Das sagt Wikipedia
1Zum barfuß Laufen gibt es sogar einen Wikipedia-Artikel, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Barefoot_running
Eine finnische Version ist auch da: Paljasjalkajuoksusunday hat geschrieben:Zum barfuß Laufen gibt es sogar einen Wikipedia-Artikel, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Barefoot_running
Aber hübsch isse ja.crsieben hat geschrieben:Und was soll das jetzt, hier einfach ohne irgendeinen Kommentar einen Wikipedia-Artikel zu verlinken?
Gut, machen wir was daraus: Das erste Foto im Artikel zeigt in der Tat eine barfuß laufende Frau. Schon dieses eine Foto zeigt aber, dass sie, "begünstigt" durch den sehr weichen Untergrund am Strand, mit der Hacke aufkommen wird. Außerdem fehlt bei ihr die Beugung im Knie völlig, durch die der Aufpralle gemindert wird - eine der Grundlagen gesunden Barfußlaufens. Sie ist somit als "Botschafterin" für das Barfußlaufen denkbar ungeeignet.
Du bist aber überhaupt nicht indernäschenäll.Catch-22 hat geschrieben:Ist die deutsche Wikipedia kaputt? Dort gibt es auch eine Seite zu Barfüßigkeit. Für das Laufen beachte man den Abschnitt Sport....
Barfusslaufen ist nun mal die eierlegende Wollmilchsau, der Gottvater der Lauferei, da braucht es sowas nicht mehr!crsieben hat geschrieben: Problematisch ist aber, dass er absurderweise keinerlei Übungen zur Stabilisierung der Füße und zur Umstellung des Laufstils mitliefert. Das wäre mir am wichtigsten gewesen.
Du solltest Dich vorher dunkelfelddiagnostisch untersuchen lassen und in jedem Fall einen Bergkristall unter das Fußende Deines Bettes legen.crsieben hat geschrieben: Ich will barfuß laufen, ich will mich nicht im physikalischen Sinne "erden" und dadurch alle Krankheiten der Welt heilen.
crsieben halt!crsieben hat geschrieben: In diesem Sinne freu ich mich, Weichei, das ich nun einmal bin, ...
Und bei Schnee und Eis einfach kleine Bergkristalle zwischen die Zehen stecken, Spitze nach unten, für mehr Bodenhaftung.Steif hat geschrieben:Barfusslaufen ist nun mal die eierlegende Wollmilchsau, ... und in jedem Fall einen Bergkristall unter das Fußende Deines Bettes legen. ...
Gute Frage. Ich habe das auch schon eine Zeit lang beobachtet. In unserer Gegend wird man sogar als Exot hingestellt, wenn man barfuß läuft.crsieben hat geschrieben:Woran liegt das eigentlich, dass Barfußlaufen so leicht quasi-religiöse Züge annimmt? Ich find's unangenehm (also die Eiferei einiger, nicht das Barfußlaufen).
Nicht nur in deiner Gegend. Der einzige Ort, an dem das ohne herablassende Blicke und/oder Kommentare geht, ist auf der Laufbahn. Da trainieren viele Leichtathleten, die wissen wohl um den Nutzen. Ich erleb das aber ganz unabhängig vom Laufsport. Auch wenn ich im Sommer mal barfuß ein Eis holen gehe, wird komisch geschaut.In unserer Gegend wird man sogar als Exot hingestellt, wenn man barfuß läuft.
Es ist Hochwasser, und ein Mann kann sich gerade noch vor den Fluten retten, indem er auf das Dach seines Hauses klettert. Von dort sieht er, wie der Wasserspiegel weiter stetig steigt. Er beginnt zu beten, "lieber Gott, bitte hilf mir, rette mich vor dem Hochwasser!"Dann kommt ein Mann in einem kleinen Ruderboot vorbei und ruft, "Mensch, komm steig zu mir ins Boot! Ich hab noch Platz!" Der Mann antwortet, "Nein danke, nicht nötig, Gott wird mir sicher helfen." Etwa das Gleiche passiert dann noch zweimal, schließlich erreicht das Hochwasser dann den Mann und er ertrinkt.
Dann steht er vor der Himmelspforte und Petrus wundert sich: “Was machst du denn hier, deine Zeit, die Erde zu verlassen, wäre doch eigentlich noch gar nicht gekommen?” Der Mann sagt: “Anscheinend doch. Es war nämlich Hochwasser und Gott hat mein Gebet nicht erhört und mir nicht geholfen!” Antwort: “Wieso das denn? Er hat dir doch dreimal ein Boot geschickt - aber du wolltest nicht einsteigen!”
sunday hat geschrieben:Zum barfuß Laufen gibt es sogar einen Wikipedia-Artikel, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Barefoot_running
Dir vielleicht, aber mir wäre das wurscht. Warum sollte ich barfuß in einem anderen Stil laufen? Warum sollte ein Barfußläufer seine Füße anders (oder mehr?) stabilisieren?crsieben hat geschrieben:Problematisch ist aber, dass er absurderweise keinerlei Übungen zur Stabilisierung der Füße und zur Umstellung des Laufstils mitliefert. Das wäre mir am wichtigsten gewesen.
Wo schreibe ich, dass man barfuß in einem anderen Stil laufen soll oder andere Stabilisierungsübungen für die Füße machen soll?Warum sollte ich barfuß in einem anderen Stil laufen? Warum sollte ein Barfußläufer seine Füße anders (oder mehr?) stabilisieren?
Demnach lebe ich in einer "Laufbahn" mit über 70.000 Einwohnern .crsieben hat geschrieben:Der einzige Ort, an dem das ohne herablassende Blicke und/oder Kommentare geht, ist auf der Laufbahn.
Na, oben schriebst du nur, dass dir das in diesem Barfußlaufbuch "absurderweise" fehlte. Da das aber - insbesondere die Gymnastik - in zig Laufbüchern nicht drin steht, und dass hier m. W. noch nie jemand als absurd bezeichnet hat, habe ich halt gefolgert, dass dies deiner Meinung nach in einem Barfußlaufbuch besonders wichtig wäre.crsieben hat geschrieben:Wo schreibe ich, dass man barfuß in einem anderen Stil laufen soll oder andere Stabilisierungsübungen für die Füße machen soll?
Nur erwarte ich eben von einem Laufbuch, ob nun barfuß oder nicht, Anmerkungen zum wünschenswerten Laufstil und zu wünschenwerter Fußgymnastik.
Zudem schriebst du ja auch nicht einfach nur "Laufstil", sondern "Umstellung des Laufstil".crsieben hat geschrieben:Und ja, in einem Buch, dass sich so dezidiert für das Barfußlaufen eben gerade wegen des dann saubereren, unverfälschteren Stils ausspricht, da könnte ein bisschen was zum Fußaufsatz und zu den herausbildenden Übungen gesagt werden.
Beispiel aus der Praxis, um mein Unverständnis zu erklären: wenn wir hier im Verein barfuß laufen, heißt es in etwa:crsieben hat geschrieben:Zumal vielleicht dein Stil auch barfuß funktioniert, das aber wohl kaum zu verallgemeinern sein dürfte.
Das Problem beim Barfußlaufen ist ja, dass die meisten es eben genau nicht mehr können, weil sie krampfhaft versuchen, ihren Stil zu ändern, so dass sie Wadenprobleme bekommen.crsieben hat geschrieben:Das Problem beim Barfußlaufen ist ja, dass die meisten es eben genau nicht mehr können, weil sie so laufen, wie man es nur in Schuhen kann.
Was hast Du denn? Barfüßiges Laufen ist nur davon abhängig, dass man es tut, nicht davon, dass man es vor- oder hinterfüßig tut. Der Artikel enthält auch ein anderes völkerkundliches Bild, in welchem bereits anno dunne "naturmenschliches" kniebeugend abgefedertes Vorfußhupfen eines Indigenen von Irgendwo in der Welt gezeigt wird, siehe https://commons.wikimedia.org/wiki/File ... _TIMEA.jpgcrsieben hat geschrieben:Und was soll das jetzt, hier einfach ohne irgendeinen Kommentar einen Wikipedia-Artikel zu verlinken?
Gut, machen wir was daraus: Das erste Foto im Artikel zeigt in der Tat eine barfuß laufende Frau. Schon dieses eine Foto zeigt aber, dass sie, "begünstigt" durch den sehr weichen Untergrund am Strand, mit der Hacke aufkommen wird. Außerdem fehlt bei ihr die Beugung im Knie völlig, durch die der Aufpralle gemindert wird - eine der Grundlagen gesunden Barfußlaufens. Sie ist somit als "Botschafterin" für das Barfußlaufen denkbar ungeeignet.
Eben das vermeide ich. Die gewohnte Gangart hab ich nicht an den Nagel gehängt. Und zwar nicht, weil vielgepriesene vorfüßige Gangarten ja soundsoviel besser/gesünder/natürlicher/effizienter/schonender/etc.bum.bum sind, sondern weil das gelernte Fersengehen/laufen eben doch nicht so verkehrt ist angesichts der Fußphysiognomie. Für das Gehen habe ich den Ballengang in Minimalschuhen für mich entdeckt, und zwar diese vorfüßige Gangart an sich als Fußgymnastik mitten im Alltag, beim Spazieren oder Einkaufen gehen. Für das Laufen entdeckte ich für mich erst kürzlich Vorfußlauf als Wechselgangart für das Laufen mit flexiblen Laufschuhen mit geringer Sprengung, um auf hartem Asphalt-Untergrund bezüglich Laufkomfort einen Ausgleich für die dünnere Sohle zu haben, ein Ausgleich, der auf weicheren Untergründen nicht nötig ist. Erleuchtend ist so eine Entdeckung für sich selbst natürlich etwas, wenn es beim ersten Mal einfach super kommt. Beim zweiten Mal merkte ich, dass beim ersten Male Wechselstillaufens ich den Wechsel erst vollzogen hatte nach drei Kilometern in der gewohnten Fersengangart, ich also schon warmgelaufen war. Ernüchternd war das zweite Mal, als ich gleich von Anfang an vorfüßig dahintrabte, alles problemlos, nur nachher doch alle Gelenke, die beim Laufen beteiligt sind, noch lange spürend. Spätestens also die praktischen Erfahrungen mit neuen Übungen sind bei mir jedenfalls nicht zur religiösen Überhöhung neuer Übung förderlich.Catch-22 hat geschrieben:... das ist, denke ich, der Knackpunkt. Ich kann mir gut vorstellenden, dass wenn .... Menschen sich ans Barfußlaufen wagen es für sie etwas erleuchtendes hat. In der Überhöhung passiert es sicher dann auch, dass Schuhe verteufelt werden und dem Barfüßig sein gehuldigt wird. Gerade wenn man problematische Füße hat und bisher sich Erleichterung von Schuhen erhofft hatte, werden sie zum Feind und als Verursacher betrachtet und das Barfuß sein das Heilmittel. Von einem Extrem ins andere.
Aha, jetzt, jaa, du willst mir also den Barfuß-Missionar auf den Hals schicken. Der Witz bei mir ist aber genau anders herum: Ich sitze bereits im sicheren Boot - Schuhe sind die notwendigen Boote für meine Füße! Barfüßigkeit oder, temperaturabhängig auch nur zu leichte Fußbesockung&Beschuhung kann zu schmerzhafter Rissigkeit meiner Fußsohlen führen. Barfußlaufen, außer ein bißchen im Hochsommer, ist also für mich ein NoGo-Risiko. Da würde Petrus fragen, wenn ich in den Himmel komme, warum denn meine Füße schon da sind Und wenn ich es doch wagen würde, dann wäre es gewissCatch-22 hat geschrieben:Hat schon mehrere Threads zum Thema eröffnet, läuft aber gar nicht Barfuß und beim Gehen hängt er bei Minimalschuhen fest. Ich frag mich oft, warum die anderen ihn nicht unter ihre Fittiche nehmen und muss dann zwangsläufig an diesen christlichen Witz denken:
nein, 12 Minuten Rumeiern, und dann nie wieder.Fred128 hat geschrieben:12 Stunden Rumeiern
Siehe andere Sprachen:crsieben hat geschrieben:Und was soll das jetzt, hier einfach ohne irgendeinen Kommentar einen Wikipedia-Artikel zu verlinken?
Gut, machen wir was daraus: Das erste Foto im Artikel zeigt in der Tat eine barfuß laufende Frau. Schon dieses eine Foto zeigt aber, dass sie, "begünstigt" durch den sehr weichen Untergrund am Strand, mit der Hacke aufkommen wird. Außerdem fehlt bei ihr die Beugung im Knie völlig, durch die der Aufpralle gemindert wird - eine der Grundlagen gesunden Barfußlaufens. Sie ist somit als "Botschafterin" für das Barfußlaufen denkbar ungeeignet.
Ein paar male bin ich über die Jahre auch im Stadion barfuß gewetzt. Das erste mal, weil ich las, "dass das sehr gut sein soll". Ich hab das auf dem Fußballrasen getan und hab mich dabei sehr wohl gefühlt. Und natürlich bin ich in genau demselben Stil gelaufen, wie auch in Schuhen. Ich kam nicht einmal auf die Idee, das anders zu tun. Später las ich vom Forfußlaufen und probierte das beim Barfußlaufen auf dem Rasen. Das fühlte sich so unnatürlich für mich an, das hatte mit Laufen für mich nichts mehr zu tun, eher mit unförmigem Rumgehoppel. Selbst ein paar Runden auf der Tartanbahn lief ich barfuß und dort ebenfalls mit meinem natürlichen Fersenlaufstil. Lange könnte ich das natürlich nicht tun, dann würden sich meine Fersensporne bitterlich darüber beklagen.D-Bus hat geschrieben:Das Problem beim Barfußlaufen ist ja, dass die meisten es eben genau nicht mehr können, weil sie krampfhaft versuchen, ihren Stil zu ändern, so dass sie Wadenprobleme bekommen.
Inhaltlich sind doch eher weniger, die das ablehnen.Marathonus hat geschrieben:Warum ist man denn hier plötzlich sooo gegen Barfußlaufen?
Das sind alles Luxusprobleme.Steffen42 hat geschrieben:Inhaltlich sind doch eher weniger, die das ablehnen.
Mir geht's bei dem Thema wie heute an Karfreitag mit dem Fleischessen. Ich esse grundsätzlich wenig Fleisch, halte Fisch oder vegetarische Ernährung für besser. Trotzdem esse ich genau heute ein dickes Steak. Kindheitstrauma vielleicht.
An dem Tag, an dem die Kehrwoche bundesweit eingeführt wird von Bundeskanzler Kretschmann, dann wird Barfußlaufen auch überall angesagt seinLaufschlaffi_II hat geschrieben:Das sind alles Luxusprobleme.
An dem Tag an dem sich nur noch Gutverdienende Fleisch leisten können, wird das wieder total angesagt sein.
Wird dann die Woche auf links gekehrt? Und was hat das mit Barfußlaufen zu tun? Was sagt Kretschmann dazu?sunday hat geschrieben:An dem Tag, an dem die Kehrwoche bundesweit eingeführt wird von Bundeskanzler Kretschmann, dann wird Barfußlaufen auch überall angesagt sein
Wenn sie dann in Pension gehen, nehmen sie "verschiedene Positionen" z.B. bei Laufschuhherstellern oder im, Sportklamottenvertrieb ein!Steffen42 hat geschrieben:Wenn die Ökos an der Macht sind, wird ein Tag die Woche zum Barfußtag gemacht.
AchdukaggäSteffen42 hat geschrieben:Wenn die Ökos an der Macht sind, wird ein Tag die Woche zum Barfußtag gemacht.
Wenn ich dich nicht hätte! *aufatmentu*NordicNeuling hat geschrieben:Ist doch wurscht: An dem Tag ist Ruhetag!
Was sagen dazu bloß die Gewerkschaften?Gueng hat geschrieben:Der internationale Tag des Barfußlaufens findet dieses Jahr übrigens am 1. Mai statt .
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