.g. Traininseinheiten gemeinsam. Man ist danach ziemlich platt. Und wenn man beim letzten Intervall die Pace halten konnte, hat man ein gutes Training gemacht.

Ray

Jetzt ich:
Was macht es eigentlich so schwer, Intervalle zu laufen? Warum denn 6x1000er Intervalle mit Pausen im 10km-Renntempo? Warum ist man dann ähnlich platt wie nach dem 10er Rennen? Und woher der Trainingseffekt? Nach meinem Verständnis müßte doch dann einer Tempodauerlauf im Renntempo anstrengender und effektiver sein. Versteh ich nicht.
Gut, die 4x2000 m im 5km-Renntempo lasse ich mir gefallen, denn das sind dann 8 km in diesem Tempo.
Bei 3x3000 im 10er Tempo sind wir an der Grenze... meines Verständnisses von dem Ganzen.

Muß man nicht die x-er Belastungen schneller als Mittelstrecken-Renntempo laufen, um schneller zu werden?

Manche von euch sagen ja auch: an der Kotzgrenze, oder so. Deshalb verstehe ich das oben zitierte Konzept umso weniger.

Gruß Käferin
:hallo: die mal spaßhalber 4x1500m Intervalle gerannt ist

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

33
Original von Marienkäfer:
Sagt mal....

Zitat:
Andere meinen, man soll selbst die 1000er nur im 10er Renntempo laufen. Da sollte man dann mit einer Trabpause von 400-600m (3-4min) hinkommen

Außerdem kann man die Intervalle im Schwellentempo (etwas schneller als HM-Tempo) laufen, wo die Pause dann bei den 1000er z.B. nur eine Minute ist.

Eins haben alle o.g. Traininseinheiten gemeinsam. Man ist danach ziemlich platt. Und wenn man beim letzten Intervall die Pace halten konnte, hat man ein gutes Training gemacht.

Ray

Jetzt ich:
Was macht es eigentlich so schwer, Intervalle zu laufen? Warum denn 6x1000er Intervalle mit Pausen im 10km-Renntempo? Warum ist man dann ähnlich platt wie nach dem 10er Rennen?
Also nochmal zu den 1000er: Das man 1000er im 10er-Renntempo laufen soll, kommt nicht von mir, sondern das hat, glaube ich, Rodrunner mal Intervall-Anfängern empohlen. Ich persönlich mache die 1000er im 5km-Renntempo mit 600m Trabpause und bin danach auch gut platt.
Original von Marienkäfer:
Und woher der Trainingseffekt? Nach meinem Verständnis müßte doch dann einer Tempodauerlauf im Renntempo anstrengender und effektiver sein. Versteh ich nicht.
Man muß hier Wettkampf und Training unterscheiden. Im WK kannst du aus verschiedenen Gründen (Atmosphäre, Konkurenz) automatisch schneller laufen als im Training. Wenn du im Training dieses Tempo laufen willst oder kannst, machst du dich entweder kaputt oder du läufst im WK zu langsam ;) Du willst ja nach einem Intervalltraining nicht wieder ein paar Tage Regeneration einlegen, wie nach einem WK. Deswegen die Intervalle. Länger Tempoläufe werden im Training i.d.R auch nicht im 10er-Renntempo gelaufen sondern eher an der anaeroben Schwelle
Original von Marienkäfer:
Gut, die 4x2000 m im 5km-Renntempo lasse ich mir gefallen, denn das sind dann 8 km in diesem Tempo.
Bei 3x3000 im 10er Tempo sind wir an der Grenze... meines Verständnisses von dem Ganzen.

Muß man nicht die x-er Belastungen schneller als Mittelstrecken-Renntempo laufen, um schneller zu werden?

Manche von euch sagen ja auch: an der Kotzgrenze, oder so. Deshalb verstehe ich das oben zitierte Konzept umso weniger.
Da würde ich jetzt gerne mal wissen, ob du 3x3000 im 10er-RT mal gelaufen bist ? Wenn nicht, sollten wir uns danach nochmal weiter unterhalten. Wie gesagt mußt du Training von WK unterscheiden.

Ray

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Hallo Ray,

gut erklärt, danke. Ja, ich bin bisher im Wettkampf zu langsam gelaufen, da hast du wohl recht :glow:

Also ich laufe im Training schon häufig genauso schnell wie im Wettkampf. Wenn ich mich am Limit fühle, kurze Geh- oder Trabpause, dann wieder langsam steigend. Aber nie auf einer Bahn (kein Sportplatz in der Nähe). Im Durchschnitt etwa 6er Schnitt, ohne die Geh- oder Trabpausen 5:20 bis 5:40 Min/km.

Als ich mal 4x 1,5 km Intervalle probiert habe (1,5 km ist eine fast ebene Strecke, die ich genau vermessen habe), versuchte ich diese natürlich so schnell wie möglich, das waren zwischen 7:12 (erste) und 7:48 Min (letzte). Dazwischen Gehpausen, bis der Puls ähnlich wie zu Beginn (nach dem Einlaufen) war (4-5 Min.). Hat Spaß gemacht! Beim letzten Mal taumelte ich ein wenig und mir wurde kalt, aber nach dem Auslaufen fühlte ich mich gut :)

Gruß Käferin :hallo:
Achso: bester 10er: 55 Min.

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

35
Original von Marienkäfer:
Hallo Ray,

gut erklärt, danke. Ja, ich bin bisher im Wettkampf zu langsam gelaufen, da hast du wohl recht :glow:

Also ich laufe im Training schon häufig genauso schnell wie im Wettkampf.
Ich weiß ja nicht, wieviele WK`s du schon gelaufen bist. Es ist natürlich völlig normal, dass man sich auch da erst mal an die (Kotz-)grenze herantasten muß :) )

Sprich: den optimalen Wettkampf bist du dann gelaufen, wenn du die gesamte Strecke im relativ gleichen Tempo gelaufen bist, aber eigentlich schon 2km vorm Ziel im selbigen sein möchtest. Trotzdem sollte auf den letzten 200m dann noch mit letzter Kraft ein kleiner Endspurt drin sein ;)
Original von Marienkäfer:
Achso: bester 10er: 55 Min.
Dann werden die 55 ja bald Geschichte sein :)

Viel Erfolg dabei !!

Ray

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

36
Hallo Ray,
danke :)

Nach dem Marathon am Sonntag (und der Erholung danach) geh ich das Projekt schneller-werden an.
Bisher 3 10er, 1 HM und Kölner Brückenlauf (16,7 km in 1:37).

Jetzt habe ich Xell´s Thread aber mißbraucht... Viel Erfolg für Dich, Xell! Ich finde es super, wie du das machst. Mit 16, :respekt:

Gruß Käferin :hallo:

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

37
Moin!
Original von Ray:
Original von Marienkäfer:
Sagt mal....

Zitat:
Andere meinen, man soll selbst die 1000er nur im 10er Renntempo laufen. Da sollte man dann mit einer Trabpause von 400-600m (3-4min) hinkommen

Außerdem kann man die Intervalle im Schwellentempo (etwas schneller als HM-Tempo) laufen, wo die Pause dann bei den 1000er z.B. nur eine Minute ist.

Eins haben alle o.g. Traininseinheiten gemeinsam. Man ist danach ziemlich platt. Und wenn man beim letzten Intervall die Pace halten konnte, hat man ein gutes Training gemacht.

Ray

Jetzt ich:
Was macht es eigentlich so schwer, Intervalle zu laufen? Warum denn 6x1000er Intervalle mit Pausen im 10km-Renntempo? Warum ist man dann ähnlich platt wie nach dem 10er Rennen?
Also nochmal zu den 1000er: Das man 1000er im 10er-Renntempo laufen soll, kommt nicht von mir, sondern das hat, glaube ich, Rodrunner mal Intervall-Anfängern empohlen. Ich persönlich mache die 1000er im 5km-Renntempo mit 600m Trabpause und bin danach auch gut platt.
Nur noch mal zur Erklärung: Als "Intervall-Anfänger" bzw. auch zu Beginn der Intervalltrainingszeit benötigt der Körper etwas Zeit sich an die neue Form der Belastung zu gewöhnen. Hat man einen gewissen Trainingsstand erreicht, d.h. zum Beispiel man steckt die harten Einheiten auch regenerativ gut weg, dann erhöht man auch das Tempo, bzw. die Anzahl. Für ein 10km-Training läuft man dann auch 7 oder 8 Einheiten die etwas schneller sind als das Wettkampftempo. Nur wäre das für den Anfang einfach zu viel!

Original von Marienkäfer:
Und woher der Trainingseffekt? Nach meinem Verständnis müßte doch dann einer Tempodauerlauf im Renntempo anstrengender und effektiver sein. Versteh ich nicht.
Genau das "anstrengender" ist das Problem! (Auch wenn man im WK das Gefühl hat es geht leichter, die Anstrengung ist größer, wirkt aber subjektiv unter anderem durch den erhöhten Adrenalinspiegel nicht so!) Damit kommen wir zum Thema Superkompensation:
Der Prozeß der Erholungsphase ist durch die starke Belastung im Vergleich zum normalen Intervalltraining ungleich länger. Dann kommt die eigentliche Superkompensation, in der der Körper die Speicherkapazität der zur Verfügung stehenden Energie erhöht. Hier findet dann das nächste intensive Training statt.
Hier gilt allerdings nicht das Prinzip viel hilft viel! Die Energiebereitstellung wird sich nach einem Wettkampf nicht oder nur kaum erhöhen. Da zusätzlich auch noch eine Verzögerung durch die enorme Belastung dazukommt, ist also ein langer (also z.B. 8,9 km) Tempodauerlauf im Wettkampftempo auf Dauer nicht so leistungsfördernd, wie es sinnvoll geplante Intervallläufe sind.
Original von Marienkäfer:
Gut, die 4x2000 m im 5km-Renntempo lasse ich mir gefallen, denn das sind dann 8 km in diesem Tempo.
Bei 3x3000 im 10er Tempo sind wir an der Grenze... meines Verständnisses von dem Ganzen.

Muß man nicht die x-er Belastungen schneller als Mittelstrecken-Renntempo laufen, um schneller zu werden?

Manche von euch sagen ja auch: an der Kotzgrenze, oder so. Deshalb verstehe ich das oben zitierte Konzept umso weniger.
Also wenn man sinnvoll Tempotraining absolvieren will, egal ob ein- oder zweimal die Woche (je nach Leistungsvermögen und Trainingsstand), dann wirst Du mit derart schnellen Einheiten sehr schnell ins Übertraining kommen und leistungsmäßig stark abbauen, da die Regenerationszeit einfach nicht mehr ausreicht!
Wenn man für 5 oder 10km (mal banal gesagt) die Spritzigkeit trainieren will, dann läuft man natürlich auch im Mittelstreckentempo (sollte auch in keinem Plan fehlen). Nur dann bitte nicht über 1000m oder sogar länger!!! Sowas kann langfristig kaum gutgehen. Für ein solches Tempo läuft man vielleicht 300-500er, o.ä.!
Und aus den bereits beschriebenen Gründen halte ich absolut nichts von der zitierten K...-Grenze!

Roadrunner

[ Dieser Beitrag wurde von Roadrunner79 am 27.10.2004 editiert. ]

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Original von Marienkäfer:
Viel Erfolg für Dich, Xell! Ich finde es super, wie du das machst. Mit 16, :respekt:

Gruß Käferin :hallo:
Danke, danke! :D Ich tu was ich kann...;)
Du hast dir aber für nen Marathon auch einen fetten :respekt: verdient! :bounce:

Gruß, Xell.:dance:




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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

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Vielleicht verstehst Du jetzt, warum ich am Anfang geschrieben habe: Dieser Plan ist gefährlich! Er ist nicht für Anfänger und Jugendliche geeignet!
:stupid:

Hi,

ich kenne Greif nicht.

Aber danke fuer Dein Posting - jetzt weiss ich, dass ich ihn auch nicht
kennen lernen will.

Gruss, Dirk

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

41
Original von Steif:
@ Ray

Wo bleibt in der Diskussion eigentlich Moorbilato ;) ?( :) ) ?

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
Bild





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StartNR. OberelbeMarathon 4030
Sein Wissensdurst bezüglich Intervalle ist anscheinend gestillt. Kann ich gut verstehen und ich fasse es mal als Kompliment auf :D ;)

Ray

Intervalltraining: Trab- oder Gehpausen?

42
@ DAdam!

Greif wird Dir aber immer wieder begegnen. :)
So ganz verstehe ich Deine Abneigung gegen Greif auch nicht. Er warnt die Läufer immerhin vor den Gefahren in seinen Plänen. Andere machen so etwas nicht. Bedeutet das vielleicht, das die Pläne anderer Trainer völlig gefahrlos sind? ?(
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:idee:

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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