NME hat geschrieben:Mir geht das viel zu schnell mit heftigen Einschnitten in unsere Freiheiten. Wenn erstmal etwas weg ist, wird es mühsam, das wiederzuerlangen.
Was ist denn das messbare Kriterium, von dem wir abhängig machen, wann es solche Einschnitte gibt? Von der Anzahl an Idioten die das nach wenigen Tagen noch nicht begriffen haben? Wenn davon morgen nur noch die Hälfte in den Eisdielen sind, ist dann ok?
Was ist dann der nächste Schritt nach der Ausgangssperre, wenn die auch nicht ausreicht?
Wenn
alle ihren Verstand benutzt hätten und von Beginn an, die gepredigten Verhaltensmaßnahmen umgesetzt hätten,
dann würden wir diese Debatte hier nicht führen.
Anfangs hätte es gereicht mit einfacher Einhaltung der Hygienemaßnahmen und ein wenig Rücksichtsnahme auf die Risikogruppen, den Infektionsverlauf so zu verlangsamen, dass kein Systemkollaps gedroht hätte.
Unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregelungeln wäre auch ein Besuch des Eiscafes kein Problem.
Aber zu lange wurden ebend von zuvielen an die gewohnten Verhaltensmuster festgehalten.
Mit einer leichten Erkältung ist man zur Arbeit und zum Einkaufen gegangen - warum auch nicht? Warum sollte gerade ich mit dem Corona-Virus infiziert sein?
Es wurde und wird sich auch weiterhin in großen Gruppen getroffen - unwarscheinlich, dass man jemanden begegnet der infiziert ist.
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Da könnte man jetzt noch viele Irrtümer aufzählen.
Und ja,
nun muss man aufgrund der hohen Anzahl von "Idioten" die Notbremse ziehen und die persönlicher Freiheit des Einzelnen einschränken.
Unser System baut auf dem Vertrauen auf, dass wir jeden helfen werden der Hilfe bedarf.
Um diese Hilfen für den Einzelnen auch in den nächsten Tagen und Wochen sicherzustellen, müssen wir jetzt die Freiheitsrechte eines Jeden einschränken.
Die Anzahl der Infizierten hat inzwischen eine so hohe Anzahl angenommen, dass wir aufgrund der bisherigen Erfahrungen aus anderen Ländern abschätzen können,
dass 16-20% der Erkrankten so schwer erkranken werden, dass sie intensive Krankenhausbetreuung brauchen werden und ihr weiterer Anstieg, unsere Kapazitäten in den Krankenhäusern überlasten werden..
Und genau da fängt es an gruselig zu werden.
Wenn Ärzte auf den Intensivstationen entscheiden müssen wer von den Patienten eine lebensrettende Beatmungsmaschine bekommt, weil nicht für jeden eine solche Maschine bereit steht, werden vieleicht genau diese Idioten voller Wut und Ärger protestieren, warum es gerade ihren Angehörigen trifft der nicht gerettet wird.
Von daher brauchen wir jetzt die Einschnitte in die persönlichen Freiheitsrechte, damit wir möglichst nicht in die Situation kommen auswählen zu müssen wer gerettet wird und wer nicht.
Zumal auch das Personal der Krankenhäuser vor einer solchen psyischen und physichen Belastung geschützt werden muß.
Wenn die getroffenen Maßnahmen nicht ausreichen sollten, müssen sich ebend unsere Verantwortlichen mit Experten zusammen setzen und weitere Maßnahmen beschliessen.
Wie werden sehen müssen was noch auf uns zu kommt.