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Sich-Quälen (gegen sich im Kopf) genauso wichtig wie Leistung???

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peregrina hat geschrieben:Ich bin viele Jahre im Verein gelaufen und hatte das Gefühl.
Mein Mann ist Deutscher und auch er hat den Eindruck, dass das Quälen unter deutschen Läufern fast genauso wichtig ist wie die Leistung selbst. Stimmt das (meine leistungsorientierte, vor allem Männer)? ich weiß es bis jetzt nicht so genau
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Deinen Beitrag empfinde ich als ein wenig substanzlos und geprägt von Vorurteilen gegenüber dem "typischen Deutschen", den es so natürlich nicht gibt. Ersetze "Deutscher" einfach durch "Athleten" oder "leistungsorientiert trainierenden Sportler", dann würdest Du weniger polarisieren.

Quälen klingt sehr negativ. Es gibt durchaus Sportler (in Spanien, Deutschland und anderswo), die Freude daran haben, sich ein Ziel zu setzen, ihren Körper an seine Leistungsgrenze zu bringen und sich dabei anzustrengen. Auch Disziplin gehört dazu. Sonst könnte man das selbstgesteckte Ziel nicht erreichen. Das unterscheidet den Athleten vielleicht vom Gelegenheitsjogger.

Sich im Wettkampf wie ein Rennpferd auf der Rennbahn mit einem Gegner zu messen, ist ebenfalls ein besonderer Moment.

Ich persönlich genieße auch das Gefühl danach, den Rausch der Endorphine, nachdem ich in einem Wettkampf alles aus mir rausgeholt habe. Es gibt (fast) kein schöneres Gefühl.

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Hallo lieber Isse,
in Gegensatz zu Leineläufer möchte ich hier keinen trollen oder anpampen.
Mir geht es nur darum, ob ich wieder wage, ins deutsche Vereinsleben im Bereich Laufen wieder einsteige oder nicht. Wenn die von mir oben genannten Zwangspersönlichkeiten, die sich gerne quälen und leider mit den Vorurteilen über Deutsche behaftet sind, da den Ton angeben, laufe ich lieber alleine oder gehe max. in einen lockeren Lauftreff (die gibt es, kann man sich aussuchen). Ich habe nie behauptet, dass Grossteil der Deutsche oder gar alle Deutsche so sind. Sonst hätte ich das Land bereits verlassen.

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Guten Morgen Maddin85,

was Du schreibst, ist auch okay.
Ich habe nichts gegen Disziplin und sich für eine Leistung anzustrengen, ich habe selber bis zu 6x pro Woche mit über 60 km trainiert.
Was ich nicht abkann, sind diese Typen, die sich mit Ihrem "Selbstüberwinden" und "Quälerei" angeben und das vor sich hertragen. Alle normalos sind für sie Weicheier. Diese Zwangspersönlichkeiten meine ich und niemand anderen.

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Lieber Maddin85,
in meinem ersten Verein erinnere ich mich mindestens an drei solche Zwangspersönlichkeiten, oft haben sie ein leeres Zelluloid Lächeln im Gesicht, das wären alles Männer. Als ich Anfängerin war, hat mich so ein A...loch mit seiner Laufbegleitung allein im Wald gelassen, als ich nicht mehr könnte und lachend weggelaufen.

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Morgen Knippi,
gut, dass du gute Laune hast.
Die o.g. Läufer wollten nur stumpf ihre Runde ablaufen, haben kaum gesprochen und Spass war denen auch nicht anzusehen. Das war eher wie Frühsport bei der Bundeswehr (ich meine Einstellung und Stimmung, nicht die Leistung, die war bei Rentnern nicht gegeben).

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Ich dachte immer das Klischee über die Deutschen in den letzten Jahrzehnten wäre eher: Weicheier, mit denen man keinen Krieg mehr verlieren, geschweige denn einen Marathon gewinnen kann.
Jetzt doch wieder eher sado-maso Schinderhannes?
Mein Schulweg war zu kurz...

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Jetzt noch Mal für Alle:
Ich habe die Frage etwas blöde formuliert,
richtig ist:
Sind die Zwangspersönlichkeiten, für die der Masochismus im Sport, sei es im Bereich Training oder auch Ernährung (was ich bei Männern noch schlimmer finde) genauso wichtig ist wie die Leistung, in den oberen "Leistungsetagen" des Breitensports in Mehrzahl? Oder zumindest so viele, dass sie die Meinung bilden und den Ton angeben?

P.S. Ich habe auch ganz andere Läufer gesehen, auch unter sog. "Profis".

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peregrina hat geschrieben: Die o.g. Läufer wollten nur stumpf ihre Runde ablaufen, haben kaum gesprochen und Spass war denen auch nicht anzusehen.
Mädel, Mädel, Mädel, Du musst nicht so viel Druck machen, dann können die auch mithalten und dabei reden :D .
Bei uns geht es gemütlich zu. Mein mich begleitender Notarzt (nennt sich betreutes Joggen) meinte neulich, dass er prüfend an den Gürtel langt, um zu checken, ob er den Defi dabei hat, wenn ich mal 5 Minuten nicht sabbel.
peregrina hat geschrieben: Das war eher wie Frühsport bei der Bundeswehr (ich meine Einstellung und Stimmung, nicht die Leistung, die war bei Rentnern nicht gegeben).
Hast Du beim Bund gedient? Nee, klar, Du hast das bildlich gemeint. :wink:

Knippi

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Ich habe damals die Unterhaltung auch verfolgt...

... und für mich es ist nichts anderes geworden:
Arrogante Möchtegern will nur provozieren und unterschwellig beleidigen.
Zwangspersönlichkeiten
Und die Betonung auf deutsche Männer ist schon mal verdächtig.

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Ich will keinen provozieren.
Falls jemand im Verein war, kann er mir seine Erfahrung mitteilen, ob es so war oder nicht. Das ist alles.

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Hallo Rolli,
da es in Vereinen in den Laufgruppen kaum Ausländer gibt, kann ich aus Erfahrung nur über deutsche Männer reden. Da gab es auch mehr normale als solche Masochisten. Trotzdem waren die Masochisten zahlenmäßig stark genug, um aufzufallen und nerven.

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Sollte es sich in euren Erfahrungen auch wiederspiegeln, suche ich mir eher einen lockeren Lauftreff und die Qualitaets- bzw. Extensivlaeufe laufe ich dann alleine (wenn ich wieder dazu komme, s.o.). Was soll's.

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U.U. kannst Du von Glück reden, dass Du eine Frau bist. Die Anwesenheit von Weibsvolk sorgt für weniger robusten Umgang miteinander.
Wenn das Wetter gut ist, plauschen wir hinterher an der Ecke noch ein wenig. Als es ums enge Tanzen ging, hat sich unsere S. fluchtartig verabschiedet :D .

So schaut's aus.

Knippi

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peregrina hat geschrieben:Falls jemand im Verein war, kann er mir seine Erfahrung mitteilen, ob es so war oder nicht. Das ist alles.
Warum sollte das jemand tun? So wie du deine Fragen stellst rufst du jetzt nicht gerade das Wohlwollen eines jeden hier hervor.

Dein Problem ist einfach dass du nach dem Prinzip "Kenne ich einen, kenne ich alle" vorgehst. Und das ist das Problem.

Es gibt eben nicht DEN Mann oder DIE Frau. Es lebe die Diversität! Auf jedes Beispiel gibt es mindestens ein Gegenbeispiel. Klar gibt es Leute die sich quälen um besser zu sein als andere. Aber genau so viele laufen einfach zum Spass durch den Wald um die Landschaft zu genießen und genau so viele Vereinsläufer gibt es, die den Lauftreff zum Schnacken nutzen, wie auch andere die diesen zum "richtigen" Training begehen. Völlig unabhängig von Geschlecht und Nationalität.


PS: Und befasse dich mal mit der Zitierfunktion des Forum, das würde eindeutlich allen helfen und ist total simpel.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Für mich liest sich das alles nach Frust...
Wenn du mal wieder laufen kannst, dann wirst du das, dann wirst du dieses und bist dahin muss man halt deine Groll ertragen. Was sagt denn dein Mann dazu?

Ich lebe hier in einer Russen Hochburg und hier gibt es so einige laufende russisch stämmige. Unterscheiden sich so gar nicht von den anderen Deutschen. Alle ganz nett :)

Im übrigen gibt es auch unterschiedliche Vereine / Lauftreffs. Bei manchen stehen ehr WK und Zeiten im Mittelpunkt bei anderen mehr das gemeinsame Erleben. Du muss halt dir den passenden aussuchen, diese liegt an dir und nicht den anderen.

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Also, gegen das, was bei mir im Verein los ist, ist das noch gar nichts.
Jetzt, wo es kalt und gruselig ist, laufen die alle nur in Krachlederner und mit Baumwoll-Shirt rum, weil die nass werden und sie dann noch mehr frieren. "Da weiß man, was man ertragen hat", sagen sie dann. Wenn sie überhaupt was sagen. Meistens stieren sie nur stumpf vor sich hin und leiden. Schuhe haben sie nur deswegen an, weil sie da ein Nagelbrett reinlegen. Dabei gibt es 2 Gruppen. Die einen rennen in schweren Springerstiefeln, die anderen in Badelatschen.
peregrina hat geschrieben:oft haben sie ein leeres Zelluloid Lächeln im Gesicht, das wären alles Männer.
...lachend weggelaufen.
Meine lachen nie. Von einem sagt man sogar, er habe sich die Lachmuskeln chirurgisch entfernen lassen.

Das mit der Bundeswehr verstehe ich nicht so ganz. Damit haben sie nix am Hut und sind alle vorzeitig entlassen worden. War ihnen zu lasch dort. Die freiwilligen 50 km-Märsche durften sie auch nicht machen, noch nicht einmal nach Dienstschluss in schwerem Sturmgepäck durch die Stadt ziehen. Vileleicht sind sie ja deshalb so deprimiert und müssen sich immer nur quälen, quälen, quälen...

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Ein richtiger deutscher Läufer lächelt nicht. Der zeigt nur seine Zähne. :zwinker2:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hallo Catch-22,
mein Mann musste auch aufhören, aber nicht wegen Op's und Verletzungen wie ich,sondern weil er 113 Kilos angemessen hat (bei 175 cm). Deswegen ist er richtig frustriert, obwohl er bessere Chancen hat als ich. Ich rede zu Hause kaum übers Laufen, aber in der Sachen mit den Masochisten sind wir beide ziemlich einig. Früher wollte er genau deswegen nicht laufen bzw. gar nicht zum Verein.

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Hallo Catch-22,
sind deine laufenden Russen eher Männer?
Bei Frauen kann ich mir das nicht vorstellen.
Laufen war in Russland etwas sehr Unweibliches, was nicht und Klischee passt. Deswegen habe ich mich als"bunter Hund" der Laufszene bezeichnet. In meiner Stadt N.N. gab es in der ganzen Laufszene (zumindest unter "Profis") gar keine Russen, geschweige denn Russinnen. Ich war zwar kein "Profi", aber hatte schon etwas bessere Zeiten.

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Jesses und Maria,

das ist hier ja wie ein Kinderkarussell auf dem Jahrmarkt.. Ich nehme mein Finger mal vom Antriebsriemen. Sollte ich in diesem Faden noch einen weiteren Betrag schreiben - erinnert mich dran - dann bekommen die Ärzte für Afrika 'nen 10er von mir.

Isso.

Knippi

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peregrina hat geschrieben:Sollte es sich in euren Erfahrungen auch wiederspiegeln, suche ich mir eher einen lockeren Lauftreff und die Qualitaets- bzw. Extensivlaeufe laufe ich dann alleine (wenn ich wieder dazu komme, s.o.). Was soll's.
Ich schlage Dir vor alleine im Wald, in der Dunkelheit, zu joggen. Da siehst Du keinen, da sieht dich keiner, da kannst Du Dein Traum von der Welt und den deutschen Masochisten weiter träumen.

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peregrina hat geschrieben:Rolli, das ist nun auch Quatsch.
Ja. Das was Du schreibst ist und bleibt "Quatsch".
Danke für Deine schnelle Einsicht.

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Klar gibt es da auch Russinnen oder meinst du die russischen Männer würden ihre Frauen daheim einschließen, damit sie nicht laufen gehen können? Ich weiß ja nicht, wann und wo du zuletzt in Russland warst, aber auch in Russland soll es Laufveranstaltungen mit weiblicher Beteiligung geben. Beim dies jährigen Moskau Marathon waren über 1500 Frauen am Start, die meisten Inländer.

Ja, jeder von uns wäre gerne eine Ausnahme, was besonders, sind wir aber nicht. Du auch nicht!

Also ja, auch hier bei mir gibt es Frauen aus Russland, die laufen, sogar mit Starts beim Köln und Bonn Marathon, nicht als Eventläufer sondern mit Anspruch auf eine gute Zeit.


Ansonst: QUARK
ich bin raus!

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Hallo Catch-22,
ich hätte damals in meiner Stadt gerne Russen gesehen, die laufen würden. Ich habe leider keine angetroffen.
Bin bis 2002 in Sibirien gewesen. Bei uns ist keiner gelaufen. Sport war 100% Quälerei oder Pfusch, je nachdem ob im Profibereich oder Schule/Uni. In den Bildungseinrichtungen war es nur Proforma 2*45 Minuten bzw. 2*1,5 Stunden (an der Uni) pro Woche. Es war null Vorbereitung und nur Abfragen von Leistungen in irgendwelchen Tests, teilweise ohne Rücksicht auf Verluste. Das zusammen mit der Orientierung auf Kinder-Familue-Haus hat dazu geführt, dass Frauen da keinen Sport gemacht haben und Mädels- zumindest aus meiner Uni-Gruppe- freiwillig nur Shaping und auch das nur des Abnehmens/des schönen Körpers um die Männer zu Ködern Willen.

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Als Halb-Franzosen herrscht bei mir immer ein innerer Kampf. Der deutsche Mann in mir will sich brutal quälen und richtig Leistung bringen, der französische Teil will mit einem hübschen Mädchen am Strand liegen und Rotwein schlürfen. Das führt beim Laufen manchmal zu merkwürdigen Situationen, zehn Minuten Vollgas, dann wird der Picknickkorb ausgepackt. Gut das nicht auch noch ein unbeugsamer Russe in mir steckt...

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peregrina hat geschrieben:Ich bin viele Jahre im Verein gelaufen und hatte das Gefühl.
Mein Mann ist Deutscher und auch er hat den Eindruck, dass das Quälen unter deutschen Läufern fast genauso wichtig ist wie die Leistung selbst. Stimmt das (meine leistungsorientierte, vor allem Männer)? ich weiß es bis jetzt nicht so genau
Hallo,

vielleicht kannst du es nicht besser ausdrücken, vielleicht gibst du dir nur einfach keine Mühe. Zu verstehen ist es jedenfalls nicht und deswegen gebe ich dir auch keine Antwort außer der: Stelle klar, was du wissen willst!

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ich will eigentlich wissen, ob die Lauf-Masohisten in der oberen "Leistungsklasse" des Breitensports mit hoher Wahrscheinlichkeit in jedem Verein anzutreffen sind, wo sie leider die Gruppendynamik beeinflussen und andere nerven.

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Lauf-Masochisten sind für mich diejenigen, die das Quälen quasi vergöttern und die Leistung ist um so wertvoller, je mehr man sich geschunden hat . Lieber Udo, welche Erfahrungen hast Du gemacht, was kannst du dazu sagen?

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peregrina hat geschrieben:Jetzt noch Mal für Alle:
Ich habe die Frage etwas blöde formuliert,
richtig ist:
Sind die Zwangspersönlichkeiten, für die der Masochismus im Sport, sei es im Bereich Training oder auch Ernährung (was ich bei Männern noch schlimmer finde) genauso wichtig ist wie die Leistung, in den oberen "Leistungsetagen" des Breitensports in Mehrzahl? Oder zumindest so viele, dass sie die Meinung bilden und den Ton angeben?

P.S. Ich habe auch ganz andere Läufer gesehen, auch unter sog. "Profis".
Selten so einen Unfug gelesen. :klatsch:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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AchatSchnecke hat geschrieben:Als Halb-Franzosen herrscht bei mir immer ein innerer Kampf. Der deutsche Mann in mir will sich brutal quälen und richtig Leistung bringen, der französische Teil will mit einem hübschen Mädchen am Strand liegen und Rotwein schlürfen. Das führt beim Laufen manchmal zu merkwürdigen Situationen, zehn Minuten Vollgas, dann wird der Picknickkorb ausgepackt. Gut das nicht auch noch ein unbeugsamer Russe in mir steckt...
Nein Nein Nein, das geht so nicht :prof:
Wir sind hier in einem voruteilsbehafteten Thread.

Du als Halb-Franzose machst bitteschön kein normales Picknick. Du isst Baguette!!! Dazu "die Wein, die hat so schön geprickelt in mein Bauchnabel" :zwinker2:
Beim Laufen triffst du den sich selbst geisselnden Deutschen, der gerade dem Russen zusieht, wie er gerade seine Frau verprügelt.

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Einer von diesen Leuten hat auch immer versucht, meinen Mann runterzumachen, nur weil er besserer Läufer ist und sein ganzes Leben danach ausrichtet. Obwohl mein Mann beruflich viel mehr erreicht hat als er.

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peregrina hat geschrieben:Ich will eigentlich wissen, ob die Lauf-Masohisten in der oberen "Leistungsklasse" des Breitensports mit hoher Wahrscheinlichkeit in jedem Verein anzutreffen sind, wo sie leider die Gruppendynamik beeinflussen und andere nerven.
Die Leute, die du beschrieben hast, sind leider in fast allen deutschen Laufvereinen in der Mehrheit. Arme Geschöpfe sind das...

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peregrina hat geschrieben:Einer von diesen Leuten hat auch immer versucht, meinen Mann runterzumachen, nur weil er besserer Läufer ist und sein ganzes Leben danach ausrichtet. Obwohl mein Mann beruflich viel mehr erreicht hat als er.
Sei froh, dass du nicht diesen sondern deinen Mann als Mann hast.

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peregrina hat geschrieben:Ist es Dein Ernst? Doch nicht in Mehrheit, aber sie nerven!!!
Ja, ist mein Ernst. Die sind in der Mehrheit. Man merkt es leider immer viel zu spät. Zunächst sind sie nett und stellen unverfängliche Fragen. Aber wenn du einmal im Verein bist, wird es immer schlimmer.

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Ich habe nichts gegen Leistung!
Ich habe selber versucht, trotzdem meinem Fuss-Handycap das Beste rauszuholen und wollte immer das Gegenstück von den o.g. Leuten sein. Ich wollte es den Anfängern zeigen, dass es auch anders geht. So habe ich meinen Mann kennengelernt- im Trainingslager.

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peregrina hat geschrieben:Ich habe nichts gegen Leistung!
Ich habe selber versucht, trotzdem meinem Fuss-Handycap das Beste rauszuholen und wollte immer das Gegenstück von den o.g. Leuten sein. Ich wollte es den Anfängern zeigen, dass es auch anders geht. So habe ich meinen Mann kennengelernt- im Trainingslager.
Ja schau mal, dann hat das Laufen doch auch etwas Positives gehabt. Du hast deinen Mann kennen- und liebengelernt!
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