Alexa71 hat geschrieben:Naja ist wohl mehr Geschmackssache.
Ich wollte eigentlich nur auf das Statement "Thema: Wie viele laufen wirklich einen Marathon? Wenige!" antworten. Meine Meinung ist eben, das viele Leute Marathon bzw. die Vorbereitung auf denselben langweilig finden. Warum das so ist? Hatte ich auch geschrieben: Elemente wie Kraft, Koordination und Flexibilität werden kaum trainiert, Anforderungen an technische Abläufe sind auch kaum vorhanden. Dafür wird das Herz-Kreislauf-System durch andauernderndes Wiederholen ähnlicher Trainingsformen überproportional trainiert.
Vielen Menschen ist das halt zu wenig, daher der Schwund bei Marathon Finishern und der Anstieg in anderen Sportarten (Fitness, Yoga, Triathlon etc.)
Mit "einfach gestrickt" meinte ich übrigens die Erwartungshaltung an das Hobby, nicht die berufliche Stellung, den IQ, oder sonst was.
Wobei, wenn ich mir die Pippi-Kacka-Sprache einiger Beiträge hier ansehe, bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher. Und das als einer der ersten Reaktionen auf meinen Beitrag gleich der Verweis auf "Kamasutra-Stellungen" kam, muß man als Frau in Internetforen wohl ertragen.
Okay das ist doch immerhin ein wenig ausdifferenzierter als vorher, somit war die Meckerei wenigstens halbwegs nützlich ;) Also kann man es so zusammenfassen, dass einige Marathonläufer zu gleichförmig trainieren und ihnen deshalb das Training zu langweilig wird und sie dann andere Sportarten ausüben und deshalb die Finisherzahlen rückläufig sind. Monotones Training gibt es aber in allen Sportarten: Wenn ich im Fitnessstudio immer die gleichen Geräte abklapper, tagein, tagaus, wird mir das auch schnell langweilig. Also ist es nicht der Sport an sich, der einfach gestrickte Menschen anlockt, sondern der einfach gestrickte Mensch, der zum Sport geht und diesen dann falsch ausübt.
Würden sich die Menschen generell mehr mit Trainingslehre und wichtigen Bestandteilen eines guten Trainings auseinandersetzen, könnten sie also auch im Marathontraining ganz toll abwechslungsreich trainieren. Steht ja nirgends geschrieben, dass Marathontraining IMMER monoton und stinklangweilig sein muss
Wer will, darf gerne variabel trainieren. Wer es tut, landet in der Regel auch weiter vorne. Was wiederum bedeutet, dass ein gutes Marathontraining zwangsläufig abwechslungsreich sein MUSS ;) und gerade eben nicht eintönig.
Im Übrigen ist es für eine Diskussion nicht förderlich, allgemeine Vorwürfe zu formulieren, wie du es mit deinem Bezug auf die "Pippi-Kacka-Sprache" tust. Ich fühle mich dadurch fast angegriffen, da ich eine etwas vulgärere Sprache gewählt hatte. Du implizierst indirekt, dass Menschen, die sich drastisch ausdrücken, dumm sind. Halte ich für ein absolutes Kackargument, ich würde sagen, dass Menschen, die auf diese Art diskutieren, indem sie von der äußeren Form auf die Intelligenz schließen, bewusst einen weiteren (s.o.) logischen Fehler begehen, bloß um sich in der Diskussion zu behaupten
Und bitte nicht beschweren, dass ich rumklugscheiße (oh, schon wieder ein schlimmes Wort). Wer nicht anständig diskutieren kann, muss das ertragen :p