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Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?

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Ein Marathon bemisst sich an der Distanz, nämlich 42,195 km, und nicht an der Zeit, die ich dafür brauche... Folglich ist es völlig egal, ob ich die Distanz in 3 h oder 5 h oder noch länger laufe. Jeder, der diese Distanz schafft, ist einen Marathon gelaufen. Ich finde das sehr anmaßend, um nicht zu sagen arrogant und unverschämt, jemandem einen Marathon abzusprechen, bloß weil er Anfänger ist und dafür etwas länger braucht. Ihr habt auch alle mal angefangen, oder hat der liebe Gott Euch Eure Leistung in die Wiege gelegt?

Ich dachte, dieses Forum ist sooo harmonisch und jeder ist willkommen, egal ob Leistungssportler oder Anfänger? Was soll denn dann dieser Mist hier?!

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Manzoni hat geschrieben: also gönnt doch einfach auch den 5h-finishern ihr glücksgefühl,...
Damit hast du bereits in des Tages früher Stunde etwas Großes gesagt ;)

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Hallo Fritz,
Fritz hat geschrieben:
Die Distanz beherrscht man, wenn man sein Tempo gleichmäßig und ohne Probleme bis ins Ziel durchzieht, und dabei so gut trainiert ist, daß eben kein Kollaps oder andere Zusammenbrüche auftreten, aber unterm Strich trotzdem eine zügige Pace herauskommt.

Das bringt es für mich auf den Punkt und genau unter diesem Aspekt spielt ebenso für mich die Zeit auch keine Rolle mehr. Und wie bereits gesagt vermute ich, dass mit einer solchen Vorbereitung die meisten auch unter 5 Stunden bleiben werden.

Ich gebe Dir allerdings Recht, daß man einen Stadtmarathon natürlich prinzipiell in 5h, 5:30h oder 6h sehr souverän absolvieren kann. Genauso wie man auch einen 100m-Sprint-Wettkampf in 20s "souverän" absolvieren kann.

Beides finde ich persönlich ein wenig albern, aber mich stören 5h-und-mehr-Läufer keineswegs - zumindest solange ich sie nicht überrunden muß. Ich finde auch nicht, daß sie die Leistung der anderen Läufer oder etwa den Wert der Veranstaltung "herunterziehen" - im Gegenteil.

Ich persönlich würde mich bei deutlich über 5 Stunden auch nicht mehr souverän fühlen ebenso wenig wie bei 100 m in 20 Sekunden (die ich zur Zeit garantiert brauchen würde.....), aber das gilt für mich (weiblich, gesund, beinahe 40, für eine gute Läuferfigur rund 10 kg zu schwer....) und kann sich im Lauf meines weiteren Läuferlebens noch ändern.

Und nochmal: ich mag niemandem persönlich das Recht absprechen, an einem Marathon teilzunehmen, wer bin ich dass ich dazu befugt wäre. Ich kann nur sagen, was ich persönlich für sinnvoll halte. Und dazu gehört z.b. nicht, anzutreten obwohl man weiss, dass man die halbe Strecke gehen muss.

Tina

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WinfriedK hat geschrieben:Ich finde den Thread auch interessant!
Zu den Thesen kann ich nichts sagen, mir fehlen Vergleichsmöglichkeiten. Aber ich habe mich ja schon gewundert über den Trainingsaufwand, den du betreibst.
Warum läufst du nicht mal einen Marathon? Du müsstest doch dann eigentlich unter 4h bleiben können.
Trau dich! Ein heroischer Selbstversuch... :daumen:
Für die Wissenschaft, für England, für wen auch immer... :wink:


Nun man soll ja nie etwas ausschließen. Kann ja sein, dass ich vom walken auch mal zum laufen komme wie das bei vielen der Fall ist. Mache kommen auch wieder zurück zum walken. Ich denke das ich mit dem gleichen Trainingsaufwand das auch im Bereich der vier Stunden laufend hinkriegen würde. Müsste dann aber das Training auf laufen umstellen und erst mal ganz andere Muskeln und für eine andere Belastung (Flugphase) trainieren.

Es ist ja auch so das ich vor einigen Jahren auch mal nen Jahr lang regelmäßig gelaufen bin. Am Ende habe ich es dabei um die Alster in so 35min (7,5 km ) geschafft. Ich hatte auch keine Probleme mit Knochen, Gelenken oder so. Bin also nicht deshalb Walker weil ich mich z.B beim Laufen verletzt hätte oder aus irgendwelchen Gründen nicht laufen könnte.

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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s210 hat geschrieben:was diskutiert ihr hier eigentlich?

die frage war doch ob ein marathon über 5h noch ein marathon ist. wenn es 42,195 km sind lautet die antwort auf diese frage: ja.

sehe ich auch so
s210 hat geschrieben: und ohne frage ist jeder der diese strecke innerhalb des vom veranstalter gewährten zeitlimits erreicht (meisten 6 stunden brutto) ein finisher - und somit auch marathoni.

Auch richtig. Ein "Finischer" ist man damit.
s210 hat geschrieben:und eine leistung ist das sicherlich.
das sind die fakten - alles andere ist subjektive interpretation.


gruß
guido

Mein Interpretation:

Im Zeitlimit ankommen = Finisher,
Aussage: "Ich habe einen Marathon bewältigt, geschafft."

Durchgehend einen Marthon laufen = ich kann sagen: Ich habe einen Marthon gelaufen.

Durchgehen einen Marathon walken = Ich habe an einer Marthonveranstaltung teilgenommen. Ich habe den Marthon gewalkt (im Rahmen des dafür vorgegebenen Zeitlimits) Dann kommt beim gegenüber meist gleich ein: " achso".... oder : "Ach das geht auch?"

Sich als Walker anmelden bei einem Marathon und dann aber laufen oder leichtatletisch gehen = Ich habe an einem Marthon teilgenommen, habe dadurch auch eine tolle Platzierung erreicht.

Die anderen die wirklich "gewalkt" sind landen auf den Rängen etwas weiter hinten. Aber die Diskussion ob es ein Wettkampf ist beim Walken hatten wir schon. Das muss dann jeder mit sich ausmachen ob er so was macht. Ich habe z.B schon gelesen, das sich manche Läufer schlichweg deshalb als Walker anmelden weil der Start früher ist und es deshalb dann später nicht so heiß ist....

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Sich über Leistungsschwächere zu erheben oder die Leistung anderer abzuwerten ist eine Charakterschwäche. Für mich ist das ganz einfach. Ich habe letztes Jahr im April mit 5-6 km angefangen und bin letzten Samstag 15 km in 1 h 40 min gelaufen, ich schaffe die 10 km in 1h 4 min und die 5 km in 35 min und darauf bin ich s e h r stolz!!!! Und ich halte mich für einen Läufer. Und ich habe großen Respekt vor Leuten, die einen Marathon laufen auch über 5 Stunden.

Ich kann auch sehr gut reiten, habe letztes Jahr einen 2.Platz in einer M-Dressur errungen (falls das hier irgendjemand was sagt), aber wenn jemand aus unserem Verein sein erstes Schleifchen in einer Anfängerprüfung bekommt, dann freu ich mich für ihn und käme nie auf die Idee zu behaupten, das sei kein Dressurreiten. Seltsame Leute sind das hier.

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Hallo Chris,
Chris67 hat geschrieben: Ich kann auch sehr gut reiten, habe letztes Jahr einen 2.Platz in einer M-Dressur errungen (falls das hier irgendjemand was sagt), aber wenn jemand aus unserem Verein sein erstes Schleifchen in einer Anfängerprüfung bekommt, dann freu ich mich für ihn und käme nie auf die Idee zu behaupten, das sei kein Dressurreiten. Seltsame Leute sind das hier.

Mir sagt M-Dressur was :respekt: . Aber ich glaube, dein Vergleich hinkt trotzdem. Du würdest es nämlich wahrscheinlich auch seltsam finden, wenn der Anfänger in der M-Dressur antreten würde und als Ziel 'Hauptsache nicht vom Pferd fallen' angeben würde. Und wahrscheinlich beurteilst du deine Leistung mit Recht höher als die desjeningen, der gerade mal so nicht vom Pferd gefallen ist.

Ach ja nochwas:
Sich über Leistungsschwächere zu erheben oder die Leistung anderer abzuwerten ist eine Charakterschwäche.

Die Leistung anderer abzuwerten schon, aber meiner Ansicht nach haben das hier nur sehr sehr wenige getan. Du reitest besser als der Anfänger, das ist eine objektiv nachprüfbare Tatsache und hat nichts mit der Abwertung seiner Leistung zu tun. Ebensowenig wie die Aussage, dass man um an einer bestimmten Veranstaltung teilzunehmen einen bestimmten Standard erreicht haben sollte. Abwertend sind Sprüche wie: 'über 5 Stunden hat mit Laufen nichts zu tun'.

Tina

108
Hallo Martin,

ich sehe das auch so. Es mag Sie vielleicht geben, aber ich kenne keinen der
einen Marathon gewalkt ist und sagt ich bin den Marathon gelaufen...
Es würde seine (da ist das Wort schon wieder... :wink: ) Leistung im falschen Licht stehen lassen, denn eine Marathonstrecke in ü 5h zu walken ist auch schon was....!
Andererseits würde ich auch nicht sagen ich bin den Marathon nicht gelaufen, nur weil ich zwischendurch vielleicht 'ne Gehpause hätte!

Meinst Du denn es wäre eine große Umstellung für Dich? Zu Laufen anstatt zu walken? Auch mental?
Ich habe Walking (ungerechtfertigter Weise...) immer als "Einstiegsdroge" für's Laufen gesehen. Weil meist ist es ja so. Eine Art logischer Konsequenz...! Mittlerweile sehe ich das aber etwas differenzierter. Bedingt durch Krankheit war ich selbst "gezwungen" auf Walking bzw. Nordic Walking für eine Zeit umzusteigen. Und es "fühlte" sich ganz anders an... auf eine positive Weise!

pimkin

109
TinaS hat geschrieben:Hallo Chris,



Mir sagt M-Dressur was :respekt: . Aber ich glaube, dein Vergleich hinkt trotzdem. Du würdest es nämlich wahrscheinlich auch seltsam finden, wenn der Anfänger in der M-Dressur antreten würde und als Ziel 'Hauptsache nicht vom Pferd fallen' angeben würde. Und wahrscheinlich beurteilst du deine Leistung mit Recht höher als die desjeningen, der gerade mal so nicht vom Pferd gefallen ist.

Tina

Ja aber sind denn 1:04 auf 10 km nicht doch schon mehr als nicht vom Pferd fallen und wenn man dann nicht unbedingt schneller aber dafür länger laufen lernt, z.B. Marathondistanz.....wird das dann wieder zum gerade nicht vom Pferd fallen???

fragt sich

mandy

110
Hallo mandy,

und wenn man dann nicht unbedingt schneller aber dafür länger laufen lernt, z.B. Marathondistanz.....wird das dann wieder zum gerade nicht vom Pferd fallen???

Wie bereits oben gesagt; für mich persönlich ist die Zeit egal, wenn man die Distanz so beherrscht, dass man sie in halbwegs gleichmäßigem Tempo durchlaufen kann. Und ich glaube einfach, dass man wenn man so weit ist unter normalen Umständen auch höchstens 5 Stunden braucht, hab es aber wie gesagt nicht ausprobiert. 'Gerade nicht vom Pferd fallen' hab ich als Parallele zum 'Hauptsache irgendwie durchkommen' gesehen, das meiner Ansicht nach viel zu oft als Marathonziel angegeben wird.

Tina

Ich versteh' die ganze Aufregung (ja mal wieder) nicht...

112
Ich habe keinen der Beiträge zu diesem Thread hier als beleidigend, anmaßend oder in sonst irgendeiner Weise daneben empfunden. Seid doch nicht immer so furchtbar dünnhäutig! :nee: Es ist doch ok, wenn leistungsorientierten Läufer (Leistung im Sinne vom Streben nach persönlichen Bestzeiten) ein wenig das Verständnis fehlt, dass andere weniger hohe Maßstäbe an sich stellen, und dies dann auch hier entsprechend kund tun. Denn darum geht es ja wohl in einem Forum, dem Austausch von (u.U. konträren) Meinungen, gelle? :prof:

Die Frage, ob ein 5h-Marathon ein Marathon ist, wurde bereits beantwortet... Natürlich ist es einer, denn die Marathon-Distanz wurde ja bewältigt ( :respekt: an dieser Stelle an alle Läufer, Skater, Walker, Wanderer (...), die diese Strecke am Stück zurücklegen können). Ob es dagegen wirklich sinnvoll ist, an einem Marathon-WETTKAMPF mit einer Zielzeit jenseits der 5h teilzunehmen, muss letztendlich jeder für sich selbst beantworten. :gruebel: Ich weiss nur, dass ich nie auf die Idee käme, an einem Marathon-Wettkampf teilzunehmen, wenn ich (von vornherein) eine Zeit von deutlich mehr als 4h zu erwarten hätte. Ist aber nur meine persönliche Einstellung dazu, wie andere das handhaben, geht mir am Allerwertesten vorbei (wobei... also ehrlichgesagt werd' ich zu gegebener Zeit den 5h-und-mehr-Läufern sicher dankbar sein, schliesslich bewahren sie die Mittelfeldläufer vor dem Besenwagen :wink: ).

Gruss,
Uli

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Alles wie im richtigen Leben. Der > 5 Stundenläufer hat bewiesen, daß er "es" länger als 5 Stunden kann. Alle anderen eben nicht! Wer nicht lange kann, muß schauen, daß er schnell fertig wird.
Einem 3:xx:xx - Läufer ist es neulich passiert, daß seine Freundin ihn morgen weckte mit der Spruch: "Gratuliere, heute Nacht warst du schon wieder erster! :motz: :motz:"

Gruß Siegfried
:hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

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Ich würde sogar soweit gehen, dass ein Marathon über 4 Stunden schon kein Marathon mehr ist. Mann sollte Marathon laufen wenn man wenigstens 50 Minuten über 10 KM schafft. Alles andere ist eine Quälerei. Für sich und andere die das Drama mit ansehen müssen.

Wer jemals am Ziel eines Marathons stand und sich die Leute anschaute die ins Ziel einliefen, konnte feststellen, das je langsamer die Leute liefen umso beschissener und kaputter aussahen. Bei Leuten ab 4:30 h und aufwärts konnte man schon fast Mitleid bekommen. Natürlich mit sich selbst.

Nee, aber mal Spaß beiseite. Marathon sollte man erst laufen wenn man sich keine Gedanken mehr macht ob man auch die Strecke laufend schafft.

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dimarco hat geschrieben: Mann sollte Marathon laufen wenn man wenigstens 50 Minuten über 10 KM schafft.

Über Frau hast du gottseidank nix gesagt...... :wink:
Alles andere ist eine Quälerei. Für sich und andere die das Drama mit ansehen müssen.


Also die Zuschauer würde ich als allerletzte bemitleiden, die sind ja nun wirklich freiwillig da. Und müssen im Gegensatz zu den Teilnehmern nichtmal was bezahlen.

Tina

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dimarco hat geschrieben:Wer jemals am Ziel eines Marathons stand und sich die Leute anschaute die ins Ziel einliefen, konnte feststellen, das je langsamer die Leute liefen umso beschissener und kaputter aussahen. Bei Leuten ab 4:30 h und aufwärts konnte man schon fast Mitleid bekommen. Natürlich mit sich selbst.

Nee, aber mal Spaß beiseite. Marathon sollte man erst laufen wenn man sich keine Gedanken mehr macht ob man auch die Strecke laufend schafft.

Ja genau ! Und alle die unter 4:30 reinkommen sehen aus wie der blutjunge Morgen! Ganz klar gilt das nicht für alle ! Und vielleicht noch nicht mal für ein Großteil der ü 4:30 Läufer. Aber gut die Grenze ist jetzt schon von 5h auf 4h gefallen... Morgen sind wir dann schon bei 3h !
Natürlich ist 5h eine große Belastung. Natürlich sehen viele kaputt aus. Dürfen sie ja auch! Sie haben es sich selbst ausgesucht!
Und: Mal Spaß bei Seite ... hier bestätigen doch genügend Leute das es für sie genau anders ist!
Und Dein letzter Satz schließt eine Zeit von ü 4h oder 5h nicht aus!

pimkin


pimkin

118
dimarco hat geschrieben:Ich würde sogar soweit gehen, dass ein Marathon über 4 Stunden schon kein Marathon mehr ist. Mann sollte Marathon laufen wenn man wenigstens 50 Minuten über 10 KM schafft. Alles andere ist eine Quälerei. Für sich und andere die das Drama mit ansehen müssen.

Wer jemals am Ziel eines Marathons stand und sich die Leute anschaute die ins Ziel einliefen, konnte feststellen, das je langsamer die Leute liefen umso beschissener und kaputter aussahen. Bei Leuten ab 4:30 h und aufwärts konnte man schon fast Mitleid bekommen. Natürlich mit sich selbst.

Nee, aber mal Spaß beiseite. Marathon sollte man erst laufen wenn man sich keine Gedanken mehr macht ob man auch die Strecke laufend schafft.

Ich habe zwar schon mal hier gepostet wie "schnell" :gruebel: ich war, aber deine Meinung ruft etwas Widerspruch in mir hervor. Mit Laufen habe ich vor 5 Jahren angefangen, da war ich 35. Durch Faulheit, langen Arbeitsweg mit dem Auto, 2 Kindern und zu viel essen, hatte ich auch reichlich Masse zuviel. Mein erster 10 Wettkampf war vor ca. 3 Jahren mit 60 min, inzwischen ca. 52 min. Viel leichter bin ich in dieser Zeit nicht geworden :nein: , nur die Proportionen haben sich verbessert und die Kleidergröße ist kleiner geworden :nick: . Vielleicht sollte man auch die verschiedenen Läufer auch verschieden betrachten. So im Sinne von Alter, Gewicht, Größe, Talent, Trainingsfleiß und -möglichkeiten.
Ich habe letztes Jahr mi Mai meinen Marathon erfolgreich durchlaufen. Andere haben aufgegeben und ich weiß durch andere Wettkämpfe, die sind sonst immer viel schneller als ich unterwegs.
Tati
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119
pimkin hat geschrieben:Und: Mal Spaß bei Seite ... hier bestätigen doch genügend Leute das es für sie genau anders ist!
Und Dein letzter Satz schließt eine Zeit von ü 4h oder 5h nicht aus!

pimkin

pimkin

Klar, schreiben kann man viel wie gut es einem doch geht obwohl man 5 Stunden unterwegs ist. Wer´s glaubt .....

Wenn jemand ausreichend trainiert ist, daß er sich über das Bewältigen der Strecke keine Gedanken machen muss - dann muss er sich über 5 Stunden oder auch keine Gedanken mehr machen.

5 Stunden sind verdammt langsam und hat mit Laufen nix mehr zu tun - meine persönliche Meinung.

120
Tati hat geschrieben:Mein erster 10 Wettkampf war vor ca. 3 Jahren mit 60 min, inzwischen ca. 52 min.

Wenn Du die 10 km in 52 min läufst, ist es doch in Ordnung wenn Du jetzt nach 3 Jahren einen Marathon in Angriff genommen hast. Ich schrieb zwar 50 Minuten, aber unter diesen Umständen sind 52 min doch auch in Ordnung. Aber wenn jemand über 60 Minuten für die 10 braucht und sich dann Gedanken über Marathon macht .... ??? Da hört bei mir das Verständnis auf.

121
dimarco hat geschrieben:Klar, schreiben kann man viel wie gut es einem doch geht obwohl man 5 Stunden unterwegs ist. Wer´s glaubt .....

5 Stunden sind verdammt langsam und hat mit Laufen nix mehr zu tun - meine persönliche Meinung.

Deine persönliche Meinung kann man ja akzeptieren...
...wenn man es auf bestimmte Läufer bezieht und eben nicht pauschal auf alle... nicht aktzeptieren kann man jedoch die Unterstellung die Aussagen entsprächen nicht der Wahrheit.
So ein Quatsch! :nee:

pimkin

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dimarco hat geschrieben:Wenn Du die 10 km in 52 min läufst, ist es doch in Ordnung wenn Du jetzt nach 3 Jahren einen Marathon in Angriff genommen hast. Ich schrieb zwar 50 Minuten, aber unter diesen Umständen sind 52 min doch auch in Ordnung. Aber wenn jemand über 60 Minuten für die 10 braucht und sich dann Gedanken über Marathon macht .... ??? Da hört bei mir das Verständnis auf.
...und trotzdem war die Marathonzeit 4h40.
Darf ich fragen wie alt du bist?
Tati
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123
dimarco hat geschrieben:Wenn Du die 10 km in 52 min läufst, ist es doch in Ordnung wenn Du jetzt nach 3 Jahren einen Marathon in Angriff genommen hast. Ich schrieb zwar 50 Minuten, aber unter diesen Umständen sind 52 min doch auch in Ordnung.

Und unter welchen Umständen gehen 53 min vielleicht noch?

Nach vier Jahren oder fünf?

:confused: :help: :confused: :help: :confused:
Gruß, Ralf und Wiky und Charly im Herzen

Der Weg ist das Ziel!

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dimarco hat geschrieben: Mann sollte Marathon laufen wenn man wenigstens 50 Minuten über 10 KM schafft. Alles andere ist eine Quälerei. Für sich und andere die das Drama mit ansehen müssen.
Hey, klasse das es diesen Thread gibt - ich hätte sonst nie bedacht, das ich die schnellen Läufer mit meinem Schneckentempo beleidigen könnte oder gar jemanden mit meinem Anblick quälen könnte! Danke für den Hinweis! :P

Ansonsten bin ich immer noch für "Laufen und Laufen lassen".... :nick:

125
Ralf-Charly hat geschrieben:Und unter welchen Umständen gehen 53 min vielleicht noch?

Nach vier Jahren oder fünf?

m oder w :confused: :hihi:

also ich finde, um das jetzt einmal für alle klar zu machen, eröffnen wir ein 5-dimensionales Objekt, in dem wir folgende die Parameter einstellen:
- Geschlecht
- Lauferfahrung in Jahren
- 10km Bestzeit
- Anzahl der langen Läufe (mind. 30km!)
- Marathonzielzeit

Da tragen wir, d.h. die kompetenten, richtig schnellen M-Läufer (also alle mit einer PB unter 2:15h), dann ein paar Kreuzchen ein et voilá:

Jeder kann anschließend nachsehen, ob er denn nun Marathon laufen darf oder nicht :vertrag:

:hallo:
Gruß
Peter

128
Ralf-Charly hat geschrieben:Super Idee Peter, genau dieser Marathonerlaubnisrechner hat noch gefehlt!
:daumen: :hallo: :daumen:

Ja genau ! Suuuuuuupi Idee!

Doch was fehlt dann noch ? Die Exekutive !
Wir brauchen doch auch noch Kontrollorgane ,die die Pfeifen aussortieren!
Die die sich heimlich einschleichen... Die die da nur mitlaufen damit sie rumprahlen können "Ich bin Marathon gelaufen" und gar nicht laufen... Die die den RICHTIGEN Marathonläufern nur Leid tun... was noch ?
Hier tun mir ganz andere Leute Leid....!
Ja es ist so:
Entschuldigt - ES IST EURE WELT ! Wir leben nur darin ! :hihi:

pimkin

129
pimkin hat geschrieben: Wir brauchen doch auch noch Kontrollorgane ,die die Pfeifen aussortieren!

Gute Erweiterung :daumen:

Und die aussortierten Pfeifen bekommen dann ein Tattoo:
"Ich entschuldige mich bei allen schnellen Läufern"
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Gruß
Peter

130
Greenhörnchen hat geschrieben:Hey, klasse das es diesen Thread gibt - ich hätte sonst nie bedacht, das ich die schnellen Läufer mit meinem Schneckentempo beleidigen könnte oder gar jemanden mit meinem Anblick quälen könnte!
Zitat eines Physiotherapeuten und ehemaligen Langstrecklers zum hinteren Feld von Stadtmarathons, das ich mir hier nicht zueigen mache: ]
Die meisten sind ein Fall für die Ethikkommission.
[/quote]
Nehmt's locker!

Carsten

131
miatara hat geschrieben: Und die aussortierten Pfeifen bekommen dann ein Tattoo:
"Ich entschuldige mich bei allen schnellen Läufern"
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Aber Peter, Tattoo ist doch out! Ich wäre für branding, das kriegen dann die Ignoranten auf die Stirn:
Ich bin schnell!

Nicht das die noch mit den Pfeifen in einen Topf geworfen werden!
:nick: :D :nick:

Gruß, Ralf und Wiky und Charly im Herzen

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132
Ja und überhaupt, wer noch nie in Griechenland war sollte auch keinen Marathon laufen.
Es kann eine Ausnahme gemacht werden ,wenn vor dem Lauf eine Extraportion Gyros gegessen wird :eek: .
Das gibt vielleicht etwas Rückenwind und die 5 h Marke wird doch noch geknackt.

133
pimkin hat geschrieben:Ja genau ! Suuuuuuupi Idee!

Doch was fehlt dann noch ? Die Exekutive !
Wir brauchen doch auch noch Kontrollorgane ,die die Pfeifen aussortieren!
:hihi:

pimkin

Ich plädiere für die Anstellung von Marathon-Hohepriestern. Sie könnten dann die eingeschlichenen Schnecken im laufenden Betrieb hinausexorzieren. "Vade retro, walkeras"

134
Sisu hat geschrieben:Ich plädiere für die Anstellung von Marathon-Hohepriestern. Sie könnten dann die eingeschlichenen Schnecken im laufenden Betrieb hinausexorzieren. "Vade retro, walkeras"

:hihi: :D :hihi: :D :hihi:
LOL

Und den Schnecken wird der Pulsmesser vor versammelten Publikum vom Leib gerissen !
"Degradiert seins, ihr Lahmsäcke"

Für mich ist es ein Marathon

135
Also nun muß ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich werde am 8.5 in Düsseldorf als Ersttäter starten, Ziel ankommen gerne unter 4.30h.
Seit Mai 2004 habe ich bis jetzt über 1100 Trainingskilometer absolviert und da werden wohl noch einige bis Mai dazukommen (momentaner Trainingsaufwand 60km/Woche).
PB über 10k 53:11 min von letzte Woche, ich denke aber das da noch gut 1-2 min drin sind (Witterung,Strecke).
Ich laufe den HM im Training um die 2:15 - 2:20 h und werde Ende des Monats den HM als Wettkampf angehen.
Längste Trainingstrecke 25k in 2:44 h letzte Woche.
Mir ist es aber völlig egal ob ich im Endeffekt in Düsseldorf 4.08 oder 4:28 brauche, ich möchte den Lauf erleben, den Kampf mit mir selbst, die Zuschauer und die Strecke geniessen oder verfluchen (das wird sich zeigen)
Da es aber beim Debüt auch durchaus passieren kann, das ich 4:50 oder so brauche, bleib ich mal lieber bei ankommen als Ziel.
Und für mich wird es trotzdem (m)ein Marathon und gänzlich unvorbereitet bin ich auch nicht
Aber das schöne daran ist eigentlich das Training, hab irgendwo unterwegs 20kg verloren und will sie auch nicht wiederfinden...
Ohne Ziele keine Erfoge.
Sollte ich allerdings vorher merken das ich nicht fit bin, werde ich mein Debüt auf den Herbst verschieben.
Aber lasst mir und den anderen Schnecken doch unseren Traum und richtet nicht immer alles nach Endzeiten aus...

Lutz :hallo:

Ein Hoch auf die Arroganz!

136
dimarco hat geschrieben: Aber wenn jemand über 60 Minuten für die 10 braucht und sich dann Gedanken über Marathon macht .... ??? Da hört bei mir das Verständnis auf.

@dimarco: Du musst auch nicht alles verstehen, einfach akzeptieren, dass nicht jeder ein läuferischer Überflieger ist würde für den Anfang schon völlig reichen...

Ich oute mich mal:
Ja, ich hab es gewagt, ich habe im Dezember für meinen 1. 10er tatsächlich satte 63 min. gebraucht!! Und ich bin zwischendurch noch nicht einmal gegangen. :peinlich: Ich schäm mich auch ganz doll.
Und Silvester in Werl hab ich für die 15km ganze 1:45 gebraucht (noch-mehr-schäm) :peinlich: :peinlich:
Und im April werde ich meinen 1. HM laufen und im Herbst meinen 1. M !!
Ist vielleicht hier schon öfter geschrieben worden, aber:
Was stört dich daran??? Hast du Angst, deswegen nichts besonders mehr zu sein? Ziehen die Langsamläufer dich etwa auf ihr "Niveau"??
Vielleicht sollte man in Zukunft wirklich einfach 2 Veranstaltungen machen:
ernsthafte Läufer und Luschen :nee:

Alles andere, was mir gerade so einfällt, verkneife ich mir lieber...
Gruß
Gaby
Das Leben ist schön!!!!

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Rather-Lutz hat geschrieben: PB über 10k 53:11 min von letzte Woche, ich denke aber das da noch gut 1-2 min drin sind (Witterung,Strecke).


Du hast aber mitgekriegt, dass du die 1-2 min noch rausholen musst, weil mit >52 min/10km darfst du keinen Marathon laufen!
:vertrag: :nein: :nick:
Gruß, Ralf und Wiky und Charly im Herzen

Der Weg ist das Ziel!

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GAB64 hat geschrieben: Ja, ich hab es gewagt, ich habe im Dezember für meinen 1. 10er tatsächlich satte 63 min. gebraucht!! Und ich bin zwischendurch noch nicht einmal gegangen. :peinlich: Ich schäm mich auch ganz doll.
Und Silvester in Werl hab ich für die 15km ganze 1:45 gebraucht (noch-mehr-schäm) :peinlich: :peinlich:

Na Gaby,

ich hoffe Du hast Dich wenigstens bei allen schnellen Läufern entschuldigt, daß die sich das mit ansehen mußten :nee: :wink:
Gruß
Peter

139
miatara hat geschrieben:Na Gaby,

ich hoffe Du hast Dich wenigstens bei allen schnellen Läufern entschuldigt, daß die sich das mit ansehen mußten :nee: :wink:

Glücklicherweise hatten die Meisten hinten keine Augen. :P

Aber für den Sommer werde ich mir ein extra knackiges Outfit zulegen, so nach dem Motto:

Besser ne chicke Schnecke als ne hässliche Gazelle! :hihi:

Gruß
Gaby :hallo:
Das Leben ist schön!!!!

141
amanda hat geschrieben:endlich wird es lustig


:hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Ich würde ja gerne noch mehr zum Thema beitragen (lauf mich gerade erst warm), aber ich muß leider noch ein bißchen was tun... Schade eigentlich...
Das Leben ist schön!!!!

142
Hallo Carsten,

[quote="CarstenS"]Zitat eines Physiotherapeuten und ehemaligen Langstrecklers zum hinteren Feld von Stadtmarathons, das ich mir hier nicht zueigen mache: ]

War das Kurt Stenzel?

Lui

143
Schön zu lesen, dass Meinungen, die eine andere als die seine ist, ins lächerliche gezogen werden. Scheint einige wohl in ihrer Ehre verletzt zu haben, das "langsamere" Läufer von "schnelleren" Läufern nicht die Anerkennung bekommen, die sie selbst erwarten oder erhoffen.

Regt euch nicht auf und steht drüber. Hier in diesem Forum stehe ich damit vielleicht fast alleine da - aber was soll´s.

Mit meiner Meinung bin ich ausserhalb dieses Forums bzw. Netzes mit Sicherheit nicht alleine. Dazu kenne ich zuviele Meinungen von anderen schnelleren Leuten die der Marathonmassenbewegung ebenso skeptisch gegenüber stehen wie ich.

Einen davon den ihr auch kennt ist Peter Greif.

Viel Spaß dann noch weiterhin.

145
pimkin hat geschrieben:


Meinst Du denn es wäre eine große Umstellung für Dich? Zu Laufen anstatt zu walken? Auch mental?
!

pimkin


Klar wäre ne Umstellung. Mental ist laufen auch schön, es ist sogar noch erhebender an den langsamen vorbeizuziehen, das "Heldenfeeling" ist größer. Ich bin ja mal nen Jahr oder so auch regemäßig gelaufen ich weiß wie es ist. Nur macht mich das walken jetzt mehr an und daher mach ich halt das.

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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146
Rather-Lutz hat geschrieben:Sollte ich allerdings vorher merken das ich nicht fit bin, werde ich mein Debüt auf den Herbst verschieben.
Aber lasst mir und den anderen Schnecken doch unseren Traum und richtet nicht immer alles nach Endzeiten aus...

Lutz :hallo:
Was du schreibst, klingt doch planvoll und vernünftig. Ich glaube nicht, dass dir das jemand nehmen wollte.

Das meiste, was jetzt allerdings noch zu dem Thema geschrieben wird, erinnert mich an die getroffenen Hunde, die bellen. :P
Das Thema ist wohl ausdiskutiert...
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

148
dimarco hat geschrieben:Regt euch nicht auf und steht drüber. Hier in diesem Forum stehe ich damit vielleicht fast alleine da - aber was soll´s.
Da solltest du jetzt auch drüber stehen. :wink:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

149
dimarco hat geschrieben:Schön zu lesen, dass Meinungen, die eine andere als die seine ist, ins lächerliche gezogen werden. Scheint einige wohl in ihrer Ehre verletzt zu haben, das "langsamere" Läufer von "schnelleren" Läufern nicht die Anerkennung bekommen, die sie selbst erwarten oder erhoffen.

Deine Meinung lasse ich dir gerne (siehe 1. Posting) Verständnis erwarte ich von dir nicht, nur Akzeptanz.
Und meine Ehre hast du auch nicht verletzt, so schnell geht das nicht.
Und Anerkennung erwarte ich von schnelleren Läufern schon mal gar nicht, da bin ich mir selbst genug.
Du bist doch derjenige, der sich hier über andere mokiert und ihnen quasi das Recht abspricht, einen Marathon mitzulaufen.
Ich finde, solange ich niemanden behindere und körperlich fit bin um diese Strecke durchzustehen, ist es völlig in Ordnung, an so einer Veranstaltung teilzunehmen.
Und, die schnellen Läufen mit ihren vor Anstrengung verzerrten Gesichtern sind auch nicht wirklich eine Augenweide, um mal die Quälerei der Zuschauer anzusprechen....

Gruß
Gaby
Das Leben ist schön!!!!
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