Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Deinen Beitrag empfinde ich als ein wenig substanzlos und geprägt von Vorurteilen gegenüber dem "typischen Deutschen", den es so natürlich nicht gibt. Ersetze "Deutscher" einfach durch "Athleten" oder "leistungsorientiert trainierenden Sportler", dann würdest Du weniger polarisieren.peregrina hat geschrieben:Ich bin viele Jahre im Verein gelaufen und hatte das Gefühl.
Mein Mann ist Deutscher und auch er hat den Eindruck, dass das Quälen unter deutschen Läufern fast genauso wichtig ist wie die Leistung selbst. Stimmt das (meine leistungsorientierte, vor allem Männer)? ich weiß es bis jetzt nicht so genau
Quälen klingt sehr negativ. Es gibt durchaus Sportler (in Spanien, Deutschland und anderswo), die Freude daran haben, sich ein Ziel zu setzen, ihren Körper an seine Leistungsgrenze zu bringen und sich dabei anzustrengen. Auch Disziplin gehört dazu. Sonst könnte man das selbstgesteckte Ziel nicht erreichen. Das unterscheidet den Athleten vielleicht vom Gelegenheitsjogger.
Sich im Wettkampf wie ein Rennpferd auf der Rennbahn mit einem Gegner zu messen, ist ebenfalls ein besonderer Moment.
Ich persönlich genieße auch das Gefühl danach, den Rausch der Endorphine, nachdem ich in einem Wettkampf alles aus mir rausgeholt habe. Es gibt (fast) kein schöneres Gefühl.