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Essen lernen?

Essen lernen?

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Hallo zusammen!

Eigentlich wollte ich ja nie hier in diesem Bereich posten, aber jetzt ist es wohl soweit:
Leider bin ich mit einem extrem zickigen Verdauungstrakt gesegnet, welcher ab einer gewissen Laufintensität gefühlt die Arbeit vollkommen einstellt. Das ist okay, wenn ich ausreichend lange vor einem etwas intensiveren Lauf nichts gegessen habe und währenddessen nichts außer Wasser zu mir nehme.

Bei langen gemütlichen Läufen komme ich auch mit Bananen und Nüssen klar, sobald ich allerdings länger im Bereich des "Ungemütlichen" bin wird mir im Laufe der Zeit nach Nahrungsaufnahme flau im Magen und ich beginne aufzustoßen. Leider ist es dann so, dass ich mich schon mehrmals so nach 30-60 Minuten nach Ende des Laufes richtig mies gefühlt habe und mich dann übergeben musste. (Schwallartig, ununterdrückbar, mit Schweißausbruch und allem drum und dran...Sorry!) Danach ging es mir dann wieder super und ich bekam Bratkartoffel- oder Hackbällchen-Gelüste. :peinlich: :klatsch:

Woran könnte das liegen? Kann man da irgendwas machen? Oder muss ich mich damit anfreunden, dass ich nicht in der Lage bin "mittellang-mittelanstrengend" laufen zu können, sondern nur lang-langsam und kurz-schnell?

Ein möglicher Ansatzpunkt wäre vielleicht, dass ich immer in irgendeiner Form Obst gegessen/getrunken habe, also am Stück als Smoothie oder Saft. Vor allem als Mangel an Alternativen: Gel oder Riegel klingen für mich erstmal noch unverträglicher...
Ich esse auch im Alltag nicht soooo gerne Obst, Beeren mag ich, ansonsten habe ich darauf keinen Appetit, sorge mich aber auch nicht weiter darum, weil ich denk, dass Gemüse auch ganz gut ist...

Hat jemand eine Idee, wie ich das in den Griff bekommen kann?
A narrow path / Now overgrown / Covered by grass / Almost gone
It whispers an invitation to me / Unveils a new direction / Around me the forest sings / The sun gilds the road
Amorphis - Narrow Path

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Ich sehe da kein Problem. Du hast die Lösung in Deinem Beitrag beschrieben:
"Das ist okay, wenn ich ausreichend lange vor einem etwas intensiveren Lauf nichts gegessen habe und währenddessen nichts außer Wasser zu mir nehme." Intensiv ist ja ein dehnbarer Begriff - verbindet sich bei mir mit hart aber eher nicht zu lang. Da könntest Du sogar ohne Trinken aber mit Mundausspülen hinkommen.

Und lass die Nahrungsaufnahme, wenn Du ahnst, dass Du "länger im Bereich des "Ungemütlichen"" laufen wirst.

Das ist ja die Crux bei körperlicher Anstrengung, Cheffe will rennen, da gibt es nix für die Verdauung, lieber Magen und wenn dir das nicht passt: sorry, raus mit dem Schiet und zwar auf dem kürzesten Weg - oder willst du den Darm damit alleine lassen?

Das verstehe ich nicht, das steht irgendwie für sich einsam im restlichen Text Deines Beitrages:
"Woran könnte das liegen? Kann man da irgendwas machen? Oder muss ich mich damit anfreunden, dass ich nicht in der Lage bin "mittellang-mittelanstrengend" laufen zu können, sondern nur lang-langsam und kurz-schnell?"

Sorry, falls das ungezogen hinüberkommt, vielleicht habe ich gelesen, was Du nicht geschrieben hast und harre bitte der Beiträge anderer User.

Knippi

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Liegen Deine Laufzeiten denn so, daß Du da wegen chronischem Hunger vorher oder sogar noch während des Laufs was essen mußt? Sonst laß es doch einfach. Normalerweise verhungert da keiner, wenn es nicht gerade ein Marathon ist. Ich esse eigentlich nur vor meinem Sonntags LaLa bewußt vor/für den Lauf etwas (Becher Jogurt mit etwas Marmelade und Löffel Haferflocken). Diesen Sonntag hatte ich ganz am Anfang das erste Mal überhaupt so einen kurzen Würgereiz/Schweiß, was aber vielleicht auch dran lag, daß ich noch so 1.5 g Salz eingeworfen hatte, da sich nachts so ein leichter Krampf im Fuß zu kommen angedeutet hat. War aber nach 20s vorbei und kam auch nix hoch. Der Körper konnte zu dem Zeitpunkt nicht wissen, daß ich mich im Dunkeln verlaufen werde und es so ein 30er statt 25er werden wird ;-)
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Verdaungsarbeit fordert Energie und vor allem eine Menge Blut. Beides braucht man aber auch bei starker körperlicher Anstrengung. Läuft man, wird das Blut aus dem Verdauungstrakt abgezogen, die Verdauung kommt zum Stillstand. Bei manchen schaltet der Körper auch auf Abwehr: weg mit dem überflüssigen Mageninhalt.

Ich verstehe das Problem aber nicht ganz. Etwa zwei Stunden vor dem Laufen esse ich nichts mehr, schon weil ich es nicht mag, wenn etwas im Magen hin- und herschwappt beim Laufen. Während des Laufens esse ich auch nichts, ich laufe allerdings auch nur höchstens zwei Stunden. Unmittelbar danach habe ich keinen Hunger, der kommt erst eine halbe Stunde später. Warum isst Du so kurz vor oder beim Laufen überhaupt?
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Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.

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hardlooper hat geschrieben:Sorry, falls das ungezogen hinüberkommt, vielleicht habe ich gelesen, was Du nicht geschrieben hast und harre bitte der Beiträge anderer User.
Ich finde nichts ungezogenes, alles gut. Allerdings verstehe ich auch nicht ganz, was deine Unklarheit/Frage ist. Mit dem zitierten Absatz wollte ich sagen, dass ich es nicht verstehe, warum ich unverdautes erst so lange (30+ Minuten) nach Ende des Laufs wieder sehe und dann direkt großen Hunger bekomme.

@jenshb: Ich laufe insgesamt nicht so weit (ein mal bis 30km hoch gegangen bis jetzt), allerdings gerne auch etwas unwegsamere/hügligere Trails, sodass sich das zeitlich eben doch mal auf 3 Stunden oder mehr streckt. Wenn ich 2h deutlich überschreite merke ich, wie einfach irgendwann der Akku leer ist und Nahrung angemessen wäre.
Eine Überlegung wert wäre durchaus die Frage, wie weit ich diese "Akku leer"-Grenze verschieben kann...

Wenn man es mal ausgesprochen/geschrieben hat wird einem vieles klarer: Ich denke, ich sollte daran arbeite bei langen Anstiegen oder spontaner Tempolust nicht zu viel Gas zu geben, auch wenn es in dem Moment Spaß macht bzw. sich nicht so wild anfühlt. Dann dürfte auch die Banane drin bleiben. Andererseits genieße ich es ja gerade, dass ich ohne irgendwelche Zonen und Alarme und Co. zu laufen und habe auch bei den Läufen, wo es schief ging während des Laufens nicht gemerkt, dass es wohl "zu heftig" war...

Ein bisschen neidisch bin ich trotzdem auf die Läufer, die einfach mal Zucker nachladen können ohne sich darüber allzuviele Gedanken machen zu müssen. ;-)

Danke auf jeden Fall schon mal für die Denkanstöße!
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stureresel hat geschrieben: Allerdings verstehe ich auch nicht ganz, was deine Unklarheit/Frage ist. Mit dem zitierten Absatz wollte ich sagen, dass ich es nicht verstehe, warum ich unverdautes erst so lange (30+ Minuten) nach Ende des Laufs wieder sehe und dann direkt großen Hunger bekomme.
Gut, dass wir uns darüber ausgetauscht haben. Das habe ich nicht angemessen stark gewichtet. Tja, was soll man schreiben, wenn man keine Idee hat? Das scheint bei Dir eine spezielle Eigenschaft zu sein. Ich bin mit meinem Hausarzt zusammen bsw. dem Grund für mein "häufiges" Abkacken auf der Spur, ohne Hektik, mehr so wie Grießbrei fließt: langsam, aber jedes Eckchen erreichend.

Knippi

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Du hast doch oben schon etwas angsprochen, was du noch nicht ausgetestet hast: Mal Smoothies und Obst vorher weglassen.
Versuch das mal.

Es ist auch völlig egal, ob dir Riegel oder Gels unverträglicher vorkommen, denn: DIE BRAUCHST DU NICHT!
Bei Läufen die 30-60min brauchst du sowieso gar nichts, das geht so und selbst einen 30km Lauf kann man ohne was bestreiten.
Du kannst deinen Körper auch dahin trainieren. ;-)
Klar kann ich mir vorstellen, dass du nach 2h hungrig wirst. Es gibt allerdings genügend Genossen, die sofort nach einem Lauf auch nicht direkt was vertragen. Also: Erstmal kurz runterkommen, durchatmen, ausschwitzen, dann ab unter die heiße Dusche, umziehen. Und wenn man dann was zu Essen macht, sollte sich der Magen bis dahin beruhigt haben. Also: Probier mal, das Zeugs vorher oder währenddesssen wegzulassen. Wasser geht ja (braucht man m.E. aber auch nur bei längeren Läufen, kurze gehen auch ohne, es sei denn, es sind 30 Grad draußen). Vielleicht ist das schon des Rätsels Lösung. Und weiterer Tipp: Nach längeren Läufen nicht sofort über fettige Bratkartoffeln hermachen (das würde so einigen nicht bekommen), sondern erstmal etwas Ruhe und dann essen. Und beim Essen ebenfalls austesten: Vielleicht was weniger fettiges, sondern eher Brote/Schnitten z.B.

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Möööönsch, Lilly*!
Alles wilde Unterstellungen! Unter 2h nehme ich nichts zu essen mit und habe mindestens zwei Stunden vorher auch nicht gegessen! Und üblicherweise lässt es sich nicht einrichten, dass mich Bratkartoffeln bei Heimkehr erwarten, das waren nur meine Gelüste direkt nach dem ich in das Gebüsch inter der S-Bahn-Station erbrochen habe.
Ich nehme aber trotzdem was mit aus deinem Beitrag! :zwinker2:

Ich werde mir jetzt über den Winter gucken, wie weit ich meine Reichweite mit "nur Wasser" ausdehnen kann.
(Ansonsten muss ich mir Wohl demnächst eine Portion Grünkohl mit Mettwurst einpacken. :hihi: <- Ironie)
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stureresel hat geschrieben:. Wenn ich 2h deutlich überschreite merke ich, wie einfach irgendwann der Akku leer ist und Nahrung angemessen wäre.
Eine Überlegung wert wäre durchaus die Frage, wie weit ich diese "Akku leer"-Grenze verschieben kann...
Ich habe mal die Meinung gelesen, man solle im Training bei längeren Läufen regelmäßig eher keine Kohlenhydrate zu sich nehmen. Denn wenn die wirklich gleich zu den Muskeln gehen und dort verbraucht werden können, hindere dies die Entwicklung des Fettstoffwechsels. Der wird nach dieser Theorie nicht so gefordert, wenn ständig Kohlenhydrate nachgeliefert werden. Keine Ahnung, ob dies richtig ist. Wenn es richtig wäre, wäre es die bessere Methode, gerade nichts zu essen, wenn man das Gefühl hat, der Akku wird leer. Etwas anderes gilt dann nur für den Wettkampf.
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Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.

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FreddyT hat geschrieben:Ich habe mal die Meinung gelesen, man solle im Training bei längeren Läufen regelmäßig eher keine Kohlenhydrate zu sich nehmen.
Ich glaube, das ist keine Meinung, das ist tatsächlich gesichertes sportwissenschaftliches Wissen.

@stureresel

Ich finde Übelkeit bis zum Erbrechen nach einem ganz normalen Trainingslauf keineswegs normal und würde da mindestens mal anfangen, ein präzises Ernährungstagebuch zu führen und vielleicht auch mal den Arzt meines Vertrauens aufsuchen.

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cristiano hat geschrieben: und würde da mindestens mal anfangen, ein präzises Ernährungstagebuch zu führen und vielleicht auch mal den Arzt meines Vertrauens aufsuchen.
Dito. Das kann einiges sein, was man sonst nicht findet.

Bei mir ist es z.B. Acerola, das in vielen Säften und Frucht-Smoothies zugegeben wird und das meist nur im Kleingedruckten steht. Wenn ich das Zeug zu mir nehme komme ich erstmal nicht mehr vom Pott...

Dann gibt es noch diverse Intoleranzen (Lactose, Fructose usw.), die sich ähnlich äußern...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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wenn du hier lesen magst, findest du auch die Verweildauer im Magen

https://de.wikipedia.org/wiki/Verdauung
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Hej,
wenn die letzte Mahlzeit vor dem Lauf über zwei Stunden zurückliegt und Du sie danach wieder erbrichst, ist offenbar die Magenverweildauer der Mahlzeit grösser als zwei Stunden. Während des Laufens bleibt das, was noch nicht in den Darm weitergeleitet wurde scheinbar bei Dir im Magen liegen, wenn der Lauf anstrengend genug ist. Was aber soweit ich weiss auch relativ normal ist, wenn man sich sehr anstrengt.
Also solltest Du zusehen, dass Du zwei Stunden vor dem Lauf etwas ist, was dann beim Start schon den Magen verlassen hat (in Richtung Darm).
Google mal nach "Magenverweildauer" und so.
Z.B. " Magenverweildauer - Lexikon der Ernährung - Spektrum der Wissenschaft "

Ohje

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Danke für die weiteren Antworten.

Mit meinem Hausarzt habe ich schon gesprochen, der meinte aber auch nur, dass ich halt laufen oder(!) essen soll. War bei ihm weil (ohne Sport) wegen Migräne-artigem Schwindel und Übelkeit mit Erbrechen eine Bestätigung für die Uni brauchte, aber auch das fand er nicht so behandlungswürdig. Es sei Stress und normal bei jungen Damen...

Ich habe das insgesamt jetzt 4 mal in gut einem Jahr gehabt und kann es selbst nicht so beurteilen, wie schlimm ich das finden soll. Wie gesagt: der Verdauungstrakt ist eben ein Problem bei mir, dafür habe ich seit Jahren keine richtigen Erkältungen mehr oder Probleme mit dem Bewegungsapparat gehabt.
Insgesamt geht es mir Verdauungsmäßig schon viel besser als vor einigen Jahren: Unverträglichkeitenmäßig wurden da ua. mal Transglutaminase-Antikörper gefunden, weshalb ich mich glutenfrei ernähre, Lactose wurde auch geprüft: alles gut, Fructose wurde soweit ich mich erinnere nicht gecheckt. Bei diesem Allergietest auf dem Rücken habe ich auf alles reagiert. Vermutlich vor allem die Desinfektionslösung. :klatsch: :abwart:

Ich werde zumindest an den Tagen mit den langen Läufen noch mal aufschreiben, was ich so verzehre und wie es mir damit geht.
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Ich will ja nichts bagatellisieren, was doch ernsthaft sein könnte, also ergreife die Maßnahmen, die du für nötig hältst.
Aber würde mir das passieren, würde ich bei 4x im Jahr mit eher deinteressiert mit den Schultern zucken.

Wenn ich allerdings Migräne, Schwindel, Magenprobleme höre (auch ohne Sport), würde ich mal ganz allgemein die Lebenslage checken. Stressmanagement?

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Lilly* hat geschrieben:Ich will ja nichts bagatellisieren, was doch ernsthaft sein könnte, also ergreife die Maßnahmen, die du für nötig hältst.
Aber würde mir das passieren, würde ich bei 4x im Jahr mit eher deinteressiert mit den Schultern zucken.
Das mit den vier mal hat mich auch irgendwie getroffen - Zeit, vom Gehöft zu reiten.

Knippi

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skillstraining hat geschrieben:wie kommst du eigentlich von transglutaminase auf gluten?
weil es modern ist?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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skillstraining hat geschrieben:wie kommst du eigentlich von transglutaminase auf gluten?
d'Oma joggt hat geschrieben:weil es modern ist?
Ich habe das extra erst auf Nachfrage ausgepackt, weil ich oft genug angefeindet werde oder zumindest solche Sprüche höre, wenn ich sage, dass ich kein Getreide will...

IgA Antikörper gegen Gewebetransglutaminase sind einer der besten Laborwerte zur Erkennung von Zöliakie.

Eine Bestätigung mittels Schleimhautentnahme wollte ich damals nicht machen lassen, da ich noch ein paar Wochen das Äquivalent von 4 Scheiben Brot hätte futtern müssen. Mir ging es aber so schon viel besser.

Und ja, zum Glück ist es modern. Ich will nicht wissen wie es mir heute ginge, wenn ich noch 12 Jahre weiter alles gegessen hätte, weil ich mich mit "Reizdarm" zufrieden gegeben hätte.

Der Text ist nur halb so patzig gemeint, wie er vermutlich klingt, sorry. Aber mit der Zeit bin ich einfach etwas dünnhäutig geworden was das betrifft.

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Weil hier gerade ein neuer Thread zu einem ähnlichem Thema aufgetaucht ist ist mir eingefallen, dass ich mal meine weiteren Erkenntnisse hier posten könnte,vielleicht hilft es ja irgendjemandem.

Ein befreundeter Rettungsdienstler meinte, dass das 1a Unterzuckerungssymptome bei mir sind. Das passt auch dazu, dass ich im Alltag extrem schnell in das Blutzuckerloch nach süßem Essen falle... :idee2:
Habe seit dem brav alles "schnelle Süße" vor/während/nach dem Laufen weg gelassen und hatte dann keine Probleme mehr.

Aufgrund mangelhafter Information bin ich dann noch mal einen Trail gelaufen, der gut 5 km länger und deutlich schlechter zu laufen war als ich dachte. Da habe ich dann in geistiger Umnachtung am letzten VP beim Süßkram zugegriffen. Test war erfolgreich, ich habe jetzt an diveresen Ecke der Ardennen Spuren hinterlassen. :peinlich:

War im letzten Herbst noch bei einem 24h-Lauf und habe dort nach Gelüsten am Buffet zugegriffen: Käsewürfel, Falaffel, Cabanossi, Nüsse, Gemüsestücke, Salzkartoffeln, alles fein. Also falls ihr demnächst im Wald jemanden mit Westfälischen Mettwürstchen in den Gelschlaufen vom Startnummernband seht, bin ich das sicherlich. :hallo:
Antworten

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