Steffen42 hat geschrieben:Schau Dir mal die Zahlen im März an (RKI-Seite). An genau zwei Tagen im März waren wir bisher über 300k (Erst- und Zweitimpfungen). Einmal nur ganz knapp, einmal 305k. Wir sind noch lange nicht stabil bei 300k, was ja auch viel zu wenig wäre, wenn wir mal vorankommen wollen.
Klar, deshalb mein Hinweis auf die "Ausbaufähigkeit" - und ja, die Excel-Datei des RKI bekomme ich fast jeden Tag zu sehen.
Nicht dass ich mit diesen Zahlen glücklich wäre, aber sie gehen nun in die richtige Richtung. Und wenn wir ab Mitte April nicht mehr ständig bangen müssen, ob AstraZeneca gerade mal geruht zu liefern oder nicht (denn dann sollten die zusätzlichen BioNTech-Dosen aus Marburg kommen, und auch die ersten von Johnson&Johnson), könnte es mit den Impfungen endlich flotter gehen.
Mir macht eher Sorge, was in der "Rheinischen Post" gerade mit "Der Anfang vom Ende der Solidarität" betitelt worden ist: Die Zweifel am Stil und an der Ergebnissen der MinPräs-Konferenzen werden deutlich stärker - in einer Zeit, da viele Zahlen (7T-Inzidenz, R-Werte oder die Angaben der DIVI), so wenig präzise sie im Detail auch sein mögen, nicht wirklich optimistisch stimmen. Dann gibt's Orte oder Regionen mit Öffnungskonzepten à la Tübingen, und sofort kommt ein "wenn die das können, machen wir das auch". Und wenn viele (die Schwurbler lass' ich eh mal außen vor) den Eindruck haben, dass es an stringenten Plänen mangelt, leidet darunter natürlich auch die Corona-Compliance. Um so wichtiger ist es, dass wir mehr Nadeln in mehr Muskeln jagen ...