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Probleme Knie: Patellaspitzensyndrom / Knorpelschaden

Probleme Knie: Patellaspitzensyndrom / Knorpelschaden

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Hallo liebe Sportlerinnen und Sportler,

bestehende Threads bzgl. ähnlicher Thematik habe ich bereits gesehen aber das passte nicht wirklich zu meinem aktuellen Problem.
Seit ca. einem Jahr habe ich Kniebeschwerden rechts.
Ich suchte daher einen Orthopäden auf.
Er diagnostizierte ein Patellaspitzensyndrom in verordnete eine Laufpause von sechs Wochen und anschließende Wiedervorstellung. In der Zwischenzeit dürfe ich Radfahren soviel ich will (was ich auch tat).
Ein sanfter Wiedereinstieg nach der Pause zeigte schnell, dass sich nichts gebessert hatte.
Auch ohne Laufen waren Beschwerden da, bei längerem Sitzen ohne Beinfreiheit (Auto, Kino, etc.) steigerte sich mit zunehmender Sitzdauer der Schmerz.
Der Arzt verordnete nach der Wiedervorstellung eine verlängerte Laufpause.
Als ich ihm hiernach beim nächsten Termin berichtete, dass die Beschwerden nicht geringer wurden verordnete er Krankengymnastik. Der Physio wirkte auf mich als Laien 1A kompetent und machte erst Bestandsaufnahme, dann eine Laufbandanalyse. Er sah die Ursache in Dysbalancen muskulär im seitlichen Oberschenkelmuskel.
Entgegen dem Arzt meinte er, ich dürfe wieder Laufen wenn ich mich an das halte was er mir sagte bzgl. Laufstil, wenn ich gewissenhaft blackrolle und dehne und weiter zu ihm komme. Bei seinen Terminen wandte er oft echt heftige Massage-/Dehn-Griffe an, drückte auf Triggerpunkten (?), ich war jedesmal schweißgebadet.
Es wurde aber nicht besser, ich ging erneut zum Orthopäden. Der verordnete dann ein MRT.
Dessen Befund bestätigte das Patellaspitzensyndrom, sprach aber auch von Ödemen, u.a. beim Hoffa-Fettkörper.
Erneute Laufpause schloss sich an an und der Arzt spritze Kortison ins Knie.
Zudem bot er als Selbstzahlerleistung Stoßwellentherapie an.
Erster Kontakt mit dem Orthopäden war März oder April 2018, inzwischen waren wir im Dezember / Januar 2019.
Als auch diese nicht den gewünschten Effekt brachte wollte er mich zu einer Röntgenreizbestrahlung überweisen und als die dortigen Fachärzte das ablehnten, da ich dafür zu jung sei war die letzte Wahl des Orthopäden eine Arthroskopie.
Den Termin hierfür vereinbarten wir für Mai. In der Zwischenzeit suchte ich etwas weiter weg (1,5 h Fahrt einfacher Weg) einen Kniespezialisten auf. Auch er meinte nach ausgiebiger Anamnese und Begutachtung des Knies, dass dann ja nur noch operieren hilft. Er würde das stationär machen (2-3 Nächte) wohingegen der andere Arzt (der mich monatelang behandelte) das ambulant machen wollte. Zudem konnte mir der neu aufgesuchte Arzt wesentlich schlüssiger erklären, was bei der OP passieren würde (statt wie der andere "ich schaue mal rein mit der Optik und dann sehe ich was zu machen ist").

Vergangenen Montag war die OP, zu Hause bin ich seit Donnerstag. Per Arthroskopie wurde ein freier Gelenkkörper entfernt und der Knorpel der Kniescheibe geglättet (3. Grad, davon stand nichts im MRT). In offenem Verfahren wurde zudem eine Patellasehnenrevision gemacht.
Anschließend solle ich eine Woche auf Krücken laufen, PECH-Regel und Krankengymastik, Anwendung Motor-Beinschiene.

Nun zu meinen Problemen: KG-Termin become ich nicht vor 10.05.
Zudem sind die Schmerzen noch stark und die Schwellung noch groß.
Eine Woche auf Krücken wäre morgen rum und ich traue mir Laufen ohne Krücken nicht ansatzweise zu.
Der Arzt ist wie gesagt etwas weg von mir, es waren jetzt Feiertage. Morgen will ich mal da anrufen und mal nachhören.

Sind wirklich starke Schmerzen auch eine Woche später "normal"? Und auch die Schwellung?
Kommt die eine Woche an Stöcken nicht ggfs. Kurz vor?
5 k 18:59 (12/2014) - 10 k 38:10 (11/2014) - HM 01:26:21 (09/2014) - M 03:20:02 (03/2014)
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