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41 Willi-Comin Lauf

41 Willi-Comin Lauf

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Hallo,
endlich, nachdem die Ergebnisliste vorliegt, der Laufbericht vom 41. Willi-Comin-Lauf in Ennepetal-Hasperbach.

Wie für meine Person üblich, gehen die Vorbereitungen (Rucksack packen, umpacken, vorbereiten und Anfahrt) unter Zeitdrucl vonstatten. Die S-Bahn erreiche ich mit knapper Not, vom Ziel-Haltepunkt zum Verstaltungsort geht es im Nieselregen und kaltem Wind. Bei der Ankunft kommen die ersten 5 Km Läufer ins Ziel. Einen Vereinskollegen treffe ich und frage ihn warum er denn bei dem "Hoffnungslauf" starte. Als Antwort erhalte ich, das er am nächsten Tag bei einem Marathon starten wolle.
Ich krieg Männekes bei dem Gedanken am nächsten Tag bei einem Marthon zu starten und vorher 5 Km in "fast" Bestzeit zu laufen.
Ein anderer mir bekannter Läufer, den ich später in der Schul-Aula spreche, kommt erschöpft ins ZielAm Voranmeldeschalter liegt meine Anmeldung nicht vor, auch meine Überweisung läßt sich nicht finden. (Nachher, 2 Tage später klärt sich alles auf).
Also Meldezettel ausfüllen, hastig und (fast) leserlich. Bezahlen muß ich nicht, wir einigen uns auf eine nachträgliche Überweisung. Danke Jürgen! Meine Anspannung spüle ich dann auf der Toilette runter, zum Glück brauche ich mich nicht mehr umziehen.
Beim Start treffe ich einige Bekannte. Eine Frau begrüßt mich freundlich. "Bei allen jaulenden Höllenhunden", sonst sind die Damen in meinerGegenwart recht zurückhaltend, es ist die "Rechtsanwätin meines Vertrauens". Wir wechseln ein paar Worte.
Daneben steht eine ehmalige Nachbarin, auch eine gute Läuferin.
Danach kommt Pekka, der Trainer einiger Afrikaner, die in Ennepetal Asyl gefunden haben.
Der Startschuss fällt und das Feld setzt sich in Bewegung, es sind nach kurzem Überblick weniger als im letzten Jahr.
Mit 05:15 Min bei KM 1 bin ich eigentlich gut in der Zeit. Kurz nach Km 2 überholt mich die "Rechtsannwältin meines Vertrauens", bis Km 3 habe ich sie im Blick, dann reßt de Kontakt ab. Es geht rauf zur Staumauer, der Weg ist ausgewaschen und schwer zu laufen. Links steht der Verpflegungsstand, den ich erst auf dem Rückweg nutzen werde. Das Läuferfeld hat sich stark auseinander gezogen - auf meinen Vordermann habe ich ca. 100 m Abstand. Bei Km 5 geht es eine leichte Steih´gung hinauf. Wieder machen sich meine Bronchien und das Kampfgewicht von 90 Kg bemerkbar. Danach geht es in leichten Kurven abwärts und gerade weiter. Der Boden ist auch hier "unhuhig", also ausgewaschen. Zwischen Km 7 und 8 gibt es wieder eine leichte Steigung dangeht es auf steingem Boden zur Staumauer weiter. Der Lauf über die Staumauer ist eine Erleichterung.
Nach der Staumauer geht wieder auf die alte Strecke, diesmal abwärts. Am Verpflegungspunkt kurz einen Becher leeren, dann geht es weiter.
Von Km 8 bis 10geht es teilweise noch über eine ausgewaschene Strecke. Inzwischen bin ich von mehreren Läufern überholt worden, egal, Hauptsache ich komme ins Ziel. Das Wetter hat sich etwas beuhigt. Die Streckenposten muntern einen auf.
Bei Km 11 hab eich das Ziel vor Augen und koordinier Atmung und Lauftempo. Pekka kommt mir entgegen und muntert mich auf. Kurz vor dem Ziel falle ich ab und laufe relativ ruhig ins Ziel.
Am Getränkestabd treffe ich meine Anwältin und wir tauschen kurz die Zeiten aus. Ca 1,5 Km Vorsprung hatte sie bei Zieleinlauf, na gut, sie hat auch 40 Kg weniger zu tragen.
Ich leere eine Menge Becher am Getränkestand und gehe dann zum Duschen.
In der Aula treffe ich nachher Kalle der mir erzählt, wie er 2014 in einem Kreisverkehr von einer Pkw Fahrerin vom Fahrrad geholt wurde. Zahlreiche Rippenbrüche, eine Fraktur der linken Schulter sowie diverse Kleinigkeiten waren das Ergebnis dieses Crashes. Mir wird schwarz vor Augen bei der Aufzählung der Körperschäden.
Ich gönne mir ein Käsebrötchen und ein Krombacher ohne %. Inzwischen liegen die Urkunden der Teilnehmer "unter ferner liefen" bereit. Bei der Rückgabe der Starnummer gibt es ein Funktions-Shirt in Azurblau.
Der übliche Aufdruck vom Sponsor und - endlich eine Figur des Wappentieres der Stadt Ennepetal - den Fuchs.
Das wurde auch langsam Zeit.
Etwas über 70 Teilnehmer beim 12 Km Lauf, fast ein Minusrekord. Man könnte als Anreiz für Voranmelder, mit Größenangaben bei der Ausschreibung. ein Funktions-Shirt reservieren,
Auch die Tombola sollte etwas stärker beworben werden, dann könnten auch (vielleicht) ein paar mehr Teilnehmer verbucht werden.









http://tus-haspetal.de/documents/2015.pdf
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:
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